Sexueller Mißbrauch

Hallo,

http://www.N.I.N.A-info.de/

Du meinst sicher http://www.nina-info.de/

Solche Vereine leisten in weiten Teilen sicher wichtige und gute Arbeit, allerdings sollte man nicht vergessen, daß auch n.i.n.a. mehr oder weniger mit Wildwasser und Zartbitter verwoben ist (letztlich durch den gemeinsamen Trägerverein - und über die dort mitunter vorherrschenden Praktiken hat die Presse ja hinreichend berichtet.

Also: Informieren ist immer gut, Hilfe holen ist immer gut. Gehirn ausschalten oder Eigenverantwortung abgeben ist immer schlecht.

Gruß,

Malte

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Hallo Malte,

Sie will ihn in seinem Recht, Kontakt mit dem Kind zu haben,
und zwar im selben Maße wie sie, beschneiden, und beschneidet
damit auch das Kind in seinem Recht, Kontakt zum Vater zu
haben und zwar im selben Maße, wie zur Mutter.

wenn sie sich durch das Kind bloß an dem Vater rächen wollte, würde sie die Einmal-in-zwei-Wochen-Regelung annehmen. Dass sie das nicht tut, zeigt ja wohl, dass es nicht ihr Ziel ist, Vater und Kind zu entfremden. Aber das Kind lebt nun mal bei ihr, sie ist diejenige, die Tag und Nacht für das Kind sorgt etc.

Und ich sag’s mal ganz ehrlich: Wenn der Vater meines Kindes damit drohen würde, mein Kind umzubringen (egal, unter welchen Voraussetzungen und wann), würde mich allein das schon dazu bewegen, dafür zu sorgen, dass er das Kind möglichst selten sieht. Eigentlich wäre das der ausschlaggebende Grund für mich. Wenn dann noch zusätzliche Verdachtsmomente hinzukämen (und Masturbation neben dem schlafenden Kind gehört für mich dazu, aber zumindest wäre es ein Verhalten, welches ich in meiner Familie nie dulden würde, egal, aus welchen Beweggründen), würde mein Vertrauen gegenüber dem Vater nicht gerade wachsen.

Insofern finde ich die Kompromissbereitschaft von Denise schon bemerkenswert.

Gruß,
Anja

PS: Das Kind kann nun mal nicht zweigeteilt werden, insofern ist es nun mal so, dass ein Elternteil mehr Zeit mit dem Kind verbringt und somit mehr Verantwortung für das Kind übernimmt. Dein Ideal in allen Ehren, es wäre aber nur durchsetzbar, wenn das Kind im Wechsel heute bei Mutti, morgen bei Vati übernachten würden. Jedoch bezweifle ich, dass DAS dem Kind besser tun würde, als eine feste Hauptbezugsperson.

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und das ist die grundlage für einen elternteil mit begründetem
verdacht,

Wo ist der begründete Verdacht? Verdacht worauf?

sich nicht umfassend zu informieren ob handlungsbedarf besteht?

Wo hab ich behauptet, Information sei falsch?

Nein, nein. Deine Unterstellung funktioniert nicht.
Ich behaupte lediglich, daß es falsch ist, Angst zu schüren, indem man von Hölzchen auf Stöckchen kommt, die Phantasie schweifen lässt und „Was wäre wenn?“-Fragen stellt, anstatt sich an die Fakten zu halten.

Im übrigen befindet sich Denise in einer ganz wunderbaren Situation (relativ gesehen, natürlich nur), denn sie hat einen neutralen Dritten, der beide Seiten kennt und vom Fach ist - den vermittelnden Psychologen.

UND sie ist sogar von selbst auf genau den richtigen Weg bzgl. ihrer Sorge gekommen: Sie teilt ihre Sorgen schrifltich und damit dokumentiert genau diesem mit. Damit beugt sie vor, daß sie ignoriert wird, der Psychologe MUSS sich damit beschäftigen und gleichzeitig ist sichergestellt, daß er halbwegs(!) objektiv bleiben kann(!), weil er auch den Vater kennt.

