Rente mit 67

Hallo,

Ein großes Wort gewaltig gesprochen. Komm mal mit konkreten
Maßnahmen und wie viel Milliarden du einsparen willst.

  • Entwicklungshilfe

Diese macht gerade mal 0,33% des BNE aus.

Heißt in Zahlen? Allein für die 100 Mio die nach China(???) gehen, könnte man 500 Durchschnittsrentner ein ganzes Rentenleben durchfüttern.

Afrika mag sich von uns nichts sagen lassen, warum noch Entwicklungshilfe?

  • Sozialetat
  • Aufbau Ost
  • Renten/Pensionen

Alles Posten, wo du den eher Schwächeren etwa streichen
willst.

Die vermeintlich „Starken“ sind schon belastet genug. In einem anderen Forum schriebe jemand, man könne für Hartz4 Empfänger das Armenhaus wieder einführen.

  • EU-Beiträge

Sind vertraglich geregelt.

Kann man ändern, siehe England. Ist der größte Posten im EU-Haushalt nicht Argrarsubventionen? Europa, der Arbeiter- und Bauernstaat. Abschaffen!

Allein in diesen Bereichen steckt ein großes
Einsparungspotential.

‚Allein‘ im Sinne von ‚nur‘?

Wenn ich ein großes Excel-File mit allen Haushaltspunkten
vorliegen hätte, würde ich Dir die Einsparungen inerhalb von 2
Stunden dort detailliert eintragen…

Eintragen kann jeder eine Menge. Dass das alles ja auch noch
politisch durchgesetzt werden muss, wird da gern verschwiegen.

Die 2% Mehrwertsteuererhöhung, die die CDU angekündigt hatte, sind doch auch durchgekommen.

Dass wir in mannigfaltiger Weise vertragliche Bindungen
eingegangen sind, wird gern unter den Tisch gekehrt. Dass
gerade die Entwicklungshilfe auch ein Beitrag zum Frieden ist,
wer braucht das schon.

Frieden? Wo?

Bis zu uns kommt ein Krieg nicht, außerdem gibt es sowieso zu viele Menschen auf der Welt.

Was du - nicht nur in diesem Beitrag - betreibst, ist nichts
weiter als übelste politische Schaumschlägerei. Man kann
Politik nun mal nicht mit dem Laptop und einer Excel-Tabelle
betreiben. Das wollen nur Leute, die sonst nichts können.
Was du darstellst, hat noch nicht mal mehr Stammtischniveau.
Dazu zähle ich im übrigen auch deine Statements in Beiträgen
weiter oben zu Beamten und Lehrern und die an anderer Stelle
in diesem Unterforum gemachten Bemerkungen über den IQ deiner
Landsleute im Zusammenhang mit ihrem Wahlverhalten.
Deine Ansichten lassen mich täglich hoffen, dass weder du noch
einer deiner Geistesverwandten jemals eine maßgebliche
politische Position erreichen mögen.

Und wie möchtest du die Situation für uns alle verbessern?

Gruß

Marcus

Hallo,
nicht so ganz pur. In Japan wird es schon praktiziert, dass man Rentner wiederholt, weil man die entsprechenden Stellen nicht besetzen kann.

Aber prinzipiell glaube ich auch nicht, dass dies ein Massenphänomen wird und vor allem nicht bis tief ins Greisenalter.

Gruß
Werner

Afrika mag sich von uns nichts sagen lassen, warum noch
Entwicklungshilfe?

Die vermeintlich „Starken“ sind schon belastet genug. In einem
anderen Forum schriebe jemand, man könne für Hartz4 Empfänger
das Armenhaus wieder einführen.

Bis zu uns kommt ein Krieg nicht, außerdem gibt es sowieso zu
viele Menschen auf der Welt.

Und insbesondere gibt es zu viele Dummschwätzer auf der Welt…

Gruß b.

Hallo Jürgen,

nun greifst du aber ganz tief in die Historie.
Wann waren denn die 60 Stunden üblich?

In D generell: wohl ca. bis in die 60er Jahre. Bei vielen
Leuten mit mittleren bis guten Jobs in KMUs: bis heute.

Aber davon abgesehen sind deine Fakten zur Demografie einfach
unvollständig.
Das höhere Lebensalter verlängert nämlich die einzelnen
„Phasen“ nicht gleichmäßig. Man ist heute und in Zukunft durch
die verlängerte Lebenserwartung ja auch nicht länger Kind und
auch die Zeit körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit
verlängert sich nur unwesentlich. Tatsächlich verlängert sich
im Grunde nur die Greisenzeit.

