Schlechte Noten - Panik bei Mama

Danke dafür…ich hatte mich so über diesen Beitrag geärgert…, dass ich mich nicht in der Lage sah, darauf rational zu antworten… *von mir für dich ein Sternchen*

lg
das K

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Hallo zusammen,

…Wer nicht solch ein Kind
hat ,bin ich der Meinung kann sich dazu überhaupt nicht
äußern.

Danke dafür…ich hatte mich so über diesen Beitrag
geärgert…, dass ich mich nicht in der Lage sah, darauf
rational zu antworten… *von mir für dich ein Sternchen*

Erst einmal darf ich dich, das K, an das allererste Posting (kam von dir) in diesem Thread als Antwort auf das UP erinnern:

Vielleicht solltest du sie (die Medikamente) nehmen… Und wohl gemerkt: DU…
Mach das Kind nicht verrückt.
Ja… geh in eine Therapie und lass das Kind Kind sein.

Angesichts der bereits von mir erwähnten fehlenden Kenntnisse über Ursachen der ADHS, der fehlenden Kapazitäten zur Diagnose, unsicherer Diagnosemethoden und der daraus willkürlich erscheinenden Medikamentation aus dem breiten Spektrum verschiedenster Medikamentengruppen (Hauptsache, ruhig gestellt) ohne ausreichende Kenntnisse über Nebenwirkungen, Schädigungen, Langzeitversuche an Kindern verstehe ich eure Auffassung wahrlich nicht.

Gesicherte Kenntnisse aus eurer Ecke konnte ich hier nicht nachlesen. Als Betroffene® sollte man noch kritischer sein, auch selbstkritischer.

Gruß
Der Franke

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Trotzdem fühlen sich die Betroffenen massiv
berufen, nicht nur für ihre Problematik zu werben, sondern
gleich noch für den Einsatz von Medikamenten zu „werben“.

Ich wehre mich entschieden dagegen hier mein Problem beworben
zu haben…

Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, dann würdest du erkennen, dass ich das extra in Anführungsstriche gesetzte „werben“ durchaus positiv finde.

dass dein geschildertes Einzelschicksal leider
niemanden zu Tränen gerührt hat.

Das sollte es auch nicht. Lediglich eine andere Facette aufzeigen.

aber deshalb eine ganze Klinik (die auch ich nicht für
sonderlich gut halte…weil zu spezialisiert) und deren Arbeit
in Frage zu stellen und somit, hunderten von Familien ihre
Entscheidung dorthin zu gehen und sich helfen zu lassen in
Frage zu stellen und mies zu machen…, finde ich mehr als
dreist.

Womit habe ich denn die Entscheidung in Frage gestellt, dahin zugehen? Kann es sein, dass du da was reininterpretierst, was gar nicht vorhanden ist? Ich habe von diesem Fall gesprochen und dass es mich wundert, dass die in diesem Fall sich so verhalten haben. Kein Wort zu anderen Familien. Kein Wort zur Qualität dieser Klinik allgemein (die sich übrigens durchaus auch mit anderem beschäftig. So viel dazu. DU hast aus meiner Aussage „Fachklinik“ mal eben gedreht, dass die nix anderes machen würden. Kannst ergo gar nicht beurteilen, ob die „zu spezialisiert“ sind…)

Dann nimmt er -
selbst wenn der Einsatz geboten wäre - nur die Nebenwirkungen
mit.

Hurra… da waren sie wieder…die Fingerzeige auf die bösen
Medigeber…

Hä??? Wo ist da ein Fingerzeig? Da bekommt jemand ständig mit dem Hammer auf die Hand geschlagen. Dagegen gibt es Schmerzmittel. Aber so lange ich nicht verhindere, dass da weiter mit dem Hammer auf die Hand gekloppt wird, kann ich mir die Schmerzmittel sparen… Völlig egal, ob Ursache für die Schmerzen nur die Hammerschläge sind oder irgendetwas anderes.

Aber langsam für alle zum mitschreiben:

Man schwebt nicht im Himmel, nur weil man endlich wieder am
normalen Leben teilnehmen kann. Man hat eine Atempause und
kann sich und seine Familie wieder restaurieren, damit es eben
eine Familie wird. Dieser Blödsinn… dass mit Gabe der Pille
alles schön bunt wird…den schmiert euch mal schön von der
Backe…

So. Nun komm mal bei aller vielleicht verständlichen Emotionalität runter. Der Ausspruch „Wir haben im Himmel geschwebt“ stammt von einer betroffenen Mutter eines (wirklichen) ADS-Kindes!!! Nach mehrjähriger Odyssee… Man kann die Formulierung „im Himmel schweben“ auch dann gebrauchen, wenn man das vor purer Erleichterung tut, wie ein Luftballon, den man fliegen lassen kann (was übrigens besagte Mutter symbolisch mit ihrem Sohn gemacht hat - aus Erleichterung, dass alles wieder in die Bahn gekommen war)… Um HIMMELS WILLEN. Such doch bitte nicht alleine in der Verwendung des Wortes Himmels direkt etwas, was an LSD erinnert…

Gleichwohl lässt sich aber nicht leugnen, dass seit einiger
Zeit ADS auch entdeckt worden ist, um einen Stempel zu haben.
(Von unterbezahlten Erziehern, von überforderten Lehrern und
Ärzten… von Eltern, die mit einer Norm zu kämpfen haben, in
die ihr Kind von der Umwelt gepresst wird und wo es nicht rein
passt)

Ja… vor hundert Jahren gab es ADS noch nicht hast Recht…
und die Kinder waren lieber, ausgelasteter und starben an
Tuberkulose… Aber früher war alles besser… *daumenhoch*

Es wird immer unsachlicher. Wenn du irgendetwas in meinem Beiträgen mit nennen kannst, wo ich auch nur im Ansatz gesagt habe, ADS gäbe es nicht (geschweige denn "früher war alles besser!) dann lass es mich wissen.

Ist das wirklich dein Ernst…das du den Stand der Medizin von
vor hundert Jahren einforderst…mit genau den Gegebenheiten
die damals für Kinder vorherrschten?

