Nutzt Gewaltdiskussion der CDU?

Hallo Bobesch,

Hast Du Amnesie? Du hast von „Dummheit macht arm“ geredet.
G.W. ist ein Gegenbeispiel. Bohlen ebenso.

Da redest du Allgemeinplätze ohne einen Funken Ahnung nach. Bohlen hat Betriebswirtschaftslehre studiert und als Diplom-Kaufmann abgeschlossen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Bohlen#Schulzeit…
Man muss ihn bildungsmäßig unter die Akademiker einstufen.
Ich habe seine Biographie gelesen, während andere nur darüber gelästert haben. Der Mann ist hochintelligent und das Publikum merkt es nicht, weil er für es den Affen spielt.

Gruß
Carlos

Bist ein ganz Schlauer, was? So oder so, die Herkunft
erschwert oder verhindert, dass manche Kinder etwas werden.

Das sind inhaltleere Phrasen. Fülle sie endlich aus.

Du redest von „sozialer Herkunft“. Das Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz verbietet Benachteiligung auf Grund der sozialen Herkunft. Trotzdem kann man das mit einander korrelieren. Aber wie sieht diese angebliche Benachteiligung aus? Ist es ihnen untersagt, zur Schule zu gehen? Zu studieren?

Bisher erzählst du nur das, was in jeder Presse zu lesen ist, ohne es zu verstehen.

Auf der einen Seite habe ich ein Arbeiterkind, auf der anderen Seite ein Akademikerkind. Trägt das Arbeiterkind eine Binde oder sonstwas für Zeichen, damit der Bildungsweg behindert wird?

Hi!

Es gibt weiterhin kostenlose Hausaufgabenhilfe, Stützkurse in
den Schulen und sicherlich wird das Sozialamt auch Nachhilfe
bezahlen, um einem überdurchschnittlich begabten Kind einer
mittellosen Familie zu einem guten Abschluss zu helfen.

Zu meiner Schulzeit habe davon nichts mitgekriegt. Es dem
wirklich so? Gibt es heute ein flächendeckendes Netz um
Schüler aus bildungsfernen Haushalten zu fördern? Zumindest
das Sozialamt oder die Arge gibt nichts dazu.

Ich lebe in einer Kleinstadt mit ca. 15000 Einwohnern im Kern. Als ich noch in die Schule ging, gab es in der 5. und 6. Klasse eine Förder- bw. Orientierungsstufe. Wer dort einen Kurs wechseln wollte oder musste, konnte einen Stützkurs besuchen. Weiterhin gibt es in der Nachbarschaft eine Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt, in der Hausaufgabenhilfe angeboten wird. Außerdem ist meine alte Schule zu einer „Ganztagsschule“ ausgebaut worden. Dort soll nachmittags Hausaufgabenbetreuung angeboten werden.
Da ich allerdings weder selbst noch Kinder im schulpflichtigen Alter habe oder näher kenne, kann ich mich nur auf’s Hörensagen verlassen. Zu meiner Schulzeit gab es die genannten Einrichtungen aber.

Weiterhin bin ich überzeugt, dass die Situation in wirklichen Großstädten noch besser ist als hier.

Gruß

Marcus

Hallo Carlos,

Da braucht es eine Menge Ehrgeiz, sich den sozialen Aufstieg
zum Ziel zu machen. Die Mehrheit dieser Kinder ergibt sich
halt in ihre zugewiesene Rolle.

Den Ehrgeiz benötigen die Eltern. In Amerika wollen selbst die ärmsten Familien, dass ihr Kinder mal studieren können, um es besser zu haben. warum ist das in Deutschland nicht so? Warum ergeben sich so viele in ihrer Rolle und bemühen sich nicht einmal, da wieder raus zu kommen? Ich kenne wirklich nur sehr wenige, die alles versuchen, aus dieser Falle wieder rauszukommen. Das sind die wenigen, die auch um Hilfe rufen und diese auch bekommen.

wirklich so? Gibt es heute ein flächendeckendes Netz um
Schüler aus bildungsfernen Haushalten zu fördern? Zumindest

Das flächendeckende Netz ist vorhanden. Wir haben 80 Mio Einwohner. Nur meint ja fast jeder, dass Förderung immer vom Staat ausgehen muss. Sozial heißt immer noch gemeinschaftlich, doch davon ist nichts zu spüren. Wenn es um staatliche Leistungen geht, hält man die Hand auf, geht es um die soziale Verantwortung, verweist man auf den Staat.