Genau das zweifle ich stark an.
Mein Opa war mit 70 schon ein richtiger Opa. Graue Haare,
alles gemächlich, immer mit Buch auf der Couch.
Die heute 70-jährigen sind da deutlich vitaler.

Natürlich rein pauschal gesprochen, es geht mir nur um die
Mehrheit, nicht um ein paar Extrembeispiele aus der
Zulassungsstelle oder der lehrenden Zunft, die evtl. mit 55
schon völlig vergreist sind.

Ein gesunder 60 Jähriger war also vor 50 Jahren nicht
wesentlich weniger leistungsfähig als ein heute 60 Jähriger.

Wie gesagt, das sehe ich anders.
Auch aus dem Grund, weil vor 50 Jahren noch deutlich mehr
Leute körperlich schwer arbeiten mussten. Ein 65-Jähriger
konnte seinen Job als Baustellenhelfer dann eben nciht mehr
ausüben. Ein heute 65-jähriger kann einen Bürojob jedoch noch
10 Jahre machen.
Es unterstützen also die gestiegene Leistungsfähigkeit im
alter UND die geänderten Aufgaben ein Arbeiten bis locker 70.

Und ein heute 80 Jähriger ist nicht auf einmal viel
leistungsfähiger als ein solcher vor 50 Jahren.

Allein die Medizin widerspricht dem bereits. Wer vor 50 Jahren
80 war, lag mit Schmerzen im Bett. Heute gibt´s eine neue
Hüfte und ab geht´s zum Wandern.

Von daher sind die Koppelungen von Lebenszeit und Arbeitszeit
in deiner Betrachtung auf Sand gebaut.

Das sehe ich wie gesagt komplett anders.
Ich würde vermuten, dass ab ca. 40 eine Verjüngung um 10-15
Jahre stattgefunden hat im Vergleich zur Fitness der
entsprechenden Generationen vor 50 Jahren.

Außerdem haben wir in der Arbeitswelt eine immer höhere
Verdichtung von Arbeit. Nischen in denen ein älter
Arbeitnehmer mit seiner oft verminderten Leistungsfähigkeit
noch produktiv sein könnte gibt es kaum.

Das sehe ich wiederum komplett anders.
Die große Erfahrung wird immer wertvoller.
Zudem ist vorstellbar, dass sich zwei 65-Jährige einen Job
teilen.
Voraussetzung ist lediglich, dass der Mensch sich nicht schon
mit 40 auf die Rente vorbereitet, sondern beweglich bleibt und
sich stetig weiterbildet.

Hier sehe ich das eigentliche Verbesserungspotential.

Vielleicht ändert sich, dass wenn Fachkräft knapp werden. Im
Moment ist es aber einfach so.

Nein, das ist keineswegs so. Ich kenne allein aus meiner
eigenen, im Vergleich zum Gesamtbild des deutschen
Arbeitsmarktes ja naturgemäss stark eingeschränkten Sicht
zahlreiche Gegenbeispiele. Leute, die ab 65 zwar gerne etwas
flexiblere Arbeitszeiten nutzen, aber noch einiges auf die
Beine stellen und v.a. in der Ausbildung junger Mitarbeiter
großartiges leisten.

In den meisten Fällen ist es nur eine Frage des eignenen
Willens. Will ich mich krank saufen bis 55? Will ich schon mit
40 ein geistiger Rentner sein? Oder mache ich etwas draus?

Grüße,

Mathias

Hi Mathias,
so wie Du kann nur ein junger Mensch der Generation schreiben,
in der man Alte und Kranke Menschen der Öffentlichkeit
vorenthält.

Das mache ich doch nicht. Das machen sie selbst. Ich habe noch keine Oma weggesperrt…

Natürlich werden die Menschen immer älter,
zumindest lt. Statistik. Leider sagt diese aber nicht aus, wie
diese Menschen älter werden. Du solltest vielleicht mal öfters
in Krankenhäuser und Pflegeheime gehen, dort wo die
Gesundheits- und Pharmaindustrie ihre „Versuchskaninchen“ mit
ihren Beruhigungsmitteln, ihren Geräten immer länger für ihre
Studien am Leben hält. Dort kannst Du ja mal Deine Meinung
kund tun und vielleicht den einen oder anderen überreden seine
Gehhilfe zu schnappen und Dir dann helfen Dein Dach neu zu
decken. Kopfschüttel.

Mein Dach hat vor einigen Jahren eine Firma, die aus 2 Brüdern besteht, gedeckt. Einer 66, einer 68. Und der Stift, 18.
Der Agilste war der Seniorchef…

Ich gebe Dir den Rat, Dein Geschreibsel mal auszudrucken und
gut aufzubewahren. Wenn Du dann mal 60 Jahre alt bist und 45
Arbeitsjahre hinter Dir hast, dann kannst Du Dir das als
kleine Motivationshilfe zu Gemüte führen.