Wo habe ich das eingefordert?

Auf unsere Kinder strömen
vollkommen andere Einflüsse ein…mit denen sie fertig werden
müssen…,die Informationsdichte ist 1000x höher, als die vor
noch dreissig Jahren…

Hierzu verweise ich auf meinen Beitrag (letzten beide Absätze): http://wer-weiss-was.de/app/service/board_navi?id=E4…

Kinder mit ADS können damit nicht
umgehen… weil sie eben nicht selektieren können…

Weiß ich. Aber (sieh oben verlinkten Beitrat) ich gucke auch auf die Kinder, die - obwohl sie KEIN ADS haben, mit dieser Situation nicht umgehen können. Und auch die will ich nicht:

vor die Hunde gehen lassen…

Sozialschmarotzer…(regst du dich über die auch auf) aus
ihnen machen…, gescheiterte Existenzen aufgrund von
schlechten Noten…(die dir dann auf der Tasche liegen)…
Psychopathen… (die deine Kinder umbringen?)… (krass…?
ja… aber ich denke…nur so ist es möglich Klarheit in deine
Aussagen zu bekommen)

Das einzige, was für mich

Ja…, ich weiß…ich bin doof… (scnr)

Inzwischen no sorry - weil eine Reaktion mit dem, was ich tatsächlich geschrieben habe NULL zu tun hat.

Und genau das geht nicht. Wir haben hier keine amerikanischen
Verhältnisse… Um an dieses Medikament zu kommen…musst man
als Elternteil eine fürchterliche…fast schon demütigende
Odyssee unternehmen… um überhaupt an einen Kinderpsychologen
zu kommen, der sich mit diesem Krankheitsbild auskennt. Kein
Arzt in Deutschland…kann dieses Medikament OHNE ausreichende
Diagnose verschreiben.

Das ist schlicht falsch. Ich weiß, dass die, die es brauchen, oft diese Odysse hinter sich haben. Aber mit der Behauptung, man käme ohne eine gescheite Diagnostik nicht daran, liegst du völlig falsch.

Der Fragenkatalog, den Kind und
Eltern, unter anderem (neben Untersuchungen der
Schilddrüse…Blutuntersuchungen, Augenuntersuchungen,
Hörtest…usw) beantworten müssen, beinhaltet 2000 in Worten
„zweitausend“ Fragen.

Ich kenne insgesamt 3 Familien mit wirklich diagnostizierten ADS-Kindern, die alle Medikamente nehmen und denen es gut geht. Ein davon näher. Keine dieser Familien hat einen Fragebogen mit 2000 Fragen beantworten müssen. Nur bei einer weiß ich, dass da auch Blutuntersuchung gemacht wurde. Beim geschilderten Fall habe ich gesagt, dass die Klinik mit Medikamenten angefangen hat, BEVOR der Hörtest gemacht wurde und nicht mit diesen aufgehört hat, nachdem der Ohrenarzt attestiert hat, dass ein Hörproblem vorliegt, das geeignet ist, Unkonzentriertheit und Gereiztheit in bestimmten Situationen hervorzurufen.

Nur weil die Eltern in deinem Fall
entschieden haben… (und da geh ich nach deiner Schilderung
von aus) ihr Kind habe kein ADS… muss dem nicht so sein…

Und spätestens hier wird es dann absurd. Und du solltest vielleicht mit ruhigem Kopf noch mal lesen, was du da schreibst: Ein Kind, das ein nachgewiesenes Hörproblem hat, von der der Facharzt (in dem Fall der Ohrenarzt) sagt, dass das genau das vorhandene Verhalten auslösen kann, das unter Druck gesetzt wurde von der Schule, unter ADS-Medikation sein Wesen völlig verändert hat - und nun auf einer anderen Schule ist und mit behobenem Ohrproblem es dem Jungen völlig prima geht… selbst bei so einem Fall stellst du in den Raum, dass er trotzdem ADS hat. Und da sag ich jetzt mal: Man kann sich auch zu sehr auf was fixieren.

Ich klink mich an der Stelle aus. Sonst unterstellst du mir noch im nächsten Beitrag, dass ich für die Wiedereinführung der Todesstrafe und die Zwangskastration von Schwulen bin.

Schönen Restsonntag noch…

Hallo,

nun komm mal wieder runter, du hast Petra eine ganze Menge unterstellt, was sie nie gesagt hat. Beruhig dich, lies dir Petras und deinen Beitrag noch mal in Ruhe durch und dann wirst du das vielleicht auch erkennen.

Eine Diskussion ist eine lebendige
Unterhaltung…wenn es dir nicht passt,…in welche Richtung
sie geht…kannst du dich enthalten und darüber
schmollen…dass dein geschildertes Einzelschicksal leider
niemanden zu Tränen gerührt hat.

Wieso zu Tränen gerührt? Wenn du Petra dieses Ziel unterstellst, könnte ich dir und anderen ADS-Betroffenen, die sich hier äußern, das gleiche unterstellen. Denk noch einmal darüber nach, WAS und WIE du schreibst. Du wehrst dich dagegen, dass ADS-Betroffene diskreditiert werden, indem du andere Leute mit anderen Erfahrungen diskreditierst.

Auch Ärzte machen
Fehler…leider in Fällen bei Kindern ziemlich tragische…,

Eben. Das muss auch mal gesagt werden.

aber deshalb eine ganze Klinik (die auch ich nicht für
sonderlich gut halte…weil zu spezialisiert) und deren Arbeit
in Frage zu stellen und somit, hunderten von Familien ihre
Entscheidung dorthin zu gehen und sich helfen zu lassen in
Frage zu stellen und mies zu machen…, finde ich mehr als
dreist.

Das hat Petra auch nicht gemacht. Fakt ist, dass ein Hörtest zur ADS-Diagnostik dazugehört. Ich finde es durchaus hilfreich, darauf hinzuweisen, dass solche Untersuchungen durchgeführt werden sollten, bevor man sich auf die Diagnose ADS verlässt, auch wenn sie von (vermeintlichen) Spezialisten gestellt wurde.

