Probleme Herr Eichel?

Hi exc,

Und genau deswegen ist eis eigentlich kein Problem, wenn die
Werte mal nicht eingehalten werden. Sie sind nämlich aus
wissenschaftlicher Sicht Nonsens und ohne jede Bedeutung.

Das ist ja meine Rede. Die hätten lieber mal den Atidühring und das Kapital durchstudieren sollen, dann wüßten sie es nämlich. Dann wüßten sie auch, weshalb die Stabilitätskriterien niemals nicht einzuhalten sind mit dieser unverbesserlich eingeschränkten Sicht und wieso lego mit seinem Urknall nicht recht hat.
Glaubts mir endlich, dass ein Gesellschaftssystem mit den hier propagierten Werten dauerhaft unmöglich existieren kann. Ich will um Himmels Willen keine Täteretä wieder, aber die fortschrittlicheren Entwicklungen sollten hier übernommen/eingeführt werden.

btw: die Stabilitätskriterien werden nicht nur dieses Jahr nicht eingehalten werden. Das ist eine Entwicklung, die sich weiter verschärft. Die wissen schlicht nicht, welche Hebel was bewirken in dieser Wirtschaft.

Gruß
Frank

Hi!

Weiterhin Umverteilung von unten nach oben?

Nein, nein. Das auf keinen Fall.
Ich kann nur Dinge umverteilen, die ich vorher abgezogen habe.
Ich plädiere für weniger Abzüge und weniger staatliche
Steuerung. D.h. es gibt mehr Chancen, mehr Arbeit und wer dann
nicht will, hat eben Pech gahabt. Wer wirklich nicht kann,
kann dann jedenfalls fürstlich versorgt werden.

Steht exakt so im PDS-Programm.

Ich fürchte, das ist ein wenig überinterpretiert…

Das die das wirtschaftlich
auch schaffen würden, weiß ich, weil sie es gelernt haben.

Was diese Leute gelernt haben, ist der Klassenhass.
Das lehnme ich ab, mich interessieren die Proletarier nicht, und mich interessieren Großindustrielle nicht.
Dieses Kastendenken ist eines unserer größten Probleme im Land, und genau dafür steht die PDS.

Mein Weg ist nicht
zu teuer, sonder du betreibst Geldentwertungsideologie.

Keineswegs. Ich propagiere eine wirklich soziale Politik.

S.o.

Kein Begründung.

Noch nicht alles. Ich kenne noch viel Geld, welches im Lande
sich befindet, aber gerade liquidiert wird, um es leichter
transferierbar zu machen. So ist das eben in der Generation
der Erben. warum macht man sich das nciht zunutze und hält die
Leut im Land? Selbst Schuld, wenn man aucf Bsirske & Co. hört.
Der verdient 350.000 € p.a. und seilt sich ab, wenn alles
schief geht. Aber könnt Ihr alle das dann auch…?

Hier im Osten passt das aber nicht. Hier müssen die Leute
erstmal dazu kommen, sich das für sie notwendige Umfeld zu
gestalten, was aber seit zig Jahren ausgebremst wird.

Durch sie selbst.
Wer PDS wählt, braucht sich nicht zu wundern, dass keiner dort investiert. Wo die CDU regiert, läuft es ja komischerweise…

In meinem Dorf hier sind die Leute seit der Wende zunehmend
verarmt. Die ehemaligen Betriebsführer wurden mir
schwachsinnigen Stasiverbindungen belastet und die ehemals
arbeitenden haben von Betriebsführung in einem völlig anderen
Land keine Ahnung. Logische Folge: Verarmung. Das laste ich
aber Kohl´s Politik an.

Was hast Du denn erwartet?
So wie es war, konnte es nicht weitergehen, denn das Land war pleite.
Man hat so viel Geld in den Osten gepumpt, dass man aus Afrika einen blühenden garten damit hätte machen können und was passiert?
Man hängt mit dem Kissen am fenster und die Polen stechen den Spargel. Und kohl ist schuld. Ich schmeiß` mich weg…

Das Land hier funktioniert deshalb nicht anders als eine DDR,
aber dort hatten wir ein ausgeglichenes und vor allem stabiles
Wachstum der gesellschaftlichen Entwicklung, dadurch
langsamer.