Das ist gar nicht notwendig.
Mein Umfeld beinhaltet einige Leute um die 60 - 65. Gerade die sind ebendieser Ansicht. Der eine leitet mit 60 drei Firmen und fliegt mehr als eine Stewardess (wirklich), der nächste hat seine Firma verkauft und macht jetzt erfolgreich Consulting. Ein weiterer ist mit 64 erfolgreicher Chirurg, leitet eine 15-Mann Praxis.
Ich kann Dir noch 10 Beispiele schicken.
Und allesamt sprechen sehr ähnlich wie ich.

Das ist für mich dann in der Tat auch eine Motivationshilfe.
Denn ich habe gar nichts gegen Arbeit. Ich sehe gar kein Ziel darin, ab meinem 65. Geburtstag plätzlich mit Kissen unterm arm aus dem Fenster zu schauen…
Vielmehr sehe ich, dass auch 65 Jährige noch richtig was bewegn, wenngleich einige sich die Freiheit nehmen, nicht mehr jeden tag von 8 bis 6 im Büro zu sitzen.

Und wenn Du dann mit
67 noch in Brot und Arbeit stehst, dann kannst Du Dir auf die
Schulter klopfen und sagen: „Mensch gehts mir gut, 67 und
immer noch so rüstig“.

Weshalb? Es ist heute vollkommen normal, mit 67 noch zu arbeiten.
Es ist vollkommen abnormal und asozial, weit davor in Rente/Pension zu gehen.
Dabei sehe ich nur noch wenige Ausnahmen mit wirklichen Knochenjobs oder unverschuldeten Krnakheiten.

Grüße,

Mathias

Hi!

das lässt mich nun stark an deiner Vika zweifeln.

Mit ein wenig Ahnung von Volkswirtschaft (und das bekommt man
im BWL Studium doch wenigstens als Überblicksveranstaltung)
und vor allem fast in der Mitte des Lebens sollten sich solche
Naivitäten doch verflüchtigen.

Bitte um Belege.

M.

Hi!

Ein großes Wort gewaltig gesprochen. Komm mal mit konkreten
Maßnahmen und wie viel Milliarden du einsparen willst.

  • Entwicklungshilfe

Diese macht gerade mal 0,33% des BNE aus.

Das macht nichts, es ist dennoch Potential.

  • Sozialetat
  • Aufbau Ost
  • Renten/Pensionen

Alles Posten, wo du den eher Schwächeren etwa streichen
willst.

Und?

  • EU-Beiträge

Sind vertraglich geregelt.

Verträge können nachverhandelt werden.

Allein in diesen Bereichen steckt ein großes
Einsparungspotential.

‚Allein‘ im Sinne von ‚nur‘?

Nein, im Sinne von „ich habe aus dem Stegreif einige Punkte aufgeschrieben, es gibt deren noch Hunderte mehr“.

Wenn ich ein großes Excel-File mit allen Haushaltspunkten
vorliegen hätte, würde ich Dir die Einsparungen inerhalb von 2
Stunden dort detailliert eintragen…

Eintragen kann jeder eine Menge. Dass das alles ja auch noch
politisch durchgesetzt werden muss, wird da gern verschwiegen.

Das Volk muss eben jemanden wählen, der das durchsetzen kann.
Blöderweise nur muss es erst mal verstehen, dass es durchgesetzt werden muss…

Dass wir in mannigfaltiger Weise vertragliche Bindungen
eingegangen sind, wird gern unter den Tisch gekehrt. Dass
gerade die Entwicklungshilfe auch ein Beitrag zum Frieden ist,
wer braucht das schon.

Entwicklungshilfe nach China???
Frieden???

Gimme a break!

Was du - nicht nur in diesem Beitrag - betreibst, ist nichts
weiter als übelste politische Schaumschlägerei.

Nein, es ist ein bestechend einfacher Vorschlag. Mache einen besseren.

Man kann
Politik nun mal nicht mit dem Laptop und einer Excel-Tabelle
betreiben.

In vielen Belangen geht das bestens, schätze ich. Viel besser, als mit großen Reden ohne Ergebnis.

Das wollen nur Leute, die sonst nichts können.

Uuupsss…

Was du darstellst, hat noch nicht mal mehr Stammtischniveau.

Interessant.

Dazu zähle ich im übrigen auch deine Statements in Beiträgen
weiter oben zu Beamten und Lehrern und die an anderer Stelle
in diesem Unterforum gemachten Bemerkungen über den IQ deiner
Landsleute im Zusammenhang mit ihrem Wahlverhalten.

