[Sachlich] Tag gegen Rassismus - auch in Ö

Ja natürlich, ich bin jederzeit dazu
bereit meine Meinung zu revidieren.

Das ehrt Dich und hebt Dich über viele hier im Forum hinaus !

Mein

Politiker ist er aber noch nicht.

Muß er doch nicht ! Solange Du akzeptierst, daß er, wenn er gewählt wird auch regieren darf !

(Genau

so wenig, wie jene Politiker von der
anderen Seite, denen es gelungen ist uns
zu manipulieren). Was wir brauchen sind
Politiker wie Kirchschläger. Die wird man
aber in allen Parteien mit der Lupe
suchen müssen. Naja.

Na such mal in D : Ich hab großes Vertrauen in Schäuble gehabt - :frowning:((

Kriegsverbrechen sind zu verurteilen, von
welcher Seite sie auch begangen worden
sind. Ich denke aufrechnen bringt nichts.
Sonst werden sie immer weiter gehen.

Nein ! Du siehst da etwas kurz : Wenn immer nur die Kriegsverbrechen der Verlierer bestraft werde, WERDEN sie immer weiter gehen : Keiner fängt einen Krieg in der Erwartung an, zu verlieren.
Noch etwas dazu : Wer mit rechtsstaatlich demokratischen Deckmäntelchen seinen Wirtschaftskrieg kaschiert, hat nicht das geringste Recht, EIGENE Kriegsverbrechen auszugrenzen, während er die der Gegenseite mit dem Tode bestraft. Schon gar nicht, nach einem Prozeß, wie in Nürnberg, den man nur als großangelegten Justizmord bezeichnen kann !

Ganz abgesehen davon, verachte ich den
Krieg. Das hat aber nichts damit zu tun,
wie ich die Verhaltensweise der Menschen
beurteile, die an diesem Krieg teilnahmen
(teilnehmen mußten).

Scön für Dich - glaubst Du den Krieg interessiert das ?
Ihn zu ignorieren war noch immer eher ein Mittel, ihn zu erzeugen, als ihn zu verhindern !

Ich kann mir Krieg nicht vorstellen, und
das soll so bleiben, für uns und unsere
Kinder.

Ein schöner Traum ! Aber dafür muß man was tun !
Das (von den Linken in ihrer üblichen Art mißbrauchte, manipulierte und entstellte ) Zitat von Bert Brecht „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“ geht nämlich weiter: "Dann kommt der Krieg zu Dir "!
Während uns die Linken suggerieren wollen, daß man durch Fernbleiben einen Krieg verhindern kann, sagt Brecht das genaue Gegenteil !

Jeden Ausspruch muss man im
Zusammenhang und im Original lesen, um
ein Urteil abgeben zu können. Bitte denke
in Zukunft daran.

paßt doch , wie ausgesucht !

-) whk

Eine weitere Konsequenz dieser Tatsache
ist, dass, wenn er von „Spielregeln“
spricht, er natürlich diejenigen meint,
die er aufgestellt hat.

Tja - wenn Du schon des Lesens unkundig
bist ! Ich spreche von den Spielregeln,
an die sich kiomischerweise so gut, wie
alle demokratischen Staaten halten.

Nein, nein, nein, Du hast von den Spielregeln gesprochen, an die sich Hitler anfangs - angeblich - gehalten hat (siehe Ermächtigungsgesetz bereits im März 1933).

Elmar

vice versa !

nein, nicht vice versa.
(tom ist eine ausnahme, aber keine angenehme.)
das gilt im groben nur für dich, regina, karl, teilweise hugin und einige wenige andere.

Oh - Du meintest TOM ? Sag’s doch gleich
(oder war das ein Anfall von
Selbstkritik?)

tom gehört auch dazu, das habe ich ihm aber auch schon oft genug gesagt.
ausserdem kann man auch mit ihm sachlich diskutieren, wenn man nicht dauernd provoziert oder so blöde aussagen bringt wie „ist dir das intellektuell zu hoch.“
ich persönlich finde sowas ja eher lächerlich und gehe da selten drauf ein, obwohl ich es für sehr schlechten stil halte.
aber andere leute fühlen sich dann eben beleidigt. aber das willst du ja wahrscheinlich.

Oder kannst Du mir den näheren Sinn eines
Statements wie „die Rotfaschisten sind ja
noch viel schlimmer als die braunen“
erklären?

1.) Mein Freund kolportierst Du und auch
noch falsch !
2.) Ist >Dir das intellektuell zu hoch
?

du lieferst gerade den besten beweis dafür, dass es so ist, wie ich gesagt habe.
nein, das ist mir intellektuell nicht zu hoch.

Dann bitte:

3.) Die braunen hatten nicht die
Gelegenheit, den Faschismus aus der
Geschichte zu kennen. Wer diese hatte und
dann immer noch solchen betreibt, wie
unsere roten „Freunde“, ist noch
schlimmer, da er WEISS, was er damit
anrichtet !
Man nennt das VORSATZ !

soweit ich weiss ist Lenin VOR Mussolini an die Macht gekommen.

Und Hitler hätte auch aus der Geschichte lernen können, wenn Du dieses Thema schon aufgreifst.
Er hätte dann nämlich gelernt, dass man ein Volk nicht gegen dessen Willen beherrschen kann und er hätte auch gelernt, dass man als Mitteleuropäer den russischen Winter NICHT übersteht.

und abgesehen davon: ist deine aussage jetzt also: „die braunen sind scheisse, aber die roten sind viel viel schlimmer“ oder was?

Was soll denn das -jetzt mal sachlich
erörtert- heissen?
„Faschismus is doof, aber die linken sind
die schlimmsten“?

oder „brauner faschismus geht noch so
grade, aber der linke ist echt ekelhaft“?
beides reichlich platte
erklärungsversuche für ein reichlich
plattes statement.

Klar - stammen auch beide von DIR !

vielleicht erläuterst Du dann einmal genauer, was du eigentlich sagen wolltest, dann muss ich nämlich nicht spekulieren.

ich denke, dass so etwas mit einer
diskussion eher wenig zu tun hat.

… also über das „denke“ laß ich mich
jetzt nicht aus !

da! schon wieder.
kannst du mir einmal erklären, wann und wo ich dich ähnlich angegriffen habe?
wir diskutieren nicht das erste mal, aber solche statements kommen IMMER von DIR.

bis dann

Servus Wolfgang!

Ja natürlich, ich bin jederzeit dazu
bereit meine Meinung zu revidieren.

Das ehrt Dich und hebt Dich über viele
hier im Forum hinaus !

Danke, ist aber eigentlich selbstverständlich.

Mein
Politiker ist er aber noch nicht.

Muß er doch nicht ! Solange Du
akzeptierst, daß er, wenn er gewählt wird
auch regieren darf !

Akzeptiere ich. Und ich werde ihn kritisieren, wie ich alle Politiker kritisiere, die Blödsinn sagen / tun.

(Genau

so wenig, wie jene Politiker von der
anderen Seite, denen es gelungen ist uns
zu manipulieren). Was wir brauchen sind
Politiker wie Kirchschläger. Die wird man
aber in allen Parteien mit der Lupe
suchen müssen. Naja.

Na such mal in D : Ich hab großes
Vertrauen in Schäuble gehabt - :frowning:((

Das verstehe ich, in Österreich gibt es auch kaum jemanden.

Kriegsverbrechen sind zu verurteilen, von
welcher Seite sie auch begangen worden
sind. Ich denke aufrechnen bringt nichts.
Sonst werden sie immer weiter gehen.

