Soviele Anfeindungen als Hundehalter (lang)

Hallo,

Das ist es, was ich damit meinte, daß man nicht davon ausgehen
kann, daß die Menschen, denen man mit Hund begegnet, noch
keine unangenehmen Erlebnisse mit Hunden hatten und davon
geprägt reagieren.

Dann gehe ich doch aber nicht an einen Hundestrand.

und wenn sie die Schilder nicht gesehen hat?

dort hat immer das Wohlergehen eines Menschen oberste
Priorität. Aus diesem Grunde haftet ein Tierhalter für alle
Schäden an Gesundheit und Leben eines Menschen, die diesem
sein Tier zugefügt hat (inkl. für den Normalmenschen
irrelevanter Ausnahme nachzulesen in § 833 BGB).

Nach Sabines Ausführungen ist weder Gesundheit noch Leben der
Frau in Gefahr gewesen.

Das kann die Frau subjektiv anders gesehen haben. Kennst Du die Menschen, die auf eine rote Ampel (und damit auf querende Fußgänger) ungebremst zufahren und erst im letzten Moment bremsen? Kein schönes Gefühl, in dieser Situation Fußgänger zu sein, oder? Andererseits: was läuft man auch auf einer Straße herum…

Siehst Du die Analogie?

OK, welcher Schaden ist denn der Frau entstanden, außer dass
sie angst vor Hunden hat?

Eine gute Zusammenfassung der Diskussion: was interessiert es mich, wenn jemand Angst vor meinem Hund hat. Der tut nichts und außerdem befinden wir uns an einem Hundestrand - und wer sich dort aufhält, muß damit rechnen, sich vor einem Hund zu ängstigen. Mal ganz davon abgesehen, daß dieser jemand sowieso selbst schuld ist, wenn er Angst vor einem Hund hat.

Das ist zwar so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich in meinem ersten Artikel vermitteln wollte, aber offensichtlich das „Gedanken“gut vieler Hundehalter.

Hundes hysterisch werde, lege ich mich nicht an einen
Hundestrand. Natürlich darf ein Hund auch am Hundestrand
niemanden verletzten, darüber wird hier aber auch gar nicht
diskutiert.

Damit sagst Du deutlich aus, daß für Dich die Grenze erst überschritten ist, wenn jemand verletzt ist. Das täglich tausendfach gerufene „der will nur spielen“ bzw. „der tut nichts“ ist nichts anderes: das vollkommene Ignorieren der Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Gefühle anderer.

Wer sich so verhält bzw. so denkt, muß sich als Hundebesitzer nicht wundern, wenn Wuffi irgendwann mal einen Schirm im Hals oder einen Stein auf der Rübe hat. Der Täter war dann bestimmt ein Hundehasser oder Hundephobiker und ganz gewiß nicht einfach nur jemand, der Angst hatte bzw. Sorge um seine ihn begleitenden Mitmenschen (Kind, kleine Frau, alter Mensch).

Ich verbuche meine Beiträge dann mal wieder in der Abteilung „völlig vergeblicher Versuch, bestimmten Leuten Verständnis für die Situation und Wahrnehmung anderer Personen näherzubringen“. Es wird langsam voll, dort.

Gruß
C.

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Hallo,

Das ist es, was ich damit meinte, daß man nicht davon ausgehen
kann, daß die Menschen, denen man mit Hund begegnet, noch
keine unangenehmen Erlebnisse mit Hunden hatten und davon
geprägt reagieren.

Dann gehe ich doch aber nicht an einen Hundestrand.

und wenn sie die Schilder nicht gesehen hat?

komischerweise meinen gerade Hundergegner, sich unwahrscheinlich gut mit VERBOTEN und Einschränkungen für Hunde und deren Halter perfekt auszukennen und können Dir den Standort jedes Schildes und jeden Gesetzestextes ganz genau zeigen (:
Wenn sie das Schild übersieht, ist das nicht Schuld der Hundehalter.

dort hat immer das Wohlergehen eines Menschen oberste
Priorität. Aus diesem Grunde haftet ein Tierhalter für alle
Schäden an Gesundheit und Leben eines Menschen, die diesem
sein Tier zugefügt hat (inkl. für den Normalmenschen
irrelevanter Ausnahme nachzulesen in § 833 BGB).

