Rente mit 67

Hallo!

Hi Marcus,
bitte, bitte hör auf nach privater Versicherung zu „schreien“.
Meine Erfahrung zeigt, dass alles, was bisher unter dem
Vorwand „Privatisierung bringt Konkurenz und das macht alles
billiger und besser“ ein paar Jahre nach Einführung alles
teurer macht.

Doch ich schreie. Überleg doch mal: Der Staat legt Rahmenbedingungen fest und wenn ein Unternehmen gegen diese Bedingungen verstöst, wird es bestraft.

Wer aber hat unsere Politiker bestraft, die in den 70ern und 80ern die Rentenkassen geplündert haben?

Apropos Privatisierung: Telefon ist deutlich billiger geworden.
Das Problem bei bisherigen Privatisierungen ist doch, dass der Staat es verpasst hat, für Konkurenz zu sorgen. Siehe Post und Bahn und Telekom. Diese werden dir beim Thema Privatisierung sicherlich einfallen.

Hast Du schon mal durchgerechnet, wenn 300
Krankenversicherungsvorstände/Geschäftsleiter „nur“ 100.000
€/Jahr verdienen, wieviele Versicherte dafür ihre Beiträge
aufbringen müssen bevor sie selbst von dem noch verbleibenden
Rest ihren Nutzen daraus ziehen können? Dazu kommen auch noch
die Gehälter der Angestellten, Kosten für „Prachtbauten“ und
deren Einrichtung, usw.

Ich arbeite bei einer Versicherung, das sind nicht mehr als 5-6 Euro im Monat. Es sind nicht die Vorstände, die so viel kosten, es ist der Verwaltungsapparat. Und Verwaltungsapparat haben wir bei unseren Ämtern genug! Hast du mal bei der deutschen Rentenversicherung angerufen und eine nicht-08/15 Frage gehabt? So etwas unverschämtes wirst du bei einer Versicherung niemals erleben… ok, selten.

Nichts gegen private Zusatzversicherungen, aber die
Grundversorgung sollte schon staatlich geregelt sein.

Ok, aber nicht für 10 % meines Gehaltes, sondern steuerfinanziert und dafür pro Arbeitsjahr für alle gleich.

Privatisierung lässt immer mehr Konkurenten auf der Bildfläche
erscheinen, von denen sich jeder erst einmal vom gesamten
Beitragskuchen ein „leckeres Stück“ abschneidet. Dazu werden
erst einmal niedrigere Beitragssätze für den Kundenfang
ausgeschrieben, was wiederum den Gesamtkuchen kleiner macht.
Dies hat dann zur Folge, dass die Leistungen gekürzt werden.

Bevor man eine Kranken- oder Rentenversicherung abschließt, sollte man sich umfassend informieren. Dann fällt auch auf, was bei welcher Versicherung geleistet wird. Dazu noch eine garantierte Übertragbarkeit der Altersrücklagen (Übertragung funktioniert in der bAV recht gut) - es könnte uns schon viel besser gehen. Kinder würde ich in der KV über Steuern versichern. Die sind i. d. R. auch nicht so teuer.

Als junger Mensch denkst du garantiert nicht an deine
Altervorsorge, da sind Freundin, Auto, Spaß am Leben erst mal
wichtiger. Und ohne gesetzlichen „Zwang“ wirst du i.d.R. dein
Geld anderweitig investieren als in private Altersvorsorge. In
diese investiert du nämlich erst, wenn du es dir leisten
kannst.

Ich zahle monatlich in eine Pensionskasse ein (Gehaltsumwandlung). Mehr kann ich mir - wegen meiner Frau - nicht leisten. Angenommen du wärst verpflichtet, mind. 5 % deines Bruttogehaltes + das gleiche als AG-Zuschuss in eine Versicherung einzuzahlen od. max 75 % deines Gehaltes als Garantierente bei X,Y% , hättest du schon eine private Grundsicherung. Für BU und den ganzen Kram bliebe dir dann viel mehr Geld zur Verfügung. Wäre das nicht ein schöner Traum?

Schönen Abend!

Marcus

Was hat ein Unternehmen davon, in Deutschland tätig zu sein? Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Gut ausgebildete, loyale Mitarbeiter
Gute Infrastruktur
Verlässliche Politik
Siegel „Made in Germany“
Wirtschaftsraum „EU“ steht offen
Öffentliche Sicherheit
Recht gute Wirtschaftsgesetzgebung

Das Ziel jeden Unternehmens ist es, möglichst viel Gewinn zu machen. Um diesen Gewinn zu erreichen, bedient man sich Personal.

Entweder, man hat viel stupide Arbeit, diese wird oft in 3.-Welt Ländern erledigt, da die Arbeitskosten niedrig sind.

Oder man hat nicht so viel, dafür aber Arbeit mit hohen Qualitäts- und Qualifikationsansprüchen. Diese wird immer noch sehr häufig in Deutschland gemacht. Es nützt dem Unternehmer nichts, wenn seine Mitarbeiter nach der umfassenden Einarbeitung zur Konkurrenz gehen. Siehe China.

So lange wir in Deutschland fleißig und innovativ sind, wird es hier auch immer genügend Arbeitsplätze geben.

Aber: Keine Unternehmung ist auf die Schaffung von Arbeitsplätzen ausgelegt, das wäre wirtschaftlicher Selbstmord. Ach doch, die „Zentrale Stelle“, aber das ist keine Unternehmung, sondern eine Behörde.

Gruß

Marcus (hat zumindest mal ne Uni von innen gesehen)

Hallo Matthias,

  • Entwicklungshilfe
  • Sozialetat
  • Aufbau Ost
  • Renten/Pensionen
  • EU-Beiträge

Bundeshaushalt 2008 - 283,2 Mrd.

Entwicklungshilfe - 5,2 Mrd

Arbeit und Soziale - 124,4 Mrd
Das ist der größte Posten. Hauptanteil ist der Zuschuß für die Renten. Versuche hier als Politiker mehr als 5% einzusparen und du kannst dich von deinem Posten verabschieden. Die Linke/PDS bekommt dann 30%.

