Lasst doch endlich unsere Arbeitslosen in Frieden

Hallo
War er nämlich während

dieser Zeit privat versichert und dementsprechend von der
Versicherungspflicht befreit, so zahlen meines Wissens die
Behörden mitnichten einen Krankenkassenbeitrag

Dein Wissen ist obsolet, jeder der arbeitslos wird oder Hartz IV kriegt wird gesetzlich pflichtversichert.
Die Sozialhilfeempfänger früher fielen sogar aus jeder Budgetierung der GKV raus und waren bei den Ärzten ein besonders beliebtes Klientel,praktisch wie privat Versicherte, der konnte denen alles ohne jeden Kostenzwang verschreiben. Die Rechnung bekam dann die Kommune.

LG
Mikesch

Hallo,

Das ist falsch, sobald Leistungen nach ALG2/Hartz 4 bezogen
werden, ist der Leistungsempfänger gesetzlich via die Agentur
für Arbeit Krankenversichert.

Warum man trotzdem ohne Krankenversicherung dastehen kann, ist hier nachzulesen:

http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,ya3…

Gruß

Fritze

Hallo

den Betrieb zumachen? die Leute entlassen? NEIN, kommt nicht
in Frage, man hat ja Verantwortung!
in die pKV? DIE müssen Einen nicht nehmen, tun sie auch nicht,
wollen sie auch nicht - nur gegen einen „Aufschlag“ von knapp
35% des Einkommens;
beitragspflichtige Arbeit annehmen? kein Problem, aber man
darf dann nicht auch noch selbstständig sein… -> also

Seit wann denn das? Ich hab jahrelang beides nebenher betrieben

DAS sind Probleme, und? wen interessiert das? nen
Arbeitslosen? NÖÖH, lieber Stütze kassieren und die Beine
hochlegen.

Das obliegt ja wohl jedem selber, ob er die Selbständigkeit bis zum völligen persönlichen finanziellen Ruin betreibt. Desweiteren ist ja wohl auch eines Fakt: Es gibt hier immer weniger Arbeit, wovon man eine Familie ernähren kann/ soll usw. erst Recht bei den nicht so qualifizierten Leuten, das machen doch längst die Kollegen aus der EU, die auch mit 5€ brutto, super klarkommen, in ihrer Heimat…

btw - was ist falsch daran, wenn man als Gegenleistung für die
Alimentierung durch die Gesellschaft dieser etwas zurückgibt,
zB durch gemeinnützige Arbeit?

dann guck mal was da drunter läuft, ich hab voriges Jahr in meinem Arbeitslager Freibad vom Dachdecken bis zu Sanitärreperatur alles gemacht. Dadurch werden noch mehr reguläre Arbeitsplätze vernichtet…

LG
Mikesch

Hallo

in die pKV? DIE müssen Einen nicht nehmen, tun sie auch nicht,
wollen sie auch nicht - nur gegen einen „Aufschlag“ von knapp
35% des Einkommens;

Seit wann ist der PKV Beitrag Einkommensabhängig??? Mir ist nur was von Risikozuschlägen bei Vorerkrankungen bekannt, bis jetzt jedenfalls…
Lass mich gern eines Besseren belehren.

LG
Mikesch

Hallo

Daß jeder Arbeitnehmer in Deutschland mindestens den gleichen
Leistungsanspruch hat wie ein Arbeitsloser, versteht sich von
selbst.

kann ich nicht verstehen. Mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass z. Bsp. der Krebs zwischen einem Arbeitnehmer und einem Arbeitslosen zu unterscheiden versteht. Nach deinem Verständnis, wäre wohl ein schnelles sozialverträgliches Ableben jedes Arbeitslosen/Schmarotzers wünschenswert. In der Praxis ist das leider schon im Gange, die 2 Klassenmedizin ist schon lange da…

LG
Mikesch

Mißverständnis
Hallo,

und einem Arbeitslosen zu unterscheiden versteht. Nach deinem
Verständnis, wäre wohl ein schnelles sozialverträgliches
Ableben jedes Arbeitslosen/Schmarotzers wünschenswert.

nach meinem Verständnis ging es mir darum, daß die USA im Vergleich zu Deutschland eben nicht das Paradies der sozial Benachteiligten sind, wie es mein Vorredner darstellte. Vielmehr erhält in Deutschland jeder Arbeitslose, der vorher sozialversicherungspflichtig beschäftigt war, die komplette medizinische Versorgung.