Dann nimmt er -
selbst wenn der Einsatz geboten wäre - nur die Nebenwirkungen
mit.

Hurra… da waren sie wieder…die Fingerzeige auf die bösen
Medigeber…

Sag mal, liest du eigentlich, was da steht, oder pickst du dir ein Wort raus, um dich darüber aufregen zu können? Noch mal langsam zum Mitschreiben. Petra spricht hier von dem konkreten Fall der UP und nicht von ADS-Medikamenten allgemein. Auch du hattest zugestimmt, dass hier momentan primär die Mutter das Problem darstellt, nicht das Kind. Petra kommentiert dies (in meinen Augen durchaus richtig) damit, dass solange das Problem der Mutter nicht gelöst ist, es nichts bringt, dem Kind Medikamente zu geben, denn der gewünschte Effekt würde unter diesen Umständen wohl kaum eintreten, Nebenwirkungen eventuell hingegen schon. Wo liest du hier einen Rundumschlag gegen diejenigen, die an Kinder ADS-Medikamente geben, heraus?

Dabei kann ich das durchaus verstehen. Wenn ich selbst
betroffen wäre und jahrelanges Leiden und Odyssee, Sorge und
weiß ich nicht was hinter mir hätte - und dann habe ich ein
vernünftig eingestelltes Kind und der ganze Druck ist weg -
dann würde ich auch im Himmel schweben.

Das reiht sich in den „Schwachsinn“ ein…der hier mehr oder
weniger über die Gabe von Medikamenten verbreitet wird.

Aber langsam für alle zum mitschreiben:

Man schwebt nicht im Himmel, nur weil man endlich wieder am
normalen Leben teilnehmen kann.

Man ist also kein bisschen erleichtert darüber, dass sich an der Situation etwas verbessert hat? Sorry, das nehme ich dir nicht ab.

Man hat eine Atempause und
kann sich und seine Familie wieder restaurieren, damit es eben
eine Familie wird.

Und wo widerspricht das Petras Worten?

Dieser Blödsinn… dass mit Gabe der Pille
alles schön bunt wird…den schmiert euch mal schön von der
Backe…

Das hat hier niemand behauptet, insofern hat sich da auch niemand was von der Backe zu schmieren.

Gleichwohl lässt sich aber nicht leugnen, dass seit einiger
Zeit ADS auch entdeckt worden ist, um einen Stempel zu haben.
(Von unterbezahlten Erziehern, von überforderten Lehrern und
Ärzten… von Eltern, die mit einer Norm zu kämpfen haben, in
die ihr Kind von der Umwelt gepresst wird und wo es nicht rein
passt)

Ja… vor hundert Jahren gab es ADS noch nicht hast Recht…
und die Kinder waren lieber, ausgelasteter und starben an
Tuberkulose… Aber früher war alles besser… *daumenhoch*

Wo liest du das schon wieder heraus?

Ist das wirklich dein Ernst…das du den Stand der Medizin von
vor hundert Jahren einforderst…mit genau den Gegebenheiten
die damals für Kinder vorherrschten?

Nein, das sehe ich nirgends in Petras Worten.

Auf unsere Kinder strömen
vollkommen andere Einflüsse ein…mit denen sie fertig werden
müssen…,die Informationsdichte ist 1000x höher, als die vor
noch dreissig Jahren…

Eben, und genau diesen Umstand hat Petra in ihrem anderen Beitrag angeprangert. Bzw. den Druck und die Anforderungen der Stromlinienförmigkeit, die eine übermäßige Angepasstheit der Kinder einfordern und dadurch manchmal gesunde Kinder als krank abstempeln.

Kinder mit ADS können damit nicht
umgehen… weil sie eben nicht selektieren können… aber wir
können sie ja vor die Hunde gehen lassen…
Sozialschmarotzer…(regst du dich über die auch auf) aus
ihnen machen…, gescheiterte Existenzen aufgrund von
schlechten Noten…(die dir dann auf der Tasche liegen)…
Psychopathen… (die deine Kinder umbringen?)… (krass…?
ja… aber ich denke…nur so ist es möglich Klarheit in deine
Aussagen zu bekommen)

Komm mal wieder runter. Anders kann ich das nicht kommentieren. Auf überaus sachliche Argumente Petras, die im Übrigen in Wirklichkeit gar nicht so weit von deinem Standpunkt abweichen, lässt du einen Schwall an Unsachlichkeiten über sie ergehen.

Und genau das geht nicht.

Das kommt sicher auf die Gewissenhaftigkeit des Arztes an. Das Unterlassen eines Hörtests in Petras Beispiel ist eben ein Gegenbeispiel zu deinen Worten, der zeigt - manchmal ist es so, manchmal aber auch anders.

Nur weil die Eltern in deinem Fall
entschieden haben… (und da geh ich nach deiner Schilderung
von aus) ihr Kind habe kein ADS… muss dem nicht so sein…

Diese Aussage ist unsachlich hoch drei, denn das haben nicht die Eltern entschieden, sondern der Ohrenarzt hat die Vermutung geäußert, die sich beim Übergang an eine andere Schule bestätigt hat. Du verlangst, dass Eltern von ADS-Kindern ernst genommen werden, und zugleich kritisierst du Eltern, die einen nachgewiesenen anderen Grund für das Verhalten ihres Kindes gefunden haben, weil sie ihr Kind nicht unter dieser Diagnose abstempeln lassen. Na klar, Eltern, die ihr aus der Norm fallendes Kind nicht gleich als ADS-Kind ansehen, sind Rabeneltern. Komm mal wieder runter von deinem hohen Ross.

Anja

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Das sollte es auch nicht. Lediglich eine andere Facette
aufzeigen.

Du stellst aber mit genau dieser einzelnen Facette die Bemühungen anderer Eltern als vollkommen falsch dar. Deine Antworten, dass es vor soundsovielen Jahren noch kein ADS gab sind sicherlich korrekt…, aber nicht anwendbar…und das habe ich dir auf drastische Art und Weise verdeutlichen wollen.
Das du das nicht verstanden hast…steht auf einem anderen Blatt.

