Problem

Hallo
Natürlich kann man nicht erwarten dass ein Atheist bei einer Religiösen Veranstaltung mit teilnehmen soll, da es ja gegen seine Atheistische Überzeugung ist. Wenn es eine Betriebliche Veranstaltung ist so muss dieses auch als solches gegenzeichnet sein. In einer dafür bereitgestellten Aula. Wenn er ja unbedingt auf einen Chor besteht, soll er diesen einladen aber außerhalb der Kirche. Du kannst dir ja solange sie Singen einen MP3 Player aufsetzen und die Musik deiner Wahl hören.
Eine Kirche zeichnet sich ja als Glaubenstätte aus, und ist somit keine Firmen Veranstaltung, mag sein das er mit dem Pfarrer einen Kompromiss geschlossen hat, der eine neue Gläubige der andere die Räumlichkeiten. Na die Kirche vermarktet sich jetzt auf andere art um ihre Räumlichkeiten besser zu nutzen da sie ja sonst fast immer lehr stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Hicham Bekouri

Gruß, Joe
PS Ich feiere die Geburt von Gottes Sohn NUR in der
katholischen Kirche.

hallo
Und was machst du wenn sie in der Evangelischen Kirche statt findet mit der Firma???
gruß
Hicham

Eine Kirche zeichnet sich ja als Glaubenstätte aus, und ist
somit keine Firmen Veranstaltung, mag sein das er mit dem
Pfarrer einen Kompromiss geschlossen hat, der eine neue
Gläubige der andere die Räumlichkeiten. Na die Kirche
vermarktet sich jetzt auf andere art um ihre Räumlichkeiten
besser zu nutzen da sie ja sonst fast immer lehr stehen.

Kirchen sind schon lange Aufführungsorte für Konzerte und Theaterstücke. Dabei wird der Pfarrer sicher darauf achten das das Thamatisch nicth dem eigentlichen Zweck der Kirche widerspircht, aber alles andere was du hier ausführst ist schlicht und ergreifend:
Quark
Vor allem wenn es sich um Musik handelt, die genau für diese Akustik geschrieben wurde ist eine Kirche erste Wahl.

Gruß
Werner

Lieber Eencockniedo,

du wurdest durch irgendwas in deiner Korrespondenz mit diesem Verbandsvorsitzenden fürchterlich porovoziert.

Allerdings kannst du uns das mit den von dir geschilderten Fakten nicht vermitteln.
Das, was du uns hier darstellst ist

  1. keine religiöse Veranstaltung
    (sondern eine kulturelle Darbietung)
  2. keine religiöse Vereinnahmung deines Berufsverbandes
    (es findet vollkommen außerhalb ihres Tätigkeitsbereiches statt)
  3. keine religiöse Indoktrination für dich
    (das bloße Anhören von Liedern mit religiösen Texten, sofern man diese bei Chorgesang überhaupt versteht, erfüllt kaum dies Funktion)
  4. keine Pflichtveranstaltung
    (aber ein freundliches Angebot)
    Also KEIN PROBLEM

Vielleicht wurdest du früher irgendwie religiös traumatisiert, oder dieser Typ mit dem du gesprochen/geschrieben hast, hat sich sehr im Ton vergriffen (was wir hier natürlich nicht „hören“ konnten). Vielleicht kannst du ihn auch einfach nicht ab.
Das Angebot eines gemeinsamen Besuchs eines weihnachlichen Chorkonzertes rechtfertigt jedenfalls nicht deine Aufgeregtheit.

Deine Ausführungen zum Thema Weihnachtsfeiern sind OK weil man die ja auch areligiös umdeuten kann, ein Weihnatskonzert aber nicht(Weihnatsliedern mit religiösem Text kann man nicht als Kustwerke auffassen) zeugt von einer gewissen Irrationalität die sich argumentativ wohl nicht auflösen lässt.

Und damit reicht es für mich zu diesem Unsinn auch langsam.
Viel Spaß bei dem Konzert oder beim Schmollen.

Gruß
Werner

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es gibt in meinen Augen einen GEWALTIGEN Unterschied zwischen
einer Weihnachtsfeier (in der Firma, im Verein, sonstwo) und
einem christlichen Weihnachtschorsingen

Finde ich ganz und gar nicht!

Zum Glueck ist es jedoch so, dass es sich bei Weihnachtsfeiern
tatsaechlich um Jahresabschlussfeiern handelt und weder
Baumschmuck noch Geschenke als christlich ausgelegt werden
muessen.

Es waere aber ehrlicher…!