Nein ! Du siehst da etwas kurz : Wenn
immer nur die Kriegsverbrechen der
Verlierer bestraft werde, WERDEN sie
immer weiter gehen :

Genau das habe ich doch gemeint: Auch die Kriegsverbrechen der Alliierten hätten bestraft werden müssen. Das ändert aber nichts daran, wie man Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten bestrafen (hätte) soll(en).

Keiner fängt einen
Krieg in der Erwartung an, zu verlieren.
Noch etwas dazu : Wer mit rechtsstaatlich
demokratischen Deckmäntelchen seinen
Wirtschaftskrieg kaschiert, hat nicht das
geringste Recht, EIGENE Kriegsverbrechen
auszugrenzen, während er die der
Gegenseite mit dem Tode bestraft.

Da stimme ich Dir zu.

Schon
gar nicht, nach einem Prozeß, wie in
Nürnberg, den man nur als großangelegten
Justizmord bezeichnen kann !

Da nicht! Als was bezeichnest Du Menschen die Millionen unschuldiger Menschen ermordet haben, nur weil sie z. B. ein bißchen jüdisch oder homosexuell waren? Nach damaligen Recht haben sie die Todesstrafe verdient. (Die ich ablehne, in diesem Fall schweren Herzens).

Ganz abgesehen davon, verachte ich den
Krieg. Das hat aber nichts damit zu tun,
wie ich die Verhaltensweise der Menschen
beurteile, die an diesem Krieg teilnahmen
(teilnehmen mußten).

Scön für Dich - glaubst Du den Krieg
interessiert das ?

Leider nein.

Ihn zu ignorieren war noch immer eher ein
Mittel, ihn zu erzeugen, als ihn zu
verhindern !

Ignorieren nicht, aber den Menschen begreiflich machen, was Krieg bedeutet, vielleicht schon.

Ich kann mir Krieg nicht vorstellen, und
das soll so bleiben, für uns und unsere
Kinder.

Ein schöner Traum ! Aber dafür muß man
was tun !
Das (von den Linken in ihrer üblichen Art
mißbrauchte, manipulierte und entstellte
) Zitat von Bert Brecht „Stell Dir vor,
es ist Krieg und keiner geht hin“ geht
nämlich weiter: "Dann kommt der Krieg zu
Dir "!
Während uns die Linken suggerieren
wollen, daß man durch Fernbleiben einen
Krieg verhindern kann, sagt Brecht das
genaue Gegenteil !

Das stimmt. (Leider) Aber sehen wir uns doch an, was europäische Politiker geschafft haben. Meiner Meinung nach ist in (fast (leider)) ganz Europa Krieg beinahe unmöglich. Zum Unterschied von vor 70 Jahren weiß (fast) jeder welchen Schrecken Krieg bedeutet. Die Regierungen in Europa sind sich in diesem Punkt einig, wie in sonst keinem. Und das ist gut so. Natürlich wenn jemand von außen kommt…

Jeden Ausspruch muss man im
Zusammenhang und im Original lesen, um
ein Urteil abgeben zu können. Bitte denke
in Zukunft daran.

paßt doch , wie ausgesucht !

Stimmt

-) whk

hw

Gesindel

Na das ist natürlich blöd. Aber die
meisten Ausländer, die ich kenne,
benehmen sich gut.

Na klar - die, die sich schlecht benehmen
wirst Du kaum kennen lernen wollen :wink:

Kommt drauf an, wo er wohnt. Ich kenne genug ausländisches Gesindel - und ich betone ausdrücklich, daß ich sowohl zu der Aussage als zu der Ausdrucksweise stehe.

Hallo Marion,

Ich hab gehört ihr Ösis seit gut im
Schneckensammeln („huschhusch, weg sans“
oder so ähnlich :smile:
Aber mal im Ernst. Das Problem ist nicht
nur die fehlende „Arbeitsmoral“. Ich
weiss, wie solche Jobs bezahlt werden.
Wenn du 8,- DM (höchstens) netto die
Stunde rausbekommst kannst dus auf
1280,- DM im Monat bringen. Wer kann
davon leben ? Wenn aber z.B. ein Pole für
3 Monate nach D kommt, auf den Feldern
ackert, im Baucontainer oder ähnliches
wohnt und nach den 3 Monaten 3000,- DM
mit nach Polen nimmt, dann kann er sich
DORT für das Geld schon einiges kaufen.

Auf diese Art haben in den 70er Jahren Tausende Serben und Kroaten schöne Häuser in ihrer Heimat gebaut. Inzwischen sind diese Häuser leider zerstört, aber das ist eine andere Geschichte.

Ach, wieso ist denn keiner da, wenn doch
Bedarf vorhanden ist ? Doch wohl nur,
weil die Stadt kein Geld hat. Hier in D
wurden im kommunalen Bereich über Jahre
hinweg Stellen abgebaut. Begründung: kein
Geld.

Natürlich haben die Gemeinden (Kommunen) kein Geld. Und die EU hat dafür gesorgt, dass es noch weniger geworden ist, weil eine Abgabe nicht mehr eingehoben werden darf.

Wenn nun die gleichen Leute für
Sozialhilfe + Notgroschen wieder
eingestellt werden, ist das meiner
Meinung nach Lohndumping. Stell dir mal
vor, in deiner Firma sitzt eines Tages
ein Typ neben dir, der den gleichen Job
wie du für Sozialhilfe und Notgroschen
macht, würdest du da nicht auch Schiss um
deinen Arbeitsplatz kriegen ?

Hab ich schon mal erlebt. Der Typ saß aber nicht neben mir, sondern auf meinem Arbeitsplatz. ;-(
Das war aber ein Rentner, der sich zu seiner Rente ein wenig was dazuverdienen wollte.

Ist doch
wohl nur eine Frage der Zeit, bis du
gehen darfst, und dann später vielleicht
auf Sozialhilfeniveau wieder eingestellt
wirst. Vielleicht ist dein Job auch kein
gutes Beispiel, weil zu hoch qualifiziert
bist oder was weis ich, aber denk mal
daran, wie einfache oder ungelernte
Arbeiter das sehen könnten. Wenn aber
Sozialhilfe + Bonus an den Betrag
herranreichen, den auch ein ordentliches
Gehalt ausmachen würde (auch wenns nur
das mickerige Gehalt eines einfachen
Arbeiter ist) dann versteh ich nicht,
warum man die Leute nicht gleich richtig
einstellt.

Weil in diesem Fall nicht die Stadt sondern der Bund zahlen muß.

einfach mitlesen, täglich neu:
http://www.schwarz-blau.at/

Ich hab reingeschaut (mich gruselt ja vor
fast nix *grins*)

Wer sich mit Politik abgibt, muß schon einiges aushalten *grins*

aber wie die sich das
mit der praktischen Umsetzung vorstellen,
konnte ich leider niergends finden. Hab
ich da was übersehen ?

Bis jetzt ist es ja nur Absicht, aber öfter mal reinschauen, dann steht da sicher ob sichs wo spießt.

Glaubst du, dass wird mit diesen
„Sozi-Jobs“ anders ? Schliesslich muss es
Leute geben, die das ganze organisieren,
Arbeitseisätze koordinieren, Geräte
anschaffen etc. Und der Nutzen ? Bei
einem nicht motivierten „Sozi-Empfänger“
dürfte der wohl nicht so berauschend
sein. Da kann man vielleicht noch froh
sein, wenn er nicht mehr Schaden als
Nutzen bringt.

