Selbstverteidigung - Blockade im Kopf

Hallo zusammen,

wie überwinde ich meine Blockade im Kopf, wenn es darum geht, mich (im Rahmen der Notwehr) körperlich zu verteidigen?

Vor Kurzem kam ein Typ in der Disco auf mich zu und schlug mich. Ich fiel zu Boden und er schlug und trat weiter auf mich ein. Trotz der vielen Schläge und Tritte (aufgeplatzte Lippe, angeschwollenes blaues Auge, angeschwollene Nase, , blutiges Kinn, Schürfwunden im Gesicht, mehrere Prellungen am Kopf - ich habe nach vier Tagen noch immer Kopfschmerzen), konnte ich ohne Probleme wieder aufstehen. Doch ich war nicht in der Lage, mich zu verteidigen (vielleicht spielt(e) da der Alkoholpegel auch eine Rolle!?). Es war so, als wenn ich wollen würde, aber nicht können würde. Versteht ihr?

Wie schaffe ich es, in einer solchen oder ähnlichen Situation, mich körperlich zu verteidigen?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

Hi!

Ich fürchte, dass man das wenn, dann nur sehr schwierig (und besser nur mit fachmännischer Hilfe) trainieren kann.

Es geht immerhin darum, sein Gewissen bis zu einem bestimmten Grad auszuschalten - ohne die Kontrolle _völlig_ zu verlieren.

Wenn man regelmäßig mit hartem Kontakt kämpft (Boxen, Kickboxen, Muay Thai, etc.), dann sollte man die Hemmschwelle hinunterfahren können.
Die Frage allerdings ist, ob man sich wirklich dauernd auf die Murmel hauen lassen sollte, nur damit man sich in den (mit etwas Übung) wenigen ernsten Situationen besser verteidigen kann.

Das andere psychische Extrem ist übrigens, ohne Rücksicht auf Verluste den Gegner platt zu machen - ob das dann besser ist?

Mein Rat ist der eines alten schon längst toten Chinesen:
Ein verhinderter Kampf ist ein gewonnener Kampf.

Geh dem Ärger bei den ersten Anzeichen aus dem Weg!
Wenn es an Deinen Lieblingsorten öfter Ärger gibt, suche Die andere Orte.

VG
Guido

Hallo,

unter einem Schock oder einer akuten Belastungsreaktion werden vom Körper Notfallmechamismen aktiviert, die zu Reaktionen führen können wie: Angriff, Flucht oder Erstarren.
Wie die Reaktion ausfällt, ist vom Individuum abhängig, kann aber auch, wie Guido bereits erwähnte, unter fachmännischer(!) Anleitung trainiert werden. Deshalb erlebt man oft, dass Leute, die auf eine Extremsituation nicht eingestellt sind, kurzfristig bewegungsunfähig werden.
Natürlich ist das, was dir passiert ist, echt bitter und du kannst von Glück reden, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Ich hoffe, dass wenigstens Leute dabei waren, die dir geholfen oder den Kampf unterbrochen haben.
In einem Kampfsportverein löst sich die Blockade möglicherweise von selbst, aber du solltest dir im Klaren sein, dass das nicht von heut auf morgen geht, und du das nicht allein aufgrund dieses Vorfalls machen solltest, Gewalt erzeugt bekanntlich nur Gegengewalt.

Gruß

Hallo,
einen Kampfsport oder Kampfkunstverein aufzusuchen finde ich schon sinnvoll weil man durch das Training ein ganz anderes Auftreten bekommt und selbstbewußter wird. Bei jemandem der selbstbewußtes Auftreten ausstrahlt überlegen sich viele einen Streit anzufangen.
Vielleicht solltest Du das nächstemal in der Disco weniger trinken, das könnte auch schon helfen.

Viele Grüße
Andreas

Was du an diesem Abend hattest war Angst.
Angst weil du am Boden lagst und Angst immer mehr Schläge und Tritte zu bekommen.
Die Angst hat dich blockiert und einen Urinstinkt zum Vorschein gebracht: Tot stellen!
Nur leider war in dem Fall dein Gegner kein Säbelzahntiger der dich übersieht weil er eben denkt, dass du tot bist sondern ein Mensch aus Haut und Haaren.
Meiner Meinung nach kann nur ein Selbstverteidigungstraining bei qualifizierten(!) Trainern da Erfolg bringen. Vor allem sollte man da primär lernen, wie man solche Situationen vermeidet.
Wo du qualifizierte Schulen findest hängt natürlich davon ab wo du wohnst.