Nach Sabines Ausführungen ist weder Gesundheit noch Leben der
Frau in Gefahr gewesen.

Das kann die Frau subjektiv anders gesehen haben. Kennst Du
die Menschen, die auf eine rote Ampel (und damit auf querende
Fußgänger) ungebremst zufahren und erst im letzten Moment
bremsen? Kein schönes Gefühl, in dieser Situation Fußgänger zu
sein, oder? Andererseits: was läuft man auch auf einer Straße
herum…

etwas ganz anderes: eine grüne Fußgängerampel zeigt dem Fußgänger an, das er über die Straße gehen darf und Vorrang vor dem Autofahrer hat, der die rote Ampel hat. Lernt man schon im Kindergarten! DAS ist ein Fehlverhalten des Autofahrers.

Siehst Du die Analogie?

nein, völlig falscher Vergleich

OK, welcher Schaden ist denn der Frau entstanden, außer dass
sie angst vor Hunden hat?

Eine gute Zusammenfassung der Diskussion: was interessiert es
mich, wenn jemand Angst vor meinem Hund hat. Der tut nichts
und außerdem befinden wir uns an einem Hundestrand - und wer
sich dort aufhält, muß damit rechnen, sich vor einem Hund zu
ängstigen. Mal ganz davon abgesehen, daß dieser jemand sowieso
selbst schuld ist, wenn er Angst vor einem Hund hat.

auf normalen Wegen gebe ich Dir recht, da hat der Hundehalter immer Rücksicht zu nehmen. In einem angezäunten Hundestrand oder Hundeauslauf nicht. Zumal: wer rechnet bitte damit, an einem Hundestran oder Auslauf jemanden mit Hundeangst vorzufinden? Also ich nicht.

Das ist zwar so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich in
meinem ersten Artikel vermitteln wollte, aber offensichtlich
das „Gedanken“gut vieler Hundehalter.

Hundes hysterisch werde, lege ich mich nicht an einen
Hundestrand. Natürlich darf ein Hund auch am Hundestrand
niemanden verletzten, darüber wird hier aber auch gar nicht
diskutiert.

Damit sagst Du deutlich aus, daß für Dich die Grenze erst
überschritten ist, wenn jemand verletzt ist. Das täglich
tausendfach gerufene „der will nur spielen“ bzw. „der tut
nichts“ ist nichts anderes: das vollkommene Ignorieren der
Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Gefühle anderer.

Entschuldige bitte, DU sprachst davon, dass Hunde niemanden verletzen dürfen, auch an einem Hundestrand nicht. Da habe ich Dir recht gegeben, was aber gar nicht die Diskussion ist, denn um verletzen ging es nicht.

Wer sich so verhält bzw. so denkt, muß sich als Hundebesitzer
nicht wundern, wenn Wuffi irgendwann mal einen Schirm im Hals
oder einen Stein auf der Rübe hat. Der Täter war dann bestimmt
ein Hundehasser oder Hundephobiker und ganz gewiß nicht
einfach nur jemand, der Angst hatte bzw. Sorge um seine ihn
begleitenden Mitmenschen (Kind, kleine Frau, alter Mensch).

Ich muss gerade fürchterlich lachen über die „kleine Frau“. Ich bin nicht mal 1,50 m groß, aber das nur nebenbei.
Aber: wenn ich Angst und Sorge um mich selbst oder andere habe, halte ich mich von Hundeplätzen FERN.

Ich verbuche meine Beiträge dann mal wieder in der Abteilung
„völlig vergeblicher Versuch, bestimmten Leuten Verständnis
für die Situation und Wahrnehmung anderer Personen
näherzubringen“. Es wird langsam voll, dort.

mach das!
übrigens mein Hund hat angst vor einen bestimmten Typ Mann, weil er von so einem als Welpe geschlagen und getreten worden ist. Ich habe angst vor aggressiv wirkenden Menschen. Ich habe Angst davor, dass ein Mensch meinen Töchtern etwas antut. Damit müssen wir leben, an seinen Ängsten kann man arbeiten.