Der Solidaritätszuschlag ist kein Teil des Bundeshaushalt, weil er direkt von den Steuerzahlern zu den Ländern geht. Die EU-Beiträge habe ich auch nicht vorliegen.

Wenn ich ein großes Excel-File mit allen Haushaltspunkten
vorliegen hätte, würde ich Dir die Einsparungen inerhalb von 2
Stunden dort detailliert eintragen…

Das können die Jungs an den Stammtischen sogar ohne Excel-Datei. Mit dem gleichen Grad der Realisierbarkeit.

Gruß
Carlos

Hallo Heinrich,

die Arbeit wird dahin verlagert, wo junge - und somit
kostengünstige - Arbeitskräfte verfügbar sind. Zur Zeit stehen
Asien und Osteuropa ganz weit oben, später wird es vermutlich
in Richtung Afrika gehen

1.) jung = kostengünstig?
In Deutschland gab und gibt es immer noch das Senioritätsprinzip, d.h. je älter und länger im Betrieb desto höher ist das Gehalt. Davon kommt man jetzt ab.

2.) Wir haben schon heute das Problem, dass der Bedarf an ungelernten Kräfte schrumpft. Es geht um Fachkräfte und gut ausgebildete Arbeitskräfte. Wen wirst du lieber als Sachbearbeiter in einer Versicherung einsetzen, den 25jährigen Filipino, der kein Deutsch spricht und dementsprechend seine Probleme mit der Verwaltungssoftware hat oder den 63jährigen deutschen Versicherungskaufmann?
Den Bedarf für die Dönerbuden und die Gebäudereinigung werden wir auch in Zukunft mit einheimischen jungen Menschen besetzen können.

Gruß
Carlos

Hallo Frank

Ich wollte nur klarstellen, dass man nicht einfach mal
behaupten kann, wir haben uneingeschränkt bessere Zeiten
heute. Ich will keinesfalls die Vergangenheit in den Himmel
heben, aber auch diese widrigen Bedingungen (Du hast sie ja
richtig herausgestellt) haben nicht zur sigifikanten
Verkürzung des Lebens meiner Urgroßeltern beigetragen. Wie
hoch war eigentlich die Herzinfarktrate damals?

Aber Deine Großeltern sind ein Einzelfall. Wären sie die Regel gewesen, dann hätte die mittlere Lebenserwartung nicht 65 Jahre sondern 95 Jahre betragen, daß hat sie aber nicht.

Unser Rentensystem ist schon gut. Leider hat es nicht den
Zugang von 16 Millionen Menschen aus der ehemaligen DDR
verkraftet.

Na endlich, wir haben die Schuldigen gefunden. Allerdings hat
mich 1990 niemand gefragt, ob ich denn „eingemeindet“ und
Bundesbürger werden wollte. Auch meine Eltern haben ein Leben
lang gearbeitet, definitiv unter zumindest technisch
schlechteren Bedingungen als in der Bundesrepublik, sollen sie
zugunsten des Rentensystems auf ihre Bezüge verzichten, nur
weil sie aus heutiger Sicht auf der falschen Seite der Grenze
gearbeitet haben?

Du reagierst aber ganz schön heftig. Ich habe doch in diesem Zusammenhang nie von Schuld gesprochen. Wenn Du Famile hast, sagen wir Frau und zwei Kinder, dann wirst Du Deine Leben so ausrichte, daß Deine Familie finanziell über die Runden kommt. Jetzt klingelt eine Ex an der Tür und drückt Dir Deinen bis dahin unbekannten Sohn mit ihr in den Arm. Wenn Du jetzt für alle Kinder gleichermaßen einstehen willst, auch finanziell, dann bekommen eben die drei jetzt weniger als die beiden ursprünglichen zuvor. Ist doch eine einfache Rechnung, oder? Wenn Deine Ex jetzt mit Drillingen ankäme, dann könntest Du die Steigerung von 150% der Kinderausgaben eventuell gar nicht mehr leisten.

Übrigens bekommen alle weniger und die Wessis hat man ebensowenig gefragt ob sie das wollen oder nicht!

Dich hindert doch niemand daran, bis 67 zu arbeiten.
Aber hier einfach die rechnerisch steigende Lebenserwartung zu
nehmen und daraufhin das Renteneintrittsalter zu erhöhen, da
macht es sich die Regierung zu einfach.

Das System einfach an private Anbieter zu delegieren wie Du es vorschlugst ist intelektuell auch nicht anspruchsvoller.

Niemand weiss, wie alt die heute lebenden menschen wirklich
werden, da kann man rechnen wie man will.

Natürlich können Demographen die Lebenserwatung extrapolieren. Und das ziemlich erfolgreich.

Hier mit der Lebenserwartung zu rechnen, das geht einfach
nicht.

Aus welchem Grund?

Darüber so zu diskutieren ist eher ein ethisches Problem, hier
werden Rentner zu Kostenverursachern degradiert, und das darf
einfach nicht sein.

Genauso kann es nicht sein, daß die heutigen Arbeitnehmer als Melkkuh der Nation die Ansprüche eines wachsenden Heers von Rentnern durch ihre Einzahlungen zu befriedigen haben und selber nur noch einen Bruchteil ihrer Einlagen zu sehen bekommen wenn sie selber alt sind. Ist das etwas gerecht? Oder soll das sozial sein?

Gruß
Tom

Hallo Tom

Ich wollte nur klarstellen, dass man nicht einfach mal
behaupten kann, wir haben uneingeschränkt bessere Zeiten
heute. Ich will keinesfalls die Vergangenheit in den Himmel
heben, aber auch diese widrigen Bedingungen (Du hast sie ja
richtig herausgestellt) haben nicht zur sigifikanten
Verkürzung des Lebens meiner Urgroßeltern beigetragen. Wie
hoch war eigentlich die Herzinfarktrate damals?

Aber Deine Großeltern sind ein Einzelfall. Wären sie die Regel
gewesen, dann hätte die mittlere Lebenserwartung nicht 65
Jahre sondern 95 Jahre betragen, daß hat sie aber nicht.

