Muslimischer / jüdischer Feiertag für alle Schüler

Warum denn das? Ich bin zum Beispiel ein sehr religiöser
Mensch und ich würde mich freuen, wenn meine Tochter mich auch
mal an Feiertagen meiner Religion begleiten und wir gemeinsam
feiern könnten.

Beachte den Unterschied zwischen Feiertag und Ritus. Der Islam schreibt zum Opferfest einen Ritus vor, sonst nichts. Feiertag ist daher ein sekulares Addendum. Der Sonntag ist hingegen ein Feiertag auch im religiösen Sinn.

Und ich weiss auch nicht welcher Religion du angehörst, aber Buddhistin bist du wohl nicht, da du ja deine Religion auch Feiertage kennt. Dies soll heißen, nicht jede Religion kennt überhaupt das Konzept von Feiertagen, und diese sollten auch deutlich von Ritus unterschieden werden. Und Eid ist letzteres (religionswissenschaftlich gesehen, aber dies ist hier ja offensichtlich unwichtig).

Hoffe das bringt Ordnung in diese unstrukturierte Diskussion.

Gute Nacht.

Eid-al-Fitr (als Beispiel, die Festtage nach Beendigung des
Ramadan) sind aber wesentlich wichtigere Feiertage in der
muslimischen Religion und kulturell (im Sinne von „alles
feiert“)

Ich weiss nicht auf welcher Grundlage du obiges behauptest, aber theologisch steht dem Islam ein „alle Feiern“ an Eidh sehr fern.

Gute Nacht.

Hallo,

Ich weiss nicht auf welcher Grundlage du obiges behauptest,
aber theologisch steht dem Islam ein „alle Feiern“ an Eidh
sehr fern.

*rofl*
Reichen dir sieben Jahre im „Heiligen Land“ (=Saudi Arabien)?

Elke

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Es mag dir zwar unangenehm aufstoßen auf elemantarste Logik
hingewiesen zu werden, dies hat aber nichts blumig sein zu
tun.

Wenn du statt zu arguentieren nur seitenweise deinen Diskussionsleitfaden abschreibst bringt das aber auch nichts.

Blutüberströmte Straßen gibt es hier nicht, weil eben das
Opferfest hier nicht öffentlich zelebriert wird. Wenn man aber
nun fordert/akzeptiert oder was auch immer, dass dieses Fest
auch in Deutschland begangen wird, und gar ein Feiertag wird,
muss man auch diese Bilder akzeptieren.

Schächten ist auch heute schon erlaubt, eben nur in Schlachthöfen.

Denn alles andere wäre pure Heuchelei. „Ja, begeht mal schön euer Fest, aber die Tiere schön im verborgenen opfern.“ Dies ist inkonsequent.

Wo steht denn, dass das auf Strassen und Plätzen sein muß?

Im übrigen, ob die Tiere im Hinterhof abgeschlachtet werden
oder auf dem Marktplatz ändert nichts am Vorgang selbst,
sondern deutet lediglich auf die Bigotte Grundeinstellung der
Gesellschaft.

Du verwechselst hier Hinter- mit Schlachthöfen. Da ja auch Juden und Christen meist keine Vegetarier sind werden hierzulande täglich Tiere geschlachtet.
Bist du Vegetarier oder regt dich nur das Schlachten im Zusammenhang mit dem Opferfest auf?

Gute Nacht.

Aufgrund meines Kenntnisstandes (zum Islam und Opferfest) und
meinen Werten empfinde ich das Opferfest als inakzeptabel.

Das sei Dir unbenommen.

Danke für diese Bestätigung.

Zwischen Akzeptanz und Bestätigung ist ein Unterschied.

Gruß
T.

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das ist ne gute idee, und der unterricht an weihnachten der dann von 90 % der schüler nicht besucht wird, wird dann an silvester nachgeholt? -> man muss weiter denken…

Ich bin für eine konsequente
Trennung von Schule und Religion.

Damit würde die Schule sicher keine Religion bevorzugen. Sie
rückt aber zum einen in die Nähe derer, die Religion
grundsätzlich ablehnen.

Warum denn das?

Weil das letzten Endes bedeuten würde: Kein Religionsunterricht, keine religiösen Feiern (Schulanfangsgottesdienst, St. Martins-Umzug…) in der Schule. Das Kennenlernen religiöser Traditionen würde dann auf ein abstraktes Vermitteln von „Wissen über“ hinauslaufen. Und das sind Forderungen, wie sie (wenn auch nicht nur) aus überzeugt atheistischen Kreisen gestellt werden.

Echte Neutralität ist meines Erachtens in dieser Frage für den
Staat nie möglich.

Und warum nicht?

Beispiel Schule - Religiöse Feiern zu wichtigen Anlässen im Schuljahr - z.B. Schulanfang?
Nein => Eindeutige Aussage, daß Gott, Religion und Glaube zwar wichtig sein mögen, aber nicht so wichtig, als daß man ihnen im Bereich Schule Raum geben müßte. Das ist keine neutrale, sondern eine eindeutige Haltung.
Ja, aber nicht im schulischen Rahmen, sonder man räumt davor oder danach Zeit dafür ein und legt es in der Verantwortung der Religionsgemeinschaften. Das bevorzugt indirekt die Gemeinschaften, die groß genug sind, um soetwas leisten zu können (in ländlichen Raum letztlich die beiden Kirchen sowie die, die gar nichts davon wissen wollen). Vor allem aber ist es die eindeutige Aussage: Wir erachten alle Religionen als gleichwertig und gleichberechtigt. Und dieser Aussage würden sich die Vertreter der verschiedenen Religionen nicht vorbehaltlos anschließen.
Ja, und zwar als schulische Veranstaltung: Das ist natürlich die deutlichste Stellungnahme, und zwar zu Gunsten der ausgewählten Religion(-sgemeinschaften) und zu Ungunsten aller anderen.

Sehr viel andere Möglichkeiten sehe ich ehrlich gesagt nicht - und damit bezieht die Schule in jedem Fall eine Position zur Religion, dem Glauben und seiner Rolle und bleibt nicht völlig neutral (sondern bestenfalls so neutral wie möglich - aber das ist ein Unterschied).

Aber so zu tun, als sei die absolute
Trennung ein neutraler Mittelweg, ist in meinen Augen nicht in
Ordnung -

Und warum nicht?

Weil es diesen Mittelweg m.E. so nicht gibt (s.o.) - und dann ist es auch nicht richtig, zu behaupten, man gehe ihn.

Welche Stellung sollte denn wohl die
z.B. des Christentums sein, die der Staat deiner Meinung nach
befürworten soll? Die des Katholizismus? Die der Evangelen?

