Partnerkonflikte bei Hundeerziehung

Moin Inge,

deine Einleitung in Ehren, aber:

hoffentlich bleiben die beiden auch kinderlos, wenn die Frau dieselben Erziehungsmaßstäbe bei Kindern ansetzt.

Dieser Zusammenhang ist mir so überhaupt nicht klar. Erziehung Kinder = Erziehung Hund.

Mir würde als Ehemann das Tier leid tun, aber ich würde dann nicht mehr mit dem Tier rausgehen.

Ich bestrafe den Hund, weil er mir leid tut?

Ich befürchte, du hast/hattest keine Kinder oder Hund oder nur eins von beiden. Gell?

Franz

Guten Morgen Barbara,

welch verantwortungsloser Züchter/Vermehrer hat denn diesem Paar überhaupt einen Hund gegeben?

Der Frau hätte ich eher zu einem Stofftier geraten!

Gut, nun ist es zu spät!

Ich hatte mit meinem Mann auch anfangs Auseinandersetzungen bezüglich der Erziehung meines Hundes. Ich schreibe bewusst meines Hundes, da ich die treibende Kraft war und eben mehr Ahnung hatte als er. Er war derjenige, der dann sagte: „Ach lass ihn doch, er macht doch gar nichts etc.!“ Da ich mir meinen Hund nicht verkorksen lassen wollte, habe ich aber sehr stur meine Regeln umgesetzt: Ich bin die Hauptbezugsperson. Das, was ich sage, hat Gültigkeit!

Der Frau würde ich daher mal ganz gehörig den Marsch blasen. Er geht mit dem Hund raus, er macht den Kot weg (warum überhaupt?), er hat mehr Ahnung von Hundeerziehung, dann ist es nach meinem Geschmack aus sein Hund.

Da er aber dafür nicht den Hintern in der Hose zu haben scheint, bleiben wohl nur folgende Möglichkeiten:

1.) Den Hund in andere Hände zu geben.
2.) Mit dem Hund auszuziehen.
3.) Ohne Hund ausziehen, und die Frau in der verkoteten Wohnung mit einem verkorksten Hund hocken zu lassen.
4.) Eine wirkliche Autorität suchen, die die Frau aufklärt. Den Erfolg mag ich allerdings bezweifeln.

Frage: Wie macht es das Pärchen eigentlich, wenn es mit Hund bei Freunden zu Besuch ist? Werden da auch Windeln verteilt, genügend Reinigungsmittel mitgebracht, um den Teppich zu säubern? Ich stelle es mir gerade bildlich vor: Madame sitzt mit den Freunden am Tisch und Männlein schrubbt den Boden!?

Viele Grüße

Kathleen

hätte ich dazu schreiben sollen: die Frau hat nach Ansichten von Hundetrainern geschaut.

Bei uns in Dtl. kann man auch zeitgleich Cesar Milan im Bookshop neben Martin Rütter finden…

was heißt hier irgendwo?
was heißt hier irgendwo???

Es werden Matten/Windeln an versch. Plätzen in der Wohnung ausgelegt.

Der Hund hat vom Welpenalter an gelernt, dass er auf diese Matten zu pieseln hat.

Nun, letztens musste er auch mal kacken, bevor Herrchen und Frauchen wach waren und er hat so wie er es gelernt hat, versucht auf die Matte zu machen. Nur leider hing die Kacke am Popoloch fest, also was kann der Hund dafür, wenn er den Kot dann mit sich schleift???

Ich finde die Reaktion nun wirklich übertrieben (S. auch „was heißt hier überhaupt“ - weiter unten). Der Hund macht ja brav auf die Windeln und nicht irgendwo hin.

Dem Hund geht es glaub ich nicht schlecht, er darf machen was er möchte bei der Frau, beim Mann eben nicht. Wie gesagt, er knurrt, wenn dieser versucht ihn anzuleinen. Einige Hunde wollen halt rausgehen, wann sie wollen und nicht wann Herrchen oder Frauchen möchte. Gut, das geht aus alltagsprakt. Gründen ja nicht immer. Darum lernen die Hunde in unserer dt. Gesellschaft, dass das Herrchen/Frauchen bestimmt, wann Gassi gegangen wird (meist ja morgens, mittags, nachmittags und abends nochmal)
Also muss er. Wenn ein Hund das nicht gelernt hat, zeigt er an, wenn er grad keine Lust hat.