Mag sein, aber immer wenn ich mir ihr quasi biblisches Alter vor Augen führe, weiss ich, dass ich bestimmt nicht so alt werde, leider.

Unser Rentensystem ist schon gut. Leider hat es nicht den
Zugang von 16 Millionen Menschen aus der ehemaligen DDR
verkraftet.

Na endlich, wir haben die Schuldigen gefunden. Allerdings hat
mich 1990 niemand gefragt, ob ich denn „eingemeindet“ und
Bundesbürger werden wollte. Auch meine Eltern haben ein Leben
lang gearbeitet, definitiv unter zumindest technisch
schlechteren Bedingungen als in der Bundesrepublik, sollen sie
zugunsten des Rentensystems auf ihre Bezüge verzichten, nur
weil sie aus heutiger Sicht auf der falschen Seite der Grenze
gearbeitet haben?

Du reagierst aber ganz schön heftig. Ich habe doch in diesem
Zusammenhang nie von Schuld gesprochen. Wenn Du Famile hast,
sagen wir Frau und zwei Kinder, dann wirst Du Deine Leben so
ausrichte, daß Deine Familie finanziell über die Runden kommt.
Jetzt klingelt eine Ex an der Tür und drückt Dir Deinen bis
dahin unbekannten Sohn mit ihr in den Arm. Wenn Du jetzt für
alle Kinder gleichermaßen einstehen willst, auch finanziell,
dann bekommen eben die drei jetzt weniger als die beiden
ursprünglichen zuvor. Ist doch eine einfache Rechnung, oder?
Wenn Deine Ex jetzt mit Drillingen ankäme, dann könntest Du
die Steigerung von 150% der Kinderausgaben eventuell gar nicht
mehr leisten.
Übrigens bekommen alle weniger und die Wessis hat man
ebensowenig gefragt ob sie das wollen oder nicht!

OK, hast ja recht, ich hab da wohl etwas überreagiert. Aber als ich das gelesen hatte kam mir mein Ex-West-Chef in den Sinn, der immer rumgeheult hat, dass Ost-Rentner, inbesondere weibliche, angeblich sehr gut dastehen.
Dein Rechenbeispiel kann ich (glücklicherweise) nicht nachvollziehen, da es in meinem Falle keine Ex mit unbekannten Kindern gibt.

Dich hindert doch niemand daran, bis 67 zu arbeiten.
Aber hier einfach die rechnerisch steigende Lebenserwartung zu
nehmen und daraufhin das Renteneintrittsalter zu erhöhen, da
macht es sich die Regierung zu einfach.

Das System einfach an private Anbieter zu delegieren wie Du es
vorschlugst ist intelektuell auch nicht anspruchsvoller.

Deswegen schrieb ich ja, ich bin kein Experte. Nur so wie es jetzt läuft, ist es meiner Meinung nach schlechter.

Niemand weiss, wie alt die heute lebenden menschen wirklich
werden, da kann man rechnen wie man will.

Natürlich können Demographen die Lebenserwatung extrapolieren.
Und das ziemlich erfolgreich.

Das bezweifle ich. Natürlich kann man eine Statistik über Lebenserwartungen aufmachen. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, wird sie in etwa stimmen. Sonst wäre das modernes Hellsehen. Doch man kann eben nicht Leben und Tod berechnen. Ich kenne die Seiten, in denen man auf Grund dieser Statistik seinen eigenen Todestag berechnen kann. Doch das ist eben nicht verbindlich. Ich kann mir da z.B. das Jahr 2056 ausrechnen, aber schon morgen einem Herzkasper erliegen, den ich auf Grund von psychischem Stress auf Arbeit erleide, egal wie gesund ich mich ernäre und egal wie gut die heutige Medizin im Vergleich zu der vor 60 Jahren war.

Hier mit der Lebenserwartung zu rechnen, das geht einfach
nicht.

Aus welchem Grund?

Aus dem oben beschriebenen.

Darüber so zu diskutieren ist eher ein ethisches Problem, hier
werden Rentner zu Kostenverursachern degradiert, und das darf
einfach nicht sein.

Genauso kann es nicht sein, daß die heutigen Arbeitnehmer als
Melkkuh der Nation die Ansprüche eines wachsenden Heers von
Rentnern durch ihre Einzahlungen zu befriedigen haben und
selber nur noch einen Bruchteil ihrer Einlagen zu sehen
bekommen wenn sie selber alt sind. Ist das etwas gerecht? Oder
soll das sozial sein?

Natürlich nicht, deshalb muss ja eine Reform her, ein kompletter Umbau des Rentensystems, nicht die Beibehaltung des jetzigen um 2 Jahre verlängert und gekoppelt mit zusätzlicher Privatvorsorge, die womöglich am Ende voll versteuert wird.
Ich bin leider kein Wirtschaftsgenie, aber ich wundere mich, warum diese ganzen studierten Leute in Berlin es nicht hinbekommen.
Dass das bisherige System crashen wird, ist doch schon länger bekannt.
Nun, wo das Kind im Brunnen liegt, fällt denen nur der einfachste Weg ein …

Gruß
Frank

Hallo,

Auf das Argument, dass Entwicklungshilfe ein Beitrag zum Frieden sei erwidertest du:

Bis zu uns kommt ein Krieg nicht,

Damit ist ein Engagement für Frieden überflüssig. Wir müssen uns nicht für Frieden einsetzen, solange wir nicht selbst bedroht sind. Das sterben anderer Menschen ist offensichtlich unwichtig, wenn es weit weg ist.
Und dann setzt du noch einen drauf:

außerdem gibt es sowieso zu viele Menschen auf der Welt.

Der Krieg anderswo in der Welt ist danach nicht nur nicht schlimm, sondern sogar zu begrüßen, weil dadurch das Problem der Überbevölkerung gemindert wird.