Um es noch etwas deutlicher zu machen: Medicaid steht jedem zur Verfügung, der kein oder ein zu geringes Einkommen hat. Aus diesem Grunde machte ich den Schlenker, daß eben jeder Arbeitnehmer mindestens die gleiche Versorgung erhält wie ein Arbeitsloser (also ebenfalls besser gestellt ist, als ein Medicaid-Kunde. Diesen Hinweis hielt für notwendig.). „Mindstens“ deshalb, weil jeder private Zusatzversicherungen abschließen kann, was sich ein Arbeitsloser in der Regel nicht leisten kann.

Deinen unverschämten Spruch werde ich mal nicht weiter kommentieren.

Gruß,
Christian

Hallöchen,

davon ist allerdings nicht tragisch, da es sich um Phasen von
3 Monaten handelt, die zwischen den Wechseln zweier Positionen
auftreten.

Wenn ich meine „Position wechsel“ dann bin ich nicht
zwischendurch arbeitslos.

Du irrst. In dem Moment, in dem Du Kenntnis davon erlangst, daß Du zum Zeitpunkt x arbeitslos wirst, mußt Du Dich bei der Agentur melden und wirst als Arbeitssuchender geführt. Das bleibt auch so, wenn Du kurz nach Kündigung/Aufhebung des Arbeitsvertrages einen neuen Arbeitsvertrag zum Zeitpunkt x+2 Monate unterschreibst. Daß sich in diesem Fall die Vermittlungsbemühungen der Agentur in Grenzen halten, versteht sich von selbst.

Über die Dauer der Arbeitslosigkeit gibt die Statistik keine
Auskunft.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen wird in der Statistik separat ausgewiesen.

Kannst Du mir mal die Statistik zeigen, die
Langzeitarbeitslosigkeit erstens definiert

Langzeitarbeitslos= > 1 Jahr arbeitssuchend. http://www.arbeitsagentur.de/

und zweitens zeigt,
dass es die unausgebildeten Menschen stärker trifft, als die
allgemeine Arbeitslosigkeit?

http://www.arbeitsagentur.de/

Gruß,
Christian

ich habe gelesen, dass allein die Videoüberwachung dem Staat
oder die Stadt 2500euro im Monat pro Kamera kostet.

In Düsseldorf gibt es in der Altstadt vier Überwachungskameras. Die hängen da 24 Stunden am Tag herum, überwachen einen Platz mit einer Größe von rd. 4000 Quadratmeter aus einer Perspektive, die einen guten Überblick ermöglicht. Um die gleiche Überwachung mit Polizisten darzustellen, müßte man etwa zehn Beamte gleichzeitig dort stehen haben - rd. um die Uhr, d.h. im 3-Schicht-Betrieb. Da erscheint mir der Betrieb der vier Kameras einerseits günstiger und sinnvoller. Mal abgesehen davon, daß man es den zehn * drei Polizisten, den ganzen Dienst lang blöd in der Gegend herumzustehen.

Der genannte Betrag kann übrigens auch nicht stimmen: Im Rheinufertunnel hängen 53 Kameras, aber die Gesamtkosten für Betrieb und Instandhaltung des Tunnels belaufen sich auf nur 500.000 Euro pro Jahr.

Außerdem: Automatisierte Kontenabfrage

Da werden die Stammdaten abgefragt (Zeitpunkt der Eröffnung, Inhaber, weitere Verfügungsberechtigte) und keine Kontodaten oder Umsätze.

Bankgeheimnis,

Es gab in Deutschland noch nie ein gesetzliches Bankgeheimnis.

C.

Hallo Marion!

In tibetischen Tempeln wird nicht getanzt…

Dein Einwand erschüttert meine Aussagen im Kern :smile:.