Das ist Dein gutes Recht.
Ich kann damit leben, weiß ich doch, dass meine Ansichten oftmals anecken. Aber ich erlaube mir wenigstens, nachzudenken…

Deine Ansichten lassen mich täglich hoffen, dass weder du noch
einer deiner Geistesverwandten jemals eine maßgebliche
politische Position erreichen mögen.

Keine Angst, Amy. Da das politische System in Deutschland eher die ergebnislose Phrasendrescherei kultiviert und keine vernünftigen Ergebnisse zulässt, da jeder Politnik denkt, er bliebe am längsten an der Macht, wenn er es nur versucht, allen Recht zu machen, werde ich mich da raus halten.

Allerdings werden die „Schwachen“, die Du ja oben verteidigst, so nicht besser gestellt. Ohne grundlegende, radikale Reformen wird es ihnen nur immer noch schlechter gehen.

Und das, liebe Amanda, wird mich mit der allergrößten Wahrscheinlichkeit nicht betreffen. Ich spreche Sprachen, habe Geld, bin gesund und kann überall auf der Welt leben. Eigentlich könnte es mir egal sein.
Aber ich interessiere mich für die Zukunft meines Landes.
Daher kann ich dieses Sozialgewäsch nicht mehr hören, welches alle volkswirtschaftlichen Fakten dieser Welt vollkommen ignoriert und unterstellt, dass die Insel Deutschland mit ein paar Steuererhöhungen für Manager gerettet wäre. DAS ist nämlich der eigentliche Stammtisch-Talk, ist er doch zur Beruhigung der Stammtische gedacht. Echte Probleme traut sich doch kaum noch einer auch nur zu diskutieren, geschweige denn anzupacken, weil um die nächste Ecke der Gewerkschaftsfunktionär und/oder der Moralsozi stehen.

Grüße,

M.

Und insbesondere gibt es zu viele Dummschwätzer auf der
Welt…

…endlich mal ein wahres Wort.

Nur sind die mit den drastischsten Vorschlägen nicht immer die dümmsten…

M.

Hallo!

Das ist nun auch nicht meine Privatmeinung oder „Ansicht“,
sondern dazu gibt es eine Wissenschaft - die Gerontologie -
die das aussagt.

Schreibe uns doch mal ein paar Fakten dazu.

Grüße,

Mathias

Herr ceo,

Ich wusste Du bist nicht weit, wenns ums Phrasendreschen geht.
Aber mir fehlt einfach die Zeit, mich mit zweien gleichzeitig zu befassen.

Gruß b.

Bis zu uns kommt ein Krieg nicht, außerdem gibt es sowieso zu
viele Menschen auf der Welt.

Das kannst du jetzt so ernst nehmen wie du es für richtig hältst,
aber da würde ich dich doch bitten konsequent bei dir den Anfang zu machen das Überbevölkerungsproblem zu lösen.

Die einzigen Menschen die auf dieser Welt zu viel sind, sind nämlich die mit solch menschenverachtenden Einstellungen.

ohne Gruß
Werner

Hallo,

Bitte um Belege.

Belege dafür, dass man mit Mitte dreißig erwachsen sein sollte?
Gruß
Werner

Nun wird´s…
…langweilig.

„Erwachsene“ können ihre Meinung begründen.

M.

Hey Bob!

Ich wusste Du bist nicht weit, wenns ums Phrasendreschen geht.
Aber mir fehlt einfach die Zeit, mich mit zweien gleichzeitig
zu befassen.

Du wirst Dich in den nächsten Jahren mit vielen Millionen von uns „befassen“ müssen… :wink:

M.

Praktizierte Nächstenliebe
Mahlzeit,

Du willst doch mit Deinem internationalen mindset hoffentlich noch immer auswandern?

„Wir“ 68er, 68er-Epigonen, Sozialhilfeempfänger und -romantiker und Verfechter einer solidarischen Gesellschaft können es nicht länger ertragen, dass wir auf Eure Kosten leben.
Lang leben Münchens Vorstädte und ihre Einwohner.*ggg*

b.

Hi!

Du willst doch mit Deinem internationalen mindset hoffentlich
noch immer auswandern?

Erst wenn Ihr alles versaut habt hier…

„Wir“ 68er, 68er-Epigonen, Sozialhilfeempfänger und
-romantiker und Verfechter einer solidarischen Gesellschaft
können es nicht länger ertragen, dass wir auf Eure Kosten
leben.

Dann tut es nicht.

Lang leben Münchens Vorstädte und ihre Einwohner.*ggg*

Nee. Lang lebe die gesunde Leistungskultur, der Weitblick an sich und das mitdenkende Bürgertum!

Grüße,
M.

