Kopfpauschale-Stimmt das?

Hallo

Da kannst du mit Freunden gut gekleidet ein Konzert oder irgendein Event besuchen und hinterher (oder vorher) im Feinschmeckerrestaurant essen gehen. Natürlich macht das viel mehr Spaß, ist viel gesünder und beflügelt auch für den nächsten Tag.

sind das die geheimen erlüste einer einsamen hausfrau mit kindern?

Es gibt sicherlich mehr als eine Hausfrau mit Kindern, die solche Gelüste hat. Aber wieso fragst du? Und inwiefern ist es wichtig, dass es eine Hausfrau ist, dass sie Kinder hat und dass sie einsam ist?

…irgendwie klingt das unrealistisch…

Was klingt denn daran unrealistisch?

Viele Grüße

Hallo

ich wusste aber, dass das nicht so bleibt und dass ich bald arbeiten darf und dann wieder etwas mehr bekomme.

Genau, solange man weiß, dass es noch aufwärts geht oder wenigstens gehen kann, sieht die Sache ganz anders aus.

Viele Grüße

Man koennte … die Krankenversicherungsbeitraege einfach auf die Einkommenssteuer
aufschl(agen) … um eine medizinische Behandlung zu bekommen, reicht der deutsche Pass …

Hallo,

nein, der Pass reicht nicht, weil darauf nicht ersichtlich ist, ob man ein steuerpflichtiges Einkommen bezieht.

Im Übrigen ist das aber schon so, wie du vorschlägst. Nur wird der Krankenkassenbeitrag nicht stillschweigend in die Einkommensteuer einberechnet, sondern getrennt ausgewiesen:

Lohnsteuer xx EU
Krankenkasse yy EU

Allerdings trifft das leider nur auf Personen zu, die der Krankenversicherungspflicht unterliegen, diverse Berufsgruppen sind das nicht. Auch ich, als Beamter, gezwungenermaßen nicht. Ich bin und war allerdings immer schon gegen diese Ungleichbehandlung, was allerdings nur wenige meiner Kollegen verstehen. Ich bin, auch gegen die Mehrheit meiner Kollegen, auch gegen die Unkündbarkeit - aber das ist ein anderes Thema.

Grüße
Carsten

Hallo

ich wusste aber, dass das nicht so bleibt und dass ich bald

arbeiten darf und dann wieder etwas mehr bekomme.
Genau, solange man weiß, dass es noch aufwärts geht oder
wenigstens gehen kann, sieht die Sache ganz anders aus.

ja, wissen sollte man das schon.
meine mutter wusste das z.b. nicht, deshalb gab sie mir zu den ganzen 150 euro kindergeld noch 30 euro taschengeld pro monat und das ganze in form einer 9m²-wohnung. sie musste ja damit rechnen, dass ich die nächsten 20 jahre arbeitslos bin.

ich wusste jedenfalls, dass ich arbeit haben werde und wer das nicht weiß, ist selbst schuld.

Hallo

Da kannst du mit Freunden gut gekleidet ein Konzert oder irgendein

Event besuchen und hinterher (oder vorher) im
Feinschmeckerrestaurant essen gehen. Natürlich macht das viel mehr
Spaß, ist viel gesünder und beflügelt auch für den nächsten Tag.

sind das die geheimen erlüste einer einsamen hausfrau mit kindern?

Es gibt sicherlich mehr als eine Hausfrau mit Kindern, die
solche Gelüste hat. Aber wieso fragst du? Und inwiefern ist es
wichtig, dass es eine Hausfrau ist, dass sie Kinder hat und
dass sie einsam ist?

es klang fast nach einer sehnsucht - oder anders: nach der summe aller deiner sehnsüchte

…irgendwie klingt das unrealistisch…

Was klingt denn daran unrealistisch?

naja…weil man als gutverdiener nicht unbedingt zeit und lust auf solche sachen hat.
hingegen war ich in meiner schul- und studienzeit auf mehreren konzerten.

also ich find einen guten chinesen viel besser als ein feinschmeckerrestaurant. wir waren zwar von der firma aus vor kurzem erst recht nobel essen, aber ich bin froh, dass wir so viele waren.
feinschmeckerrestaurants verlangen ja eine gewisse etikette. da macht das essen dann keinen spaß mehr. ich gehöre vor allem zu den leuten, die dann irgendwas runterfallen lassen.

