Kommen Tiere in den Himmel?

Hallo,

also denken können zumindest höhere Tiere mit Sicherheit.
Ob sie dabei ein ausgesprochenes Bewußtsein ihrer eigenen Existenz entwickeln und sich als Individuum bewußt wahrnehmen, ist noch ne andere Frage. Aber bestimmte Tätigkeiten wie z.B. die Beutejagd erfordert schon ein gewisses Vorstellungsvermögem vom gewünschten ergebnis (um dei der Katze zu bleiben, u.U. die Frage „Wo ist die MAus jetzt und wo ist sie, wenn ich 2 Sprünge in diese oder jene Richtuing mache?“) Und das liebe Tier ist da durchaus auch ausgesprochen lernfähig - das merke ich jetzt im Winter, wenn mich die Katze regelmäßig austrickst und doch wieder ins Haus huscht und dann ganz unschuldig in irgendeiner Ecke liegt und pennt.

Nur dachte ich eigentlich auch, daß das denken nicht unbedingt die Seele betrifft - sofern es so was überhaupt gibt. Das habe ich immer als Ergednis meßbarer biochemischer Vorgänge im Gehirn gesehen. Gefühle entstehen meines Wissen allerdings auch dort - Gott allein weiß wohl, was dabei dann die Seele tut und wozu die eigentlich gut ist.

Gernot Geyer

privater Synkretismus

Wenn niedere Tiere, z. B. Würmchen, sterben, dann sterben nur
ihre materiellen Leiber. Ihre artspezifischen Tierseelen
werden dann von den Engeln zu artspezifischen Seelen höherer
Tierarten zusammen gefügt! Nichts geht verloren!

Sterben aber höhere Säugetiere, Vögel und Haustiere, so werden
mehrere verschiedene artspezifischen Tierseelen von den Engeln
zu einer neuen Menschenseele zusammengesetzt!!!

Die Seelen der Menschen setzen sich also aus ihren
Vorkreaturen, die Spezifikationen der gesamten Schöpfung
enthalten, zusammen. Deshalb gibt es so viele
verschiedenartige Charaktere und jeder Mensch ist einmalig.
Alles ist in uns!

Das sind sehr liebevolle Überlegungen, aber christlich ist das nicht.
Vor allem entbehrt es jeder Schriftgrundlage und ich kenne keine entsprechende christl. „Tradition“. Erinnert mich ein wenig an fernöstliche Seelenwanderungszyklen.

Gruß
Werner

(Meine Seele ist also ein Puzzle recycelter Seelen?)

Lieber Gernot Gyeyer

Du wirst wohl doch ohne Deine Katze gen Himmel fahren müssen -

Deine Meinung ist hier leider genau so wenig gefragt wie die
Meinige.

Dafür ein Sternchen, obwohl du zwei verdient hättest.
Viele Grüße und nochmals Guten Rutsch
Voltaire

Nicht verstanden
Grundsätzlich wollen wir uns in Erinnerung rufen, dass es bei dieser Diskussion um ein mögliches Leben nach dem Tod geht, hier um ein Leben im Himmel!

Freudlos? Der Tod kann durchaus auch eine Erlösung sein.

Im katholischen Glauben, auf den ich mich bezog, ist der Tod die Erlösung. Der Einlass ins Paradies. Der Himmel! Deswegen sollte jeder fromme Katholik den Tod mit einem Lächeln entgegentreten.

so wenig brauch ich mich um irgendwelche Konsequenzen scheren.

Der fromme Katholik hat Regeln einzuhalten um ins Paradies eingelassen zu werden. Regeln, die für mich absolut keine Bedeutung haben. Ich kann jede Schweinerei der Welt begehen und es hat überhaupt keine Bedeutung für die Zeit nach meinem Tod. Was aber nicht heißt, dass es keine Bedeutung für mein jetziges Leben hat.

Ich weiss, die meisten Katholiken scheren sich auch einen Dreck um diese Regeln und werden erst wenns ums Sterben geht plötzlich fromm.

