Hallo,
Erst einmal etwas zu meiner Geschichte: Ich bin dieses Jahr 61 Jahre alt geworden und bin jetzt seit 1989 „chronisch depressiv“. Die letzte Phase war in 2006, wo ich 9 Monate stationär behandelt wurde. Die ganze Zeit habe ich , ob stationär oder ambulant, eine Psychotherapie mitgemacht und die ganze Zeit habe ich „Berge“ an Antidepressiva und sonstige Psychopharmaka schlucken müssen.
Im Laufe der Therapie sind wir, der Therapeut und ich, der Meinung, dass ich eben eine sehr dünne Haut habe und auch sehr stressanfällig bin, wobei jede Art von Stress gemeint ist: Bei mir die Schwierigkeiten einer spät angefangenen Selbständigkeit als Übersetzerin, z.B. (Ich bin Französin).
Für mich war und ist es wichtig, meinen Wesen nicht zu vergessen und mir treu zu bleiben. Dabei muss ich nach wie vor lernen, und das jeden Tag, nein zu sagen, Pause zu machen und z. B. nicht zu einer Feier zu gehen, zu der ich eingeladen wurde, wenn ich das Gefühl habe, ich müsste nur jemandem ein Gefallen tun. – Das ist manchmal schwierig, denn die Freunde werden weniger; Die Wichtigen bleiben aber !
Zur Zeit bin ich „gesund“, seit Dezember 2006, und muss nur gegen die Nebenwirkungen der Chemie kämpfen. Ich habe meine Ernährung umgestellt und lebe seit ein paar Jahren nach der BLUTGRUPPENDIÄT (Siehe Anhang).
Du schreibst, dass Du an Müdigkeit und Lustlosigkeit leidest .Vielleicht sind es nicht die richtigen Medikamente.
Du könntest auch nachfragen, ob und unter welchen Bedingungen Du z.B. einen Schwerbehindertenausweis bekommen kannst: Würde Dich in Deinem Arbeitsverhältnis schützen. Und wenn man Dir 50 % Behinderung anerkennt – wie bei mir jetzt – kannst Du Deine Rente mit 63 Jahren, anstatt 65, ohne Abzug bekommen. Ein kleiner Trost, aber nicht unwichtig.
Zu Deiner Depression ist es schwierig sich zu äußern, aber mit einem guten Therapeuten könntest Du rausfinden, wo Deine ganz persönlichen Grenzen und Wunden sind. Man sagt, dass es genauso viele Depressionen wie depressive Menschen gibt ! Es ist vielleicht überspitzt, aber nicht ganz unrealistisch.
Ich wünsche viel Erfolg und viel Geduld. Jacqueline
Anhang =
Subject: Selbst bei psychischen Problemen ist für D´Adamo seine Diät von Nutzen
Date: So 03 Jun 2007 16:32:18 CEST
From: „Rainbowpower“
Rainbow PowerFreude am Leben. Selbst bei psychischen Problemen ist für D´Adamo seine Diät von Nutzen.1996 ist in den USA das erste Buch von Peter D´Adamo über sein Blutgruppen-Konzept herausgekommen: „Vier Blutgruppen, vier Strategien für ein gesundes Leben“. Vier Jahre später hatten seine Diät-Empfehlungen auch in Deutschland schon für so viel Aufsehen gesorgt, dass er von ZDF-Fernseharzt Dr. Günther Gerhardt interviewt wurde. Die „Ärzte Zeitung“ zitiert Ausschnitte aus dem Gespräch.
Gerhardt: Mit den Blutgruppen kommen wir auf die Welt. Wann sollten wir nach Ihrer Ansicht mit dem entsprechenden Verhalten beginnen?