…ist vor allem, daß dann die Arbeitgeberbeiträge wegfielen
und die steuerzahlenden Arbeitnehmer die Last alleine zu
tragen hätten.

Wenn, wie von mir vorgeschlagen, die KK-Beitraege einfach ueber eine hoehere Einkommenssteuer beglichen wuerden muessten Unternehmen welche Gewinn machen sogar mehr bezahlen (vorausgesetzt Steuerluecken werden geschlossen) und fuer Unternehmen in der Verlustzone waere das eine gute Subvention.

Gruss

Desperado

Hallo,

nein, der Pass reicht nicht, weil darauf nicht ersichtlich
ist, ob man ein steuerpflichtiges Einkommen bezieht.

Wer keine Einkommenssteuer zahlt hat auch wenig Einkommen und kann somit gratis versichert sein, der Wegfall der KV-Beitraege wuerde auch die (niedrigen) Nettoloehne steigen lassen und arbeiten rentabler machen.

Im Übrigen ist das aber schon so, wie du vorschlägst. Nur wird
der Krankenkassenbeitrag nicht stillschweigend in die
Einkommensteuer einberechnet, sondern getrennt ausgewiesen:

Die EKSt wird allerdings proportional nach Einkommen gestaffelt, die Sozialversicherungsbeitraege nicht.

Allerdings trifft das leider nur auf Personen zu, die der
Krankenversicherungspflicht unterliegen, diverse Berufsgruppen
sind das nicht. Auch ich, als Beamter, gezwungenermaßen nicht.

Diese Ungleichbehandlung lehne ich auch ab (eine Privatversicherung ist naemlich nicht immer von Vorteil, gerade niedrigere Beamte zahlen dabei drauf). Wenn das ganze ueber die Steuer abgewickelt werden wuerde waere einfach jeder Staatsbuerger versichert und Privatversicherungen waeren ueberfluessig (ausser vielleicht fuer Zusatzleistungen).

Gruss

Desperado

Abend!

wo der Mann so gut verdient, dass
Madame es sich leisten kann, als „Hausfrauenmodell“ zum Zweck
des Steuersparens zu hause zu bleiben?

Du meinst wir sollten auch sowas wie Legebatterien einführen. Da wirft
man ein Kind und geht locker wieder malochen. Sollen andere sich um das
Balg kümmern ich habe meinen Teil an der Gesellschaft getan.

Peinlich das
Stefan

Hallo

es klang fast nach einer sehnsucht - oder anders: nach der summe aller deiner sehnsüchte

Die Summe meiner Sehnsüchte, einmal fein essen gehen, so ein Quatsch.
Ach so, die einsame Hausfrau mit Kindern sollte ich dann sein? Werd mal nicht persönlich, du kennst mich nicht.

naja…weil man als gutverdiener nicht unbedingt zeit und lust auf solche sachen hat.

Ach, gleichen sich die Gutverdiener so stark?
Es gibt nicht wenige Gut- oder wenigstens Besserverdiener mit reichlich Freizeit, und auch nicht wenige, die aus dem Bildungsbürgertum stammen. Die machen sowas. -

  • Es war auch nur ein einzelnes Beispiel, was deutlich machen sollte, dass ein Gutverdiener bessere Möglichkeiten hat als mit Chips vor dem Fernseher zu sitzen und es ihm von daher wesentlich leichter fällt, seine Abende gesund zu verbringen.

Viele Grüße

Hallo

ich wusste jedenfalls, dass ich arbeit haben werde und wer das nicht weiß, ist selbst schuld.

Klar wenn man jung + gesund ist und gewisse Bildungschancen hat.

Außerdem war hier im ganzen Thread ja nicht von Arbeitslosen die Rede, sondern von Geringverdienern. Die wissen auch, dass die Arbeit haben werden. Nur mit dem Verdienst ist es so eine Sache.

…ist vor allem, daß dann die Arbeitgeberbeiträge wegfielen
und die steuerzahlenden Arbeitnehmer die Last alleine zu
tragen hätten.

Wenn, wie von mir vorgeschlagen, die KK-Beitraege einfach
ueber eine hoehere Einkommenssteuer beglichen wuerden muessten
Unternehmen welche Gewinn machen sogar mehr bezahlen
(vorausgesetzt Steuerluecken werden geschlossen) und fuer
Unternehmen in der Verlustzone waere das eine gute Subvention.

