Mondlandung nur Vorgetäuscht?

Vieleicht wären…
…die Teile der Sonde „Surveyor 3“ die die Mannschaft der Apollo 12 zurück zur Erde brachten Beweis für eine Mondlandung genug?

Ganz im Gegenteil. Es ist tatsächlich unglaublich, daß das
Ganze funktioniert hat.

Weil?

Weil das Ganze mit heißer Nadel gestrickt und viele Komponenten nie richtig getestet wurden.

Die NASA hatte mehr Glück als
Verstand.

Weil?

Weil es trotz der greingen Erfolgsaussichten funktioniert hat.

Und das betrifft nicht nur die technische Seite des
Unternehmens. Beispielsweise gab es in der Zeit der
Apollo-Missionen mehrere sehr starke Sonneneruptionen.

a) Das ist kein Wunder, 1970 war eben Jahr, wo die Sonne ihren
11jährigen Zyklus absolviert, und deshalb treten da auch
Eruptionen auf. Sowas ist nichts neues, und es war zu
erwarten, dass 1970 starke Sonnenwinde wehen würden. Also ist
es auch kein Wunder, dass 1970 KEINE Mondmission stattgefunden
hat. Das hat weniger mit Glück zu tun, sondern das hätte dir
jeder Astrophysik-Student sagen können.

Na klar, die Sonne war nur 1970 besonders aktiv und ein Jahr davor und danach war sie ganz friedlich. Bevor Du darüber spekulierst, was mir jeder Astrophysik-Student sagen könnte, solltest Du Dich erst mal selbst informieren. Zieh’ Dir beispielsweise mal dieses Diagramm rein:

http://science.msfc.nasa.gov/ssl/pad/solar/images/bf…

Vielleicht fällt Dir auf, daß das Maximum der Sonnenfleckenaktivität mehrere Jahre dauert. Davon abgesehen kann es auch im Sonnenfleckenminimum zu gefährlichen Eruptionen kommen. Die sind dann nur nicht so häufig.

b) Der Sonnenwind weht die ganze Zeit, eine Eruption ist nur
eine Verstärkung des Windes. Die Raumfähren waren also schon
darauf ausgelegt, und hätten auch im Falle einer Eruption
einen gewissen Schutz geboten, der zum Überleben gereicht
hätte.

Das ist ebenfalls Unsinn. Eine Sonneneruption übersteigt die Intensität des normalen Sonnenwindes um Größenordnungen. Dagegen hätte das Apollo-Raumschiff und erst Recht die Haumanzüge der Astonauten keinen ausreichenden Schutz geboten. Das macht u.a. bemannte Marsmissionen besonders schwierig, weil man dort einen Strahlungssicheren Schutzraum einbauen muß, der die Masse des Raumschiffes erheblich vergrößert.

c) Gefährlich wärs vermutlich nur geworden, wenn eine total
unvorhergesehene Sonneneruption aufgetreten wäre

Jede Sonneneruption ist total unvorhersehbar. Auch heute kann man sie genauso wenig vorhersagen wie beispielsweise Erdbeben. Damals war man in dieser Beziehung noch schlechter dran, weil man keine Sonnenbeobachtungssatelliten wie beispielsweise SOHO hatte. Aber selbst wenn man die gehabt hätte, hätte das wenig genützt, weil die Vorwarnzeit viel zu gering gewesen wäre um die Astronauten zu retten. Die hätten lediglich schon ein paar Stunden vorher gewußt, was ihnen bevor steht.

http://www.parkes.atnf.csiro.au/apollo11/the_plan.html
„The CSIRO Radiophysics Division’s Culgoora
radioheliograph, near the town of Narrabri in northern NSW,
was used to observe the Sun and warn NASA of impending solar
flares. Because the astronauts would be outside the protection
of the Earth’s radiation belts, a sudden eruption of a solar
flare could expose the astronauts to lethal doses of
radiation. The radioheliograph would give them sufficient
warning to abandon the EVA and return to the relative safety
of the LM.“

In den 60er und 70ern gab es auch tolle Vorschläge, wie man sich im Falle eines Atomschlages verhalten soll.

Meinst du die laufen einfach ins offene Messer?

Da ich eher der NASA als den Verschwäörungstheoretikern glaube, muß ich diese Frage it Ja beantworten.

Das Magnetfeld der Sonne polt
sich alle paar Millionen Jahre um.

Du meinst wohl das der Erde.

Dabei gibt es eine Zeit, wo
das Magnetfeld de facto bei 0 ist, und die Sonnenwinde direkt
auf die Erdoberfläche prasseln. Da aber Pflanzen und Tiere in
dieser Zeit NICHT komplett ausgestorben sind, zeigt, dass die
Strahlung nicht unbedingt tödlich sein muss.

Das liegt im Wesentlichen an der Erdatmosphäre, die bedeutend mehr Schutz bietet, als ihn die Apollo-Astronauten zur Verfügung hatten. Darüber hinaus hält so ein Sonnenstum nicht lange genug an, um die gesamte Erdoberfläche mit voller Kraft zu treffen.

Darf ich erinnern: Saturn-V, 13 Starts, keine Panne.

Dann darf ich mal daran erinnern, daß die Trägerrakete nicht das einzige Problem ist (und die wurde zudem unter der Leitung von Wernher v. Braun gebaut, der mit dieser Technik noch mehr Erfahrung hatte als die Russen). Die von Dir vermißten Pannen gab es beispielsweise bei den Raumkapseln (siehe Apollo 1) und beim LEM (das hätte Amstrong fast das Leben gekostet). Auch der Zwischenfall während des Fluges von Apollo 13 zeigt, daß das Risiko eines Scheiterns sehr wohl gegeben war und das war auch allen Beteiligten bewußt.

Die N-1 hat KEIN EINZIGES MAL einen Test überstanden.

Und trotzden wollten die Kosmonauten damit fliegen, was ich anläßlich eines Tages der Raumfahrt in neubrandenburg von den betreffenden Kosmonauten selbst gehört habe.

Die Chancen waren
vielleicht bei 10%, dass das Teil nicht explodiert, und dann
wären die Russen ja wohl total blöd dagestanden.

Weißt Du wie hoch die Chancen für das Apollo-Programm eingeschätzt wurden? Genau weiß ich es auch nicht, nur daß es von den Verantwortlichen auf weniger als 50% geschätzt wurde und da dürfte eine Menge Optimismus im Spiel gewesen sein.

In Apollo 10 wurde alles GENAUSO
getestet wies bei Apollo 11 abgelaufen wäre, sogar das
Ausklinken und Andocken der Mondfähre wurde getestet.