Mir wäre es natürlich am liebsten, er würde meine Gemeinschaft unterstützen *g*. Aber davon abgesehen sollte der Staat vor allem zu diesem Dilemma stehen und deshalb eine bewußte Entscheidung treffen, aber nicht so tun, als sei er neutral und würde niemanden beeinflussen, bevorzugen oder benachteiligen.

Du kannst gar nicht die Mehrheit befürworten, ohne die
Minderheit zu benachteiligen,…

Stimmt natürlich. In einer Demokratie muß sich die Minderheit in gewisser Hinsicht immer dem fügen, was die Mehrheit wünscht. Die Frage, ob das eine Benachteiligung ist, läuft vermutlich auf Wortklauberei raus.

Gruß, Martinus…

P.S.

Erwarte ich ja auch gar nicht. Bei dem von mir vorgeschlagenen
System kann ja auch die Mehrheit weiterhin ihre Feiertage
feinern. Nur die Minderheit jetzt eben auch, ohne dass irgend
wer einen freien Tag mehr hat als der andere.

Auch jetzt haben alle gleich viele Tage - von den wenigen Ausnahmen regionaler Regelungen abgesehen.

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Hallo Iris!

Ich selbst bin Muslim, spreche mich aber gegen diese Idee aus. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir immer noch in einem christlichen Staat leben und dass es den muslimischen Schülern möglich ist, an beiden islamischen Feiertagen (Id-ul-Adha und Id-ul-Fitr). Es würde Deutschland, nicht schaden sich mal ein bisschen mehr zu der Religion welche hier in der Mehrheit praktiziert wird zu bekennen. Es kann ja wohl nicht sein, dass wir bald alle den ganzen Monat Ramadan keine Schule haben, wie es in islamischen Ländern üblich ist. Also: Jetzt nicht, wenn irgendwann mal in Deutschland die Mehrheit der Menschen Muslime sind, können wir ja demokratische eine Partei wählen die das macht… (anders sollte das niemals in Deutschland passieren!)

Anmerkung: islamische Länder = Länder in welchen die Mehrheit der Bevölkerung sagt sie sind Muslime.

Gruß Aqib

Hallo,

Und
das sind Forderungen, wie sie (wenn auch nicht nur) aus
überzeugt atheistischen Kreisen gestellt werden.

Das ist die Praxis in Staaten, die Religion und Schule nicht vermischen. Und das hat nicht ursächlich etwas mit Atheismus zu tun.
Religionsunterricht gehört nicht in die Schule, zumindest nicht konfessionell getrennt und von Pfarrern statt Religionslehrern gelehrt.

Beispiel Schule - Religiöse Feiern zu wichtigen Anlässen im
Schuljahr - z.B. Schulanfang?

Warum muss zum Schulanfang ein Gottesdienst stattfinden?
Bereits unser Einschulungsbrimborium stößt bei Menschen anderer Nationalität auf Verwunderung (was nicht heißt, dass das per se schlecht ist, es ist nur in vielen Ländern und Kulturen nicht bekannt), aber warum der Gottesdienst da dazu gehört, verstehe ich wirklich nicht.

Nein => Eindeutige Aussage, daß Gott, Religion und
Glaube zwar wichtig sein mögen, aber nicht so wichtig, als daß
man ihnen im Bereich Schule Raum geben müßte. Das ist keine
neutrale, sondern eine eindeutige Haltung.

Oder die Erkenntnis, dass es in unserer Gesellschaft zuviele unterschiedliche Religionen und Einstellungen gibt, um das zentral zu vermitteln. Außerdem erschloss sich mir schon in der dritten Klasse nicht, warum ich eine Note im Zeugnis stehen hatte, die darauf beruhte, wie gut ich Kamele zeichnen konnte (und das war nicht der Kunstunterricht).

Ja, aber nicht im schulischen Rahmen, sonder man räumt
davor oder danach Zeit dafür ein und legt es in der
Verantwortung der Religionsgemeinschaften. Das bevorzugt
indirekt die Gemeinschaften, die groß genug sind, um soetwas
leisten zu können (in ländlichen Raum letztlich die beiden
Kirchen sowie die, die gar nichts davon wissen wollen).

Die großen Religionsgemeinschaften sind ja sowieso bevorzugt. Oder kennst du in Grundschulen standardmäßig muslimischen Unterricht? Oder Religionsunterricht für die Kinder von Zeugen Jehovas?
Man kann auch sagen: Mir ist die Religion so wichtig, dass ich möchte, dass meine Kinder gleich den für mich richtigen Glauben so gelehrt bekommen, wie ich es glaube (eben apostolisch oder hinduistisch oder Bahai oder evangelikal), und nicht so einen Einheitsbrei.

In einer Demokratie muß sich die Minderheit
in gewisser Hinsicht immer dem fügen, was die Mehrheit
wünscht.

Und in unserer derzeitigen Aufspaltung der Gesellschaft wird es immer schwieriger weden, die „Leitkultur“ herauszufinden. Gerade im Religiösen.

Gruß
Elke

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Du willst also das Opferfest mit abfeiern??
http://german.faithfreedom.org/forum/viewtopic.php?f…

was genau gefällt dir daran nicht? Bis wann hat man denn hier in Deutschland so geschlachtet?

staatliche Neutralität in Sachen Religion
Nur zur Klarstellung: Ausgangsfrage war, ob der Staat in der Schule religiös neutral bleiben kann. Ich habe deshalb ein wenig selektiert und hoffentlich nichts übersehen.

Das ist die Praxis in Staaten, die Religion und Schule nicht
vermischen.

Der Umstand, daß das so gehandhabt wird, ist jedoch noch kein Beleg dafür, daß es neutral wäre.

Beispiel Schule - Religiöse Feiern zu wichtigen Anlässen im
Schuljahr - z.B. Schulanfang?

Warum muss zum Schulanfang ein Gottesdienst stattfinden?

Aus Sicht der Kirchen: Weil es gut ist,wichtige Schritte im Leben mit Gottes Segen zu gehen.

Nein => Eindeutige Aussage, daß Gott, Religion und
Glaube zwar wichtig sein mögen, aber nicht so wichtig, als daß
man ihnen im Bereich Schule Raum geben müßte. Das ist keine
neutrale, sondern eine eindeutige Haltung.

Oder die Erkenntnis, dass es in unserer Gesellschaft zuviele
unterschiedliche Religionen und Einstellungen gibt, um das
zentral zu vermitteln.

Klar - was aber auch die Annahme, daß es in der Pluralität keine Leitreligion gibt, einschließt - wieder nicht neutral.

Die großen Religionsgemeinschaften sind ja sowieso bevorzugt.
Oder kennst du in Grundschulen standardmäßig muslimischen
Unterricht? Oder Religionsunterricht für die Kinder von
Zeugen Jehovas?