Und jetzt erzähl mir nicht das hättest du nicht gesagt oder wenigstens nicht gemeint sondern angeblich nur Tatsachen beschrieben. Das hast du nicht, sondern dies in einen ganz bestimmten Zusammenhang gestellt.
Und hiermit

… Schließlich leiste ich meinen Beitrag
für die Gesellschaft …

zeigst du überdeutlich, dass du dich selbst für lebenswerter hältst als andere Menschen, weil du anscheinend so produktiv und gesellschaftlich nützlich bist. Damit wäre dein Ableben nicht zu begrüßen, wie das der Kriegsopfer weit weg.
Von denen gibt es ja aber sowieso zu viele.

Gruß
Werner

Hallo,

Auf das Argument, dass Entwicklungshilfe ein Beitrag zum
Frieden sei erwidertest du:

Bis zu uns kommt ein Krieg nicht,

Damit ist ein Engagement für Frieden überflüssig. Wir müssen
uns nicht für Frieden einsetzen, solange wir nicht selbst
bedroht sind. Das sterben anderer Menschen ist offensichtlich
unwichtig, wenn es weit weg ist.

Wen hat es damals interessiert, als hier die Juden ermordet wurden? Die angrenzenden Länder haben schnell die Grenzen geschlossen und nur noch Wohlhabende reingelassen.

Wir können nicht die ganze Welt retten, also mache ich mir doch erstmal Gedanken, was man hier verbessern könnte.
Übrigens: Ich habe 2 Patenkinder für die ich jeden Monat spende.

Und dann setzt du noch einen drauf:

außerdem gibt es sowieso zu viele Menschen auf der Welt.

Der Krieg anderswo in der Welt ist danach nicht nur nicht
schlimm, sondern sogar zu begrüßen, weil dadurch das Problem
der Überbevölkerung gemindert wird.

Es gibt zu viele Menschen auf der Welt. Hier war neulich ein Bericht einer entsetzten Hobby-Entwicklungshelferin über ein Aidskranken-Waisenhaus in Afrika. Für die sind Aids-Kranke das Allerletzte! In China sind Menschenleben auch nichts wert, man betrachtet sein Volk als Planerfüllungsgehilfen. 10.000 Exekutionen sagen ihr übriges.

Und jetzt erzähl mir nicht das hättest du nicht gesagt oder
wenigstens nicht gemeint sondern angeblich nur Tatsachen
beschrieben. Das hast du nicht, sondern dies in einen ganz
bestimmten Zusammenhang gestellt.

Doch, das habe ich genauso gesagt und gemeint.

Und hiermit

… Schließlich leiste ich meinen Beitrag
für die Gesellschaft …

zeigst du überdeutlich, dass du dich selbst für lebenswerter
hältst als andere Menschen, weil du anscheinend so produktiv
und gesellschaftlich nützlich bist. Damit wäre dein Ableben
nicht zu begrüßen, wie das der Kriegsopfer weit weg.
Von denen gibt es ja aber sowieso zu viele.

Ursprünglich waren wir ja mal bei den Rentnern. Ich erfülle meine Pflicht in diesem Land. Ich bin aber nicht bereit mich ausnehmen zu lassen und mich mit Aufforderungen, in meine Altersvorsorge zu investieren, verhöhnen zu lassen.

Marcus

Hallo Frank,

Ich bin leider kein Wirtschaftsgenie, aber ich wundere mich,
warum diese ganzen studierten Leute in Berlin es nicht
hinbekommen.

Weil es DIE Lösung nicht gibt.

Dass das bisherige System crashen wird, ist doch schon länger
bekannt.

Nein, das System wird weiter funktionieren. Der allgemeine Lebenstandard der Rentner wird deutlich sinken. Wer während seiner Erwerbstätigkeit ein mäßiges Einkommen hatte oder ein normales Einkommen und keine weitere Altersvorsorge betrieben hat, wird auf Grundsicherung angewiesen sein. Wer ein gutes Einkommen hatte und zusätzliche Altersvorsorge betrieben hat, wird weiterhin sein Auskommen haben.
Der Maurer der mit 56 erwerbsunfähig wurde, wird im Alter auf Sozialhilfniveau leben. Dem Ingenieur, der auch mit 68 weiterarbeitet (halt nur noch 20 Stunden die Woche), wird es finanziell prächtig gehen.
Das ist nicht schön. Gerecht ist es auch nicht. Aber gerecht wird dieses menschliche System nie sein.

Gruß
Carlos

Hallo.

Was von all dem was du da anführst, hat etwas damit zu tun fremde Menschen als Ballast, überflüssig und besser tod zu betrachten? Denn genau das ist die Konsequenz deiner Haltung.

Ja wir kamen von einer Rentendiskussion und dann hast du ganze Völkerschaften als überflüssig angesehen und es für angemessen befunden wenn sie doch bitte schön in einem Krieg zu Grunde gehen und damit die Welt für dich freier machen.

Das ist Menschenverachtend!
Und das ist die eigentliche Form der Entmenschlichung, der Selbstentmenschlichung.
Ihr Menschsein verlieren hier aber nicht die im Elend, die verlorenen und sterbenden, sondern der der sie für minderwertig hält.

Ist ja nett, dass du Steuern zahlst, deine Frau unterstützt und deinen Patenkindern spendest und deine gesellschaftlche Pflicht tust.

Die Steuergelder sollen aber bitte schön nicht irgendwelchen Anderen in der Dritten Welt zugute kommen, sondern nur hier - in deiner Umgebung verwendet werden. Wofür soll man dich loben? Das du dein Geld nicht für Bedürftige hergeben willst, wenn sie dir fremd und für dich weniger wert sind?

Andere Kinder und andere Frauen sind deiner Solidarität aber nicht würdig. Wofür soll man dich loben? Dass du für Menschen, die dir nichts zurückgeben können, weil sie fern sind und du sie nicht kennst, nichts übrig hast?

Und deine Pflicht tust du auch nicht gern, die Sozialabgaben passen dir ja schon mal nicht. Die Pflicht für die Alten zu sorgen ist dir doch lästig. Die bringen dir nichts, oder?

Also, wofür soll man dich loben?