Der Erfolg der Generalprobe ist exakt genauso glaubwürdig wie die eigentliche Landung. Ich hoffe Du siehst, wo das Problem liegt. Wenn jemand der NASA vertraut (wie Du), dann kann er gleich an die Echtheit des Apollo-Programmes glauben. Vertraut er ihr nicht (wie die Verschwörungstheoretiker), dann glaubt er auch nicht an erfolgreiche Tests. In beiden Fälle bleibt es eine Glaubensfrage. Beweisen läßt es sich nur durch eine unabhängige Überprüfung und da sehe ich nur eine Möglichgkeit: die Suche nach den Artefakten auf dem Mond.

BTW: Die Russen haben übrigens auch angekündigt, dass sie noch
vor 1970…

Die Russen haben noch nicht einmal zugegeben, daß sie überhaupt ein Mondprogramm hatten.

Fehler: Dr. Harrison Hagen (Jack) Schmitt, LM-Pilot von Apollo
17, war
(ÜBERRASCHUNG) kein Militär… Der war Geologe, ursprünglich
bei der USGS, dann bei der NASA (zuständig für das Training in
Geologie)

Und was beweist das?

Der hat übrigens die Proben bereits bei der Probennahme
beschrieben, und dazu musste er sie in der Hand haben…

Was hätte ihn daran hindern sollen die von einer unbemannten Sonde geborgenen Proben in die Hand zu nehmen?

Nenne mir ein einziges Indiz, dass gegen eine Mondlandung
spricht.

Das überlaß ich den Verschwörungstheoretikern. Ich habe nicht vor die Mondlandung zu widerlegen, weil ich davon ausgehe, daß sie echt war.

Weil die Russen das vielleicht gespannt hätten, wenn sie die
Steuerung eines Roboters mitschneiden???

Warum nicht? Die Russen hätten sich genau zwischen Sender und
Empfänger setzen müssen um das zu bemerken.

???
Wieso denn das bitte?

Weil sie sonst nur mithören können, wenn die Amerikaner keinen Richtfunk verwenden.

Wie haben die Russen dann den Funk-, Video- und Datenverkehr
von der Erde aus mitgeschnitten? Wie haben bitte Amateurfunker
den Funkverkehr mithören können?

Wer sagt denn, daß sie den gesamten Funkverkehr mitgeschnitten haben und nicht nur das, was für sie bestimmt war?

Es war technisch möglich.

Das ist eine bemannte Marslandung auch.

Stimmt, nur fehlt uns heute das Geld, um sowas durchzuziehen,
was aber im kalten Krieg da war. Was willst du damit bitte
entkräften?

Daß die technische Möglichkeit allein noch gar nichts beasagt, hätten wir also schon geklärt. Darüber hinaus genügen aber auch die notwendigen finantiellen Mittel nicht. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß man durch eine Verdopplung der Mittel die Entwicklungszeit halbieren könnte. Selbst wenn die notwendigen Technologien und das notwendige Geld da ist, kann man so ein Projekt nicht beliebig schnell über die Bühne bringen. Möglicherweise war die Frist einfach zu knapp.

Etwas ähnliches sieht man ja an den unbemannten Mission der Russen. Solange sie unter Zeitdruck gearbeitet haben, ging dabei so ziemlich alles schief, obwohl auch sie über die technischen und finantiellen voraussetzungen verfügten (sonst hätten sie es danach auch nicht geschafft). Als sie sich dann nach Apollo 11 die Zeit lassen konnten die sie brauchten, lief alles wie am Schnürchen.

LOL, der Sand macht also bei uns auf der Erde eine lupenreine
Parabel, und es enstehen keine Verwirbelungen in der Luft?

Interessanter Gedankensprung von der Gravitation zur Atmosphäre. Aber egal - das ist eigentlich nur eine Frage der Korngrößenverteilung. Wenn man die kleinen Kornfraktionen sorgfältig heraussiebt, dann erreicht man denselben Effekt auch in der Atmosphäre. Davon abesehen - wie groß wäre den der Aufwand gewesen eine hinreichend große Vakuum-Kammer zu bauen? Immerhin verfühgt die NASA heute über eine Vakuum-Kammer von der Größe eines Einfamilienhauses. Warum soll sie damals keine noch größeren gebaut haben?

Sag mal: Übernimmst du eigentlich jedes hirnrissige Argument
1:1 von den Verschwörern?

Welche hirnrissigen Argumente …

Und dann uns hier was von „schwachen Gegenargumenten“
erzählen, wenn man selbst die dümmlichsten Lügen 1:1
ungefiltert übernimmt.

… und dümmlichen Lügen meinst Du konkret?

Aha, wir kehren die Beweislast also mal um. Ich stelle also
eine Behauptung auf, die sich nicht überprüfen lässt, und die
anderen sollen den Gegenbeweis antreten??? Sag mal in welcher
Welt lebst du denn?

Welche Behauptung soll ich bitte aufgestellt haben?

Immerhin war es
auch technisch möglich die Mondlandung zu fälschen.

Der Aufwand wäre bedeutend größer gewesen, als die eigentliche
Mondlandung.

Und zwar weil …?

Die Telemetrie ist ein starkes Indiz dafür,
dass auch eine Fälschung nicht möglich gewesen
wäre.

Abhörsichere Richtfungkstrecken gab es damals schon.

Und die Astronauten sind defintiv in eine zum Mond
fliegende Rakete gestiegen, das können die die Russen
bestätigen.

Und wer garantiert uns, daß sie vor dem Start nicht wieder ausgestiegen sind?

Wenn, dann wären sie höchstens im Kommandomodul
geblieben, während der Rover am Mond seine Arbeit verrichten
hätte müssen. und das ist wohl mehr als schwachsinnig.

Warum ist das schwachsinnig? Die Landung ist immer er riskanteste Teil eines solchen Unternehmens und sie konnte nicht geprobt werden. Dafür ist die Landung auch der Teil, der am schwersten zu überprüfen ist.

Kann es sein, dass du für Argumente nicht wirklich zugänglich
bist?

Das kommt allein auf die Argumente an.

Wie oft willst du eigentlich die Mär von den technischen
Problemen noch verbreiten? Inzwischen hab ich dir soviele
Fakten genannt, dass es KEINE wirklichen technischen Probleme
gab

Man muß nur Apollo 1, Apollo 13 oder die Testflüge des LEM verdrängen und schon sieht man keine technischen Probleme mehr.

Wer schwerwiegende behauptungen aufstellt, benötigt
schwerwiegende Beweise.