Womit Du leider recht behalten könntest.

Diesen Quatsch muss der Steuerzahler doch
dann auch berappen. Da ist die Lösung
alles zu belassen wie bisher für den
Steurzahler sicher kostengünstiger. Aber
ich hab ja gehört, die österreichische
Regierung schwimmt nur so in Geld :smile:

Woher weißt Du das? Wo bleibt das Bankgeheimnis?

Gruss
Marion

Gruß Harald

Servus Herbert!

Manche haben auch vor Kindern Angst.
Erst sitzen dann noch mehr
Ausländerkinder in den Schulen, und
später brauchen die dann auch noch
Arbeitsplätze.

Ja, aber sie schaffen doch auch
Arbeitsplätze: Kindergärtner, Lehrer,
Eisverkäufer. Und wenn sie auch später
einen Arbeitsplatz wegnehmen, schaffen
sie vielleicht auch ein paar: Kellner,
die sie bedienen, Autoverkäufer usw. Und
bis auf vielleicht die Namen, werden sie
sich kaum von anderen Österreichern
unterscheiden.

Klingt wunderschön, würde mich freuen, wenns so kommen würde. Aber irgendwie bin ich skeptisch. Kindergärtner und Lehrer haben wir schon zuviele, und wenn die Ausländer kein Geld haben, gibts auch keine zusätzlichen Eisverkäufer.
Bin ich zu pessimistisch?

Im 3. Reich wurden die Nazis verharmlost,
keiner will Angst haben. So sind sehr
viele nicht rechtzeitig weggekommen. Wird
schon nicht so schlimm werden… Diese
Geschichte wird natürlich den Kindern
erzählt. Und jetzt passiert das Gegenteil
von Verharmlosung. Jeder kleine braune
**** wird als Indiz wahrgenommen, daß
dieser oder jener ein Nazi ist.

Natürlich, und ich brauche nur laut genug rufen, der oder der sei ein Nazi. Mit der Zeit wirds dann auch geglaubt ;-(

Also wenn Künstler gegen Haider
demonstrieren, beschränkt sich ihre Angst
sicher nur auf den Verlust ihrer
Förderungen.

Ja, kann schon sein. Natürlich gibt es
auch unredliche Menschen, die
demonstrieren, weil sie die SPÖ wieder in
der Regierung haben wollen. Aber die
meisten Demonstranten handeln aus
redlichen Motiven, genau wie die meisten
FPÖ-Wähler keine Rassisten oder Nazis
sind.

Hoffentlich hast Du recht.

Vielleicht sind sie ein bißchen
toleranter braunen ****** gegenüber, als
wir Kinder von Juden.

Das sicher, weil wir da nicht gleich solche Zusammenhänge sehen.

Servus
Harald

Servus Harald!

Manche haben auch vor Kindern Angst.
Erst sitzen dann noch mehr
Ausländerkinder in den Schulen, und
später brauchen die dann auch noch
Arbeitsplätze.

Ja, aber sie schaffen doch auch
Arbeitsplätze: Kindergärtner, Lehrer,
Eisverkäufer. Und wenn sie auch später
einen Arbeitsplatz wegnehmen, schaffen
sie vielleicht auch ein paar: Kellner,
die sie bedienen, Autoverkäufer usw. Und
bis auf vielleicht die Namen, werden sie
sich kaum von anderen Österreichern
unterscheiden.

Klingt wunderschön, würde mich freuen,
wenns so kommen würde. Aber irgendwie bin
ich skeptisch. Kindergärtner und Lehrer
haben wir schon zuviele, und wenn die
Ausländer kein Geld haben, gibts auch
keine zusätzlichen Eisverkäufer.
Bin ich zu pessimistisch?

Vielleicht bin ich zu optimistisch, aber meine Eltern waren Kinder von Ausländern. Eine Bekannte von mir ist gefragt worden, ob ihre Eltern eine Vorliebe für exotische Namen gehabt haben, dabei ist sie in der Türkei geboren worden.

Im 3. Reich wurden die Nazis verharmlost,
keiner will Angst haben. So sind sehr
viele nicht rechtzeitig weggekommen. Wird
schon nicht so schlimm werden… Diese
Geschichte wird natürlich den Kindern
erzählt. Und jetzt passiert das Gegenteil
von Verharmlosung. Jeder kleine braune
**** wird als Indiz wahrgenommen, daß
dieser oder jener ein Nazi ist.

Natürlich, und ich brauche nur laut genug
rufen, der oder der sei ein Nazi. Mit der
Zeit wirds dann auch geglaubt ;-(

Na, das nicht. Ruf mal laut, Schüssel wäre ein Nazi, kein Mensch wird Dir glauben. Ok, vielleicht, wenn er z. B. die Beschäftigungspolitik im 3. Reich lobt, aber das würde er nie im Leben tun… Und wenn man ihn dann fragt, wie er das gemeint hat, und er würde nur höhnisch grinsen…

Also wenn Künstler gegen Haider
demonstrieren, beschränkt sich ihre Angst
sicher nur auf den Verlust ihrer
Förderungen.

Ja, kann schon sein. Natürlich gibt es
auch unredliche Menschen, die
demonstrieren, weil sie die SPÖ wieder in
der Regierung haben wollen. Aber die
meisten Demonstranten handeln aus
redlichen Motiven, genau wie die meisten
FPÖ-Wähler keine Rassisten oder Nazis
sind.

Hoffentlich hast Du recht.

Hoffe ich auch, aber Du weißt ja, ich bin Optimist.

Vielleicht sind sie ein bißchen
toleranter braunen ****** gegenüber, als
wir Kinder von Juden.

Das sicher, weil wir da nicht gleich
solche Zusammenhänge sehen.

Und das ist doch eine schöne Erkenntnis, Menschen mit unterschiedlichen Erlebnissen nehmen unterschiedlich wahr. Da fällt einem Toleranz leichter.

Servus
Herbert

Servus Herbert!

Bin ich zu pessimistisch?

Vielleicht bin ich zu optimistisch, aber
meine Eltern waren Kinder von Ausländern.
Eine Bekannte von mir ist gefragt worden,
ob ihre Eltern eine Vorliebe für
exotische Namen gehabt haben, dabei ist
sie in der Türkei geboren worden.

Meine Großmutter war aus Böhmen, aber das war damals noch Österreich. Die meisten Wiener sind ausländischer Abstammung. Aber früher war es sicher einfacher, sich zu integrieren. Oder gibt es heute mehr Ausländer, die sich nicht integrieren wollen?
Ich kenne Ausländer, die unterscheiden sich nicht von Inländern, und ich kenne welche, die immer noch herumlaufen, als wären sie erst gestern nach Österreich gekommen.
Es gibt auch solche, denen in der Familie verboten wird, sich anzugleichen.

Natürlich, und ich brauche nur laut genug
rufen, der oder der sei ein Nazi. Mit der
Zeit wirds dann auch geglaubt ;-(

Na, das nicht. Ruf mal laut, Schüssel
wäre ein Nazi, kein Mensch wird Dir
glauben. Ok, vielleicht, wenn er z. B.
die Beschäftigungspolitik im 3. Reich
lobt, aber das würde er nie im Leben
tun… Und wenn man ihn dann fragt, wie
er das gemeint hat, und er würde nur
höhnisch grinsen…

Na ja, Schüssel ist vielleicht kein gutes Beispiel. Aber bei Waldheim ist es gelungen.

