Palästinenserstaat?

hallo Carolin
Es geht nmicht nur um Jerusalem!
Sieh Dir mal die karte der Westbank an. Eine Staatsgründung ist dort nicht möglich: wie die Pocken sind die iraelischen Dörfer darauf verstreut. Wie sollen da die Palästinenser leben und arbeiten?
Doch ein rückzug aus diesem Gebiet würde das Ende israel bedeuten.
Wartum?
Weil diese Siedler, die bis an die Zajhne bewaffnet sind, eine Revolution anzetteln würden. Sieh Dir als Beispiel die Reaktion auf die Ankündigung Sharons an, dass der Gazastreifen geräumt werden soll.
Dann wurden ein paar (evtl. 10 % der Siedlungen) geräumt um der Welt zu zeigen: seht her, wir sind friedlich. Wir ziehen uns zurück.
Alles nur augenwischerei.
Sharon hat nicht vor dieses Gebiet kampflos aufzugeben.
Nicht den Gazastreifen, nicht die Waestbank und nicht die Golanhöhen.
Und weißt jemand auf die Gesetzeswidrigkeit hinb, dann deutet er auf sein Hinterteil.
Trotzdem wird sich Israel damit abfinden müssen, mittelfristig diese Gebiete zu verlassen.
Grüße
Raimund

Hi,

was meinst Du denn mit erobert?

Gruß: nicki

Hallo Nick,
sie verwechselt immer Raub mit Eroberung.
Grüße
Raimund

Hallo,

Und was war vor der Moschee am tempelberg? Ein Bauwerk? Eine
Synagoge?

Vor 3000 Jahren errichteten die Juden den ersten Tempel
an dieser
Stelle, die den heiligsten Ort im Judentum bildet. […] Der
oströmische Kaiser Justinian ließ hier eine Marienkirche
bauen, die
Al-Walid (705 - 715) zur Al-Aqsa-Moschee umbaute. Nach der
islamischen
Eroberung von Palästina wurden an dieser Stelle der Felsendom
(691),
später die Al-Aqsa-Moschee errichtet. […] Im
Sechs-Tage-Krieg (1967)
gelangten israelische Soldaten an die Klagemauer (Westmauer
des
Herodes), die seit dieser Zeit für Juden wieder zugänglich
ist. Der
Tempelberg wird durch den Waqf verwaltet, dem nahezu
vollständige
Autonomie bewilligt wurde."

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempelberg - sicherlich keine
pro-israel-seite.

Datafox, wenn du irgendwann aufhörst, die Welt in proisraelisch und antiisraelisch einzuteilen, kommst du auch gedanklich weiter.

Fest steht, dass als die Muslime nach Jerusalem kamen, die Örtlichkeiten um die heutige Al-Aqsa Moschee zugemüllt waren. Die Kirche, die sich heute schön Kanissat Al-qiyama (~Kirche der Auferstehung; grobe Übersetzung, an den Namen kann ich mich nicht mehr erinnern) nennt, wurde damals noch Kanissat Al-qimama (Müll-Kirche, das ist nicht meinerseites abwertend und ich will damit niemandem zu nahe treten) genannt, weil sie aus dem Wust an Müll herausragte. Die Christen haben den Kalifen Omar angeboten, in der Moschee zu beten, er hat es abgelehnt, damit Muslime im Nachhinein nicht die Kirche für sich beanspruchen. Das war auch sehr weise (wenn man sich die weitere Entwicklung anschaut). Er hat gleich neben der Kirche gebetet und dort wurde die Omar-Moschee gebaut. Der Raum um die Qubba-Moschee wurde danach aufgeräumt und später wurde die Qubba (die Kuppel) über dem schwarzen Stein errichtet. Daneben gibt es noch die Al-Aqsa-Moschee. Es wurden im gesamten islamischen Reich keine Kirchen zwangsabgebaut. (In Jerusalem wurde tatsächlich dieser Fehler gemacht, der dann zu den Kreuzzügen führte, aber er wurde kurz vorher wieder rückgängig gemacht!).

Gruss, Omar Abo-Namous

Moin Raimund,

es dürfte ziemlich schwer sein, mich mit fundierten Argumenten und Quellenverweisen zu widerlegen, bzw. meine Quellen sachlich zu demontieren, und alles andere interessiert mich ehrlich gesagt schon lange nicht mehr.