Die Behauptung, daß Menschen auf dem Mond waren ist auch
schwerwiegend.

Die Behauptung, dass du ein Mörder bist, ist auch
schwerwiegend. Musst jetzt du deshalb die Beweise erbringen???

Ja, das müßte ich. Vor einem Gericht würde meine Aussage zwar unter bestimmten Voraussetzungen genügen, aber wie ich bereits schrieb ist die Echtheit der Mondlandung keine juristische Frage und in der Wissenschaft haben Zeugenaussagen keine Bedeutung, solange sie sich nicht unabhängig durch reproduzierbare Beobachtungen bestätigen lassen.

Bei dir
muss wohl immer der Angeklagte die Beweise selbst erbringen

Nein, das muß er nicht, aber wenn er Beweise erbringt, müssen sie stichhaltig sein. Andernfalls sollte er sich lieber auf das Entkräften der Gegenbeweise beschränken. Du darfst von mir nicht erwarten, daß ich Argumente für die Mondlanung nur deshalb kritiklos hinnehme, weil ich die Mondlandung selbst für echt halte.

Ich habe versucht, dir jedes Argument zu wiederlegen.

Und es ist beim Versuch geblieben.

Dass wir dich persönlich zum Mond bringen?

Wozu? Ich muß von der Echtheit der Mondlandung nicht überzeugt werden

Wenn nahezu alle Mediziner und Physiker sagen, dass
der Van-Allen-Gürtel nicht tödlich ist […]

und daß die meisten Gegenartgumente unsinnig sind, weiß ich auch.

Falls es tatsächlich nirmand bemerkt hat - mir geht es hier nicht um die Glaubwürdigkeit der Mondlandungen, sondern um die der dafür vorgelegten Beweise und umn die steht es nicht viel Besser als um die Gegenbeweise. Wenn beispielsweise das Mondgestein als Beweis angeführt wird, dann ist das so unsinnig, wie der Hinweis auf fehlende Sterne, weil die Russen gezeigt haben, daß man Mondgestein auch ohne bemannte Mondlandung zur Erde bringen kann. Wenn man schon versuchgt, die Mondlandung zu beweisen, damm muß man das verdammt nochmal richtig tunn. Mehr velange ich doch gar nicht. Noch besser wäre es allerdings, wenn man es ganz bleiben läßt und sich anstellen dieser völlig unnötigen Umkehrung der Beweislast darauf beschränkt, die Beweise der Verschwörunhgstheoretiker auseinanderzunehmen.

Die absolute Sicherheit gibts es nicht.

Und deshalb sollte man die verbleibende Unsicherheit auf der Seite der Verschwörungstheoretiker belassen und sich nicht selbst mit unsinnoigen Behauptungen in die Defensive bringen.

Man hätte die Kapsel so anpassen
müssen, dass damit eine Landeeinheit hochgeflogen werden
könnte

Warum kann man die Landeeinheit nicht einfach in eine Kapsel-Attrappe stecken?

==> Die Dicke der Schicht beträgt 4 µm (MIKROMETER)

Nur mal zum Vergleich: Druckerschwärze (die ja hauptsächlich aus Ruß besteht) wird selten mit mehr als 1,5g/m² aufgetragen, was einer Schichtdicke von 0,5 µm entspricht (tatsächlich sind es 0,7-1,2 µm weil die Schicht porös ist). Mit einer gleichmäßigen Rußschicht von 4 µm Dicke ist das Gelände also schwarz wie die Nacht.

Und du willst mir jetzt ernsthaft verklickern, dass eine 4 µm
dicke Schicht, die Albedo soweit senkt, dass das - falls es
überhaupt zu sehen ist - nicht einfach ein landschaftlicher
Effekt sein kann, z.B. weil das Gestein dort ein bisschen
dunkler ist (was ja am Mond oft vorkommt).

Ganz genau, wobei man natürlich ein Muster auftragen wird, das sich möglicht eindeutig von landschaftlichen Effekten auf dem Mond unterscheidet. Eine amerikanische Flagge würde sich da durchaus anbieten, da allein die bunten Pigmente einen unübersehbaren Kontrast zur ansonsten ziemlich grauen Mondoberfläche darstellen würden.

Von der Erde aus
sah man von dieser Fläche gerade mal 1x1 Pixel im Bild.

Das sieht heute aber anders aus. Eine 10.000 m² große amerikanische Flagge würde man heute bereits als buntes Quadrat erkennen und bunte Quadrate gibt es auf dem Mond ansonsten nicht.

Wenn man auf das Mondauto verzichtet (das wog
rund 200 kg), dann bleiben noch weitere 100 kg für die

Apollo 11 hatte kein Mondauto dabei

Apollo 11 war nicht die einzige bemannte Mondlandung.

Und ich bin gespannt auf noch mehr „Gegenargumente“ von Dir.

Ich hoffe die reichen dir, dass die Idee mit dem Einfärben
total schwachsinnig ist.

Und ich hoffe Du hast begriffen, warum sie nicht reichen.

Weil das Ganze mit heißer Nadel gestrickt und viele
Komponenten nie richtig getestet wurden.

Es gab 7 erfolgreiche Apollo-Missionen! In Apollo 10 wurde der Gesamte Ablauf von Apollo 11 durchgespielt, nur die eigentlich Landung erfolgte nicht. Zu diesem Zeitpunkt hätte die Nasa ebenfalls schon landen können. Dass sie aber mit Apollo 10 erst noch einen TEST gemacht hat, zeigt, dass es NICHT mit heisser Nadel gestrickt wurde.

spekulierst, was mir jeder Astrophysik-Student sagen könnte,
solltest Du Dich erst mal selbst informieren. Zieh’ Dir
beispielsweise mal dieses Diagramm rein:

http://science.msfc.nasa.gov/ssl/pad/solar/images/bf…

Ja und, was erkennen wir in dem Diagramm? Das ist ein Diagramm über die Verteilung von Sonnenflecken. Nur sind Sonnenflecken ungleich Sonneneruptionen.
Sonnenflecken hat die Sonne die ganze Zeit. Außerdem habe ich doch gar nicht abgestritten, dass Sonneneruptionen auch außerhalb des absoluten Maximums auftreten können. Nur ist deren Stärke und Wahrscheinlichkeit geringen, als im abs. Maximum.