Dem Hund gehts wie gesagt nicht schlecht, da er ja seine Spaziergänge bekommt, vom Mann.

Hundeerziehung oder Partnerfrage???
Meine liebe Barbara,

Ich finde die Reaktion nun wirklich übertrieben

Du hast Meinungen angefordert - und meine bekommen.

Der Hund macht ja brav
auf die Windeln und nicht irgendwo hin.

Toller Hecht! Klar kann man einen Winzling an ein Katzenklo und Windeln gewöhnen. Schau mal in diesen Thread rein: /t/hallo-liebe-leute-und-zwar-hab-ich-einen/7016526/6

Dem Hund geht es glaub ich nicht schlecht, er darf machen was
er möchte bei der Frau, beim Mann eben nicht.

SUPER! Weißt Du, was bei einem Border Collie, den ich hier habe, passiert, wenn er machen kann, was er möchte?

Wie gesagt, er
knurrt, wenn dieser versucht ihn anzuleinen.

Das reicht mir schon! Der Hund ist verkorkst!

Einige Hunde
wollen halt rausgehen, wann sie wollen und nicht wann Herrchen
oder Frauchen möchte.

Unsere Hunde können jederzeit raus auf den Hof, in den Garten. Aber weißt Du was? Sie verrichten ihr Geschäft, wenn wir mit ihnen morgens, mittags und abends zu festgelegten Zeiten spazieren gehen! Auf dem Grundstück ist sehr, sehr, sehr selten Kot zu finden!

Gut, das geht aus alltagsprakt. Gründen
ja nicht immer.

Doch das geht! Es ist nur eine Frage der Disziplin! Klar, es ist viel einfacher, sich morgens noch einmal im Bett umzudrehen und zu wissen, der Köter macht ja auf die Windeln oder ins Katzenklo, als dass man bei Wind und Wetter morgens um 6.30 Uhr rausgeht und den Hund überschwänglich lobt, wenn er sich gelöst hat.

Darum lernen die Hunde in unserer dt.
Gesellschaft, dass das Herrchen/Frauchen bestimmt, wann Gassi
gegangen wird (meist ja morgens, mittags, nachmittags und
abends nochmal)

HÄÄÄÄ??? Was hat denn das mit der deutschen Gesellschaft zu tun? Ein Hund ist ein Hund!!! Weißt Du eigentlich, wie lange ein „normaler“ Hund seinen Platz draußen zum Lösen sucht? Da wird geschnüffelt, weiter gegangen, sich gedreht, um sich dann doch wieder einen anderen Platz zu suchen - das ist Hundeverhalten! Das ist Hundekommunikation!

Also muss er. Wenn ein Hund das nicht gelernt hat, zeigt er
an, wenn er grad keine Lust hat.

Wie? Zeig mir bitte einen Hund, der keine Lust hat, nach draußen zu gehen? Das Knurren ist kein Anzeichen von Unlust, sondern ein aggressives Verhalten dem Mann gegenüber, da er ihn in seine Schranken zu weisen versucht!

Dem Hund gehts wie gesagt nicht schlecht, da er ja seine
Spaziergänge bekommt, vom Mann.

Nö, dem Hund geht es sicherlich nicht schlecht! Er leidet ja nicht! Er ist bloß verkorkst und noch recht jung! Seine Macken werden in den nächsten Jahren gewiss nicht weniger!

Aber ehrlich: Geht es Dir hier um Hundeerziehung oder um eine Partnerfrage?

Viele Grüße

Kathleen

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Rudelverhalten von Hunden
Moin!

Ich finde die Reaktion nun wirklich übertrieben (S. auch „was
heißt hier überhaupt“ - weiter unten). Der Hund macht ja brav
auf die Windeln und nicht irgendwo hin.

Ich nicht, aber egal.

Dem Hund geht es glaub ich nicht schlecht, er darf machen was
er möchte bei der Frau, beim Mann eben nicht. Wie gesagt, er
knurrt, wenn dieser versucht ihn anzuleinen.

Das ist ein absolutes No Go!
Der Hund darf KEINEN Menschen anknurren.
Warum ist das für dich denn okay???

