ReHi,
- Wenn wirklich etwas ernsthaftes passiert ist, wird man das
erfahren.
Manchmal halt auch zu spät, hast du das gelesen?
/t/razzia-am-flughafen-polizei-jagt-schulschwaenzer/…
ja, habe ich gelesen, du auch?
Da geht es um bekannte, notorische Schulschwänzer, bzw. um Erfassen dieser welcher. Es geht um Kriminalitätsprovention, und nicht um Kinder, die sich mal verspäten.
Dass zur Erfassung der notorischen Schwänzer eine Erhebung notwendig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt, als DEIN Anspruch, dass eine Mutter/Vater sofort zu springen hat, wenn ihr Kind 10 min. nach Unterrichtsbeginn nicht in der Schule erschienen ist.
Ich hoffe, du merkst den Unterschied. Darum auch mein Hinweis, dass es auf das kind ankommt und wie oft das schon vorgekommen ist.
Ich fühle mich hier von dir einfach als herz- und sorglose mutter angeprangert, und das mag ich nicht auf mir sitzen lassen. Also bitte versuche zu differenzieren und lese entsprechend.
Zudem haben sich die Behörden doch explizit als Verantwortliche angeboten. Am 3. Tag des unentschuldigten Fehlens erfolgt eine schriftliche Mitteilung an die Eltern
Demnach werden diese auch erst nach dem 3.!! Tag aktiv.
Dann:Durchführung des Schulzwangs durch die Polizei auf Antrag der zuständigen Schulbehörde Das bedeutet, dass die Schulbehörde Vorfälle direkt an die Polizei meldet, damit diese tätig wird.
Du strickst daraus, dass es unverantwortlich ist, wenn ein elternteil nicht den Arbeitspaltz verlässt, weil ihr kind mal 20 mins. zu spät kommt. Also bitte interpretiere mich richtig.
Und so bitter es auch ist, es gibt Dinge im Leben, die passieren halt und ich kann sie nicht verhindern. Und ich sage es nochmal: „Ich kann niemandem vor dem Leben schützen.“
Auch nicht, wenn ich panisch meinen Arbeitsplatz verlasse, weil mich die Schule angerufen hat. Klar mache ich mir sorgen, aber was konkret kann ich verhindern/beeinflussen, was würdest du tun, um etwas, was du nicht weißt ob es passiert ist, zu verhindern?
- Kann man auch bei Kindern eine Vermisstenanzeige erst nach
geraumer Zeit aufgeben.
Natürlich, das kann man immer und was willst du damit sagen?
Ich will damit sagen, dass, wenn etwas bereits passiert ist, man es nicht rückgängig machen kann, und dass es auch nicht viel nützt, wenn man panisch aktiv wird, ohne zu wissen wogegen. (Kind nicht in Schule, ich verlasse Arbeitspaltz und suche das Kind -> Chance ein evtl. Verbrechen/Unfall zu verhindern = gering bis 0)
Will heißen: Info ist zwar wichtig, aber Aktionen müssen auch zielführend sein. Was meinst du, was los wäre, wenn die Schulbehörde auf Grund des gemeinsamen Projektes, auf das du verwiesen hast, die Polizei anrufen würde?
- Kann man das Kind nicht vor dem Leben schützen.
Was hat das mit zu spät kommen zu tun?
Dass es manchmal zu spät sein kann, aber meistens - zum Glück - nicht so viel Dramatik dahintersteckt, wie man es sich als sorgende Eltern vorstellt, und dass man letzlich nichts daran ändern kann. man kann es auch schicksal nennen. klingt hart, ist aber eben so, und keiner wünscht sich das selbst oder einem anderen.
- Haben viele Kids heutzutage Handys.
Umso schlimmer das sie nicht vorher schon bescheid gesagt
haben.
Mein Ssohn würde das wegen 10 Mins. Verspätung im Normalfall auch nicht machen, weil er weiß, dass das quatsch ist. Allerdings würde er dann im Vorfeld anrufen um mich zu beruhigen, wenn er wüsste, dass die Schule mich wegen 10 min. ‚verrückt‘ macht.