Gruß
Marion

Data das ist nicht richtig.
Jerusalem stand unter Britischer Verwaltung.
Wie eigentlich auch ein schmaler Streifen von der Küste bis nach Jerusalem.

Ich habe aber nun eine coole Lösung.
Jerusalem geht an den Vatikan undter der Obhut der EU.
Die einwohner Jerusalems bekommen eingeschränkte EU Pässe. Die Stadt EU Subventionen und Militärschutz.

Das ganze würde einen Puffer bilden, ausserdem könnten hier auch massig Patriots und Tiger Hubschrauber stationiert werden die für einen grossen Schutz aller dienen können.

EU Asl kann man in Jerusalem aber dann nicht indirekt erhalten, sondern nur weiter über Botschaften.
Jedoch könnte man jeglichen Politisch verfolgten in das Land lassen und eine Weiterreise in ein für ihn freundliches Land ermöglichen.
Flugrouten werden einfach in Krisenzeiten durch Eurofighter Kontolliert.

Den Kassalen Nachteil hätten die Palestinenser da sie Jerusalem abtreten müssten.

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Hallo Raimund,

Sieh Dir mal die karte der Westbank an. Eine Staatsgründung
ist dort nicht möglich: wie die Pocken sind die iraelischen
Dörfer darauf verstreut. Wie sollen da die Palästinenser leben
und arbeiten?

wie soll ich denn diese Frage verstehen?

Können die Bayern nicht mehr leben und arbeiten, wenn ein paar Preußen rund um München siedeln?

Gruss Harald

Aber Harald…
…von Dir bin ich andere Antworten gewohnt!
Preussen sind Deutsche, Bayern sind Deutsche (auch wenn´s ein paar Neudeutsche meinen, das wäre nicht Deutschland).
Doch in Palästina ist es etwas anderes: dort haben die Räub… Eroberer einen eigenen Staat gegründet und versuchen seitdem das Staatsgebiet permanent zu vergrößern.
Lt. Völkerrecht ist die Westbank Gebiet der Palästinenser. König Hussein hat darauf verzichtet zu Gunsten der Palästinenser (nicht zu Gunsten Israels!!).
Diese siedler sind zugleich auch noch bis an die Zähne bewaffnet und überfallen palästinensisch Olivenhaine und zerstören sie. Dazu kommt, um sie vor der Verteidigung der Palästinenser zu schützen, ein größeres Aufgebot von Militär mit Panzer, die ein übriges zur Zerstörung beitragen. Verteidigen dürfen sich die Eigner dieses landes nicht. machen sie es, werden sie getötet (als Terristen) und ihre Häuser eingeebnet. Die Zerstörung der Häuser ist nur offiziell die „Strafe“ für Terroristen. In Wirklichkeit geht es darum, den P. die Lebensgrundlage zu entziehen, um sie aus ihrem eigenen Land zu vertreiben.
Die P. sind in ihrem eigenen Land rechtlos.

Grüße
Raimund

Hallo Gerhard,:

zum einen lag es wohl daran daß Arafat Weltmeister war,
Weltmeister im Auslassen von Chancen.( die Palestinenser
hätten schon 48 einen Staat haben können, wollten aber nicht)

Da nimmt Di jemand Deinen Grund und Boden, macht dich rechtlos
und Du sollst auch noch danke sagen?

Das Hauptproblem ist aber wohl der zu große Stolz und die
damit verbundene Unfähigkeit zu politischen Kompromissen.

Da hat er ao manchen Kompromiss mitgemacht. Z.B. die
anerkennung Israels. Wenn das kein Kompromiss war, dann weiß
ich nicht. Diese Anerkennung hätte tödlich für ihn ausgehen
können.

Am Ende ging es neben der Flüchtlingsfrage (IMHO ein
Arabisches Problem) um Jerusalem.Arafat hätte nur die
Verwaltung des Tempelberges bekommen. Das war ihm zu wenig,
bzw. dem eigenen Volk nicht zu erklären.

Da hatte er vollkommen Recht!

Ansichtssache

Das hätte ich auch nicht unterschrieben. Schließlich war
dieser Teil Jerusalems mehrheitlich von Moslem bewohnter Teil.
Außerdem steht dort eine der heiligsten Stätten des Islam.
Aber das ist ja vollkommen uninteressant, nicht war?