Deine Verhaltensregeln, ich will jetzt gar nicht näher drauf eingehen, beschreiben das irdische Leben. Darum ging es aber nicht, es geht um die Voraussetzungen für ein Leben danach.

Verstanden?

Grüße
Dusan

Hallo Denis!

So einfach ist das nicht.
Gott hat hier nicht nur den Körper des Menschen „geteilt“,
sondern auch seine Seele.

Das ist der Grund dafür, dass Männer und Frauen
unterschiedlich empfinden und denken.

Na, ich hoffe, dass wir das Denken dem Geist (und nicht der
Seele) überlassen sollten, oder?

Zu diesem Thema hab ich schon mal was geschrieben:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Würden die Menschen das Denken dem Geist (Gottes) überlassen, sähe unsere Welt ganz anders aus :wink:

Denn sonst könnte es Folgen für diese Diskussion habe, wenn
weibliche und männliche Tiere auf unterschiedliche „Art und
Weise“ denken. Ich bin Wissenschaftler, zögere aber keine
Sekunde, bestimmten Arten „Intelligenz“ zu unterstellen.

Das würde ich nie in Abrede stellen.

Würdest Du mir zustimmen, dass Geist und Seele erstmal keine
Einheit bilden?

Selbstverständlich.

Gruss Harald

Hallo Werner,

> Das sind sehr liebevolle Überlegungen, aber christlich ist das nicht. Vor allem entbehrt entbehrt es m. W. jeder Schriftgrundlage und ich kenne auch keine entsprechende christl. „Tradition“.

Als Jesus vor 2000 Jahre predigte, da sagten die Pharisäer, wir haben Moses und die Propheten, was brauchen wir Jesus? Das sagten sie, obwohl der Messias im Alten Testament an vielen Stellen verheißen war. Sie konnten sich einfach von ihrem gewohnten denken nicht freimachen und es viel ihnen schwer, etwas neues anzunehmen.

Ist es heute nicht geradeso? Sind wir nicht die christlichen Tradition so gewohnt, dass es uns schwer fällt, etwas neues anzunehmen, obwohl doch im Neuen Testament auf weitere Offenbarungen hingewiesen wird?

Hier nur drei Beispiele:

Joh 14,21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

Apg 2,17 "Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, ich will ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Ältesten sollen Träume haben;

Offb 14,6 Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern.

> Erinnert mich ein wenig an fernöstliche Seelenwanderungszyklen.

Dort ist manches bekannt, aber auch vieles entstellt! So wird z. B. auch die Regelreinkarnation gelehrt, nachdem eine menschliche Seele immer wieder auf der Erde eingezeugt wird. Dies trifft aber nicht zu. In der Regel wird eine menschliche Seele nur ein einziges Mal auf der Erde eingezeugt.

Ein Beispiel für ein nochmaliges Einzeugen, also für eine Ausnahme, zeigt Jesus in Mt 11,14 Und (so ihr’s wollt annehmen ) er ist Elia, der da soll zukünftig sein.
Johannes war also schon mal da als Elias!

> (Meine Seele ist also ein Puzzle recycelter Seelen?)

Ich will es so ausdrücken: Zahlreiche artspezifischen Tierseelen sind in uns, so zu sagen durch unser höheres ich, „zusammen gebacken“ zu e i n e r Menschenseele!

Vielleicht kann Dir folgendes Beispiel die Zusammenfügung erhellen:

Ein Haus wird gebaut aus vielen, verschiedenen Materialien. Wenn das Haus fertig ist und man bewundert die schöne und zweckmäßige Form, dann denkt man nicht mehr an die vielen, verschiedenen Materialien, sondern nur noch an das eine Haus!

Herzliche Grüße
Helmut

Ist diese Story nicht genauso gut wie die anderen?

Grüße
Dusan

Ist diese Story nicht genauso gut wie die anderen?

