Moin,
Bis jetzt habe ich noch von keinem einzigen sinnvollen Konzept
gehört.
Doch, allerdings erwartest du fertige Schablonen für jeden.
Ich könnt jetzt 30 Ansätze aufzählen die alle von dir mit
„Geht nicht!“, „Kann nicht!“, „Will nicht!“ Argumenten
gekontert werden. Insgesamt macht das nicht den Eindruck,
daß mensch an einer Lösung interessiert ist. Wenn dein
50jähriger Plattenleger auf einen Vollzeitjob bei einem
hiesigen Bauunternehmer wartet, der ihm bis zum 62. Lebensjahr
120% seiner letzten Bezüge bei 35Std/Woche zahlt kann ich nur
sagen: da wird er nicht alt.
Die Erwartungshaltung ist viel zu hoch. Das wird sich in
den nächsten Jahren noch deutlich nach unten entwickeln.
Und wenn sich dein Plattenleger keine Ideen aneignet oder
etwas Risikobereitschaft an den Tag legt um was neues auf
die Beine zu stellen, wird dein Plattenleger trotz kaputter
Knie vllt. doch noch für kleines Geld durch den Weinberg
robben müssen.
Ich glaube es wäre Steven (und vielen anderen) lieber,
wenn die Abhängigkeit großer Gruppen vom Staatstropf
endlich ein Ende nehmen würde. Man kann das schon
fast mit mißlungener Entwicklungshilfe vergleichen.Vielleicht, da die Entwicklungshilfe in zahllosen anderen
Töpfen versickert -> Pseudofortbildungen.
Z.B. Aber selbst die Hilfe, die direkt bei den Leuten
gelandet ist, hat abhängige geschaffen. Die Leistungen
müssen stärker gebunden und früher gekürzt werden,
allerdings muß dann auch eine klare Förderung einsetzen.
Das schaffte weder das alte noch das neue Arbeitsamt.
Sinnlose Fortbildungen für arbeitssuchende Menschen, damit sie
in einer „Massnahme“ untergebracht sind - raus aus der
Arbeitsamtstatistik.
Und das hat sich unter anderem auch dein Plattenleger jahrzehntelang
mit angeschaut. Hier trägt er also ein gut Teil Verantwortung.
So wie jeder andere wahlberechtigte in seinem Alter.
Diese Entwicklung hat sich schon vor zig Jahren abgezeichnet.
Wo sind denn die Gelder hinentschwunden, die ein 50jähriger
Plattenleger in seinem 30jährigen Arbeitsverhältnis eingezahlt
hat?
Weg. Ausgegeben. Verprasst. Kurz nach Einzahlung wurde das Geld
ausgegeben, für anspruchsberechtigte und für vielen anderen Quatsch.
Aber nicht geheim durch Klüngeleien, sondern alle 4 Jahre durch die
gleichen Leute legitimiert die jetzt rummosern.
Du weißt genau, daß die Einzahlungen nicht auf ein persönliches,
verzinstes Konto eingezahlt werden. Es ist halt kein kapital-
gestütztes Verfahren. Wenn du das mal akzeptieren und einsehen
würdest, müßte dir auch klar sein, daß er keinen Anspruch auf
eine feste Summe + xy% Verzinsung hat. Das ist natürlich bitter,
wenn mensch 30 Jahre und mehr eingezahlt hat. ABER: Die Gefahren
und Konsequenzen werden seit jahrzehnten aufgezählt und vorgerechnet,
nur wollte das nie jemand hören und entsprechende Maßnahmen
ergreifen.
Grüße, René