Das ist reine PDS-Ideologie.
Das „…stabile Wchstum…“ von dem Du hier sprichst, existierte nicht, der lAden war faktisch pleite, und die Idee des Sozialismus real existierend gescheitert.
Das sind die Fakten.

Das müssen die hier aber erst noch lernen, dass das
so nicht geht. Von der Menge des Geldes her (Geldwachstum)
kann ich nicht ableiten, wie es dem Volk geht. Schau dir nur
die massiven demographischen Probleme im Osten an. Das gibt
noch ein wahnsinns Rentenproblem in einigen zehn Jahren.

…ich dachte, dort wäre das Wachstum „solide“…?

Naja, lassen wir das. Die demographische Entwicklung in D ist ein gigantischer Boomerang, der die heute 30.40 jährigen massiv treffen wird, denn sie müssen wie die Weltmeister bezahlen, werden aber von der nachwachsenden generation nur noch den dicken Stinkefinger gezeigt bekommen.

Grüße,

Mathias

Steuerschätzungen
Hallöchen,

Hm, in den USA gibt es die Quellensteuer (in D:
Zinsabschlagsteuer). Und niemand legt sein Kapital in den USA
an? 10% des Steueraufkommens in USA und GBR stammen aus
Vermögensteuern. Was nun?

mal abgesehend davon, daß Du mir zwei Zahlen nicht genannt hast: Ich hätte zu den 10% mal gerne eine offizielle Quelle. Ich habe nämlich den Verdacht, daß Du einfach mal mit den Worten „Vermögenssteuer“, „Anteil“, „Steueraufkommen“ und „USA“ gegooglet hast. Dann erhält man nämlich diese Zahl mehrfach.

Allerdings vermute ich, daß sich hier ein Übersetzungsfehler eingeschlichen hat. „property tax“ ist nämlich mitnichten das, was wir als Vermögensteuer kennen, sondern enthält zu einem wesentlichen Teil Grundsteuer. Daß die Grundsteuer einen Riesenanteil am Steueraufkommen hat, ist einer jener Unterschiede zu z.B. dem deutschen Steuersystem, die ich meine.

Also: Bitte präsentiere eine offizielle Quelle, sonst brauchen wir hier gar nicht mehr weiterzureden. Wüst irgendwelche Ziffern in die Landschaft stellen, kann ich nämlich auch.

Gruß
Christian

Hi,

Ich fürchte, das ist ein wenig überinterpretiert…

Nein, ist es nicht.

Das die das wirtschaftlich
auch schaffen würden, weiß ich, weil sie es gelernt haben.

Was diese Leute gelernt haben, ist der Klassenhass.

Ist doch garnicht wahr. Übriggeblieben sind doch eh nur die Intellektuellen, die schon vor 89 immer wieder für einen erneuerten Sozialismus eintraten. Man hat ja auch bissl dazugelernt.

Das lehnme ich ab, mich interessieren die Proletarier nicht,
und mich interessieren Großindustrielle nicht.
Dieses Kastendenken ist eines unserer größten Probleme im
Land, und genau dafür steht die PDS.

Dahinein wird es interpretiert. Ist aber Quark, deshalb versuche ich das die ganze Zeit mal richtigzustellen.

Hier im Osten passt das aber nicht. Hier müssen die Leute
erstmal dazu kommen, sich das für sie notwendige Umfeld zu
gestalten, was aber seit zig Jahren ausgebremst wird.

Durch sie selbst.
Wer PDS wählt, braucht sich nicht zu wundern, dass keiner dort
investiert. Wo die CDU regiert, läuft es ja komischerweise…

Das sieht aber nur so aus. Wenn Leute wie Gillo in Sachsen nicht jemand hätten, die Ihnen erzählen, was sie falsch machen, würde es garnicht laufen.
Im Gegenteil arbeite ich mit einigen Forschern zusammen und das sind die die, die hier das meiste bewegen. Putzigerweise gibts nämlich gerade in Sachsen ne Menge, was wunderbar stabil läuft. Oder schau dir Leipzig an, erkennt man nicht wieder.

Was hast Du denn erwartet?
So wie es war, konnte es nicht weitergehen, denn das Land war
pleite.