Ich find’ die sogar besser. :smile:

Grüße,

Anwar

Hallo,

Nachvollziebar sind deine Ausführungen, aber die Textstellen belegen deine Position nicht.
Das von dir dargelegte kann für Dich Teil einer sinnvollen „Weltdeutung“ sein, das Christentum hat sich aber nun mal auf die heilige Schrift als Grundlage ihrer Glaubensinhalte geeinigt und daraus bestimmte Lehrinhalte abgeleitet.

Wenn du etwas anderes glauben möchtest, ist dir das unbenommen. Viele bedienen sich mittlerweile, aus anderen religiösen Quellen, um ihren Glauben nach persönlichem Geschmack „anzureichern“, aber das ist nicht christlich, sondern dann eben dein privater Synkretismus.

Gruß
Werner

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Nein.
Der Mensch ist kein zweiter oder dritter Aufguß und kein Puzzle recycelter Seelen.
Er ist eine gottgewollte einzigartige Einheit, und als solche Gott-ähnlich.
Dies ist keine quantitavie Frage. 1000 Regenwurmseelen ergeben keinen Menschen.
Gruß
Werner

Er ist eine gottgewollte einzigartige Einheit, und als solche
Gott-ähnlich.

Also hat dieser Gott die Erde erschaffen und erstmal mehrere hundert Millionen Jahre irgendwelche Viecher in bestem Gleichgewicht zueinander drauf rumlaufen lassen bis er sich gedacht hat: Jetzt ist genug, jetzt zerstör ich sie und hat nach seinem Vorbild den Menschen geschaffen?

Vielleicht wärs ja gar nicht so schlecht wenn der mensch ein bischen was vom Regenwurm hätte.

Grüße
Dusan

2 „Gefällt mir“

Hi,

Ist diese Story nicht genauso gut wie die anderen?

Ob gut oder nicht gut liegt sicher im Auge des Betrachters. Ich finde sie ebenso hanebüchen wie seine anderen Stories.

Viele Grüße
WoDi

Also hat dieser Gott die Erde erschaffen und erstmal mehrere
hundert Millionen Jahre irgendwelche Viecher in bestem
Gleichgewicht zueinander drauf rumlaufen lassen bis er sich
gedacht hat: Jetzt ist genug, jetzt zerstör ich sie und hat
nach seinem Vorbild den Menschen geschaffen?

Polemischer Unsinn.

Zum einen steht es hier nicht zur Debatte wie Gott dahin gekommen ist, ob in 7 Tagen oder 20 Milliarden Jahren. Entscheident ist, dass es so geworden ist, wie er es wollte und das ist nun mal die christliche Grundannahme.

Zum Anderen war die Natur weder jemals in „bestem Gleichgewicht“, sie ist ständiger, auch radikaler Veränderung unterworfen (ich sag nur Dinosaurier), noch zerstört der Mensch dieses nicht vorhandene Gleichgewicht grundsätzlich. Die von uns wahrgenommene „Störung“ ist wenn’s hoch kommt ein paar Jahrhunderte alt. Das ist selbst in Bezug auf die kurze menschliche Geschichte ein Pfurz.

Gruß
Werner

Lieber Helmut Betsch
Im folgenden möchte ich mich mit deinem Posting beschäftigen:

Um Deine Frage zu beantworten müssen wir zunächst einmal die
Wesenheiten von Mensch und Tier betrachten:

Das ist für mich als Aussage so ok.

Das Tier besteht aus dem materiellen Leib und der
nichtmateriellen, artspezifischen Tierseele.

Auch hierher kann ich dir folgen. Ich habe lediglich ganz andere Gründe für so eine Vermutung.

Der Mensch besteht aus dem materiellen Leib, aus der
nichtmateriellen Menschenseele und aus dem nichtmateriellen
Geist.

Einspruch. Ich behaupte dass „Geist“ und „Seele“ deckungsgleich sind.
Ich strebe damit Vereinfachung an. Solange kein Grund dafür genannt wird, dass dem nicht so ist, halte ich an meiner These fest.