Da eine Antwort auf jede Zeile den Text komplett unlesbar macht, will ich mal das, was ich zum Sonnenwind-Thema noch zu sagen habe, zusammenfassen in einen Teil:
Sonneneruptionen (CMEs) sind Plasmaströme, die entlang von Magnetfeldlinien ins All geschleudert werden. Die Austrittsstellen von den Magnetfeldern aus der Sonne sind die Sonnenflecken. Eine Sonneneruption erfordert daher die Existenz von Sonnenflecken.
Daher kann man einige Aussagen machen aufgrund der Anzahl und Intensität der Sonnenflecken, die mit Erdteleskopen gemessen werden können:
a) Ob eine CME die Erde z.Z. überhaupt treffen kann (Halo CMEs)
b) Wie groß die Wahrscheinlichkeit einer CME ist (mehr Flecken = höhere Wahrscheinlichkeit)

Bei einer CME werden v.a. 2 Arten von Dingen hinausgeschleudert:
a) Elektromagnetische Strahlung: Sie ist nicht viel stärker als die, die die Sonne üblicherweise abgibt, da ja während der Eruption keine Strahlung erzeugt wird (z.B. durch Kernfusion o.ä.). Gegen diese Strahlung boten die Raumfahrzeuge einen guten Schutz, da sie sich schon durch eine dünne Aluschicht blocken läßt und sie wie gesagt während einer Sonneneruption nicht wirklich stärker ist.
b) Geladene Teilchen: V.a. hochenergetische Protonen, Elektronen und Heliumkerne fallen darunter. Die Anzahl dieser Teilchen ist im Vergleich zur normalen Sonnenaktivität wirklich um ein vielfaches höher, wenn man von einer CME getroffen wird. Daher würde dies auch eine wirkliche Gefahr für die Astronauten darstellen, v.a. weil sie auch Elektronik zerstören kann und ein manövrierunfähiges Raumschiff ist gleichbedeutend mit dem Tod der Astronauten.
Nur: Diese Teilchen brauchen sehr lange bis sie Erde oder Mond erreichen. Der normale Sonnenwind weht üblicherweise mit etwa 300-400 km/s, bei einem sehr starken Ausbruch erreichen die Teilchen sogar Geschwindigkeiten von 800 km/s. Daher ist eine relativ lange Vorwarnzeit gegeben. Es sind nämlich nicht wie du falsch gesagt hast „wenige Stunden“, sondern etwa 3-4 Tage bis die Teilchen den Mond erreichen. Und 3-4 Tage reichen aus, um die Astronauten aus der Gefahrenzone zu bringen.
Desweiteren hat die NASA mit Mariners 2 und 5 noch Jahre vor den Mondflügen bereits umfangreich Daten zu Intensität und Stärke des Sonnenwindes gesammelt. Man wußte also, auf was man sich da einläßt.

Dass CMEs eine Gefahr für Astronauten darstellen, bestreitet doch gar keiner. Aber deine Behauptung, dass so eine unwiderbringlich den Tod der Astronauten bedeute und dadurch die Chancen für eine gelungene Mission nahe 0 wären, sind einfach nicht richtig.

Darf ich erinnern: Saturn-V, 13 Starts, keine Panne.

Dann darf ich mal daran erinnern, daß die Trägerrakete nicht
das einzige Problem ist (und die wurde zudem unter der Leitung
von Wernher v. Braun gebaut, der mit dieser Technik noch mehr
Erfahrung hatte als die Russen).

Aber die Russen hatte noch nicht mal eine funktionierende Rakete. Und deshalb ist deine Aussage einfach falsch, dass die Amis genauso schlechte Chancen hatten wie die Russen.

Die von Dir vermißten Pannen
gab es beispielsweise bei den Raumkapseln (siehe Apollo 1) und

Das ist auf der Erde passiert und war eine technische Panne. Eine technische Panne kann dir auch im Flugzeug oder im Auto passieren. Wenn du so denkst, dann ist bemannte Raumfahrt in oder ausserhalb der Erdatmosphäre ein Selbstmordkommando.

beim LEM (das hätte Amstrong fast das Leben gekostet).

Das ist ebenfalls auf der Erde passiert. Armstrong hat die Kontrolle über das Testgerät verloren. Solche Dinge passieren nunmal in der TESTPHASE!!! Deshalb heisst sie ja auch TESTPhase, weil dort noch geTESTET wird. Außerdem ist es - wie Armstrong auch selbst sagt - wesentlich einfacher, das LM auf dem Mond zu steuern als auf der Erde. Denn auf der Erde hat ihm der Seitenwind ständig das LM aus dem Gleichgewicht gebracht. Am Mond gibts weder Wind noch Atmosphäre, die dort Probleme macht.

Auch
der Zwischenfall während des Fluges von Apollo 13 zeigt, daß
das Risiko eines Scheiterns sehr wohl gegeben war und das war
auch allen Beteiligten bewußt.

Raumfahrt ist eben eine Sache mit einem gewissen Risiko. Das streitet doch auch keiner ab. Aber bei der NASA war Apollo 13 die einzige richtige Panne, die während einer Apollo-Mission aufgetreten ist. Und selbst die ist gerade nochmal gut gegangen. Wie Challenger zeigt, war man auch in den 80er Jahren nicht vor einer Panne sicher.
Auch heute stürzen noch Flugzeuge ab, wegen technischer Pannen.

Die N-1 hat KEIN EINZIGES MAL einen Test überstanden.

Und trotzden wollten die Kosmonauten damit fliegen, was ich
anläßlich eines Tages der Raumfahrt in neubrandenburg von den
betreffenden Kosmonauten selbst gehört habe.

Das kenne ich aber anders. Eine Gruppe von Kosmonauten hat 1968 den Kreml gebeten, eine Mondumrundung mit einer L-1 getragen von einer Proton D-1e durchführen zu dürfen. Dazu sind sie sogar auf eigene Faust nach Baikonur gereist, um möglichst kurzfristig zur Verfügung zu stehen. Doch nach den Pannen und dem Fehlschlag von SOND-6 bekommen sie keine Erlaubnis dazu.
Aber das hatte nichts mit der N-1 zu tun. Man muss ja schon ausserordentlich lebensmüde sein, in eine Rakete zu steigen, die auf der Erde noch nicht getestet wurde, und die keinen einzigen Einsatz heil überstanden hat.

In Apollo 10 wurde alles GENAUSO
getestet wies bei Apollo 11 abgelaufen wäre, sogar das
Ausklinken und Andocken der Mondfähre wurde getestet.

