LED Lampen & Elektrosmog - Ja oder Nein?

Zum Thema Störungen durch die LED Glühlampen, sind 5 oder 6
Teile: http://www.youtube.com/watch?v=_9V5Bn9Eq1M

Als er sagte,

  • dass die Netzimpedanz 150 Ohm sei
  • dass er den Störstrom messen will, der von der Lampe „ins Netz zurück geschickt wird“
  • dass er mit einem Messgerät, dass bis zu 40MHz messen kann, UKW Störungen messen wolle

habe ich abgeschaltet.

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Ja, da schreibe ich von LED Lampen - es geht nicht um „Dioden“, die interessieren hier nicht. Die LED Glühbirnen haben allesamt Elektronik im Fuß, was sie auch so schwer macht - um diese geht es. Um diese geht es auch in allesn bisherigen Tests - eben wegen dieser Stromwandler oder wie auch immer man sie nennt. Dass die „Dioden selbst“ keine Strahlung verursachen, dürfte klar sein.

Es geht wie gesagt um LED Glüh"lampen", Glüh"birnen", um die Netzteile in jeder einzelnen Lampe.

Okay, da bin ich nicht firm drin, daher fragte ich hier die Leute in der Hoffnung, es gibt Experten, die sich besser auskennen.

Ich habe mich dennoch gegen die 10 LED Glühlampen entschieden, sie gehen morgen zurück und ich bekomme mein Geld zurück.

Ich warte die Entwicklung ab, die Hersteller müssen da ne Lösung finden, denn ich habe kein Bock, dass jede Glühlampe hier so nen „elektromagnetisches Feld“ oder whatever aufbaut wie Schnurlostelefone und Co… und dann 10 davon im Haushalt? Nee, danke. Sicher nicht.

Ich warte ab, bis da Besseres kommt und v.a. eine „NORM“, an die sich alle halten müssen. Viel Zeit bleibt ihnen bis September ja nicht mehr.

Hi,

PS: Worauf ich z.b. sensibel reagiere, und das ist messbar,
sind die typischen „Geräusche“ der Netzteile. Diese
hochfrequenten fiepigen Töne. Soooo ätzend! … Licht aus: Ruhe.

Das sind aber Töne, deren Entstehung sich problemlos erklären läßt.

Also ich bin mir sicher, dass es einfach Menschen gibt, die
sensibler sind (was nichts Schlechtes ist, sie sind feiner
gepolt, sozusagen aufnahmefähiger als andere).

In Deinem Fall: Die einen hören höhere Frequenzen besser, andere nicht.

Das hat mit Elektrosensibilität nichts zu tun. Bisher konnte keiner, der sich als elektrosensibel bezeichnet, dies irgendwie belegen, und es gab hierzu schon etliche Versuche.

Gruß S

Hallo

Der OP gibt seine Info per Kurztitel, owT meint „ohne weiteren Text“. Die Punkte, weil zumindest ein Zeichen im Textfeld der Antwort nötig ist, sonst kann man keine Antwort absenden.

Es grüßt

Der Daimio

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Elektrosmog - Ja
Hallo Marco,

Ich warte die Entwicklung ab, die Hersteller müssen da ne
Lösung finden, denn ich habe kein Bock, dass jede Glühlampe
hier so nen „elektromagnetisches Feld“ oder whatever aufbaut

„whatever“?

Auch Gluehlampen bilden ein elektromagentisches Feld…willst Du im Dunkeln leben?
Auch ein 50 Jahre altes Telefon generiert ein elektomagnetisches Feld, insbesondere, waehrend es klingelt!

Hast Du irgendwo Trafos im Haus? In der Stereoanlage?
Hoffentlich hast Du kein Handy und keinen MP3-Player. Kein Transistorradio, keinen Fernseher, keinen Kuechenmixer.
Elektroherd, Kuehlschrank?

Ich warte ab, bis da Besseres kommt und v.a. eine „NORM“, an
die sich alle halten müssen. Viel Zeit bleibt ihnen bis
September ja nicht mehr.

Ein Norm an die sich alle halten muessen gibt es schon lange.

Ich hoffe, Du hast auch keine Energiesparlampen, die erzeugen naemlich noch viel mehr Funkstoerungen.

Die Frage ist nicht nur „Ist Elektrosmog schaedlich“ sondern „Was ist Elektrosmog“.
Wir sind staendig Elektromagnetischen Signalen ausgesetzt, die aus der Natur kommen…und in diesem Jahr besonders.