Gruß Inge

Hallo,

Dann gehe ich doch aber nicht an einen Hundestrand.

und wenn sie die Schilder nicht gesehen hat?

komischerweise meinen gerade Hundergegner,

woraus schließt Du, daß es sich bei der Frau um einen Hundegegner handelt? Das ist doch genau die Sichtweise, die ich kritisiere bzw. deren Folgen ich erklären versuche. Wenn man jeden, der ein Problem mit einem konkreten Verhalten des Hundes oder seines Halters hat, als Hasse, Gegner, Phobiker usw. bezeichnet, kann das Problem des Menschen nicht nachvollziehen, weil er ihn überhaupt nicht als Mensch respektiert, sondern gleich als jemanden abstempelt, der ein Problem mit Hunden hat. Er verliert also aus den Augen, daß das Problem in Wirklichkeit in der aktuellen Situation liegen könnte.

Wenn sie das Schild übersieht, ist das nicht Schuld der
Hundehalter.

Und diese „Schuld“ zieht als Konsequenz nach sich, daß man jedes Verhalten von Halter und Hund klaglos akzeptieren muß?

Das kann die Frau subjektiv anders gesehen haben. Kennst Du
die Menschen, die auf eine rote Ampel (und damit auf querende
Fußgänger) ungebremst zufahren und erst im letzten Moment
bremsen? Kein schönes Gefühl, in dieser Situation Fußgänger zu
sein, oder? Andererseits: was läuft man auch auf einer Straße
herum…

etwas ganz anderes: eine grüne Fußgängerampel zeigt dem
Fußgänger an, das er über die Straße gehen darf und Vorrang
vor dem Autofahrer hat, der die rote Ampel hat. Lernt man
schon im Kindergarten! DAS ist ein Fehlverhalten des
Autofahrers.

Das Beispiel beinhaltete, daß der Autofahrer an der LInie anhält und die Fußgänger nicht umnietet. Es ging darum, daß der Autofahrer sich weitgehend korrekt verhält, trotzdem aber die Fußgänger in Angst und Schrecken versetzt. Der Autofahrer hingegen meint, sich vollkommen korrekt verhalten zu haben.

Das Fehlverhalten erkennt man erst dann, wenn man die subjektive Perspektive berücksichtigt. Hier greift dann die Generalklausel des § 1 StVO:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Eine solche Generalklausel gibt es eigenartigerweise für das anderweitige Verhalten unter Menschen leider nicht. Vermutlich ging der Gesetzgeber davon aus, daß gesunder Menschenverstand, allgemein anerkannte Verhaltensgrundsätze und gute Erziehung ausreichen.

Die Situationen sind also abslut identisch: einer meint, sich völlig korrekt verhalten zu haben, während der andere sich gleichzeitig belästigt oder bedroht fühlt. Ich verstehe tatsächlich nicht, warum Hundehalter nicht verstehen können, daß ihr Tier anderen Angst einjagen kann, wenn es eigentlich nur herumtrabt und neugierig alles und jeden beäugt und beschnüffelt. Die meisten Hundehalter wissen, daß sie für das Verhalten ihres Tieres nicht unbedingt (d.h. unter allen Umständen mit absoluter Sicherheit) garantieren können, glauben aber, es in jeder spezifischen Situation im Griff zu haben, weil sie ihr Tier kennen. Unbeteiligte Dritte haben aber noch nicht einmal diesen Glauben und kennen das Tier längst nicht so gut.

Eine Freundin hatte zu der Zeit, als ich sie kennenlernte einen schon sehr alten, sehr trägen, gutmütigen und absolut genügsamen Lockenhaufen, den sie Hund nannte. Wir gingen nicht selten mit dem Hund um den Block und obwohl der Hund alt, träge, gutmütig und genügsam war, sagte sie jedem Kind, das fragte, ob der Hund beißt: „das weiß ich nicht“. Er hat bis zu seinem Tode niemals jemanden gebissen oder anderweitig verletzt, aber sie hätte und hat ihn auch nie frei herumlaufen lassen, gerade weil sie nicht wollte, daß sich jemand erschreckt oder Angst haben mußte.

So geht’s halt auch.

auf normalen Wegen gebe ich Dir recht, da hat der Hundehalter
immer Rücksicht zu nehmen. In einem angezäunten Hundestrand
oder Hundeauslauf nicht. Zumal: wer rechnet bitte damit, an
einem Hundestran oder Auslauf jemanden mit Hundeangst
vorzufinden? Also ich nicht.

Und auch hier wieder: es geht nicht um generelle Hundeangst, sondern um die spezielle Situation. Alles andere wäre eine Unterstellung, die zu dem o.g. Problem des generell fehlenden Verständnisses führt.

