Hallo Fritz,
Es beginnt damit, dass du Jennys Schreibung unkritisch
angenommen hast.
Da fehlt ein „t“! Es muss heißen:
Richtig, als Informatiker gewöhnt man sich Copy&:stuck_out_tongue_winking_eye:aste an, aber fast so viel Zeit, wie man damit spart, verliert man auch wieder, indem man nachher die auf diese Weise vervielfachten Fehler wieder ausbügelt.
Ich muss ja jetzt auch wieder ran, um dies einzuräumen.

Das klingt für mich ziemlich nordisch: Wo kommst du wech? Ich
mach mich auf den Weech. Ich könnt mich wechschmeißen.
Nach dem Ausspracheduden heiß es eindeutig: geröntkt!
Bei der Aussprache bin stimmlosem palatalem Reibelaut ich mir aber ziemlich sicher, dass sie dem Standard entspricht, auch wenn das Partizip II „geröntgt“ in meinem Ausspracheduden gar nicht verzeichnet ist, sondern nur der Infinitiv.
geröntkt mit einem velarem zwischen zwei alveolaren Verschlusslauten ist ja in der Tat fast kaum aussprechbar!
;„Gekündigt“ wird ja auch
„gekündicht“[gɘˈkʏndɪçt] ausgesprochen.
Zuerst einmal: Wie machst du diese Zeichen?
Durch Copy&:stuck_out_tongue_winking_eye:aste von dieser Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ipa
Mit der Darstellung des kurzen i (ohne Punkt) bin ich aber gar nicht zufrieden; das hat wahrscheinlich mit der unterschiedlichen Codierung ISO-8859-1 dieses Forums im Vergleich zu Wikipedia utf-8 zu tun.
„geröngt“ – ist ja auch wirklich schwer korrekt auszusprechen…
Ist doch ganz einfach: [gɘˈrœnçt]!
Wo hast du das her?
Da ist in der Aussprache auch kein [t] vor dem [ç]! Das hört man doch genau so;. oder hörst du etwa einen Affrikat „gerötscht“ [gɘˈrœnʧt]?
Dass das vorausgehende „t“ in der Aussprache aus Gründen der Sprachökonomie getilgt wird, nennt man regressive oder antizipative Assimilation!
Wenn Leute allerdings von einem „Assesoir“ [aseˈswaʀ] satt von einem „Accessoir“ [akseˈswaʀ] reden, geht es auch mir eindeutig zu weit! http://de.wikipedia.org/wiki/Accessoire
Einfacher als „Joghurt“, dessen rheinische Aussprache „Jochucht“
Wirklich? Arme Leut! Und da macht man sich über mein
schwäbisches „ig“ statt „-ich“ bei „Honich, Könich, durstich“
lustich!
Also die -Schreibung bei „Joghurt“ und „Afghanistan“ muss ja irgendwo herkommen. Nach meinem Dafürhalten handelt es sich bei dieser Transliteration um den Versuch, graphemisch zu kennzeichnen, dass es sich bei diesen s keinesfalls um Verschlusslaute handelt, sondern eher um Reibe- wenn nicht gar um vollständig vokalisierte Laute.
Wenn ein persischer Freund von mir von „Afghanistan“ redet, immerhin ja ein Nachbarland Persiens, in dem eine der Amtssprachen -„Dari“-, ja auch nur ein persischer Dialekt ist, klingt es immer wie „Af r anistan“ mit [ɣ], einem stimmhaften velaren Reibelaut.
Ganz anders ist das bei Wörtern italienischen Ursprungs, wo die Schreibung „Spaghetti“ vor Vorderzungenvokal sicherstellen soll, dass ein Plosiv und kein Affrikat gesprochen wird.
„Schpadschetti“ klänge ja auch wirklich nicht mehr „al dente“.
Gruß Gernot