Nabend ceo,

Erst wenn Ihr alles versaut habt hier…

So viel wie Du mit Deinem Jeep hier versaust, kann ich in hundert Jahren nicht…

Nee. Lang lebe die gesunde Leistungskultur, der Weitblick an
sich und das mitdenkende Bürgertum!

Laber doch nicht schon wieder eine solchen Phrasenschmarrn daher.

Du meinst sicher das „hauptsächlich an sich denkende Münchner Vorstdadt-Bürgertum“.

b.

Hallo,

Wenn es zu einer großen Inflation und Rezession kommt, dann
ist auch die umlagenfinanzierte Rente nichts mehr wert.

Da hast du aber was missverstanden.
Im Falle einer Rezession gerät die Umlagefinanzierte Rente
ttsächlich in Probleme wie wir in den letzten Jahren sehen
konnten.
Im falle einer Hyper-Inflation (denn die ganz normale wirst du
wohl nicht meinen) ist die Kapitalgedeckte Rente aber
überhaupt nichts mehr wert, weil das bereits eingezahlte
Kapital sich ja nicht entsprechend vermehrt. Durch die in
einer Inflation steigenden Löhne, die damit auch steigenden
Beiträge kann aber die Umlagefinanzierte Rente eine Inflation
überstehen. Wohl mit Schwierigkeiten aber immerhin.

Ja, ich meine die Hyperinflation.
Nur gegen so etwas ist keine Altersvorsorge sicher. Meine Kritik richtet sich ausschliesslich gegen das gegenwärtige Aufschiebens das Rentenkollaps in Form der Erhöhung des Renteneintrittsalters.

Gruß
Frank

Hallo,

Das mag in Einzelfällen auch stimmen, jedoch sterben
heutzutage die Leute eher am Herzinfarkt (weil sie sich auch
nervlich fertigmachen) als an Altersschwäche, und das manchmal
deutlich vor dem 60.Lebensjahr.

Die Lebenserwartung steigt! Soll ich Dir erklären was diese
Aussage statistisch bedeutet?

Das werden wir in 50 Jahren sehen, da können wir real durchzählen, wer noch lebt.

Mein Urgroßvater (geb. 1899) wurde 93 jahre alt, meine
Urgroßmutter (geb. 1901) 99 Jahre. 2 Weltkriege haben sie
überlebt. Sie wurden so alt, weil sie auf dem Lande lebten,
als einfache Leute, nur von Landwirtschaft, und nie solchen
Leistungsdruck zu spüren bekamen, wie er heute an der
Tagesordnung ist. Der Druck, der heutzutage von allen Seiten
auf die Leute einprasselt wird die Lebenserwartung wieder
senken. Die Zukunftsangst, wie sie heute verbreitet ist, wird
ihre Opfer fordern.

Was Du über Deine Großeltern erzählst war einfach gute Fügung,
gute Gene, whatever - liegt aber doch wohl nicht primär am
Leistungsdruck den man heute angeblich spürt. Deine Großeltern
hatten garantiert zwischen 1920 und 1945 deutlich
existenziellere Nöte und Sorgen als die Menschen heute.
Wieviele Familienmitglieder, Freunde und Bekannte Deiner
Großeltern sind im Krieg gefallen? Wieviel Leid mussten sie
erleben? Wie war es ausgebonbte Städte zu sehen? Wie war es
mit den Zwangarbeitern auf dem Hof? Überlege Dir mal was für
ein Bild Du hier propagierst.

Ich wollte nur klarstellen, dass man nicht einfach mal behaupten kann, wir haben uneingeschränkt bessere Zeiten heute. Ich will keinesfalls die Vergangenheit in den Himmel heben, aber auch diese widrigen Bedingungen (Du hast sie ja richtig herausgestellt) haben nicht zur sigifikanten Verkürzung des Lebens meiner Urgroßeltern beigetragen. Wie hoch war eigentlich die Herzinfarktrate damals?

Es setzt kein Umdenken in der Wirtschaft ein. Nur deshalb,
weil gerade jetzt auf Grund der miesen Leistungen der jungen
arbeitsfähigen Leute die Fachkräfte fehlen, werden ab und an
wieder ältere eingestellt. Das kann man dann natürlich
prächtig als „Umdenken in der Wirtschaft“ verkaufen.

Das habe ich anders wahrgenommen. Es gibt ziemlich viele
Unternehmen die gezielt Angestellte 50+ nachfragen weil sie
deren Erfahrung schätzen lernen. Aber ich will hier in
keinster Weise unreflektiert Partei für die deutsche
Wirtschaft ergreifen. Was da abging und abgeht ist in weiten
Teilen sicherlich diskussionswürdig.