Einige Hunde
wollen halt rausgehen, wann sie wollen und nicht wann Herrchen
oder Frauchen möchte. Gut, das geht aus alltagsprakt. Gründen
ja nicht immer. Darum lernen die Hunde in unserer dt.
Gesellschaft, dass das Herrchen/Frauchen bestimmt, wann Gassi
gegangen wird (meist ja morgens, mittags, nachmittags und
abends nochmal)

Es geht nicht um die deutsche Gesellschaft, sondern es geht darum, dass Hunde Rudeltiere sind.
Der Hund ist in diesem Gefüge aber nicht das Leittier, sondern er hat sich unterzuordnen. Das entspricht der natürlichen Ordnung bei Hunden, und bei einem intakten Alphatierchen hat der Hund normalerweise überhaupt keine Probleme damit, sich unterzuordnen. Im Gegenteil: Der Hund ist froh, wenn das Alphatier klarmacht, was Sache ist.

Hier müsste also der Mann bestimmen können, wann der Hund rausgeht, wo er hinmacht usw.
Das wird aber von der Frau untergraben. Und letztlich führt das zur Irritierung des Hundes, der mal machen darf was er will, und mal nicht. Nützen tut das niemandem!!!

Also muss er. Wenn ein Hund das nicht gelernt hat, zeigt er
an, wenn er grad keine Lust hat.

Der Hund hat hier nix anzuzeigen, denn der Hund ist hier nicht das Leittier im Rudel!

Dem Hund gehts wie gesagt nicht schlecht, da er ja seine
Spaziergänge bekommt, vom Mann.

Kannst du dich bitte etwas mit Hundepsychologie beschäftigen, bevor du so unqualifizierte Meinungen kundtust?

Nix für ungut, aber was du hier machst hilft niemandem!

Gruß

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Moin,

Fogari, hat es sehr gut auf den Punkt gebracht. Stern dafür.

  • Das Knurren des Hundes bedeutet, das er sich in die Alpha-Position stellen möchte.(was er vermutlich auch längst getan hat)

  • Ein Hund braucht klare Ansagen , es ist die einzige Art von Kommunikation , die er versteht .

  • Ein Hund braucht feste Uhrzeiten zum Gassi gehen , er stellt sich auf diese ein ! (es gibt für einen Hund nix schlimmeres, als sein Herrchen zu entäuschen.)

Diesem Hund geht es definitiv nicht gut !

Ps: Der Frau würde eine klare Ansage so denke ich auch nicht schaden, Windeln ??? Hallo ?? Gehts noch ??
Fand da Gandalf s Idee ganz ansprechend, ma schön auf den Lieblingskimono setzen das gute Tier.

Gruß von der Insel

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Alphatier veraltet
Wenn du neuere Forschung lesen würdest, wüsstest du, dass der Begriff Alphatier veraltet ist:

http://www.tasso.net/Service/Wissensportal/Bucher/Wo…

Ausflüchte

Wenn du neuere Forschung lesen würdest, wüsstest du, dass der
Begriff Alphatier veraltet ist:

Das ändert doch nichts an der Richtigkeit des gesagten: der Hund macht einen auf dicke Hose, obwohl er der letzte in der Familie sein sollte, der den Anspruch darauf erhebt, überhaupt Hosen anzuhaben.

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nach Rütter kann ein Hund in einigen Situtionen das ranghöhere Tier sein im Verhältnis zu einem anderen Rudelmitglied, in anderen Situationen das rangniedere.

Moin,

Bei uns in Dtl. kann man auch zeitgleich Cesar Milan im
Bookshop neben Martin Rütter finden…

oder…
Anis Mohamed Youssef Ferchichi neben Heinz Georg Kramm.
Versuch doch nicht die dir gegebenen Argumenten wegzuwischen.
DCP
Mir scheint du bist diese Geisha, sonst würdest du nicht so vehement gegen Argumentieren!

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???
Liebe Barbara,

nach Rütter kann ein Hund in einigen Situtionen das ranghöhere
Tier sein im Verhältnis zu einem anderen Rudelmitglied, in
anderen Situationen das rangniedere.

ich verstehe nur Bahnhof, aber eins weiß ich: Du hast Null Ahnung von Hunden und willst nur eine Bestätigung für Dein (?) falsches Verhalten!

Schade für den Hund!

Mein Hund ist jedenfalls immer super glücklich, wenn er von mir Aufgaben bekommt, die er dann auch belohnt weiß. Er ist selbstsicher, da ich ihm die Orientierung gebe. Er ist selbstbewusst, da er weiß, dass er in dem reglementierten Rahmen Freiheiten hat.