Der Erfolg der Generalprobe ist exakt genauso glaubwürdig wie
die eigentliche Landung. Ich hoffe Du siehst, wo das Problem
liegt. Wenn jemand der NASA vertraut (wie Du), dann kann er
gleich an die Echtheit des Apollo-Programmes glauben. Vertraut
er ihr nicht (wie die Verschwörungstheoretiker), dann glaubt
er auch nicht an erfolgreiche Tests. In beiden Fälle bleibt es
eine Glaubensfrage. Beweisen läßt es sich nur durch eine
unabhängige Überprüfung und da sehe ich nur eine Möglichgkeit:
die Suche nach den Artefakten auf dem Mond.

Nagut, dann kann ich ja gleich glauben, dass die NASA nicht existiert, und das alles nur eine Briefkasten-Firma ist. Oder dass die ISS nicht existiert oder die MIR nie geflogen ist. Auf so einem Niveau ist jede Diskussion zwecklos, weil dann kann ich ja alles anzweifeln.
Bielefeld existiert übrigens nachgewiesenermaßen auch nicht!

BTW: Die Russen haben übrigens auch angekündigt, dass sie noch
vor 1970…

Die Russen haben noch nicht einmal zugegeben, daß sie
überhaupt ein Mondprogramm hatten.

Öffentlich. Es gab aber Anweisungen des Kremls an die Raumfahrtbehörden, dass noch vor 1970 ein Russe am Mond stehen soll. Die offiziellen Ziele der Russischen L-1 Tests waren übrigens der Mars, das machts nicht wirklich besser.

mfg
deconstruct

Es macht einen
erheblichen Unterschied, ob man eine unbemannte Sonde
verliert, oder drei Astronauten - besonders wenn das ganze
Unternehmen eine riesige Propaganda-Aktion ist.

Bei Apollo 1 sind auch 3 Astronauten bei Tests ums Leben
gekommen.

Davon abgesehen, daß das beinahe das Aus für das ganze Projekt gewesen wäre, ist das nicht während eines Fluges passiert. Das ist ein kleiner aber bedeutender Unterschied.

Hallo, mein Argument entkräftet das von der tödlichen
VanAllenStrahlung! Was willst du noch mehr?

Nichts. Genau darum geht es doch! Mir genügt es, wenn man sich auf das Widerlegen der „Beweise“ für die Fälschung der Mondlandung beschränkt. Es ist weder notwendig, noch sinnvoll die Beweislast umzukehren und Beweise für die Echtheit der bemanten Mondlandung zu liefern, besonders wenn sie auf so tönernden Füßen stehen wie das mitgebrachte Mondgestein.

Die Russen haben Aufzeichnungen des Gesamten Daten- und
Funkverkehrs von den Apollo Missionen mitgeschnitten.

Wie können sie da so sicher sein? Es gab damals schon abhörsichere Richtfunkstrecken. Hätte man die Daten nicht auf ähnliche Weise nach oben senden können? Dann hätten die Russen ihre Empfänger zwischen Sender und Empfänger positionieren müssen.

Aber sagen wir das wäre möglich, dann
bleibt immer noch der Mondrover, den man dann mitnehmen hätte
müssen für den Reflektor und das Mondgestein.
Wie sollten die Amis diesen Reflektor steuern, ohne dass die
Russen das mitkriegen??

Warum hätten sie den irgendwie steuern müssen? Der wird fest installiert (möglicherweise sogar am Lander selbst) und fertig.

Man sieht die Astronauten - auch die zigtausenden
Zuschauer vor Ort konnten das sehen - in die Kapsel auf der
Erde einsteigen, und man sieht die Rakete abheben.

Daß man nicht sieht wie sie zwischendurch wieder aussteigen, bedeutet nicht, daß sie es nicht getan haben. Typen wie Copperfield verdienen ihr Geld mit solchen Tricks und was die können, kann die NASA schon lange, besonders wenn sie die totale Kontrolle über die Filmaufnahmen an der Startrampe hat.

Auch wenn ich mich widerhole: Wenn man schon Beweise bringt, dann müssen die auch überzeugend sein. Argumente wie diese sind echte Eigentore und nicht viel besser als das was die Verschwörungstheoretiker zu bieten haben. Wenn man nichts besseres hat, sollte man lieber schweigen.

Die
Astronauten hätten also zumindest in der Mondfähre bleiben
müssen, während der Rover unten seine Arbeit erledigt. Und
spätestens hier wirds doch nun wirklich mehr als
unrealistisch!

Auch das ist nicht der Fall. Ich habe es bereits in einem anderen Posting geschrieben: Die Landung ist der gefährlichste Teil des Unternehmens und auch der Rückstart ist nicht ohne Risiko. Darüber hinaus konnte der LEM nicht getestet werden. Es ist möglich, daß man eine Reise zum Mondorbit für gerade noch vertretbar gehalten hat, aber eine bemannte Landung auf dem Mond nicht riskieren wollte, zumal ein solcher Schwindel extrem schwer zu entdecken ist.

Mit einem, das in absehbarer Zeit gebaut werden wird.

Welches da wäre???

Hallooo! Die müssen erst noch gebaut werden.

Welches Teleskop von diesen Ausmaßen wird den auf er Erde
geplant?

Bei einer Sendung über das VLT wurde über Planungen für Teleskope mit noch besserer Adaptiver Optik und der Möglichkeit zu Zusammenschaltung bereits bestehender Teleskope gesprochen, wie man das bereits aus der Radioastronomie kennt. Das Ganze hörte sich recht konkret an und war angeblich weniger eine Frage Optik als der Rechentechnik.

Da hätte ich doch gerne mal eine Quelle…

Leider habe ich keinen Videorekorder im Kopf, mit dem ich alles mitscheiden kann, was ich höre und sehe, aber wenn mir die Information wieder einmal über den Weg läuft, dann werde ich es Dir sagen.

@mr.stupid: du verhâlts dich in diesem board wirklich wie ein
ausgereifert VT: deine antworten könnte man mit einem kleinen
kind vergleichen, das immer „warum?“ fragt. erklârt man das
weiter kommt wieder „warum?“.

Soll ich alle Argumente kritiklos akzeptieren, egal wie begründet oder unbegründet sie mir erscheinen? Oder wie darf ich das verstehen?

Sag mal: Übernimmst du eigentlich jedes hirnrissige Argument
1:1 von den Verschwörern?

Welche hirnrissigen Argumente …

Die du uns die ganze Zeit vorlegst:

Schau mal: Man kann die Nichtexistenz einer Sache nicht beweisen. Das ist eine logische Unmöglichkeit. Man kann lediglich die Existenz einer Sache zweifelsfrei beweisen.