Ich Bedenken nicht kleinreden und ich wollte ungerne unter einer Hochspannungsleitung leben, aber man sollte alles relativieren…

Du schadest Die eventuell mehr mit der Angst darum, als mit den technischen Folgen…

Gruss

Michael

Hallo Marco,

Komisch, dass „Deine“ Geschichte aus Deinem Dorf von ganz
vielen Leuten schon auf dieselbe Weise erzählt wurde :smile:

Nicht nur das…unter uns Funkamateuren ist das gaengige und empfohlene Praxis!
Auch ich habe das vor vielen Jahren so gemachte, als es um E-Smog noch nicht so einen Hype gab.
Es ist wirklich erstaunlich, was da alles fuer Reaktionen kamen und wenn man die Nachbarn dann in die Funkbude bat und ihnen das offene Ende des Antennenkabels zeigte, damit sie das endlich glaubten, waren alle ganz verdutzt!

Deshalb meine auch ich, dass diese Gechichte nicht nur tausendmal erzaehlt wird sondern auch tausensmal passiert.

Gruss

Michael

Marco:

ich habe mich guten Gewissens dazu entschlossen, meine
bisherigen Glühbirnen gegen LED Glühbirnen auszutauschen. Sie
verbrauchen viel weniger Strom.

Herzlichen Glueckwunsch, dass Du dir keine Energiesparlampen gekauft hast.
Das finde ich naemlich auch daneben…die erzeugen vielfach mehr Rundfunkstoerungen als die LED-Lampen und enthalten auch noch Quecksilber.
Die Gesamtenergiebilanz scheint auch bei LEDs besser zu sein (Energie zur Herstellung, Rohmaterial etc.) und auch die Lebensdauer.

Auch ich finde das Gluehlampenverbot absolut daneben, sowohl technisch als auch oekologisch.

Wenn denn LED-Lampen lichttechnisch konkurrenzfaehig waeren, wuerde ich darauf klaglos umstellen, ohne grosse Bedenken wegen E-Smog zu haben.

Gruss

Michael

Oh doch! LED sind schaedlich!
Marco:

sie nennt. Dass die „Dioden selbst“ keine Strahlung
verursachen, dürfte klar sein.

Oh doch…diese LED strahlen eine Elektromagnetische Strahlung im Bereich 400…800THz aus, die fuer den Menschlichen Koerper unter bestimmten Umstaenden (z.B: nach einer durchgefeierten Nacht, bei Schichtarbeitern etc.) sehr wissenschaftlich nachgewiesenerweise schaedliche Wirkung hat!

Gruss

Michael

Hallo Michael,

Oh doch…diese LED strahlen eine Elektromagnetische
Strahlung im Bereich 400…800THz aus, die fuer den
Menschlichen Koerper unter bestimmten Umstaenden (z.B: nach
einer durchgefeierten Nacht, bei Schichtarbeitern etc.) sehr
wissenschaftlich nachgewiesenerweise schaedliche Wirkung hat!

Du hast die Hautschäden vergessen, die die hochfrequenten Anteile auslösen können.

MfG Peter(TOO)

Hallo Markus,

Der Kondensator in einer LED-Lampe ist als Energiespeicher eingesetzt. Habe gerade ein LED-Lampe auseinandergebaut, weil die Hälfte der LEDs dunkel bleibt. Da sind vier Dioden als Gleichrichter drin, ein Vorwiderstand und ein Kondensator. Die Spannung wird also über einen Brückengleichrichter gleichgerichtet und durch den Kondensator geglättet. Die Hälfte der LEDs bleibt dunkel, weil zwei Reiehn Dioden in Reihenschaltung paralell geschaltet sind. Sobald ich die eine Diode, die defekt ist gefunden habe wird sie überbrückt und die Lampe lampt wieder.

Hallo Mischamischer,

Habe bei uns im gesamten Haus die Glühlampen gegen LED-lampen ausgetauscht. Es gibt heute für alle Glühlampen passende LED-Ersatzlampen. Die Glüh- und Energiesparlampen habe ich (mit inzwischen etwas Fachwissen) so ausgetauscht, dass das Licht als heller und angenehmer als bei Glühlampen empfunden wird. Es ist Halogenlicht absolut gleichwertig. Wir hatten vor langer Zeit alle Glühlampen durch Halogenlampen ersetzt, weil ihr Licht angenehmer war als das einfacher Glühlampen. Wir sind uns hier alle einig, dass der Umstieg sinnvoll war. Niemand findet irgendwelche Kritikpunkte. natürlich, LED-lampen der ersten Generationen waren kein Ersatz, das schaut heute anders aus!

Die Entstehung elektromagnetischer Störungen und ihre Grenzwerte sin in der EU-Richtlinie (ist ein EU-Gesetz) 2004/108/EG geregelt.

Aber bei Elektrosmog gehen manche Leute davon aus, dass schon eine 240-Volt-Leitung, an der kein Verbraucher angeschlossen ist, schädliche Strahlung aussendet. Deshalb schalten sie den Strom in Teilen ihrer Wohnung während der Schlafenszeit aus. In diesem Fall ist eine Diskussion über Elektrosmog sinnlos.