Das dumme ist nur, daß Unternehmen keine Einkommensteuer zahlen. Hinzu kommt, daß bei Unternehmen der Jahresüberschuß bzw. der den Gesellschaftern zugewiesene Gewinn (bei Personengesellschaften) viel stärker gestaltet werden kann als das Einkommen von nichtselbständig Beschäftigten. Dies ist teilweise sogar vom Staat so gewollt, wenn man bspw. an Sonderabschreibungen denkt. Außerdem schwanken sowohl gesamt- als auch einzelwirtschaftlich die Ergebnisse der Unternehmen viel stärker als die Einkommen der nichtselbständigen Beschäftigten.

Damit sind die Einnahmen für die Krankenversicherungen nicht mehr planbar, d.h. die einzelnen Versicherungen müßten sich für den Notfall Kreditlinien in noch größerem Ausmaß besorgen, was wieder nur Geld kostet.

Und der Clou: Nicht nur, daß Unternehmen ihre Gewinne nur einmal jährlich verbindlich ermitteln (d.h. im Gegensatz zu den monatlichen Gehältern), Gewinne ändern sich nachträglich auch schon mal (bspw. Steuerprüfung). Angesichts der sich daraus ergebenden praktischen Probleme bin ich zuversichtlich, daß das Gesundheitssystem bei Einführung Deiner Idee vor allem durch viele neue Stellen in der Verwaltung begeistern wird.

Gruß
C.

Morgen!

…ist vor allem, daß dann die Arbeitgeberbeiträge wegfielen
und die steuerzahlenden Arbeitnehmer die Last alleine zu
tragen hätten.

Na und? Ich weiß sowieso nicht warum ich als AG mich um die Krankenkasse
meiner Mitarbeiter kümmern muß. Ich dachte mal die wären alle erwachsen
und können das selbst.

Ich würde liebend gerne meine ganzen AG-Anteile dem AN mitauszahlen
und hätte dann nichts mehr damit zu tun.

Aber so frei sind wir dann doch nicht in good old Germany.

Gruß
Stefan

Hallo

ich wusste jedenfalls, dass ich arbeit haben werde und wer das nicht weiß, ist selbst schuld.

Klar wenn man jung + gesund ist und gewisse Bildungschancen
hat.

was ist eine „gewisse“ bildungschance?

  • Es war auch nur ein einzelnes Beispiel, was deutlich machen
    sollte, dass ein Gutverdiener bessere Möglichkeiten hat als
    mit Chips vor dem Fernseher zu sitzen und es ihm von daher
    wesentlich leichter fällt, seine Abende gesund zu verbringen.

jeden abend ne tüte chips kostet mehr als ein fittnessstudio.

es ist die einstellung eines menschen, was er aus seinem leben macht.

Hallo,

…ist vor allem, daß dann die Arbeitgeberbeiträge wegfielen
und die steuerzahlenden Arbeitnehmer die Last alleine zu
tragen hätten.

Na und? Ich weiß sowieso nicht warum ich als AG mich um die
Krankenkasse
meiner Mitarbeiter kümmern muß. Ich dachte mal die wären alle
erwachsen
und können das selbst.
Ich würde liebend gerne meine ganzen AG-Anteile dem AN
mitauszahlen
und hätte dann nichts mehr damit zu tun.
Aber so frei sind wir dann doch nicht in good old Germany.

hier gehts doch darum, daß die Gesundheitsprämie, Kopfpauschale oder wie das Ding hinterher heißt, dazu führt, daß der Arbeitgeberbeitrag entkoppelt wird. Mir war so, als wäre schon das nicht gewünscht.

Gruß
Christian

Hallo Christian,

hier gehts doch darum, daß die Gesundheitsprämie,
Kopfpauschale oder wie das Ding hinterher heißt, dazu führt,
daß der Arbeitgeberbeitrag entkoppelt wird. Mir war so, als
wäre schon das nicht gewünscht.

Wenn die Kopfpauschale auf 7% begrenzt wird, sowohl für den AN als auch für den AG, dann ist der AG-Beitrag durch die Pauschale doch gar nicht vom Einkommen entkoppelt.

Von eventuellen Kostensteigerungen bei den Krankenkassen ist der AG-Anteil aber schon jetzt entkoppelt, weil die Höhe ja festgelegt und eingefroren ist, nur die Zusatzbeiträge, die die AN allein zahlen sind variabel.