Wenn ich behaupte: „Mich haben Außerirdische nach Andromeda entführt, aber ich hab meinen Namen dort oben im Hangar 5 hinten im Eck an die Wand gekritzelt. Wenn ihr mir nicht glaubt, dann seht doch nach.“
Diese Aussage läßt sich wohl kaum wiederlegen, wie willst du mir das Gegenteil beweisen.

Und wenn die Mondverschwörer ihre ganzen Argumente herunterlassen, wie die Schatten, fehlende Sterne, Van-Allen-Gürtel usw, dann läßt sich jedes entkräften.
Und mit Entkräften meine ich, dass es eine ganz natürliche Erklärung gibt, wieso dort keine Sterne auf den Bildern zu sehen sind und wieso die Schatten dort scheinbar nicht parallel laufen. Durch diese Erklärung zeigt man, dass die Nicht-Parallelität der Schatten nichts besonderes ist, und keinerlei Indiz für eine Verschwörung.

So kann ich jedes Argument von denen soweit bringen, dass es KEIN Indiz für eine Verschwörung mehr ist.

Allerdings beweise ich doch dadurch nicht, dass eine Mondlandung stattgefunden hat. Aber ich zeige, dass es nichts gibt, was dagegen spricht. Und du musst uns wenn dann was nennen, was EINDEUTIG dagegen spricht. Beweis durch Gegenbeispiel, nennt man das.

Wenn du behauptest: Die Zahl 4 ist prim.
Dann kann ich das widerlegen, indem ich zeige, dass 2 Teiler von 4 ist. Und nicht, indem ich sage: 3 ist prim und 5 ist prim, wieso sollte dann 4 bitte nicht auch prim sein.

mfg
deconstruct

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Nichts. Genau darum geht es doch! Mir genügt es, wenn man sich
auf das Widerlegen der „Beweise“ für die Fälschung der
Mondlandung beschränkt. Es ist weder notwendig, noch sinnvoll
die Beweislast umzukehren und Beweise für die Echtheit der
bemanten Mondlandung zu liefern, besonders wenn sie auf so
tönernden Füßen stehen wie das mitgebrachte Mondgestein.

Kein Mensch versucht hier, zu beweisen, dass eine Mondlandung stattgefunden hat. Das kann man nicht. Aber man kann zeigen, dass keines der Argumente der Verschwörungstheoretiker ein Indiz für eine Verschwörung ist. Denn entweder sind sie falsch, oder es gibt eine ganz normale Erklärung dafür.
Nicht mehr und nicht weniger versuche ich hier zu machen.

mfg
deconstruct

Fehler: Dr. Harrison Hagen (Jack) Schmitt, LM-Pilot von Apollo
17, war
(ÜBERRASCHUNG) kein Militär… Der war Geologe, ursprünglich
bei der USGS, dann bei der NASA (zuständig für das Training in
Geologie)

Und was beweist das?

Recherchefehler Deinerseits :smile:

Der hat übrigens die Proben bereits bei der Probennahme
beschrieben, und dazu musste er sie in der Hand haben…

Was hätte ihn daran hindern sollen die von einer unbemannten
Sonde geborgenen Proben in die Hand zu nehmen?

Dann hätten die Proben bereits vorher vorliegen müssen…

Nenne mir ein einziges Indiz, dass gegen eine Mondlandung
spricht.

Das überlaß ich den Verschwörungstheoretikern. Ich habe nicht
vor die Mondlandung zu widerlegen, weil ich davon ausgehe, daß
sie echt war.

Warum versuchst Du es dann?
fazit: das von dir Aufgestellte Szenario ist zwar nicht vollkommen unmöglich, aber wg gewisser Geheimhaltungsprobleme (und vielen anderen Sächelchen) extrem unwahrscheinlich.
Es gibt kein einziges Indiz, dass gegen eine erfolgreiche Mondlandung spricht, aber einen Berg Indizienbeweise sowie Zeugen, die dafür sprechen.

Was sollte also dieses alberne Geblödele?

Mike

Was sollte also dieses alberne Geblödele?

Das frag ich mich schon seit Jahren, aber irgendwie sterben diese Verschwörungstheorien nie aus.

Wie sagte Einstein doch so schön:
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.“

Nunja, der modernen Wissenschaft hat mans zu verdanken, dass nur noch die menschliche Dummheit unendlich zu sein scheint :stuck_out_tongue:

mfg
deconstruct

Was immer vergessen wird, oder hab ich das Argument irgendwo überlesen. Man kann ja eigentlich einfach nachsehen, würde ich die damaligen Landestellen mit einem Raumschiff besuchen und keine Überreste der Mondlandung finden, dann wär das ein Beweis für einen Fake. Würden Überreste gefunden, wär das eine Bestätigung das die Mondlandung stattgefunden hat.
Worauf ich hinaus will ist, das wenn die Wissenschaftler wenn sie die Mondlandung hätten nur vortäuschen wollen, davon ausgehen mussten das eventuell ein paar Jahre später die Russen oder Chinesen dort rauf fliegen würden und dann der Skandal perfekt gewesen wäre wenn sie nichts gefunden hätten. Das bislang keine Mondmission mehr zustande gekommen ist konnten die damaligen Forscher ja nicht wissen.
Daraus folgere ich die hätten das so gut kaschieren müssen, das sie am besten gleich selbst raufgeflogen wären - dito die Mondlandung hat stattgefunden.

Gruss
Armin

…die Teile der Sonde „Surveyor 3“ die die Mannschaft der
Apollo 12 zurück zur Erde brachten Beweis für eine Mondlandung
genug?

Die Teile kann man ja gefälscht haben :stuck_out_tongue:
Verschwörungstheorien kann man nicht widerlegen.

Gruss
Armin

Hallo Zusammen,

Die Russen haben Aufzeichnungen des Gesamten Daten- und
Funkverkehrs von den Apollo Missionen mitgeschnitten.

Wie können sie da so sicher sein? Es gab damals schon
abhörsichere Richtfunkstrecken. Hätte man die Daten nicht auf
ähnliche Weise nach oben senden können? Dann hätten die Russen
ihre Empfänger zwischen Sender und Empfänger positionieren
müssen.

  1. Abhörsicher bedeutet, dass du die Daten nicht „verstehen“ kannst. Den Sender als solchen kannst du wie jeden anderen Sender anpeilen.
  2. Der Uplink (verschlüsselte Daten) kannst du ja 1-2 Sekunden später im Klartext (Downlink) empfangen. Hierdurch wirst du sehr schnell Korrelationen zwischen Uplink und DOwnlink finden. Weiterhin ist das Knacken eines Codes wesentlich einfachen wenn man die verschlüsselten und die unverschlüsselten Daten hat.
  3. Die rusischen Spionage-Sateliten und -Bodenstationen haben den Funkverkehr der USA genau beobachtet. Ein Sender mit der nötigen Leistung wäre wie ein Leutturm in der Nacht aufgefallen.