Wenn wir nun die Tier- und Menschenseele vergleichen, so sehen
wir einen gewaltigen Unterschied den ich in wenigen Worten
veranschaulichen will:
Wenn niedere Tiere, z. B. Würmchen, sterben, dann sterben nur
ihre materiellen Leiber. Ihre artspezifischen Tierseelen
werden dann von den Engeln zu artspezifischen Seelen höherer
Tierarten zusammen gefügt! Nichts geht verloren!

Der Einspruch steigert sich zum Widerspruch. Es geht nichts verloren, das stimmt. Und zwar deshalb, weil vorher nichts (außer Energie) da war, was verloren gehen könnte.

Sterben aber höhere Säugetiere, Vögel und Haustiere, so werden
mehrere verschiedene artspezifischen Tierseelen von den Engeln
zu einer neuen Menschenseele zusammengesetzt!!!

Das ist eine Theorie. Sie kann folgendermaßen begründet/belegt werden:

  1. Durch eigene Erfahrung.
  2. Durch intellektuelle Erkenntnis.
    Was bringt dir die gesicherte Erkenntnis, dich zu einer solchen Hypothese zu versteigen? Die drei Ausrufezeichen hinter deinem letzten Satz signalisieren einen hohen Grad an Wichtigkeit. Das heißt, dir scheint sehr viel daran zu liegen, dass dieser Satz wahrgenommen wird.
    Das wird er auch, allerdings wird er von niemandem in diesem Brett - behaupte ich - kritiklos hingenommen.

Die Seelen der Menschen setzen sich also aus ihren
Vorkreaturen, die Spezifikationen der gesamten Schöpfung
enthalten, zusammen. Deshalb gibt es so viele
verschiedenartige Charaktere und jeder Mensch ist einmalig.
Alles ist in uns!

Deine Konklusion hat es in sich. Hier überschreitest du die unsichtbare, aber vorhandene Grenze zwischen Glauben und Aberglauben.

Nun zur Frage, wer kommt in den Himmel?
Nur eine vollendete Menschenseele kommt samt dem ihr
innewohnenden Geist in den Himmel. Deshalb rief uns ja Jesus
in Mt 5,48 auf: Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie
euer Vater im Himmel vollkommen ist.

Du ersetzt schleichend das Wort „vollendet“ durch das Wort „vollkommen“. Ist das nur ein klassisches Fehlzitat?

Da aber die vollendete Menschenseele aus ungeheuer vielen
Tierseelen besteht, so kommen auf diesem Wege auch die
Tierseelen in den Himmel. Diese sind sich aber nicht mehr als
Einzelwesen bewusst, sondern als eine Einheit, eben der
Menschenseele. Der Geist ist dabei das höhere Ich des
Menschen, der gleichsam auch der Leim ist, der die Masse von
Tierseelen zur Einheit Menschenseele formt.

An anderer Stelle äußerte ich die Meinung, jeder könne sich sein Weltbild nach eigenem Gusto (i. w. S.) zusammenzimmern. Im Prinzip ist das auch für mich ok. Aber allem, was du geschrieben hast, fehlt eine Basis. Die Bibel kann’s nicht sein. Ich wüsste nicht, dass dort so etwas zu lesen ist.

> was sagt man denn eigentlich, wenn der 5 jährige XY
fragt, ob sein kürzlich verstorbener Hamster jetzt bei den
Engeln wäre, oder wenn Oma YX wissen will, was nun mit ihrem
toten Hund geschieht.

Man kann sagen, er ist in der Obhut der Engel!

Ich will und kann und kann dich nicht bekehren. Ich habe aber den starken Eindruck, dass das dein Anliegen ist. Der missionarische Duktus deiner Postings veranlasst mich zu dieser Annahme. Dadurch verbaust du dir viele gute Antworten auf ungewöhnliche Fragen.

Soweit meine Antwort.

