Rechner aufrüsten

Also ich muss mal erklären, ich habe immer min. ein Videschnittprogramm und ein audioschnittprogramm geöffnet und die langen wartezeiten (z.B. beim anwenden von effekten) die stören mich Auserdem arbeiten die programme noch langsamer wenn man nebenbei noch Video-/audiokassetten und Schallplatten Formatiert. Da hier alle aufgaben zusammen zu viel für meinen rechner sind brauche ich mal Richtig Power, daher kommnt auch die idee mit 8GB Ram ich habe mir gedacht wenn ich 2DVD`s auf einmal brenne kann ich 8GB ram nutzen -Falls ich unrecht habe bitte korriegieren- Ich habe mir echt 10GB ram überlegt war mir dann aber doch zu viel.

Micha

Sorry Ich meine doch nich formatieren sondern digitaliesieren.
Tut mir echt leid Sorry

micha

Hallo,

das erst, was bei so einer Anfrage zu nennen wäre, sind die
Aufgaben, welche der PC zu erfülen hat. Das kommt bei dir erst
ganz unten nach 20 Postings. Da findet das keiner mehr.
/t/rechner-aufruesten–2/5381200/21

ich würde mir gerne ein neues mainboard und einen
prozessor für mehr „power unter der haube“ Ich würde gerne
wissen ob dies eine gute wahl ist:
-ASRock K10N780SLIX3 (mit AM2+ Sockel) und
-AMD Phenom II X4 940

Der Prozessor ist ok. Für Videobearbeiteung und paralleles
arbeiten mit mehreren Programmen lohnt sich ein QuadCore mal.

Da die Boxed-Lüfter immer eine LowCost-Lösung sind, ist es
allemal empfehlenswert, eine ordentlichen CPU-Kühler dazu zu kaufen.
Hier gibt es Tips dazu:
/t/komplett-pc-check-amd/5376991/3

Das Bord ist Billigzeugs. Markenware kommt eher von Gigabyte oder
Asus. Auch Foxconn soll ganz gute Boards machen.

Da der Phenom II ein Sockel AM3-Prozessor ist, würde sich auch
anbieten, gleich ein modernes Bord mit Sockel AM3 zu nutzen und
dazu schnellerer DDR3-Speicher.
Die CPU kann immerhin DDR3-1333 befeuern.
Ein AM2±Board als LowCost-Lösung mit DDR2-RAM geht aber auch.

auserdem würde ich noch 8GB Ram dazunehmen (ich weiss , dafür
gibt es ein extra board - aber wegen 2-3 sätzen nen extra
artikel schreiben?)

8GB macht nur Sinn in Verbindung mit einem 64Bit OS.
Brauchst du das wirklich? Hast du 64Bit-Software?
Ansonsten sind 4GB unter 32Bit OS das Maximum und völlig ausreichend.

Ich hoffe mir kann jemand sagen ob mir das richtig „power
unter der haube“ gibt

Die Frage ist, was kannst du von dem alten PC noch nachnutzen?
Hat der schon sATA und PCIe?
Ansonsten gleich auch eine neue HD mit sATA dazu und eine
mittelprächtige GraKa. Da du nix von Zocken schreibst, wäre
eine High-End-GraKa wie HD4870 oder GTX280 und ähnliche
Heizungen völlig übertrieben. Für deine Zwecke würde eine
HD4650, passiv gekühlt sicher gut reichen.

Gruß Uwi

Also wenn du immer 2 dvd´s etc. brennen willst , wären 8gb ne option…

Aber wie gesagt , ich mach auch nicht wenig am pc und 4 gb reichen :wink:

ASRock ist nicht schlecht

Also mit ASrock fährst du nicht so gut weil die
Verarbeitungsqualität sehr schlecht ist und viele billige
Bauteile verbaut sind. Und das Gigabyte hat ja all diese
Austattung auch.

Diese Pauschalaussage kann ich so nicht nachvollziehen. Vor 5 Jahren hätte ich dir noch absolut Recht gegeben, aber mittlerweile hat sich ASRock meiner Ansicht nach vom unkonventionellen Billighersteller zu einem soliden Markenproduzenten gemausert, dem man nicht pauschal schlechte Qualität unterstellen kann. Die ist im unteren Preisbereich vielleicht besser, als die von Asus oder MSI.

ASRock versucht zwar immer noch, eher über den Preis zu konkurrieren, aber ist auch im Performancesegment vertreten und bietet da solide Qualität und innovative Lösungen.
In meinem PC arbeitet z.B. das ASRock AOD790GX/128M (Sockel AM2+, Phenom II X4) mangels anderer Alternativen. ASRock war der einzige Hersteller, der auf einem AM2+ - Board einen Spannungswandler mit lastabhängiger Phasenabschaltung, OnboardGrafik mit DVI/HDMI-Ausgang und Sideport-Speicher, 12 USB-Anschlüsse (davon 6 am Backpanel) und eSATA als auch FireWire anbieten konnte.