Zum einen bin ich darauf eingegangen, zum anderen war und ist nur Neu Ostjerusalem mehrheitlich von Moslems bewohnt. Die Altstadt ist seit über 2000 Jahren von Juden bewohnt, um 30 kamen dann die Christen zuletzt um 620 dann Moslems( Mohammed hatte doch erst 610 seine erste Offenbarung)In den letzten 100-200 Jahren lebten in der Altstadt(innerhalb der Mauer)Mengenmäßig ziemlich ausgeglichen (Araber waren fast alle)Moslems, Juden, Christen und Orthodoxe Christen friedlich mit und nebeneinander.

Noch etwas zu Jerusalem, dies ist eine besondere Stadt.
Sie ist die Hauptstadt ( bzw. eine der Hauptstätte ) der drei
monotheistischen Religionen. Folglich ist sie die angestammte
Hauptstadt des Judentums ( weil älteste Religion)

Eine sehr, sehr eigenartige Begründung. Diese Stadt wurde seit
Jahrhunderten mehrheitlich von Arabern bewohnt. Nur ein
kleiner Teil lebte friedlich mit den Arabern in Jerusalem. Nun
kommt jemand daher, der aus religiösen Gründen behauptet, dass
das nun nicht mehr den Arabern gehörren soll. Eigenartig,
nicht wahr?
Ich gründe auch mal eine Religion. Die behauptet, dass Gott
mir sämtliche Gelder der Deutschen Bank übergeben hat. mal
sehen, ob die mir mein Eigentun übergeben.

Wir Christen haben Kreuzzüge um sie geführt und Salaadin hat
sie dann für die Moslems erobert,

Falsch: zurückerobert! Es war seit Ali moslemisch.

all die weil von hier
Mohammed gen Himmel entfleucht sein soll ( Abdruck des
Pferdehufes im Felsendom). So ist ca die halbe Menschheit

Ziemlicher Blödsinn, was Du hier erzählst. Nicht weil hier ein
Pferdehuf abdruck zu sehen ist, steht hier eine Moschee, das
hat andere Gründe. Auch wen es sich schön lächerlich anhört.
Doch solche Märchengeschichten haben wir Christen zu hauf und
die Juden ebenfalls. So etwas wird nun mal gerne zur
Religionsfestigung verwendet.

(soweit sie ihrgendwie gläubig ist)mit dieser Stadt verbunden.
Das die Juden Jerusalem ungeteilt haben wollen (zumindest
politisch), ist ihrgendwie verständlich, da sie von 1948-1967
praktisch überhaupt keinen Zugang zur Klagemauer hatten.

Warum macht man es nicht umgekehrt: der earabische Teil ist
Hauptstadt von Palästina. dieser Staat garantiert den freien
Zutritt für alle Juden zur Klagemauer.
Doch das wollen wieder die Israelis nicht.

Die Forderungen der Palestinenser sprechen immer von den
Grenzen vor 67.Hört sich ja ganz gut an, halt die Abtretung
der Westbank und des Gazastreifens. Aus dem Gazastreifen
wollen die Israelis freiwillig abziehen, bei der Westbank geht
es um ein paar Siedlungen, die u.a. der Sicherheit dienen.

Wieder eine ganz mächtige Lüge!
Sieh Dir mal die Westbank an und wieviel illegale Siedlungen
hier schon errichtet wurden! Das hat mit Sicherheit überhaupt
nichts zu tun.

Doch, siehe unten.

Das
Problem ist nun Jerusalem, vor 67 verlief die Grenze vom
Damaskustor an der Mauer(außen lang)) bis zum Jaffator.
Das heißt, wenn man die alten Grenzen wieder zieht, ist die
Klagemauer wieder auf Palestinensischen Terretorium. Das soll
ein Israeli ob gläubig oder nicht zulassen???

Warum nicht? Sie verlangen ja gleiches von den Moslem!

Nur die Israelis gewähren sie den Moslems im Normalfall ( Wenn nicht mal gerade ein Moslem Märtyrer werden wollte)

Was Muslime für einen Ehrbegriff haben, und was sie bereit
sind bei einer Ehrverletzung zu tun, dürfte mittlerweile jeder
wissen. Um wieviel schwerer ist es bei einem religiösen Objekt
mit solcher Bedeutung zu einer Einigung zu kommen. Da greifen
unsere laizistischen Vorstellungen nicht.