Vor diesem Hintergrund ist deine ganze Aufregung kuenstlich. Ich dachte bisher du haettest aus Glaubensgruenden etwas dagegen (weil du Moslem und Jude oder sowas bist). Anscheinend geht es aber doch nur um Herumgestaenker und Kirchenfeindlichkeit!

Gruss
datafox

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Die Eingangs gemachte „Frage“ unterstellt, dass ein Konzert
unter diesen Bedingungen eine religiöse Veranstaltung ist und
daher für einen nicht weltanschaulich gebundenen (stimmt das
überhaupt?)Interessenverband angemessen ist.

Ich finde es ist angemessen, denn der Verband ist in einem christlichen Land. Wenn man da lebt, muss man gegen November mit Weihnachten rechnen.

Was
meinst du denn welchen Hintergrund afrikanische Folklore hat
oder Indianische Tänze? Darum sind solche Darbietungen nicht
gleich religiöse Veranstaltungen.

In Afrika und Indien schon. Und wenn du dort lebst, wirst du eingeladen werden.

Und wenn Misubishi-Motors Comp. für die Mitarbeiter ihrer
Niederlassung in Seoul ein Bachkonzert veranstaltet und dazu
Freikarten an die Mitarbeiter verteilt, ist das nach deiner
Meinung also Mission?

Nein sondern dasselbe wie indianische Taenze in Deutschland - Man erfreut sich an den Schaetzen einer anderen Kultur.

Nur ist dieses
Adventssingen eben Kultur und nicht Kult.

Das kommt drauf an. Als Nichtchrist wuerde ich nicht daran teilnehmen, es mir aber garantiert ansehen und anhoeren, wenn ich eingeladen bin (viele wuerden das nicht tun - ein Indiz, dass es eben doch religiose Komponenten zu haben scheint).

Gruss
datafox

Falsch:

Du willst uns nicht weismachen, Weihnachten waere ein genuin japanischer Brauch hoffe ich. Es ist westlicher Kommerzkitsch, den sie nachahmen - mehr nicht. Dasselbe gibt es auch mit Silvester in Israel.

Gruss
datafox

BCSXP V1.0

Win XP Servicepack 2

Ich frage, weil eine neue Kollegin von mir den Davidstern
trägt, ich mich mit ihr aber noch nie über Religion
unterhalten habe.
Wäre schade, wenn sie zu unserer Feier vielleicht nicht kommt.

  1. Nicht jeder Jude bleibt von Weihnachtsfeiern weg.
  2. Nicht jeder, der einen Davidstern traegt, ist Jude.

Gruss
datafox

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Hallo,

Du willst uns nicht weismachen, Weihnachten waere ein genuin
japanischer Brauch hoffe ich.

Na selbstverständlich nicht. Aber Du schreibst: „Weihnachten gibt es nur in christlichen Ländern“ und das ist nunmal, wie belegt, falsch.

Grüße,

Anwar

Vor diesem Hintergrund ist deine ganze Aufregung kuenstlich.
Ich dachte bisher du haettest aus Glaubensgruenden etwas
dagegen (weil du Moslem und Jude oder sowas bist). Anscheinend
geht es aber doch nur um Herumgestaenker und
Kirchenfeindlichkeit!

Kirchenfeindlichkeit IST Teil zumindest meines „Glaubens“. Hier scheint mal wieder die Überzeugung durch „kein Glaube“ habe weniger Rechte als „irgendein Glaube“. Das ist grundsätzlich falsch.

Nicht-Gläubige haben genausoviel recht auf ihren Nicht-Glauben, wie Gläubige. Anders ausgedrückt: Auch ein Nicht-Gläubiger kann sich in seinen Überzeugungen (und darum geht es jawohl) durch andersgläubige Rituale auf den Schlips getreten fühlen.

Wenn Moslems sagen sie möchten nicht zu(m) (christlichen) Gott beten, weil es für sie nur Allah gibt und Christus eben NICHT Gottes Sohn ist, ist das das selbe, wie ein Nicht-Gläubiger, der sagt, dass er das auch nicht glaubt.

Grüße,

Anwar

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Hallo E.

Ich habe zurückgeschrieben, dass mir nicht klar ist, was ein BFV mit Religion zu tun haben soll

Was Chorsingen mit Religion zu tun hat, weißt du aber genau, nicht wahr?

Eine Verbindung von Religion und diesem Verband halte ich
schädlich für die Reputation (auch meine).

Mit einer Verbindung von pubertärem Abgrenzungsgetue und deiner Interaktion kannst du anscheinend besser leben.

