Schlechte Noten - Panik bei Mama

schlechte zeiten… allerdings!
Hallo!

sondern vorgeschobene begruendungen
mangelndelnder zuwendung zu dem kind bzw ein hausgemachtes
unwohlsein !!!

Auch 24 Ausrufezeichen versehen ein Argument nicht mit mehr Wahrheit.

die leistungsansprueche in der altersstufe 9 jahre sind nicht
so hoch, dass hier schon bewusst ausselektiert wird .

ausselektieren? Dieses Wort ist bei mir sehr, sehr negativ konnotiert.

dein kind zeigt ueber die schlechten leistungen , dass es
allgemein mit der persoenlichen situation sehr unzufrieden
ist.

Ich habe in der Schule meistens schlechte Klausuren geschrieben, weil ich zu faul zum Lernen war. Allgemein persoenlich war ich ueber meine Situation aber sehr gluecklich!

Gruss
Paul

PS: ausselektieren… Dieses Wort schwirrt mir immer noch im Kopf rum und verursacht eine sehr unangenehme Gedankenkette. Sie gleitet gerade ins Furchtbare ab.

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gähn
Hallo Karl-Heinz!

Deinem posting und der Wortwahl entnehme ich eine dermaßene Hochnäsigkeit, dass es mich schüttelt.

Hochnäsigkeit und Nichtwissen.
Eine unschöne Mischung!

Zur damaligen Zeit gab es noch nicht die Untersuchungsmethoden, die es heute gibt.

Bewegung im Sportverein, Pfadis und was Du sonst noch ansprichst, haben mit der Therapie von ADS nun gar nichts zu tun.
Versuche von ELtern, ihren Kindern damit zu helfen, bewirken häufig eher das Gegenteil.

Viele ADS-ler erleben grade in Vereinen eine beispiellose Ausgrenzung.
Nix Verständnis und die tägliche „gute Tat“.

Und auch zum Hundersten Male, bereits der Arzt Heinrich Hofmann beschrieb bereits vor mehr als 150 Jahren die typischen ADS-Bilder:

http://de.wikipedia.org/wiki/Struwwelpeter

Angelika

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Tztztz, …
Hallo Angelika,

du tapperst hier ordentlich rum, aber nicht berechtigt.

Das beste Beispiel gibst du selbst:

Und auch zum Hundersten Male, bereits der Arzt Heinrich
Hofmann beschrieb bereits vor mehr als 150 Jahren die
typischen ADS-Bilder:
http://de.wikipedia.org/wiki/Struwwelpeter

Und? Was unterscheidet die Kinder heute von denen damals?
Hinsichtlich gewisser „Auffälligkeiten, Abnormitäten“, für wen auch immer, doch wenig bis gar nichts. Lagen die heute bislang bekannten Ursachen möglicherweise nicht auch damals schon vor? Also alles im normalen Bereich?
Was unterscheidet die Kinder heute denn dann von denen damals?
Bessere Eltern? Bessere Ärzte? Bessere Medikamente? Besseres soziales Umfeld?
Oder vielleicht doch „zu wenig Familie?“ „Übersteigerte Erwartungshaltung?“ „Keine Zeit für die Kids wegen Beruf?“ „Reizüberflutung?“ …

Es hat sich einiges seit Struwwelpeter geändert, aber nicht alles. Die Beurteilung und Maßnahmen sicherlich. Ob dies heute besser gemacht wird, das wird man erst später beurteilen können.

Gruß
Der Franke

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Hochnäsigkeit und Nichtwissen.
Eine unschöne Mischung!