OK, ist Ansichtssache.

Das Rentensystem an sich müsste komplett umgestellt werden.
Nicht hier mal was erhöhen und dort mal was senken und
woanders was umbenennen.

Ok, da hast Du recht!

Danke.

Ich bin zwar kein Wirtschaftsprofi, aber wenn man z.B. die
Altersvorsorge komplett auf private Vorsorge umstellt, dann
könnten die Beiträge sogar sinken.

Ich glaube nicht, daß dies alleine zum Ziel führen würde. Das
Dreisäulensystem der Schweiz fände ich aber gut: Staatliche,
betriebliche und private Vorsorge die sich ergänzen.

Nur für Arbeitslose und sozial Schwache müsste der Staat
einspringen.

Unser Rentensystem ist schon gut. Leider hat es nicht den
Zugang von 16 Millionen Menschen aus der ehemaligen DDR
verkraftet.

Na endlich, wir haben die Schuldigen gefunden. Allerdings hat mich 1990 niemand gefragt, ob ich denn „eingemeindet“ und Bundesbürger werden wollte. Auch meine Eltern haben ein Leben lang gearbeitet, definitiv unter zumindest technisch schlechteren Bedingungen als in der Bundesrepublik, sollen sie zugunsten des Rentensystems auf ihre Bezüge verzichten, nur weil sie aus heutiger Sicht auf der falschen Seite der Grenze gearbeitet haben?

Würde dieser dann noch die jährliche Steuerverschwendung
minimieren und die Bundeswehr nicht um den ganzen Erdball
verteilen, glaube ich, dass das so klappen könnte.

In D liegt viel mehr im Argen als nur die Rente. Die kann man
aber relativ einfach auf festeren Boden stellen und die
Erhöhung der Eintrittsalters auf 67 Jahre ist eine Maßnahme
die sicherlich sinnvoll erscheint.

Dich hindert doch niemand daran, bis 67 zu arbeiten.
Aber hier einfach die rechnerisch steigende Lebenserwartung zu nehmen und daraufhin das Renteneintrittsalter zu erhöhen, da macht es sich die Regierung zu einfach.
Niemand weiss, wie alt die heute lebenden menschen wirklich werden, da kann man rechnen wie man will.
Hier mit der Lebenserwartung zu rechnen, das geht einfach nicht.

Jeder, der ordentlich verdient, kann vorsorgen. Die Berufe, in
denen man sich körperlich fertigmacht, werfen nicht so viel
ab, dass da viel zur Vorsorge übrigbleibt. Da ändert auch
Riester nichts dran.

Dann sollte man doch eher über das Lohngefüge in Deutschland
diskutieren, oder?

Das spielt da sicher mit rein.

Die Anhebung des Renteneintrittsalters ist der einfachste Weg
von allen, genau deshalb wird er beschritten. Und wie schon
gesagt, die Leute, die das beschliessen, betrifft es nicht,
die erlangen in lächerlichen 4 Jahren, u.a. weil sie solche
Sachen beschliessen, mehr Rentenansprüche als der
Normal-Bürger in seinem ganzen Leben.

Ja, so läuft der Hase. Ich habe hier in vielen Beiträgen
geschrieben wie sehr mich dieses bigotte Politikergeschwätz
nervt - und wie unglaubwürdig es die Kaste der Politiker
erscheinen lässt. Das Problem ist nur, daß in der
augenblicklichen Lage die Rentenkasse nicht mehr in der Lage
ist ein hohes Rentenniveau zu sichern. Es gibt immer mehr
Rentner und die werden immer und immer älter und nebenbei am
Ende ihrer Tage immer kränker - was wiederum die
Heilungskosten explodieren lässt. Das ist zunächst einmal ein
arithmetische Problem.

Darüber so zu diskutieren ist eher ein ethisches Problem, hier werden Rentner zu Kostenverursachern degradiert, und das darf einfach nicht sein.
Und ja, am meisten nervt mich auch, das jede Regierung das Problem mit Massnahmen, die sie selber nicht betreffen, das Problem in die nächste Legislaturperiode schiebt.

Noch reden wir über 2 Jahre, ein gewisser Rollstuhlfahrer hat
schon angekündigt, dass bei 67 noch lange nicht Schluss sei.
Und wenn sich die Rente mit 67 „bewährt“, dann wird es weiter
gehen. Ist ja so schön einfach.

Es wäre ja bereits segensreich, wenn man mit 65 in Rente ginge

  • aber wer arbeitet heute überhaupt so lange?

Was ist denn z.B. auch ein Effekt der Rente mit 67? Dass man
für die Leute, die in diesen 2 zusätzlichen Jahren sterben,
nix zahlen muss, keinen müden Cent, auch wenn die ein Leben
lang eingezahlt haben.
Das ist ein riesiges Einspar-Potential.