Das ist das beste, was ihr in dieser Situation passieren kann, sogar besser als Wildwasser & Co.

Gruß,

Malte

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Hi,

Willst Du ernsthaft die Bestätigung Deiner Freundin, dass Du
ihr vor einem Jahr was gesagt hast, mit der Aussage Deines
Mannes in Bezug setzen?

na, wenn ihr schon niemand glaubt…

Was hat das mit dem Posting/Problem zu tun oder siehst Du
zwischen Morddrohungen aussprechen und Onanieren neben dem
schlafenden Kind ein Verbindung oder gar Konsequenz?

Ein erhöhtes Gewalt- (und damit kriminelles) Potential, eine geringere kriminelle Hemmschwelle, geringere Wertschätzung anderer Menschen. Also sehr viel.

Gruß,
Anja

Hi,

Sie will ihn in seinem Recht, Kontakt mit dem Kind zu haben,
und zwar im selben Maße wie sie, beschneiden, und beschneidet
damit auch das Kind in seinem Recht, Kontakt zum Vater zu
haben und zwar im selben Maße, wie zur Mutter.

wenn sie sich durch das Kind bloß an dem Vater rächen wollte,
würde sie die Einmal-in-zwei-Wochen-Regelung annehmen.

Schon die 3x/Woche-Regelung ist ungerecht und eine Zumutung.

Und ich sag’s mal ganz ehrlich: Wenn der Vater meines Kindes
damit drohen würde, mein Kind umzubringen (egal, unter welchen
Voraussetzungen und wann), würde mich allein das schon dazu
bewegen, dafür zu sorgen, dass er das Kind möglichst selten
sieht. Eigentlich wäre das der ausschlaggebende Grund für
mich.

Du hast Recht, der Spruch ist ne harte Nummer. Ich vermute, daß der kulturelle Hintergrund des Vaters diesbzgl. eine entscheidende Rolle spielt. Dieser Problemkomplex ist dann nochmal ne ganz eigene Geschichte, einen eigenen Thread wert und mit Sicherheit verdammt schwierig zu durchleuchten. Das hab ich aber an anderer Stelle schon bemerkt. Hier im Thread ging es primär darum, inwiefern dieses Verhalten als Mißbrauch zu werten ist und inwiefern das Auswirkungen auf die Umgangsverhandlungen hat.

würde mein Vertrauen gegenüber dem Vater nicht
gerade wachsen.

Inwiefern Denise dem Vater ihres Kindes vertraut ist vollkommen irrelevant.

Insofern finde ich die Kompromissbereitschaft von Denise schon
bemerkenswert.

Mir ist das nicht genug, beschränkt auf diesen Themenkomplex.

PS: Das Kind kann nun mal nicht zweigeteilt werden, insofern
ist es nun mal so, dass ein Elternteil mehr Zeit mit dem Kind
verbringt und somit mehr Verantwortung für das Kind übernimmt.

Das ist leider meistens richtig, ein Grund mehr, dem anderen Elternteil soweit irgend möglich entgegenzukommen.

Dein Ideal in allen Ehren, es wäre aber nur durchsetzbar, wenn
das Kind im Wechsel heute bei Mutti, morgen bei Vati
übernachten würden. Jedoch bezweifle ich, dass DAS dem Kind
besser tun würde, als eine feste Hauptbezugsperson.

Also, genau so ein Konstrukt hab ich bei einem engen Freund von mir mitbekommen (der war allerdings schon älter, als Teenager), und es hat ganz hervorragend funktioniert. Sicher besser, als das Kind einem Elternteil zu entfremden.

Desweiteren ist mir schon klar, daß mein Ideal nicht vollständig umsetzbar ist, das liegt zum Teil an der männefeindlichen Rechtsprechung, zum Teil schlicht an den Zwängen der Realität. Trotzdem kann man ja versuchen, sich diesem Ideal soweit wie möglich zu nähern und es zumindest als Basis, als Ausgangspunkt zu verwenden, von dem aus man sich an eine praktische Lösung herantastet.