Ließe ich ihn nur durch die Gegend rennen, könnte ich ihn definitiv nicht mehr mit Kindern, anderen Tieren halten - geschweige denn, mit ihm zu anderen Leuten, in den Urlaub fahren können.

Und mein Hund SCHEISST nun einmal draußen, da er es gelernt hat!

Etwas unwirsche Grüße

Kathleen

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nach Rütter kann ein Hund in einigen Situtionen das ranghöhere
Tier sein im Verhältnis zu einem anderen Rudelmitglied, in
anderen Situationen das rangniedere.

Ein Hund steht nie im Rang über einem anderen Familienmitglied. Hunde streben das auch normalerweise gar nicht an. Wenn das doch der Fall ist, ist schon vorweg einiges schiefgelaufen, was man ja anhand Deiner Geschichte ganz deutlich erkennen kann.

Hallo,

… nach Rütter kann ein Hund in einigen Situtionen das ranghöhere
Tier sein …

Schön.

Aber geht es nicht um den Partnerschaftskonflikt einer Frau und eines Mannes?

Solle es wirklich um das Wohlergehen und die artgerechte Haltung des Hundes gehen, dann wäre der Thread in ein anderes Brett zu verschieben.

Gruß
Jörg Zabel

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Hallo

nach Rütter kann ein Hund in einigen Situtionen das ranghöhere Tier sein im Verhältnis zu einem anderen Rudelmitglied, in anderen Situationen das rangniedere.

ich verstehe nur Bahnhof, …

Wahrscheinlich ist das gemeint, was hier zwar nicht Rütter, aber Günther Bloch sagt:
http://www.tasso.net/Service/Wissensportal/Bucher/Wo…
"Es gibt zwei Formen von Dominanz, die unterschieden werden: erstens die formale Dominanz und zweitens die situative Dominanz. Die Hauptregel für formale Dominanz bei Caniden ist die Vermittlung von Schutz und Geborgenheit. …
Situative Dominanz ist die Auseinandersetzung im Wettbewerb um alle möglichen Ressourcen: Spielzeug, Futter oder wenn es an der Tür klingelt: Wer begrüßt als Erstes? Das heißt also mit anderen Worten: Es kommt sehr wohl zwischen Mensch und Hund vor, dass der Hund sich situativ gegenüber seinem Herrchen/Frauchen durchsetzt. Und dann haben die Menschen ein Ressourcenzuteilungsproblem. Und das hat mit Dominanz im ursprünglichen Sinn erst einmal nichts zu tun, sondern das ist wettbewerbsbezogenes Durchsetzen. "

Und dieser Günther Bloch macht aber schon den Eindruck, als würde er was von Hunden verstehen. - Mir kommt die übliche Hundeerziehungspsychologie auch immer so vor, als würde sie sehr stark vereinfachen und kategorisieren.

Wobei ich mir aber trotzdem nicht vorstellen kann, dass es irgendein Hundetrainer ok findet, Hunde in die Wohnung machen zu lassen. Ich glaube auch nicht, dass Hunde das wollen. Ich habe mal Hunde aus einem ungeplanten Wurf beobachten können, die auf einem Grundstück draußen mehr oder weniger frei aufwuchsen. Sie verrichteten ihre Geschäfte nur als kleine Welpen auf dem Grundstück. Das ist eigentlich doch auch klar - mit der Losung merkieren sie doch den Rand ihres Reviers, und der soll natürlich so weit wie möglich weg sein.

Es gibt in der freien Natur doch eigentlich keine Tiere, die ihre Geschäfte in ihrer eigenen Höhle verrichten. Oder wenn, dann gibt es mehrere Höhlen, Schlafhöhlen, Vorratshöhlen und Toilettenhöhlen. So etwas habe ich von freilebenden Wildratten gelesen, ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht. Aber Tiere, die mit ihren Hinterlassenschaften ihr Revier markieren, und Hunde gehören ja nun zweifellos zu solchen Tieren, wollen das natürlich nicht in der Wohnung tun, in der sie leben.

Ich kann mir übrigens beim besten Willen nicht vorstellen, dass es in Japan üblich sein soll, Hunde in die Wohnung machen zu lassen. Das ist ja nicht gerade wohlriechend. - Oder höchstens aus Not, wenn es absolut bei Höchststrafe verboten ist, Hunde draußen ihre Geschäfte verrichten zu lassen. Aber wer will denn unter solchen Umständen Hunde halten?

