Hallo Beat,
Dir ist aber schon klar, dass das eine sehr vereinfachende,
eurozentrische Weltsicht ist?Klar istr es vereinfacht. Eurozentrisch nur teilweise, denke
wenn Menschen zu sehr grossen Teilen nicht genug zum Essen
haben und auch sonst sogenannte Grundbedürfnisse nicht
erfüllen können, dann ist dies nicht eine rein eurozentrische
Sicht dies als nicht gut zu betrachten
So war das mit dem „eurozentrisch“ auch nicht gemeint.
Zudem eine Momentaufnahme von
heute, wo sich die westlichen Gesellschaften noch immer von
den Resultaten vergangener Kolonialpolitik profitieren.Die USA und die Scheiz waren nie Kolonialmächte.
Nein. In den USA haben die einwandernden Europäer lediglich die Ureinwohner zu einem nicht geringen Teil ausgerottet und den Rest in nicht lebensfähige Reservate gesteckt und nebenbei willfährigere afrikanische Sklaven eingeführt und ausgebeutet und für Generationen als Gruppe in ihrer Gesellschaft überlebensfähig gemacht.
Was die Schweiz betrifft: die profitierte und profitiert genau wie andere Westeuropäische Staaten von der Ausbeutung sogenannter „dritte Welt“-Länder, mit anderen Worten: die Schweizer haben es nur schlauer angestellt, hinterher gut dazustehen.
Nepal und
Afganistan wurden nie konolianisiert und bis vor kurzem war
auch niemand sonst da.
Aber die klimatischen etc. Voraussetzungen sind nicht vergleichbar mit Westeuropa.
Ausserdem ging es schon vor der ersten
Kolonie diesen Ländern besser als den anderen
Hier greift dein Eurozentrismus rabiat um sich. Arabische Länder waren im europäischen Mittelalter höher zivilisiert als die Schweiz. China ähnlich.
Die zu verurteilende Kolonialpolitik istvieleicht eine kleine
Mitursache aber nie die wesentlichste Ursache des arm reich
Gefälles was Afganistah und Nepal zB eben zeigt.
Du zeigst gar nichts, du schaust nur mit Scheuklappen in die Welt und übersiehst einfach Fakten, die nicht in dein Weltbild passen.
Malawi ist eines
der ärmsten Länder der Erde und wird es wohl mangels nat.
Ressourcen immer bleiben, egal welcher Religion (überwiegend
christlich!) die Bevölkerung ist.Nein eben nicht egal! Japan hat keine natürliche Resourchen,
Holland und Luxenburg, wie belgien auch quasi keine und die
Schweiz ebenso.
Japan ist nicht christlich. Also muss es doch an was anderem liegen.
Madagaskar hat sehr viele andere afrikanische länder auch,
aber sie sind arm.
Eben. Du beweist doch gerade, dass ich recht habe.
Ungehindert von Bangladeshs
Bodenschätzen etc. wird dort das Klima immer ein Faktor
bleiben, der den Reichtum im Land extrem behindert.Das Klima ist auch hier nicht entscheidend. Holland wäre auch
Überschwemmungsgebiet. Es gibt Gebiete mit viel schlimmeren
Klimas und denen geht es nicht so schlecht. Das roblem liegt
intern und nicht extern und zwar bei der Weltanschaung die mit
dem Glauben zu tun hat.
Selbst wenn dein Argument richtig wäre, würde es genauso gegen den christlichen Gott argumentieren: warum hat er sich im Mittelmeerraum den Menschen offenbahrt und nicht in Nepal, Afrika oder was weiß ich, wo.
Auf mein Argument, dass gerade die christlichen Missionare an der Zerstörung des afrikanischen Kontinents mitgearbeitet haben (ohne dies zu wollen, ist klar, denn „the road to hell is paved with good intentions“) bist du nicht eingegangen.
Deine Sicht der Welt magst du als christlich verstehen, in ihrer Konsequenz ist sie menschenverachtend.
Die armen Länder sind selbst schuld, die bräuchten nur den wahren Glauben zu kriegen und schon ging es ihnen besser.
Gruß
eklastic