Das ist sicherlich auch ein Effekt, der wahrscheinlich auch
mit reingerechnet wird. Aber es liegt doch auf der Hand, daß
man dann 2 Jahre mehr zahlt und 2 Jahre weniger Leistung
erhält. Bei 35 Millionen Arbeitnehmern ist da mal nicht
vernachlässigbar.

Aber mit leben und Tod zu rechen, sorry, aber das ist schon ein wenig pervers.

Gruß
Frank

Hallo,

  • Entwicklungshilfe

Diese macht gerade mal 0,33% des BNE aus.

Das macht nichts, es ist dennoch Potential.

Sicher. Hartz IV nicht mehr zu zahlen, wäre auch Potenzial.

  • Sozialetat
  • Aufbau Ost
  • Renten/Pensionen

Alles Posten, wo du den eher Schwächeren etwa streichen
willst.

Und?

Es lässt tief blicken und offenbart eine Einstellung, die wohl typisch ist für heutige Unternehmerdarsteller und deren Funktionäre.

  • EU-Beiträge

Sind vertraglich geregelt.

Verträge können nachverhandelt werden.

Klar. Geht alles ganz einfach und schadet auch niemandem. Gerade zwischenstaatliche Verträge sind ja so dermaßen einfach zu handhaben, zu kündigen, zu ändern…

Allein in diesen Bereichen steckt ein großes
Einsparungspotential.

‚Allein‘ im Sinne von ‚nur‘?

Nein, im Sinne von „ich habe aus dem Stegreif einige Punkte
aufgeschrieben, es gibt deren noch Hunderte mehr“.

So. Und warum hast du genau diese Punkte genannt? Aus ideologischen Gründen vielleicht? Nicht wenig deutet darauf hin.

Wenn ich ein großes Excel-File mit allen Haushaltspunkten
vorliegen hätte, würde ich Dir die Einsparungen inerhalb von 2
Stunden dort detailliert eintragen…

Eintragen kann jeder eine Menge. Dass das alles ja auch noch
politisch durchgesetzt werden muss, wird da gern verschwiegen.

Das Volk muss eben jemanden wählen, der das durchsetzen kann.

Das lasse ich mal so stehen.

Blöderweise nur muss es erst mal verstehen, dass es
durchgesetzt werden muss…

Vor allem musst du ‚dem Volk‘ mal erzählen, wie genau das durchgesetzt werden soll.

Dass wir in mannigfaltiger Weise vertragliche Bindungen
eingegangen sind, wird gern unter den Tisch gekehrt. Dass
gerade die Entwicklungshilfe auch ein Beitrag zum Frieden ist,
wer braucht das schon.

Entwicklungshilfe nach China???
Frieden???

Man kann sicherlich über den einen oder anderen Posten innerhalb des Entwicklungshilfeetats streiten, die Gesamthöhe jedoch ist wohl eher unanatastbar, im Gegenteil soll das Budget erhöht werden. Richtigerweise.

Gimme a break!

Ich breche schon beim Lesen mancher deiner Statements…

Was du - nicht nur in diesem Beitrag - betreibst, ist nichts
weiter als übelste politische Schaumschlägerei.

Nein, es ist ein bestechend einfacher Vorschlag. Mache einen
besseren.

Ja, bestechend einfache Vorschläge sind es, die vielen gewissen Kreisen immer wieder gern einfallen. Leider gibt es für diese bestechend einfachen Vorschläge keine bestechend einfachen Lösungen, es sei denn, du möchtest die Republik in eine etwas andere, schon einmal dagewesene Richtung lenken.

Man kann
Politik nun mal nicht mit dem Laptop und einer Excel-Tabelle
betreiben.

In vielen Belangen geht das bestens, schätze ich. Viel besser,
als mit großen Reden ohne Ergebnis.

Da es sehr viele Excel-User gibt, wundert mich nur, dass das noch nicht gemacht wird. Vielleicht, weil es doch nicht ganz so einfach ist?

Das wollen nur Leute, die sonst nichts können.

Uuupsss…

Na ja, das musste eben mal sein.

Was du darstellst, hat noch nicht mal mehr Stammtischniveau.

Interessant.

Ja, das finde ich auch.

Dazu zähle ich im übrigen auch deine Statements in Beiträgen
weiter oben zu Beamten und Lehrern und die an anderer Stelle
in diesem Unterforum gemachten Bemerkungen über den IQ deiner
Landsleute im Zusammenhang mit ihrem Wahlverhalten.

Das ist Dein gutes Recht.

In der Tat, das ist es.