Was den Islamunterricht angeht - ich weiß, daß es ihn als Regelfach gibt, ja. Die Zeugen Jehovas sind meines Wissens Körperschaft öffentlichen Rechts und dürften eigenen RU einrichten, wenn sie wollten.

In einer Demokratie muß sich die Minderheit
in gewisser Hinsicht immer dem fügen, was die Mehrheit
wünscht.

Und in unserer derzeitigen Aufspaltung der Gesellschaft wird
es immer schwieriger weden, die „Leitkultur“ herauszufinden.
Gerade im Religiösen.

Das sehe ich auch so. Eben deshalb halte ich es für um so wichtiger, daß sich der Staat nicht auf eine vermeintliche Neutralität zurückzieht, sondern bewußt entscheidet und auch dazu steht, daß er nicht neutral bleiben kann.

Gruß, Martinus…

Die anderen Themen…
…der Übersicht halber hier.

Religionsunterricht gehört nicht in die Schule, zumindest
nicht konfessionell getrennt…

Das Argument dafür: LER (oder ähnlich) kann immer nur eine Außenperspektive vermitteln. Es fehlt die „Autorität“. Die 10 Gebote z.B. haben einen anderen Stellenwert, wenn sie im Religionsunterricht als Gebote Gottes gelehrt werden, als wenn man in Ethik darüber informiert, daß es sie gibt und welche Rolle sie in bestimmten Religionen spielen. Aber natürlich bleibt die berechtigte Anfrage, warum Religionsgemeinschaften, in der Schule ihre Lehren unterrichten sollen. Das nicht zuzulassen, wäre m.E. auch durchaus neutral. Aber ob es sinnvoll wäre, wäre nun wirklich ein anderes Thema.

und von Pfarrern statt
Religionslehrern gelehrt.

Ob Pfarrer geeignet sind oder nicht, würde ich nicht pauschal beantworten. Manche sind vermutlich bessere Lehrkräfte als die ausgebildeten Pädagogen, andere sicher nicht.

Außerdem erschloss sich mir schon in
der dritten Klasse nicht, warum ich eine Note im Zeugnis
stehen hatte, die darauf beruhte, wie gut ich Kamele zeichnen
konnte (und das war nicht der Kunstunterricht).

Auch wenn Religionsunterricht mehr als nur Wissen vermitteln sollte, darf er letztlich nur das Wissen benoten. Wo das nicht geschieht, läuft wohl etwas falsch. Es gibt immer gute und schlechte Lehrkräfte - hier offenbar letztere. Aber kann das ein Argument für oder gegen den entsprechenden Unterricht sein?

Gruß, Martinus…

Wenn du statt zu arguentieren nur seitenweise deinen
Diskussionsleitfaden abschreibst bringt das aber auch nichts.

Ich kann doch nicht mit jemanden arugmentieren der dessen nicht fähig ist. Wenn auf ein Argument nicht eingegangen wird sondern umgangen wird, ist es nötig auf elementare Logik zu verweisen. Sonst gibt es keine Diskussion sondern nur den Auswurf von Phrasen.

Schächten ist auch heute schon erlaubt, eben nur in
Schlachthöfen.

Schächten ist ein Aspekt. Dieses zu zelebrieren ein anderes. Dies freudig zu feiern ein weiteres.

Wo steht denn, dass das auf Strassen und Plätzen sein muß?

„Muß“ es nicht. Aber warum soll es nicht? Christen können ihr höchstes Fest Ostern im öffentlichen Feiern, warum sollten dann Moslems ihres nicht dergleichen tun?

Du verwechselst hier Hinter- mit Schlachthöfen. Da ja auch
Juden und Christen meist keine Vegetarier sind werden
hierzulande täglich Tiere geschlachtet.

Deutsche Ordnungsämter schreiben alljährlich viele Strafen weil in Hinterhöfen geschlachtet wird. Und was in Badewannen abgeht ist auch bekannt. Das Gros der Opfer wird bei moslemischen Schlachtern begangen, wo dann aber auch die ganze Familie ums Opfertier versammelt ist.

Bist du Vegetarier oder regt dich nur das Schlachten im
Zusammenhang mit dem Opferfest auf?

Schlachten von Tieren axiomatisch.

Dies durch Schächten zu tun ist grausam.

Dies Aufgrund eines Götzenbefehls zu tun ist mir wiedersinnig.

Dies freudig zu begehen wiederspricht meinen Deutschen Werten.

Dass hieran Kinder sorglos teilnehmen hat auch spätfolgen (Verweise zu diesem Punkt wurde bereits angegeben).

Meine Essgewohnheiten gehen dich im übrigen nichts an.

Zwischen Akzeptanz und Bestätigung ist ein Unterschied.

Ich hätte auf die Ironie verweisen sollen.

Du willst also das Opferfest mit abfeiern??
http://german.faithfreedom.org/forum/viewtopic.php?f…

was genau gefällt dir daran nicht? Bis wann hat man denn hier
in Deutschland so geschlachtet?

Frage 1. Das Tiere leiden müssen. Das dies aufgrund eines abstrusen Götzenwunsch geschieht. 3. Das dies freudig begangen wird. 4. Das dies ein Familienereignis ist.
Fazit, mir gefallen solch hysterische Blutfeste nicht. (Da du es für nötig empfindest nachzufragen, gibt es etwa bei den Bildern etwa Aspekte die dir Gefallen?)

Frage 2. Die Antwort kenne ich nicht genau. Ist mir auch egal, denn wir reden hier über was kommen soll/wird, nicht was einmal war.
(Im übrigen wurde hier üblicherweise nicht geschächtet - also relativiere obige Aussage - sondern man haute dem Tier kräftig eins übern Kopf, Betäubung mit Steinzeitmehtoden.)

Abschließen will ich dich nach dem Sinn deines Arguments fragen. Ist es hier etwa deine Absicht mechanische und/oder rituelle Methoden einer modernen gar postmodernen Gesellschaft mit archaischen Gegebenheiten von anno dazumal zu begründen?

Hallo!

Bist du Vegetarier oder regt dich nur das Schlachten im
Zusammenhang mit dem Opferfest auf?

Schlachten von Tieren axiomatisch.

Dies freudig zu begehen wiederspricht meinen Deutschen Werten.

Haben die Pfälzer, Schwaben und Niedersachsen keine Deutschen Werte? Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Schlachtfest#Schlachtfe…:

In manchen Gegenden Deutschlands z.B. in der Pfalz war und ist die Hausschlachtung eines selbst aufgezogenen Schweins oder eines für die Schlachtung gekauften Schweins durch einen Privathaushalt oder eine Gastwirtschaft ein Fest, dass als Schlachtfest bezeichnet und gefeiert wird.
(…)
Das Gestalten der Hausschlachtung und Verschenken von Metzelsuppe und Würsten an Familienmitglieder und Nachbarn war und ist noch heute im deutschsprachigem Raum allgemein üblich wie z.B. in Schwaben oder in Niedersachsen.