Warum wird immer von den Arabern nachgeben verlangt. Warum nie
von den Israelis?

Das hat viele Gründe, nur so viel, auf die Israelis ist Verlass bei der Einhaltung von Internationalen Verträgen.

Ich hoffe dir damit eine Erklärung der verzwickten Lage etwas
näher gebracht zu haben.

Da hast Du leider viel falsches gebracht.
Grüße
Raimunnd

Hallo Raimund,
Ich habe IMHO nicht vieles falsch gebracht, eher aus einer anderen Sichtweise als deiner.Die Fakten stimmen, die Sichtweise ist bei dir nur anders.
Zur Erklärung: Ich hab mal 6 Monate in Jerusalem gelebt(82-83), direkt am Jaffator aber auserhalb der Altstadt.Wir hatten regen Kontakt zu Palestinensern und Juden, Leuten von Peace Now aber auch zu mehr Interlektuellen wie Chalom ben Chorin, Teddy Kollek, Moslemischen Geistlichen oder Rupert Neudeck der gerade ein Projekt im Libanon hatte. Aus dieser Zeit bestehen immer noch rege Kontakte nach Isreal.
Deshalb traue ich mir ein recht gutes Bild der Lage vor Ort abgeben zu können.
Natürlich hat sich in den letzten 20 Jahren die Situation geändert,aber das Grundproblem ist gleichgeblieben.
Natürlich hat Israel die Gebiete erobert, aber wenn du dir die Geschicht und die Besiedlung nur um 1900 anschaust, wirst du feststellen das nach 1917 die politische Zuordnubg vakant war.
Natürlich gab es persönlichen Besitz, jedoch keine staatliche Zuordnubg in unserem Sinne. Bitte geh nicht mit unseren Vorstellungen an das Problem ran.
Um nicht wieder einen Salmon zu schreiben, kurz und knapp.
Der Staat Israel ist Völkerrechtlich anerkannt und damit legitim ( auch wenn manche Araber dies anders sehen). Israel ist nun mal die stärkere Kraft, die „normale Kriege“ gewonnen hat, also muß man sich mit ihnen arrangieren.Die die Terror verbreiten sind nur daran Interessiert Israel von der Lankarte zu löschen, nicht an einer friedlichen Koexistenz.( Auch wenn Abu Amar sich mal was anderes gesagt hat)Darum die harte Einstellung der Israelis. Was die Siedlungen mit Sicherheit zu tuen haben, da hast du wohl die Geschichte des Unabhängigkeitskrieges vergessen.
Die religiösen Probleme kommen nur noch als Grund(übel)und Vorwand oben drauf.
P.S. Natürlich haben die Kreuzritter, Moslems aus Jerusalem vertrieben, aber vorher wurden die Juden von den Römern vertrieben.
Das Spiel können wir bis zu den Pharaonen weiterspielen. Da dachte noch keiner an Jesus (Jude) oder Mohammad.
Wie du siehst, ist es schwierig sich dem Problem unpateiisch zu nähern.
Salaam
Gerhard

Hi, auch bei den Juden gibt es ein paar Spinner. Es gibt in Israel tatsächlich eine orthodoxe Gruppe von Juden, die die Al Aksa und den Felsendom abreißen wollen und wieder einen Tempel da hinsetzen wollen. Aber im Gegensatz zu den Palestinensern haben die Israelis diese Chaoten im Griff und werden das Verhindern.

Gruß
Gerhard

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Ich weiß,
teutsche Sprak schwere Sprak.
Ändere doch bitte Moose in Moschee sonst ändert noch einer die o´s in ö´s. Das gäb dann einen anderen Sinn( Harter Witz auf Kosten von Religionen, Sorry mußte sein)

Das mit dem Zutritt hat einen einfachen Hintergrund, die „Märtyrer“ sind zumeist Jung. Von älteren geht man halt aus, das mittlerweile so viel Hirn gewachsen ist, das sie sich noch etwas Zeit lassen um in den Himmel zu ihren Jungfrauen zu kommen. Also nur eine Lösung zur Sicherheit. P.S. Juden sprengen sich eher weniger in die Luft.