Gruß
Werner

Hallo, Tom

Unser Rentensystem ist schon gut. Leider hat es nicht den
Zugang von 16 Millionen Menschen aus der ehemaligen DDR
verkraftet.

was ja auch logisch ist, wenn man bedenkt, dass für die deutsche Einheit hauptsächlich die Arbeitnehmer zur Kasse gebeten wurden.

Oder gab es je einen exklusiven Kapitalfond für die deutsche Einheit, der gespeist von deutschen AG, Selbstständigen und Beamten in die einverleibte Rentenversicherung Ost->West eingeflossen wäre?

Ich meine Nein. Bin aber für alternative Aufklärung jederzeit offen!

Ein lesenswerter Artikel dazu:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,509990,00.html

Gruß
karin

Hallo, Marcus

ich verweise auf den Ausgangsartikel von tobi:

„Die Gesellschaft profitiert in Form der hohen Steuer vom hohen Einkommen des Managers.“

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

Gruß
karin

Hi!

  • Entwicklungshilfe

Diese macht gerade mal 0,33% des BNE aus.

Das macht nichts, es ist dennoch Potential.

Sicher. Hartz IV nicht mehr zu zahlen, wäre auch Potenzial.

So ist es.

Hier sind noch massive Kürzungen bei Ausländern, Arbeits- und Umzugsunwilligen drin…

  • Sozialetat
  • Aufbau Ost
  • Renten/Pensionen

Alles Posten, wo du den eher Schwächeren etwa streichen
willst.

Und?

Es lässt tief blicken und offenbart eine Einstellung, die wohl
typisch ist für heutige Unternehmerdarsteller und deren
Funktionäre.

Wer ist denn „heutige Unternehmerdarsteller und deren Funktionäre“ ?

Generell muss man eben zunächst dort kürzen, wo keine Rendite zu erwarten ist. Das sind eben die Soziaetats und o.g. Punkte.
Dann konzentriere ich mich auf Investitionen in die Zukunft. In Bildung und Infastruktur beispielsweise muss dann noch deutlich mehr investiert werden.

  • EU-Beiträge

Sind vertraglich geregelt.

Verträge können nachverhandelt werden.

Klar. Geht alles ganz einfach und schadet auch niemandem.

Es geht aus der Position Deutschlands heraus in der Tat relativ einfach, da der Starke eben anschafft. Ein Machtwort ist seit vielen Jahren überfällig.

Es interessiert mich ferner asolut nicht, wenn eine Kürzung der Beitragszahlungen einem hochsubventionierten französischen Landwirt oder einem polnischen Betrieb schaden, der Aufträge zu Dumpingpreisen den deutschen Unternehmen abwirbt.

Gerade zwischenstaatliche Verträge sind ja so dermaßen einfach
zu handhaben, zu kündigen, zu ändern…

In diesem Fall kein Problem. S. GB und Polen.
Man muss sich nur eisenhart durchsetzen. Und dass sind unsere 68er-Weichei-Politiker nicht gewohnt.

Allein in diesen Bereichen steckt ein großes
Einsparungspotential.

‚Allein‘ im Sinne von ‚nur‘?

Nein, im Sinne von „ich habe aus dem Stegreif einige Punkte
aufgeschrieben, es gibt deren noch Hunderte mehr“.

So. Und warum hast du genau diese Punkte genannt? Aus
ideologischen Gründen vielleicht? Nicht wenig deutet darauf
hin.

Durchaus möglich. Eine Erklärung findest Du ja weiter oben.

Meine Ideologie ist eben die der Leistung und des Erfolges.

Wie ist die Deine?
Wie bringt sie das Land weiter?

Wenn ich ein großes Excel-File mit allen Haushaltspunkten
vorliegen hätte, würde ich Dir die Einsparungen inerhalb von 2
Stunden dort detailliert eintragen…

Eintragen kann jeder eine Menge. Dass das alles ja auch noch
politisch durchgesetzt werden muss, wird da gern verschwiegen.

Das Volk muss eben jemanden wählen, der das durchsetzen kann.

Das lasse ich mal so stehen.

Tu das, denn dies ist die Quintessenz. Der Bürger wählt sich Unsinn zusammen, ist also selbst schuld.

Blöderweise nur muss es erst mal verstehen, dass es
durchgesetzt werden muss…

Vor allem musst du ‚dem Volk‘ mal erzählen, wie genau das
durchgesetzt werden soll.

Tja, the world won´t listen… :wink:

Dass wir in mannigfaltiger Weise vertragliche Bindungen
eingegangen sind, wird gern unter den Tisch gekehrt. Dass
gerade die Entwicklungshilfe auch ein Beitrag zum Frieden ist,
wer braucht das schon.

Entwicklungshilfe nach China???
Frieden???

Man kann sicherlich über den einen oder anderen Posten
innerhalb des Entwicklungshilfeetats streiten, die Gesamthöhe
jedoch ist wohl eher unanatastbar, im Gegenteil soll das
Budget erhöht werden. Richtigerweise.

Die Gesamthöhe ist sogar ohne großen Aufwand auf „0“ kürzbar. Einfache Mehrheit im Bundestag…

Gimme a break!

Ich breche schon beim Lesen mancher deiner Statements…

Vielleicht reinigt das Dein Inneres und macht Dich frei für sinnvollere Ideen…

Was du - nicht nur in diesem Beitrag - betreibst, ist nichts
weiter als übelste politische Schaumschlägerei.

Nein, es ist ein bestechend einfacher Vorschlag. Mache einen
besseren.

Ja, bestechend einfache Vorschläge sind es, die vielen
gewissen Kreisen immer wieder gern einfallen. Leider gibt es
für diese bestechend einfachen Vorschläge keine bestechend
einfachen Lösungen, es sei denn, du möchtest die Republik in
eine etwas andere, schon einmal dagewesene Richtung lenken.

Jetzt wird´s platt…

Vielmehr ist es absolut kein problem, die von mir aufgezeigt Richtung innerhalb von 2-3 Jahren einzuschlagen.
Wer etwas anderes behauptet, hat divergierende Ziele…

Man kann
Politik nun mal nicht mit dem Laptop und einer Excel-Tabelle
betreiben.