(Und warum schreibst Du „Deutschen Werten“ groß, als wär’s ein feststehender Begriff?)

Dass hieran Kinder sorglos teilnehmen hat auch spätfolgen

Nun habe ich leider im Internet keine Bilder eines Schlachtfestes mit Kindern gefunden, nur mit so’n paar Hansels wie hier: http://www.sv-berghaupten.de/galerie/erinnerungen/sc…; aber ich bin überzeugt, dass an einigen Orten noch das ganze Dorf versammelt ist, wenn es dem Schwein an Martini an den Kragen geht. Vielleicht findet ja jemand anders Bilder dazu.
In Anna Gavaldas Roman „Zusammen ist man weniger allein“ gibt es übrigens eine eindrucksvolle Literarische Beschreibung eines dörflich-französischen Schlachtfestes.

Also eine ureuropäische Tradition - nur halt ohne Gott im Hintergrund.

Liebe Grüße
Immo

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Haben die Pfälzer, Schwaben und Niedersachsen keine Deutschen
Werte? Zitat von
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlachtfest#Schlachtfe…

Diese exotische Einrichtung ist nicht vergleichbar mit einem Ritus.

In manchen Gegenden Deutschlands z.B. in der Pfalz war und
ist die Hausschlachtung eines selbst aufgezogenen Schweins
oder eines für die Schlachtung gekauften Schweins durch einen
Privathaushalt oder eine Gastwirtschaft ein Fest, dass als
Schlachtfest bezeichnet und gefeiert wird.
(…)
Das Gestalten der Hausschlachtung und Verschenken von
Metzelsuppe und Würsten an Familienmitglieder und Nachbarn war
und ist noch heute im deutschsprachigem Raum allgemein üblich
wie z.B. in Schwaben oder in Niedersachsen.

Also eine ureuropäische Tradition - nur halt ohne Gott im
Hintergrund.

Schlachten und Opfern, da ist ein Unterschied (nicht aus der perspektive des Tieres, wobei Betäubung schon einen Unterschied macht.)

Und Betonung auf „Ur.“ Zum einen willst du hier wohl nicht argumentieren, dass diese ureuropäische Tradition heute representativ ist, auch nicht für Schwaben. Das fehlen eines Götzendienstes macht auch einen großen Unterschied. Zum einen wird dadurch der Akt selbst profan, zu einer Notwendigkeit, aber man ist auch nicht selbst gezwungen den Akt zu vollziehen.

Nur weil X etwas machen darf, muss Y nicht unbedingt auch etwas machen dürfen, wobei dieses etwas nicht gleich ist, also dein Hinweis ohnehin obsolet ist.

Weiterhin geht es hier nicht darum ob das Opferfest hier voll durchgezogen werden kann, denn dies ist der Fall, sondern ob diese Veranstaltung gesetzlich sanktioniert werden soll.

Guten Tag.

Immo

Frage 1. Das Tiere leiden müssen.

Nun ja, irgendwie muss mann ja an sein Essen ran kommen. Ich denke ne Henne die auf 100 cm^2 leben muss, findets auch nicht schön. Oder wie sieht es mit den Gänsen aus, die laut EU Verordnung nicht bei lebendigem Leibe gerupft werden dürfen, die aber immernoch 4 mal jährlich bevor sie geschlachtet werden diese Höllenqualen durchleiden müssen. Ich glaub, dass das Schächten von Tieren, zwar nicht ohne Schmerzen abläuft, jedoch bin ich der Meinung dass wenn ich Hunger hab, ich auch ne Kuh schlachten kann. Ein Löwe der Hunger hat schnappt sich auch ne Antilope und beisst ihre Kehle auf - also was ganz natürliches. Jetzt kommt (von vielen Leuten) das Argument, dass der Löwe nach Instinkt handelt und wir einen Verstand besitzen. Aber ganz ehrlich, wenn ich kurz vorm Verhungern wäre, wärs mir total egal wie so en Tier leidet. Ich handle sozusagen präventiv und esse so viel wies gesund ist. D.h. nicht jeden Tag Fleisch - jedoch sollte das auch ab und zu der Fall sein.

Das dies aufgrund eines
abstrusen Götzenwunsch geschieht.

Abstrus ist relativ. Zum Glück denke ich, dass jeder Mensch seine eigene Einstellung zu allem haben darf, so auch Muslime zum Schächten von Tieren aufgrund eines (abstrusen) Götzenwunsches (was hier leider auch nicht zutreffend ist).

  1. Das dies freudig begangen
    wird.

Freust du dich nicht wenns Essen gibt? - Ich mich schon :wink:

  1. Das dies ein Familienereignis ist.

Glaub ich aber ganz und gar nicht. Ich war oft an Opferfesten in Pakistan, Saudi-Arabien und in den VAE. Was ich da gesehen habe, zeigte mir eher, dass dies kein Familienereignis ist. (Meist) Der Vater schlachtet das Tier und zerlegt es in Stücke, manchmal schaut noch ein älterer Sohn dabei zu. Frauen und Kinder sind zwar auch vertreten, aber die sind eher eine Seltenheit.

Fazit, mir gefallen solch hysterische Blutfeste nicht. (Da du
es für nötig empfindest nachzufragen, gibt es etwa bei den
Bildern etwa Aspekte die dir Gefallen?)

Okay, das ist deine Meinung. Ja, mir gefällt dabei, dass der Hunger von vielen Obdachlosen gestillt wird. Denn es ist Pflicht für jeden Muslim, das Fleisch auch an Bedürftige zu verteilen.

Frage 2. Die Antwort kenne ich nicht genau. Ist mir auch egal,
denn wir reden hier über was kommen soll/wird, nicht was
einmal war.
(Im übrigen wurde hier üblicherweise nicht geschächtet - also
relativiere obige Aussage - sondern man haute dem Tier kräftig
eins übern Kopf, Betäubung mit Steinzeitmehtoden.)

Das konnte man noch bis in die 70er Jahre auf Bauernhöfen beobachten. Stell dir mal vor, das Tier wurde dadurch nicht ohnmächtig. Eine weitere Praktik z.B. an Schweinen angewandt war, dass man ein Stück Holz mit einem Loch in der Mitte nahm, und einen ca. 20 cm langen Nagel dort hinein steckte. Das Stück Holz wurde an die Stirn des Tieres gelegt und dann wurde kräftig auf den Nagel gedonnert. Und du glaubst doch wohl allen Ernstes nicht, dass dies immer auf Anhieb geklappt hat?

Abschließen will ich dich nach dem Sinn deines Arguments
fragen. Ist es hier etwa deine Absicht mechanische und/oder
rituelle Methoden einer modernen gar postmodernen Gesellschaft
mit archaischen Gegebenheiten von anno dazumal zu begründen?

