Licht einschalten - oder nicht?

Hallo,

ich hätte da mal eine Streitfrage zu klären (ich hoffe, es passt halbwegs hierher, is für mich Physik):

Wir streiten immer, ob man im Flur das Licht brennen lassen soll oder nicht. Es wird nur dann und wann benötigt, also soll man nur dann das Licht anmachen oder gleich immer?

Angeblich braucht man ja zum EInschalten viel mehr Strom als dann nachher nur mehr zum Leuchten, stimmt das?

Wenn ja, ab welchem Zeitraum lohnt es sich, das Licht dauerhaft an zu lassen?

MfG

Jerry

soviel ich weiss, braucht das anzünden von fl röhren etwa gleich viel strom wie wenn sie 25 min brennen, wenn du aber normale glühbirnen hast, macht es keinen unterschied.

hallo,

es haengt vom Lampentyp ab:

Gluehbirne: egal
Energiesparlampe: egal
Roehre mit elektronischem Starter (kein Flackern beim Einschalten): egal
Roehre mit elektromechanischem Starter: brennen lassen, vor allem, weil der Startvorgang die Lebensdauer der Roehre (und des Starters) negativ beeinflusst.

Gruss, Niels

Hallo Niels,

da Du dich damit aus zukennen scheinst, habe ich eine „Erweiterungsfrage(?)“ an dich. Ob man eine Gluehbirne aus oekonomischen Gesichtspunkten brennen lassen sollist mit egal, aber wie verhaelt es sich den mit der Lebensdauer von Metallfadenbirnen bei vermehrten einschalten? Ist das nicht jedensmal eine starke Belastung? Meines Wissens gehen diese meistens beim Einschalten kaputt, waehrend Kohlefadenlampen im Betrieb durchbrennen.
Vielen Dank fier die Muehe im Vorasu
Ema

Hallo,

ich hätte da mal eine Streitfrage zu klären (ich hoffe, es
passt halbwegs hierher, is für mich Physik):

Wir streiten immer, ob man im Flur das Licht brennen lassen
soll oder nicht. Es wird nur dann und wann benötigt, also soll
man nur dann das Licht anmachen oder gleich immer?

Angeblich braucht man ja zum EInschalten viel mehr Strom als
dann nachher nur mehr zum Leuchten, stimmt das?

Wenn ja, ab welchem Zeitraum lohnt es sich, das Licht
dauerhaft an zu lassen?

MfG

Jerry

Hallo Jerry!

Der Anfahrstrom ist natürlich sehr hoch, aber nur für den Bruchteil von Sekunden. Also vernachlässigbar.
Schaltet das Licht aus, dann spart Ihr Strom.

Alles andere sind Gerüchte.

Gruß Werner

Vorsicht sauviel Strom!

soviel ich weiss, braucht das anzünden von fl röhren etwa
gleich viel strom wie wenn sie 25 min brennen, wenn du aber
normale glühbirnen hast, macht es keinen unterschied.

Ich nehme an, Du meist normale Leuchtstoffröhren,
die Volksmund fälschlicherweise Neonröhren genannt werden?

Mal zum Nachrechnen:
Eine 20W-Röhre brauchst im normalen Betrieb bei
230V Spannung also ca. 0,87A Strom.
Das Einschalten dauert angenommen 2s. Das würde bedeuten,
daß die Röhren in dieser Zeit folgenden Stromverbrauch hätte:

-> 25min x 60sek x 0,87A /2sek = 652A !!!

Das ist doch schon ein ganz ordentlicher Strom.
Mit 100A kann man bequem schweißen. Mit 200A kann man alles
wegbrennen was einem in den Weg kommt. Was kann man mit
über 650A machen?
Interessant ist noch die Leistung zu berechnen, die so eine
Röhren beim starten braucht:

652A x 230V = ca. 150 KW

Ich brauche für mein Haus ca. 3500 KWh pro Jahr.
Das ist eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von
ca. 400W. Die 150KW sind also soviel, wie ca. 375
Einfamilienhäuser duchschnittlich brauchen.
Alle Achtung!!
Da sollte man wirklich lieber das Licht anlassen!
Noch besser Licht auslassen und sich ne Taschenlampe kaufen.

Gruß Uwi

2 Like

Hallo Niels,

da Du dich damit aus zukennen scheinst, habe ich eine
„Erweiterungsfrage(?)“ an dich. Ob man eine Gluehbirne aus
oekonomischen Gesichtspunkten brennen lassen sollist mit egal,
aber wie verhaelt es sich den mit der Lebensdauer von
Metallfadenbirnen bei vermehrten einschalten? Ist das nicht
jedensmal eine starke Belastung? Meines Wissens gehen diese
meistens beim Einschalten kaputt, waehrend Kohlefadenlampen im
Betrieb durchbrennen.