Ich weiß immer noch nicht, was ihr unter Pleite versteht. Geld war genug da, das Währungssystem war auch stabil. Der Grund war doch die losgelöste Entwicklung zur einseitig zwangsgesteuerten Kommunismuseinführung. Ein Blödsinn, der nicht mal bei Marx steht. Deshalb war noch genügend bürgerliches Denken in der Gesellschaft und dies auch nicht herauszubekommen.

Man hat so viel Geld in den Osten gepumpt, dass man aus Afrika
einen blühenden garten damit hätte machen können und was
passiert?
Man hängt mit dem Kissen am fenster und die Polen stechen den
Spargel. Und kohl ist schuld. Ich schmeiß` mich weg…

Du verdrehst die Zusammenhänge. Das Geld, was hier rübergepumpt wird, kommt ausschließlich der Westwirtschaft zugute. Die Anfangsvoraussetzungen wurden ja hervorragend geregelt.

Das Land hier funktioniert deshalb nicht anders als eine DDR,
aber dort hatten wir ein ausgeglichenes und vor allem stabiles
Wachstum der gesellschaftlichen Entwicklung, dadurch
langsamer.

Das ist reine PDS-Ideologie.

Nein, das sieht man deutlich. Schon daran, dass die Mädels wesentlich emanzipierter sind. Geldwachstumist nunmal nicht alles, wenn dadurch die -firmen zu sozialschmarotzern entarten und sich nicht darum kümmern, wie die Arbeitskraft des Volkes nachhaltig reproduzierbar bleibt. Die ist aber nunmal Grundvoraussetzung, wenn man nicht auszusterben gedenkt.

Das „…stabile Wchstum…“ von dem Du hier sprichst,
existierte nicht, der lAden war faktisch pleite, und die Idee
des Sozialismus real existierend gescheitert.
Das sind die Fakten.

Des real existierenden, also eingeführten. Der kommt auch nicht mehr. dennoch wird Russland oder China von einer kommunistischen Partei regiert, Russland jetzt sogar halbwegs demokratisch. Die Grenze zwischen einem sozialismus und Kapitalismus kannst du nicht geografisch festlegen.

Das müssen die hier aber erst noch lernen, dass das
so nicht geht. Von der Menge des Geldes her (Geldwachstum)
kann ich nicht ableiten, wie es dem Volk geht. Schau dir nur
die massiven demographischen Probleme im Osten an. Das gibt
noch ein wahnsinns Rentenproblem in einigen zehn Jahren.

…ich dachte, dort wäre das Wachstum „solide“…?

Die Wirtschaft (Währung) war stabil. Das Rentenproblem liegt ja nun wahrlich nicht an der DDR, denn dort war ein seichter Bevölkerungszuwachs ohne Import von Türken.

Naja, lassen wir das. Die demographische Entwicklung in D ist
ein gigantischer Boomerang, der die heute 30.40 jährigen
massiv treffen wird, denn sie müssen wie die Weltmeister
bezahlen, werden aber von der nachwachsenden generation nur
noch den dicken Stinkefinger gezeigt bekommen.

Ebend deshalb. Gesicherte Rente = mehr poppen :smile: anders gehts nicht. Jetzt mach das aber mal den Mädels klar, die keine gesicherte Zukunft haben. Darin sehe ich das Grundproblem.

Gruß
Frank

btw: die Stabilitätskriterien werden nicht nur dieses Jahr
nicht eingehalten werden. Das ist eine Entwicklung, die sich
weiter verschärft. Die wissen schlicht nicht, welche Hebel was
bewirken in dieser Wirtschaft.

Aber wir brauchen eine Planwirtschaft, wenn ich das so richtig in Erinnerung habe?

C.

Moin Schnorz,

du kannst ja eine Spende an Hr. Eichel machen, wenn du so
gerne steuern zahlst.

Nein, kann man nicht. Oder kennst du ein Spendenkonto? Wenn doch, teil mir das bitte mit. In dem ein oder anderen Jahr hätte ich tatsächlich gerne mehr Steuern gezahlt.

Ciao

Ralf

Moin Christian,

Ich habe nicht absichtlich etwas weggelassen, um etwas zu
verschleiern. Der Teil erschien mir nicht zitierenswert.