Wenn man regelmäßig mit hartem Kontakt kämpft (Boxen,
Kickboxen, Muay Thai, etc.), dann sollte man die Hemmschwelle
hinunterfahren können.
Die Frage allerdings ist, ob man sich wirklich dauernd auf die
Murmel hauen lassen sollte, nur damit man sich in den (mit
etwas Übung) wenigen ernsten Situationen besser verteidigen
kann.

Lieber Guido,
da muss ich dir gerade mal heftigst wiedersprechen. Als überzeugte Kickboxerin und Boxerin kann ich dir sagen, dass dieser Sport alles andere ist, als sich gegenseitig „dauernd auf die Murmel zu hauen“, wie du das so schön formuliert hast. In einem seriösen Kampfsportverein weiß der Trainer zu verhindern, dass sich die Mitglieder gegenseitig verprügeln, und wer sich an diese Regel nicht hält, hat den Verein bzw. die Schule zu verlassen. Weiterhin kann die Ausführung eines Kampfsports durchaus dazu beitragen, dass man sich in Gefahrensituationen besonnener und weitaus aktiver verhalten kann. Aber nicht, in dem man auf den Angreifer losgeht, weil die „Hemmschwelle“ nicht mehr da ist. Wer einen Kampfsport ausübt und über einen gesunden Menschenverstand verfügt, weiß seine Kräfte besser einzusetzen. Der Kampfsport fördert aber das Selbstbewusstsein, und da man bei den meisten Kampfsportarten auch Selbstverteidigungstechniken lernt, kann man sich in solchen Gefahrensituationen besser verhalten, sofern man regelmäßig ins Training geht. Man kennt die Techniken und weiß, wie man sie anwenden muss.
Insofern möchte ich mich noch mal dagegen wehren, dass beim Kampfsport die Hemmschwelle gesenkt wird, weil man sich ständig verprügeln lässt. Genau aufgrund solcher Aussagen müssen wir Kickboxer, die den Sport ernsthaft und gewissenhaft ausführen uns mit dämlichen Vorurteilen rumschlagen, wir seien hirnlose Schläger und gewaltbereite Menschen.
Also pass bitte das nächste Mal auf, bevor du etwas über einen Sport schreibst, über den du nichts weisst.

Liebe Grüße
Eva

Bitte GENAU lesen!
Hallo Eva,

da muss ich dir gerade mal heftigst wiedersprechen. Als
überzeugte Kickboxerin und Boxerin

mit HARTEM Kontakt?
Davon schrieb ich - von nichts anderem.

Ich weiß, dass es zwischen fast kontaktlosem Pointfighting bis hin zum UFC etliche Abstufungen gibt.
Vom Leichtkontakt oder dem NICHT-Wettkampfsport sprach ich aber nicht.

kann ich dir sagen, dass
dieser Sport alles andere ist, als sich gegenseitig „dauernd
auf die Murmel zu hauen“, wie du das so schön formuliert hast.

Wie knockst Du denn beim Wettkampf Deinen Gegner aus, ohne ihm auf die Murmel zu hauen?
Durch Psychokinese?

In einem seriösen Kampfsportverein weiß der Trainer zu
verhindern, dass sich die Mitglieder gegenseitig verprügeln,
und wer sich an diese Regel nicht hält, hat den Verein bzw.
die Schule zu verlassen.

Vom Training rede ich gar nicht.

Weiterhin kann die Ausführung eines
Kampfsports durchaus dazu beitragen, dass man sich in
Gefahrensituationen besonnener und weitaus aktiver verhalten
kann.

Habe ich etwas anderes behauptet?

Aber nicht, in dem man auf den Angreifer losgeht, weil
die „Hemmschwelle“ nicht mehr da ist.

Wer einen Vollkontaktsport ausübt, bei dessen Wettkämpfen der beste Sieg ein KO ist, verliert _natürlich_ die Hemmschwelle - die des Zuschlagens ebenso wie die, des Getroffen-werdens!

Man kennt die
Techniken und weiß, wie man sie anwenden muss.

Hier widerspreche ich einfach mal!

Es reicht nicht, wenn man die Technikenn KENNT - man muss sie schon KÖNNEN, um sie reflexartig (ohne nachzudenken) nutzen zu können, um in einer ernsthaften Auseinandersetzung bestehen zu können.
Man hat nicht die Zeit zum Nachdenken - DAS ist eine Herabsetzung der Hemmschwelle.

Insofern möchte ich mich noch mal dagegen wehren, dass beim
Kampfsport die Hemmschwelle gesenkt wird, weil man sich
ständig verprügeln lässt. Genau aufgrund solcher Aussagen
müssen wir Kickboxer, die den Sport ernsthaft und gewissenhaft
ausführen uns mit dämlichen Vorurteilen rumschlagen, wir seien
hirnlose Schläger und gewaltbereite Menschen.