Noch ein Beispiel: ich habe keine generelle Angst vor Hunden, aber doch einen gewissen Grundrespekt. Den Hund eines Freundes kenne ich, seit dieser zwei oder drei Monate alt war. In der Liebhabrangfolge stehe ich zwischen seinem Besitzer und dessen Frau. Dennoch habe ich immer noch Respekt vor dem Tier, wenn es sich vor lauter Freude vor mir aufbaut und mir an die Brust springt. Glaubst Du, ich wäre entspannter, wenn ich im Gras läge und ein wildfremder Hund auf mich zurennt?

Damit sagst Du deutlich aus, daß für Dich die Grenze erst
überschritten ist, wenn jemand verletzt ist. Das täglich
tausendfach gerufene „der will nur spielen“ bzw. „der tut
nichts“ ist nichts anderes: das vollkommene Ignorieren der
Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Gefühle anderer.

Entschuldige bitte, DU sprachst davon, dass Hunde niemanden
verletzen dürfen, auch an einem Hundestrand nicht. Da habe ich
Dir recht gegeben, was aber gar nicht die Diskussion ist, denn
um verletzen ging es nicht.

Ich sprach nicht von verletzen, sondern von Schaden und der beginnt eben nicht erst dann, wenn Blut fließt.

ein Hundehasser oder Hundephobiker und ganz gewiß nicht
einfach nur jemand, der Angst hatte bzw. Sorge um seine ihn
begleitenden Mitmenschen (Kind, kleine Frau, alter Mensch).

Ich muss gerade fürchterlich lachen über die „kleine Frau“.
Ich bin nicht mal 1,50 m groß, aber das nur nebenbei.
Aber: wenn ich Angst und Sorge um mich selbst oder andere
habe, halte ich mich von Hundeplätzen FERN.

Es ging nicht nur um Hundestrände und Plätze, sondern ganz generell um den Glauben der Hundehalter an ihre Hunde oder an ihre eigenen Qualitäten als Hundeführer und vor allem darum, daß offensichtlich viele Hundehalter kein Gefühl dafür haben, welche Reaktion ihr Tier bei anderen Leuten auslöst, die nicht zwangsläufig Hundehasser oder -phobiker sein müssen, nur weil sie einen Schrecken bekommen, wenn ein Hund ini etwa auf Augenhöhe auf sie zugestürmt kommt.

übrigens mein Hund hat angst vor einen bestimmten Typ Mann,
weil er von so einem als Welpe geschlagen und getreten worden
ist. Ich habe angst vor aggressiv wirkenden Menschen. Ich
habe Angst davor, dass ein Mensch meinen Töchtern etwas antut.
Damit müssen wir leben, an seinen Ängsten kann man arbeiten.

Also eine klare Aussage: die, die Angst vor einem Hund haben, sind selber schuld. Das führt mich zu meinem ersten Artikel zurück. Als wenn ich ihn ganz genau für Dich geschrieben hätte.

C.

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Hallo,

Dann gehe ich doch aber nicht an einen Hundestrand.

und wenn sie die Schilder nicht gesehen hat?

komischerweise meinen gerade Hundergegner,

woraus schließt Du, daß es sich bei der Frau um einen
Hundegegner handelt? Das ist doch genau die Sichtweise, die
ich kritisiere bzw. deren Folgen ich erklären versuche. Wenn
man jeden, der ein Problem mit einem konkreten Verhalten des
Hundes oder seines Halters hat, als Hasse, Gegner, Phobiker
usw. bezeichnet, kann das Problem des Menschen nicht
nachvollziehen, weil er ihn überhaupt nicht als Mensch
respektiert, sondern gleich als jemanden abstempelt, der ein
Problem mit Hunden hat. Er verliert also aus den Augen, daß
das Problem in Wirklichkeit in der aktuellen Situation liegen
könnte.

nunja, sie hat angst vor Hunden, geht ihnen aber nicht aus dem Weg. Sie verlangt Rücksichtnahme und ungeteilte Aufmerksamkeit des Halters, obwohl dieser sich auf einem abgegrenzten Platz befindet, an welchem Hunde ausdrücklich „herumbutschern“ dürfen.

Wenn sie das Schild übersieht, ist das nicht Schuld der
Hundehalter.