Ansonsten würde ich sagen, dass, auch wenn die Gleichspannung über Schaltnetzteile erzeugt wird, die Elektromagnetischen Störungen kleiner als bei einer Glühlampe sind, ganz einfach weil das Magnetfeld immer vn der Stromstärke abhängt. Und bei den geringen Strömen in LEDs (viel kleiner als bei Glühlampen) müssten deshalb auch die E1ektromagnetischen Störungen geringer sein. Jedenfalls bei solchen mit CE-Zeichen!

So, dann nochmal eine Erfahrung meinerseits: Ich habe meine LEDs alle wieder zurück gebracht aus genannten Gründen. Ich habe hier eine Stehlampe, die beidseitig eine gewölbte weiße Plastikplatte hat, auf der etwas gedruckt ist. Wie auch immer: Um die Lampen zu wechseln, greift man von oben hinein und tauscht beide Lampen aus, oben und unten. Bei den LEDs habe ich beim Hineingreifen gemerkt, wie meine Armhaare sich aufstellten aufgrund der elektrostatischen Aufladung - wie bei Ballons, die man am Pullover reibt. Auch wenn die Lampen ausgeschalten sind, ist die „Lampe“ bzw. das Plastik nach wie vor „aufgeladen“. Die Haare stellen sich auf.

Bei GLÜHbirnen ist das nie passiert und passiert auch JETZT nicht mehr, nachdem ich mich von den LEDs verabschiedet habe. Sowohl im eingeschalteten wie ausgeschalteten Zustand: Nix, keine Aufladung, keine sich aufstellenden Armhaare, nix…

Also kann mir niemand sagen, diese LED-Glühlampen aktuell seien unbedenklich. Es hat einfach die Aussage von ÖKOTEST (!) bestätigt, dass die Strahlung bedenklich sei und die Hersteller gefordert sind.

Ich kopiere meinen Text hier hinein: So, dann nochmal eine Erfahrung meinerseits: Ich habe meine LEDs alle wieder zurück gebracht aus genannten Gründen. Ich habe hier eine Stehlampe, die beidseitig eine gewölbte weiße Plastikplatte hat, auf der etwas gedruckt ist. Wie auch immer: Um die Lampen zu wechseln, greift man von oben hinein und tauscht beide Lampen aus, oben und unten. Bei den LEDs habe ich beim Hineingreifen gemerkt, wie meine Armhaare sich aufstellten aufgrund der elektrostatischen Aufladung - wie bei Ballons, die man am Pullover reibt. Auch wenn die Lampen ausgeschalten sind, ist die „Lampe“ bzw. das Plastik nach wie vor „aufgeladen“. Die Haare stellen sich auf.

Bei GLÜHbirnen ist das nie passiert und passiert auch JETZT nicht mehr, nachdem ich mich von den LEDs verabschiedet habe. Sowohl im eingeschalteten wie ausgeschalteten Zustand: Nix, keine Aufladung, keine sich aufstellenden Armhaare, nix…

Also kann mir niemand sagen, diese LED-Glühlampen aktuell seien unbedenklich. Es hat einfach die Aussage von ÖKOTEST (!) bestätigt, dass die Strahlung bedenklich sei und die Hersteller gefordert sind.

Hi,

Der Kondensator in einer LED-Lampe ist als Energiespeicher
eingesetzt. Habe gerade ein LED-Lampe auseinandergebaut, weil
die Hälfte der LEDs dunkel bleibt. Da sind vier Dioden als
Gleichrichter drin, ein Vorwiderstand und ein Kondensator.

Bist du sicher? Ein Vor widerstand würd jede Menge Energie in Wärme „verbraten“. Daher nimmt man besser einen Kondensator als Vorwiderstand.

Die Hälfte der LEDs bleibt dunkel, weil zwei Reiehn Dioden in
Reihenschaltung paralell geschaltet sind. Sobald ich die eine
Diode, die defekt ist gefunden habe wird sie überbrückt und
die Lampe lampt wieder.

Nein, dann ist die zweite Kette dunkel, weil sie zu wenig Spannung abbekommt. Du kanst keine Reihenschaltung aus 3 und 4 LEDs parallelschalten.

Gruß
Markus

Ich kann nur bestätigen, dass das „Netzteil“ der LED-Glühlampen richtig heiss wird (also der dicke, weiße Part der Lampe). Die Birne an sich bleibt kalt… habe mich selbst gewundert, wie eine 4,5W Glühbirne trotzdem so heiss werden kann.

Ich kann nur bestätigen, dass das „Netzteil“ der
LED-Glühlampen richtig heiss wird (also der dicke, weiße Part
der Lampe). Die Birne an sich bleibt kalt… habe mich selbst
gewundert, wie eine 4,5W Glühbirne trotzdem so heiss werden
kann.