Guten Rutsch

Herzliche Grüße
Helmut

Viele Grüße
Voltaire

Hallo Anwar,

Auch bei Hunden und Katzen zieht Dein Argument nicht, die
dürfen Juden schließlich gar nicht essen.

Aber Noah war doch gar kein Jude!

Er war kein Hebräer oder Israelit. Durchaus war er
monotheistischer Anhänger des jüdischen Gottes - ergo Jude,
würde ich mal sagen. Meinetwegen auch Proto-Jude.

Da könnte er ja auch „Proto-Christ“ gewesen sein :wink:

Im Ernst: Noah wußte nichts von den Geboten, die Mose erst hunderte Jahre später dem Volk Israel verkündete.
Also kann so ein Gebot für ihn nicht bestanden haben.

Gott sagte zu Noah:
Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich’s euch alles gegeben.“ (Gen.9,3)

Gruss Harald

Lieber Voltaire,

zunächst einmal wünsche ich Dir und allen Menschen ein von Jesus reich gesegnetes Jahr 2007. Möge er uns helfen, dass wir ihn immer besser erkennen und dadurch auch immer mehr lieben können!

>> Der Mensch besteht aus dem materiellen Leib, aus der nichtmateriellen Menschenseele und aus dem nichtmateriellen Geist.

> Einspruch. Ich behaupte dass „Geist“ und „Seele“ deckungsgleich sind. Ich strebe damit Vereinfachung an. Solange kein Grund dafür genannt wird, dass dem nicht so ist, halte ich an meiner These fest.

Nun, befindest Du Dich da nicht im Gegensatz zu Bibel?
1Thes 5,23 Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist ganz samt Seele und Leib müsse bewahrt werden unsträflich auf die Zukunft unsers HERRN Jesu Christi.

Warum sollte die Bibel trennen, wenn es deckungsgleich wäre?

1Kor 2,11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch weiß niemand, was in Gott ist, als der Geist Gottes.

Daraus ergibt sich: Der Geist des Menschen ist höher als die Seele. Die Seele des Menschen ist höher als der Leib.
Der Geist wohnt in der Seele, die Seele wohnt im Leib.

Ich will in aller Kürze versuchen Dir die Unterschiede zwischen Geist und Seele zu zeigen, obwohl zum Thema eigentlich sehr viel zu sagen ist:

Während die Seele ein zusammengesetztes aus zahllosen Seelen- bzw. Intelligenzteilchen ist, welche die Form des Leibes haben, ist der Geist homogen und ist nicht teilbar. Er ist ein Fünklein von Gott, das wir in unserem Menschenleben ernähren sollten, damit es wächst und wächst, bis zu Vollendung, welches die Wiedergeburt des Geistes in der Seele genannt wird.

Wenn Du z. B. einen Apfel isst, dann ernähren seine materiellen Bestandteile deinen Leib und seine seelischen Bestandteile die Seele. Der Geist aber wird ernährt, durch Handlungen, wie z. B. des barmherzigen Samariters.

>> Wenn wir nun die Tier- und Menschenseele vergleichen, so sehen :wir einen gewaltigen Unterschied den ich in wenigen Worten :veranschaulichen will:

>> Wenn niedere Tiere, z. B. Würmchen, sterben, dann sterben nur :ihre materiellen Leiber. Ihre artspezifischen Tierseelen :werden dann von den Engeln zu artspezifischen Seelen höherer :Tierarten zusammen gefügt! Nichts geht verloren!

> Der Einspruch steigert sich zum Widerspruch. Es geht nichts verloren, das stimmt. Und zwar deshalb, weil vorher nichts (außer Energie) da war, was verloren gehen könnte.

Ich kann Dir da leider keinen Beweiß liefern, wie auch Du mir in dieser Sache keinen Beweiß liefern kannst. Aber es gibt Menschen mit dem zweiten Gesicht, die solche Verhältnisse gesehen haben bzw. sehen.