Du kennst also den Alltag von ADS Kindern?.. Vierundzwanzig Stunden…oder mal eben so auf Besuch und mal eben nebenbei…Ich geh mal davon aus… letzteres. Sämtliche deiner Antworten beruhen auf „Hörensagen“. Mehr nicht. Du hast keinerlei Erfahrungswerte… und kannst diese Äußerungen der Mutter (die angeblich im Himmel schwebt) überhaupt nicht beurteilen und genau das hast du versucht zu implizieren. Und darauf gab es meine Antwort…

Was du meinst das ich dir unterstellen will…ist mir ziemlich gleich. Allerdings sind solche Möchtegern - Verständigen, wie du sie darstellst… für Eltern wie mich der Dreh- und Angelpunkt mich nun meinerseits aus dieser Diskussion auszuklinken.

das K

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ein langer Versuch, die Thematik zu erklären
Hallo Franke!

Man weiß mittlerweile, dass ADS grob gesagt eine Botenstofferkrankung im Gehirn ist.
Diese Störung lässt sich mittels PET bildgebend nachweisen.

http://gesundheit.alice.aol.de/Krankheiten-Lexikon/A…

Dass die Diagnostik nicht einfach ist, da stimme ich Dir absolut zu. Wenn ein Kind/Erwachsener wegen Problemen einen Fachmann aufsucht (hier zumeist ein Facharzt für Psychiatrie)und andere Ursachen ausgeschlossen werden, die zu ähnlichen Symptomen führen kann, bleibt ADS übrig.

Für diese Diagnostik müssen üblicherweise viele Seiten Fragebögen ausgefüllt werden. Nicht von den Eltern bzw. dem Betroffenen, sondern auch von seinen Lehrern, Angehörigen etc.

Es kommen Konzentrationstests dazu, IQ-Test und Motoriktests. Hör- und Sehvermögen sollte vorab bereits geprüft worden sein.
Natürlich gibt es Ärzte, die so sicher und erfahren in der Thematik sind, dass sie vielleicht nicht _alle_ Schritte der Diagnostik durchführen.
Oft dann, wenn die Fragebogen u.a. aus der Schule ein eindeutige Sprache sprechen.

Kritiker sagen „zu Hause ist das Kind nicht so auffällig, also hat es auch kein ADS“.
Klar, weniger optische und akustische Eindrücke, nichts zum Lernen, da wundert mich das nicht!

Ich behaupte nicht, dass man zu 100% sicher sein kann, daher auch der Begriff der „Ausschluss-Diagnose“.
Übrigens wie so häufig im psychiatrischen Bereich…man kann eben psychiatrische Diagnosen nicht anhand eines Blutbildes verifizieren.

Die sogenannten Nebenwirkungen bei Methylphenidat, welches es übrigens seit mehr als 60 Jahren gibt, bestehen zumeist darin, dass der Appetit während der Wirkungsdauer nachlässt.
Ist das Medikament (Halbwertzeit ca. 3-4 Std.) aus dem Körper, setzt der Appetit wieder ein.

Leider wird oft vergessen, dass z.B. Paracetamol und andere mal schnell verabreichte Dinge durchaus gefährlicher sein können.

Und richtig, ich kann für mich selbst entscheiden, ob Medikamente oder nicht.
Nur habe ich auch die Verantwortung für mein Kind.
Für mich sieht diese so aus, dass ich zumindest einen Versuch mit Medikamenten wage, wenn die anderen Möglichkeiten offensichtlich nicht greifen.
Auch, um mir nicht später von meinem Kind sagen zu lassen „warum habt Ihr es nicht wenigstens probiert??“.

Vergessen wir auch, dass durch eine Medikation erst der Grundstein für eine multimodale Therapie gelegt wird.
Alleinige Verhaltenstherapie greift leider zumeist nicht, und auch ein Elterntraining führt oft nicht zum gewünschten Ziel.

Ich möchte nicht missverstanden werden.
Für mich ist die optimale Behandlung die, bei der für den Betroffenen das Optimum herausgeholt werden kann.
Geht das ohne Medikamente, prima.
Die Realität zeigt aber, dass das nur wirklich selten klappt!

Mal ganz abgesehen davon, dass man mit einer frühen Therapie (auch medikamentös) eine mögliche Suchtgefahr eindämmen kann.
ADS-ler neigen nämlich dazu, sich mit Suchtmitteln unbewusst selbst zu therapieren.
Das kann Nikotin oder Alkohol sein, Drogen, und auch Sex- oder Spielsucht.

Warum kenne ich so viele ADS-Familien und Du keine?

Gleich und Gleich gesellt sich gern, außerdem lernt man sich in Selbsthilfegruppen sowohl im echten, als auch im virtuellen Leben kennen.

Angelika

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Hallo zusammen,

…Wer nicht solch ein Kind
hat ,bin ich der Meinung kann sich dazu überhaupt nicht
äußern.

Danke dafür…ich hatte mich so über diesen Beitrag
geärgert…, dass ich mich nicht in der Lage sah, darauf
rational zu antworten… *von mir für dich ein Sternchen*

Erst einmal darf ich dich, das K, an das allererste Posting
(kam von dir) in diesem Thread als Antwort auf das UP
erinnern:

Vielleicht solltest du sie (die Medikamente)
nehmen… Und wohl gemerkt: DU…
Mach das Kind nicht verrückt.
Ja… geh in eine Therapie und lass das Kind Kind
sein.

Angesichts der bereits von mir erwähnten fehlenden Kenntnisse
über Ursachen der ADHS, der fehlenden Kapazitäten zur
Diagnose, unsicherer Diagnosemethoden und der daraus
willkürlich erscheinenden Medikamentation aus dem breiten
Spektrum verschiedenster Medikamentengruppen (Hauptsache,
ruhig gestellt) ohne ausreichende Kenntnisse über
Nebenwirkungen, Schädigungen, Langzeitversuche an Kindern
verstehe ich eure Auffassung wahrlich nicht.

Gesicherte Kenntnisse aus eurer Ecke konnte ich hier nicht
nachlesen. Als Betroffene® sollte man noch kritischer sein,
auch selbstkritischer.