Das ich nicht lache! Postmoderne Gesellschaft?! Nur weil man nicht schächtet? Oder archaische Gesellschaft nur weil man schächtet? - Im Gegensatz zu Europa, gibt es in sogenannten islamischen Ländern keine Massentierhaltung - was eindeutig postmodern ist. Aber nur, weil dies zutrifft, behaupte ich nicht das der islamisch ausgerichtete Teil des Orients postmodern ist…

Gruß Aqib

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Nun ja, irgendwie muss mann ja an sein Essen ran kommen.

Essen erübrigt sich nicht im Fleischkonsum, wenn dier dies nicht nicht aufgefallen sein sollte.

denke ne Henne die auf 100 cm^2 leben muss, findets auch nicht
schön. Oder wie sieht es mit den Gänsen aus, die laut EU
Verordnung nicht bei lebendigem Leibe gerupft werden dürfen,
die aber immernoch 4 mal jährlich bevor sie geschlachtet
werden diese Höllenqualen durchleiden müssen.

Schön das du denken kannst. Und inwieweit hat dieses denken von dir Bezug zu dieser Diskussion?

Ich glaub, dass
das Schächten von Tieren, zwar nicht ohne Schmerzen abläuft,
jedoch bin ich der Meinung dass wenn ich Hunger hab, ich auch
ne Kuh schlachten kann.

Wenn du Hunger hast kannst du was essen.

Ein Löwe der Hunger hat schnappt sich
auch ne Antilope und beisst ihre Kehle auf - also was ganz
natürliches. Jetzt kommt (von vielen Leuten) das Argument,
dass der Löwe nach Instinkt handelt und wir einen Verstand
besitzen.

Also du magst dich primitiv mit einem Löwen vergleichen, es gibt Menschen die sind weiter, und brauchen die Antilopen-Analogie nicht.

Aber ganz ehrlich, wenn ich kurz vorm Verhungern
wäre, wärs mir total egal wie so en Tier leidet.

Mir wäre kein Fall bekannt indem in Deutschland jemand kurz vorm verhungern nichts anderes als eine Kuh und ein Messer gefunden hätte.

Freust du dich nicht wenns Essen gibt? - Ich mich schon :wink:

Gehörst du also zur „Ich lebe um zu essen“ Fraktion? Und warum soll man sich zum essen freuen? Eine Notwendigkeit wie alle anderen.

Glaub ich aber ganz und gar nicht. Ich war oft an Opferfesten
in Pakistan, Saudi-Arabien und in den VAE.

Dann magst du dir mal ne Stunde auf youtube Zeit nehmen.

Was ich da gesehen
habe, zeigte mir eher, dass dies kein Familienereignis ist.
(Meist) Der Vater schlachtet das Tier und zerlegt es in
Stücke, manchmal schaut noch ein älterer Sohn dabei zu. Frauen
und Kinder sind zwar auch vertreten, aber die sind eher eine
Seltenheit.

Okay, das ist deine Meinung. Ja, mir gefällt dabei, dass der
Hunger von vielen Obdachlosen gestillt wird. Denn es ist
Pflicht für jeden Muslim, das Fleisch auch an Bedürftige zu
verteilen.

Einmal im Jahr sollen die essen, und an 364 Tagen im Jahr nicht? Wie Inkonsequent ist dass denn? Und ohne dieses Spektakel kann deren Hunger auch nicht gestillt werden? Denkst du nur bis zur nächsten Ecke?

Das konnte man noch bis in die 70er Jahre auf Bauernhöfen
beobachten. Stell dir mal vor, das Tier wurde dadurch nicht
ohnmächtig. Eine weitere Praktik z.B. an Schweinen angewandt
war, dass man ein Stück Holz mit einem Loch in der Mitte nahm,
und einen ca. 20 cm langen Nagel dort hinein steckte. Das
Stück Holz wurde an die Stirn des Tieres gelegt und dann wurde
kräftig auf den Nagel gedonnert. Und du glaubst doch wohl
allen Ernstes nicht, dass dies immer auf Anhieb geklappt hat?

Besser als ein Minutenlanger Todeskampf. Und befürworten tat ich dies auch nicht, wenn es dir nicht aufgefallen sein sollte.

Das ich nicht lache! Postmoderne Gesellschaft?! Nur weil man
nicht schächtet? Oder archaische Gesellschaft nur weil man
schächtet? - Im Gegensatz zu Europa, gibt es in sogenannten
islamischen Ländern keine Massentierhaltung - was eindeutig
postmodern ist. Aber nur, weil dies zutrifft, behaupte ich
nicht das der islamisch ausgerichtete Teil des Orients
postmodern ist…

Mal abgesehen davon, dass du dich in deinen eigenen Syllogismus verrennst, ist das nichtgelingen von Massentierhaltung im Orient höchstens ein Zeichen von Rückständigkeit. Zum einen sind diese Länder nicht in der Lage sich selbst zu ernähren, und die Qualen der Tierhaltung holen die Massenimporten nach. Mit den unsäglichen Tiertransporten und dem Umgang mit den Tieren vor Ort setzen die sogar noch ein drauf.

Im übrigen, wenn du kannst mal bei Inglehart nachschlagen um zu erfahren was modern und postmodern ist, wenn du mal nicht lachen solltest.

Mir wäre kein Fall bekannt indem in Deutschland jemand kurz
vorm verhungern nichts anderes als eine Kuh und ein Messer
gefunden hätte.

Mir wäre auch noch kein Fall in Deutschland bekannt, in dem das Opferfest in solchem Maße wie in den Bildern dargestellt vollzogen wurde :wink:

Gehörst du also zur „Ich lebe um zu essen“ Fraktion? Und warum
soll man sich zum essen freuen? Eine Notwendigkeit wie alle
anderen.

Nein, dazu gehöre ich nicht, sondern eher zu den Ich-esse-um-zu-leben Fraktion. Nach Maslows Bedürnisskala ein Grundbedürfniss :wink:

Dann magst du dir mal ne Stunde auf youtube Zeit nehmen.

Zum Glück ist youtube Anlaufstelle nr.1 um eine andere Kultur, Religion und ein anderes Land kennenzulernen. Quantitativ vielleicht (was man übrigens an der „Verdummung“ der Gesellschaft sehr gut ablesen kann), Qualitativ aber ganz bestimmt nicht… Ein Aufenthalt im Ausland, kann nicht durch ein 10 minütiges youtube Video dessen Ersteller unbekannt ist ersetzt werden.

Einmal im Jahr sollen die essen, und an 364 Tagen im Jahr
nicht? Wie Inkonsequent ist dass denn? Und ohne dieses
Spektakel kann deren Hunger auch nicht gestillt werden? Denkst
du nur bis zur nächsten Ecke?