Weiss ich. So verhalte ich mich ja auch. Es kommt halt vor (mir wie gesagt auch), dass man etwas als nicht zitierenswert erscheint, das dazugehört.

Ich denke, es sollte für Dich kein Problem sein, die Daten zu
liefern, denn nur aufgrund dieser Daten kannst Du Deine
bisherigen Aussagen gemacht haben.

Nein, ich werde diese Daten nicht heraussuchen. Schon alleine weil dies für unsere Diskussion hier ziemlich nebensächlich bzw. irrelevant ist. Es geht darum, ob eine Vermögenssteuer durchführbar, ertragsreich und ökonomisch schädlich oder nicht ist. Die genauen Ausgestaltungsmerkmale wäre in einer anderen Diskussion zu behandeln.

Ciao

Ralf

Aber wir brauchen eine Planwirtschaft, wenn ich das so richtig
in Erinnerung habe?

Das heißt doch schlicht nix anderes, als dass ich eine Wirtschaft planbar mache, indem ich sie bewußt stabil halte. Ich schrieb dir schonmal, dass der genuine Ossi eine anpassungsfähige Kreatur iast, der es schafft, auch in einer Wirtschaftsanarchie planmäßig seine Arbeit zu gestalten. Langfristig dürfte imho die ganze, dann veraltete Westwirtschaft den Bach runtergehen und Wessis müssen planen lernen, um mitzuhalten.

ergo --> vom Ossi lernen heißt siegen lernen, oder wie das war. :smile:

Frank

Moin Christian,

mal abgesehend davon, daß Du mir zwei Zahlen nicht genannt
hast: Ich hätte zu den 10% mal gerne eine offizielle Quelle.
Ich habe nämlich den Verdacht, daß Du einfach mal mit den
Worten „Vermögenssteuer“, „Anteil“, „Steueraufkommen“ und
„USA“ gegooglet hast. Dann erhält man nämlich diese Zahl
mehrfach.

Nein, ich habe diese Zahl aus dem Spiegel. Ob du diese als „offiziell“ bezeichnest, weiss ich nicht.

Allerdings vermute ich, daß sich hier ein Übersetzungsfehler
eingeschlichen hat. „property tax“ ist nämlich mitnichten das,
was wir als Vermögensteuer kennen, sondern enthält zu einem
wesentlichen Teil Grundsteuer. Daß die Grundsteuer einen
Riesenanteil am Steueraufkommen hat, ist einer jener
Unterschiede zu z.B. dem deutschen Steuersystem, die ich
meine.

Ach so. Grundbesitz ist kein Vermögen?

Ciao

Ralf

Wer PDS wählt, braucht sich nicht zu wundern, dass keiner dort
investiert. Wo die CDU regiert, läuft es ja komischerweise…

Ist Definitionssache. Da es ja hier um die PDS geht, nehme ich mal nur Ostdeutschland.

BIP pro Einwohner in €, 2001

Brandenburg, Sachsen-Anhalt je 40.760
Mecklenburg-Vorpommern 39.490
Sachsen 38.210
Thüringen 37.850

Sicher es gibt auch andere Kritieren mit einer anderen Reihenfolge. Aber so eindeutig ist diese Reihenfolge offensichtlich nicht.

Hi Ralf,

Ach so. Grundbesitz ist kein Vermögen?

An der Stelle ist Vorsicht geboten - da wies Wolfgang darauf hin. ich redete nicht aus Spass die ganze Zeit von spareinlagen. Grundvermögen ist doch nur sinnvoll dort zu besteuern, wo es nicht selbstgenutzt ist und lediglich als Kapitalanlage dient. Das muß aber genau auch so definiert werden.

Gruß
Frank

Nein, ich werde diese Daten nicht heraussuchen. Schon alleine
weil dies für unsere Diskussion hier ziemlich nebensächlich
bzw. irrelevant ist. Es geht darum, ob eine Vermögenssteuer
durchführbar, ertragsreich und ökonomisch schädlich oder nicht
ist. Die genauen Ausgestaltungsmerkmale wäre in einer anderen
Diskussion zu behandeln.

Das mag vielleicht für den Steuersatz gelten, aber Informationen darüber, wieviel Kapital das Land verlassen hat und wie hoch die Steuereinnahmen sind, sind zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit der Erhebung dieser Steuer durchaus von Bedeutung.