Viele Grüße

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Was ich nicht möchte, dass sich hier gleich wieder falsche Vorstellungen durchsetzen und mit dem Alphatier argumentiert wird.

Alphatier ist ein Wort, das heute veraltet ist. Wenn überhaupt, wird von ranghohem Tier (s. Rütter) gesprochen, wobei dieser klar schreibt, dass es auch situationsabhängige Formen gibt.

Aber er sagt auch: Wer die meisten Entscheidungen im Rudel trifft, ist das ranghöchste Tier. Die anderen dürfen auch mal Entscheidungen treffen, doch das ranghöchste Tier trifft im Verhältnis die Mehrzahl.

Da der Hund die meisten Entscheidungen trifft, weil er gar keine Grenzen kennt, darum ist er das ranghöchste Tier!

Was ich mal testen wollte, war zu sehen, wie hier verschieden Menschen auf so einen Konflikt reagieren würden.

Und ich selbst bin das sicher nicht, versuche aber mit Fairness und Respekt gegenüber anderen Meinungen zu reagieren.

Und meiner Meinung nach, sollte man schon aus alltagspraktischen Gründen in dieser Situation (Knurren an der Leine) die Entscheidung treffen!

Ich wollte hier auch ein wenig provozieren mit meinem Post, was mir scheinbar auch gut gelungen ist!

Hallo,

Es geht nicht um die deutsche Gesellschaft, sondern es geht darum, dass Hunde Rudeltiere sind. Der Hund ist in diesem Gefüge aber nicht das Leittier, sondern er hat sich unterzuordnen. Das entspricht der natürlichen Ordnung bei Hunden, und bei einem intakten Alphatierchen hat der Hund normalerweise überhaupt keine Probleme damit, sich unterzuordnen. Im Gegenteil: Der Hund ist froh, wenn das Alphatier klarmacht, was Sache ist.

Ich finde zwei Grundvoraussetzungen für alle Hundepsychologien und -theorien als gewagt und befremdlich:

Die Annahme, dass Hunde den Menschen als Rudeltier überhaupt wahrnehmen und anerkennen *.

Die Voraussetzung, einen Hund erst von seinem natürlichen Rudel zu isolieren. Und ihm dann menschliche Vorstellungen und Erwartungen aufzupressen.

Was alles hat dies mit natürlichem Rudelverhalten (in der eigenen Rasse) noch zu tun?

Hier müsste also der Mann bestimmen können, wann der Hund rausgeht, wo er hinmacht usw. Das wird aber von der Frau untergraben. Und letztlich führt das zur Irritierung des Hundes, der mal machen darf was er will, und mal nicht. Nützen tut das niemandem!!!

Ich bin WE-Hundebetreuer, weil viel unterwegs. Meine Frau hat die Hundeschuletortur mitgemacht, ich habe nie etwas in dieser Hinsicht getan. Und dennoch folgt unsere Hündin uns beiden. Sie gehorcht mir ebenso wie meiner Frau. Und wir erwarten unterschiedliche Dinge von ihr.

Das einzige was wichtig ist: Das Vertrauen und das Zutrauen des Hundes zu gewinnen.

Kannst du dich bitte etwas mit Hundepsychologie beschäftigen…

Bei den oben genannten Voraussetzungen?

Es gibt weder Rudel noch Leit- oder Alphatiere in der Kombination Mensch/Haustier. Ist zwar ein schönes Bild und leicht verständlich, aber grundlegend falsch.

Es handelt sich schlicht um Tierhaltung.

Nix für ungut, aber was du hier machst hilft niemandem!

Frag mal meine Hündin :smile:

Franz

* Hunde kommunizieren (untereinander) anders als Menschen (untereinander).

bei Rütter findet man dies auf 46 in Aggression beim Hund.

Doch, dies ist in Japan üblich. Japaner haben nicht viel Zeit, weil sie viel arbeiten müssen. Sie lassen die Hunde gerne drinnen wie Katzen ihr Geschäft machen, vermutlich um nicht nochmal raus zu müssen und/oder
weil die Japaner die einen Haushund haben, meist in der Großstadt v.a. Tokio leben wo wenig grünes ist.

Da der Hund die meisten Entscheidungen trifft, weil er gar
keine Grenzen kennt, darum ist er das ranghöchste Tier!

Und das hälst Du für normal? Unfaßbar.

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