Das zeigt mal wieder wie einseitg sich manche Leute über andere Religionen beschäftigen. Die Zakat, ist Pflicht für jeden Muslim und sie dient dazu den Bedürftigen Lebensnotwendige Sachen wie Essen und Getränke sowie mittlerweile auch Bildung und Kleidung zu besorgen. Es gibt genau 3 Staaten auf der Erde die dies auch so handhaben. Also wenn das mal nicht modern oder gar postmodern ist, weiss ichs auch nicht. Finanzielle Absicherung seit dem 7. Jahrhundert? - Welche Religion sonst hat das nachzuweisen (und das ist nur eine Errungenschaft des Islams!)

Besser als ein Minutenlanger Todeskampf. Und befürworten tat
ich dies auch nicht, wenn es dir nicht aufgefallen sein
sollte.

Schon mal Live bei einer Tierschächtung dabei gewesen? - Ich habe mal nachgeforscht, was diesen Bericht des Doktors unter deinem Bild betrifft. Und ich bin mir sicher, dass wenn ich ihn dazu befragen würde sich herausstellen würde, wie verfäkscht dieser Text doch ist :wink: (Ich denke du weisst was ich meine)

Mal abgesehen davon, dass du dich in deinen eigenen
Syllogismus verrennst, ist das nichtgelingen von
Massentierhaltung im Orient höchstens ein Zeichen von
Rückständigkeit. Zum einen sind diese Länder nicht in der Lage
sich selbst zu ernähren, und die Qualen der Tierhaltung holen
die Massenimporten nach. Mit den unsäglichen Tiertransporten
und dem Umgang mit den Tieren vor Ort setzen die sogar noch
ein drauf.

Vielleicht hast du hierzu auch noch ein paar Bilder parat? Ich glaube eher du willst dieser Gesellschaft nicht zusprechen, dass sie es durch den Koran geschafft hat, den Tieren auch ein bisschen würde zuzusprechen. Ich kann dir einen Beweis geben, du mir jedoch für deine Aussagen nicht: Sure 29, Vers 60:

Und wie viele Tiere tragen ihre (eigene) Versorgung nicht herbei! Allah versorgt sie und euch. Und Er ist der Allhörende und Allwissende.

Aus diesem Vers kannst du vielleicht erkennen, wie viel ein Tier bei Allah wert ist. Weiter mit Aussprüchen des Propheten (sas):

Sahih Al-Buharyy; Buch 5 Hadith 2363:
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Während ein Mann unterwegs war, spürte er starken Durst. Er kletterte in einen Brunnen hinab und trank daraus. Als er wieder draussen war, sah er einen Hund, dessen Zunge heraushing und vor starkem Durst den Sand fraß. Der Mann sagte zu sich: „Der Hund wurde vom starken Durst genauso befallen wie ich.“ Er füllte dann seinen Schuh mit Wasser, hielt diesen mit seinem Mund fest, kletterte hinauf und tränkte den Hund damit; da dankte ihm Allah dafür und vergab ihm (seine Sünden).“ Die Leute sagten: „O Gesandter Allahs, erhalten wir auch einen Lohn (von Allah) wegen der Tiere?“ Der Prophet erwiderte: „Wegen jedem Lebewesen gibt es Lohn!“

Im übrigen, wenn du kannst mal bei Inglehart nachschlagen um
zu erfahren was modern und postmodern ist, wenn du mal nicht
lachen solltest.

Deine Satzstellung hat doch hoffentlich einmal bessere Zeiten erlebt. Dies war bereits erledigt bevor du mich darauf hingewiesen hast. Wenn du kannst, bitte mal im Koran und in den Hadithen lesen was Islam ist, wenn du mal nicht am Hetzen bist.

Vielen Dank und bis zum nächsten Mal

Hochachtungsvoll Aqib

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Aus diesem Vers kannst du vielleicht erkennen, wie viel ein
Tier bei Allah wert ist. Weiter mit Aussprüchen des Propheten
(sas):

Sahih Al-Buharyy; Buch 5 Hadith 2363:
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der
Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte:
„Während ein Mann unterwegs war, spürte er starken Durst. Er
kletterte in einen Brunnen hinab und trank daraus. Als er
wieder draussen war, sah er einen Hund, dessen Zunge
heraushing und vor starkem Durst den Sand fraß. Der Mann sagte
zu sich: „Der Hund wurde vom starken Durst genauso befallen
wie ich.“ Er füllte dann seinen Schuh mit Wasser, hielt diesen
mit seinem Mund fest, kletterte hinauf und tränkte den Hund
damit; da dankte ihm Allah dafür und vergab ihm (seine
Sünden).“ Die Leute sagten: „O Gesandter Allahs, erhalten wir
auch einen Lohn (von Allah) wegen der Tiere?“ Der Prophet
erwiderte: „Wegen jedem Lebewesen gibt es Lohn!“

Ich werde mir nicht noch einmal die Mühe machen auf deine Argumente im vorhergehenden Posting einzugehen. Diesen Beitrag von dir hatte ich aber in meiner gelöschten Antwort übersehen.
Also, der Mohammed, der so lieb zu Hunden ist, hat sie leider nur gerne töten lassen. Da man hier auf wer-weiss-was Links nicht ohne weiteres posten kann, bleibt es leider jedem interessierten überlassen mal Mohammad und dogs zu googlen, um die entsprechenden Hadither zum Hundemord zu finden.

Und wer auch Makrohistorisch denkt, also lieber Fakten als Meinungen hat, der kann ausserhalb von wer-weiss-was (Empirie wird auf dieser Seite mit der bösen Hetze verwechselt) mal nachschauen wie äußerst grausam die osmanische Stadtverwaltung von Istanbul mit Hunden umgegangen ist. Oder er kann auch auf einer anderen Website nachfragen was denn der holländische Botschafter über die für ihn unfassbar barbarische Behandlung der Hunde Riyadhs zu sagen hatte. Zur heutigen Zeit kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Bei dieser Faktenlage bleibt dein Hadithverweis in der Luft hängen.

Und wieviel Allah Tiere Wert sind, ist ersichtlich nach dem Studium des Koran. Nicht nur enthält er keinen Hinweis auf Tierschutz, da haben andere Götzen mehr zu bieten, sondern ist übervoll mit Hinweisen zu Sexualpraktiken, wieviele Extra-Frauen Mohammad haben darf, und wie Beute aus Raubzügen zu verteilen ist.

Wenn also Allah Tiere was Wert sind, ja warum macht er sich die Mühe im Koran (Angaben der Koranverse sind schon Hetze?) dezidiert herauszustellen wieviele Frauen und Sexsklavinen Mohammad haben darf - was nicht nur mir komisch vorkommt, sondern auch Aisha (ist es schon Beleidigung aufgrund der Hadithe zu argumentieren?) - aber er kommt nicht dazu mal in einem Nebensatz anzumerken, dass er als Allah auch ohne Blutopfer auskommen kann.