Das mit dem Durchbrennen stimmt wohl.
Die Ursache ist folgende:
Bei Einschalten fließt für einen kürzen Moment ein
stark erhöhter Kaltstrom (insbesondere bei Metallwendeln). Dieser Kaltstrom führt meist an der
dünnsten Stelle den Glühdrahtes zu einer lokalen
Überhitzung, was wiederum dazu führt, daß sich diese
Stelle noch schneller erhitzt als der Rest des Glühwendels.
Wenn man die Lampe also gar nicht mehr ausschaltet, hat sie
wahrscheinlich die längste Betriebsdauer.
Die Ursache für die etwas dünnere Stelle ist aber eigentlich
nicht das Einschalten, sondern

  1. Herstelltoleranzen (hier unterscheiden sich Markenware
    von Billigglühbirnen), was besonder bei hoher Netzspannung
    (z.B. bis 240V) für die Lebensdauer entscheidend ist.
  2. Während der Betriebszeit wir permanent etwas Metall
    verdampf (die Glühbirme wird mit der Zeit schwarz)
    Dieser Prozess führt sicher auch zu einer etwas
    unterschiedlichen Dicke des Glühwendels. Vor allem dort
    wo das Wendel schon etwas dünner ist, wird umso mehr
    verdampft. Eine schlechte Lampe altert also schneller.

Deshalb erscheint es eher ratsam die Glühlampe auszuschalten,
weil die Lampe so keinen Strom „frist“ und auch nicht so
schnell altert.
Gruß Uwi

vorsicht: milchmädchenrechnung!
hallo uwe!

tut mir leid, aber das kann nicht ohne einspruch bleiben!
du verdrehst da einiges. den stromverbrauch rechnet man selbstverständlich in watt/h und nicht in Ampere.

d.h.: eine röhre verbraucht bei 230 V und einem stromfluß von ca.0,87A zwanzig watt.
brennt diese röhre nun eine stunde hat man einen stromverbrauch von 0,02 kw/h. würde das einschalten ca. 1/2 stunde betrieb im stromverbrauch gleichkommen wären das 0,01 kw/h.

das ist schon was anderes als 150kw! :wink:
deine rechnung ist zwar falsch, aber sie hat unterhaltungswert. :wink:)

mfg gernot

Mal zum Nachrechnen:
Eine 20W-Röhre brauchst im normalen Betrieb bei
230V Spannung also ca. 0,87A Strom.
Das Einschalten dauert angenommen 2s. Das würde bedeuten,
daß die Röhren in dieser Zeit folgenden Stromverbrauch hätte:

-> 25min x 60sek x 0,87A /2sek = 652A !!!

Das ist doch schon ein ganz ordentlicher Strom.
Mit 100A kann man bequem schweißen. Mit 200A kann man alles
wegbrennen was einem in den Weg kommt. Was kann man mit
über 650A machen?
Interessant ist noch die Leistung zu berechnen, die so eine
Röhren beim starten braucht:

652A x 230V = ca. 150 KW

Ich brauche für mein Haus ca. 3500 KWh pro Jahr.
Das ist eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von
ca. 400W. Die 150KW sind also soviel, wie ca. 375
Einfamilienhäuser duchschnittlich brauchen.
Alle Achtung!!

ähhhmmm… naja…

hallo uwe!

tut mir leid, aber das kann nicht ohne einspruch bleiben!
du verdrehst da einiges. den stromverbrauch rechnet man
selbstverständlich in watt/h und nicht in Ampere.

könnt mich jetzt irren, aber W = P*t oda?! Damit wären wir immer noch bei watt*h und net watt/h. Aber was hat das mit unserem Problem hier zu tun? Sicherlich kann auch den Einschaltstrom ausrechnen. Wo soll da das Problem liegen? Und der ist auch um einiges anschaulicher, als eine Einschaltenergie.

d.h.: eine röhre verbraucht bei 230 V und einem stromfluß von
ca.0,87A zwanzig watt.