Das was du anbringst…mag sicherlich für einen Nichtbetroffenen alles stimmen…
Du kannst davon ausgehen,… das sich betroffene Eltern nicht nur eine Nacht den Kopf darüber zerbrechen…ob und wie und was für ihr Kind das Beste ist. Auch Langzeitstudien, Nebenwirkungen…, kommen in diesen Gedankengängen vor und werden berücksichtigt, alles vollkommen korrekt und nein…ich stelle mein Kind nicht der Wissenschaft als Versuchsobjekt zur Verfügung.
Deine pauschale Ablehnung…, für dich berechtigt oder nicht, das ganze mit Wikiwissen gespickt, lässt die Eltern im Nachhinein wie Verbrecher an ihren Kindern aussehen. Danke dafür. (und das war der erste emotionale Kommentar von mir dazu…)
Ich finde es nur immer wieder interessant zu sehen, wie selbstverständlich die giftigsten Medikamente akzeptiert werden, wenn es um „offensichtliche“ Krankheiten wie Krebs und anderen geht.
Dieses absolute Absprechen, das es sich bei ADS um eine organische Krankheit handelt…, ist für mich immer wieder erstaunlich und nebenbei, unverständlich. Sicher kann man allen Medikamenten dieser Welt skeptisch gegenüber stehen. Und gerade bei denen, die in die Psyche eines Menschen, gerade eines Kindes, eingreifen, steht doch wohl außer Frage dies zu tun.

Natürlich kann ich auch mein Kind depressiv werden lassen, weil es auch in diesem Alter durchaus in der Lage ist festzustellen, dass es „anders“ als andere Kinder ist. Dass es nicht akzeptiert wird. Natürlich kann ich meinem Kind auch verweigern, dass es sieht… es ist genauso wertvoll und kann die Welt genauso meistern, wie andere Kinder. Das kann ich durchaus… nur sehe ich in meiner Erziehungsgewalt auch die Möglichkeit das Beste für mein Kind zu tun und sehe dies auch als Verpflichtung für mein Kind an. Und diese Verantwortung, Medikamente zu geben oder eben nicht, trägt mehr als schwer bei diesen Eltern (ich schließe mich da nicht aus). Ihnen (und mir), dann auf pseudo-sachliche Art und Weise, mal ein paar „Fakten“ um die Ohren zu hauen ist da selbstverständlich wesentlich verantwortungsvoller als mal eben das Pillendöschen aufzudrehen und das Kind unter Drogen zu stellen…

Das die Mutter im Ursprungspost mehr als hysterisch reagiert, steht außer Frage. Wenn du Erfahrungen mit ADS hättest, wüsstest du…, dass Familienangehörige auch in die medikamentöse Behandlung einbezogen werden. Häufig wird, wie in diesem hysterischen Fall, ein Psychopharmaka gegeben, damit diese Angehörigen den „Kopf wieder freibekommen“. Und das ist kein Widerspruch in sich. Also wirf mir bitte nichts vor,…von dem du, Trotz deines Könnens Links zu setzen, keine Ahnung hast.

das K

Auch dieses Posting kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten…

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hmpf
Hallo Maelle!

Mittlerweile gibt es ziemlich gering dosierte Medikamente mit dem
Inhaltsstoff Methylphenidat, so dass vorallem kleine Kinder mit
wenig Körpergewicht mit nur 5 mg des Wirkstoffs auskommen

„Mittlerweile“ ist gut!
Wir haben über lange Zeit hinweg 2,5 mg als Einzeldosis genommen. Es muss Anfang der 90er gewesen sein…

Und nochmal, zum 1234567890. Male, ADS wächst sich nicht aus, nein, nein, und nochmal nein.
Es kommt vor, dass sich die _äußere_ Hyperaktivitäts-Symptomatik verliert, und eine permanente innere Unruhe und Anspannung hinzukommt.

Also nochmal: FAQ 1236

Angelika

P.S. Ja, Elke, ich übe auch noch und mache mir häufig einen Knoten in die Pfoten.
Klappt aber nicht immer - eben typisch ADS *g*

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ADS ist genetisch bedingt
Hallo!

Warum die TE so reagiert, wie sie reagiert, könnte den Grund haben, dass sie selbst auch von ADS betroffen ist.

ADS wird meistens vererbt, ist also genetisch bedingt.

Viele Erwachsene werden erst durch die Diagnostik ihrer Kinder mit der Thematik konfrontiert, und dann folgt oft ein riesiges AHA-Erlebnis, wenn man sich den eigenen, mitunter kurvigen, Schul- und Berufs- oder Beziehungsweg ansieht.

Angelika

3 Like

Hallo Angelika,

ich vermute, wir liegen mehr oder weniger auf der gleichen Linie. Den Eindruck hatte ich bei deinem ersten Posting in diesem Teilthread einfach nicht. War mir schlicht zu auffordernd und ohne Hinweise auf die Risiken.

Ich war drauf und dran, in einem anderen Brett grundsätzliche Fragen zu „eurer“ und meiner Auffassung zu stellen. Das hat sich weitgehend mit deinem Posting jetzt erübrigt. Sehr ausführlich und, wie ich gerne feststelle, erklärend, auch für mich.

In diesem Sinne

Gruß
Der Franke

Hallo K,

Das was du anbringst…mag sicherlich für einen
Nichtbetroffenen alles stimmen…
Du kannst davon ausgehen,… das sich betroffene Eltern nicht
nur eine Nacht den Kopf darüber zerbrechen…ob und wie und
was für ihr Kind das Beste ist. Auch Langzeitstudien,
Nebenwirkungen…, kommen in diesen Gedankengängen vor und
werden berücksichtigt, alles vollkommen korrekt und nein…ich
stelle mein Kind nicht der Wissenschaft als Versuchsobjekt zur
Verfügung.

Ich bin persönlich betroffen in zwei anderen Fällen, oder besser gesagt, bei anderen „lebenslangen“ Krankheiten lt. Diagnosen. Ich habe diese Probleme selbst erfahren und gelebt. Und zweimal eine zukunftsträchtige, medikamenten- und beschwerdefreie Lösung gefunden.