Man beklagt sich über angeblich fehlende Förderung, kennt aber persönlich keinen einzigen Fall, bei dem das so ist. Denn würde man einen kennen, warum hilft man dann nicht? Warum müssen immer die anderen tun?

Bisher erzählst du nur das, was in jeder Presse zu lesen ist,
ohne es zu verstehen.

Auf der einen Seite habe ich ein Arbeiterkind, auf der anderen
Seite ein Akademikerkind. Trägt das Arbeiterkind eine Binde
oder sonstwas für Zeichen, damit der Bildungsweg behindert
wird?

Es hat seine Eltern.
Die Eltrern entscheiden nach der 4. klasse, ob ihr Kind aufs Gymnasium, Realschule oder Hauptschule geht.
damit wird die weitere Bildungskarriere vorgezeichnet.

Und Kinder aus Bildungsferneren Haushalten werden eher nicht auf das Gymnasium geschickt.

Natürlich, es gibt den 2. Bildungsweg. Aber das machen nicht so viele, ausserdem ist der ziemlich happig.

  1. Studieren ist teuer. (Allem Bafög und so zum trotz) d.h. entweder nebenher verdienen oder Eltern. Wenn die Eltern das nicht mittragen oder sogar ablehnen, dann wird es schwierig.

u.s.w.

D.H.
Strukturell bedingt haben es Kinder aus Bildungsfernen, ärmeren haushalten schwerer, eine hochqualifizierende Ausbildung zu bekommen als Kinder aus anderen Haushalten. Und das wirkt sich natürlich aus.

das haben ja auch verschiedene Studien klar gezeigt.

Gruß
Mike

das haben ja auch verschiedene Studien klar gezeigt.

Und wie sollen hier Förderungen helfen, die ja verlangt werden, damit diese Kinder die gleichen Chancen haben. Es ist der Wille, der fehlt, nicht die Möglichkeit. Der Staat als Institution ist hier machtlos, hier muss die Gesellschaft ran.

Hallo Guido,

Mit Verlaub:
Auch ICH denke nicht selten das Gleiche, wie der rechte Pöbel!
Ich denke mehrfach am Tag, dass ich Hunger habe, ich dene
mehrfach am Tag, dass ich müde bin, ab und zu will ich mich
einfach mal besaufen…

Grundsätzlich hast Du natürlich recht, aber vielleicht verzeihst Du mir meine etwas ungenaue Formulierung, da der gute Raoul davor ja von angeblich stattfindender Zensur gesprochen hat - da bin ich halt nicht davon ausgegangen, dass er zeitgleich auch an die Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse dachte… ;o)

Das hat nun mal aber so gar nichts mit der Grundeinstellung zu
tun - wollte ich nur mal anmerken!

Noch nicht einmal bei Raoul glaube ich, dass seine Grundeinstellung in sich gefestigt und rechtsextrem ist - ich habe eher den Eindruck, dass er zu oft zu wenig reflektiert, was er da so von sich gibt; sonst könnte es ihm auch nicht widerfahren, dass er sich auf einen Link mit ‚G’schmäckle‘ stützt und dies damit begründet, dass selbiger bei Google ja ganz oben auf der Liste zu finden war.

Wie dem aber auch sei - hol Dir erst einmal ein Bier und was zu futtern… ;o))

Beste Grüße

=^…^=
Katze

Hallo Steven,

Den Ehrgeiz benötigen die Eltern. In Amerika wollen selbst die
ärmsten Familien, dass ihr Kinder mal studieren können, um es
besser zu haben. warum ist das in Deutschland nicht so?