Bis hier liegen wir ja nur eine Größenordnung daneben. 230*0,87 = 200 :wink: (in der Physik doch eine gute Näherung =)

brennt diese röhre nun eine stunde hat man einen
stromverbrauch von 0,02 kw/h. würde das einschalten ca. 1/2
stunde betrieb im stromverbrauch gleichkommen wären das 0,01
kw/h.

das ist bis auf s.o. richtig.

das ist schon was anderes als 150kw! :wink:

stimmt, das wären denn tatsächlich nur 18kW. Da sind wir doch schon mal froh, aber aushalten tut das auch keine Leitung?! :wink:
(normale Sicherung so um die 50A hier fließen 78A)

deine rechnung ist zwar falsch, aber sie hat
unterhaltungswert. :wink:)

Deine aber erst recht … die andere war zumindest bis auf eine Grössenordnung korrekt. Mit Deiner „Nicht-Milchmädchenrechnung“ sagste gar nichts aus=)
ciao
ralf

Danke für Korrektur!

d.h.: eine röhre verbraucht bei 230 V und einem stromfluß von
ca.0,87A zwanzig watt.

Bis hier liegen wir ja nur eine Größenordnung daneben.
230*0,87 = 200 :wink: (in der Physik doch eine gute Näherung =)

Das war natürlich ein Schusselfehler oder Dreckfuhler :smile:
Die 20W-Lampe hat nur einen Stromverbrauch von 0,087A.
Mit dem Einschalten von 10 Röhren wäre wieder alles o.k.

brennt diese röhre nun eine stunde hat man einen
stromverbrauch von 0,02 kw/h. würde das einschalten ca. 1/2
stunde betrieb im stromverbrauch gleichkommen wären das 0,01
kw/h.

das ist bis auf s.o. richtig.

das ist schon was anderes als 150kw! :wink:

stimmt, das wären denn tatsächlich nur 18kW. Da sind wir doch
schon mal froh, aber aushalten tut das auch keine Leitung?! :wink:
(normale Sicherung so um die 50A hier fließen 78A)

Normale Stromkreise sind ja bloß mit 10A oder 16A
oder sogar 25A abgesichert.

deine rechnung ist zwar falsch, aber sie hat
unterhaltungswert. :wink:)

Deine aber erst recht … die andere war zumindest bis auf eine
Grössenordnung korrekt. Mit Deiner

Na ja, eine Größenordnung sollte doch schon auffallen.
Ich bedanke mich für die Nachsicht.
Leider leidet der „Unterhaltungswert“ etwas, geht zum
Glück aber nicht ganz verloren :smile:)

„Nicht-Milchmädchenrechnung“ sagste gar nichts aus=)
ciao
ralf

Uwi

Röhre mit elektromechanischem Starter
Wenn Du nach den Gesamtkosten gehst (Energieverbrauch +
Verschleiß / Lebensdauerverminderung) dann ist Ausschalten
erst dann sinnvoll, wenn das Lich das nächste Mal in etwa
30 bis 45 Min wieder gebraucht (also eingeschaltet) werden würde.

Harald

2 Like

Hallo,

Der Anfahrstrom ist natürlich sehr hoch, aber nur für den
Bruchteil von Sekunden. Also vernachlässigbar.

Nicht ganz, da er die Gluehbirne (bzw die Leuchtstoffroehre) staerker belastet und so zum vorzeitigen Sterben fuehrt.

Schaltet das Licht aus, dann spart Ihr Strom.

Die Herstellung einer Gluehbirne (bzw LSR) braucht auch recht viel Energie. Ausserdem ist ein kaputte LSR Sondermuell.

Gruss, Niels

Hallo,

Der Anfahrstrom ist natürlich sehr hoch, aber nur für den
Bruchteil von Sekunden. Also vernachlässigbar.

Nicht ganz, da er die Gluehbirne (bzw die Leuchtstoffroehre)
staerker belastet und so zum vorzeitigen Sterben fuehrt.

Was hat denn meine Antwort jetzt mit Deinem Kommentar zu tun?
Ich habe geschrieben, daß der Stromverbrauch beim Einschalten einer Glühlampe vernachlässigbar klein ist.
Und was heißt vorzeitiges Sterben einer Glühlampe??? Eine Glühlampe „stirbt“, wenn ihre Zeit abgelaufen ist. Vorzeitig sterben würde sie, wenn man mit 300V statt 230V rein gehen würde.

Schaltet das Licht aus, dann spart Ihr Strom.

Die Herstellung einer Gluehbirne (bzw LSR) braucht auch recht
viel Energie. Ausserdem ist ein kaputte LSR Sondermuell.

Kein elektr. Beleuchtungsgerät ist so billig/preiswert in der Herstellung, wie die Glühlampe. Von LSR rede ich überhaupt nicht. Man muß von der Frage ausgehen und nichts anderes. Gleich kommt hier noch jemand mit einem Flakscheinwerfer und behauptet, der wäre auch teurer. (Was ich sogar glaube).

Gruss, Niels

Hallo,

Kein elektr. Beleuchtungsgerät ist so billig/preiswert in der
Herstellung, wie die Glühlampe. Von LSR rede ich überhaupt
nicht. Man muß von der Frage ausgehen und nichts anderes.