Zur damaligen Zeit gab es noch nicht die
Untersuchungsmethoden, die es heute gibt.

moin,
immerhin hat diese „unschoene“ mischung einen guten erfolg gehabt…

und das ist in meinem kleinen bescheidenene weltbild wichtiger, als viel ueber diese sache zu wissen, aber offensichtlich das falsche zu tun…

gruss
khs

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Die Frage stellt sich nach den Anforderungen. Nicht jedes Kind, das sich unruhig benimmt… oder zappelt…ist ein ADS Kind. Auch das wurde schon mehrfach geäußert. Die Geschichte vom „Struwwelpeter/Zappelphilip“ wurde nie als diagnostisches Mittel verwendet…sondern immer nur zur Beschreibung der Symptome. (Und die auch nur oberflächlich)

Bessere Eltern? Bessere Ärzte? Bessere Medikamente? Besseres
soziales Umfeld?
Oder vielleicht doch „zu wenig Familie?“ „Übersteigerte
Erwartungshaltung?“ „Keine Zeit für die Kids wegen Beruf?“
„Reizüberflutung?“ …

Anderes Leben. Es wurde auch schon gesagt…dass an unsere Kinder vollkommen andere Erwartungen gesetzt werden. Stillsitzen im Alter von 5 oder 6 Jahren und das über einen Zeitraum von 6 Schulstunden (gut…im besten Fall, über Schulausfallstunden reden wir jetzt mal nicht) ist für kein Kind einfach. Die einen kompensieren das ganz gut…, dann wieder andere mit Zappeln, können aber gut „gebändigt“ werden (was ein Ausdruck)…, andere verfallen in Träumereeien und wieder andere können dies eben nicht. Und das sind (nach allem diagnostischen Mammutverfahren definitiv diagnostiziert) ADS Kinder.

Es hat sich einiges seit Struwwelpeter geändert, aber nicht
alles. Die Beurteilung und Maßnahmen sicherlich. Ob dies heute
besser gemacht wird, das wird man erst später beurteilen
können.

Das ganze Schulsystem hat sich geändert… Unsere Gesellschaftsstrukturen sind vollkommen andere. Der „tägliche Umgang“ der Menschen miteinander hat sich vollkommen verändert. Ich kann nur auf eine „Erfahrung“ von knapp vierzig Lenzen zurückblicken und wunder mich schon wohin unsere Gesellschaft gehen wird…

Mit der Forschung für ADS steht man sicherlich erst am Anfang. Nicht nur bei den Kindern… aber aus denen werden Erwachsene… (die dann nicht mehr mit den üblichen Medis „ruhig“ gestellt werden können, da es noch überhaupt keine Forschungsergebnisse bei ADS im Erwachsenenalter gibt)
Mag sein, dass wir irgendwann da stehen und uns fragen, was wir da getan haben… oder aber auch nicht. Sicherlich stehen wir am Anfang, aber das gilt für andere Dopaminstörungen genauso…(siehe Parkinson)

Gruß
Der Franke

gruß
das K

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als viel ueber diese sache zu wissen, aber
offensichtlich das falsche zu tun…

Das is ja mal ne interessante Ansicht…*mehralsverwundertbin*

Woher weißt du das, dass hier offensichtlich das Falsche getan wird… ?

gruss
khs

gruß
das K

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deshalb
moin,
u.a. wegen dieser untenstehenden gewagten aussage… da gibt es auch voellig andere ansaetze dazu…

klar ist es ´"arbeit", kinder zu motivieren, sie ggfls dorthin zu fahren…

gruss
khs

Bewegung im Sportverein, Pfadis und was Du sonst noch ansprichst, haben mit der Therapie von ADS nun gar nichts zu tun.
Versuche von ELtern, ihren Kindern damit zu helfen, bewirken häufig eher das Gegenteil.

klar ist es ´"arbeit", kinder zu motivieren, sie ggfls dorthin
zu fahren…

ADS Kinder auf die angeblich fehlende Bereitschaft „Mama/Papa-Taxi“ zu reduzieren ist schon ein bisschen dreist, oder?

gruss
khs

das K

3 Like

moin,

nun: nen es dreist oder sonstwas… ich frage mich halt die ganze zeit:was ist aus den „zappelphilippen“ geworden, als es die ganzen ad-dingsdums krankheiten noch gar nicht gab…

man muss nicht immer erklaerungen suchen, das anstreben von loesungen bringt of viel mehr!