Deine pauschale Ablehnung…,

Die hab ich nicht, aber eine einseitige Darstellung halte ich nicht für zielführend. Wir, du, Angelika, ich oder sonstwer, verkaufen hier nichts. Einfach nur diskutieren im eigenen oder gegenseitigen Interesse.

das ganze mit Wikiwissen gespickt, lässt die Eltern im
Nachhinein wie Verbrecher an ihren Kindern aussehen.

Ich bin kein Fachmann für ADHS und habe keine persönliche Erfahrung damit, aber man kann Erfahrungen auch auf andere Gebiete und Themen anwenden. Und ein wenig einlesen ist besser als nur blöd rum zu blöken. Dafür geh ich dann auch ins Plauderbrett. Dein Eindruck „Verbrecher“ trifft jedenfalls nicht zu.

Dieses absolute Absprechen, das es sich bei ADS um eine
organische Krankheit handelt…, ist für mich immer wieder
erstaunlich und nebenbei, unverständlich.

Hab ich dem widersprochen? Ich denke nicht. Deine Aussage, organische Krankheit alleine ist aber wohl auch nicht richtig.

Natürlich kann ich …

…ist doch alles in Ordnung

Also wirf mir bitte nichts
vor,…von dem du, Trotz deines Könnens Links zu setzen, keine
Ahnung hast.

Ich habe zumindest versucht, es zu erklären.

Auch dieses Posting kann Spuren von Ironie und
Sarkasmus enthalten…

Tja, meines nicht.

OK?

Gruß
Der Franke

1 Like

Du kennst also den Alltag von ADS Kindern?.. Vierundzwanzig
Stunden…oder mal eben so auf Besuch und mal eben
nebenbei…Ich geh mal davon aus… letzteres.

Ich wollte mich eigentlich gar nicht dazu äußern. Aber ich tue es jetzt doch noch. Meine Erfahrung? Enge Freundin von dem angesprochenen Nicht-ADS-Fall. In einem anderen „wirklichen“ ADS-Fall habe ich u.a. 10 Tage das Mädchen bei mir zu Hause gehabt, damit die alleinerziehende Mutter mal nach Borkum fahren konnte, um sich für die Seele heilsame Nordseeluft um die Nase wehen lassen zu können und um wieder Kraft zu sammeln. Und das in einer Zeit, als das Mädel noch keine „Medis“ (ich finde diese Verniedlichung schrecklich) hatte, das heißt 10 Tage mit vollem Programm. Darüber hinaus dann immer mal wieder ein WE. Also nicht „mal eben“…

Du beschwerst dich - in meinen Augen zu recht! ich kann es nur noch einmal wiederholen - über Vorurteile der Umwelt gegenüber ADS. Bist aber zumindest hier im Thread dermaßen angefüllt mit Vorurteilen der Umwelt gegenüber und aus der Luft gegriffenen Vorverurteilungen, dass du nicht mehr Freund und Feind unterscheiden kannst.

Ich wünsche dir - und das meine ich ganz ehrlich - auch mal „deine Nordsee“ (was auch immer das für dich ist), damit du wieder die nötige innere Ruhe für dich findest, die du zumindest hier nicht an den Tag gelegt hast.

LG Petra, die das jetzt Frieden stiftend meint, allerdings durchaus davon ausgeht, dass das jetzt auch wieder in den falschen Hals kommt…

Hallo Franke!

Danke für Deine Rückmeldung, es freut mich, dass Missverständnisse geklärt werden konnten.

Angelika

Moin,

Ich bin persönlich betroffen in zwei anderen Fällen, oder
besser gesagt, bei anderen „lebenslangen“ Krankheiten lt.
Diagnosen. Ich habe diese Probleme selbst erfahren und gelebt.
Und zweimal eine zukunftsträchtige, medikamenten- und
beschwerdefreie Lösung gefunden.

Das ist schön…und ich freue mich ehrlich für dich… Ich wage aber einzuwenden, dass es die im Falle von ADS nicht gibt. Auch wenn ich da jetzt stur klingen mag. Mir gefällt der Satz immer ganz gut: Einen Beinbruch kann man nicht mit einer Bachblütentherapie behandeln… Ich hoffe, es ist verständlich, was ich damit meine…

Die hab ich nicht, aber eine einseitige Darstellung halte ich
nicht für zielführend.

Es gab keine einseitige Darstellung. Im Gegenteil, ich habe mehrfach betont…, dass ich Medikamente nicht für das schlußendliche Lösungsmodell halte… und man wirklich alles versuchen muss.

Wir, du, Angelika, ich oder sonstwer,
verkaufen hier nichts. Einfach nur diskutieren im eigenen oder
gegenseitigen Interesse.

kein Einwand.

das ganze mit Wikiwissen gespickt, lässt die Eltern im
Nachhinein wie Verbrecher an ihren Kindern aussehen.

Ich bin kein Fachmann für ADHS und habe keine persönliche
Erfahrung damit, aber man kann Erfahrungen auch auf andere
Gebiete und Themen anwenden. Und ein wenig einlesen ist besser
als nur blöd rum zu blöken. Dafür geh ich dann auch ins
Plauderbrett. Dein Eindruck „Verbrecher“ trifft jedenfalls
nicht zu.

Dein Artikel vermittelte aber den Eindruck, dass sich alle Eltern (weil sie wohl nicht darüber nachdenken, was sie tun) sich auf die einfachste Lösung des Medikamentes berufen. Noch mal: Die Gabe von Medikamenten bei diesem Krankheitsbild kann nur ein zusätzliches Mittel sein. Verhaltenstherapien für die Kinder und auch für die Eltern in zusätzlichen Seminaren sind unumgänglich. Nur: Eine Therapie allein bringt rein gar nichts. Wie auch das Medikament an sich nur das Problem verschleiert. ADS ist ein so komplexes Krankheitsbild und jedes Kind mit ADS ist anders. Deshalb sind Diagnose und Behandlung umso schwerer. Eine Verteufelung des Einen, sowie des anderen Weges ist mehr als fahrlässig. Nur eine Kombination kann im Endeffekt Hilfe für alle Beteiligten bringen.
Ich bin nur auf die „Verteufelung des Medikamentes“ eingegangen. Dieses kategorische Ablehnen dieser Maßnahme ist fahrlässig. Das sage ich nicht nur als betroffene Mutter, das wird jeder Arzt der sich damit beschäftigt so sagen.