Stimmt! Und die Frage liess nicht erkennen, um was fuer ein Leuchtmittel es sich handelt! Es sollte also beides in Betracht gezogen werden. Mir ging es in meiner Antwort auf deine Antwort darum, dass mir eine Aussage wie „schalte aus, dann sparst du Strom“ zwar grundsaetzlich richtig, aber zu pauschal ist.

Gruss, Niels

hallo ralf!

hast da sichtlich etwas mißverstanden.

könnt mich jetzt irren, aber W = P*t oda?! Damit wären wir
immer noch bei watt*h und net watt/h.

die leistung P hat die einheit W, und den strom bezahlt man in
kilowattstunden.( = watt pro stunde = watt/h)

aber was hat das mit
unserem Problem hier zu tun?

alles andere wurde schon gesagt und war auch richtig. nur wenn uwe einer 20W röhre einen stromverbrauch von 150kw in 25 minuten
anhängt, muß ein einspruch erlaubt sein.

Sicherlich kann auch den
Einschaltstrom ausrechnen. Wo soll da das Problem liegen? Und
der ist auch um einiges anschaulicher, als eine
Einschaltenergie.

??? wer hat ein problem?

d.h.: eine röhre verbraucht bei 230 V und einem stromfluß von
ca.0,87A zwanzig watt.

Bis hier liegen wir ja nur eine Größenordnung daneben.
230*0,87 = 200 :wink: (in der Physik doch eine gute Näherung =)

die fehlende null war natürlich ein schusselfehler.

stimmt, das wären denn tatsächlich nur 18kW. Da sind wir doch
schon mal froh, aber aushalten tut das auch keine Leitung?! :wink:
(normale Sicherung so um die 50A hier fließen 78A)

das ist unsinn. keine normale sicherung hat 50 A und hier fließen
keine 78 und es sind auch nicht 18 kw.

deine rechnung ist zwar falsch, aber sie hat
unterhaltungswert. :wink:)

Deine aber erst recht … die andere war zumindest bis auf eine
Grössenordnung korrekt. Mit Deiner
„Nicht-Milchmädchenrechnung“ sagste gar nichts aus=)

auch hier irrst du. meine rechnung war bis auf die fehlende null
absolut korrekt, die andere rechnungsart ist schlichtweg falsch.
und was du mit deinem posting aussagen willst hab ich auch nicht
verstanden.

gruß gernot

Ich versuch es Dir mal kurz zu erklären, um was es hier ging:

Ausgangsfrage: Braucht Lampe mehr Strom, wenn ich sie 30min laufen lassen, oder wenn ich sie ausschalte?

Überlegung dazu:
Man setzt die Energie an, die die Lampe in einer halben Stunde verbraucht. Bei einer 20W Lampe macht das, wie leicht einzusehen ist 10Wh ( Energie ist hier = P*t (Leistung hier 20W, t hier 1/2 h).
Nun nehme man eine obere Abschätzung für die Zeit, die der Einschaltvorgang maximal benötigen wird (wir nehmen einfach mal als ober Schranke 2s an).
Dadurch kann man weiter abschätzen ( da ja E = P*t, somit P = E/t), wie gross die Leistung der Lampe während des Einschaltvorgangs durchschnittlich sein müsste, damit der Energieverbrauch während des Einschaltvorgangs mindestens so gross wäre, wie der während des laufenden Betriebes.
Aus dieser Rechnung ergibt sich eben, dass die Leistung während des Einschaltvorganges durchschnittlich bei 18kW liegen würde. Da P = U*I (Leistung = Spannung*Strom) ergibt sich somit, dass wir eine Stromstärke von 78A bei 230V erreichen würden.

Daraus wird klar ersichtlich, dass dies nicht erreicht werden kann (Sicherungen etc). Somit hat man gezeigt, dass es zumindest vom Energieverbrauch her betrachtet sinnvoll sein muss, die Lampe auszuschalten.

Noch eine Anmerkung: man bezahlt die verbrauchte Energie also E = P*t, also nicht P/t, was irgendwie auch eine äusserst sinnlose Grösse dafür wäre…

Dies alles ist natürlich stark vereinfacht, liefert aber eine grobe Abschätzung nach oben. Und ist wohl somit auch gültig.
Wenn das immer noch nicht klar sein sollte, bitte ich Dich doch mal ein Physikbuch in die Hand zu nehmen.

M
ciao
ralf

Hi!

hast da sichtlich etwas mißverstanden.

