Hallo!
aber wenn man
mit dem ganz normalen Leben nicht klar kommt
Ich denke, die Fragestellerin hat nun x-mal klar gemacht, daß es ihr nicht um das ganz normale Leben geht oder um ganz normale, zufällige Beschädigungen. Vielleicht wäre es deshalb nicht schlecht, du würdest aufhören, ihr so etwas zu unterstellen?
oder ich sie auf hunderte von Metern – um deine Worte zu
benuten, unbeaufsichtigt durch Kaufhäuser laufen lasse.
Andere Eltern machen das leider, ja. Das Problem, das die Fragestellerin da anspricht, ist real existent: Eltern, die ihre Kinder nicht im geringsten beaufsichtigen und kein Auge darauf haben, was die gerade anstellen. Und nein, wir reden NICHT von engen Läden, und NICHT von kindlichen Bewegungen, und nicht von zufälligen Beschädigungen. Wir reden vom Kleinen Kevin, der sich vor das Saftregal setzt und mutwillig eine Flasche nach dem anderen auf den Boden wirft. Und seiner Mutter, die mit Klage droht, weil ihr kleiner Herzbobberle sich ja an den Glasscherben hätte verletzen können.
Kinder
sind aber ein Teil unserer Gesellschaft, sogar ein großer
Markt für Kaufhäuser und das sollte dann bitte auch
berücksichtigt werden.
Muss man deshalb ALLES tolerieren, was Eltern und Kinder tun? Und um nichts anderes ging es hier. Es ging zu keinem Zeitpunkt darum, daß Kinder und Eltern grundsätzlich nicht willkommen sind - es ging darum, daß es Eltern und Kinder gibt, die sich unmöglich benehmen.
Leider ist „Kinderfreundlichkeit“ heute ein Totschlagargument, mit denen man fast alles begründen kann. Wenn Kevin im Möbelhaus die Polster aufschlitzt, dann hat das nichts mit Kinderunfreundlichkeit zu tun, wenn der Verkäufer das unterbindet. „Kinderfreundlichkeit“ ist kein Freibrief für Eltern und Kinder, zu tun und lassen was sie wollen.
Gruß,
Max