Und das ist doch eine schöne Erkenntnis,
Menschen mit unterschiedlichen
Erlebnissen nehmen unterschiedlich wahr.
Da fällt einem Toleranz leichter.

Ja sicher, Toleranz hängt wohl viel von Information und Verständnis ab. Allerdings kann Angst die Toleranz beeinträchtigen, denke ich.

Servus
Harald

Hallo Harald :smile:

Wenn du 8,- DM (höchstens) netto die
Stunde rausbekommst kannst dus auf
1280,- DM im Monat bringen. Wer kann
davon leben ? Wenn aber z.B. ein Pole für
3 Monate nach D kommt, auf den Feldern
ackert, im Baucontainer oder ähnliches
wohnt und nach den 3 Monaten 3000,- DM
mit nach Polen nimmt, dann kann er sich
DORT für das Geld schon einiges kaufen.

Auf diese Art haben in den 70er Jahren
Tausende Serben und Kroaten schöne Häuser
in ihrer Heimat gebaut. Inzwischen sind
diese Häuser leider zerstört, aber das
ist eine andere Geschichte.

Ja, wohl wahr *seufz*. Aber was ich damit sagen wollte ist: Obiges vergessen viele Leute, die mit der Meinung rumposauen, „Der Österreicher“ oder „Der Deutsche“ wäre sich für manche Arbeiten zu schade.

Eine Arbeit über 40 Std. die Woche sollte meiner Meinung nach das Leben eines Menschen und seiner Familie sichern. Tut sie es nicht, ist es Ausbeute. (auch wenn ich mir jetzt vermutlich wieder den Ruf einhandel, mit dieser Meinung eine „Linke“ zu sein *hmmmpf* :smile:)

In diesem Zusammenhang möchte ich auch gleich darauf hinweisen, dass ein Grossteil der Sozi-Empfänger (zumindest hier in Deutschland) KINDER sind, und zwar z.B. weil ihre Väter in ihren 40 Std. Woche Jobs nicht genug verdienen (z.B. als ungelernte Arbeiter) um mit ihrem Einkommen das Existenzminimum einer z.B. Vierköpfigen Familie zu sichern.

Natürlich haben die Gemeinden (Kommunen)
kein Geld. Und die EU hat dafür gesorgt,
dass es noch weniger geworden ist, weil
eine Abgabe nicht mehr eingehoben werden
darf.

Nanu ? welche Abgabe meinst du denn da ?

Wenn aber

Sozialhilfe + Bonus an den Betrag
herranreichen, den auch ein ordentliches
Gehalt ausmachen würde (auch wenns nur
das mickerige Gehalt eines einfachen
Arbeiter ist) dann versteh ich nicht,
warum man die Leute nicht gleich richtig
einstellt.

Weil in diesem Fall nicht die Stadt
sondern der Bund zahlen muß.

Das ist aber eine sehr traurige Antwort. Dann soll doch die FPÖ (schliesslich ist sie ja in der Regierung) darauf drängen, dass ehemalige Sozialhilfeempfänger, die von Kommunen in reellen Jobs beschäftigt werden, vom Bund bezahlt werden, wenn es ihr WIRKLICH darum geht, Leuten von der Sozialhilfe in den geregelten Arbeitsmarkt zu helfen, und nicht nur populistische Absichtserklärungen von sich zu geben, die bei Leuten, die alle Sozialhilfeempfänger für Schmarotzer halten, gut ankommen.

einfach mitlesen, täglich neu:
http://www.schwarz-blau.at/

Ich hab reingeschaut (mich gruselt ja vor
fast nix *grins*)

Wer sich mit Politik abgibt, muß schon
einiges aushalten *grins*

Da sprichst du wahr. Ich werde mich bei Gelegenheit revanchieren *grins*

aber wie die sich das
mit der praktischen Umsetzung vorstellen,
konnte ich leider niergends finden. Hab
ich da was übersehen ?

Bis jetzt ist es ja nur Absicht, aber
öfter mal reinschauen, dann steht da
sicher ob sichs wo spießt.

Uh…muss das wirklich sein *michnochmehrgrusel* vielleicht kannst du mich ja auch auf dem Laufenden halten :smile:

Glaubst du, dass wird mit diesen
„Sozi-Jobs“ anders ? Schliesslich muss es
Leute geben, die das ganze organisieren,
Arbeitseisätze koordinieren, Geräte
anschaffen etc. Und der Nutzen ? Bei
einem nicht motivierten „Sozi-Empfänger“
dürfte der wohl nicht so berauschend
sein. Da kann man vielleicht noch froh
sein, wenn er nicht mehr Schaden als
Nutzen bringt.

Womit Du leider recht behalten könntest.

Und wer soll diesen Quatsch eigentlich bezahlen ? Klar, der Steuerzahler, aber der Bund oder die Kommune ?

Aber

ich hab ja gehört, die österreichische
Regierung schwimmt nur so in Geld :smile:

Woher weißt Du das? Wo bleibt das
Bankgeheimnis?

*hihihiiiihihi* ihr seit ja schliesslich nicht die Schweiz :smile: Aber falls ihr ein paar eifrige Spendensammler braucht, wir hätten da ein paar recht erfolgreiche abzugeben :smile:

Aber nochmal zurück zum Thema.
Ich hab mich absichtlich in die Diskussion weiter oben nicht eingemischt, weil die mir mal wieder viel zu emotional war. Die einen reden von „Sklavenarbeit“ die andern von „Sozialschmarotzern“. Aber keiner macht sich über sowas nüchtern langweiliges Gedanken wie darüber, welche simplen PRAKTISCHEN Erwägungen solch eine Maßnahme überhaupt mit sich bringen würde. Und die praktische Umsetzbarkeit ist letztendlich immer das, was politischen Massnahmen Erfolg oder Niederlage beschert.
Vielen Danke, dass dus trotzdem hier unten mit mir aushälst :smile:

Lieben Gruss
Marion

Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vegrbens…

Dann werden wir vor dem erschießen noch
mit den bösen Haider-Anhängern
eingesperrt und in einen „demokratischen“
kommunistischen Schauprozeß wegen
dreister Meinungsäußerung verurteilt !
whk

…und nicht, ohne vorher massiv und öffentlich Selbstkritik geübt zu haben…heheheheee…

Hugin

Hallo Marion :smile:

Eine Arbeit über 40 Std. die Woche sollte
meiner Meinung nach das Leben eines
Menschen und seiner Familie sichern. Tut
sie es nicht, ist es Ausbeute. (auch wenn
ich mir jetzt vermutlich wieder den Ruf
einhandel, mit dieser Meinung eine
„Linke“ zu sein *hmmmpf* :smile:)

Also ich kenne viele Familien, die mit einem Gehalt (40 Std.Woche) nicht auskommen. Da müssen schon beide arbeiten gehen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch
gleich darauf hinweisen, dass ein
Grossteil der Sozi-Empfänger (zumindest
hier in Deutschland) KINDER sind, und
zwar z.B. weil ihre Väter in ihren 40
Std. Woche Jobs nicht genug verdienen
(z.B. als ungelernte Arbeiter) um mit
ihrem Einkommen das Existenzminimum einer
z.B. Vierköpfigen Familie zu sichern.

Das ist mal was Neues!!
Kinder bekommen bei uns keine Sozialhilfe.

Natürlich haben die Gemeinden (Kommunen)
kein Geld. Und die EU hat dafür gesorgt,
dass es noch weniger geworden ist, weil
eine Abgabe nicht mehr eingehoben werden
darf.