>> Sterben aber höhere Säugetiere, Vögel und Haustiere, so werden :mehrere verschiedene artspezifischen Tierseelen von den Engeln zu einer neuen Menschenseele zusammengesetzt!!!

> Das ist eine Theorie. Sie kann folgendermaßen begründet/belegt werden:

  1. Durch eigene Erfahrung. 2. Durch intellektuelle Erkenntnis.
    Was bringt dir die gesicherte Erkenntnis, dich zu einer solchen Hypothese zu versteigen?

Ohne diese Kenntnis kommst Du zu keiner Seele! Ich muß etwas ausholen: Ursprünglich lebten die Urgeister auf Nichtmate-riellen Welten. Es gab noch keine Materie. Erst durch den Fall eines Teiles der Urgeister unter der Führung von Luzifer ent-stand erst das Materielle Universum.

Die gefangenen Seelenteile wurden nun im Laufe von Millionen Jahren aus dem Mineralreich, Pflanzenreich und Tierreich herausgelöst und von Engeln geführt bis die Menschenseele erreicht war, die dann eingezeugt wird.

> Die drei Ausrufezeichen hinter deinem letzten Satz signalisieren einen hohen Grad an Wichtigkeit. Das heißt, dir scheint sehr viel daran zu liegen, dass dieser Satz wahrgenommen wird. Das wird er auch, allerdings wird er von niemandem in diesem Brett - behaupte ich - kritiklos hingenommen.

Das Wichtigkeit liegt daran, dass die Kirchen über 2000 Jahren lang versäumt haben die damals noch vorhandenen Er-kenntnisse zu pflegen und an die Völker weiterzugeben. So sind die Völker in dieser Sache leider in der Regel blind. Aber nur durch Kenntnis dieser Verhältnisse, lassen sich viele andere Verhältnisse zwischen Gott und Mensch erklären.

Einen Beweiß kann ich Dir aber auch in dieser Sache nicht liefern, wie auch Du mir in dieser Sache keinen Beweiß liefern kannst. Aber es gibt Menschen mit dem zweiten Gesicht, die solche Verhältnisse gesehen haben und sehen.

Übrigens, daß die Menschen sich mit ungekannten Dingen schwer tun, ist das nicht schon eine alte Erfahrung?

>> Die Seelen der Menschen setzen sich also aus ihren Vorkreaturen, die Spezifikationen der gesamten Schöpfung :enthalten, zusammen. Deshalb gibt es so viele :verschiedenartige Charaktere und jeder Mensch ist einmalig. :Alles ist in uns!

> Deine Konklusion hat es in sich. Hier überschreitest du die unsichtbare, aber vorhandene Grenze zwischen Glauben und Aberglauben.

Ist der Glaube an die Wissenschaft die alles richten und alles besser macht nicht viel eher ein Aberglaube?

>> Nun zur Frage, wer kommt in den Himmel? Nur eine vollendete Menschenseele kommt samt dem ihr :innewohnenden Geist in den Himmel. Deshalb rief uns ja Jesus :in Mt 5,48 auf: Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie :euer Vater im Himmel vollkommen ist.

> Du ersetzt schleichend das Wort „vollendet“ durch das Wort „vollkommen“. Ist das nur ein klassisches Fehlzitat?

Es ist kein Fehlzitat, sondern stammt aus der Lutherbibel 1912!

>> Da aber die vollendete Menschenseele aus ungeheuer vielen :Tierseelen besteht, so kommen auf diesem Wege auch die :Tierseelen in den Himmel. Diese sind sich aber nicht mehr als :Einzelwesen bewusst, sondern als eine Einheit, eben der :Menschenseele. Der Geist ist dabei das höhere Ich des :Menschen, der gleichsam auch der Leim ist, der die Masse von

Tierseelen zur Einheit Menschenseele formt.

> An anderer Stelle äußerte ich die Meinung, jeder könne sich sein Weltbild nach eigenem Gusto (i. w. S.) zusammenzimmern. Im Prinzip ist das auch für mich ok. Aber allem, was du geschrieben hast, fehlt eine Basis. Die Bibel kann’s nicht sein. Ich wüsste nicht, dass dort so etwas zu lesen ist.

