Hallo Klaus
Also das viele Autoren mit völlig unterschiedlichen
Hintergrund aus verschiedenen zeiten ohne Vorgabe etwas
schrieben, man es zusammenlegt und es ganzes
widerspruchsfreies Werk gibt, ist zumindest äusserst
erstaunlich.
Siehst Du denn die Inhalte des AT und des NT als zueinander
widerspruchsfrei?
Bei vertiefter Sicht schon. Das AT war vor der erlösung durch Jesus, weshalb es nicht gleich sein kann, aber deshalb auch keinen Widerspruch hat. Ausserdem enthält das AT Bilder, die im NT geistlich interpretiert werden
Also müssen umkommen, Herr, alle deine Feinde! Die ihn aber
liebhaben, müssen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Macht!
Ist auch so, die werden umkommen (ewiger Tod), die Gott lieben werden Leben (wei die sonne) auch wenn sei sterben
„Klare Fälschungen?“ Frag mal eine Zeugen Jehova ob er das
auch so sieht wie Du :o)
Klar sagt er etwas anderes, aber er kann seine Aussage nicht
belegen. Man kann aber die Fälschungen der Zeugen Johovas gut
belegen, da es viele alten Abschriften gibt, die klar anders
sind als gewisse Stellen in Ihrer „Übersetzung“.
Was meinst Du, wie würde ein Zeuge Jehovas auf diese Aussage
reagieren?
Er würde widersprechen, aber es nicht belegen können.
Anders als Du, wenn man Dir vorwerfen würde, die Bibel
enthielte Fälschungen und im Grunde genommen kannst Du Deine
Aussage nicht wahrheitsmäßig belegen?
Wenn man konkrete Stellen die angeblich gefälscht worden sind angibt, dann kann ich sie wahrscehinlich mit mehreren früheren Abschriften/Fundstücken belegen. Wenn es um Stellen des AT handelt sogar mit den Funden im Qumran.
Wie würde der Zeuge Jehovas reagieren? Würde er anders
argumentieren als Du?
Weiss nict wie er argumentiert, belegen kann er es jedenfalls nicht
Wer hat dann Recht?
Bei Gericht gilt Aussage gegen Aussage. Wenn jemand seine
Aussage im gegensatz zur anderen wiodersprüchlichen aussage
belegen kann, scheint mir die antwort klar.
Es gibt hierbei kein Gericht.
Richtig, zumindest nicht hier. Aber wenn man diesen Diskurs vor einem Gericht austragen würde, dann würden Belege und Beweise gelten. Und die hat man bezüglich Fälschungen!
Das ist ja gerade die Schwierigkeit in Glaubensfragen.
Hier geht es primär nicht um eine Glaubensfrage, sondern nur darum, ob ein Dokument/Buch gefälscht wurde oder nicht, bzw welche Ausgabe gefälscht ist und welche nicht. Dies kann man mit der üblichen beweisführung und Belegen angehen. Hat nichts mit glauben zu tun.
Es gibt eben keinen neutralen „Schiedsrichter“!
Wenn man auf Fakten belegen kann, dann sollte dies kein Problem sein, sonst dürfte wir keine Richter mehr wählen.
Und so werden die unterschiedlich Gläubigen sich auf ihre
Position versteifen - sie als einzig richtige gelten lassen
und alle anderen als im Irrtum befangen begreifen.
So wie Du das gerade tust.
Das kann man ja, aber wie gesagt, hier geht es um belegbare Fälschungen die man sehen kann, ob man Atheist, Christ, oder sonst was ist.
Und man kann sich ja noch glücklich schätzen, wenn im Glauben
eines solchen „Gläubigen“ noch ein Gewaltverzicht mit
eingebaut ist.
Der wirklich Gläubige bemüht sich seine Glaubensgrundlage auch zu leben.
Der aber problemlos innerhalb ein paar Jahren umgebogen werden
kann.
Man kann alles umbiegen, zb kann man eben alles fälschen. Vergleich: Du kannst mit dem Auto jemanden überfahren, auch wenn das Auto nicht dazu da ist. Der Fehler leigt dann aber nicht am Auto, sondern bei Bir.
Die Bibel liefert ja für alles Argumente.
Nein tut sie nicht, aber wie mit dem Auto kann man alles missbrauchen. Ich kann mit der gabel jemanden töten, aber da kann die Gabel nichts dafür und der hersteller der gabel auch nichts.
Und so können die „Gläubigen“ über ihre „heiligen Büchern“ wie
Marionetten geführt werden.
Jein. Bei gewissen Religionen ja. Auch sonst gilt: Man kann dies schon machen, siehe Auto und wurde/teilweise wird auch gemacht. Aber das liegt nicht an der Bibel, sondern eben an derjenigen die sich nicht gerade an die bibel halten, zb Liebe deinen nächsten wie Dich selbst. Manipulation ist keine Liebe.
Grüsse
B