Und diese „Schuld“ zieht als Konsequenz nach sich, daß man
jedes Verhalten von Halter und Hund klaglos akzeptieren muß?

zumindest muss sie sich nicht wundern, wenn in ihrer Nähe Hunde vorbeitrotten. Den Hundehalter deswegen anzukeifen ist der ganz falsche Weg für ein gemeinsames Auskommen.

Das kann die Frau subjektiv anders gesehen haben. Kennst Du
die Menschen, die auf eine rote Ampel (und damit auf querende
Fußgänger) ungebremst zufahren und erst im letzten Moment
bremsen? Kein schönes Gefühl, in dieser Situation Fußgänger zu
sein, oder? Andererseits: was läuft man auch auf einer Straße
herum…

etwas ganz anderes: eine grüne Fußgängerampel zeigt dem
Fußgänger an, das er über die Straße gehen darf und Vorrang
vor dem Autofahrer hat, der die rote Ampel hat. Lernt man
schon im Kindergarten! DAS ist ein Fehlverhalten des
Autofahrers.

Das Beispiel beinhaltete, daß der Autofahrer an der LInie
anhält und die Fußgänger nicht umnietet. Es ging darum, daß
der Autofahrer sich weitgehend korrekt verhält, trotzdem aber
die Fußgänger in Angst und Schrecken versetzt. Der Autofahrer
hingegen meint, sich vollkommen korrekt verhalten zu haben.

das ist absichtliches Rauditum. Mit Flugangst setzt Du Dich entweder nicht ins Flugzeug oder versuchst damit klar zu kommen. Du pöbelst hoffentlich nicht Flugbegleiter oder Kaptän an.

Eine solche Generalklausel gibt es eigenartigerweise für das
anderweitige Verhalten unter Menschen leider nicht. Vermutlich
ging der Gesetzgeber davon aus, daß gesunder Menschenverstand,
allgemein anerkannte Verhaltensgrundsätze und gute Erziehung
ausreichen.

gute Erziehung? Gute Erziehung bedeutet, niemanden anzupöbeln wenn ich einen Fehler gemacht habe.

Die Situationen sind also abslut identisch: einer meint, sich
völlig korrekt verhalten zu haben, während der andere sich
gleichzeitig belästigt oder bedroht fühlt. Ich verstehe
tatsächlich nicht, warum Hundehalter nicht verstehen können,
daß ihr Tier anderen Angst einjagen kann, wenn es eigentlich
nur herumtrabt und neugierig alles und jeden beäugt und
beschnüffelt.

Am Hundestrand muss also ein Hund Rücksicht nehmen auf die Ängste der Menschen? Und von beschnüffeln war nicht die Rede. Obwohl man auf einem Hundeplatz meines Erachtens damit rechnen muss.

Eine Freundin hatte zu der Zeit, als ich sie kennenlernte
einen schon sehr alten, sehr trägen, gutmütigen und absolut
genügsamen Lockenhaufen, den sie Hund nannte. Wir gingen nicht
selten mit dem Hund um den Block und obwohl der Hund alt,
träge, gutmütig und genügsam war, sagte sie jedem Kind, das
fragte, ob der Hund beißt: „das weiß ich nicht“. Er hat bis zu
seinem Tode niemals jemanden gebissen oder anderweitig
verletzt, aber sie hätte und hat ihn auch nie frei herumlaufen
lassen, gerade weil sie nicht wollte, daß sich jemand
erschreckt oder Angst haben mußte.

das arme Tier! Niemals (nicht einmal im Hundeauslauf, Hundestrand oä) frei laufen zu dürfen? Kommt ein Mensch um die Hausecke gefegt (evtl. sogar mit Rad) erschrecke ich mich auch. Stell Dir vor, Du dürftest Dein Lebtag nur an der Hand von jemanden vor die Tür.Tolles Leben! Kein Wunder, wenn Hunde aggressiv werden.

So geht’s halt auch.

ja, ich merks schon

auf normalen Wegen gebe ich Dir recht, da hat der Hundehalter
immer Rücksicht zu nehmen. In einem angezäunten Hundestrand
oder Hundeauslauf nicht. Zumal: wer rechnet bitte damit, an
einem Hundestran oder Auslauf jemanden mit Hundeangst
vorzufinden? Also ich nicht.