Ob es gewünscht ist, die AN-Anteile an den Beiträgen zu entkoppeln spielt so weit ich das verstanden habe keine Rolle, denn das wird durch die Änderung nicht bewirkt. Was habe ich falsch verstanden?

Gruß Rainer

Hallöchen,

hier gehts doch darum, daß die Gesundheitsprämie,
Kopfpauschale oder wie das Ding hinterher heißt, dazu führt,
daß der Arbeitgeberbeitrag entkoppelt wird. Mir war so, als
wäre schon das nicht gewünscht.

Wenn die Kopfpauschale auf 7% begrenzt wird, sowohl für den AN
als auch für den AG, dann ist der AG-Beitrag durch die
Pauschale doch gar nicht vom Einkommen entkoppelt.

doch. Er wird einmalig bei 7% fixiert und damit hat sich das dann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitspr%C3%A4mie#…

Von eventuellen Kostensteigerungen bei den Krankenkassen ist
der AG-Anteil aber schon jetzt entkoppelt, weil die Höhe ja
festgelegt und eingefroren ist, nur die Zusatzbeiträge, die
die AN allein zahlen sind variabel.

Ja, in diesem Jahr. Über kurz oder lang wird man nicht umhinkommen, den Beitragssatz anzuheben.

Ob es gewünscht ist, die AN-Anteile an den Beiträgen zu
entkoppeln spielt so weit ich das verstanden habe keine Rolle,
denn das wird durch die Änderung nicht bewirkt. Was habe ich
falsch verstanden?

Da sich mir der Sinn der Veranstaltung auch nicht recht erschließen will, kann ich dazu nicht viel sagen, außer vielleicht, daß Kosten, die durch die einmalig festgelegten Beiträge nicht gedeckt werden können, aus dem großen Steuertopf ausgeglichen werden sollen. Grundsätzlich aber sollten wohl die Lohnkosten von den Gesundheitskosten entkoppelt werden, was also erst einmal nur den AG-Beitrag betrifft.

Gruß
Christian

Hallo Christian,

doch. Er wird einmalig bei 7% fixiert und damit hat sich das
dann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitspr%C3%A4mie#…

ja, da habe ich es auch gesehen und mich gefragt, was der Autor damit sagen will. Den AG-Beitrag hat schon Schröder eingefroren, nur durch die Änderung der großen Koaliation hat sich daran noch einmal etwas geändert. Faktisch ist der aber schon seit Schröder fix.

Von eventuellen Kostensteigerungen bei den Krankenkassen ist
der AG-Anteil aber schon jetzt entkoppelt, weil die Höhe ja
festgelegt und eingefroren ist, nur die Zusatzbeiträge, die
die AN allein zahlen sind variabel.

Ja, in diesem Jahr. Über kurz oder lang wird man nicht
umhinkommen, den Beitragssatz anzuheben.

Den AN-Anteil. Der AG Anteil ist schon lang eingefroren. Dazu braucht es keine Änderung, man braucht ihn nur nicht per Gesetz anzuheben.
Die Aufregung darüber ist längst durch, das ist einer der Punkte, die ich Schröder übel genommen habe. Daran brauchen CDU/CSU/FDP nur nicht zu rühren. Ankreiden kann man das der jetzigen Regierung nicht.

Ob es gewünscht ist, die AN-Anteile an den Beiträgen zu
entkoppeln spielt so weit ich das verstanden habe keine Rolle,
denn das wird durch die Änderung nicht bewirkt. Was habe ich
falsch verstanden?

Da sich mir der Sinn der Veranstaltung auch nicht recht
erschließen will, kann ich dazu nicht viel sagen, außer
vielleicht, daß Kosten, die durch die einmalig festgelegten
Beiträge nicht gedeckt werden können, aus dem großen
Steuertopf ausgeglichen werden sollen. Grundsätzlich aber
sollten wohl die Lohnkosten von den Gesundheitskosten
entkoppelt werden, was also erst einmal nur den AG-Beitrag
betrifft.

Wenn man da die Familienversicherung lässt, ist man bei dem, was die Große Koalition von Rot-Grün übernommen hat. Die Entkopplung gibt es längst, die kann man durch das Abschaffen der Familienversicherung nicht erreichen, höchstens auch dann beibehalten. Einen Zusammenhang kann ich da nicht erkennen.