Gruß
Christian

Nein, ich habe diese Zahl aus dem Spiegel. Ob du diese als
„offiziell“ bezeichnest, weiss ich nicht.

Absolut nicht. Als Exredakteur weiß ich, wie in Redaktionen gearbeitet wird. Die Zahlen für Deutschland sind im Internet verfügbar, das sollten die Zahlen für die USA auch sein. Wenn ich dann also freundlich bitten dürfte…

Keine Sorge, ich werde heute abend auch suchen, aber gleich muß ich feiern gehen.

Allerdings vermute ich, daß sich hier ein Übersetzungsfehler
eingeschlichen hat. „property tax“ ist nämlich mitnichten das,
was wir als Vermögensteuer kennen, sondern enthält zu einem
wesentlichen Teil Grundsteuer. Daß die Grundsteuer einen
Riesenanteil am Steueraufkommen hat, ist einer jener
Unterschiede zu z.B. dem deutschen Steuersystem, die ich
meine.

Ach so. Grundbesitz ist kein Vermögen?

Blöde Frage, natürlich. Aber in Deutschland habe wir die Grundsteuer schon (und sollten sie besser abschaffen), insfern wäre nur der Betrag der property tax zu berücksichtigen, der nicht aus dem Bereich Immobilien kommt.

C.

Hi!

Ich fürchte, das ist ein wenig überinterpretiert…

Nein, ist es nicht.

Ich denke schon. Mich in die Nähe der PDS zu rücken ist allerdings neu hier, das gebe ich zu. Macht Spass, normalerweise lande ich hier immer in der Naziecke…

Das die das wirtschaftlich
auch schaffen würden, weiß ich, weil sie es gelernt haben.

Was diese Leute gelernt haben, ist der Klassenhass.

Ist doch garnicht wahr. Übriggeblieben sind doch eh nur die
Intellektuellen, die schon vor 89 immer wieder für einen
erneuerten Sozialismus eintraten. Man hat ja auch bissl
dazugelernt.

Wer intellektuell ist, kann unmöglich die PDS wählen oder gar sich dort engagieren…

Das lehne ich ab, mich interessieren die Proletarier nicht,
und mich interessieren Großindustrielle nicht.
Dieses Kastendenken ist eines unserer größten Probleme im
Land, und genau dafür steht die PDS.

Dahinein wird es interpretiert. Ist aber Quark, deshalb
versuche ich das die ganze Zeit mal richtigzustellen.

Nur zu…

Hier im Osten passt das aber nicht. Hier müssen die Leute
erstmal dazu kommen, sich das für sie notwendige Umfeld zu
gestalten, was aber seit zig Jahren ausgebremst wird.

Durch sie selbst.
Wer PDS wählt, braucht sich nicht zu wundern, dass keiner dort
investiert. Wo die CDU regiert, läuft es ja komischerweise…

Das sieht aber nur so aus. Wenn Leute wie Gillo in Sachsen
nicht jemand hätten, die Ihnen erzählen, was sie falsch
machen, würde es garnicht laufen.

Diese Leute hat jeder Politiker.
Nur dass es in Sachsen der Biedenkopf und in MekPom die Wagenknecht ist…

Im Gegenteil arbeite ich mit einigen Forschern zusammen und
das sind die die, die hier das meiste bewegen. Putzigerweise
gibts nämlich gerade in Sachsen ne Menge, was wunderbar stabil
läuft. Oder schau dir Leipzig an, erkennt man nicht wieder.

Genau das meine ich. Wer regiert denn in Sachsen…?

Was hast Du denn erwartet?
So wie es war, konnte es nicht weitergehen, denn das Land war
pleite.

Ich weiß immer noch nicht, was ihr unter Pleite versteht. Geld
war genug da, das Währungssystem war auch stabil.

Nur die Leute waren bettelarm.
Ihr hättet bis 1994 eine partielle Hungersnot in Eurem Arbeiter- und Bauernstaat gehabt. Oder meinst Du, Rusland hätte die DDR gefüttert? Zur Erinnerung: an der chinesischen grenze verhungern russische Soldaten aufgrund Geldmangels der Armee…

Der Grund
war doch die losgelöste Entwicklung zur einseitig
zwangsgesteuerten Kommunismuseinführung.