Ist das so? Plant in den USA jeder mexikanische Einwander das Studium seiner Kinder? Zunächst einmal denke ich, dass die Intension bei der Emigration, die kulturelle Herkunft und Bildungsstand eine wichtige Rolle spielen. Ein Arnold Schwarzennegger oder ein Bruce Lee, der mit dem Ziel auswandert Karriere zu machen, hat andere Voraussetzungen, als Mehmet Gülpinar, der mit einer gut bezahlten Arbeit angeworben wurde.

Nur meint ja fast jeder, dass Förderung
immer vom Staat ausgehen muss. Sozial heißt immer noch
gemeinschaftlich, doch davon ist nichts zu spüren. Wenn es um
staatliche Leistungen geht, hält man die Hand auf, geht es um
die soziale Verantwortung, verweist man auf den Staat.

Das stimmt leider flächendeckend vom armen Rentner bis zu Vorstandsvorsitzenden. Man könnte sich nun auf dem Standpunkt stellen, dass das Problem des wachsenden Prekariats ein rein privates Problem ist. Aber ein verantwortungsvoller Staat darf dies nicht.
Auf der einen Seite haben wir eine sich verschiebende Altersstruktur der Gesellschaft. Es wird ein Mangel an Nachwuchs beklagt. Ungünstigerweise kommt ein überproportionaler Anteil des Nachwuchs aus eben diesem Prekariat. Wir haben heute schon 10% Jugendlichen ohne Schulabschluss. Das ist Mehr als der Bedarf an Tagelöhnern und angelernten Hilfskräften. Ansonsten bleiben ALG2 oder halb- bis illegale Tätigkeiten übrig. Auf der anderen Seite fehlt es an Fachkräften.
Wäre es nicht für den Staat und den Standort Deutschland besser, wenn wir den Ausbildungsstand der Jugend heben würden?

Man beklagt sich über angeblich fehlende Förderung, kennt aber
persönlich keinen einzigen Fall, bei dem das so ist. Denn
würde man einen kennen, warum hilft man dann nicht?

Das ist ein ziemlich dämliches Argument. Woher kennst du die allein erziehende Mutter von zwei Kindern, die von ALG2 lebt?
Von der Arbeit? Geht nicht.
Vom Fitness-Club? Dafür hat sie kein Geld.
Aus der Kneipe oder dem Club? Sicher nicht.
Von der Arbeitsargentur? Da bist du nicht.

Gruß
Carlos

ot: Bildungsbenachteiligung
Hallo,

Es hat seine Eltern.
Die Eltrern entscheiden nach der 4. klasse, ob ihr Kind aufs
Gymnasium, Realschule oder Hauptschule geht.
damit wird die weitere Bildungskarriere vorgezeichnet.

Wie verschiedene Studien gezeigt haben, sind es nicht nur die Eltern, die über den weiteren Bildungsweg der Kinder entscheiden, sondern vor allem auch die Lehrer.

Selbst bei gleicher Begabung und gleicher Leistung erhalten Kinder aus bildungsfernen/armen/ausländischen Familien deutlich seltener von ihren Lehrern die Grundschulempfehlung fürs Gymnasium als Kinder ‚gehobener‘ sozialer Schichten.

Hier in aller Ausführlichkeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsbenachteiligung…

Beste Grüße

=^…^=
Katze

Auch der Staat hat hier eine Einflussmöglichkeit, z.B. indem man

  • Klassengrösse verkleinert.
  • Die Kinder nicht bereits im 11 Lebensjahr bildungstechnisch auf vollkommen unterschiedliche Schienen setzt.
  • Jugenhilfe fördert, anstelle Jugendprogramme andauernd finanziell auszutrocknen.
    u.
    s.
    w.

Aber Du hast natürlich recht, es ist unfair, derartige Probleme rein auf „den Staat“ abzuwälzen, es bleibt ein Gesamtgesellschaftliches… also auch ein Problem für „den Staat“.

Gruß
Mike

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ist das so? Plant in den USA jeder mexikanische Einwander das
Studium seiner Kinder? Zunächst einmal denke ich, dass die

Nein, wohl nicht jeder aber sehr viele. Dort weiß man vermutlich eher, dass man mit Bildung besser vorankommt.

auswandert Karriere zu machen, hat andere Voraussetzungen, als
Mehmet Gülpinar, der mit einer gut bezahlten Arbeit angeworben
wurde.