Die Bibel ist in Bildern geschrieben welche schon vor 2000 Jahren von den damaligen Priestern nur unvollkommen verstanden wurden. Sie enthält aber noch viele Geheimnisse.

>Ich will und kann und kann dich nicht bekehren. Ich habe aber den starken Eindruck, dass das dein Anliegen ist. Der missi-onarische Duktus deiner Postings veranlasst mich zu dieser Annahme. Dadurch verbaust du dir viele gute Antworten auf ungewöhnliche Fragen.

Es tut mir leid, dass Du diese Sicht von mir hast! Ich antworte nach bestem Wissen und Gewissen mit meiner Lebenserfahrung auf die gestellten Fragen und achte den freien Willen aller Menschen. Bedenke aber bitte, dass jeder Beitrag in gewis-sem Sinn eine Missionierung ist.

Wenn z. B. ein Atheist die Gründe für seinen Atheismus ausbreitet, so hat das bestimmt schon andere Menschen in ihrem Verhalten beeinflusst. Atheismus ist in unserer Zeit sehr populär. Wenig populär ist heute das reine Christentum, zu dem ich mich bekenne!

Herzliche Grüße
Helmut

BS"D

Hallo Chris,

nach der jüdische Lehre haben auch Tiere eine Seele. Diese tierische Seele haben wir auch, aber darüber hinaus auch eine spezifisch Menschliche. Der Unterschied wird hier darin gesehen, dass Tiere nach ihrem Trieb handeln, wir aber darüber hinauswachsen, auch wenn wir dennoch unseren Trieb noch inne haben. Diese Unterscheidung geht auf Bereischis, den Schöpfungsakt zurück, wo sich dieses genau so wiederfindet. Hier findet sich auch eine andere Unterscheidung von Mensch und Tier, welche deine seelsorgerische Frage vielleicht mehr beantwortet, nämlich die Frage danach, warum wir sind und warum wir hier diese unterschiedlichen Seelen haben. So wurden die Tiere geschaffen, damit sie (ebenso wie die ganze Welt) dem Menschen zur Verfügung stehen. Ursprünglich erst einmal noch nicht als Nahrungsquelle, auch wenn dieses sogar in Bereischis sich schon ankündigt. Aber später wurde auch dieses uns ermöglicht. Und so wie diese Schöpfung uns nun entgegentritt und uns den Boden für unser Leben für G´tt bereitet, so sollen wir hier eben auch dafür Sorge tragen. Letztlich bleibt hier aber immer eine Trennung. Ein Tier ist kein Mensch und wir sollen daraus eigentlich auch keinen machen. Aus diesem Grund wirst du auch in orthodoxen, frommen Familien selten Haustiere finden.

Wenn ein Tier nun stirbt, dann ist dieses von G´tt so gewollt und angelegt und in diesem Sinne gut. Seine Seele geht wieder in den Himmel und dann wird es in der jüdischen Lehre etwas kompliziert, will heissen, wir sind uns uneins :wink: So gibt es sogar hier die Lehre von der Wiedergeburt und damit eben auch die Idee, dass menschliche Seelen in Tieren leben könnten, um spezifische Fehler zu verbessern und als letzte Chance etwas zu lernen. Normalerweise aber exisitieren tierische Seelen nicht als Identitäten weiter. Die Trennung (von anderen Seelen) welche durch die Bindung an einen Tierleib sich vollzog, wir wieder aufgehoben. Wenn ein Tier also stribt, bleibt nichts davon weiter bestehen, ausser unsere Erinnerungen.

Dieses ist für jemanden der sich an ein Tier stark gebunden hat, allerdings dann wenig tröstlich. Die Frage ist hier dann aber auch, ob dieses überhaupt gut ist. Hier würde mich dann auch einmal die christliche Sicht interessieren.