Das war eines der Hauptprobleme, ja.

Ein Blödsinn, der
nicht mal bei Marx steht. Deshalb war noch genügend
bürgerliches Denken in der Gesellschaft und dies auch nicht
herauszubekommen.

Das hilft nur nichts, wenn die Regierung das anders sieht und ihre Ansicht mit Gewalt durchsetzt.

Man hat so viel Geld in den Osten gepumpt, dass man aus Afrika
einen blühenden garten damit hätte machen können und was
passiert?
Man hängt mit dem Kissen am fenster und die Polen stechen den
Spargel. Und kohl ist schuld. Ich schmeiß` mich weg…

Du verdrehst die Zusammenhänge. Das Geld, was hier
rübergepumpt wird, kommt ausschließlich der Westwirtschaft
zugute. Die Anfangsvoraussetzungen wurden ja hervorragend
geregelt.

Das sehe ich nur mittelbar und nicht derart kategorisch so.
Natürlich geht die Sozialhilfe im Osten wieder zu Opel und Bosch nach Westen.
Das kann man jedoch nicht dem Westen zum Vorwurf machen, der ja das Geld so eigentlich nur wieder zurückbekommt, sondern eher dem Osten, der damit selbst nichts auf die Beine stellt, oder?

Das Land hier funktioniert deshalb nicht anders als eine DDR,
aber dort hatten wir ein ausgeglichenes und vor allem stabiles
Wachstum der gesellschaftlichen Entwicklung, dadurch
langsamer.

Das ist reine PDS-Ideologie.

Nein, das sieht man deutlich. Schon daran, dass die Mädels
wesentlich emanzipierter sind.

Das liegt an der atheistischen Erziehung.

Geldwachstumist nunmal nicht
alles, wenn dadurch die -firmen zu sozialschmarotzern entarten
und sich nicht darum kümmern, wie die Arbeitskraft des Volkes
nachhaltig reproduzierbar bleibt. Die ist aber nunmal
Grundvoraussetzung, wenn man nicht auszusterben gedenkt.

Diesen Absatz unterschreibe ich.

Das „…stabile Wchstum…“ von dem Du hier sprichst,
existierte nicht, der lAden war faktisch pleite, und die Idee
des Sozialismus real existierend gescheitert.
Das sind die Fakten.

Des real existierenden, also eingeführten. Der kommt auch
nicht mehr. dennoch wird Russland oder China von einer
kommunistischen Partei regiert, Russland jetzt sogar halbwegs
demokratisch. Die Grenze zwischen einem sozialismus und
Kapitalismus kannst du nicht geografisch festlegen.

In gewisser Weise schon. Nach Ländern.

Das müssen die hier aber erst noch lernen, dass das
so nicht geht. Von der Menge des Geldes her (Geldwachstum)
kann ich nicht ableiten, wie es dem Volk geht. Schau dir nur
die massiven demographischen Probleme im Osten an. Das gibt
noch ein wahnsinns Rentenproblem in einigen zehn Jahren.

…ich dachte, dort wäre das Wachstum „solide“…?

Die Wirtschaft (Währung) war stabil. Das Rentenproblem liegt
ja nun wahrlich nicht an der DDR, denn dort war ein seichter
Bevölkerungszuwachs ohne Import von Türken.

Naja, dafür „importierte“ man in der DDR Kubaner und Vietnamesen als billige Arbeitskräfte.
Diese sowie auch die Türken waren beiden Seiten ja früher auch herzlich willkommen.

Naja, lassen wir das. Die demographische Entwicklung in D ist
ein gigantischer Boomerang, der die heute 30-40 jährigen
massiv treffen wird, denn sie müssen wie die Weltmeister
bezahlen, werden aber von der nachwachsenden Generation nur
noch den dicken Stinkefinger gezeigt bekommen.

Ebend deshalb. Gesicherte Rente = mehr poppen :smile: anders gehts
nicht. Jetzt mach das aber mal den Mädels klar, die keine
gesicherte Zukunft haben. Darin sehe ich das Grundproblem.