Nein, Ralf hat’s verstanden, nicht mißverstanden.

die leistung P hat die einheit W,

Ja!

und den strom bezahlt man in kilowattstunden.

Ja!

kilowattstunden.( = watt pro stunde = watt/h)

Nein! Eine Kilowattstunde ist gleich 1000 Watt mal eine Stunde (wie die Einheit „kWh“ schon angibt), nicht ein Kilowatt pro Stunde (und schon gar nicht ein Watt pro Stunde, wie Du behauptet hast). Der Quotient „Leistung/Zeit“ ist physikalisch unsinnig!

alles andere wurde schon gesagt und war auch richtig.

Nein, Käse war’s (Tschuldigung…).

??? wer hat ein problem?

Du.

und was du mit deinem posting aussagen willst hab ich auch
nicht verstanden.

Dann solltest Du schleunigst mal auffrischen (ich glaube, Du hast es wirklich nötig): Leistung, Energie, Unterschied zwischen den beiden, Einheiten von den beiden, Gleichung W = P*t.

Und nichts für ungut, bitte :smile:.

Mit freundlichem Gruß
Martin

gutes Timing :smile:

ciao ralf

letzter versuch
hallo martin!

da ihr mich aufgrund eines mißverständnisses (dem jetzt auch du aufgesessen bist) offensichtlich für einen dummkopf anseht, versuche ich es noch ein mal.

kilowattstunden.( = watt pro stunde = watt/h)

Nein! Eine Kilowattstunde ist gleich 1000 Watt
mal eine Stunde (wie die Einheit „kWh“ schon angibt),
nicht ein Kilowatt pro Stunde (und schon gar
nicht ein Watt pro Stunde, wie Du behauptet hast). Der
Quotient „Leistung/Zeit“ ist physikalisch unsinnig!

watt pro stunde ist selbstverständlich ein multiplikator und kein widerspruch zu watt mal stunde. den quotient habt ihr mir einfach angedichtet.
wenn jemand mit 60 km/h (kilometer pro stunde)3 stunden fährt,
hat er natürlich 180 km zurückgelegt und nicht 20.
das ist bei uns auch eine durchaus übliche schreibweise.

Dann solltest Du schleunigst mal auffrischen (ich glaube, Du
hast es wirklich nötig): Leistung, Energie, Unterschied
zwischen den beiden, Einheiten von den beiden, Gleichung W =
P*t.

also in meinen büchern steht W= U*I; P*t=E. der tip mit dem auffrischen war vielleicht gut gemeint ist aber glaube ich nicht nötig.

Und nichts für ungut, bitte :smile:.

mit gruß zurück
gernot

Überlegung dazu:
Man setzt die Energie an, die die Lampe in einer halben Stunde
verbraucht. Bei einer 20W Lampe macht das, wie leicht
einzusehen ist 10Wh ( Energie ist hier = P*t (Leistung hier
20W, t hier 1/2 h).
Nun nehme man eine obere Abschätzung für die Zeit, die der
Einschaltvorgang maximal benötigen wird (wir nehmen einfach
mal als ober Schranke 2s an).
Dadurch kann man weiter abschätzen ( da ja E = P*t, somit P =
E/t), wie gross die Leistung der Lampe während des
Einschaltvorgangs durchschnittlich sein müsste, damit der
Energieverbrauch während des Einschaltvorgangs mindestens so
gross wäre, wie der während des laufenden Betriebes.
Aus dieser Rechnung ergibt sich eben, dass die Leistung
während des Einschaltvorganges durchschnittlich bei 18kW
liegen würde. Da P = U*I (Leistung = Spannung*Strom) ergibt
sich somit, dass wir eine Stromstärke von 78A bei 230V
erreichen würden.

vielleicht bin ich wirklich zu dumm, aber ich sehe das noch immer anders. wenn das zünden gleich viel strom verbraucht wie eine halbe stunde betrieb, sind das 10 W (in ca 2 sek).während dieser zeit fließt m.E. ein strom von 0,0434 A, was jede sicherung aushält. 18kw erreichst du doch erst wenn du eine stunde lang pausenlos zünden würdest.

Noch eine Anmerkung: man bezahlt die verbrauchte Energie also
E = P*t, also nicht P/t, was irgendwie auch eine äusserst
sinnlose Grösse dafür wäre…

siehe meine antwort an martin.

Dies alles ist natürlich stark vereinfacht, liefert aber eine
grobe Abschätzung nach oben. Und ist wohl somit auch gültig.
Wenn das immer noch nicht klar sein sollte, bitte ich Dich
doch mal ein Physikbuch in die Hand zu nehmen.

vielleicht kannst du mir sagen wo der (mein?) fehler liegt.

gruß gernot