Meine letzte Tibet-Expedition ist schon eine Weile her, die Aufzeichnungen gingen im Schnee des Kunlun Shan verloren, so daß ich als Quelle der Erkenntnis auf die Schnelle nur dies anbieten kann: http://www.pachamama-austria.org/index.php?option=co…

Dabei fällt mir ein: In den 70ern und 80ern gehörte Hamburg zu den Hochburgen verschiedener buddhistisch angehauchter Gruppen. Nach meiner Beobachtung waren das die Anfänge der heute boomenden Esoterikwelle. Der sehr auf Äußerlichkeiten bedachte Mummenschanz wurde jedem Klischee gerecht, mit den passenden Gurus und erleuchtet dreinschauenden Arhats. Die Zeitgeisterscheinung schwappte bis in die Hamburger Uni. Im Rahmen welchen Studiengangs weiß ich nicht mehr, aber es gab dort sogar Tempeltanz-Seminare.

Gleichzeitig fanden alljährlich Studentendemos statt. Die Themen waren immer die gleichen und reichten von Plakaten gegen den Schah von Persien bis zum Anprangern des Leistungsdrucks an den Hochschulen. In weiten Kreisen galt es als verpönt, sich mit den Niederungen eines Studiums der Ingenieur- oder Naturwissenschaften zu beschäftigen. Wer etwas auf sich hielt, studierte Sozialpädagogik, trug Vollbart, Wallemähne oder einen Zopf, stand marxistischen Gruppen nahe, fabulierte über Stamokap und bediente sich der Terminologie der erwähnten Guru-Anhänger. Eine lustige Mixtur. Auf der anderen Seite des stark polarisierten Spektrums kursierten bissige Sprüche über Studenten des Tibetanischen Tempeltanzes, verknüpft mit der Frage, wovon diese Leute leben wollen und der sogleich mitgelieferten Antwort, nämlich vom Ausbilden neuer Tibetanischer Tempeltänzer. Dabei war der tibetanische Tempeltanz nur die Metapher für die Mode, möglichst brotloses Zeug zu studieren.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Was ich mich frage, wie ist es mit der Krankenversicherung.
Wenn einem alles Geld gestrichen wird, wird dann auch dessen
Krankenversicherungsbeitrage nimmer bezahlt?

Sobald jemand im staatlichen Versorgungssystem steckt, werden erforderliche Behandlungen immer bezahlt. Man kann viele Details des staatlichen Systems der Grundsicherung bemängeln, man kann aber nicht behaupten, daß jemand ohne medizinische Versorgung verrecken muß oder in die Obdachlosigkeit getrieben wird.

Vor der so genannten Gesundheitsreform gab es einige hunderttausend Menschen in Deutschland, denen der Zugang zur Krankenversicherung versperrt war. Wer z. B. älter als 55 war und keine unmittelbaren Vorversicherungszeiten in der GKV vorzuweisen hatte, kam nicht mehr ins Versicherungssystem. Solche Menschen hatte genau 4 Möglichkeiten:

  • Zu genügend Geld kommen, um die wegen hohen Einstiegsalters sehr hohen Beiträge einer privaten Versicherung zu bezahlen.
  • Auf eine Krankenversicherung zu verzichten.
  • Künstler werden, um sich über die Künstlerkasse versichern zu können
  • Sozialhilfeempfänger werden.

Dieser teure Unfug wurde jetzt beendet. Es gibt keine Zugangssperren mehr. Zukünftig braucht es in Deutschland niemanden mehr ohne Krankenversichung zu geben.

Gruß
Wolfgang

Moin Wolfgang,

In tibetischen Tempeln wird nicht getanzt…

Dein Einwand erschüttert meine Aussagen im Kern :smile:.

Na zumindest wäre ein Tempeltänzer in Tibet genau so arbetislos wie in D :smile:

Meine letzte Tibet-Expedition ist schon eine Weile her, die
Aufzeichnungen gingen im Schnee des Kunlun Shan verloren,

Das ist eine Katastrophe, handelte es sich dabei doch um die vermutlich weltweit einzigen Beweise für tibetischen Tempeltanz :smile:

so
daß ich als Quelle der Erkenntnis auf die Schnelle nur dies
anbieten kann:
http://www.pachamama-austria.org/index.php?option=co…

Falls du hier auf Bhakti Devi anspielst: Die Dame ist Inderin und vermutlich Hindu, aber was solls, ziehn wir ihr ein paar Felle über und ein gelbes Mützchen auf, dann passt das schon,