Von dem Standpunkt „So, erstmal gibt’s das Kind nur alle zwei Wochen stundenweise“ auszugehen und alles, was darüber hinausgeht, als „Entgegenkommen“, „Goodwill“, „Kompromiß“ o.ä. zu bezeichnen, finde ich schon ziemlich perfide.

Gruß,

Malte

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Hi,

Willst Du ernsthaft die Bestätigung Deiner Freundin, dass Du
ihr vor einem Jahr was gesagt hast, mit der Aussage Deines
Mannes in Bezug setzen?

na, wenn ihr schon niemand glaubt…

Wer glaubt ihr denn nicht (außer ihrem Ex jetzt mal)?

Gruß,

Malte

Hi,

Wer glaubt ihr denn nicht (außer ihrem Ex jetzt mal)?

ihren Ex meinte ich hier gerade nicht, er muss es schließlich WISSEN, ob er’s getan hat oder nicht. Aber ich sehe überhaupt keinen Grund, Denise eine verfälschte Wahrnehmung zu unterstellen und damit ihre Beobachtung zu relativieren. Es ist eine Entweder-Oder-Frage: Entweder hat der Vater neben dem schlafenden Kind masturbiert, oder nicht. Sofern Denise nicht gerade unter Halluzinationen leidet, verstehe ich nicht, inwiefern diese Aussage überhaupt relativierbar sein soll.

Gruß,
Anja

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Hi alpha,

ich habe in den letzten 30 Jahren leider viele ähnliche Fälle kennen gelernt und denke mir, dass es möglicherweise so abgelaufen sein könnte:

Mann und Frau im Ehebett, Kind liegt auch im Ehebett.
Mann will mit seiner Frau Sex, Frau will aber nicht.
Mann ist frustriert und macht es sich selbst, und weil er ausschließlich in der ablehnenden Haltung seiner Frau den Grund für seinen Frust erkenne kann, macht er es sich neben ihr im Ehebett selber um sie damit „trotzig“ darauf hinzuweisen, dass er immer noch über sich und seinen Sex selber „Herr ist“.
Dass die einjährige Tochter auch noch im Ehebett schläft, vergisst er dabei.
Wie die Frau die Masturbation ihres Mannes bemerkt, verlässt sie angewidert das Ehebett und hat aus ihrer Sicht damit 100%ig zu Recht bemerkt „dass ihr Mann im Bett neben seiner einjährigen Tochter liegend masturbiert“.

Just my two Cents,

WB

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Hi,

Wer glaubt ihr denn nicht (außer ihrem Ex jetzt mal)?

ihren Ex meinte ich hier gerade nicht, er muss es schließlich
WISSEN, ob er’s getan hat oder nicht. Aber ich sehe überhaupt
keinen Grund, Denise eine verfälschte Wahrnehmung zu
unterstellen und damit ihre Beobachtung zu relativieren.

ich auch nicht. Behauptet hier irgendjemand, ihre Behauptung, ihr Ex habe neben dem Kind an sich herumgespielt, sei gelogen?

Es ist eine Entweder-Oder-Frage: Entweder hat der Vater
neben dem schlafenden Kind masturbiert, oder nicht.
Sofern Denise nicht gerade unter Halluzinationen leidet,
verstehe ich nicht, inwiefern diese Aussage überhaupt
relativierbar sein soll.

Die Aussage lässt nur wenig Spielraum, das stimmt. Man könnte natürlich vieles konstruieren (auch genug Szenarien, die ganz verblüffende Unterschiede zwischen Realität und Schilderung bieten würden), aber ich lese hier im Thread eigentlich nichts dergleichen. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, daß man bei solcherlei Vorwürfen a) verdammt aufpassen muß, sich bei der Schilderung an die „nackten Fakten“ zu halten und b) die Motivation solch einer „Anklage“ sowie die anzuratenden Auwirkungen dann widerum sehr wohl relativierbar sind.