Was genau hat eine niedrige Hemmschwelle (ich z.B. habe quasi überhaupt keine natürliche Hemmschwelle) in Verbindung mit einem gesunden Verstand (die beiden Dinge muss man nun mal trennen) mit dämlichen Vorurteilen zu tun?

Verstehe mich nicht falsch!
Ich mag diese Sportarten und hege da keine Vorurteile.

Generell verurteile ich niemanden, den ich nicht persönlich kenne…

Also pass bitte das nächste Mal auf, bevor du etwas über einen
Sport schreibst, über den du nichts weisst.

Du, wenn Du mal alt genug bist, um Dich annähernd so lange mit Kampfkünsten auseinandergesetzt zu haben, wie ich sie aktiv praktiziere, können wir uns über den letzten Absatz mal unterhalten - vorher nicht.

VG
Guido (auch ich habe zum Ausgleich mal Kickboxing betrieben)

Meiner Meinung nach kann nur ein Selbstverteidigungstraining
bei qualifizierten(!) Trainern da Erfolg bringen. Vor allem
sollte man da primär lernen, wie man solche Situationen
vermeidet.
Wo du qualifizierte Schulen findest hängt natürlich davon ab
wo du wohnst.

Kannst du mir rein zufällig bitte was in 34… Kassel empfehlen?

Hallo,

Du hast Dich verteidigt. Alles, was man tut, um Gefahren und Schäden zu vermindern, ist Verteidigung. Somit ist auch Flucht, Schutz und „sich besiegen lassen“ eine Form der Verteidigung.
Du hast Deinen Gegner als Dir überlegen eingeschätzt und dies sehr wahrscheinlich auch richtig! Und damit hast Du Dich mit Deinen Dir zur Kenntnis vorliegenden Mitteln verteidigt. Das muss Dein Selbstbewusstsein nicht schmälern.

Ich vermute, dass Dein Gegner nicht zum ersten mal geschlagen hat, womit er Dir an Erfahrungen und Fertigkeiten überlegen war. Durch Zurückschlagen hättest Du vermutlich seinen Angst zu verlieren geweckt und damit mehr eingesteckt.

Da es sicherlich Zeugen gab, würde ich nun eine Anzeige bei der Polizei wegen Körperverletzung machen. Es ist wichtig, dass diese Täter bei der Polizei bekannt werden, weil diese sich häufig in einer Gewaltspirale und in sozialen Problemen befinden. Damit hilft man diesen, dass sie Pädagogen bekommen können.

Ich kann Dir einen Sportverein empfehlen, weil diese sehr günstig sind. Als Sportart empfehle ich Jiu-Jitsu, ein Kampfsport zur Selbstverteidigung, der an reale Bedingungen anknüpft und im Polizeisport gelehrt wird.
-> Gelbe Seiten -> Sportvereine -> anrufen und nach Jiu-Jitsu fragen.
Habe ich auch gemacht und ist eine sehr gute Sache.

Grüße und viel Erfolg!
Ingo

Achso,
die Blockade hat jeder und ist ein Abwägungsprozess über die Art der Verteidigung und auch eine gelernte soziale Verhaltensweise zur Krisenbewältigung. Andere müssen das erst lernen.
Zur Verteidigung zählt auch frühzeitiges Erkennen der Situation, Deeskalation und frühzeitiger Selbstbewusstseins-Bluff und sich uninteressant machen.

Die Blockade kann durch erlernte und automatisierte Verteidigungsstrategien überwunden werden. Kein Nachdenken = keine Blockade = Automatismus.

Bei allen Empfehlungen…
Hi!

Bei allen evtl. Empfehlungen, die Du hier bekopmmen wirst, lass Dir bitte geasagt sein, dass Du keinen Erfolg erreichen wirst, wenn Du nicht JAHRElang regelmäßig intensiv trainierst.

-Kein SV-Kurs von kurzer Dauer ist hilfreich, egal, was man Dir erzählt,
-keine Wunderkunst existiert, die sich schnell erlernen lässt

Es ist an viel Übung gebunden, sich im Notfall verteidigen zu können.

Jiu Jitsu ist (bislang der einzige Hinweis) mit Sicherheit eine sehr gute Alternative.
Allerdings sollte es Dir vor allem Spaß machen, weshalb Du einfach mal verschiedene Dinge testen solltest.