Dabei fällt mir ein: In den 70ern und 80ern gehörte Hamburg zu
den Hochburgen verschiedener buddhistisch angehauchter
Gruppen. Nach meiner Beobachtung waren das die Anfänge der
heute boomenden Esoterikwelle. Der sehr auf Äußerlichkeiten
bedachte Mummenschanz wurde jedem Klischee gerecht, mit den
passenden Gurus und erleuchtet dreinschauenden Arhats. Die
Zeitgeisterscheinung schwappte bis in die Hamburger Uni. Im
Rahmen welchen Studiengangs weiß ich nicht mehr, aber es gab
dort sogar Tempeltanz-Seminare.

Muss ne tolle Zeit gewesen sein :smile:
Als ich an die Uni kam, hatten sich die 70er schon das Hirn weggekifft und bei „Spiritualität“ dachte jeder erstmal an Alkohol. Aber vielleicht lag das auch an meinem asozialen Studiengang.

Gleichzeitig fanden alljährlich Studentendemos statt. Die
Themen waren immer die gleichen und reichten von Plakaten
gegen den Schah von Persien bis zum Anprangern des
Leistungsdrucks an den Hochschulen. In weiten Kreisen galt es
als verpönt, sich mit den Niederungen eines Studiums der
Ingenieur- oder Naturwissenschaften zu beschäftigen. Wer etwas
auf sich hielt, studierte Sozialpädagogik, trug Vollbart,
Wallemähne oder einen Zopf, stand marxistischen Gruppen nahe,
fabulierte über Stamokap und bediente sich der Terminologie
der erwähnten Guru-Anhänger. Eine lustige Mixtur. Auf der
anderen Seite des stark polarisierten Spektrums kursierten
bissige Sprüche über Studenten des Tibetanischen Tempeltanzes,
verknüpft mit der Frage, wovon diese Leute leben wollen und
der sogleich mitgelieferten Antwort, nämlich vom Ausbilden
neuer Tibetanischer Tempeltänzer. Dabei war der tibetanische
Tempeltanz nur die Metapher für die Mode, möglichst brotloses
Zeug zu studieren.

Tja. Das war vermutlich der erste und einzige Ansatz, eingen ganz neuen Bestandteil der tibetischen Kultur außerhalb von Tibet ohne Beteiligung von Tibetern zu gründen. Schade, dass sich das offenbar nicht gehalten hat. Vermutlich waren die Tibeter davon nicht wirklich überzeugt, diese Ignoranten :smile:

Lieben Gruß
Marion

Hallo

den Betrieb zumachen? die Leute entlassen? NEIN, kommt nicht
in Frage, man hat ja Verantwortung!
in die pKV? DIE müssen Einen nicht nehmen, tun sie auch nicht,
wollen sie auch nicht - nur gegen einen „Aufschlag“ von knapp
35% des Einkommens;
beitragspflichtige Arbeit annehmen? kein Problem, aber man
darf dann nicht auch noch selbstständig sein… -> also

Seit wann denn das? Ich hab jahrelang beides nebenher
betrieben

hat Er auch! und in dieser Zeit war Er in der gKV; nun aber, NACH der Kündigung, kommt er nur dann zurück, wenn er eine beitragspflichtige Beschäftigung habe UND kein Gewerbe (mehr…)

DAS sind Probleme, und? wen interessiert das? nen
Arbeitslosen? NÖÖH, lieber Stütze kassieren und die Beine
hochlegen.

Das obliegt ja wohl jedem selber, ob er die Selbständigkeit
bis zum völligen persönlichen finanziellen Ruin betreibt.