DAdamo: Es ist nie zu früh. In meiner eigenen Praxis sehe ich relativ viele Kinder mit unverständlichen Ohrinfektionen. Ein Ergebnis der Anwendung meiner Blutgruppentheorie ist, dass diese Kinder eine signifikant niedrigere Zahl dieser Infektionen haben. Gerhardt: Sind Sie der Meinung, dass bestimmte Krankheiten erst durch das Fehlverhalten in Bezug auf die Blutgruppen entstehen? D´Adamo: Bestimmte Krankheiten, die bei bestimmten Blutgruppen auftreten, sind fast immer die Folge einer Diät, die im Gegensatz zum Blutgruppen-Typ steht. Beispiel: Wenn Typ A ein Übermaß an tierischen Produkten konsumiert, dann ist wohl nicht überraschend, daß auch ein Übermaß an Herzkrankheiten auftritt. Haben Sie dagegen den Typ 0 und nehmen Sie zu viele Kohlenhydrate auf, dann resultieren Immunstörungen, Probleme mit dem Blutzucker oder Entzündungskrankheiten. Hier fällt auf, wie oft gerade die Beachtung einer entsprechenden Diät bei diesen Blut-Typen eine kurative Wirkung hat. Gerhardt: Sehen Sie auch eine Beeinflussung der Psyche (Angst, Depressionen, Neurosen, Psychosen) und des sozialen Verhaltens durch eine Blutgruppen-Diät? D´Adamo: Viele Neurotransmitter stehen in Bezug zu den Blutgruppen, denn sie teilen einen genetischen Ursprung. So zum Beispiel in Blutgruppe 0. Wenn dieser Blutgruppen-Typ unter Streß steht, dann produziert er eine große Menge von Katecholaminen wie Adrenalin oder Ephenedrin. Der Bluttyp A hingegen produziert unter Streß eine größere Menge von Kortisol. Vor 30 Jahren hat mein Vater (Anmerkung der Redaktion: Nach Angaben von Peter D´Adamo hat sein Vater schon in den 50er Jahren Zusammenhänge zwischen dem Blut und Ernährungsproblemen vermutet) dem Typ A Yoga empfohlen, aber dem Typ 0 größere körperliche Anstrengungen. Heutige Studien zeigen, dass Yoga Kortisol senkt und anstrengende körperliche Übungen die Katecholamine verringern. Wann sind welche Blutgruppen entstanden?" Jede Blutgruppe enthält die genetische Botschaft der Ernährungs- und Verhaltensweisen unserer Vorfahren", sagt der als Naturheilkunde-Arzt arbeitende Dr. Peter D´Adamo aus New York. Da die verschiedenen Blutgruppen zu verschiedenen Zeiten in der Entwicklungsgeschichte der Menschen entstanden seien, als Ergebnisse evolutionärer Anpassungsprozesse, reagierten Menschen je nach Blutgruppe unterschiedlich. Wann sind nach Angaben D
Adamos welche Blutgruppen entstanden? Blutgruppe 0: Die Entstehung dieser Blutgruppe liegt etwa 40.000 Jahre zurück, in der Zeit des Cro-Magnon-Menschen. Menschen mit Blutgruppe 0 sind etwa 20.000 v.Chr. von Indien aus nach Europa eingewandert. Es waren Jäger und Sammler, die vorwiegend fleischliche Nahrung zu sich genommen haben. Etwa 40 Prozent der Menschen haben heute diese Blutgruppe. Sie ist, auf die Welt bezogen, die heute am häufigsten vorkommende.
Blutgruppe A: Entstanden zwischen 25.000 und 15.000 v.Chr., vermutlich in Asien oder dem Mittleren Osten. Das Immunsystem mußte sich auf neue Infektionen und Krankheiten einstellen, unter anderem, weil die Menschen in größeren Gemeinschaften zusammenlebten. „Der Verdauungsapparat paßte sich einer Ernährung an, die den Organismus vorwiegend mit pflanzlichem Eiweiß, insbesondere aus Gemüse und Getreide, versorgte. Bezeichnet wird der A-Typ als Landwirt.“ Blutgruppe A ist die häufigste unter den Westeuropäern. Von den Deutschen zum Beispiel haben 43 bis 45 Prozent diese Blutgruppe.
Blutgruppe B: Entstanden etwa zwischen 15.000 und 10.000 v. Chr. im Himalaja. „Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der wachsende Strom von Menschen über die Jagdgründe der Jäger vom frühen Typ 0 hinaus ausgebreitet und bewegte sich nun von den festen Ackerbaugemeinschaften des A-Typs weiter über den Globus.“ Ernährung: Eine Mischung aus Fleisch- und Milchprodukten und vegetarischen Produkten. In Deutschland haben etwa zehn Prozent der Menschen die Blutgruppe B.
Blutgruppe AB: Entstanden vor etwa 1000 bis 1200 Jahren als Ergebnis der Vermischung von Volksgruppen mit A und B. Nur etwa fünf Prozent der Menschen haben Blut dieser Blutgruppe.
Ärzte-Zeitung 07.11.2000