Woher könnten diese Bezeichnungen für Patentante kommen? In der Gegend kommt ja so allerhand aus dem Französischen, aber bei den beiden Bezeichnungen komme ich irgendwie nicht weiter.
„Moije geh isch zu moinerer Gel.“ (Gesprochen mit einem langen „e“, God mit einem langen „o“.)
Woher könnten diese Bezeichnungen für Patentante kommen? In
der Gegend kommt ja so allerhand aus dem Französischen, aber
bei den beiden Bezeichnungen komme ich irgendwie nicht weiter.
„Gote/Gode/Gödel/…“ stammen aus dem Angelsächsischen:
…kurzform zu ags. godmódor ‚patin‘, wörtlich ‚mutter in gott, d. i. geistliche mutter‘, und somit frucht ags. mission…
…
vielerorts kennt man nur eine patin, die gotte oder gole (möne), toten oder dote, dodle oder döddle…
Oh… danke. Hab zwar gesucht, aber den Artikel nu nicht gefunden. Hmmm…
Scheint ja fast gesamten südlichen Raum in diversen Lautformen gebräuchlich zu sein. Im Grimm hab ich halt nichts gefunden. Der Patenonkel heißt hier auch „Päddern“… wenn man das so lautmalerisch beschreiben würde…
Hallo!
Ohne dass ich jetzt in Links und FAQs nachgeschaut habe (Zeitmangel), weise ich auf den oben im Betreff erwähnten Artikel in SCHMELLER, BAYERISCHES WÖRTERBUCH hin: ausführlich und informativ.
Gruß!
In Altbayern ist „God/God(i)n“ als Bezeichnung für Tauf-oder Firmpaten/patin kaum noch gebräuchlich.
H.