Ist doch mal gut jetzt … Es ist kein Netzteil, es ist ein Strombegrenzer vergleichbar mit einem Drosselventil beim Wasser oder Druckluft.
Das metallene Ende ist tatsächlich zur Kühlöung der LEDs, da diese auch heiß werden. Diese Wärme strahlt nur nicht in den Glaskolben, sondern die LEDs sitzen direkt auf einem Kühlkörper.
Ist daran auch wieder etwas teuflisches?
Du suchst echt den kleinsten Strohhalm, um etwas „Böses“ zu finden.

Zu deiner statischen Entladung unten und dem Aufstellen der Haare: das mag alles mögliche sein, aber keine Strahlung. Statische Aufladung kann nur Gleichspannung sein, und die ist in der dazu nötigen Höhe nicht in der Lampe vorhanden.

Gruß
Markus

Ich suche gar nichts, ich war sehr überzeugt von den LEDs, bis ich a) bemerkt habe, dass es aus dem Inneren der Lampe „surrt“ nach einer Weile oder „fiept“ (wie bei vielen Billig-Netzteilen von z.b. Handyladegeräten gewohnt) und sie doch sehr heiss wurde. Nach dem Googlen wurde ich dann auf den Test von ÖKOTEST (der hier irgendwie ständig überlesen wird) gestoßen bin.

Es geht mir nicht explizit um „Strahlung“, es ist ganz egal, wie man es nennt. OKÖTEST nennt es Elektrosmog-Belastung (worüber wir ebenfalls nicht diskutieren müssen, woher der Name stammt, Wikipedia dröselt das alles auf).

Ich habe gemerkt, dass ich mich unwohler fühlte - noch vor meinem Wissen über die Belastung der LEDs durch etwaige „Strahlung“, „Magnetfelder“ oder WAS-auch-immer-es-ist.

Die elektrostatische Aufladung kam von den LEDs, denn mit normalen Glühlampen tritt es nicht auf - habe ich getestet, auch gerade nochmal. Nichts. Somit „verursachen“ die Lampen wohl etwas und das muss ich nicht in meiner Wohnung haben.

Ökotest selbst schreibt, die Hersteller sind gefordert, sehe ich auch so. Und Schönreden sollte man so etwas nicht.

Hallo Mafeu,

Bist du sicher? Ein Vor widerstand würd jede Menge Energie in
Wärme „verbraten“. Daher nimmt man besser einen Kondensator als
Vorwiderstand.

Ja, ich bin mir sicher! Eine LED hat, je nach Farbe, eine Betriebsspannung von ca. 3 bis 4V. Durch Fertigungstoleranzen streuen die LEDs in ihrer Kennlinie. Deshalb betreibt man die LEDs bei einer Spannung von ca. 12 V mit Vorwiderstand! Zur Arbeitspunktstabilisierung! Und ja, da wird Energie im Vorwiderstand verbraten! Ein Kondensator als Vorwiderstand würde zu einem Blindstrom führen, der die Verluste in der Leitung zwischen Kraftwerk und Lampe verursacht! Deshalb müssen Bereiche, in denen ein erhöhter Blindstrom auftritt, kompensiert werden, und zwar vor dem Zähler (Vom Kraftwerk aus gesehen! Auf der Kundenseite!

Nein, dann ist die zweite Kette dunkel, weil sie zu wenig
Spannung abbekommt. Du kanst keine Reihenschaltung aus 3 und 4
LEDs parallelschalten.

Die Lampe hat 1o8 LED. Es sind also zwei mal 54 LED paralell geschaltet. Wenn ich da eine LED überbrücke ändert sich der Arbeitspunkt, richtig. Eine Kette ist dann etwas Dunkler. Aber weil der Arbeitspunkt aller LEDs so eingestellt ist, dass sie möglichst viel Licht bei einer Lebensdauer von 30.000 bis 50.000 Stunden abgeben sollen, wird die „reparierte“ Kette etwas Heller (!), aber halt nicht viel, weil sich die 3,5 V auf 53 LEDs verteilen! (also deutlich unter 0,1V Arbeitspunktverschiebung! Da beide Ketten parallel geschaltet sind, bleibt die Spannung an der anderen Kette gleich wie vorher (!)! Die zweite Kette hat bei gleicher Diodenanzahl aufgrund der Paralellschaltung auch die gleiche Spannung! Und dann ist es wie bei einer Christbaumbeleuchtung: fällt eine Lampe aus, bleibt die Kette dunkel! (Moderne Christbaumbeleuchtungen haben in ihrem Lampensockel einen Widerstand, der bei Ausfall einer oder zwei Lampen dafür sorgt, dass die Kette weiterleuchtet!)