Salaam
Gerhard

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Hallo Raimund,
nochmal, du hast zwar Recht das nach den Völkerrecht die Westbank den Palestinensern gehört.Jedoch hat Israel dies anerkannt(48) und die Palestinenser nicht.Sie hatten einen Krieg lieber. Wenn man den dann verliert, kann man nachher schlecht angelaufen kommen und sich Beschweren. sondern man muß Versuchen auf dem Verhandlungswege was erreichen. Das hab ich bei allem Gerede bei den Palestinensern nie gesehen. Ich Glaube du siehst das Problem durch die falsche Brille und mit typisch deutscher Gutmenschen Denke. Och die armen geknechteten Palestinenser. Nicht das diese nichts zu erleiden haben, im Gegenteil, aber das meiste sind sie selber Schuld mit ihren Coocones und Machismen.

So long
Gerhard

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Warum hatte Arafat damals den angebotenen
Palästinenserstaat abgelehnt?

bisher wurde alles abgelehnt was unter 100% lag. schon 48 war
es „nicht genug“. naja vielleicht ändert sich das jetzt.

Ist es korrekt, dass Isreal sich Jerusalem erschwindelt hat?

es wurde 1967 *erobert*.

gruß
datafox

Data das ist nicht richtig.
Jerusalem stand unter Britischer Verwaltung.
Wie eigentlich auch ein schmaler Streifen von der Küste bis
nach Jerusalem.

Hi Zoomi,
du liegst da etwas Falsch. Du bist in 48, da stand ganz Palestina unter Britisher Verwaltung. Israel konnte im Unabhänigkeitskrieg fast überall mehr Land erobern. als ihm von der uno zugebilligt wurde. Lediglich in Jerusalem konnten sie nur ihr Flächen halten und in die Altstadt konnten sie auch nicht gelangen, dies gelang erst 67.

Ich habe aber nun eine coole Lösung.
Jerusalem geht an den Vatikan undter der Obhut der EU.
Die einwohner Jerusalems bekommen eingeschränkte EU Pässe. Die
Stadt EU Subventionen und Militärschutz.

Das ganze würde einen Puffer bilden, ausserdem könnten hier
auch massig Patriots und Tiger Hubschrauber stationiert werden
die für einen grossen Schutz aller dienen können.

EU Asl kann man in Jerusalem aber dann nicht indirekt
erhalten, sondern nur weiter über Botschaften.
Jedoch könnte man jeglichen Politisch verfolgten in das Land
lassen und eine Weiterreise in ein für ihn freundliches Land
ermöglichen.
Flugrouten werden einfach in Krisenzeiten durch Eurofighter
Kontolliert.

Den Kassalen Nachteil hätten die Palestinenser da sie
Jerusalem abtreten müssten.

Moin Gerhard,

nochmal, du hast zwar Recht das nach den Völkerrecht die
Westbank den Palestinensern gehört.Jedoch hat Israel dies
anerkannt(48) und die Palestinenser nicht.

Das ist mir neu.
Welche legitime Vertretung der im betroffenen Gebiet lebenden Palästinenser hat denn 1948 die Westbank als palästinensischen Staat abgelehnt ?

Fragt
Marion

Jerusalem
Moin,

so, nun wollen wir mal die Sache mit Jerusalem aufbröseln.

Der Teilungsplan von 1947 sah vor, dass die Stadt Jerusalem mit seiner Umgebung als neutrales Gebiet einen Sonderstatus erhalten und unter internationale Aufsicht gestellt werden sollte.

In den kriegerischen Auseinandersetzungen gelang es sowohl den israelischen Streitkräften, als auch den jordanischen Streitkräften Teile von Jerusalem zu erobern. Bis zum Sechs-Tage-Krieg war Jerusalem eine geteilte Stadt. Erst dann wurde auch der Rest von Jerusalem widerrechtlich von den Israelis annektiert. Widerrechtlich deshalb, weil es meines Wissens bis heute keine völkerrechtliche Anerkennung dafür gibt (auf welcher Grundlage auch. Vergrößerung von Staatsgebiet durch Kriege ist aus gutem Grund völkerrechtlich geächtet.)