Auch das ist nicht der Fall. Ich habe es bereits in einem
anderen Posting geschrieben: Die Landung ist der gefährlichste
Teil des Unternehmens und auch der Rückstart ist nicht ohne
Risiko. Darüber hinaus konnte der LEM nicht getestet werden.
Es ist möglich, daß man eine Reise zum Mondorbit für gerade
noch vertretbar gehalten hat, aber eine bemannte Landung auf
dem Mond nicht riskieren wollte, zumal ein solcher Schwindel
extrem schwer zu entdecken ist.

Weiterhin finde ich es noch etwas „komisch“, dass bei einem Fake diese ganzen Probleme aufgetreten sind (STackoverflow des Bordrechners wärend der Landung (Tank fast leer, die stundenlange Verzögerung beim Ausstieg), wäre es da nicht esser gewesen wenn alles „wie am SChürchen“ geklappt hätte ??

MfG Peter(TOO)

Ja und, was erkennen wir in dem Diagramm? Das ist ein Diagramm
über die Verteilung von Sonnenflecken.

Richtig und dort sieht man, daß die Zahl der Sonnenflecken 1969 genau so hoch war wie 1970 und da die Häufigkeit der Sonnenflecken ein Maß für die Wahrscheinlichkeit gefährlicher Sonneneruptionen ist, bedeutet dies gleichzeitig, daß auch die Gefahr von Sonneneruptionen 1969 genauso hoch war wie 1970. Wenn Du also aus der Sonnenfleckenaktivität schließt, es wäre „kein Wunder, dass 1970 KEINE Mondmission stattgefunden hat“, warum hat dann 1969 eine stattgefunden, obwohl die Gefahr genauso groß war?

b) Geladene Teilchen: V.a. hochenergetische Protonen,
Elektronen und Heliumkerne fallen darunter. Die Anzahl dieser
Teilchen ist im Vergleich zur normalen Sonnenaktivität
wirklich um ein vielfaches höher, wenn man von einer CME
getroffen wird. Daher würde dies auch eine wirkliche Gefahr
für die Astronauten darstellen, v.a. weil sie auch Elektronik
zerstören kann und ein manövrierunfähiges Raumschiff ist
gleichbedeutend mit dem Tod der Astronauten.

Es IST also gefährlich und das Raumfahrzeug bietet keinen ausreichenden Schutz gegen diese Gefahr und Maßnahmen wie diese hier

„The radioheliograph would give them sufficient warning to abandon the EVA and return to the relative safety of the LM“

wären völlig unzureichend gewesen.

Es sind nämlich nicht wie
du falsch gesagt hast „wenige Stunden“, sondern etwa 3-4 Tage
bis die Teilchen den Mond erreichen. Und 3-4 Tage reichen aus,
um die Astronauten aus der Gefahrenzone zu bringen.

Dummerweise schafft man es bis heute noch nicht diese theoretisch mögliche Vorwarnzeit auch zu nutzen. Trotz intensiver Sonnenbeobachtung gab es vor einigen Monaten eine Sonneneruption, die erst bemerkt wurde, als sie die Sonnenbeobachtungssateliten im L1-Punkt erreichte und von dort aus waren es dann tatsächlich nur noch Stunden bis zur Erde. Dummerweise sind es nämlich gerade die Eruptionen, die in unsere Richtung gehen, welche am schwersten zu beobachten sind und damals konnte man sowieso nur diejenigen sehen, die am Rand der abgedeckten Sonnenscheibe stattfanden. Unter ungünstigen Umständen hätte man die Gefahr also erst erkannt, wenn die Strahlung die Erde erreicht und dann wäre es für die Astronauten zu spät gewesen.

Desweiteren hat die NASA mit Mariners 2 und 5 noch Jahre vor
den Mondflügen bereits umfangreich Daten zu Intensität und
Stärke des Sonnenwindes gesammelt. Man wußte also, auf was man
sich da einläßt.

… bzw. welcher Gefahr man entgeht, indem man erst gar keine Astronauten hochschickt.

Aber deine Behauptung, dass so eine
unwiderbringlich den Tod der Astronauten bedeute und dadurch
die Chancen für eine gelungene Mission nahe 0 wären, sind
einfach nicht richtig.

Und weil das nicht richtig ist, habe ich eine solche Behauptung auch nie aufgestellt - oder kannst Du sie mir zitieren?

Und deshalb ist deine Aussage einfach falsch, dass die
Amis genauso schlechte Chancen hatten wie die Russen.

Und auch diese Behauptung habe ich nirgends aufgestellt.

Die von Dir vermißten Pannen
gab es beispielsweise bei den Raumkapseln (siehe Apollo 1) und

Das ist auf der Erde passiert und war eine technische Panne.

Na großartig! Die Fehlstarts der N1 waren dann wohl auch nur technische Pannen.

beim LEM (das hätte Amstrong fast das Leben gekostet).

Das ist ebenfalls auf der Erde passiert. Armstrong hat die
Kontrolle über das Testgerät verloren. Solche Dinge passieren
nunmal in der TESTPHASE!!!

Das Problem besteht darin, daß dieser Test kurz vor dem Start zum Mond stattfand.

Außerdem ist es - wie
Armstrong auch selbst sagt - wesentlich einfacher, das LM auf
dem Mond zu steuern als auf der Erde.

Und woher wußte er das, bevor er es ausprobiert hatte? Der LEM konnte aus nachvollziehbaren Gründen nie unter realen Bedingungen getestet werden.

Denn auf der Erde hat
ihm der Seitenwind ständig das LM aus dem Gleichgewicht
gebracht. Am Mond gibts weder Wind noch Atmosphäre, die dort
Probleme macht.

Nicht der Seitenwind, sondern die höhere Gravitation und vor allem Amstrong selbst waren die wirklichen Probleme. Wegen der höhreren Gravitation mußte Amstrong das gerät ohne Nutzlast fliegen und das hatte zur Folge, daß es wesentlich empfindlicher auf Amstrongs Bewegungen reagierte. Immer wenn er sich auch nur ein wenig aus seinem Sitz bewegte (und das mußte er, um das Ding zu steuern), veränderte sich der Schwerpunkt des Fluggerätes, was durch die Steuerdüsen ausgeglichen werden mußte. Das führte nahezu zwangsläufig dazu, daß das ganze Ding irgendwann anfing zu trudeln und außer Kontrolle geriet.