Ich kann damit leben, weiß ich doch, dass meine Ansichten
oftmals anecken. Aber ich erlaube mir wenigstens,
nachzudenken…

Dagegen wäre nichts weiter einzuwenden, wenn du deine Gedanken bei dir behieltest.

Deine Ansichten lassen mich täglich hoffen, dass weder du noch
einer deiner Geistesverwandten jemals eine maßgebliche
politische Position erreichen mögen.

Keine Angst, Amy. Da das politische System in Deutschland eher
die ergebnislose Phrasendrescherei kultiviert

In diesem Sinne bist du aber äußerst eng mit diesem System verzahnt.

und keine
vernünftigen Ergebnisse zulässt, da jeder Politnik denkt, er
bliebe am längsten an der Macht, wenn er es nur versucht,
allen Recht zu machen, werde ich mich da raus halten.

Das wäre sehr wünschenswert. Ich glaube nämlich, dass dir in manchen politischen Belangen denn doch ein wenig die Professionalität fehlt.

Allerdings werden die „Schwachen“, die Du ja oben verteidigst,
so nicht besser gestellt. Ohne grundlegende, radikale Reformen
wird es ihnen nur immer noch schlechter gehen.

Du meinst die radikalen Reformen, die dir in den Kram passen. Andere kommen dir nicht in den Sinn, oder?

Und das, liebe Amanda, wird mich mit der allergrößten
Wahrscheinlichkeit nicht betreffen. Ich spreche Sprachen, habe
Geld, bin gesund und kann überall auf der Welt leben.

Das ist schön für dich, betrifft aber nur einen Bruchteil der Bevölkerung. Der Rest muss hier bleiben und sehen, wie er überlebt, wirtschaftlich und moralisch.
Ich weiß mittlerweile natürlich, dass all jene, denen es an Bildung, Wohlstand oder Gesundheit mangelt, selbst daran die Schuld tragen, deiner Meinung nach. Aber auch hier irrst du.

Eigentlich könnte es mir egal sein.

Es wäre sicher für alle besser, wenn es so wäre, auch für dich selbst (Magengeschwüre und so…).

Aber ich interessiere mich für die Zukunft meines Landes.

Es ist nicht dein Land, sondern unser aller Land. Deine Wortwahl ist mitunter recht entlarvend.

Daher kann ich dieses Sozialgewäsch nicht mehr hören, welches
alle volkswirtschaftlichen Fakten dieser Welt vollkommen
ignoriert und unterstellt, dass die Insel Deutschland mit ein
paar Steuererhöhungen für Manager gerettet wäre.

Apropos Manager: warum eigentlich taucht in deiner obigen Aufzählung eigentlich nicht ein einziger Punkt bez. dieser Menschen auf? Nur, weil es deine Helden sind?

DAS ist
nämlich der eigentliche Stammtisch-Talk, ist er doch zur
Beruhigung der Stammtische gedacht. Echte Probleme traut sich
doch kaum noch einer auch nur zu diskutieren, geschweige denn
anzupacken, weil um die nächste Ecke der
Gewerkschaftsfunktionär und/oder der Moralsozi stehen.

Dein Feindbild in allen Ehren. Leider ist es grundfalsch, aber das wirst du vorerst wohl nicht begreifen bei deiner doch etwas eindimensional-schlichten Denkweise. Mach einfach weiterhin bestechend einfache Vorschläge, aber wundere dich nicht, wenn du mit den hier gezeigten Ansichten scheiterst. Und das wirst du, langfristig gesehen.

Amy

Werner,

Bis zu uns kommt ein Krieg nicht, außerdem gibt es sowieso zu
viele Menschen auf der Welt.

Das kannst du jetzt so ernst nehmen wie du es für richtig
hältst,
aber da würde ich dich doch bitten konsequent bei dir den
Anfang zu machen das Überbevölkerungsproblem zu lösen.

Wieso sollte ich denn? Schließlich leiste ich meinen Beitrag für die Gesellschaft und zahle seit meinem 18. Lebensjahr SV-Beiträge und 2 Jahre später auch Einkommenssteuern. Weiterhin finanziere ich meiner chinesischen Frau hier ihr Studiium damit sie später einmal ebenso in die Sozialsysteme einzahlen und kräftig Steuern zahlen kann.

Die einzigen Menschen die auf dieser Welt zu viel sind, sind
nämlich die mit solch menschenverachtenden Einstellungen.

Ich habe lediglich eine Tatsache ausgesprochen. In Europa sind wir davon nicht betroffen, aber warum gibt es in anderen Teilen der Welt immer wieder Hungersnöte? Weil es nicht genug Wasser und/oder nicht genug zu Essen gibt.

Marcus