Wenn türkisch eine Fremdsprache ist für Deutsche und sie als solche erlernt werden soll, dann erfordert dies automatisch, dass man es „für alle-auch für die deutschstämmigen“ fordern muss.
Denn bliebe es bei einer Forderung nur für die Türken, wäre es keine Fremdsprachenforderung mehr. ALso die Forderung muss logischerweise „für alle-auch für die deutschstämmigen“ sein.
Und zusammen mit dem Rest ihrer Aussagen, kommt man zum SChluss, dass sie schlicht im Kindesalter die Erlernung einer (mehrerer) Fremdsprachen fordert…da Kinder besser lernen wenn sie spielerisch an die Sache herangeführt werden, ist es besser, so sagt sie, wenn sie auch eine Sprache erlernen, die sie direkt mit Freunden „praktizieren“ können.
Dann führt sie Sprachen auf, die hier gesprochen werden und sagt türkisch wäre an sich sehr gut, weil es im Gegensatz zu Italienisch usw. eine komplett andere Sprach- und Grammatikstruktur hat als das Deutsche und dies die Kinder mehr in ihrer Entwicklung fördert als wenn sie dem deutschen nahestehende Sprachen erlernen.
Ausserdem verstehe ich eigentlich gar nicht,warum die Forderung „für alle“ so ein ENtsetzen hervorruft.
In unserer Schule mussten wir auch in den Fremdsprachenunterricht. Dies war auch „für alle- auch für die deutschstämmigen“…
Das heisst, dort haben wohl einige Menschen zuvor einen Italienisch-Unterricht, einen Französischunterricht „für alle- auch für die deutschstämmigen“ gefordert. Die Forderung "für alle- auch für die deutschstämmigen ist also „nichts neues“…
Warum kriegt man gleich einen Krampf, wenns anstatt Italienisch, Französisch oder sonst was, eben türkisch ist.
MfG
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