In vielen Belangen geht das bestens, schätze ich. Viel besser,
als mit großen Reden ohne Ergebnis.

Da es sehr viele Excel-User gibt, wundert mich nur, dass das
noch nicht gemacht wird. Vielleicht, weil es doch nicht ganz
so einfach ist?

Die meisten beteiligen sich nicht am politischen Geschehen.

Das wollen nur Leute, die sonst nichts können.

Uuupsss…

Na ja, das musste eben mal sein.

Das kratzt an Deiner Glaubwürdigkeit, nicht an meiner.

Was du darstellst, hat noch nicht mal mehr Stammtischniveau.

Interessant.

Ja, das finde ich auch.

Weshalb beschäftigst Du Dich dann nicht mit den Fakten und den paar klaren Lösungen, die wir brauchen und die ohnehin auf der Hand liegen, die jeder kennt, die sich nur keiner zu propagieren traut, da er um seine Pfründe fürchtet?

Keine Ahnung, weshalb deutsche Politik immer ein unendliches Konsensgerede sein muss.
Das Volk wäre gut beraten, sich jemanden mit absoluter Mehrheit zu wählen, der die nötigen reformen dann auch realisieren kann.

Und das muss nicht der vielzitierte „starke Mann“ sein, sondern nur eine gefestigte Persönlichkeit mit den richtigen Ideen und mit Entscheidungsfreiheit durch ausreichend Wählerstimmen.

Dazu zähle ich im übrigen auch deine Statements in Beiträgen
weiter oben zu Beamten und Lehrern und die an anderer Stelle
in diesem Unterforum gemachten Bemerkungen über den IQ deiner
Landsleute im Zusammenhang mit ihrem Wahlverhalten.

Das ist Dein gutes Recht.

In der Tat, das ist es.

Ich kann damit leben, weiß ich doch, dass meine Ansichten
oftmals anecken. Aber ich erlaube mir wenigstens,
nachzudenken…

Dagegen wäre nichts weiter einzuwenden, wenn du deine Gedanken
bei dir behieltest.

Weshalb? Will der große sozialistische Bruder mir Eedeverbot erteilen?
Da musst Du schon früher aufstehen, denn nciht nur „Arme“ und „Linke“ dürfen den Mund aufmachen.
Sie dürfen aber mit Argumenten zur Diskussion beitragen…

Deine Ansichten lassen mich täglich hoffen, dass weder du noch
einer deiner Geistesverwandten jemals eine maßgebliche
politische Position erreichen mögen.

Keine Angst, Amy. Da das politische System in Deutschland eher
die ergebnislose Phrasendrescherei kultiviert

In diesem Sinne bist du aber äußerst eng mit diesem System
verzahnt.

Echt?
Ich war bislang noch nicht Teil davon. Vielleicht hätte ich ja doch eine Chance auf ein Ministeramt…?

und keine
vernünftigen Ergebnisse zulässt, da jeder Politnik denkt, er
bliebe am längsten an der Macht, wenn er es nur versucht,
allen Recht zu machen, werde ich mich da raus halten.

Das wäre sehr wünschenswert. Ich glaube nämlich, dass dir in
manchen politischen Belangen denn doch ein wenig die
Professionalität fehlt.

Das ist sogar sehr gut möglich.
Die Frage ist nur, welche Skills hier wichtig sind.
„Professionalität“, wie man sie hierzulande versteht oder „Radikalität“ im Sinne von Mut zu den nötigen Änderungen, wie z.B. Sarkozy in Frankreich das macht.
Nur blöd, dass wir so einen wie ihn nicht haben. In F wählt man die absolute Elite in die Politik, hier ein paar abgehalfterte Lehrer, ÖDler und 68er…

Da wäre ich, z.B. als Wirtschaftsminister, auch nicht schlechter quualifiziert als der Kollege, der das gerade macht. Immerhin habe ich ein erfolgreich abgeschlossenes Wirtschaftsstudium und Berufserfahrung international und auf Führungsebene…

Allerdings werden die „Schwachen“, die Du ja oben verteidigst,
so nicht besser gestellt. Ohne grundlegende, radikale Reformen
wird es ihnen nur immer noch schlechter gehen.

Du meinst die radikalen Reformen, die dir in den Kram passen.
Andere kommen dir nicht in den Sinn, oder?

Was mit persönlich momentan „in den Kram passt“, propagiere ich hier gar nicht. Schließlich werde auch ich älter und meine Bedürfnisse und Ziele verändern sich.

Ich plädiere lediglich für eine Budgetierung, die jungen Menschen auch in 2040 noch eine Chance gibt.

Bis dahin bin ich ein alter Sack, würde aber ebenfalls von leistungsbezogeneren Reformen profitieren, da dann insgesamt in D mehr zu holen und mehr zu verteilen wäre.
Aber das führt wohl zu weit, ich erkenne ja, welcher Horizont hier zu bedienen ist…

Und das, liebe Amanda, wird mich mit der allergrößten
Wahrscheinlichkeit nicht betreffen. Ich spreche Sprachen, habe
Geld, bin gesund und kann überall auf der Welt leben.

Das ist schön für dich, betrifft aber nur einen Bruchteil der
Bevölkerung.

Das ist die erste wichtige Erkenntnis.
Die zweite ist, dass an diesem bruchteil sehr viel hängt und man ihn daher keinesfalls verprellen sollte.

Der Rest muss hier bleiben und sehen, wie er
überlebt, wirtschaftlich und moralisch.

So ist es.
Wie rechtfertigst Du es „moralisch“, dass das aktuelle System in 2040 pleite, das Land im internationalen Vergleich wirtschaftlich abgehängt und die Armut somit massiv angestiegen sein wird?
Wie rechtfertigst Du es „moralisch“, dass junge Leute immer mehr ausgebeutet werden, dafür aber immer weniger von ihrem Staat zu erwarten haben?
Wie rechtfertigst Du es „moralisch“, dass manche Rentner 300 Eur, andere 1800 Eur und manche Pensionäre sogar weit mehrr als 3000 Eur Altersruhegeld beziehen und dabei für die nächste Generation, trotz der großen Einkommensschere bei den Beziehern, nichts mehr über sein wird?