Wer in diesem Land kann denn bitte ernsthaft behaupten, sich NICHT eine gesicherte Zukunft aufbauen zu können??
Man muss halt sienen Hintern bewegen und nciht immer nach staatlichen Benefits schreien.
Und vor allem: man sollte ordentlich wählen…

Grüße,

Mathias

Moin Christian,

Das mag vielleicht für den Steuersatz gelten, aber
Informationen darüber, wieviel Kapital das Land verlassen hat
und wie hoch die Steuereinnahmen sind, sind zur Beurteilung
der Sinnhaftigkeit der Erhebung dieser Steuer durchaus von
Bedeutung.

Das zweite habe ich erwähnt: 10% der Gesamtsteuereinnahmen in USA und GBR. Zum zweiten habe ich mich auch geäußert: offensichtlich ist die Steuerflucht in den USA und GBR nicht grösser als in Deutschland. Ansonsten wäre die hohen Einnahmen aus dieser Steuer nicht zu erklären.

Ciao

Ralf

Moin Christian,

Keine Sorge, ich werde heute abend auch suchen, aber gleich
muß ich feiern gehen.

Na, dann feier schön.

Blöde Frage, natürlich. Aber in Deutschland habe wir die
Grundsteuer schon (und sollten sie besser abschaffen), insfern
wäre nur der Betrag der property tax zu berücksichtigen, der
nicht aus dem Bereich Immobilien kommt.

Warum?

Ciao

Ralf

mal was ganz anderes
hallo mathias,

hatten wir beide nicht mal eine lebhafte diskussion, als der euro seinen tiefststand erreicht hatte gegenüber dem dollar und ich meinte, dass sich das in 2 jahren auch wieder umkehren kann, weil dieser ganzen devisenkram ein riesiger hype ist und du hingegen der überzeugung warst, dass die europäische sozialisten-internationale sowie die mittelmeeranrainer den euro und die eu für immer ruinieren würden?

ich will ein augustiner von dir, falls ich jemals in münchen sein sollte!

gruss
lars

Hi!

Ist doch garnicht wahr. Übriggeblieben sind doch eh nur die
Intellektuellen, die schon vor 89 immer wieder für einen
erneuerten Sozialismus eintraten. Man hat ja auch bissl
dazugelernt.

Wer intellektuell ist, kann unmöglich die PDS wählen oder gar
sich dort engagieren…

Im Gegenteil. Besteht doch fast ausschließlich aus Intellektuellen. Ich sagte doch, dass es hier nicht um verblödente Ideologie geht sondern um éine wissenschaftlich fundierte Weltanschaung (Philosophie), mit der ich sogar den Fähler in der ART gefunden habe :smile:. Das hat wirklich nix mit Ideologie zu tun, die findest du ausschließlich bei bürgerlichen Parteien. Die versuchen einen neoliberalen Mittelweg zwischen Menschheit ausrotten und Weiterentwicklung und krachen deshalb mit jeglicher Politik (ebenfalls nicht im Interesse der Mehrheit). Hier gilt doch Demokratie lediglich als Mittel zur Machteringung und Durchsetzung eigener Interessen, Lobbypolitik.

Diese Leute hat jeder Politiker.

Ich meinte als Oposition.

Im Gegenteil arbeite ich mit einigen Forschern zusammen und
das sind die die, die hier das meiste bewegen. Putzigerweise
gibts nämlich gerade in Sachsen ne Menge, was wunderbar stabil
läuft. Oder schau dir Leipzig an, erkennt man nicht wieder.

Genau das meine ich. Wer regiert denn in Sachsen…?

Hat mit regieren nix zu tun. Ohne PDS in Land und Stadt wäre es definitiv schwachsinniger. Biedenkopf hats doch bewiesen.

Nur die Leute waren bettelarm.

Hä? Ich kenne keinen, der nicht genug -Kohle hatte oder gehungert hätte. Jetzt sind sie bettelarm, weil sie nicht wußten, dass hier alles andersrum läuft und damit nicht zurechtkamen.

Ihr hättet bis 1994 eine partielle Hungersnot in Eurem
Arbeiter- und Bauernstaat gehabt.

Schwachfug - haben doch sogar Lebensmittel exportiert, wegens Valuta. Die Landwirtschaft war doch sehr effizient. Wer erzählt so nen Blödsinn?