Nanu ? welche Abgabe meinst du denn da ?

Getränkesteuer hieß das. Der EUGH hat sie als „nicht EU-konform“ aufgehoben.
Die Getränkesteuer kassierten die Gemeinden, davon profitierten besonders die Tourismus-Regionen. Jetzt wird dafür die MWSt erhöht.

Wenn aber

Sozialhilfe + Bonus an den Betrag
herranreichen, den auch ein ordentliches
Gehalt ausmachen würde (auch wenns nur
das mickerige Gehalt eines einfachen
Arbeiter ist) dann versteh ich nicht,
warum man die Leute nicht gleich richtig
einstellt.

Weil in diesem Fall nicht die Stadt
sondern der Bund zahlen muß.

Das ist aber eine sehr traurige Antwort.
Dann soll doch die FPÖ (schliesslich ist
sie ja in der Regierung) darauf drängen,
dass ehemalige Sozialhilfeempfänger, die
von Kommunen in reellen Jobs beschäftigt
werden, vom Bund bezahlt werden, wenn es
ihr WIRKLICH darum geht, Leuten von der
Sozialhilfe in den geregelten
Arbeitsmarkt zu helfen, und nicht nur
populistische Absichtserklärungen von
sich zu geben, die bei Leuten, die alle
Sozialhilfeempfänger für Schmarotzer
halten, gut ankommen.

Leicht gesagt, schwer getan ;-(
Der Bund kann keine Jobs anbieten, die in einer Kommune anfallen.
Erstens hat der Bund kein Geld (no na!) und zweitens läßt sich die Kommune nicht in ihre Angelegenheiten dreinreden.
In einem großen Reich wie Österreich sind alle Agenden genau aufgeteilt, Bund - Länder - Gemeinden.

Wer sich mit Politik abgibt, muß schon
einiges aushalten *grins*

Da sprichst du wahr. Ich werde mich bei
Gelegenheit revanchieren *grins*

Danke :wink:)

Bis jetzt ist es ja nur Absicht, aber
öfter mal reinschauen, dann steht da
sicher ob sichs wo spießt.

Uh…muss das wirklich sein
*michnochmehrgrusel* vielleicht kannst du
mich ja auch auf dem Laufenden halten :smile:

Mach ich doch gerne für Dich :smile:)

Glaubst du, dass wird mit diesen
„Sozi-Jobs“ anders ? Schliesslich muss es
Leute geben, die das ganze organisieren,
Arbeitseisätze koordinieren, Geräte
anschaffen etc. Und der Nutzen ? Bei
einem nicht motivierten „Sozi-Empfänger“
dürfte der wohl nicht so berauschend
sein. Da kann man vielleicht noch froh
sein, wenn er nicht mehr Schaden als
Nutzen bringt.

Womit Du leider recht behalten könntest.

Und wer soll diesen Quatsch eigentlich
bezahlen ? Klar, der Steuerzahler, aber
der Bund oder die Kommune ?

Na der Bund natürlich.
Aber der Streit ums Geld bei unserer Verwaltung ist wirklich zum k*****.

Aber falls ihr ein
paar eifrige Spendensammler braucht, wir
hätten da ein paar recht erfolgreiche
abzugeben :smile:

Das ist ein interessantes Angebot. Über eure Spendenaffäre hab ich herzlich gelacht. Geld verschwindet immer bei uns, gefunden wurde nie eins :wink:

Aber nochmal zurück zum Thema.
Ich hab mich absichtlich in die
Diskussion weiter oben nicht eingemischt,
weil die mir mal wieder viel zu emotional
war. Die einen reden von „Sklavenarbeit“
die andern von „Sozialschmarotzern“. Aber
keiner macht sich über sowas nüchtern
langweiliges Gedanken wie darüber, welche
simplen PRAKTISCHEN Erwägungen solch eine
Maßnahme überhaupt mit sich bringen
würde. Und die praktische Umsetzbarkeit
ist letztendlich immer das, was
politischen Massnahmen Erfolg oder
Niederlage beschert.
Vielen Danke, dass dus trotzdem hier
unten mit mir aushälst :smile:

Die Freude ist ganz bei mir. Mit Dir diskutieren macht nicht nur Spaß, es bringt auch wirklich neue Aspekte in die Sache.

Lieben Gruss
Marion

Servus
Harald

Hallo Harald :smile:

Also ich kenne viele Familien, die mit
einem Gehalt (40 Std.Woche) nicht
auskommen. Da müssen schon beide arbeiten
gehen.

Naja, ich kenn auch viele Familien, die einen „Haufen“ Geld verdienen und trotzdem nicht auskommen. Aber ich denke, diesen Fall meinen wir beide nicht, sondern eben den Fall, dass das Gehalt nicht mal fürs Existenzminimum ausreicht. Und ? wie findest du das ?

In diesem Zusammenhang möchte ich auch
gleich darauf hinweisen, dass ein
Grossteil der Sozi-Empfänger (zumindest
hier in Deutschland) KINDER sind, und
zwar z.B. weil ihre Väter in ihren 40
Std. Woche Jobs nicht genug verdienen
(z.B. als ungelernte Arbeiter) um mit
ihrem Einkommen das Existenzminimum einer
z.B. Vierköpfigen Familie zu sichern.

Das ist mal was Neues!!
Kinder bekommen bei uns keine
Sozialhilfe.

Ähm…lasst ihr Kinder verhungern oder was :smile: Ne, mal im Ernst, irgendwas kann doch hier nicht stimmen, es muss doch unter euren Sozialhilfeempfängern auch Kinder geben. Nur so zur Orientierung: in Deutschland macht der Anteil der Empfänger unter 18 Jahren ca. 38% aus.

Getränkesteuer hieß das. Der EUGH hat sie
als „nicht EU-konform“ aufgehoben.
Die Getränkesteuer kassierten die
Gemeinden, davon profitierten besonders
die Tourismus-Regionen. Jetzt wird dafür
die MWSt erhöht.

Soll ich mich mal für dich bemühen, was dahinter steckt ? Interessiert dich das ?

Leicht gesagt, schwer getan ;-(
Der Bund kann keine Jobs anbieten, die in
einer Kommune anfallen.
Erstens hat der Bund kein Geld (no na!)
und zweitens läßt sich die Kommune nicht
in ihre Angelegenheiten dreinreden.
In einem großen Reich wie Österreich sind
alle Agenden genau aufgeteilt, Bund -
Länder - Gemeinden.

Ja, hier ist das genau so *seufz*. Aber ich denk halt: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Selbst in der Politik.

Uh…muss das wirklich sein
*michnochmehrgrusel* vielleicht kannst du
mich ja auch auf dem Laufenden halten :smile:

Mach ich doch gerne für Dich :smile:)

Danke :smile: Ich bin nämlich wirklich gespannt, was ihr Ösis da aus dem Ärmel zaubern werdet, vielleicht ist ja tatsächlich was brauchbares dabei :smile:

Und wer soll diesen Quatsch eigentlich
bezahlen ? Klar, der Steuerzahler, aber
der Bund oder die Kommune ?

Na der Bund natürlich.

Bist du da sicher ? Schliesslich sollen die Leute doch für die Kommunen schaffen. Warum sollte dann der Bund das bezahlen ? Und: wiederum die gleicher Frage: wenn das tatsächlich der Bund bezahlen wird, warum kann er dann nicht gleich den „richtigen“ Job bei der Kommune bezahlen ? Dürfte geldmäßig doch fast aufs gleiche rauskommen.

