Hallo,
Wenn ich auf Deine Glaubensüberzeugung hier eingehe so muß ich hier ergänzen:
Im AT steht, das Gott das SEIN aus dem NICHTS erschuf. (ich hoffe Du glaubst nicht auch das dies 6 Tage -Tage gab es noch nicht- gedauert hat sonst sind wir hier zu weit voneinander entfernt und mein Beitrag hier ist für die Katz).
Wenn Gott etwas erschaffen will so fasst er eine Idee und realisiert sie in kürzerer oder längerer Zeit
Den Blitz läßt er in Sekunden entstehen, den Apfel lässt er auf einem Baum in Monaten entstehen und einen Weltkörper, wie z. B. eine Sonne, lässt er in ungeheuren Zeiträumen entstehen.
Die 6 Tage sind 6 Schritte, sind 6 ungeheuer lange Zeitperioden, in denen nach und nach alles realisiert wurde.
Willst Du dann Gott so klein machen - daß er sich unserer beschränkten menschlichen Methoden des planens, schaffens(einzeln und nacheinander weil wir dies nicht anders können) bedienen mußte, in einem Zeitrahmen der so noch gar nicht existierte ?
Gott, unser Vater im Himmel, der vor knapp 2000 Jahren in Jesus selbst die Erde betrat hat uns geschaffen nach seinem Bild. Das heißt, er ist der Urmensch aller Menschen. Der Geist Gottes, also die Willenskraft Gottes ist unendlich, aber der Vater in Jesus ist eine Person wie wir, nur mit dem Unterschied, daß er ewig, allmächtig und in allem vollkommen ist.
Wenn Du Gottes Mitteilungen an uns Menschen prüfst wirst Du immer feststellen, das Wichtigste für Gott ist, daß wir ihn l i e b e n. Deshalb kam er doch in Jesus, um uns ein schaubarer, begreifbarer Gott zu sein.
Er, dem alle Macht der ganzen Unendlichkeit zu eigen ist, ließ sich als schwaches Kind in eine Krippe legen. Gibt es denn ein größeres Zeichen der unendlichen Demut Gottes?
Er, Gott selbst, hat sich für uns klein gemacht, daß wir uns nicht vor ihm fürchten, sondern zutraulich werden und ihn mit unserem Herzen ergreifen und lieben.
Ich bin davon überzeugt, daß Gott ewig vor uns erschaffen hat und auch weiterhin bis in alle Ewigkeit erschafft. Er beachtet nach meiner Ansicht die Methode, erst planen, dann schaffen, so wir es auch gelernt haben.
Warum sollte sich Gott übereilen? Er hat doch für alles unendlich lange Zeit!
Wenn Gott IST („ICH bin der da IST“ -AT) und wir uns kein Bild von ihm machen sollen oder können (nach AT - hier ist nicht ein physisches Bildnis gemeint)dann ist er zumindest mehr als wir Menschen(Geschöpfe) und nicht angewiesen auf unsere „Produktionsmethoden“.
Natürlich ist er mehr als wir. In allen Fähigkeiten ist er unendlich vollkommen und er ist Allmächtig!
Immer wenn wir Gott beschränken auf unser Maß, machen wir ihn klein, entmachten wir ihn, schaffen wir ihn ab ! - denk hier mal genau nach.
Viele Menschen können nicht verstehen, daß Gott z. B. die Greuel der Welt zulässt und meinen, Gott gibt es nicht, er ist machtlos oder ein Tyrann. Ich denke, Gott will aus uns seine Kinder bilden und gibt uns daher die völlige Willensfreiheit.
Seine Lehrmethode ist so, daß wir aus unseren eigenen Fehlern lernen sollen! (Bis wir uns selbst vor unseren eigenen Fehlen entsetzen und uns ändern)
Siehe das Beispiel vom verlorenen Sohn. Der Vater hat ihn frei alles machen lassen. Als der Sohn seine Fehler merkte und bereute und zurückkam, da hat ihn der Vater liebevoll in die Arme geschlossen. Sind wir nicht alle der verlorene Sohn?
Ist es nicht richtig, einfach die (wenn auch unvollständigen) Erkennt- nisse der Wissenschaft zu akzeptieren, wenn auch kritisch begleitet, und Gott zu erkennen in einer „Welt“ wie sie ist und ihn dort „groß“ sein lassen ? In diesem Sinne
Die Wissenschaft hat schon viele gute Erkenntnisse gesammelt und Klarheit in vielen Dingen bewirkt. Aber sie hat auch viele schlimme Dinge hervorgebracht.
Ich nenne als Beispiele nur,
BSE= den Pflanzenfressern Fleisch füttern.
Contergan= mit einer Tablette die Erbmasse verderben und
Gentechnik, von der ich noch viel schlimmeres befürchte, als uns Contergan gebracht hat.
Das Problem ist, die Wissenschaft ist nicht frei, sondern sie wird von den Geldmächten für ihre Zwecke benutzt.
Herzliche Grüße
Helmut