Die Komponenten (100% HardCaps, zum Zeitpunkt bester verfügbarer Mainboardchipsatz + Audio-Chip etc.) und Verarbeitungsqualität sind hochwertig, der BIOS-Support ist einwandfrei.
Der gute Preis wurde also nicht über Sparsamkeit bei Komponenten und Verarbeitung erreicht, sondern über ein paar unkonventionelle Lösungen im Board-Design (z.B. muss der eSATA-Port intern per SATA-Kabel gesteckt werden, eine automatische Regelung bleibt dem CPU-Kühler vorbehalten und es wurde auf eine aufwändige MOSFET-Kühlung verzichtet).

Gruß, Jesse

Prozessor, Takt, Kerne, Leistung

ein vierkernprozessor mit 4x300Mhz ergibt doch 12Ghz,
zumindestens wäre das die einfachste art zu rechnen wie viel
hz ein Mehrkernprozessor hat

könnte mir dann jemand mal sagen wie man dann richtig rechnet?

Okay, erstmal ein paar Grundaussagen:

a) Takt ist nicht gleich Leistung.

Über den Takt kann man nur die Leistung von zwei baugleichen Prozessoren vergleichen, nie verschiedene Prozessormodelle.

Die Leistung ergibt sich aus Arbeit x Zeit - also wie oft arbeitet ein Prozessor und wieviel Arbeit verrichtet er dabei jedesmal.
Der Takt sagt nur aus, wie oft ein Prozessor arbeitet. Wie viel Arbeit er dabei jedesmal verrichtet, ist eine Frage der Prozessorarchitektur und wird über den Parameter IPC (Instruktionen pro Takt) angegeben.

Beispiel: Mann holt Kohlen aus dem Keller - er kann in einer Stunde hundertmal in den Keller rennen und jedesmal eine Kohle hochtragen (hoher Takt, schlechte IPC) oder nur einmal laufen und dafür gleich den ganzen Sack mit 100 Kohlen hochtragen (geringer Takt, hohe IPC).

Erst das Produkt aus ICP und Takt ist die Leistung. Wenn man Prozessordesign/ IPC nicht kennt, kann man aus der Taktrate daher nicht die Leistung eines Prozessors ableiten. Diese wird in IPS (abgearbeitete Anweisungen je Sekunde) angegeben und man muss sie messen. Dafür gibt es sog. Benchmark-Programme.

b) Mehrere Kerne bringen nur dann mehr, wenn die Software sie benutzt.

Die Rechnung 4 x 3 GHz = 12 GHz ist erstmal total sinnlos, weil GHz eine Taktrate (Arbeitsgeschwindigkeit) und keine Leistung ist. Es wäre dieselbe Aussage, wie: Ein Auto mit 4 Rädern und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h fährt 4 x 250 = 1000 km/h (peng - Schallmauer).

Man kann bei einem 4-Kern-Prozessor aber auch die Leistung nicht gleich „4 Kerne = 4 x soviel wie 1 Kern“ berechnen, obwohl 4 Kerne da sind und quasi wie 4 verfügbare Prozessoren arbeiten können. Das Problem ist aber, dass nicht jedes Programm dieses Potential nutzt bzw. nutzen kann.

Beispiel die meisten PC-Spiele: Ein Spiel hat einen Handlungsfaden, der im Spielverlauf durch den Spieler beeinflusst wird. Der Prozessor kann den verlauf nicht voraussehen und die notwendigen Berechnungen damit auch nicht vorher auf 4 Kerne aufteilen. Er nutzt damit für den Mainplot üblicherweise einen Kern und kann bestensfalls abhängige Unteraufgaben auf andere Kerne auslagern. Das ist aber auch nicht sehr effizient, weil ja alles (Spielverlauf/ KI, Grafik & Sound) voneinander abhängig ist, wodurch die Programmierung schwierig ist und bei der Datenverarbeitung ein großer Overhead anfällt. Deshalb wird meist nur das Potential von 1 - 2,5 Kernen eines Vierkernprozessors genutzt.

Anderes Beispiel: Video komprimieren: Das Video ist von Anfang an da und ändert sich nicht, der Prozessor kann es also bequem vorher analysieren, in vier Teile hacken und jedem Prozessorkern ein Viertel der Arbeit zuweisen. Damit werden alle 4 Kerne voll genutzt und deine Rechnung geht auf.

Fazit:

Die Mehrleistung eines QuadCore gegenüber einem SingleCore liegt zwischen nichts und 300%.

Hoffe, das war etwas erhellend.

Gruß, Jesse

Also wenn du immer 2 dvd´s etc. brennen willst , wären 8gb ne
option…

Aha und wieso? Brauchts um eine DVD zu brennen gleich 4GB Ram? Eher nicht.

@micha93
Wenn du 2 DVDs gleichzeitig brennen willst, hast du sicher auch 2 Brenner?

Wenn du wirklich soviel *gleichzeitig* machst, würde sich ein Quadcore für dich durchaus lohnen. Aber ich frage mich, wie man gleichzeitig ein Video, Audioprogramm bedienen und noch 2 Sachen umwandeln kann :smiley:
Dann solltest du aber z.b. per CPUControl (bequem) oder im Taskmanager (unbequemer) jedem Programm ein Kern zuweisen.