Und auch hier wieder: es geht nicht um generelle Hundeangst,
sondern um die spezielle Situation. Alles andere wäre eine
Unterstellung, die zu dem o.g. Problem des generell fehlenden
Verständnisses führt.

Verständnis für pöbelnde Menschen in ungerechtfertigter Situation?

Noch ein Beispiel: ich habe keine generelle Angst vor Hunden,
aber doch einen gewissen Grundrespekt. Den Hund eines Freundes
kenne ich, seit dieser zwei oder drei Monate alt war. In der
Liebhabrangfolge stehe ich zwischen seinem Besitzer und dessen
Frau. Dennoch habe ich immer noch Respekt vor dem Tier, wenn
es sich vor lauter Freude vor mir aufbaut und mir an die Brust
springt. Glaubst Du, ich wäre entspannter, wenn ich im Gras
läge und ein wildfremder Hund auf mich zurennt?

Damit sagst Du deutlich aus, daß für Dich die Grenze erst
überschritten ist, wenn jemand verletzt ist. Das täglich
tausendfach gerufene „der will nur spielen“ bzw. „der tut
nichts“ ist nichts anderes: das vollkommene Ignorieren der
Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Gefühle anderer.

Entschuldige bitte, DU sprachst davon, dass Hunde niemanden
verletzen dürfen, auch an einem Hundestrand nicht. Da habe ich
Dir recht gegeben, was aber gar nicht die Diskussion ist, denn
um verletzen ging es nicht.

Ich sprach nicht von verletzen, sondern von Schaden und der
beginnt eben nicht erst dann, wenn Blut fließt.

ein Hundehasser oder Hundephobiker und ganz gewiß nicht
einfach nur jemand, der Angst hatte bzw. Sorge um seine ihn
begleitenden Mitmenschen (Kind, kleine Frau, alter Mensch).

Ich muss gerade fürchterlich lachen über die „kleine Frau“.
Ich bin nicht mal 1,50 m groß, aber das nur nebenbei.
Aber: wenn ich Angst und Sorge um mich selbst oder andere
habe, halte ich mich von Hundeplätzen FERN.

Es ging nicht nur um Hundestrände und Plätze, sondern ganz
generell um den Glauben der Hundehalter an ihre Hunde oder an
ihre eigenen Qualitäten als Hundeführer und vor allem darum,
daß offensichtlich viele Hundehalter kein Gefühl dafür haben,
welche Reaktion ihr Tier bei anderen Leuten auslöst, die nicht
zwangsläufig Hundehasser oder -phobiker sein müssen, nur weil
sie einen Schrecken bekommen, wenn ein Hund ini etwa auf
Augenhöhe auf sie zugestürmt kommt.

NEIN, das ist nicht richtig! Es geht hier ganz allein um die Situation auf dem Hundestrand!!! In einem normalen Park holt man sich den Anraunzer zu Recht!

übrigens mein Hund hat angst vor einen bestimmten Typ Mann,
weil er von so einem als Welpe geschlagen und getreten worden
ist. Ich habe angst vor aggressiv wirkenden Menschen. Ich
habe Angst davor, dass ein Mensch meinen Töchtern etwas antut.
Damit müssen wir leben, an seinen Ängsten kann man arbeiten.

Also eine klare Aussage: die, die Angst vor einem Hund haben,
sind selber schuld. Das führt mich zu meinem ersten Artikel
zurück. Als wenn ich ihn ganz genau für Dich geschrieben
hätte.

NEIN, auch hier geht es wieder einzig und allein um HUNDEPLÄTZE! Die, die Angst vor Hunden haben, sollen sich von Hundestränden und Plätzen fernhalten. Denn dort sind sie tatsächlich selber Schuld, wenn ihnen ein Hund begegnet.

C.

respektiert, sondern gleich als jemanden abstempelt, der ein
Problem mit Hunden hat. Er verliert also aus den Augen, daß
das Problem in Wirklichkeit in der aktuellen Situation liegen
könnte.

nunja, sie hat angst vor Hunden, geht ihnen aber nicht aus dem
Weg.

Vielleicht hat sie das Schild nicht gesehen?

Und diese „Schuld“ zieht als Konsequenz nach sich, daß man
jedes Verhalten von Halter und Hund klaglos akzeptieren muß?

zumindest muss sie sich nicht wundern, wenn in ihrer Nähe
Hunde vorbeitrotten.