Aber der Streit ums Geld bei unserer
Verwaltung ist wirklich zum k*****.

Ist hier ebenfalls nicht anders (mitk***).

Das ist ein interessantes Angebot. Über
eure Spendenaffäre hab ich herzlich
gelacht. Geld verschwindet immer bei uns,
gefunden wurde nie eins :wink:

Vielleicht solltet ihr das mal bei uns suchen *lach*.

Die Freude ist ganz bei mir. Mit Dir
diskutieren macht nicht nur Spaß, es
bringt auch wirklich neue Aspekte in die
Sache.

Danke :smile:
Ich muss sagen, was ich durch die Diskussionen z.B. mit dir oder auch Herbert und Patrick hier schon über Österreich gelernt habe… vor ein paar Monaten hätt ich dir nicht mal den österreichischen Regierungschef nennen können, geschweige denn, welcher Partei dieser angehört *schäm*

Lieben Gruss
Marion

  1. was wuerdest du prinzipiell mit rechts
    von dir stehenden tun?

radikale die Häuse anbrennen in den
Menschen Frauen und Kinder sind, Leute
verfolgen und auf der Straße
zusammenschalgen die Zuflucht (Asyl) in
unserem Land suchen, solche? Hinrichten!

hat haider ja alles nicht getan…

  1. gibt es linke gewalttaten (oder sind
    die brennenden autos nur erfunden?)

angemessen bestrafen!

was heisst angemessen?

  1. wenn ja, heisst du sie gut?

aber, natürlich nicht.
Ich bin der Meinung (GG), daß jeder
anrecht auf ein sicheres Leben hat, daß
also jeder ungestört Leben kann.
Attakiert eine Bewegung diese Prinzipen
so radikal muß er hart bestraft werden.
Egal in welche Richtung er tendiert, ganz
einfach!

unterschreib ich diesen satz. aber warum wetterst du dann gegen haider? haider ist nicht mehr oder weniger radikal als gysi

Raoul, ist doch kein östereichicher Name
oder?

ich bin ja auch kein oesterreicher

Servus Harald!

Bin ich zu pessimistisch?

Vielleicht bin ich zu optimistisch, aber
meine Eltern waren Kinder von Ausländern.
Eine Bekannte von mir ist gefragt worden,
ob ihre Eltern eine Vorliebe für
exotische Namen gehabt haben, dabei ist
sie in der Türkei geboren worden.

Meine Großmutter war aus Böhmen, aber das
war damals noch Österreich.

Das stimmt zwar, aber es gab schon Stimmen gegen die Einwanderung aus slawischen Gebieten. Man war der Meinung, diese werden sich nie anpassen können… ‚Da Behm‘ war schon ein diskriminierender Ausdruck.

Die meisten
Wiener sind ausländischer Abstammung.
Aber früher war es sicher einfacher, sich
zu integrieren. Oder gibt es heute mehr
Ausländer, die sich nicht integrieren
wollen?

Es gibt wohl beides. Da gibt es aber auch jene Menschen, die schon beinahe verbissen Deutsch lernen und schon beinahe überangepaßt sind. Außerdem, wie weit soll die Integration gehen?

Ich kenne Ausländer, die unterscheiden
sich nicht von Inländern, und ich kenne
welche, die immer noch herumlaufen, als
wären sie erst gestern nach Österreich
gekommen.
Es gibt auch solche, denen in der Familie
verboten wird, sich anzugleichen.

Ich kenne da einen jungen Mann aus Indien, der als Programmierer arbeitet. Er spricht ein perfektes, beinahe schon akzentfreies Deutsch, trägt aber gerne traditionelle indische Kleidung. Wer kann es ihm verdenken? Ich finde auch die Kopftuchdiskussion ein wenig kleinlich. Haben unsere Großmütter nicht auch Kopftücher getragen?

Natürlich, und ich brauche nur laut genug
rufen, der oder der sei ein Nazi. Mit der
Zeit wirds dann auch geglaubt ;-(

Na, das nicht. Ruf mal laut, Schüssel
wäre ein Nazi, kein Mensch wird Dir
glauben. Ok, vielleicht, wenn er z. B.
die Beschäftigungspolitik im 3. Reich
lobt, aber das würde er nie im Leben
tun… Und wenn man ihn dann fragt, wie
er das gemeint hat, und er würde nur
höhnisch grinsen…

Na ja, Schüssel ist vielleicht kein gutes
Beispiel. Aber bei Waldheim ist es
gelungen.

Waldheim hat anfangs geleugnet bei der SA dabeigewesen zu sein. Warum hat er das getan? Ich denke, daß er in seiner Stellung nichts über Judentransporte gewußt hat, ist auch ein wenig unglaubwürdig. Da haben dann viele gedacht, er hätte was zu verheimlichen. Ich glaube das gar nicht, aber er hätte zur rechten Zeit die richtigen Worte finden können. Kirchschläger ist da ein gutes Beispiel.

Und das ist doch eine schöne Erkenntnis,
Menschen mit unterschiedlichen
Erlebnissen nehmen unterschiedlich wahr.
Da fällt einem Toleranz leichter.

Ja sicher, Toleranz hängt wohl viel von
Information und Verständnis ab.
Allerdings kann Angst die Toleranz
beeinträchtigen, denke ich.

Genau! Und je besser man andere Menschen kennt, um so angstfreier und damit toleranter kann man ihnen begegnen.

Servus

Herbert

Servus Herbert!

Meine Großmutter war aus Böhmen, aber das
war damals noch Österreich.

Das stimmt zwar, aber es gab schon
Stimmen gegen die Einwanderung aus
slawischen Gebieten. Man war der Meinung,
diese werden sich nie anpassen können…
‚Da Behm‘ war schon ein diskriminierender
Ausdruck.

Aber die Behm haben sich doch integriert, und die Gastarbeiter aus den 70ern, die ‚Tschuschn‘, sind auch schon sehr bodenständig.

Die meisten
Wiener sind ausländischer Abstammung.
Aber früher war es sicher einfacher, sich
zu integrieren. Oder gibt es heute mehr
Ausländer, die sich nicht integrieren
wollen?

Es gibt wohl beides. Da gibt es aber auch
jene Menschen, die schon beinahe
verbissen Deutsch lernen und schon
beinahe überangepaßt sind. Außerdem, wie
weit soll die Integration gehen?

Na ja, die Sprache sollten sie beherrschen, die Kultur verstehen und, wenn möglich, die Amtswege beschreiten können.

Ich kenne Ausländer, die unterscheiden
sich nicht von Inländern, und ich kenne
welche, die immer noch herumlaufen, als
wären sie erst gestern nach Österreich
gekommen.
Es gibt auch solche, denen in der Familie
verboten wird, sich anzugleichen.

Ich kenne da einen jungen Mann aus
Indien, der als Programmierer arbeitet.
Er spricht ein perfektes, beinahe schon
akzentfreies Deutsch, trägt aber gerne
traditionelle indische Kleidung. Wer kann
es ihm verdenken? Ich finde auch die
Kopftuchdiskussion ein wenig kleinlich.
Haben unsere Großmütter nicht auch
Kopftücher getragen?

Also ob einer Turban oder Kopftuch trägt ist doch egal. Nur möchte ich nach Möglichkeit im eigenen Land keine fremde Kultur aufgezwungen bekommen.