Kleiner Hinweis: Da, wo der Wert hauptsächlich auf den Wettkampf gelegt wird (Stichwort: Regeln), kann (!!!) realistische SV weit weg sein.
Ganz klar MUSS das aber längst nicht der Fall sein.

VG
Guido

Soo richtig
Hi!

Die Blockade kann durch erlernte und automatisierte
Verteidigungsstrategien überwunden werden. Kein Nachdenken =
keine Blockade = Automatismus.

Das kann man gar nich genug betonen!
Vor allem, dass man das nicht mal eben in drei Monaten lernen kann…

VG
Guido

Kannst du mir rein zufällig bitte was in 34… Kassel
empfehlen?

http://www.aikido-hessen.de/
http://www.hkbv.de/
http://www.h-t-u.de/
http://www.boxen-hessen-verband.de/
http://www.hjjv.de/
http://www.hfk.de/
http://www.hessischer-ringerverband.de/
http://www.hessenjudo.de/

http://www.htv.de/ *g*

Lass Die Finger von Wing Tsun in seinen ganzen abzockerischen Variantionen (andere gibt es in Deutschland nicht)

VG
Guido

Alle Selbstverteidigungskünste bringen überhaupt nichts, wennn Alk im Spiel ist. Denn durch den Suff

  • steigt die Selbstüberschätzung an,
  • wird das Reaktionsvermögen verlangsamt,
  • der Level zur Gewaltbereitschaft nimmt bei vielen Leuten ab (s. u.),
  • die Koordinationsfähigkeiten gehen den Bach runter,
  • die Verhältnismäßigkeit verschwindet, wenn dich z.B. einer nur anpackt, ballerst du ihm eine Handkante an den Hals,
  • und und und.

Beste Verteidigung (auch mit Promille intus) ist immer weglaufen! Immer! Denn du weißt nicht, was dein Gegenüber noch alles kann. Evtl. ist er Meister in irgendeiner Kampfkunst und möllert dich so dermaßen zugrunde, daß du im Verteidigungsfall nur noch mehr einstecken darfst. Außerdem wird aus einer kleinen Schlägerei eine heftige Schlägerei, wo andere angetrunkene Zuschauer mitmischen und schon haben wir die Massenschlägerei mit 50 Leuten, einer holt nen Baseballschläger und zieht irgendeinem ein drüber und zakk, zu der Laden (http://tinyurl.com/969g44), für immer. So geschehen hier morgens am 2.November 08.

Also, wo solls hinführen?? Vorallem fliegst du sofort aus dem Verein, wenn du die erlernten Techniken außerhalb des Vereins anwendest, also die Techniken eigentlich nur dazu lernst, bei einer Schlägerei mitzumischen. Drüberhinaus gibt es für dich weitere Schwierigkeiten, falls es vor Gericht verhandelt wird. Überleg dir das nochmal.

Und so gings aus:

Schlägerei vor Disco artet aus

Massenkeilerei vorm „Übernacht“: 18-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern kam es in der Nacht zum Sonntag in X-Stadt vor der Diskothek „xxxxxxxxx“. Nachdem die Diskothek um 03.00 Uhr geschlossen hatte (mußte auf Anweisung um 3:00 zumachen wegen gleicher Probleme in den Vorwochen), wurde gegen 04.00 Uhr die Polizei zu einer Schlägerei gerufen. Beim deren Eintreffen hielten sich nach polizeilichen Feststellungen zwischen 100 und 150 Personen vor dem Gebäude an der X-Straße auf. 40-50 Personen waren in Handgreiflichkeiten verwickelt. Die Polizei hatte vorsorglich zahlreiche Einsatzkräfte entsandt, so dass die Schlägerei schnell unterbunden und die rivalisierenden Gruppen getrennt werden konnten. Neben einigen leicht Verletzten war ein 18jähriger Mann aus X-Stadt schwer verletzt worden. Dabei war offenbar ein Baseball-Schläger eingesetzt worden, den die Polizei sicherstellte. Der Schwerverletzte wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungswagen in ein Hospital gebracht. Aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas kam er auf die Intensivstation. Lebensgefahr kann von den behandelnden Ärzten nicht ausgeschlossen werden.
Die Polizei nahm zwei Männer unter dringendem Tatverdacht fest. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei Brüder, 18 und 22 Jahre alt, die in X-Stadt und Y-Stadt wohnen.
Wie die Polizei bei ersten Ermittlungen weiter feststellte, war Auslöser der Schlägerei offenbar der Streit zwischen einem unbekannten jungen Mann und einer 22jährigen Frau aus X-Stadt, der in Handgreiflichkeiten ausartete. Nach und nach mischten sich immer mehr Personen ein. Schlichtungsversuche einzelner schlugen offenbar ins Gegenteil um, so dass sich schließlich 40-50 Personen prügelten.
Einzelheiten müssen jetzt die weiteren polizeilichen Ermittlungen ergeben. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon xxxxxx-xxxxx zu melden.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ich kann dir Kurse der EWTO empfehlen.
Schau mal hier rein:
http://www.wingtsunwelt.com/db_schulen.php?PHPSESSID…