Daß Durch die Änderung das Beitragsaufkommen deutlich sinkt und größere Teile der Gesundheitsversorgung durch Steuern gedeckt werden sollen, kann ich mir nicht so recht vorstellen, das würde den Zielen der FDP, nämlich Steuersenkungen, entgegenwirken.
Kannst Du Dir wirklich vorstellen, daß die FDP für ein gestzt kämpft, das sowohl den Wahlversprechen als auch den interessen ihrer Wähler widerspricht? Ich denke deshalb, die werden neu rechnen, wenn es um die Gesetzesvorlage geht und die Zahl in Wiki ist dann schnell Makulatur, den die hat die FDP ja bis jetzt nicht versprochen. Die Zahl in Wiki ist eine Schätzung, eine vermutung eines ‚Experten‘, keine Aussage einer Partei.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Experte-…

Da scheint die Zahl her zu kommen. Was die Regierung dann tut, werden wir erst noch erleben. Eine verstärkte Steuerfinanzierung wird die FDP sicher nicht wollen. Die Krankenkassen haben aber die Zahlen um zu errechnen, bei welcher Kopfpauschale das ein Nullsummenspiel wird. Die Beiträge sinken, aber die Zahl der Beitragszahler steigt.

Mir gehen noch weitere mögliche Folgen durch den Kopf. Je nachdem, wie das Gesetz dann aussehen wird.

Dazu noch einmal ein zitat aus dem Wiki-Artikel:
Ehepartner wären jedoch beide beitragspflichtig, ebenso volljährige Kinder, die beispielsweise noch nicht in der Ausbildung - und damit selbst versichert - sind.

Ich verkneife mir aber lieber Spekulationen, was das für Auswirkungen haben könnte. Das warte ich ab, bis ich einen Gesetzestext lesen kann.

Gruß Rainer

Wie bitte?
Hallo Rainer,

Kannst Du Dir wirklich vorstellen, daß die FDP für ein gestzt kämpft, :das sowohl den Wahlversprechen als auch den interessen ihrer Wähler :widerspricht?

Das ist ein Witz, oder? Ich kann schon gar nicht mehr aufzählen, wieviele Wahlkampfversprechen die FDP gebrochen hat und das in gerade mal hundert Tagen.

Ralph

Hallo Rainer,

doch. Er wird einmalig bei 7% fixiert und damit hat sich das
dann:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitspr%C3%A4mie#…

ja, da habe ich es auch gesehen und mich gefragt, was der
Autor damit sagen will. Den AG-Beitrag hat schon Schröder
eingefroren, nur durch die Änderung der großen Koaliation hat
sich daran noch einmal etwas geändert. Faktisch ist der aber
schon seit Schröder fix.

einen gesetzlich festgelegten Beitragssatz gibt es doch erst seit Anfang 2009. Schröder ist an vielem Schuld, aber daran nicht. Nun gut, wenn man zur Bestellung von Ulla zur Ministerin zurückgeht, vielleicht schon.

Von eventuellen Kostensteigerungen bei den Krankenkassen ist
der AG-Anteil aber schon jetzt entkoppelt, weil die Höhe ja
festgelegt und eingefroren ist, nur die Zusatzbeiträge, die
die AN allein zahlen sind variabel.

Ja, in diesem Jahr. Über kurz oder lang wird man nicht
umhinkommen, den Beitragssatz anzuheben.

Den AN-Anteil. Der AG Anteil ist schon lang eingefroren. Dazu
braucht es keine Änderung, man braucht ihn nur nicht per
Gesetz anzuheben.

Der AG-Beitrag lebt, ehrlich.

Krankenversicherung 2009 (1. Halbjahr) 2009 (2. Halbjahr) 2010 
allgemeiner einheitlicher Beitragssatz 15,5% 14,9% 14,9% 
Arbeitnehmerbeitrag 8,2% 7,9% 7,9% 
Arbeitgeberbeitrag 7,3% 7,0% 7,0% 

http://www.lohn-info.de/krankenversicherung.html

Kannst Du Dir wirklich vorstellen, daß die FDP für ein gestzt
kämpft, das sowohl den Wahlversprechen als auch den interessen
ihrer Wähler widerspricht?

Letzteres ist nicht der Fall. Steuersenkungen und die Umfinanzierung des Gesundheitssystems sollen über Einsparungen finanziert werden.

Das warte ich ab, bis ich einen
Gesetzestext lesen kann.

Das halte ich generell für die beste Lösung, bevor man sich am Ende noch unnötig aufgeregt hat.

Gruß
Christian