Die Zeit ist seit knapp 50 Jahren vorbei.

Wäre es nicht für den Staat und den Standort Deutschland
besser, wenn wir den Ausbildungsstand der Jugend heben würden?

Und wie soll das gehen? Mit Peitsche? Mit finanziellen Mitteln locken? Den Problemfamilien die Kinder wegnehmen? Der Staat ist hier am Ende. Was der Staat machen kann ist, diese Problemfamilien nicht in ein Ghetto zu packen, so dass soziale Brennpunkte entstehen. Die verantowrtung liegt dann bei den Mitbürgern.

Das ist ein ziemlich dämliches Argument. Woher kennst du die
allein erziehende Mutter von zwei Kindern, die von ALG2 lebt?
Von der Arbeit? Geht nicht.

Du hast es erfasst. Und warum wirft man immer mit diesen dämlichen Argumenten um sich, dass niemand gefördert wird, wo man doch gar keinen kennt?

Weil es BILD und Co. berichten. Glauben ist nicht wissen.

Moin!

das haben ja auch verschiedene Studien klar gezeigt.

Und wie sollen hier Förderungen helfen, die ja verlangt
werden, damit diese Kinder die gleichen Chancen haben. Es ist
der Wille, der fehlt, nicht die Möglichkeit. Der Staat als
Institution ist hier machtlos, hier muss die Gesellschaft ran.

Ich denke, hier muss v.a. die Familie „ran“.
Zunächst mal gehen mich, hart gesagt, die Kinder anderer Leute nichts an.
Die Gesellschaft entscheidet sich dann, Bildung zu subventionieren. Das unterstütze ich auch. Aber die Kinder zur Bildung zu shcicken, ist Job der Eltern und es gibt hier keine Barrieren, ausser diejenigen in den Familien. Und das geht mich in Bezug auf andere Leute wiederum nun wirklich nichts an.

Auch der Staat hat hier eine Einflussmöglichkeit, z.B. indem
man

  • Klassengrösse verkleinert.

Das passiert aufgrund der demographischen Entwicklung von selbst…
Ansonsten könnten die Schulen das selbst regeln, wenn Lehrer wirklich vollzeit arbeiten würden und Nachmittagsunterricht möglich wäre.

  • Die Kinder nicht bereits im 11 Lebensjahr bildungstechnisch
    auf vollkommen unterschiedliche Schienen setzt.

Das System finde ich generell zwar optimierungsbedürftig, die Durchlässigkeit ist aber spätestens über den 2. Bildungsweg gegeben.

  • Jugenhilfe fördert, anstelle Jugendprogramme andauernd
    finanziell auszutrocknen.

Weshalb sollte der Staat den Job der Familie übernehmen?

u.
s.
w.

Was denn noch?

Aber Du hast natürlich recht, es ist unfair, derartige
Probleme rein auf „den Staat“ abzuwälzen, es bleibt ein
Gesamtgesellschaftliches… also auch ein Problem für „den
Staat“.

Vor allem ist das Problem hier, dass die Familien die Verantwortung für die Kinder nicht mehr übernehmen und übernehmen müssen.

Gruß,
M.

Und was willst du damit sagen? Soll sich die Regierung von ein
paar Glatzen beeinflussen lassen? Jedesmal, wenn die Glatzen
applaudieren, schnell einen Rückzieher machen? Wer regiert
dann wohl? Wer hat dann wohl die Macht?

Mir würds schon reichen wenn Koch nicht so tun würde als würde er in der Opposition sitzen. Er regiert schon lange genug um fast all das zu haben, was er jetzt fordert.

Dummheit
Hallo C.,

Da redest du Allgemeinplätze ohne einen Funken Ahnung nach.

So? Kennst Du mich? Blöde Frage, oder?

Zur Erläuterung: ich habe, veranlasst durch eine platten, sinnfreien Provo-Spruch des Kollegen S. (Dummheit macht arm), ein ebenso platte Erwiderung benutzt.