Dieses absolute Absprechen, das es sich bei ADS um eine
organische Krankheit handelt…, ist für mich immer wieder
erstaunlich und nebenbei, unverständlich.

Hab ich dem widersprochen? Ich denke nicht. Deine Aussage,
organische Krankheit alleine ist aber wohl auch nicht richtig.

Ursache ist die Dopaminstörung. Die sozialen Probleme ergeben sich daraus. Dahingehend ist organische Krankheit schon korrekt.

Natürlich kann ich …

…ist doch alles in Ordnung

Fein

Also wirf mir bitte nichts
vor,…von dem du, Trotz deines Könnens Links zu setzen, keine
Ahnung hast.

Ich habe zumindest versucht, es zu erklären.

Und ich dir versucht darzulegen, was du mit einer Erklärung, die mit „Wikiwissen“ (entschuldige diesen Ausdruck, aber was besseres fällt mir nicht ein) damit anrichtest.

Auch dieses Posting kann Spuren von Ironie und
Sarkasmus enthalten…

Tja, meines nicht.

Dieses auch nicht mehr:smile:

OK?

Jo

Gruß
Der Franke

Gruß
das K

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Du kennst also den Alltag von ADS Kindern?.. Vierundzwanzig
Stunden…oder mal eben so auf Besuch und mal eben
nebenbei…Ich geh mal davon aus… letzteres.

Ich wollte mich eigentlich gar nicht dazu äußern. Aber ich tue
es jetzt doch noch. Meine Erfahrung? Enge Freundin von dem
angesprochenen Nicht-ADS-Fall. In einem anderen „wirklichen“
ADS-Fall habe ich u.a. 10 Tage das Mädchen bei mir zu Hause
gehabt, damit die alleinerziehende Mutter mal nach Borkum
fahren konnte, um sich für die Seele heilsame Nordseeluft um
die Nase wehen lassen zu können und um wieder Kraft zu
sammeln. Und das in einer Zeit, als das Mädel noch keine
„Medis“ (ich finde diese Verniedlichung schrecklich) hatte,
das heißt 10 Tage mit vollem Programm. Darüber hinaus dann
immer mal wieder ein WE. Also nicht „mal eben“…

Also: Doch mal eben…

Du bist also eingesprungen, als die Mutter Hilfe brauchte… Das ehrt dich, ohne Zweifel. Aber du hast dieses Kind trotzdem nicht unter „Normalbedingungen“ kennen gelernt. Vielleicht hast du es in diesen Tagen mal in einer Ausnahmesituation gesehen. Gut…will ich dir gar nicht absprechen. Aber die Belastung, die ein solches Kind mit sich bringt… kannst du nicht abschätzen. Du hängst nicht drin. Ist einfach so und ist sicherlich kein Fehler deinerseits.

Du beschwerst dich - in meinen Augen zu recht! ich kann es nur
noch einmal wiederholen - über Vorurteile der Umwelt gegenüber
ADS. Bist aber zumindest hier im Thread dermaßen angefüllt mit
Vorurteilen der Umwelt gegenüber und aus der Luft gegriffenen
Vorverurteilungen, dass du nicht mehr Freund und Feind
unterscheiden kannst.

Du unterstellst mir hier was… und bist vollkommen auf dem falschen Weg. Erfahrungsgemäß sind die Leute, die „hilfreich´“ und mit „Erfahrungswerten aus den Bekanntenkreis“ die schlimmeren Brandstifter. Entschuldige diesen harten Ausdruck. Ich kann jedoch sehr wohl unterscheiden…wer Freund,…wer Feind ist. Und deine Äußerungen sind für Eltern mit von diesem Krankheitsbild betroffenen Kindern eine Ohrfeige.

Ich greife gerne noch ein Mal den 2000 Fragenkatalog auf. Wir mussten diese Fragen beantworten. Und sie gingen mehr als ins Detail. Da hatten wir schon eine Irrfahrt aller Ärzte hinter uns, die man in diesem Falle so zu bewältigen hat. Ebenso alle anderen Eltern, die in unserer Elterngruppe sind. Genauso wie alle Eltern, die ich bereits kennen lernen durfte, deren Kinder ebenfalls ADS haben. Generell gibt es einen Empfehlung des Instituts für die geistige Gesundheit, in welchem ein Fragenkatalog von 200 vorhanden ist… die restlichen 1800 sind nur „Kannfragen“, die der behandelnde Artz zusätzlich zu denen stellen kann, die der Ohrenarzt, der Augenarzt… und und und stellen können und auch tun. Damit bist du locker auf 2000 Fragen.
Was ich damit sagen will: Das ein Ohrenarzt im nachhinein in den geschilderten Fall zu spät eine Hörschwäche diagnostiziert hat,… ist mehr als tragisch… ABER nicht die Regel… so wie du uns glauben machen wolltest. Und das ich mich dagegen, auch mit drastischen Ausdrücken wehre…, kann mir keiner absprechen. Zumal die von mir verwendeten Ausdrücke in diesen Diskussionen mit schöner Regelmässigkeit auftauchen und irgendwie immer in den Hinterköpfen schwirren.

Ich wünsche dir - und das meine ich ganz ehrlich - auch mal
„deine Nordsee“ (was auch immer das für dich ist), damit du
wieder die nötige innere Ruhe für dich findest, die du
zumindest hier nicht an den Tag gelegt hast.

Ich habe meine „Nordsee oder was auch immer“ bereits gefunden, aber danke dafür. Denn wenn ich dies nicht hätte…, würde ich auf Aussagen deiner Art wesentlich anders reagieren. Und das meine ich jetzt nicht böse: Aber Leute, die vom „hörensagen drinhängen“ meinen sich selbst eine besondere Befähigung zuzusprechen, die weder den Tatsachen entspricht…noch besonders hilfreich ist.