Gruß,

Malte

ERGÄNZUNG:

Damit ist NICHT gesagt dass das Verhalten des Mannes in Ordnung ist!
Es erklärt aber, dass kein Grund zur Annahme bestünde, er würde es wieder tun, wenn er ALLEINE mit seiner Tochter im Bett schläft.

WB

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[Mod] An alle Beteiligten
Hallo zusammen,

ich möchte Euch alle darauf aufmerksam machen, daß es hier um die Ausgangsfrage geht, ob ein Kleinkind Schaden nehmen kann, wenn sein Vater neben ihm masturbiert, während es schläft, und ob man dem Vater eine böse Absicht unterstellen kann.

Denise’s Absichten mögen sein, wie sie wollen, stehen hier aber nicht zur Diskussion.

Ich weiß, daß sowohl Kindesmißbrauch als auch Scheidungskriege zwei sehr schwierige und prekäre Themen sind. Bitte vermischt beides nicht, sofern es möglich ist, und kühlt Euch ein bißchen den Kopf, bevor Ihr postet, damit die Diskussion nicht aus dem Ruder läuft.

Wäre schade, denn grundsätzlich ist eine - auch erhitzte - Diskussion über dieses Thema sicher wünschenswert.

Also reißt Euch am Riemen.

Danke, Eure Modöse. :wink:
Nike

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Hallo,

ich habe nicht gesagt, dass ich mit im Bett gelegen bin, sondern Beobachterin war.
Also, mein Mann war alleine mit der Tochter im Bett gelegen.
Das wollte ich nur klarstellen.
Ansonsten ist meine Frage beantwortet.

LG

ERGÄNZUNG:

Damit ist NICHT gesagt dass das Verhalten des Mannes in
Ordnung ist!
Es erklärt aber, dass kein Grund zur Annahme bestünde, er
würde es wieder tun, wenn er ALLEINE mit seiner Tochter im
Bett schläft.

WB

Hi Nina,
Du scheinst meiner Meinung nach ein etwas verklemmtes Verhältnis zu Sexualität zu haben.

Jetzt interessiert mich mal eines: weißt Du das vom Vater,
oder von der Tochter? Wenn von der Tochter, war sie wohl nur
vermeintlich schlafend, odda?

meinst du ernsthaft, irgendein kind würde nicht erwachen bei
sowas?

Ja, meine ich. (schon ausprobiert :wink:

und meinst du ernsthaft, ein kind würde sich nicht schlafend
stellen, vor schreck und mit dem sicheren gefühl, hier
geschieht etwas, was nicht richtig ist/was für das kind
bedrohlich wirkt?

Das kommt ganz darauf an, aus welchen Gründen der Mann masturbiert/ejakuliert/sex hat oder was weiß ich für „böse Sachen“ macht. Wenn der Mann sich einen „auf das Kind runterholt“ spürt es mit Sicherheit den Missbrauch. Wenn aber ein Mann seinen körperlichen Bedürfnissen nachgeht und sich einen runterholt während ein Kleinkind im Bett liegt und schläft sieht das ganz anders aus. Es ist eine der natürlichsten Dinge der Welt. Oder würdest Du jedem Kleinkind ein Trauma andichten wollen, dass miterlebt hat wie ein Mann einen seiner unbewußten Samenergüsse des Nachts gehabt hat?

Und ich weiß nicht was das im :stuck_out_tongue:sychbrett verloren hat, eher
im Recht-Brett…

du meinst also, das derartiges keine auswirkungen auf eine
kinderseele hat? wenn also, dann wären beide rubriken
angemessen.

Nochmal: Bei missbräuchlichem Verhalten sicherlich Rechte UND Psychobrrett. Aber aus der Schilderung von Denise kann ich sowas nicht rauslesen. 1000 Umstände sind noch zu klären um von so etwas wie „Auswirkungen auf eine Kinderseele“ zu sprechen

Gestört ist es wohl schon ein bißchen, vor allem wenn er sich
einen runtergeholt hat WEIL seine Tochter neben im lag und
nicht OBWOHL.

ein wenig gestört??? - da fall ich ja wieder vom glauben ab!
für das kind spielt es erstmal keine rolle ob wegen ihm oder
nicht .
die tatsache DAS - ist traumatisierend genug.