Höre mir bitte auf, mit diesem linken, moralinsauren Gerede. Du hast offenbar kaum eine Idee von globalen wirtschaftlichen Zusammenhängen und deren Auswirkungen auf Deutschland, Europa und den lebensstandard hier.
Auch von Demographie scheinst Du noch nicht allzu viel gehört zu haben.

Aber naive soziale Ideen einer 16-jährigen Gymnasiastin aus Lehrer-Elternhaus verbreiten geht ja offenbar. Weiterhin viel Spaß dabei…

Ich weiß mittlerweile natürlich, dass all jene, denen es an
Bildung, Wohlstand oder Gesundheit mangelt, selbst daran die
Schuld tragen, deiner Meinung nach. Aber auch hier irrst du.

Na dann mal los, ich bin gespannt auf die Begründung.

Nebenbei habe ich das nie behauptet, meine aber, dass „all jene“ durch „viele“ ersetzt, dem Statement dann noch eher einen Sinn geben würde.

Eigentlich könnte es mir egal sein.

Es wäre sicher für alle besser, wenn es so wäre, auch für dich
selbst (Magengeschwüre und so…).

Ich bin gesund.

Ob es wirklich besser wäre, wenn die Leistungsträöger in D aufhören würden, sich zu engagieren, wage ich ferner zu bezweifeln.

Aber ich interessiere mich für die Zukunft meines Landes.

Es ist nicht dein Land, sondern unser aller Land. Deine
Wortwahl ist mitunter recht entlarvend.

Ja, das stimmt. Ich habe absolut kein Problem damit, Deutschland als „mein Land“ zu sehen. Freilich nicht im Sinne von Besitzanzeige, sondern von kultureller Zugehörigkeit.

Aber das hat die Linke in Deutschland auch nach 35 Jahren nicht begriffen, daher spare ich mir weitere Ausführungen an dieser Stelle und verweise Dich auf Friedrich Merz.

Daher kann ich dieses Sozialgewäsch nicht mehr hören, welches
alle volkswirtschaftlichen Fakten dieser Welt vollkommen
ignoriert und unterstellt, dass die Insel Deutschland mit ein
paar Steuererhöhungen für Manager gerettet wäre.

Apropos Manager: warum eigentlich taucht in deiner obigen
Aufzählung eigentlich nicht ein einziger Punkt bez. dieser
Menschen auf? Nur, weil es deine Helden sind?

ICH bin mein Held. Sonst niemand. Ausser vielleicht der Silver Surfer…

Ferner habe ich diese Berufsgruppe oben nicht genannt, weil es dort nichts zu kürzen gibt. Sie beziehen ja keine staatlichen Transfers, sondern bezahlen vielmehr Millionen an Steuern.

DAS ist
nämlich der eigentliche Stammtisch-Talk, ist er doch zur
Beruhigung der Stammtische gedacht. Echte Probleme traut sich
doch kaum noch einer auch nur zu diskutieren, geschweige denn
anzupacken, weil um die nächste Ecke der
Gewerkschaftsfunktionär und/oder der Moralsozi stehen.

Dein Feindbild in allen Ehren. Leider ist es grundfalsch, aber
das wirst du vorerst wohl nicht begreifen bei deiner doch
etwas eindimensional-schlichten Denkweise.

Weiter oben müsstest Du es bereits erkannt haben: solche Sätze beeinträchtigen nicht meine, sondern nur Deine Glaubwürdigkeit.

Mach einfach
weiterhin bestechend einfache Vorschläge, aber wundere dich
nicht, wenn du mit den hier gezeigten Ansichten scheiterst.
Und das wirst du, langfristig gesehen.

Bislang klappt es eigentlich ganz gut.
Wirtschaftlich UND sozial…

Wie sieht es bei Dir aus?

Grüße,

Mathias

Hi!

1.) jung = kostengünstig?
In Deutschland gab und gibt es immer noch das
Senioritätsprinzip, d.h. je älter und länger im Betrieb desto
höher ist das Gehalt. Davon kommt man jetzt ab.

In der Firma, in der meine bessere Hälfte arbeitet, wurden im Laufe diesen Jahres etwa ein Viertel der Belegschaft „freigesetzt“. Die Stellen wurden dann in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert und von der wieder neu besetzt - mit deutlich jüngeren Leuten, die etwa ein Drittel weniger an Gehalt bekommen.

2.) Wir haben schon heute das Problem, dass der Bedarf an
ungelernten Kräfte schrumpft. Es geht um Fachkräfte und gut
ausgebildete Arbeitskräfte. Wen wirst du lieber als
Sachbearbeiter in einer Versicherung einsetzen, den 25jährigen
Filipino, der kein Deutsch spricht und dementsprechend seine
Probleme mit der Verwaltungssoftware hat oder den 63jährigen
deutschen Versicherungskaufmann?

Auch da sehen meine perönlichen Erfahrungen anders aus. Bei dem letzten Unternehmen, wo ich beschäftigt war, ist die gesamte Buchhaltung ausgegliedert und nach Budapest verlagert worden. In einem anderen Unternehmen wurden sämtliche Programmierer wegrationalisiert, weil die Umsetzung von DV-Systemen jetzt in Bangalore/Indien stattfindet.

Und was das Sprachproblem angeht: Die deutsche Wirtschaft sieht da wohl kaum ein Problem - weshalb fordert sie fortwährend Zuwanderungserleichterungen für Ingenieure und IT-Fachleute? Wenn die Not groß genug ist, wird man sich auch Bürokräfte aus dem Ausland holen - die vorher natürlich eine Sprachqualifikaton erhalten.

Wie gesagt: Entweder wird die Arbeit dahin verlagert, wo sie kostengünstiger erledigt werden kann, oder man holt sich preisgünstige Leute aus dem Ausland ins Unternehmen

Grüße
Heinrich

Anmerkung
Hallo Frank

Natürlich können Demographen die Lebenserwatung extrapolieren.
Und das ziemlich erfolgreich.