gruss
khs

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

moin,

nun: nen es dreist oder sonstwas… ich frage mich halt die
ganze zeit:was ist aus den „zappelphilippen“ geworden, als es
die ganzen ad-dingsdums krankheiten noch gar nicht gab…

das waren die…, die dann von Schule und Gesellschaft in den Topf der als „schwer erziehbaren“ eingestuft und auf die „Sonderschule“ abgeschoben wurden…Zu krass?.. War aber so.

man muss nicht immer erklaerungen suchen, das anstreben von
loesungen bringt of viel mehr!

aber dazu muss man sich erst mal mit dem Problem beschäftigen. Und ob du das als solches akzeptierst…ist eine Sache…, dass es eines ist… mittlerweile bewiesen.

gruss
khs

gruss
das K

4 Like

nun: nen es dreist oder sonstwas… ich frage mich halt die
ganze zeit:was ist aus den „zappelphilippen“ geworden, als es
die ganzen ad-dingsdums krankheiten noch gar nicht gab…

das waren die…, die dann von Schule und Gesellschaft in den
Topf der als „schwer erziehbaren“ eingestuft und auf die
„Sonderschule“ abgeschoben wurden…Zu krass?.. War aber so.

moin,

nenn das kind ruhig beim namen - die dinger hiessen „hilfsschulen“!
ich sehe den besuch einer hilfsschule allerdings nicht als abschieben, sondern als eine moeglichkeit, dem kind quaelende schulbesuche zu ersparen.

ein hilfsschueler hatte in den 60er jahren keine probleme, eine lehrstelle zu finden und ein anstaendiges handwerk zu lernen!

da wurde halt von einem fliesenleger noch nicht nicht verlangt, chemische prozesse bei der kaolinentstehung zu durchschauen oder flaechenberechnung per intervallschachtelungen durchzufuehren…

wenn deine these stimmt, wo sind dann die ganzen 50+ gestoerten mal zu treffen?

gruss
khs

Hallo,

Ich will hier nicht gross darauf eingehen ob dein Sohn ADS hat oder nicht und welche behandlung er benötigt und was gut für ihn ist oder nicht.

Ich weiss aber 100% das ich bereits 20 mal zerbrochen währe in meiner Schulzeit mit einer Mutter die mir noch mehr Druck aufsetzt als ich mir selber bereits getan habe…

Jetzt kannst du sagen das kind bekommt das ja nicht mit ich verberg es ja… Aber das schaffst du nicht dein Kind merkt das… es kann das Förmlich spühren das du enttäuscht bist. Das ist unglaublich viel druck was auf dem Kind lastet er wird nicht überall gute Noten schreiben können… Schon nur weil die Konzentration nicht ausreicht um in allen Fächer genügend lernen zu können. Ich persönlich habe sogar fächer komplett sausen lassen mit der Zeit weil es mir einfach zuviel wurde und es mich in den anderen fächern zu sehr belastet hat resp. mir das lernen unmöglich gestalltet hat. Wenn ich das gemacht hätte währe die folge gewesen das ich in viel mehr fächer ungenügend gewesen wäre. So hat es sich auf 1-2 beschränkt die dafür dann wirklich schlecht waren. Ich habe das im Wissen getan das ich die fächer mit den noten der anderen kompensieren muss…

Klar das funktioniert jetzt noch nicht… aber eine ungenügende ist eine ungenügende und er wird noch 100 davon schreiben.

Du solltest mal überlegen was dir wichtig ist am leben deines Sohnes… sind es gute noten und eine Steile Karriere in der Wirtschaft oder ist es das er glücklich ist und am Leben nicht zerbricht?

Er hat sicherlich auch seine Stärken, such diese und förder diese… er braucht die erfolgerlebniss um zu wissen das er nicht eine niete ist.