Wow… Du hörst Dich an wie Ur-oma. Als ob man einen Dachschaden bekommt, wenn man Sex mitbekommt, egal wie alt. Es geht sehr wohl um das WARUM. Ein Kind spürt m.M. nach den Missbrauch, und sei es nur durch die Angst-pheromone des Übeltäters erwischt zu werden o.ä.

des weiteren kann man nicht wissen, ob das der anfgang von
missbrauch ist, der sich noch weiter verschärfen wird.

Stimmt. Also nochmal: WARUM holt er sich einen runter? Wenn man überzeugt ist, keiner bekommt das mit, man hat Samenstau und entledigt sich relativ unauffällig des Drucks ist man noch meilenweit von Pädophilie oder Kindesmissbrauch entfernt.

vielleicht solltest du dir mal ein paar kleine beiträge von
betroffenen in foren durchlesen. deren seelische schäden,
deren schiksale.
oder dir von psychologen erklären lassen, was alles für
schäden bei kindern entstehen können, mit denen sie ein leben
lang zu kämpfen haben.

Nee, finde die Welt so schon rauh genug. Brauch ich mir nicht anzutun und hoffe in meinem Unterbewußtsein nichts ähnliches verdrängt zu haben. Es ist zweifellos schlimm für einen jungen Menschen das Urvertrauen so nachhaltig zerstört zu bekommen!

kannst auch der einfachheit halber mal bei www.wikepedia.de
schlagworte wie sexueller missbrauch oder pädophilie eingeben.
wahlweise auch noch bei weiterem informationsinteresse:
http://www.nina-info.de/ und www.kinderschreie.de

deine antwort ist mir wirklich auf den magen geschlagen.
du solltest dich vielleicht ein wenig informieren. sonst gibst
du etwas weiter, was opfern schadet.

gruss
nina

Alles eine Frage der Perspektive. Und wenn jemand so hinterwäldlerisch und verklemmt wie Du mit Sexualität umgehst ist das mindestens so verstörend für eine Kinderseele wie das andere Extrem!

gruß
jartUl

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Ich finde das Verhalten des Vaters zwar seltsam, aber tue mich mit dem Wort Missbrauch schwer.
Es steht mir auch zu alleine im Raum. Daraus schließe ich, dass irgendetwas an der Geschichte nur auf einen ganz bestimmten normativen Sachverhalt deuten SOLL und irgendwie nicht so ganz stimmen kann.

Zu so lakonisch dargestellten Sachverhalten kann ich nicht konstruktiv Stellung nehmen.

Hi Nina,
Du scheinst meiner Meinung nach ein etwas verklemmtes
Verhältnis zu Sexualität zu haben.

Alles eine Frage der Perspektive. Und wenn jemand so
hinterwäldlerisch und verklemmt wie Du mit Sexualität umgehst
ist das mindestens so verstörend für eine Kinderseele wie das
andere Extrem!

jartul, schön, das du meinst, derartiges ableiten zu können.
mein eigenes sexualleben bringst du also in verbindung mit meiner haltung zu kindern und sex. - irrwitzig.

selbst wenn du im brett lust und liebe noch nie etwas von mir gelesen
hast, was ja der fall sein muss, finde ich aus bereits erwähnten gründen deine wahrnehmung mehr als befremdlich.

und ich unterstelle, so richtig scheint bei dir nicht angekommen,
worum es (mir) geht.

meiner ansicht nach driftest du am thema vorbei, aber gründlich.

im übrigen finde ich es schon bezeichnend, wenn du einerseits meinst dich auszukennen (z.b indem du meine sexualität meinst bewerten zu können im zusammenhang mit dem vorfall, das ein erwachsener mann sich neben einem kind befriedigt und eben meine haltung dazu), dich aber andererseits nicht mit MB befassen willst.

das kann ich für meinen teil nicht ernst nehmen.
solche verhaltensweisen sind übrigens nicht unüblich,
keiner will sich belasten, aber jeder „kennt“ sich
angeblich aus…

gruss
nina

Hiho,

für mich wäre es in erster Linie maßgeblich ob der Mann neben der Tochter masturbiert weil er neben ihr liegt oder ob er masturbiert weil er seine Sexualität ausleben möchte.