Das hilft nur nichts, wenn die Regierung das anders sieht und
ihre Ansicht mit Gewalt durchsetzt.

Hätte sie das mal vernünftig gemacht…
Sozialpolitische Grundlagen schon in der Schule gelehrt zu bekommen, war doch OK. Heute bereue ich es auf keinen Fall, nur die Sicht auf die Dinge war verschoben - deshalb doch 89.

Das sehe ich nur mittelbar und nicht derart kategorisch so.
Natürlich geht die Sozialhilfe im Osten wieder zu Opel und
Bosch nach Westen.
Das kann man jedoch nicht dem Westen zum Vorwurf machen, der
ja das Geld so eigentlich nur wieder zurückbekommt, sondern
eher dem Osten, der damit selbst nichts auf die Beine stellt,
oder?

Nicht „der Westen“. Hier geht es um die bürgerlichen Chefideologen, die erstmal alles geplündert und plattgemacht haben.
Ein allmähliches Zusammenwachsen wäre sinnvoller gewesen. Bedank dich bei Kohl und Co.

Nein, das sieht man deutlich. Schon daran, dass die Mädels
wesentlich emanzipierter sind.

Das liegt an der atheistischen Erziehung.

Nein, allgemein an der Aufklärungs- und Frauenpolitik. Das kann man schon alles lenken, wenn man will.

Des real existierenden, also eingeführten. Der kommt auch

nicht mehr. dennoch wird Russland oder China von einer
kommunistischen Partei regiert, Russland jetzt sogar halbwegs
demokratisch. Die Grenze zwischen einem sozialismus und
Kapitalismus kannst du nicht geografisch festlegen.

In gewisser Weise schon. Nach Ländern.

Nein, ausschließlich in der Denkweise.

Die Wirtschaft (Währung) war stabil. Das Rentenproblem liegt
ja nun wahrlich nicht an der DDR, denn dort war ein seichter
Bevölkerungszuwachs ohne Import von Türken.

Naja, dafür „importierte“ man in der DDR Kubaner und
Vietnamesen als billige Arbeitskräfte.
Diese sowie auch die Türken waren beiden Seiten ja früher auch
herzlich willkommen.

Kann man so auch nicht sehen. Denn die wurden vorwiegend zu Ausbildungszwecken hier hergeholt, Libyer wegens der Kohle, logo. Auf der anderen Seite war hier genug Arbeit.

Wer in diesem Land kann denn bitte ernsthaft behaupten, sich
NICHT eine gesicherte Zukunft aufbauen zu können??
Man muss halt sienen Hintern bewegen und nciht immer nach
staatlichen Benefits schreien.

Da gibts schon nen Unterschied zum Westen. Einen gewaltigen. Hier trägt sich keine Existenz, weil viel zu wenig Kohle bei den Leuten ist - das Grundproblem. Die Kosten sind aber die selben.

Und vor allem: man sollte ordentlich wählen…

Ebend, auf keinen Fall neoliberale Schwachmaten, die nur einen Politikeiertanz ohne erkennbare Linie machen und die Wirtschaft nicht in den Griff bekommen.

Gruß
Frank

Blöde Frage, natürlich. Aber in Deutschland habe wir die
Grundsteuer schon (und sollten sie besser abschaffen), insfern
wäre nur der Betrag der property tax zu berücksichtigen, der
nicht aus dem Bereich Immobilien kommt.

Warum?

Weil es darum geht, die möglichen zusätzlichen Einnahmen aus einer Vermögensteuer zu beurteilen. Die Grundsteuer gibt es schon, also stellen Einnahmen daraus keine zusätzlichen Steuereinnahmen dar.

Warum das Grundsteueraufkommen in den USA höher ist, als bei uns, dürfte offensichtlich sein, wenn man mal einen Globus zurate zieht.

Hast Du inzwischen eine offizielle Tabelle der Steuereinnahmen in den USA gefunden?

Gruß
Christian

offensichtlich ist die Steuerflucht in den USA und GBR nicht
grösser als in Deutschland. Ansonsten wäre die hohen Einnahmen
aus dieser Steuer nicht zu erklären.

Wie kannst Du so etwas ernsthaft in den Raum stellen? Ohne einen Vergleich vorher–nachher ist das nicht zu belegen.

C.