Klar scheint es ihn nicht zu berühren… was willst de anders machen als einfach zu akzeptieren? Man büffelt schliesslich jeden Tag… und das ist das Resultat. Es ist deprimierend, demotivierend und einfach ungerecht. Denn andere haben mit 0 Aufwand ein viel besseres Resultat erziehlen können. Da muss man doch einfach dumm sein.

Dein Sohn ist nicht dumm und die schule ist nicht alles…

Und noten sagen genau nichts aus ausser über die geprüfften fächer…

Ausserdem spielt das schulzeugniss sowieso nur eine rolle für die suche nach ner lehrstelle… danach das zeugniss der lehre für den 1 job und nachher eig. nur noch die Berufserfahrung und das wissen.

Vergiss nicht was wichtig ist… und akzeptier die grenzen die deinem Sohn gesetzt sind. Versuch ihn zu fördern und zu unterstützen aber versuch nicht ihn in deine erwartungen zu pressen.

Gruss sev

PS: http://www.youtube.com/watch?v=fTmM-KdEV4I&feature=r…

das waren die…, die dann von Schule und Gesellschaft in den
Topf der als „schwer erziehbaren“ eingestuft und auf die
„Sonderschule“ abgeschoben wurden…Zu krass?.. War aber so.

moin,

nenn das kind ruhig beim namen - die dinger hiessen
„hilfsschulen“!
ich sehe den besuch einer hilfsschule allerdings nicht als
abschieben, sondern als eine moeglichkeit, dem kind quaelende
schulbesuche zu ersparen.

In meiner Generation hießen die Sonderschulen. Zumindest in NRW. Und waren die Fahrkarte von Amt zu Amt.

ein hilfsschueler hatte in den 60er jahren keine probleme,
eine lehrstelle zu finden und ein anstaendiges handwerk zu
lernen!

Traumhafte Zeiten anscheinend.

Diejenigen, die Glück hatten und eben nicht auf die „Abschiebeschule“, die die Sonderschule nun mal war, und auf eine integrative Schule gehen konnten (ein geringer Prozentsatz ganz nebenbei) hatten trotzdem nicht die gleichen Chancen, weil die Akzeptanz dieser Schulform nicht gegeben war.

Und ganz nebenbei… Wir leben nicht mehr in den Sechzigern…

wenn deine these stimmt, wo sind dann die ganzen 50+
gestoerten mal zu treffen?

Die sind erst 40+… und wo die sind…mag ich nicht beurteilen… kenne aber genug dieser Fälle von denen ich das lieber nicht wissen möchte.

gruss
khs

gruss
das K

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Traumhafte Zeiten anscheinend.

moin,
ja, die zeiten waren insofern traumhaft, dass es gerade mal 1-2 fernsehsender gab, die erst abends anfingen zu senden, dass es keine playstations, pcs und wiis gab, bei derem uebermaessiger gebrauch nervositaet gefoerdert werden…

und es gab auch keine handys, auf denen sms-getipsel volkssport war…

soll heissen: man konnte kinder noch „richtig“ beschaeftigen: mit basteln, musik, sport…

vielleicht ist es kein zufall, dass das aufkommen der ad…-krankheiten mit der entwicklung der spastik-maschinen einherging.

ich bin kein maschinenstuermer + daddel auch gern mit so teilen rum, aber wenn ich sehe wie einfallslos jugendliche mit billigung der eltern ihre freizeit und ihr leben verbringen, dann wundert mich gar nichts mehr…

gruss
khs

1 Like

soll heissen: man konnte kinder noch „richtig“ beschaeftigen:
mit basteln, musik, sport…

ich find es schon interessant… dass du den heutigen eltern das alles absprichst… ich kann erst mal nur von mir reden…, aber auch ich habe mit meinen beiden gebastelt und tue das auch heute noch mit ihnen…trotzdem ads… also kann deine logik doch schon nicht mehr funktionieren.

vielleicht ist es kein zufall, dass das aufkommen der
ad…-krankheiten mit der entwicklung der spastik-maschinen
einherging.