Durststrecken …

btw - was ist falsch daran, wenn man als Gegenleistung für die
Alimentierung durch die Gesellschaft dieser etwas zurückgibt,
zB durch gemeinnützige Arbeit?

dann guck mal was da drunter läuft, ich hab voriges Jahr in
meinem Arbeitslager Freibad vom Dachdecken bis zu
Sanitärreperatur alles gemacht. Dadurch werden noch mehr
reguläre Arbeitsplätze vernichtet…

DAS darf nicht sein - es ist/war auch NIE Ziel, beitragspflichtige Arbeit durch sozialunterstützte zu ersetzen; die Gemeinden (auch und insbesondere die dunkelrot regierten Gemeinden in NBL) tun dies aber - gesetzeswidrig - immerimmer wieder - leider, wie ich betonen möchte, denn dadurch wird der Sinn und Zweck der Vorschrift konterkariert; was ggf. absichtlich erfolgt, zumindest wenn die Dunkelroten dies tun, um nochmehr Unmut zu schüren…

neinnein, ich meine Arbeit, die normalerweise!! garnicht gemacht wird, zB die Strassenlöcher füllen - warum nicht Jeden arbeitsfähigen morgens VOR dem Berufsverkehr oder in den ruhigeren Mittagsstunden n paar Eimer Asphalt und ne Schaufel und los gehts…?

LG
Ralf

in die pKV? DIE müssen Einen nicht nehmen, tun sie auch nicht,
wollen sie auch nicht - nur gegen einen „Aufschlag“ von knapp
35% des Einkommens;

Seit wann ist der PKV Beitrag Einkommensabhängig???

ist er nicht - richtig!

Mir ist
nur was von Risikozuschlägen bei Vorerkrankungen bekannt, bis
jetzt jedenfalls…

neinnein, war auf das Einkommen gerechnet; es handelt sich dabei um den Beitrag für zwei Erwachsene und ein Kind, incl. aller Zuschläge etc…

zugegeben, ein wenig blöd formuliert…

LG
Ralf

Hallo,

Wenn ich meine „Position wechsel“ dann bin ich nicht
zwischendurch arbeitslos.

Du wirst Dich wundern, es gibt Menschen, die machen so etwas. Ich frage mich zwar auch warum, aber da musst Du sie schon selber fragen …

Du stellst das so dar, als wären die
alle freiwillig in der Statistik, weil sie sich den Urlaub in
der Karibik zwischen zwei hochdotierten Stellen vom Arbeitsamt
finanzieren lassen.

Nein, es sind Menschen dabei, die kurzfristig durch z.B. eine Insolvenz inkl. betriebsbedingter Kündigung arbeitslos wurden. Das ist aber trotzdem unproblematisch, weil die Mehrheit dieser Menschen zum Durchlaufposten des Arbeitsamtes werden, dieses ggf. nur zur Meldung von innen sehen, weil sie zum Zeitpunkt der Meldung bereits erste Vorstellungsgespräche haben und 2-3 Monate nach der Meldung wieder in Amt und Würden sind.

Zum Rest hat Christian ja schon geantwortet, mich wundert aber die Unkenntnis der einfachen, seit Monaten regelmäßig publizierten Zusammenhänge …

Grüße
Jürgen

Hallo Franz,

Außerhalb dieses rechtlichen Kontextes aber geht es bei diesem
Ausdruck „freie Berufswahl“ um die Frage der
ökonomischen
Zuteilung, also darum ob man seine
Interessen in seine Ausbildung einfließen lassen kann, ob man
einen Beruf ausüben kann, der seiner Leistungsfähigkeit und
seiner Qualifikation entspricht, ob man in seiner
Berufslaufbahn „experimentieren“ kann, neue Wege gehen kann,
auch ob man per pedes über die Qualität seines aktuellen
Arbeitsverhältnisses „abstimmen“ kann, etc.;

Kannst Du doch, unter der Voraussetzung, dass Du jemanden findest, der (für) Dich bezahlt. Wenn es keinen Markt gibt, dann kannst Du das ganze als Privatier finanzieren, so Du reich bist, Du kannst Deinen Eltern auf der Tasche liegen, Du kannst Dir eine reiche Partnerin (oder eine reichen Partner je nach Belieben) suchen, der Dich finanziert.
Aber bitte komm nicht zu mir, um dich selbstzuverwirklichen, ich habe keine Verantwortung für den Erfolg Deiner Experimente. Denn auch ich mache nicht immer das, was mir Spass macht oder meiner Qualifikation entspricht. Ich mache das, was mich und meine nächsten eigenständig ernährt und dem Dir geschilderten am nächsten kommt bei vorhandenen Randbedingungen (die ich aber durch zielgerichtete Qualifikation beeinflusen kann). Und glaube mir: In diesem Zusammenhang wäre für mich auch Spargelstechen durchaus eine Alternative gegenüber der Arbeitsagentur …

Und dass diese „freie Berufswahl“ in diesem außer-juristischen
Kontext gegenwärtig massiv eingeschränkter ist, als etwa zu
den annähernd-Vollbeschäftigungszeiten der 60er/70/80er Jahre,
aber auch eingeschränkter ist im Vergleich zu denkbaren
politischen Alternativen, etwa solchen, die Fritze weiter
unten vorgeschlagen hat, dürfte doch wohl offensichtlich sein,
oder nicht?