War die Situation einfach da (Tochter liegt immer im Bett), sprich, hat er es in Kauf genommen, oder war es eine bewusste Handlung die er ohne die Tochter nicht vorgenommen hätte?

Ohne dies näher zu beleuchten kann sich m.E. niemand ein Urteil erlauben.

bye
Rolf

Guten Morgen allerseits,

der andere Rolf war etwas schneller als ich; dennoch möchte ich meine Bemerkungen nicht zurückhalten.

Zuerst einmal: ich traue Deiner Beobachtung und glaube Dir, Denise. Gleichwohl gibt es in Deiner Gedankenkette zwei Schwachstellen (auf die eine hat Rolf schon aufmerksam gemacht; dazu gleich noch etwas):

Du schreibst, Du habest schon vor zwei Jahren (oder so) Deiner Freundin davon erzählt. Das mag sein, aber das beweist nichts und untermauert auch die wahrhaftigkeit Deiner Behauptung nicht - immerhin könntest Du auch vor zwei Jahren schon einer Täuschung, einer Projektion, einer Halluzination erlegen sein.

Das ist die eine - und weniger wichtige - Schwachstelle.
Auf die andere hat Rolf den Finger gelegt: Unsere Psyche ist offenbar so angelegt, daß sie Zusammenhänge konstruiert, wo sie nicht oder nicht zwingend vorhanden sind. Das ist eine alte Erkenntnis der Wahrnehmungspsychologie.
Es kann also durchaus sein, daß das Mädchen zufällig neben Deinem Ex gelegen hat, als er an sich manipulierte. Üblicherweise stellt man sich ja bei derartigen Aktivitäten das Objekt seiner Lust oder Begierde vor. Wenn es also keine Anzeichen gibt, daß Eure Tochter dieses Objekt seiner Begierde ist, dann wird der Verdacht des Mißbrauchs in sich zusammenfallen.

Deine Ratlosigkeit, Empörung etc. kann ich verstehen; ich hoffe dennoch, daß einige Wortmeldungen hier Dir dazu helfen, die Sache etwas rationaler zu betrachten. Dies könnte allen Beteiligten nur von Nutzen sein.

Gruß - Rolf

2 Like

Hilfe
Hallo Denise,

ich verfolge die „Entwicklung“ dieses Thread (wie Du aus meiner Antwort - der ersten "kritischen - weisst) und habe meine Meinung zu diesem Thema mehrfach geäußert. Anfangs schienst Du ganz zufrieden, dass viele Deine Meinung teilten - anders-Denkenden entgegnetest Du mit neuen „Fakten“; inzwischen gibt es viele „Zweifler“ (aus Deiner Sicht) und nun bittest Du, den Thread zu löschen . . .

Da ich davon ausgehe, dass Deine Trennungssituation (mit Morddrohungen und Angst um das Wohl Deines Kindes) enorm stressig ist, glaube ich nachvollziehen zu können, wenn Du keine Lust auf tiefgreifende Diskussion hast, sondern eigentlich einfach nur „verstanden werden“ möchtest.

Du hast berichtet, dass in Deinen Fall ein Psychologe involviert ist, der Dich nicht versteht und Dir scheinbar nicht glaubt. Ich glaube, dass Dir ein/e professionelle/ Gesprächspartner/in, der/die Dich versteht und Dir „glaubt“ - also mit dem/der Du Dich verstehst und dem/der Du vertraust - in Deiner schwierigen Situation helfen kann. Ich gehe davon aus, dass eine derartige therapeutische „Begleitung“ auf Deinem zurzeit schweren Weg Dir hilft.