vielleicht ist es kein zufall, dass mit aufkommen von verbesserten technischen möglichkeiten, eine bessere diagnostik zustande kam…

ich bin kein maschinenstuermer + daddel auch gern mit so
teilen rum, aber wenn ich sehe wie einfallslos jugendliche mit
billigung der eltern ihre freizeit und ihr leben verbringen,
dann wundert mich gar nichts mehr…

ich sehe da allerdings immer noch nicht den zusammenhang zwischen technik und ads. auch wenn es dir schwerfällt zu glauben… ads ist eine organische krankheit. das auftreten wird sicherlich durch diese „daddelautomaten und konsorten“ schneller ans tageslicht gebracht…, aber deshalb eltern mit diesen kinder jedwede erziehungsbefähigung abzusprechen, ist immer noch dreist… und da wir uns hier im kreis drehen, trete ich jetzt auf die bremse und steige aus.

es mag sein, dass du " den alten zeiten " nachtrauerst…, ist aber immer noch kein grund tatsächliche gegebenheiten zu ignorieren.

gruss
khs

gruss
das K

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Hi,

nenn das kind ruhig beim namen - die dinger hiessen
„hilfsschulen“!

Heute heißen sie, zumindest in Hessen, Förderschulen.

Aber: Förderschulen können sehr gut sein.
Aber warum soll ein Kind, das von der Intelligenz her normal oder sogar überdurchschnittlich begabt ist, in eine Förderschule, die für Kinder mit ganz anderen Problemen konzipiert ist, gehen, wenn man es so behandeln kann, dass es eine Regelschule erfolgreich abschließen kann?

Du verrennst dich hier in ganz abstruse Behauptungen, nur um deine (unhaltbaren) ersten Aussagen zu untermauern.

Gruß
Elke

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Hallo

Gefragt wurde ja nach dem Unterschied zwischen dem Leben zu Wilhelm Buschs Zeiten und heute. Darauf hast du geantwortet:

Anderes Leben. Es wurde auch schon gesagt…dass an unsere Kinder vollkommen andere Erwartungen gesetzt werden. Stillsitzen im Alter von 5 oder 6 Jahren und das über einen Zeitraum von 6 Schulstunden (gut…im besten Fall, über Schulausfallstunden reden wir jetzt mal nicht) ist für kein Kind einfach.

Was ist denn hier gemeint?
Meinst du, dass die Kinder heute im Gegensatz zu damals stillsitzen müssen, oder umgekehrt?

Wilhelm Busch, Max und Moritz:
„Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschen stehlen
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule
Festzusitzen auf dem Stuhle.“

Das viele Stillsitzen war also offensichtlich schon damals ein Problem.

Das ganze Schulsystem hat sich geändert… Unsere Gesellschaftsstrukturen sind vollkommen andere. Der „tägliche Umgang“ der Menschen miteinander hat sich vollkommen verändert.

Was denn genau?

Viele Grüße

so generell
moin,

im psychobrett schreibt jemand, der es wohl weiss:

ADHS. Bei den weniger Wohlhabenden reichte es nur für ADS.

schöner haette ich es auch nicht sagen koennen…

gruss
khs

1 Like

Hallo

Gefragt wurde ja nach dem Unterschied zwischen dem Leben zu
Wilhelm Buschs Zeiten und heute. Darauf hast du geantwortet:

Es war nicht Wilhelm Busch, sondern Dr. Heinrich Hoffmann und es war der Struwwelpeter. Trotzdem sich die beiden Lebenswege zeitlich gekreuzt haben mögen…, waren sie doch in ihrem Lebensweg mehr als verschieden. Während bei Hoffmann immer noch das gute Bürgertum eine Rolle spielte, war es bei Busch schon die beginnende Industrialisierung… zwei nicht zu verachtende Punkte, die hier aber sicher nicht ausdiskutiert werden müssen, weil sie nicht hierher gehören…

Anderes Leben. Es wurde auch schon gesagt…dass an unsere Kinder vollkommen andere Erwartungen gesetzt werden. Stillsitzen im Alter von 5 oder 6 Jahren und das über einen Zeitraum von 6 Schulstunden (gut…im besten Fall, über Schulausfallstunden reden wir jetzt mal nicht) ist für kein Kind einfach.