Waldheim hat anfangs geleugnet bei der SA
dabeigewesen zu sein. Warum hat er das
getan? Ich denke, daß er in seiner
Stellung nichts über Judentransporte
gewußt hat, ist auch ein wenig
unglaubwürdig. Da haben dann viele
gedacht, er hätte was zu verheimlichen.
Ich glaube das gar nicht, aber er hätte
zur rechten Zeit die richtigen Worte
finden können. Kirchschläger ist da ein
gutes Beispiel.

Ja ja, hinterher ist man immer klüger. Er wird wohl auch selber so denken, aber geschehen ist geschehen.
Übrigens war auch Heinrich Harrer bei der NSDAP ohne es zu wissen. Und ob der ein Nazi war bezweifle ich. Da hätte er sich wohl kaum mit dem Dalai Lama so gut verstanden.

Genau! Und je besser man andere Menschen
kennt, um so angstfreier und damit
toleranter kann man ihnen begegnen.

Sind wir uns schon wieder einig ?? :wink:))

Servus
Harald

Hallo Marion:smile:

Also ich kenne viele Familien, die mit
einem Gehalt (40 Std.Woche) nicht
auskommen. Da müssen schon beide arbeiten
gehen.

Naja, ich kenn auch viele Familien, die
einen „Haufen“ Geld verdienen und
trotzdem nicht auskommen. Aber ich denke,
diesen Fall meinen wir beide nicht,
sondern eben den Fall, dass das Gehalt
nicht mal fürs Existenzminimum ausreicht.
Und ? wie findest du das ?

Was erwartest Du? Soll ich mich vielleicht freuen? Aber es kann ja auch nicht so sein, dass der Staat für alles aufkommt. Bestenfalls müßten Steuererleichterungen her.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch
gleich darauf hinweisen, dass ein
Grossteil der Sozi-Empfänger (zumindest
hier in Deutschland) KINDER sind, und
zwar z.B. weil ihre Väter in ihren 40
Std. Woche Jobs nicht genug verdienen
(z.B. als ungelernte Arbeiter) um mit
ihrem Einkommen das Existenzminimum einer
z.B. Vierköpfigen Familie zu sichern.

Das ist mal was Neues!!
Kinder bekommen bei uns keine
Sozialhilfe.

Ähm…lasst ihr Kinder verhungern oder
was :smile: Ne, mal im Ernst, irgendwas kann
doch hier nicht stimmen, es muss doch
unter euren Sozialhilfeempfängern auch
Kinder geben. Nur so zur Orientierung: in
Deutschland macht der Anteil der
Empfänger unter 18 Jahren ca. 38% aus.

Also Sozialhilfe (heißt bei uns Notstand) bekommen nur jene, die schon mal im Arbeitsmarkt waren. Die Kinder müssen von den Eltern erhalten werden.

Getränkesteuer hieß das. Der EUGH hat sie
als „nicht EU-konform“ aufgehoben.
Die Getränkesteuer kassierten die
Gemeinden, davon profitierten besonders
die Tourismus-Regionen. Jetzt wird dafür
die MWSt erhöht.

Soll ich mich mal für dich bemühen, was
dahinter steckt ? Interessiert dich das ?

Ja schon, weil unter „nicht EU-konform“ kann sich ja viel verstecken.

Ja, hier ist das genau so *seufz*. Aber
ich denk halt: Wo ein Wille ist, da ist
auch ein Weg. Selbst in der Politik.

Oder eher: Wo ein Unwille, da ein Umweg. ;-(

Danke :smile: Ich bin nämlich wirklich
gespannt, was ihr Ösis da aus dem Ärmel
zaubern werdet, vielleicht ist ja
tatsächlich was brauchbares dabei :smile:

Ist das jetzt Optimismus oder Ironie ?

Und wer soll diesen Quatsch eigentlich
bezahlen ? Klar, der Steuerzahler, aber
der Bund oder die Kommune ?

Na der Bund natürlich.

Bist du da sicher ? Schliesslich sollen
die Leute doch für die Kommunen schaffen.
Warum sollte dann der Bund das bezahlen ?
Und: wiederum die gleicher Frage: wenn
das tatsächlich der Bund bezahlen wird,
warum kann er dann nicht gleich den
„richtigen“ Job bei der Kommune bezahlen
? Dürfte geldmäßig doch fast aufs gleiche
rauskommen.

Na ja, für die Arbeitslosen ist der Bund verantwortlich. Also muß er auch zahlen. Werden die Leute aber in einer Kommune angestellt, muß die Kommune zahlen.

Das ist ein interessantes Angebot. Über
eure Spendenaffäre hab ich herzlich
gelacht. Geld verschwindet immer bei uns,
gefunden wurde nie eins :wink:

Vielleicht solltet ihr das mal bei uns
suchen *lach*.

Keine schlechte Idee *gg*
Manches verschwindet aber auch in Briefkastenfirmen.

Danke :smile:
Ich muss sagen, was ich durch die
Diskussionen z.B. mit dir oder auch
Herbert und Patrick hier schon über
Österreich gelernt habe… vor ein paar
Monaten hätt ich dir nicht mal den
österreichischen Regierungschef nennen
können, geschweige denn, welcher Partei
dieser angehört *schäm*

Das hast Du aber auch Jörg Haider zu verdanken. Ansonsten hättest Du immer noch nichts von unserer Politik gehört. :wink:)

Lieben Gruss
Marion

Auch lieben Gruß
Harald

Servus Harald!

Meine Großmutter war aus Böhmen, aber das
war damals noch Österreich.

Das stimmt zwar, aber es gab schon
Stimmen gegen die Einwanderung aus
slawischen Gebieten. Man war der Meinung,
diese werden sich nie anpassen können…
‚Da Behm‘ war schon ein diskriminierender
Ausdruck.

Aber die Behm haben sich doch integriert,
und die Gastarbeiter aus den 70ern, die
‚Tschuschn‘, sind auch schon sehr
bodenständig.

Genau, und ihre Kinder sind durch nichts mehr von jenen Österreichern zu unterscheiden, deren Familien schon seit Generationen hier leben.

Die meisten
Wiener sind ausländischer Abstammung.
Aber früher war es sicher einfacher, sich
zu integrieren. Oder gibt es heute mehr
Ausländer, die sich nicht integrieren
wollen?

Es gibt wohl beides. Da gibt es aber auch
jene Menschen, die schon beinahe
verbissen Deutsch lernen und schon
beinahe überangepaßt sind. Außerdem, wie
weit soll die Integration gehen?

Na ja, die Sprache sollten sie
beherrschen, die Kultur verstehen und,
wenn möglich, die Amtswege beschreiten
können.

Stimmt, das wäre gut. Nicht nur am Arbeitsplatz.

Ich kenne Ausländer, die unterscheiden
sich nicht von Inländern, und ich kenne
welche, die immer noch herumlaufen, als
wären sie erst gestern nach Österreich
gekommen.
Es gibt auch solche, denen in der Familie
verboten wird, sich anzugleichen.

Ich kenne da einen jungen Mann aus
Indien, der als Programmierer arbeitet.
Er spricht ein perfektes, beinahe schon
akzentfreies Deutsch, trägt aber gerne
traditionelle indische Kleidung. Wer kann
es ihm verdenken? Ich finde auch die
Kopftuchdiskussion ein wenig kleinlich.
Haben unsere Großmütter nicht auch
Kopftücher getragen?