Ich habe schon andere Stimmen hier im Board gehört, die WT schlecht machen. Ich selbst betreibe WT seit mehreren Jahren und kann dir das nur ans Herz legen, wenn du auf Trainer treffen willst die eine richtige Ausbildung genossen haben und ständig auf Lehrgängen Fortbildungen genießen dürfen.

Aber man sollte sich immer ein eigenes Bild machen.

Si-Hing

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Alle Selbstverteidigungskünste bringen überhaupt nichts, wennn
Alk im Spiel ist. Denn durch den Suff …

Deine Aussage würde ich so unterschreiben.

WT Trainer - dass ich nicht lache
Hi!

Ich habe schon andere Stimmen hier im Board gehört, die WT
schlecht machen. Ich selbst betreibe WT seit mehreren Jahren
und kann dir das nur ans Herz legen, wenn du auf Trainer
treffen willst die eine richtige Ausbildung genossen haben

Stimmt!
Jemand, der nach einem Dreimonatslehrgang auf Schüler losgelassen wird, ist sicherlich qualifizierter, als jemand, der seine Kunst seit Jahren praktiziert.

und
ständig auf Lehrgängen Fortbildungen genießen dürfen.

Klar - irgendwie muss diese Abzocke sich ja finanzieren…

Sorry, aber in JEDER seriösen Kunst muss man schon wirklich fortgeschritten sein, damit man seine Traineranfänge machen darf.
Ich durfte zum ersten Mal Kids mittrainieren, nachdem ich 5 Jahre lang
verdammt intensiv trainierte.
In allen seriösen Künsten ist das Standard.

Die EWTO bot mir auf Grund meiner Vorkenntnisse an, ein 3-monatiges Seminar zu besuchen und dann eine Schule mitzuleiten.

Die ETWTO wirbt sogar damt, dass ohne Vorkenntnisse die
gesamte technische und theoretische Ausbildung einschließlich Lehrproben usw. etwa 1 ½ bis 2 Jahre
dauert.

Sorry, aber das ist lächerlich.
Jeder gut ausgebildete JiuJitsu-Grüngürtel zerlegt einen solchen Trainer müde lächelnd…

Wenn man eine Kunst ausüben will, die in diese Richtung geht, sollte man sich besser an etwas Seriöses halten - Arnis z.B.

VG
Guido

Arnis z.B.

Was ist das?

Was ist das?

  1. Ein Gewürz mit Schreibfehler

  2. Die wohl kleinste Stadt Deutschlands

Eine phillipinische Kampfkunst, die ähnlich dem ursprünglichen Ving Chun auf wenig große Bewegungen setzt.
Anders als bei den meisten anderen Künsten fängt man mit zwei Stöcken an, die man hinterher dann auch mal weglässt - in den meisten Künsten kommen die Waffen erst später.

Was gutes Arnis aber ausmacht, ist die Offenheit für andere Künste.
Zwar gibt es nicht wenige Künste, die genau wissen, dass sie nicht vollkommen sind und das auch offen propagieren (jeder Karateka WEISS, dass er im Bodenkampf alt aussieht), aber diese total offene neugier habe ich nur im Arnis erlebt.
Allerdings sagte man mir, dass das typisch für alle phillipinischen Künste sei…

http://www.bagongkatipunan.de/fshistorie1.htm

VG
Guido

Lieber Guido,

die WT-Schule zeig mir mal bitte deren Schulleiter seit drei monaten WT lernt.
Das sind doch alles Gerüchte und schlechtes Gerede über eine Organisation die es geschafft hat eine Kampfkunst in ein System zu integrieren welches für die Masse verständlich und attraktiv ist. Oder wie erklärst du dir den Erfolg der EWTO? Und warum werden hier Fragen gestellt wie „Was ist Arnis?“

Aber du scheinst mir auch so einer zu sein, der von einem Lehrer der der EWTO angehört enttäuscht wurde und jetzt die ganze Organisation über einen Kamm schert.
Ich kenne das: mein Auto wurde mal von einem Mercedes gerammt und seit dem habe ich mir geschworen mir nie einen Mercedes zu kaufen und überall wo es mir möglich ist diese Automarke schlecht zu machen.