Daher bin ich froh meine Werte nicht aus dem Islam erhalten zu haben.

Gute Nacht.

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Ich werde mir nicht noch einmal die Mühe machen auf deine
Argumente im vorhergehenden Posting einzugehen. Diesen Beitrag
von dir hatte ich aber in meiner gelöschten Antwort übersehen.
Also, der Mohammed, der so lieb zu Hunden ist, hat sie leider
nur gerne töten lassen. Da man hier auf wer-weiss-was Links
nicht ohne weiteres posten kann, bleibt es leider jedem
interessierten überlassen mal Mohammad und dogs zu googlen, um
die entsprechenden Hadither zum Hundemord zu finden.

Hier der Link, den du sehr schön umschrieben hast (Bevor man ihn aber liest, sollte man sich im klaren Sein dass die Hadith Nummer Angaben falsch sind, bzw. frei erfunden und dass einige Hadithe nicht gesichert sind - die von Buharyy jedoch schon):
http://www.answering-islam.org/Silas/dogs.htm

Im Gegensatz zu dir mein Freund, werde ich mich mein Leben lang dafür einsetzen das Lügnern wie dir der Gar aus geht. Im folgenden werde ich dir durch mehrere Zitate aus dem Buch:
"Auszüge aus dem Sahih Al-Buharyy (Aus dem Arabischen übertragen und kommentier von Abu-r-Rida und Muhammad ibn Ahmad ibn Rassoul) " Verlag : Islamische Bibliothek
beweisen wie falsch und einseitig, über den Islam berichtet wird, und dir aufzeigen was für einen Nonsense du überhaupt glaubst:

Fangen wir an mit Anmerkung 750 auf Seite 540 - 542:
„750 Was die Tierliebe angeht, wird hier ausdrücklich auf Ḥadīṯ Nr. 2363, 2365, 3321, 3482, 5516 (Verbot der Tiermisshandlung), 5960 und 6009 verwiesen. Dies hindert uns jedoch nicht, ein wahres Wort zu sprechen: Die Hundehaltung ist besonders in unserer heutigen Zeit mit
mannigfachen, gesundheitlichen und sozialen Problemen verbunden. Der Blinde wäre nicht unbedingt auf die Begleitung eines Hundes angewiesen, wenn er den diesbezüglichen Beistand eines Menschen gefunden hätte. Hätte man zum Beispiel hierzulande für jeden
Blinden einen Asylanten zur Verfügung gestellt, mit dem der Blinde essen, trinken, beten und sich unterhalten kann, hätten sich viele Probleme von selbst erledigt. Die Kosten für den Hund
würden bestimmt für einen armen Menschen ausreichen. Auch die Kameradschaft zwischen einem gehenden Blinden und einem sehenden Rollstuhlfahrer würde im Sinne von „eine Hand wäscht die andere“ gut funktionieren. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals in einem islamischen Land einen Blinden gesehen habe, der von einem Hund geführt wurde. Ich kann mich aber gut daran erinnern, dass ich viele Hände gesehen hatte, die bereit waren, den Blinden bei der Hand zu führen und diesen am Ende der eigenen Strecke an einen anderen zur
weiteren Begleitung zu übergeben. Hierzu ist noch zu bemerken, dass die Verbrechensquote bisher nicht durch den Einsatz von Wach- und Polizeihunden verringert werden konnte. Auf dem Gesundheitssektor ist bekannt, dass der Hund ein Hauptwirt für eine Bandwurmart der
Echinococcus multilocularis ist. Die größte Bedeutung für den Menschen besitzt aber der Bandwurm Echinococcus granulosus, der für Mensch und Tier der gefährlichste aller Bandwürmer ist. Der biologische Zyklus dieses Parasiten schließt sich zwischen Caniden als
Endwirten und Säugetieren (Schaf, Rind, Ziege, Pferd, Kamel usw.) als Zwischenwirten. Der Mensch fungiert als sogenannter blinder Zwischenwirt. Die durchschnittliche Zahl der
vorhandenen Echinokokken pro Hund beträgt 150.000 Exemplare. Neben den
volkswirtschaftlichen Schäden bei Nutztieren durch Verendung und Minderung der Tierprodukte, kommt eine große Bedeutung in der Humanmedizin hinzu, da die Zysten (Finnen) sich beim Menschen entwickeln können, ohne Symptome aufzuzeigen. Dies führt oft
zu katastrophalen Folgen, bei denen der chirurgische Eingriff zu spät kommt, und nur noch mit dem Tod des Menschen zu rechnen ist. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Hund schnell zum Träger von Tollwut wird. Der Hundekot als gefährlicher Träger von Krankheiten,
befindet sich überall auf unseren Straßen, Bürgersteigen, Parkanlagen und Kinderspielplätzen. Die Verschmutzung öffentlicher Plätze hat in einem Ausmaß zugenommen, dass es unmöglich ist, Kinder frei laufen zu lassen. Nach den Schätzungen von 1980 beträgt die Menge des Hundekots allein in München 120 Zentner täglich, und in Berlin allein 100.000 Liter ätzender Hundeurin täglich. Die Behörden sorgen bereits dafür, dass Hundetoiletten gebaut und den Hundebesitzern strenge Geldstrafen (z.B. 100 Dollar in USA) verhängt werden, die nicht selbst den Kot ihrer Hunde in die sog. Hundekottasche füllen und in die Abfallbehälter bringen. Der Hundehalter muss mit seiner Demütigung rechnen, da er in seiner Handtasche Plastikbeutel und Schaufel tragen und ängstlich aufpassen muss, ob der Hund etwas gemacht hat. Die Verletzungsgefahr durch Hunde ist sehr beachtlich. Es gibt oft Meldungen, die vom Tod von Babys durch hungrige Hunde berichten. Die meisten Opfer des Blutrausches der Hunde sind meistens Kinder und ältere Menschen. ”Die Lust von Hunden auf Briefträger-Waden ist offenbar nicht zu zügeln: Rund sechshundertfünfzigmal schnappten Hunde 1993 in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu. … Der gelben Post sei ein Verlust von rund fünfzehn Millionen Mark wegen Krankheitskosten, Ausfallzeiten und dem Ersatz von Dienstkleidung entstanden. Fast zehn Prozent aller Arbeitsunfälle im vergangenen Jahr seien auf bissige Hunde zurückzuführen, berichtete die Bundespost. Dabei würden Briefträger in Lehrgängen über die Körpersprache von Hunden
unterrichtet und seien mit Gas-Sprühdosen ausgerüstet. Hundehalter müssten mit einem Bussgeld von rund 5000 Mark pro Biss rechnen, wenn sie ihre Tiere gegenüber dem Postboten nicht im Zaum halten könnten.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 140 vom 20.6.1994). Dennoch nimmt die Zahl der gehaltenen Hunde in Europa ständig zu. 1977 gab es
in Großbritannien 400.000 Hunde. 1980 betrug die Zahl der Hunde in der Bundesrepublik Deutschland 3,5 Millionen, zuzüglich 80.000 herrenlose. Auf dem sozialen Sektor schleicht eine menschenunwürdige Entwicklung: Das Interesse an Hundehaltung verdrängt das Interesse an Kindern und Wohlleben mit den Nachbarn. In der Bundesrepublik Deutschland wird mit ca. 3 Milliarden DM mehr Geld für Tiernahrung als für Babykost ausgegeben. Eine amerikanische Studie spricht von steigender Nachfrage nach Tiernahrung, weil ein Drittel davon die Menschen in Gettos der Großstädte konsumieren, die nicht in der Lage sind, die stark angestiegenen Lebensmittelkosten zu bezahlen. Dieses menschenunwürdige Leben geschieht in Gesellschaften, die für ein Luxusleben der Tiere sorgen: Es entstehen Pflegesalons, Tierrestaurants mit Hundespeisekarten, Hundepartys usw. Nach den
vertraglichen Bedingungen der öffentlichen Verkehrsbetriebe, ist der für einen Hund reservierte Sitzplatz nicht von einem alten oder kranken Menschen zu beanspruchen; denn der Hundehalter hat ja dafür den Preis bezahlt. Siehe ferner Ḥadīṯ Nr. 0172, 2237, 3323f. und
5481f.“