Das bezweifle ich. Natürlich kann man eine Statistik über
Lebenserwartungen aufmachen. Vielleicht, aber auch nur
vielleicht, wird sie in etwa stimmen. Sonst wäre das modernes
Hellsehen. Doch man kann eben nicht Leben und Tod berechnen.
Ich kenne die Seiten, in denen man auf Grund dieser Statistik
seinen eigenen Todestag berechnen kann. Doch das ist eben
nicht verbindlich. Ich kann mir da z.B. das Jahr 2056
ausrechnen, aber schon morgen einem Herzkasper erliegen, den
ich auf Grund von psychischem Stress auf Arbeit erleide, egal
wie gesund ich mich ernäre und egal wie gut die heutige
Medizin im Vergleich zu der vor 60 Jahren war.

Es passt zwar nicht wirklich zum Thema, aber wir sollten doch die Begriffe definieren über die wir sprechen. Natürlich kann die mittlere Lebenserwatung nichts über die Lebenszeit des einzelnen aussagen, weil wir es hier mit einer mathematischen Verteilungsfunktion zu tun haben. Diese beschreibt den Anteil der Bevölkerung der mit einem gewissen Lebensalter stirbt. An den Rändern (sehr niedrige und sehr hohe Lebensalter) hat die Funktion recht kleine Werte. Irgendwo dazwischen erreicht sie ein Maximum. Durch Mittelung (verschiedene Methoden) ererchnet sich die mittlere Lebenserwartung des betrachteten Kollektives (in D: 82 Millionen Menschen). Und nur auf dieses Kollektiv kommt es bei den Rechnungen der Versicherungen an, ist logisch oder?
Und natürlich ist klar, dass die Verteilungsfunktion keinerlei Rückschlüsse auf Dich persönlich zulässt. Das behauptet aber auch niemand.

Gruss
Tom

Hallo Carlos!

  • Entwicklungshilfe
  • Sozialetat
  • Aufbau Ost
  • Renten/Pensionen
  • EU-Beiträge

Bundeshaushalt 2008 - 283,2 Mrd.

Entwicklungshilfe - 5,2 Mrd

Diese komplett zu streichen würde schon mal einiges bringen.
5 Mrd. Eur mehr für die Hochschulen würde sicherlich schon etwas bewegen.

Arbeit und Soziale - 124,4 Mrd
Das ist der größte Posten. Hauptanteil ist der Zuschuß für die
Renten. Versuche hier als Politiker mehr als 5% einzusparen
und du kannst dich von deinem Posten verabschieden. Die
Linke/PDS bekommt dann 30%.

Das ist es, worauf ich mit meinen Kommentaren zu den Wahlentscheidungen und der Volksintelligenz hinauswollte…

Der Solidaritätszuschlag ist kein Teil des Bundeshaushalt,
weil er direkt von den Steuerzahlern zu den Ländern geht.

Das ist mir dabei egal.
Alles muss auf den Prüfstand.

Die
EU-Beiträge habe ich auch nicht vorliegen.

Wenn ich ein großes Excel-File mit allen Haushaltspunkten
vorliegen hätte, würde ich Dir die Einsparungen inerhalb von 2
Stunden dort detailliert eintragen…

Das können die Jungs an den Stammtischen sogar ohne
Excel-Datei. Mit dem gleichen Grad der Realisierbarkeit.

Die Realisierbarkeit ist absolut kein Problem, wenn der Wähler die Regierung damit beauftragt.

Grüße,

M.

Hallo,

Bislang klappt es eigentlich ganz gut.
Wirtschaftlich UND sozial…

Wie sieht es bei Dir aus?

Zum Glück besser als bei dir. In jeder Beziehung.

Amy

Moin!

Bislang klappt es eigentlich ganz gut.
Wirtschaftlich UND sozial…

Wie sieht es bei Dir aus?

Zum Glück besser als bei dir. In jeder Beziehung.

Woher weisst Du das?

Naja, da immer noch keine vernünftige Argumentation von Dir zu erwarten ist, sollten wir dieser Farce ein Ende setzen.

Gute Besserung,

M.

Hi!

die Wahrheit liegt wie immer im Auge des Betrachters. Du fühlst dich offensichtlich sehr viel wissender als „wir“, dabei hängst du einfach nur einer anderen Ideologie an. Dadurch wird deine Konstruktion der Wirklichkeit aber nicht wahrer. Sie ist nur egoistischer und unmenschlicher.
Solange man zu denen am längeren Hebel gehört, sieht alles immer ganz leicht aus.

Dein Wohlstand und Wohlergehen ist aber ein Produkt von Zufall und sei es nur der Zufall der Geburt. Der geringst Teil davon ist dein Verdienst auch wenn du das glauben magst.
Das kannst du nun einfach so genießen, und lachend über die Bedürfnisse anderer hinweggehen und deiner Ideologie des Stärkeren huldigen. Wenn du Glück hast wird es nie auf dich zurückfallen, ich mag dir nicht wirklich wünschen, dass die Wirklichkeit es dich lehrt wie abhängig du wirklich bist.
Ethisch ist deine Haltung minderwertig, was aber für dich wohl kein Argument ist, für mich und anscheinend noch eine Mehrheit der Menschen in unserem Land und auch in der Politik anscheinend doch noch.

Deine Ideologie bring m. E. unser land nicht weiter. Ich möchte nämlich nicht in einem sozial desintegrierten Land voller Aggressionen und ohne Mitgefühl und Mitleid leben. Ich möchte mehr Gemeinschaft, mehr gegenseitige Verantwortung, mehr Rücksicht und mehr Frieden, nicht mehr Leistung auf Kosten des Vorgenannten.

Gruß
Werner

Hallo,

Die 45 Jahre werden hauptsächlich Akademiker nicht voll
bekommen oder Leute, die oft arbeitslos waren.

Und Frauen, die sich zwischendurch noch um Mann und Kinder und
sonstige pflegebedürftige Angehörige gekümmert haben.

Erziehungszeiten werden wie heute schon angerechnet.