Dass manche darauf anspringen und meinen, der Bohlen, der kann doch gar dumm sein, der ist doch erfolgreich und der verarscht uns doch nur alle.

Vielleicht sollte man dann erstmal den um die soziale Intelligenz (wieder so ein Schlagwort aus der linken Ecke!) erweiterten Dummheitsbgriff diskutieren, denn es gibt durchaus dumme Uni-Absolventen, genauso wie es intelligente Hauptschulabolventen vgibt.

Lustig auch, dass Du Bohlen als hochintelligent einstufst, den Yale-Absolventen G.W. aber nicht.

Gruß b.

Ich stimme dir in wesentlichen Punkten zu.
Aber wir müssen mit der Realität umgehen. Vorwürfe und Schuldzuweisungen helfen gar nichts.

faktum ist, dass Eltern ihren Kindern nur das mitgeben können, was sie selber wissen und gutheissen. wenn man die Bildungsentscheidungen alleine „den Familien“ überlässt, dann entsteht deshalb genau der kritisierte Effekt, nämlich das Bildung hauptsächlich von Kindern aus bildungsnahen Familien in Anspruch genommen wird.

Bildungsferne Familien kennen (bzw schätzen) den Wert der Bildung ja gar nicht so hoch ein.

Insofern wird der Ruf nach „der Verantwortung der Familie“ etwas hohl.

Betreff Jugenförderung:
Alles mögliche wird gefördert, von den schönen Künsten bis hin zum Fußball, blos bei der Jugenförderung wird gespart bis zum Gehtnichtmehr, und dann beschweren sich gewisse Politiker, dass es Jugendkriminalität gibt…
Wir haben halt Jugendliche aus dysfunktionelen Familien, und daran werden hochherzige Appelle an die „Familienwerte“ nichts ändern.
Klar ist, das jugendliche aus fubktionierenden familien diese Hilfen nicht oder nur in geringem Umfang brauchen. Aber es darf nicht sein, dass man diejenigen, deren familien eben zerbröselt sind, im regen stehen lässt. Das kann sich die Gesellschaft nicht leisten.

Thema 2. Bildungsweg:
Zum einen nehmen diesen Weg nur sehr wenige, er ist nämlich ziemlich happig, zum anderen dürfte es bei Leuten mit „Prekariatssozialisation“ für diesen Weg zu spät sein.

Fazit: Es ist unlauter, dauernd „Die Familie“ in die Pflicht zu nehmen, aber Maßnahmen zu streichen und zu kürzen, die eben dann greifen müssten, wenn „Die Familie“ versagt. Aber dann nach schärferen Gesetzen schreien, die eh niemand umsetzen kann, weil auch die Mittel fehlen…
Wenn ich so an die Verhältnisse in Hessen denke, dann ist die gegenwärtige Kampange des brutalstmöglichen Kochkünstlers schlichtwegs Strolchewismus!

Gruß
Mike

Du scheinst es nicht kapiert zu haben und interpretierst Dummheit mit dem Auftreten der Menschen.

Wie sollte man dich dann z.B. beurteilen?

Morgen,

faktum ist, dass Eltern ihren Kindern nur das mitgeben können,
was sie selber wissen und gutheissen. wenn man die

Da müssen aber die Eltern aufgeklärt werden. Wenn ich mir aber das ständige Managerbashing durchlese, den Hass auf die Erfolgreichen, den Hass auf diejenigen, die auf der Sonnenseite des Lebens stehen, dann sehe ich hier schwarz. Statt es den erfolgreichen nachzumachen, unternimmt man alles, um sie schlecht zu machen.

Bildungsentscheidungen alleine „den Familien“ überlässt, dann
entsteht deshalb genau der kritisierte Effekt, nämlich das
Bildung hauptsächlich von Kindern aus bildungsnahen Familien
in Anspruch genommen wird.

Die Eltern sollten es so einrichten, dass es den Kindern besser als sie selbst geht. Ich maße mir an zu bezweifeln, dass diese Eltern ihre Kinder lieben und dass es mehr „Unfälle“ gewesen sind, denn normalerweise tut man alles, damit diese es besser haben.