Anmerkung von mir:
Zu der Zeit als der Hadith Nr. 3323 in Buch 6:
„… ‘Abdullāh Ibn ‘Umar, Allāhs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
”Der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, gab seine Anweisung, Hunde zu töten.“ ausgesprochen wurde, gab es keine Bandwurmimpfung für Hunde.“

Und hier noch ein Hadith im Zusammenhang mit Tiermisshandlung - Hadith Nr. 5516 Buch 9:
„… ‘Abdullāh Ibn Yazīd berichtete, dass der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, den Erwerb von Gütern durch Hehlerei und die
Tiermisshandlung verbot.“

Letzterer Hadith ist mehrfach gesichert sowie alle anderen aus Buharyy auch. Und ich glaube dies sagt wohl einiges über deine Argumentationsmethoden aus.

Und wer auch Makrohistorisch denkt, also lieber Fakten als
Meinungen hat, der kann ausserhalb von wer-weiss-was (Empirie
wird auf dieser Seite mit der bösen Hetze verwechselt) mal
nachschauen wie äußerst grausam die osmanische Stadtverwaltung
von Istanbul mit Hunden umgegangen ist. Oder er kann auch auf
einer anderen Website nachfragen was denn der holländische
Botschafter über die für ihn unfassbar barbarische Behandlung
der Hunde Riyadhs zu sagen hatte. Zur heutigen Zeit kann sich
jeder selbst ein Bild machen.

Das Osmanische Reich, und diejenigen die ihm angehörten sind nicht mit dem Islam gleichzusetzen! Nicht jeder Mensch der sich Muslim nennt handelt nach dem Islam. Und ja, mach dir dein eigenes Bild und zwar in Riadh selbst und nicht auf youtube! Ich war dort - und sage dir, dass der liebe Holländische Botschafter auch nur einseitig berichtet oder denkst du ich kann die Massentierhaltunf bzw. die Daunenproduktion in Rumänien auf das Christentum schieben? - Nein!

Bei dieser Faktenlage bleibt dein Hadithverweis in der Luft
hängen.

Nein, nicht ganz. Es würde (wenn dies Fakten wären) nur zeigen, dass es Menschen gibt die sagen sie seien Muslime, jedoch nicht nach den islamischen Prinzipien handeln! Und deshalb darfst weder du noch ich noch irgendwer sonst Lügen über den Islam auftischen um ihn dann schlecht oder gut darstehen zu lassen!

Und wieviel Allah Tiere Wert sind, ist ersichtlich nach dem
Studium des Koran. Nicht nur enthält er keinen Hinweis auf
Tierschutz, da haben andere Götzen mehr zu bieten, sondern ist
übervoll mit Hinweisen zu Sexualpraktiken, wieviele
Extra-Frauen Mohammad haben darf, und wie Beute aus Raubzügen
zu verteilen ist.

Beweise? Überall? Du hast den Koran studiert? - Glaub ich dir nicht. Die Hadithe sind die zweitwichtigste Quelle des Islams nach dem heiligen Quran. Und Koran und Hadithe handeln nun mal jede nur erdenkliche Lebenssituation ab. Raub ist verboten - studier den Quran - lediglich wenn Krieg geführt wird ist das ausbeuten erlaubt - und Krieg darf nie von Seiten der Muslime angezettelt werden (auch wenn ich zugeben muss das dies historisch nicht immer der Fall war - bis auf die Lebzeiten Mohammeds (sas)).

Wenn also Allah Tiere was Wert sind, ja warum macht er sich
die Mühe im Koran (Angaben der Koranverse sind schon Hetze?)
dezidiert herauszustellen wieviele Frauen und Sexsklavinen
Mohammad haben darf - was nicht nur mir komisch vorkommt,
sondern auch Aisha (ist es schon Beleidigung aufgrund der
Hadithe zu argumentieren?) - aber er kommt nicht dazu mal in
einem Nebensatz anzumerken, dass er als Allah auch ohne
Blutopfer auskommen kann.

Das Opferfest, dient nicht zum Opfern eines Tieres an Allah - viel mehr wird an diesem Tag an Abrahams (as) Handlung gedenkt. Denn laut Quran und Bibel (nur das jeweils der andere Sohn benannt ist) sollte Abraham seinen Sohn töten um ihn zu opfern. Jedoch wollte Allah dies nicht und stoppte Abraham (as) bevor er seine Tat vollzog und liess anstattdessen ein Schaf opfern. (Eine Schafsseele genauso viel wert wie eine Menschen Seele? - Mach dir mal Gedanken darüber!)

Daher bin ich froh meine Werte nicht aus dem Islam erhalten zu
haben.

Das kannst du gerne sein, ich bin jedoch froh sie aus Islam, Christentum, Judentum sowie unserer Gesellschaft und vielen anderen Kulturen gewonnen zu haben. Denn es gibt immer noch Menschen die moralische handeln - egal welcher Religion sie angehören - die es nicht nötig haben Lügen in die Welt zu setzen bzw. zu Hetzen über etwas von dem man absolut 0 Ahnung hat.

Gute Nacht.

Gute Nacht

As salamu aleikum

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