Ich finde es zumindest befremdend, freiwillig einem kulturhistorisch christlich geprägten Kontext zu leben, wenn dich derartige Phobien heimsuchen. Klingt ungesund.

Gruss
Luisa

Hallo,

du wurdest durch irgendwas in deiner Korrespondenz mit diesem
Verbandsvorsitzenden fürchterlich porovoziert.

Allerdings kannst du uns das mit den von dir geschilderten
Fakten nicht vermitteln.

Nur Dir nicht. Mir, Pendragon, Eli und anderen schon.

Das, was du uns hier darstellst ist

  1. keine religiöse Veranstaltung
    (sondern eine kulturelle Darbietung)

Darüber, was da genau dargeboten wird, ist ja noch kein Wort gesagt worden. Ein „Laudate Dominum“ würde ich als religös einstufen. Und mich z.B. überkommt immer ein ganz übles Gefühl, wenn ich Menschen so etwas inbrünstig singen höre. Erinnert mich irgendwie an Führerkult (mit Gott eben als Führer… macht es IMHO auch nicht besser).

  1. keine religiöse Vereinnahmung deines Berufsverbandes
    (es findet vollkommen außerhalb ihres Tätigkeitsbereiches
    statt)

Aber mit Daten, die aus eben diesem Verband gewonnen wurden. Stell Dir mal vor, der Vorsitzende hätte zum scientologischen Jahresend-Audit eingeladen… auch ok?

  1. keine religiöse Indoktrination für dich
    (das bloße Anhören von Liedern mit religiösen Texten, sofern
    man diese bei Chorgesang überhaupt versteht, erfüllt kaum dies
    Funktion)

Das kannst Du als Gläubiger nicht beurteilen… für mich reicht schon das Wissen was da gesungen wird und dann die fanatisch blitzenden Augen um mich unwohl zu fühlen… sicher, keine Indoktrination im klassischen Sinne, aber unangenehm allemal.

Deine Ausführungen zum Thema Weihnachtsfeiern sind OK weil man
die ja auch areligiös umdeuten kann, ein Weihnatskonzert aber
nicht(Weihnatsliedern mit religiösem Text kann man nicht als
Kustwerke auffassen) zeugt von einer gewissen Irrationalität
die sich argumentativ wohl nicht auflösen lässt.

Ich sehe bei Dir eher eine Irrationalität. Wenn alle Musik Kunst ist und daher ihre Wurzeln unbedeutend, heisst das, Du hörst Sonntags auch immer das Horst-Wessel-Lied (eine flotte Melodie hat es ja)?

Grüße,

Anwar

Ich hänge das mal hier auch für das weiter oben stehende Postin mit an:

Ich führe das von dort mal gedanklich mal zu Ende:

Gleiches Recht für alle.
Wenn man Äußerungen und Handlungen mit religiösem Hintergrund bei weltanschaulich neutralen Veranstaltungen nicht tätigen darf, weil man damit die Nichtreligiösen ja irgendwie penetriert.
Dann darf man logischerweise auch keine nichtreligiösen Äußerungen und Handlungen tätigen, denn das ist ja auch eine Weltanschauung, mit der die religiösen Gefühle der Gläubigen beeinträchitgt werden könnten.
Also darf man gar nichts mehr machen und sagen!

Ich hoffe du merkst in welcher Absurdität du angekommen bist.

Es als Teil seiner „Religion“ zu bezeichnen, einer Gruppe von Menschen (Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen) feindlich gesonnen zu sein, ist pathologisch.

Ein Laudate Dominum mit dem Horst Wesselslied zu vergleichen, kann ich nur noch als Beleidigung auffassen.

Du tust mir leid.

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Ja und was hat das mit der Sache an sich zu tun?
Es handelt sich ja nicht um einen Gottesdienst mit Predigt und Gebet - das fände ich ja auch absolut unpassend.
Es geht um Chorgesang - und zwar um den gesang von traditionellen Leidern - und in denen kommt nun einmal in unserem Kulturkreis Gott hin und wieder vor.
Da redet kein Pfarrer und nichts - es findet nicht mal ansatzweise der Versuch statt, irgendwelches christliches Gedankengut zu vermitteln.
Und wenn Dir das schon zu viel ist - dann mußt Du auch BAchs Kantaten ablehnen und die architektonische Kunst des Kirchenbaues negieren - denn auch das geschah zu Ehren Gottes. Dann kannst Du auch kaum ein deutsches Schlo besichtigen - die haben alle Schloßkapellen, durch die die Führung meist geht und dann kannst Du keine Gemäldegalerie ansehen - da hängen irgendwo immer Bilder mit chistlichen Themen.