Bildungsferne Familien kennen (bzw schätzen) den Wert der
Bildung ja gar nicht so hoch ein.

Ja, leider.

Insofern wird der Ruf nach „der Verantwortung der Familie“
etwas hohl.

Aber die hat das letzte Wort. Diese entscheiden über das Wohlergehen der Kinder. Sonst müsste man den Eltern die Kinder wegnehmen und da hält sich der Staat richtigerweise raus. Erziehung ist Elternsache. Das schließt die Wahl des Bildungsweges ein.

Betreff Jugenförderung:
Alles mögliche wird gefördert, von den schönen Künsten bis hin
zum Fußball, blos bei der Jugenförderung wird gespart bis zum
Gehtnichtmehr, und dann beschweren sich gewisse Politiker,
dass es Jugendkriminalität gibt…

In jeder größeren Stadt gibt es Jugendzentren. Nur dreht es sich hierbei um staatliche Beschäftigungstherapien, um die Jugendlichen von der Strasse fern zu halten. Geleitet und betreut werden diese durch staatliche Mitarbeiter. Wo ist die Verantwortung der Mitbürger?

Hilfen nicht oder nur in geringem Umfang brauchen. Aber es
darf nicht sein, dass man diejenigen, deren familien eben
zerbröselt sind, im regen stehen lässt. Das kann sich die
Gesellschaft nicht leisten.

Und hier muss nicht der Staat ran, sondern die Gesellschaft.
"Entweder bist Du Teil des Problems, Teil der Lösung oder Teil der Landschaft." (Robert DeNiro, Ronin)

Hi!

Es ging
also von Anfang an ganz klar einzig und allein um
Selbstzensur…

Ähm - Du hast MIR auf MEINE Reaktion auf Nicks
Stammtischparole Anmerkung geantwortet - dann musst Du
Dich schon damit abfinden, worum es MIR ging!

Ja, hast Recht,habe ich beim zweiten Hinsehen auch gemerkt. Nichtsdestrotrotz ging es mir ja nicht darum, zu behaupten, dass in D von staatlicher Seite zensiert wird, sondern darum, aufzuzeigen, dass de facto eine Zensur auch dadurch stattfinden kann, dass man sich manche Dinge nicht mehr traut zu sagen oder aus PC nicht sagen will/kann.

(auch wenn Du es jetzt blöd findest, dass ich
Dir Deinen Bagger (=Thema) weggenommen habe…)

Gehen Dir die sachlichen Dinge aus, dass Du jetzt zu
dümmlichen persönlichen Bemerkungen greifen musst?
Schade - Dir hätte ich eigentlich (etwas!) mehr zugetraut.

Für diesen Spruch entschuldige ich mich. Ist mir im Eifer des Gefechts rausgerutscht…

gruß
Raoul

Mittelmaß aus Panikmache und Runterspielen
Hallo auch.

Meines Wissens sinkt das Risiko z.B. überfallen zu werden in
den meisten Regionen Deutschlands seit Jahren.

Deswegen auch meine eingeschränkte Aussage.

Der Anstieg ist wohl auch auf eine erhöhte „Anzeigebereitschaft“ zurückzuführen, ich hab den Artikel noch vor Augen, weiß aber nicht mehr, wo gelesen, ich glaube in der letzten „Zeit“.

Ich will das hier ja gar nicht kleinreden, aber die momentane „Panikmache“ gefällt mir noch weniger.

Es wird allgemein von „kriminellen“ Jugendlichen gesprochen, nach Delikten kaum unterschieden.

kernig

genau das sage ich doch

ich kann mir gut vorstellen,wie du entspannt abends von einem
dorf zum andern radelst—aber zu derselben zeit am bahnhof
irgendeiner stadt in deutschland—da habe ich bedenken!

Aber das ist doch der Tenor meiner Aussage: Die Menschen können da nicht unterscheiden, ihnen wird einfach ein diffuses Angstgefühl vermittelt.

Und gleichzeitig „einfache Patentlösungen“ offeriert.

Ich halte weder das für unseriös, aber ich fürchte, es funktionert gut - für die CDU.

kernig