Was ist denn hier gemeint?
Meinst du, dass die Kinder heute im Gegensatz zu damals
stillsitzen müssen, oder umgekehrt?

Stillsitzen, sicher kann man über die Qualitäten des Stillsitzens in den verschiedenen Zeiten diskutieren, würde aber zu nichts führen und gehört eben falls nicht hier hin.

Wilhelm Busch, Max und Moritz:
„Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschen stehlen
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule
Festzusitzen auf dem Stuhle.“

Wenn das eine Assoziation für den Begriff ADS ist… will ich lieber nicht weiterdenken…

Das viele Stillsitzen war also offensichtlich schon damals ein
Problem.

Ob das „Viel“ hier angebracht ist, bewage ich zu bezweifeln. „Stillsitzen“ wurde wohl eher mit Disziplin und deren Maßnahmen assoziiert. Mit „Max und Moritz“ hast du einen Text mit „Jugenderinnerungen“ von Busch herausgesucht…ob ihn diese Streiche zu einem ADS Kind machen,…wage ich auch hier zu bezweifeln. „Die Streichekultur“ in seiner Zeit hatte sicher andere Qualitäten als die heutiger Tage.

Das ganze Schulsystem hat sich geändert… Unsere :Gesellschaftsstrukturen sind vollkommen andere. Der „tägliche :Umgang“ der Menschen miteinander hat sich vollkommen verändert.

Was denn genau?

Angefangen vom Wegfall der Volksschule (die bis zur achten Klasse ging und man dann erst entschied, weiterführend oder nicht) bis hin zum mehrgliedrigen System nach der vierten Klasse.
Dies nur als Beispiel. Sicher kann man das noch weiter ausführen, dass würde aber zu einer gesellschaftspolitischen Diskussion ausarten, die nicht hierher gehört und die sicherlich nicht Grundlage für eine Diskussion über ADS ist.

Viele Grüße

auch so
das K

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Hallo

Es war nicht Wilhelm Busch, sondern Dr. Heinrich Hoffmann

Aber doch ungefähr die gleiche Zeit

…dass an unsere Kinder vollkommen andere Erwartungen gesetzt werden. Stillsitzen im Alter von 5 oder 6 Jahren …ist für kein Kind einfach.

Meinst du, dass die Kinder heute im Gegensatz zu damals stillsitzen müssen, oder umgekehrt?

Stillsitzen, sicher kann man über die Qualitäten des
Stillsitzens in den verschiedenen Zeiten diskutieren, würde
aber zu nichts führen und gehört eben falls nicht hier hin.

Ach so, gehört nicht hier hin. Und warum hast du es dann erwähnt?
Was sollte der Satz: „es wurde schon erwähnt, dass an unsere Kinder vollkommen andere Erwartungen gesetzt werden. Stillsitzen im Alter von 5 oder 6 Jahren … ist für kein Kind einfach“. Warum hast du das geschrieben?

Solange du selber meinst, das Thema gehört nicht hier hin, hat sich auch der Rest weitgehend erledigt. Von ADS habe ich übrigens kein Wort geschrieben.

Das ganze Schulsystem hat sich geändert… Unsere Gesellschaftsstrukturen sind vollkommen andere. Der „tägliche Umgang“ der Menschen miteinander hat sich vollkommen verändert.

Was denn genau?

Angefangen vom Wegfall der Volksschule usw …
Dies nur als Beispiel. Sicher kann man das noch weiter ausführen, dass würde aber zu einer gesellschaftspolitischen Diskussion ausarten, die nicht hierher gehört

Es geht nicht um eine gesellschaftspolitische Diskussion, sondern nur um die Frage, wieso du das überhaupt erwähnst.

Viele Grüße