Eine nette kleine Zusammenfassung zur Geschichte Jerusalems findet sich hier:

http://www.lpb.bwue.de/aktuell/bis/2_97/bis972i.htm

Gruß
Marion

Gruß
Marion

Hallo Marion,
Eine legitime Vertretung der Palestinenser gab es damals noch nicht,
Das Gebiet gehörte z.T. zu Aegypten, Jordanien und Syrien und war British besetzt (verwaltet)Die Un hat dann in Nachfolge zum Völkerbund eine Resolution erlassen die auf der Balfour Deklaration beruhte. Ben Gurion hat diese natürlich gerne angenommen und den Staat Israel proklamiert, die " Regierungen" der umliegenden Staaten nicht.
Es gab zwar auch örtliche Führer auf Seiten der Palestinenser, die Namen sind mir jedoch entfallen. Damals war die Unterteilung mehr noch in Stämme als in Staaten.
Ihr Standpunkt war die Unterbindung dieser Staatsgründung und der Krieg, Israel konnte sich jedoch in dem Unabhänigkeitskrieg behaupten.
Das war der Anfang der Misere.

Wenn du dazu mehr wissen willst, Das Buch Oh Jerusalem, von Collins/Lapiere beschreibt die Situation ganz gut.(Wahre Belletristik)

Ciao
Gerhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Gerhard,
was Du predigst, ist das Faustrecht.
Der Stärkere hat Recht.
Stell Dir jetzt mal vor, die Araber (oder noch schlimmer: alle Moslem) einigen sich und rüsten auf. Mit modernsten Waffewn. Sag jetzt nicht, dazu wären sie nicht fähig. Die Araber sind immerhin der Funkengeber der Europäischen Zivilisation.
Nun würde also dieses riesige, modernst ausgerüstete Heer Israel angreifen und, wie die Extremisten es nennen, Israel ins Meer werfen, also nicht mal mehr die Grenzen von 1967 mehr anerkennen.
Ist das dann nach Deiner Ansicht rechtens?
Denn dann wären ja die Araber die stärkeren.
Zur Geschichtsbegründung: dieser Teil Paläasinas ist seit bald 2000 Jahren nur noch von Splittergruppen der Juden bewohnt worden. Kurzfristig eroberten die Kreuzfahrer Teile dieses Landes und Jerusalem ganz. nach guter Kreuzfahrermethode wurden fast alle Bewohner dieser Stadt ermordet.
Anschließend brachte Saladin diese Stadt wieder in moslemische Gewalt und war teilweise entsetzt, was die Christen mit dem Tempelberg angestellt hatten (Müllhalde). Er ließ den Berg reinigen und baute darauf die Al Aqsa-Mosche. Seitdem ist P mehrheitlich von Arabern bewohnt. In Jerusalem war der jüdische Anteil (ohne jetzt in mein Geschichtsbuch zu sehen) ca. 10 %. Und die waren auf einen kleinen Stadtteil konzentriert.
Doch wir wollen nicht Geschichtsgründe (die voll für die Araber sprechen) noch religiöse Gründe (die mindestens zu 50 % für die Araber sprechen) heranziehen, sondern nur vom Völkerreecht sprechen. Und dieses besagt, dass die 3 Gebiete: Westbank, Gaza und Golan nicht zu Israel gehören und zurück zu geben sind. Dazu zählt auch ein Teil Jerusalems.
Dass hier der Tempelberg sich befindet, hat damit nichts zu tun.
Arafat hat m.W. dazu eingewilligt, dass hier UNO-Truppen stationiert werden. Dies verweigert Israel. Aus gutem Grund: das wäre der Anfang vom Ende Großisraels. Sie müssten sich auf die Grenzen vonm 1967 zurück ziehen, mitsamt den Siedlern, denen dieses Land von den Politikern und Pfaffen als israelisches Gebiet versprochen wurde.
Grüße
Raimund

Moin,

Das hat viele Gründe, nur so viel, auf die Israelis ist
Verlass bei der Einhaltung von Internationalen Verträgen.

Sorry, aber wenn ich all die internationalen Verträge und Vereinbarungen aufführen müsste, die Israel unterzeichnet, aber nicht eingehalten hat, dann könnte ich den ganzen Tag hier tippen.