Natürlich wußte man, daß dieses Problem auf dem Mond wegen der höheren Gesamtmasse des Landers geringer sein wird, aber es war nach wie vor vorhanden und es war gänzlich unmöglich die Flugeigenschaften des kompletten Landers zu testen - es sei denn, man hätte ihn von einer Mondumlaufbahn ferngesteuert auf dem Mond landen lassen. Ein solcher Test hat nach Angaben der NASA aber nie stattgefunden und tatsächlich gab es bei der Landung auch ganz erhebliche Probleme. Beispielsweise fiel der Bordcomputer (welcher u.a. für die Verhinderung der gefährlichen Trudelbewegungen zuständig war) wegen Überlastung aus und der lander mußte per Hand gelandet werden, was dann buchstäblich mit dem letzten Tropfen Treibstoff gelang.

Raumfahrt ist eben eine Sache mit einem gewissen Risiko. Das
streitet doch auch keiner ab. Aber bei der NASA war Apollo 13
die einzige richtige Panne, die während einer Apollo-Mission
aufgetreten ist.

Und das ist eben nur Glück gewesen. Es hätte ebensogut auch viel schlimmer ausgehen können. Du argumentierst wie jemand, der Alkohol am Steuer für problemlos hält, weil er schon mehrmals besoffen gefahren ist und dabei nur einen Blechschaden verursacht hat. Daß Apollo 13 die größte Panne des Projektes war, kann man doch nicht ernsthaft als Argument gegen das Risiko eines noch größeren Unfalls anführen, zumal die Beteiligten selbst sagen, daß ihnen dieses Risiko sehr wohl bewußt war.

Man muss ja schon
ausserordentlich lebensmüde sein, in eine Rakete zu steigen,
die auf der Erde noch nicht getestet wurde, und die keinen
einzigen Einsatz heil überstanden hat.

Muß man dann nicht auch lebensmüde sein um in ein Landemodul zu steigen, das ebenfalls noch nie erfolgreichg getestet wurde?

Nagut, dann kann ich ja gleich glauben, dass die NASA nicht
existiert, und das alles nur eine Briefkasten-Firma ist.

Du kannst hinfliegen und nachsehen.

Oder dass die ISS nicht existiert oder die MIR nie geflogen ist.

Beide kann bzw. konnte man mit einem hinreichend starken fernrohr sehen.

Auf so einem Niveau ist jede Diskussion zwecklos, weil dann
kann ich ja alles anzweifeln.

Nur wenn man nicht in der Lage ist die Wahrscheinlichkeit einer Annahme zu bewerten und beispielsweise die Existenz der NASA mit der Echtheit der Mondlandung vergleicht.

Die Russen haben noch nicht einmal zugegeben, daß sie
überhaupt ein Mondprogramm hatten.

Öffentlich. Es gab aber Anweisungen des Kremls an die
Raumfahrtbehörden, dass noch vor 1970 ein Russe am Mond stehen
soll.

Und das ist doch wohl ein himmelweiter Unterschied gegenüber der öffentlichen Rede von Kennedy. Im Falle eines Fehlschlages konnten die Russen behaupten, sie hättren es nie versucht und genau das haben sie auch getan. Diesen Ausweg haben sich die Amerikaner selbst versperrt.

Einige Eigenschaften liessen sich mit
Terrestrischen Sachen gar nicht durchführen. Z.B. die
Bewegungen in der geringeren Gravitation…

Wenn man die Aufnahmen etwas schneller abspielt, dann sieht
man da nichts, was man nicht auch auf der Erde hätte drehen
können.

Umkehschluss:
Wenn ich dich jetzt filme und das Ganze verlangsamt laufen lasse, dann habe ich bewiesen, dass du gar nicht auf der Erde lebst, sonder auf dem Mond ???

MfG Peter(TOO)

Wenn man die Aufnahmen etwas schneller abspielt, dann sieht
man da nichts, was man nicht auch auf der Erde hätte drehen
können.

Umkehschluss:
Wenn ich dich jetzt filme und das Ganze verlangsamt laufen
lasse, dann habe ich bewiesen, dass du gar nicht auf der Erde
lebst, sonder auf dem Mond ???

Genau das soll die NASA nach Aussagen der Verschwörungstheoretiker versucht haben. In Wirklickeit beweist das gar nichts, weil man die Aufnahmen sowohl auf der Erde, als auch auf dem Mond machen kann.

Und was beweist das?

Recherchefehler Deinerseits :smile:

Also nichts, was auf die Echtheit der Mondlandung schließen läßt.

Dann hätten die Proben bereits vorher vorliegen müssen…

Und woran hätte das scheitern sollen? Nur um die Diskussion zu verkürzen: Apollo 10 wäre eine wunderbare Gelegenheit für eine unbemannte Landung mit Rückkehroption gewesen.

Das überlaß ich den Verschwörungstheoretikern. Ich habe nicht
vor die Mondlandung zu widerlegen, weil ich davon ausgehe, daß
sie echt war.

Warum versuchst Du es dann?

Warum ist die Erde eine Scheibe?

das von dir Aufgestellte Szenario ist zwar nicht
vollkommen unmöglich, aber wg gewisser Geheimhaltungsprobleme
(und vielen anderen Sächelchen) extrem unwahrscheinlich.

Streich das „extrem“ und ich stimme Dir zu. Immerhin war das Apollo-Projekt auch nicht gerade problemlos - sonst könnte das schließlich jeder.

Es gibt kein einziges Indiz, dass gegen eine erfolgreiche
Mondlandung spricht, aber einen Berg Indizienbeweise sowie
Zeugen, die dafür sprechen.

Es gibt nur Indizien, aber keine Beweise.

Was sollte also dieses alberne Geblödele?

Was Du für Geblödel hälst ist ein ganz normale Mittel der Wahrheitsfindung. Wer es nicht ertragen kann, daß seine Argumente kritisch hinterfragt werden, der sollte sich nicht an Diskussionen beteiligen.

Man kann ja eigentlich einfach nachsehen, würde ich
die damaligen Landestellen mit einem Raumschiff besuchen und
keine Überreste der Mondlandung finden, dann wär das ein
Beweis für einen Fake.

Genau das schreibe ich doch die ganze Zeit. Aber offenbar hält man hier mitgebrachtes Mondgestein und abgehörte Funkgespräche für Beweise für die Mondlandung, wähend man einer Suche auf dem Mond selbst keine Beweiskraft zubillig (weil die Zeugen beispielsweise hypnotisiert werden könnten). Mir erschließt sich diese Logik irgendwie nicht.