Wie dem auch sei, wir sollten um Tiere nicht trauern, Beerdigungen oder sonstige Riten sind nicht vorgesehen, auch keine Trauerzeiten, wie wenn, G´tt behüte, ein Mensch stirbt. Wir sollen dieses akzeptieren, wie etwas das wir verloren haben und uns nicht daran klammern, sondern zum Leben wurden wir geschaffen. Insgesamt merke ich nun am Ende, dass durch diese andere Verhältnis zu Tieren, hier kaum Trost zu geben ist.

Gruss,
Eli

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Polemischer Unsinn.

Ich versteh nicht, dass es immer wieder Lehrer sind die auf andere Meinungen beleidigt und beleidigend reagieren. Du kannst deinen Monolog ohne mich weiterführen.

D.

ich würde gerne von euch Meinungen zur oben formulierten Frage
hören.

Ich weiß es nicht, würde ich sagen, ich weiß nicht einmal ob Menschen in den Himmel kommen. Bisher kam keiner zurück. Irgendwann werden wir es erfahren, bis dorthin sollte es für einen psychisch gesunden Menschen keine zu große Rolle spielen was da danach kommt.

Die Frage zielt eher darauf ab, wie man mit dem Tod eines Tieres umzugehen hat, zu dem man eine Beziehung hatte. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Huhn, dessen Schnitzel man ißt, und dem Hund oder der Katze welche/r jahrelang das Leben mit einem geteilt hat, wie ein Familienmitglied.

Ich habe selber zwei Katzen und kenne das Gefühl leider, Angst um deren Leben zu haben. Jemand, der nie ein Tier hatte, kann das nicht nachvollziehen. Die Gefühle sind sehr ähnlich wie bei einem Menschen. Wenn ein geliebtes Haustier stirbt, trauert der Mensch wie beim Tod eines Menschen. Lies einfach im Haustierbrett. Der Gedanke an den Tod meiner Katzen zieht mir das Herz zusammen.

Trotzdem finde ich Tierfriedhöfe und Tierbeerdigungen mit Ansprachen und pseudoreligiösen Bimbim abartig. Es gibt sogar eine Webseite tierhimmel.de. Das ist abstoßend, da Tiere zu Menschen gemacht werden. Ich glaube ich würde meine Katze einfach verscharren (wenn man das darf), aber keine Beerdigung draus machen oder um Himmels willen eine Stein darauf setzen. Das ist grauenhaft! Aber Tierfutter würde ich auch nicht draus machen lassen. Dazu habe ich doch Respekt für ein Lebewesen, das mir nahesteht.

Also wenn Tiere eine Tierseele haben und in den Himmel kommen, dann in einen Tierhimmel mit anderen Tieren. Warum soll man nicht an sowas glauben?

Gruß
d.

Wie man in den Wald ruft …

Also hat dieser Gott die Erde erschaffen und erstmal mehrere
hundert Millionen Jahre irgendwelche Viecher in bestem
Gleichgewicht zueinander drauf rumlaufen lassen bis er sich
gedacht hat: Jetzt ist genug, jetzt zerstör ich sie und hat
nach seinem Vorbild den Menschen geschaffen?

Polemischer Unsinn.
(…)

Ich versteh nicht, dass es immer wieder Lehrer sind die auf
andere Meinungen beleidigt und beleidigend reagieren. Du
kannst deinen Monolog ohne mich weiterführen.

Deine Annahme (?) war offensichtlich falsch, provozierend und abwertend formuliert. Das war weder eine echte Frage, noch die sachliche Darstellung einer Meinung.

Da wirst du es wohl ertragen müssen, wenn man das als das benennt was es ist.
Wenn du dich dadurch beleidigt fühlst, solltest du einfach die Wirkung deiner Fomulierungen auf andere besser bedenken und selbst weniger aggressiv auftreten.

Sich über ganze Berufgruppen zu erheben ist für einen der sich völlig in anonymer Dunkelheit versteckt besonders glaubwürdig.

Gruß
Werner