Exemplarisch aufführen möchte ich die Grenzen von 1948 (die nicht nur von den Arabern, sondern auch von den Isrealis nicht eingehalten wurden) und den fortgesetzten Verstoß gegen die Genfer Konventionen, die z.B. die Besiedlung von erorbertem Gebiet untersagt, sowie endlose Verstöße gegen das Völkerrecht.

Immerhin war Isreal so schlau, einigen internationalen Verträgen gar nicht erst beizutreten, um somit einem Verstoß zuvorzukommen, wie dem Atomwaffensperrvertrag oder dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

Gruß
Marion

Moin,

so, nun wollen wir mal die Sache mit Jerusalem aufbröseln.

Der Teilungsplan von 1947 sah vor, dass die Stadt Jerusalem
mit seiner Umgebung als neutrales Gebiet einen Sonderstatus
erhalten und unter internationale Aufsicht gestellt werden
sollte.

Da hast du zwar Recht, jedoch ist die Forderung der Palestinenser in den Grenzen von vor 67. d.H. mit den Ergebnissen nach 48. Das heißt die Altstadt unter Arabischer Verwaltung. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
Gruß
Gerhard

In den kriegerischen Auseinandersetzungen gelang es sowohl den
israelischen Streitkräften, als auch den jordanischen
Streitkräften Teile von Jerusalem zu erobern. Bis zum
Sechs-Tage-Krieg war Jerusalem eine geteilte Stadt. Erst dann
wurde auch der Rest von Jerusalem widerrechtlich von den
Israelis annektiert. Widerrechtlich deshalb, weil es meines
Wissens bis heute keine völkerrechtliche Anerkennung dafür
gibt (auf welcher Grundlage auch. Vergrößerung von
Staatsgebiet durch Kriege ist aus gutem Grund völkerrechtlich
geächtet.)

Eine nette kleine Zusammenfassung zur Geschichte Jerusalems
findet sich hier:

http://www.lpb.bwue.de/aktuell/bis/2_97/bis972i.htm

Gruß
Marion

Gruß
Marion

Moin Gerhard,

nochmal, du hast zwar Recht das nach den Völkerrecht die
Westbank den Palestinensern gehört.Jedoch hat Israel dies
anerkannt(48) und die Palestinenser nicht.

Das ist mir neu.
Welche legitime Vertretung der im betroffenen Gebiet lebenden
Palästinenser hat denn 1948 die Westbank als palästinensischen
Staat abgelehnt ?

Eine legitime Vertretung der Palestinenser gab es damals noch
nicht,

Ja, das ist mir sehr wohl bekannt, ich dachte nur, dir vielleicht nicht. Sonst kann ich mir nämlich nicht erklären, wie Aussagen von dir zustande kommen wie:

"das nach den Völkerrecht die
Westbank den Palestinensern gehört.Jedoch hat Israel dies
anerkannt(48) und die Palestinenser nicht.
"

Es gab zwar auch örtliche Führer auf Seiten der Palestinenser,
die Namen sind mir jedoch entfallen.

Kein Wunder, für die Palästinenser hat sich nämlich damals kein Mensch interessiert. Die Teilung und alles was danach kam, wurde über deren Köpfe hinweg entschieden.

Ihr Standpunkt war die Unterbindung dieser Staatsgründung und
der Krieg,

Könntest du hier mal exemplarisch ein paar der damals ansässigen Palästinenser nennen, die diesen Standpunkt öffentlich vertraten ? Oder handelt es sich dabei lediglich um eine unbewiesene Behauptung ?

Wenn du dazu mehr wissen willst, Das Buch Oh Jerusalem, von
Collins/Lapiere beschreibt die Situation ganz gut.(Wahre
Belletristik)

Danke, ich weiß schon so ein bisschen was und halte mich bei meinen Informationen eher an geschichtliche/zeitgenössische Sachquellen, statt an Belletristik *g*.

Allerdings gebe ich zu, dass entsprechende Belletristik häufig einen guten Unterhaltungswert hat, der zusätzlich zu den historischen Tatsachen, sehr gut die emotionalen Implikationen dieses Konflikts darstellt, **der bei den Beteiligten vorhandenen und verinnerlichten historischen Mythen und Überzeugungen. Ohne diese emotionalen Implikationen ist dieser Konflikt auch kaum zu verstehen.

Gruß
Marion**