Mahlzeit,

dann gilt ja was ich schrieb: es ist ncht automatisch davon
auszugehen, das ein vermeindlich schlafendes kind nicht
mitbekommt.

Moment, Nina, das hast du nicht geschrieben. Du schriebst:
meinst du ernsthaft, irgendein kind würde nicht erwachen bei sowas?

Das liest sich so: ALLE Kinder wachen davon auf.

Und dann:
und meinst du ernsthaft, ein kind würde sich nicht schlafend stellen, vor schreck und mit dem sicheren gefühl, hier geschieht etwas, was nicht richtig ist/was für das kind bedrohlich wirkt?

Das liest sich so: Für ALLE Kinder wirkt das bedrohlich bzw. ist das nicht richtig. Und ALLE Kinder, bei denen das zutrifft (also alle), stellen sich dann schlafend.

das alter war mir ja unbekannt, aber da ich es nun
eben las.

Eben drum habe ich darauf hingewiesen.

auch hier ist nicht eindeutig klar, was ein kind
mitbekommt

Eben drum habe ich darauf hingewiesen.

um im kontext mit meinem restlichen text - der
vorsorge, der gefahren - sehe ich selbst im besten falle
nicht, wo hier das problem liegt sich umfassend zu informieren
als mutter oder vater oder wie auch immer…

Äh… ja. Ich auch nicht. Habe ich aber auch nicht behauptet.

mein ps: mir fehlt ein wenig mehr einfühlungsvermögen bei den
meisten bei diesem thema, zu schnell rutscht es ab in
vermeindliche rache oder sonstwas. zu sehr ists noch ein
tabuthema, sehr spürbar hier im strang so ich finde.

Meine Wahrnehmung ist eine andere. Zu schnell wird (von dir) pauschal ein Mißbrauch bejaht, und die Diskussion wird sofort in diese Richtung gelenkt. Die eigentliche Frage aber, nämlich ob ein Mißbrauch vorliegt, wird da nicht mal ansatzweise angerissen.

Gruß

Sancho

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Ein hervorragendes Beispiel
Dieser Thread war wieder ein hervorragendes beispiel wie aus einer selten dämlichen Handlung eines Mannes in der Diskussion richtig zum Ziel geführt wird.

Da wird aus einem Verdacht ein begründeter (wodurch eigentlich) Verdacht und letztendlich steht fest dass es einen Täter und ein Opfer gibt?

Hallo? Was tickt Ihr denn fast alle immer gleich so durch?

Mit Blick auf die geschilderte Situation und die weiteren Einlassungen der Fragestellerin muss man doch feststellen, dass der zuständige Psychologe wahrscheinlich dem sogenannten Vorfall genau die Bedeutung zumist, die er hat - nähmlich eine eher geringe.
Und der kennt beide Personen.

Desweiteren frage ich mich wie weltfremd diejenigen sind, die ein Problem damit haben dass das Kind beimVater übernachtet, aber letztendlich nichts gegen das Umgangsrecht sagen! Hallo? Wenn der Verdacht, der ja zwischenzeitlich ein „begründeter Verdacht“ bei dieser Gruppe von Antwortern geworden ist, tatsächlich im Raume stehen sollte, so wäre es an der Zeit dem Vater den Umgang ganz zu verwehren - schließlich passiert ein möglicher Missbrauch nicht nur nachts! Was für eine Scheinwelt ist den das?

Auch war es wieder mal ein schönes Beispiel für die selektive Wahrnehmung von Fragestellern, die nur die ihnen konforme Antwort hören wollen.

Für mich schauts jedenfalls so auf als hätte der Mann hier ohne Hirn einzuschalten onaniert im Vertrauen darauf dass alles schläft. Aufgewacht ist jedenfalls die Mutter und die kann es im Sorgerechtsstreit auch ganz gut brauchen, wobei ich ihr sogar die Angst ums Kind abnehme.
Trotzdem scheint sie übers Ziel hinaus zu schießen und es gibt ja professionelle Hilfe die sich um den Fall „Sorgerecht Kind“ kümmert.

Gruß ivo