Und meinst du, dass ein Schulschwänzer anrufen würde. „Mama, mach die keine sorgen wenn die Schule anruft, ich schwänze nur“?
Demnach ist eine besorgniserregende Verspätung, oder Nichterscheinen nur dann besorgnisserregend, wenn ich Grund zu Besorgnis habe.
information der Eltern ist immer gut, aber der 'anspruch, den du daraus abzuleiten scheinst, geht mir persönlich zu weit. zumindest, was meine Person betrifft. Und die Eltern, die man damit erreichen will, die erreicht man meistens eh nicht. Denn die scheren sich meisten wirklich nicht um ihre Kids.
Aber mir sowas auf Grund meiner Äußerungen zu unterstellen finde ich halt schon recht derb.
Zumindest der oder diejenige die von der Schule angerufen wird
sollte informiert sein.
Ich weiß, was du meinst. Wenn er angerufen wird, ist er ja informiert 
Aber nicht grundsätzlich bei jedem Zuspätkommen von Kindern > 4.Klasse, sondern dann, wenn es auffällig wird und gehäuft auftritt.
Wofür hat das Kind sonst das Handy zum
angeben und MP3 hören?
Nö, um mich anzureufen, wenn etwas schief läuft oder er sich verspätet. Meiner tut das, aber vergisst es auch mit 15 sogar noch im Eifer des Gefechts 
Das war das mit den Prioritäten.
Klar hat mein kind Priorität, aber in den Kontext, in den du das ganze stellst, gefällt mir nicht.
Genau warum sollte ich mich als Erzeihungsberechtigter auch
darum
kümmern das jemand ereichbar ist. Sorry so
einen Unsinn
- schon wieder eine interpreation und unterstellung und 2. ist diese Person dann genau so hilflos und machtlos wie ich, wenn man nich weiß, wo sich das Kind befindet. Da kann man nur versuchen das Kind anzurufen, oder einfach abwarten. Mehr geht da nicht, denn der Polizeiapparat wird sich wohl kaum in Bewegung setzen, wenn ein Kind zu unterrichtsbeginn nicht in der Schule ist, und dies bei diesm Kind eine Ausnahme ist. In Nürnberg werden sie wohl aber offensichtlich nach 3 Tagen aktiv.
aber ich schaffe es nicht jemanden zu haben der mal eben nach
meinem Kind schaut.
Klar, wenn ich weiß wo es ist, und ihm sagen kann, WO er nachschauen kann. also ich weiß nicht, willst du mich nicht verstehen, oder kiannst du echt nicht differenzieren?
Wenn mein Kind (fährt mit dem Fahrrad) mehr als 20 Minuten zu
spät :ist, dann ist etwas passiert und ich wäre froh mich ruft die
Schule an.
Aha, dann scheinst du ein sehr pessimistischer Mensch zu sein, der nicht an die Möglichkeit denkt, dass die Kette abgesprungen ist, der Reifen platt ist, (der Akku vom Handy leer um Mama/Papa anzurufen und vorzuwarnen), oder er ein buch vergessen hat und nochmal heim gefahrten ist.
Naja, ich weiß ja nicht, wie alt dein Nachwuchs ist, aber ich bin inzw. etwas abgehärtet und mein Gluckenverhalten hat halt nachgelassen, weil ich meinem Kind vertraue und es 15 (und ein Jjunge) ist.
Und bei einem Unfall werde ich leider leider wahrscheinlich nicht von der Schule benachrichtigt. Er hat seinen Schülerauswies immer bei sich, und er geht sowieso immer zur 1. Std. in die Schule, auch wenn er zur 1. Std. hat.
Somit bin ich ohnehein 3 mal die Woche mindestens 1 Stunde im Ungewissen, ob meinem Kind etwas passiert ist.
Bleibt nur die hoffnung, dass es nicht so ist. Und wenn er 1x schwänzt ist das 1. normal und ich kann dann immer noch darauf reagieren.
Also bitte nicht alles so hochpuschen, sondern situationsadäquat betrachten.
Agnes