Es ist nicht eingeschränkter. Es gab schon immer mehr Philosophen als bezahlte Stellen für Philosophen, weswegen es schon immer Philosophen gab, die schnöde Taxifahrer oder Kneipier wurden:wink:

Grüße
Jürgen

Hallo,

Du irrst. In dem Moment, in dem Du Kenntnis davon erlangst,
daß Du zum Zeitpunkt x arbeitslos wirst, mußt Du Dich bei der
Agentur melden und wirst als Arbeitssuchender geführt.

Ich dachte, Akademiker werden nicht arbeitslos, sondern wechseln lediglich ihr Beschäftigungsverhältnis? Ich habe das bisher einmal gemacht und war dabei keinen einzigen Tag arbeitslos. Das wäre ich nur dann gewesen, wenn mich jemand unverhofft vor die Tür setzt. Was aber gar nicht sein kann, weil ich als Akademiker so fürchterlich rar und unbedingt gewollt bin.

Über die Dauer der Arbeitslosigkeit gibt die Statistik keine
Auskunft.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen wird in der Statistik
separat ausgewiesen.

Ich habe mir im Gegensatz zu Dir die Mühe gemacht auf eine spezielle Statistik zu verweisen. Zeige mir bitte, wo in der von mir angegebenen Statistik etwas von Langzeitabreitslosen steht. Danke.

Kannst Du mir mal die Statistik zeigen, die
Langzeitarbeitslosigkeit erstens definiert

Langzeitarbeitslos= > 1 Jahr arbeitssuchend.
http://www.arbeitsagentur.de/

Unter dem Link befindet sich die Startseite der Bundesagentur für Arbeit. Eine Statistik kann ich da nirgends sehen. Geht das auch genauer?

Gruß

Fritze

Hallo Marion,

In tibetischen Tempeln wird nicht getanzt…

Umso passender ist dann doch das Beispiel in diesem Zusammenhang, oder?

Wir sollten allerdings Wolfgang darauf aufmerksam machen, bevor er einen Entschluss fällt, den er offensichtlich bereuen würde …

Plaudernde Grüße
Jürgen

Hallo Christian

Hallo,

und einem Arbeitslosen zu unterscheiden versteht. Nach deinem
Verständnis, wäre wohl ein schnelles sozialverträgliches
Ableben jedes Arbeitslosen/Schmarotzers wünschenswert.

nach meinem Verständnis ging es mir darum, daß die USA im
Vergleich zu Deutschland eben nicht das Paradies der sozial
Benachteiligten sind, wie es mein Vorredner darstellte.
Vielmehr erhält in Deutschland jeder Arbeitslose, der vorher
sozialversicherungspflichtig beschäftigt war, die komplette
medizinische Versorgung.

Um es noch etwas deutlicher zu machen: Medicaid steht jedem
zur Verfügung, der kein oder ein zu geringes Einkommen hat.
Aus diesem Grunde machte ich den Schlenker, daß eben jeder
Arbeitnehmer mindestens die gleiche Versorgung erhält wie ein
Arbeitsloser (also ebenfalls besser gestellt ist, als ein
Medicaid-Kunde. Diesen Hinweis hielt für notwendig.).
„Mindstens“ deshalb, weil jeder private Zusatzversicherungen
abschließen kann, was sich ein Arbeitsloser in der Regel nicht
leisten kann.