Und wenn Du all das nicht ertragen kannst - dann lebst Du hier offensichtlich im falschen Land. Weil Deutschland ohne christliche Traditionen einfach nicht zu haben ist.

Im Übrigen habe ich auch kein Problem damit, die künstlerischen Leistungen zu bewundern, die der islamische Kulturkreis hervorgebracht hat - architektonisch, plastisch oder auch musikalisch. Damit habe ich absolut kein Problem- auch dann nicht, wenn diese Kunst in einer Moschee bewundern muß.

Gernot Geyer

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Hallo,

ja wenn wir schon mal bei Weihnachten sind:
Ich komme aus einem Teil Deutschlands, in dem früher einmal der Schokoladenweihnachtsmann (die Figur geht ja wohl zumindest teilweise auf den heiligen Nikolaus zurück) als „weihnachtstypischer Hohlkörper“ bezeichnet wurde und der Weinachtsengel als „Jahresendfigur mit Flügeln“.
Ich habe das immer für einen der blödesten Einfälle unserer damaligen sozialistischen Staatsführer gehalten, schon deshalb, weil ja trotzdem jeder wußte, das die gefügelte Jahresendfigur nichts anderes war, als der christliche Weihnachtsengel.
Der Hintergrund war, daß die Leute in einem echten Dilemma steckten:
Als traditionell im Erzgebirge geschnitzte Figuren waren die Dinger und auch die Weihnachtspyramiden mit den ganz offen biblischen Motiven bzw. den christlichen Kurrendesängern alte historische Volkskunst und somit wertvoll und erhaltenswert - als chrsitliche Symbole aber höchst unerwünscht.
Und genau so albern kommt mir inzwischen der ganze Streit vor. ich vermag einfach keinen echten Untzerschied darin zu sehen, ob nun der kirchenchor im Rathaussaal singt oder in der Kirche - und noch weniger vermag ich bei immerhin wegen ihrer künstlerischen Leistung weltberühmten Chören wie dem Dresdner Kreuzchor oder dem Thomanerchor eine christliche Missionierung zu sehen.
Und der absolute Gipfel der Lächerlichkeit ist dann erreicht, wenn bei einem weihnachtslied noch fein unteschieden wird zwischen christlich und nicht christlich - als ob die reine Erwähnung der Geburt Christi etwas damit zu tubn hätte, was der Sänger bzw. Hörer im Einzelnen damit für gedanklen verbindet. Für einen überzeugten Christen wird jedes Weihnachtslied christlich sein - und ein Atheist oder Andersgläubiger wird in beiden Fällen den kpnstlerischen wert des Gesanges in den Mittelpunkt stellen.
Es sei denn natürlich, er legt es nur darauf an, sich generell über die Religion aufzuregen oder die nun einmal vorhandenen christlichen Wurzeln dieses Landes zu beseitigen.
Aber ich fürchte, da wird es Probleme geben - auch von Seiten der nicht gläugigen Bevölkerungsteile dieses Landes. Weil auch die mehrheitlich zu ihrer Geschichte und ihren Traditionen stehen - den auch das ist Teil unseres Nationalgefühles.
Und da sollte man sich denn doch mal die Frage stellen ganz ehrlich - ob man sich überhaupt mit diesem Land identifiziert und wirklich hierher gehört.

Gernot Geyer

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Moin moin,

ich halte fest:

Du beschwerst Dich darüber, dass der Vorsitzende einer Interessengruppe zu etwas einlädt, das (so entnehme ich Deinen Worten) von dem größeren Anteil der Mitglieder getragen oder zumindest geduldet wird, weil Du dieses mit einer Glaubenseinstellung verbindest, die du nicht teilst.

Du bewertest einen Nichtglauben höher als einen Glauben, da hier Deinem Wunsch Rechnung getragen werden soll.

Das ganze in Verbindung mit der Mail zum Glockenläuten bei einer Wohnung, die Du noch nicht bezogen hast; dass die von Dir kommt, hab ich erst jetzt festgestellt.

Dir fehlt genau die Toleranz, die von anderen von der katholischen Kirche eingefordert wird.

Wenn Du eine Mehrheit für Deine Meinung findest, wird es ein leichtes, den Vorsitzenden auszutauschen. Wenn nicht, kannst Du austreten. Ach ja, geht nicht, so weit geht die eigene Meinung doch nicht. Die muss man sich leisten können.