Also ob einer Turban oder Kopftuch trägt
ist doch egal. Nur möchte ich nach
Möglichkeit im eigenen Land keine fremde
Kultur aufgezwungen bekommen.

Nein, aufgezwungen möchte ich sie auch nicht. Allerdings bin ich sehr neugierig.

Waldheim hat anfangs geleugnet bei der SA
dabeigewesen zu sein. Warum hat er das
getan? Ich denke, daß er in seiner
Stellung nichts über Judentransporte
gewußt hat, ist auch ein wenig
unglaubwürdig. Da haben dann viele
gedacht, er hätte was zu verheimlichen.
Ich glaube das gar nicht, aber er hätte
zur rechten Zeit die richtigen Worte
finden können. Kirchschläger ist da ein
gutes Beispiel.

Ja ja, hinterher ist man immer klüger. Er
wird wohl auch selber so denken, aber
geschehen ist geschehen.

Stimmt.

Übrigens war auch Heinrich Harrer bei der
NSDAP ohne es zu wissen. Und ob der ein
Nazi war bezweifle ich. Da hätte er sich
wohl kaum mit dem Dalai Lama so gut
verstanden.

Daß er Nazi war glaube ich auch nicht. Hat man der NSDAP beitreten können ohne es zu wissen? Aber selbst wenn er es zur damaligen Zeit bewußt gemacht hat, kann man es ihm nicht vorwerfen. Was wäre einem Menschen passiert, wenn er/sie die Mitgliedschaft bei der NSDAP abgelehnt hätte?

Genau! Und je besser man andere Menschen
kennt, um so angstfreier und damit
toleranter kann man ihnen begegnen.

Sind wir uns schon wieder einig ?? :wink:))

Ja, sind wir :smile: Wie gesagt durchs redn kumman’d Leit zamm.

Servus
Herbert

Servus Herbert!

Genau, und ihre Kinder sind durch nichts
mehr von jenen Österreichern zu
unterscheiden, deren Familien schon seit
Generationen hier leben.

Und gegen die hat auch niemand protestiert :wink:
Die Ausländer-raus-Hetze ging ja eher gegen Asylanten ;-(

Na ja, die Sprache sollten sie
beherrschen, die Kultur verstehen und,
wenn möglich, die Amtswege beschreiten
können.

Stimmt, das wäre gut. Nicht nur am
Arbeitsplatz.

Also sind wir uns wieder einig.

Also ob einer Turban oder Kopftuch trägt
ist doch egal. Nur möchte ich nach
Möglichkeit im eigenen Land keine fremde
Kultur aufgezwungen bekommen.

Nein, aufgezwungen möchte ich sie auch
nicht. Allerdings bin ich sehr neugierig.

Noch einmal Zustimmung :smile:)

Übrigens war auch Heinrich Harrer bei der
NSDAP ohne es zu wissen. Und ob der ein
Nazi war bezweifle ich. Da hätte er sich
wohl kaum mit dem Dalai Lama so gut
verstanden.

Daß er Nazi war glaube ich auch nicht.
Hat man der NSDAP beitreten können ohne
es zu wissen? Aber selbst wenn er es zur
damaligen Zeit bewußt gemacht hat, kann
man es ihm nicht vorwerfen. Was wäre
einem Menschen passiert, wenn er/sie die
Mitgliedschaft bei der NSDAP abgelehnt
hätte?

Soviel ich gehört habe, hat er die Mitgliedschaft erhalten, weil er sich zur Himalaja-Expedition gemeldet hat.
Kann schon sein, dass er da im Trubel der Vorbereitungen gar nicht alles gelesen hat, was er unterschrieb.

Ich hab auch von einem Fall aus der jüngeren Geschichte gehört, wo jemand einen Job im Krankenhaus annahm und unter den Papieren zur Anmeldung lag auch gleich eine Beitrittserklärung zur SPÖ.

Auf die Frage, ob das auch unterschrieben werden muß, sagte der Personalchef: „Nein, aber sie wollen doch länger bei uns sein, oder?“

Also hätte Harrer damals nicht unterschrieben, hätte er sicher nicht mitfahren dürfen.

Servus
Harald

Servus Harald!

Genau, und ihre Kinder sind durch nichts
mehr von jenen Österreichern zu
unterscheiden, deren Familien schon seit
Generationen hier leben.

Und gegen die hat auch niemand
protestiert :wink:

Hab ich auch nicht angenommen.

Die Ausländer-raus-Hetze ging ja eher
gegen Asylanten ;-(

Ich weiß. Dieses Ausländer-raus ist pauschalisierend.
Ich habe mal mit jemanden gesprochen, der über ‚Ausländer‘ geschimpft hat. Ich habe ihn darauf aufmerksam gemacht, daß er ja ausländische Freunde hätte. ‚Ah, die braven Leute meine ich ja nicht, ich bin doch kein Ausländerfeind.‘ meinte er. Aber was er bei einem Ausländer auslöst, der ihm so schimpfen hört, ist ihm nicht bewußt.

Na ja, die Sprache sollten sie
beherrschen, die Kultur verstehen und,
wenn möglich, die Amtswege beschreiten
können.

Stimmt, das wäre gut. Nicht nur am
Arbeitsplatz.

Also sind wir uns wieder einig.

-)

Also ob einer Turban oder Kopftuch trägt
ist doch egal. Nur möchte ich nach
Möglichkeit im eigenen Land keine fremde
Kultur aufgezwungen bekommen.

Nein, aufgezwungen möchte ich sie auch
nicht. Allerdings bin ich sehr neugierig.

Noch einmal Zustimmung :smile:)

Ja :smile: freut mich. Ist auch besser, als der ewige Streit. Wer streitet hat kein Ohr für die Argumente des ‚Gegners‘. Den Konsens suchen ist zwar oft schwerer, aber wesentlich fruchtbarer.

Übrigens war auch Heinrich Harrer bei der
NSDAP ohne es zu wissen. Und ob der ein
Nazi war bezweifle ich. Da hätte er sich
wohl kaum mit dem Dalai Lama so gut
verstanden.

Daß er Nazi war glaube ich auch nicht.
Hat man der NSDAP beitreten können ohne
es zu wissen? Aber selbst wenn er es zur
damaligen Zeit bewußt gemacht hat, kann
man es ihm nicht vorwerfen. Was wäre
einem Menschen passiert, wenn er/sie die
Mitgliedschaft bei der NSDAP abgelehnt
hätte?

Soviel ich gehört habe, hat er die
Mitgliedschaft erhalten, weil er sich zur
Himalaja-Expedition gemeldet hat.
Kann schon sein, dass er da im Trubel der
Vorbereitungen gar nicht alles gelesen
hat, was er unterschrieb.

Glaub ich zwar nicht so ganz, aber wie gesagt, ich mache ihm die Mitgliedschaft nicht zum Vorwurf.

Ich hab auch von einem Fall aus der
jüngeren Geschichte gehört, wo jemand
einen Job im Krankenhaus annahm und unter
den Papieren zur Anmeldung lag auch
gleich eine Beitrittserklärung zur SPÖ.
Auf die Frage, ob das auch unterschrieben
werden muß, sagte der Personalchef:
„Nein, aber sie wollen doch länger bei
uns sein, oder?“

Aha, so erklärt sich die hohen Mitgliedsraten bei SPÖ, und wahrscheinlich auch ÖVP. Aber wer kann es einem Menschen verdenken, wenn er einer Partei beitritt, um einen Job zu bekommen? Da denke ich mir, sind die Parteien selbst schuld.

Servus
Herbert