ok Missverständnis etwas aufgeklärt. Mein Spruch ist nicht unverschämt, den erlebe ich grad am eigenen Leib mit. Meine Freundin hat einen schweren Bandscheibenvorfall an 2 Lendenwirbeln , sie wird seit 8 Wochen nur mit Gift vollgepumpt, was die Schmerzen aber nicht beseitigt, das 1. mal im Krankenhaus zu zeitig entlassen, steht im Bericht, 3 Tage später wieder KH, Professor sagt alles ok mit der Beinlähmung usw. In dem Bericht steht aber , dass sich die Kraft der Muskelwerte von 60 auf 50% verschlechtert hat, Assistenzarzt wollte operieren aber der Herr Professor ist der Meinung, dass man von den paar Schmerzen nicht stirbt und die Krankenschwestern gehen auch schon mal mit Rückenschmerzen auf Arbeit, also man soll sich doch nicht so haben.
Letzten Mittwoch war sie schon weit, dass Sie lieber vom Balkon springen will, als so weiter dahinvegetieren zu müssen.
Im übrigen hat man den Nachbarn (Rentner) voriges Jahr auch so 3 Monate gequält, bis er aufgrund seiner Beinlähmung einen Sturz mit einer drastischen Schädelverletzung hattte, da wurde er auf einmal sofort operiert…
Mein Spruch hat schon seine Berechtigung, das spart nämlich enorm Kosten und dadrauf scheints auch nur anzukommen

Deinen unverschämten Spruch werde ich mal nicht weiter
kommentieren.

Gruß,
Christian

LG
Mikesch

Guten abend,

Du irrst. In dem Moment, in dem Du Kenntnis davon erlangst,
daß Du zum Zeitpunkt x arbeitslos wirst, mußt Du Dich bei der
Agentur melden und wirst als Arbeitssuchender geführt.

Ich dachte, Akademiker werden nicht arbeitslos, sondern
wechseln lediglich ihr Beschäftigungsverhältnis?

immer schön locker bleiben. Es ging nicht darum, daß Akademiker nie arbeitslos werden, sondern nicht lange arbeitslos bleiben sowie darum, daß in der Zahl der arbeitslosen Akademiker auch die enthalten sind, die sich gerade zwischen zwei Anstellungen befinden.

Wohlan: Nehmen wir mal an, einem Mitarbeiter wird eine Aufhebungsvereinbarung „angeboten“. Im Augenblick der Unterschrift hat er sich unverzüglich arbeitssuchend zu melden, auch wenn bereits ein neuer Arbeitsvertrag bei einem anderen Arbeitgeber unterschrieben wurde, sofern der Antritt der neuen Stelle zeitlich nach dem Ablauf des bisherigen Arbeitsvertrag erfolgt. In dem Moment taucht ein Mensch in der Arbeitslosenstatistik auf, der tatsächlich dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht (weil er eben schon einen neuen Vertrag hat).

unverhofft vor die Tür setzt. Was aber gar nicht sein kann,
weil ich als Akademiker so fürchterlich rar und unbedingt
gewollt bin.

Unnötige Bemerkung.

Über die Dauer der Arbeitslosigkeit gibt die Statistik keine
Auskunft.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen wird in der Statistik
separat ausgewiesen.

Ich habe mir im Gegensatz zu Dir die Mühe gemacht auf eine
spezielle Statistik zu verweisen. Zeige mir bitte, wo in der
von mir angegebenen Statistik etwas von Langzeitabreitslosen
steht. Danke.

In der Hoffnung, daß Du das auch zur Kenntnis nimmst und kommentierst:
http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/…

Tabelle Seite 28

Kannst Du mir mal die Statistik zeigen, die
Langzeitarbeitslosigkeit erstens definiert

Langzeitarbeitslos= > 1 Jahr arbeitssuchend.
http://www.arbeitsagentur.de/

Unter dem Link befindet sich die Startseite der Bundesagentur
für Arbeit. Eine Statistik kann ich da nirgends sehen. Geht
das auch genauer?

http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/…

Und jetzt bin ich mal gespannt, ob ich die zehn Minuten sinnvoll investiert habe.

Gruß,
Christian

Parkettlöwen
Moin Jürgen,

Wir sollten allerdings Wolfgang darauf aufmerksam machen,
bevor er einen Entschluss fällt, den er offensichtlich bereuen
würde …

Der soll einfach Tango argentino lernen und gut ist.
Kannst du ?

Gruß
Marion