EoD

ALex

Wenn man Äußerungen und Handlungen mit religiösem Hintergrund
bei weltanschaulich neutralen Veranstaltungen nicht tätigen
darf, weil man damit die Nichtreligiösen ja irgendwie
penetriert.

Darum ging es nicht. Es ging darum eine christliche Veranstaltung zu einem offiziellen Veranstaltungspunkt zu machen. Das ist etwas anderes, als wenn man auf einer religiös-neutralen Veranstaltung einfach nur sagt „Ich bin Christ“ oder mit einem Kreuzanhänger (oder einem Kopftuch etc.) herumläuft.

Dann darf man logischerweise auch keine nichtreligiösen
Äußerungen und Handlungen tätigen, denn das ist ja auch eine
Weltanschauung, mit der die religiösen Gefühle der Gläubigen
beeinträchitgt werden könnten.

Ja sicher. Wenn ich Vorsitzender dieses Verbandes wäre, würde ich mich auch hüten zum „Kirchenhassertag des Verbandes“ einzuladen, auch wenn ich privat vielleicht so einen Tag veranstalten würde.
Eine völlig religiös neutrale Veranstaltung (also eine, in der Religion (welche auch immer) weder gepriesen noch kritisiert wird) ist doch gar nicht so schwer vorzustellen.

Es als Teil seiner „Religion“ zu bezeichnen, einer Gruppe von
Menschen (Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen) feindlich
gesonnen zu sein, ist pathologisch.

„Religion“ natürlich nur im übertragenen Sinne. Weltanschaulich davon überzeugt zu sein, dass Religionen Humbug sind und deren Propaganda für schädlich zu halten ist kaum pathologisch. Ich rauche auch nicht und würde die Tabaklobby auch als meine „Feinde“ bezeichnen. Natürlich will ich deshalb weder Christen noch Raucher umbringen, aber eben ihrer Propaganda entgegenwirken, also in einem demokratisch-rechtsstaatlichen Rahmen.

Ein Laudate Dominum mit dem Horst Wesselslied zu vergleichen,
kann ich nur noch als Beleidigung auffassen.

Ich schrieb ja gerade, dass es eben absurd sei, dies zu tun. Aber es ist eben NUR deshalb absurd, weil man „Kunstwerke“ eben NICHT (wie von dir behauptet) von ihrer Genesis/ihrem Hintergrund trennen kann.

Du tust mir leid.

Siehst Du, dass ist genau die Form von passiver Aggressivität, die ich meine. Ich halte Deine Überzeugungen für grundsätzlich falsch. Die Achtung vor Dir als Mensch gebietet mir allerdings, Dich nicht als bedauernswerte Kreatur wahrzunehmen, sondern als einen freien Menschen, der seinen eigenen, wenn auch aus meiner Sicht falschen, Weg geht.

Anwar

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Might makes right

Und da sollte man sich denn doch mal die Frage stellen ganz
ehrlich - ob man sich überhaupt mit diesem Land identifiziert
und wirklich hierher gehört.

Wenn ich also, in Anlehnung an die Praktiken der Kirche, alle mit einer anderen religiösen Überzeugung auslösche oder vertreibe und dann behaupten kann, der Rest sei ja meiner Meinung, dann habe ich damit Recht? So kann es wohl kaum gehen.

Ich denke Dir fehlt eine wirkliche, grundsätzliche demokratische Überzeugung. Demokratie ist nämlich nicht die Herrschaft der Mehrheit, sondern die Herrschaft der Mehrheit in ganz bestimmten Grenzen.

Anwar

Hallo,

Und was machst du wenn sie in der Evangelischen Kirche statt
findet mit der Firma???

ich meinte das religiöse Fest am 24./25.Dezember.
Das feiere ich NUR in einer katholischen Kirche.

Wenn die Firma Jahresabschluss/Weihnachten feiert bin ich dabei, auch wenn wir bei einer Freimaurerloge feiern würden, hauptsache es geht gut ab da :wink:

Gruß, Joe

Kirchenfeindlichkeit IST Teil zumindest meines „Glaubens“.

Ich halte das für postpubertäre Ressentiments! Ab einem gewissen Alter sollte sie einer respektvollen Distanz gewichen sein. Aber du bist damit nicht allein, und das Phänomen gibt es in allen Religionen.

Wenn Moslems sagen sie möchten nicht zu(m) (christlichen) Gott
beten, weil es für sie nur Allah gibt und Christus eben NICHT
Gottes Sohn ist, ist das das selbe, wie ein Nicht-Gläubiger,
der sagt, dass er das auch nicht glaubt.

Der Nichtgläubige kann Respekt zeigen!

Gruß
datafox

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