LG Petra, die das jetzt Frieden stiftend meint

lg
das K
die das genauso sieht… nur Dinge…die ihr fälschlicherweise vorgeworfen werden, so nicht stehen lässt.

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moin,
eines meiner kinder hatte nach heutiger definition auch adirgendwas…
nur: diese „krankheit“ gab es vor ca 20 jahren noch gar nicht!

damals hiess das hyperaktiv, etc… und das beste mittel war ausreichend beschaeftigung:

sportverein, pfadfinder, instrument lernen… halt alles, was ein kind fordert und trotzdem spass macht.

und wir haben das gut ueberstanden - ohne medikamente!

gruss
khs

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Hallo,

es macht für mich keinen Sinn mit Dir zu diskutieren, denn Du schiebst meine Äußerungen in eine bestimmte Ecke um Dir die nötige Basis für deine Selbstgerechtigkeit zu verschaffen.
Vielleicht würden wir uns an einem Tisch sitzend anders darüber austauschen. Schade, ich finde das Thema interessant, und lasse mich gerne darauf ein. Aber nicht so.

Viele Grüße
Maelle

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Du kennst also den Alltag von ADS Kindern?.. Vierundzwanzig
Stunden…oder mal eben so auf Besuch und mal eben
nebenbei…Ich geh mal davon aus… letzteres.

Du bist also eingesprungen, als die Mutter Hilfe brauchte…
Das ehrt dich, ohne Zweifel. Aber du hast dieses Kind trotzdem
nicht unter „Normalbedingungen“ kennen gelernt.

Ich habs geahnt. Aus deinem ersten Beitrag, den ich hier stehen gelassen habe, geht hervor, dass du einen Beurteilungszeitraum von mindestens 24 Stunden zu Grunde legst, damit man in deinen Augen überhaupt mitreden darf. Und unterstellst! zeitgleich, dass ich das ja nur „mal eben nebenbei“ mitbekommen hätte.

Aus meiner Antwort geht hervor, dass ich das sogar länger als die von dir genannten 24 h erlebt habe - und das gleich mehrfach. Aber es würde ja nicht in dein derzeitiges Weltbild passen, das einfach mal stehen zu lassen. Statt dessen:

Vielleicht
hast du es in diesen Tagen mal in einer Ausnahmesituation
gesehen. Gut…will ich dir gar nicht absprechen. Aber die
Belastung, die ein solches Kind mit sich bringt… kannst du
nicht abschätzen. Du hängst nicht drin. Ist einfach so und ist
sicherlich kein Fehler deinerseits.

Jetzt kommt der Knüller: Ich habe nirgendwo behauptet, dass das nicht belastend ist. Im Gegenteil. Das ist in praktisch allen meinen Beiträgen nachzulesen, dass ich das sehr wohl als belastend für die Familien sehe. Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass diese 10 Tage ein Zuckerschlecken waren. Das reiht sich in die inzwischen fast endlose Ansammlungen von Unterstellungen, die du hier ablässt.

Du beschwerst dich - in meinen Augen zu recht! ich kann es nur
noch einmal wiederholen - über Vorurteile der Umwelt gegenüber
ADS. Bist aber zumindest hier im Thread dermaßen angefüllt mit
Vorurteilen der Umwelt gegenüber und aus der Luft gegriffenen
Vorverurteilungen, dass du nicht mehr Freund und Feind
unterscheiden kannst.

Du unterstellst mir hier was…

Ich unterstelle gar nix. Ich stelle fest. Das du mir hier ständig Sachen in den Mund legst, ist für jeden nachlesbar und ja auch schon von anderen gesehen worden.

und bist vollkommen auf dem
falschen Weg.

Das gebe ich von Herzen zurück.

Erfahrungsgemäß sind die Leute, die „hilfreich´“
und mit „Erfahrungswerten aus den Bekanntenkreis“ die
schlimmeren Brandstifter. Entschuldige diesen harten Ausdruck.
Ich kann jedoch sehr wohl unterscheiden…wer Freund,…wer
Feind ist. Und deine Äußerungen sind für Eltern mit von diesem
Krankheitsbild betroffenen Kindern eine Ohrfeige.

Was ist in meinen Aussagen eine Ohrfeige? Und bitte dann mit Zitat meiner Aussage und nicht mit deiner Hineininterpretiererei!

Deine anmaßende Ferndiagnose, der von mir geschilderte Junge habe sehr wohl ADS ist eine Ohrfeige für ihn und seine Mutter. Deine Gleichgültigkeit bzw. das Leugnen falsch diagnostizierter ADS-Kinder ist ebenfalls eine Ohrfeige.

Was ich damit sagen will: Das ein Ohrenarzt im nachhinein in
den geschilderten Fall zu spät eine Hörschwäche diagnostiziert
hat,… ist mehr als tragisch… ABER nicht die Regel… so
wie du uns glauben machen wolltest.

Ich habe nie behauptet, dass das die Regel ist. Ich habe nur geschildert, dass es in diesem Fall so war. Aber du hast ja noch nichtmal die Fehldiagnose in diesem Fall anerkannt. Stattdessen attestierst du aus der Ferne, dass es doch ADS sei.

Das traurige an deinem Verhalten hier: Ich könnte mir sehr wohl vorstellen, dass das einige, die nicht mit ADS zu tun haben, nur negativ prägt. Keine gute Botschaft, um Verständnis für ADS zu wecken…

Deine Nordsee jedenfalls kannst du noch nicht gefunden haben, denn sonst würdest du das Leid, das ihr mit und um ADS erfahren habt, nicht so bedingungslos über das Leid anderer stellen.

Und nun aber wirklich over and out. Ich habe es definitiv nicht nötig, mich derart grundlos und hemmungslos ankeifen zu lassen. Einmal die Hand zum Frieden ausstrecken reicht.

LG Petra

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Genau…wenn dann gar nix mehr hilft… weil man ertappt wurde… dann auf die Art…

Viele Grüße
das K
die sich auch nicht auf diese Art einlässt… schon gar nicht mit unbewiesenen Unterstellungen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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ok…du hast Recht und ich mei Rua…

das K