Vielleicht hat sie das Schild nicht gesehen?

Den Hundehalter deswegen anzukeifen ist
der ganz falsche Weg für ein gemeinsames Auskommen.

Vielleicht hatte sie Angst?

Das Beispiel beinhaltete, daß der Autofahrer an der LInie
anhält und die Fußgänger nicht umnietet. Es ging darum, daß
der Autofahrer sich weitgehend korrekt verhält, trotzdem aber
die Fußgänger in Angst und Schrecken versetzt. Der Autofahrer
hingegen meint, sich vollkommen korrekt verhalten zu haben.

das ist absichtliches Rauditum.

Mit Rowditum hat das nichts zu tun, sondern mit gedanken- und rücksichtslosem Verhalten. Genau dort ist die Analogie zum Verhalten mancher Hundebesitzer.

Mit Flugangst setzt Du Dich
entweder nicht ins Flugzeug oder versuchst damit klar zu
kommen. Du pöbelst hoffentlich nicht Flugbegleiter oder Kaptän
an.

Das hat mit meinem Beispiel genau gar nichts zu tun.

Eine solche Generalklausel gibt es eigenartigerweise für das
anderweitige Verhalten unter Menschen leider nicht. Vermutlich
ging der Gesetzgeber davon aus, daß gesunder Menschenverstand,
allgemein anerkannte Verhaltensgrundsätze und gute Erziehung
ausreichen.

gute Erziehung? Gute Erziehung bedeutet, niemanden anzupöbeln
wenn ich einen Fehler gemacht habe.

Wie ich sagte: Dir fehlt jegliches Verständnis für die Sichtweise der anderen Personen. Oder schlimmer: Dir fehlt sogar der Wille, dieses Verständnis aufzubringen.

Und auch hier wieder: es geht nicht um generelle Hundeangst,
sondern um die spezielle Situation. Alles andere wäre eine
Unterstellung, die zu dem o.g. Problem des generell fehlenden
Verständnisses führt.
Es ging nicht nur um Hundestrände und Plätze, sondern ganz
generell um den Glauben der Hundehalter an ihre Hunde oder an
ihre eigenen Qualitäten als Hundeführer und vor allem darum,
daß offensichtlich viele Hundehalter kein Gefühl dafür haben,
welche Reaktion ihr Tier bei anderen Leuten auslöst, die nicht
zwangsläufig Hundehasser oder -phobiker sein müssen, nur weil
sie einen Schrecken bekommen, wenn ein Hund ini etwa auf
Augenhöhe auf sie zugestürmt kommt.

NEIN, das ist nicht richtig! Es geht hier ganz allein um die
Situation auf dem Hundestrand!!!

Dann lies doch noch einmal meinen ersten Artikel. Ich erklärte – eigentlich für jeden erkennbar -, daß ich ganz generell um mehr Verständnis dafür warb, was unbeteiligten Dritten durch den Kopf schießen kann, wenn sie mit einem Hund konfrontiert werden, den sie nicht kennen und dessen Verhalten sie nicht einschätzen können. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, daß andere Menschen möglicherweise schon negative Erfahrungen mit Hunden gemacht haben und deswegen in bestimmten, scheinbar unkritischen Situationen anders reagieren als man das als Hundebesitzer erwartet.

Es gibt aber ganz offensichtlich Menschen, die sich nicht einmal Mühe geben zu begreifen, daß nicht jeder immer und überall begeistert ist, wenn ein Hund auf ihn zurennt. Das halte ich für ein ähnlich asoziales Verhalten wie das Herumfahren mit lauter Musik und offenem Schiebedach oder lautes Telefonieren in der Arztpraxis. Aber es gibt eben unterschiedliche Auffassungen darüber, was sozialadäquates Verhalten ist.

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respektiert, sondern gleich als jemanden abstempelt, der ein
Problem mit Hunden hat. Er verliert also aus den Augen, daß
das Problem in Wirklichkeit in der aktuellen Situation liegen
könnte.

nunja, sie hat angst vor Hunden, geht ihnen aber nicht aus dem
Weg.

Vielleicht hat sie das Schild nicht gesehen?

Was ist denn, wenn ich ein Schild „Hunde verboten“ übersehe? Bist Du dann auch so verständnisvoll?? Nein, ich hätte zu Recht einen Rüffel verdient.

Und diese „Schuld“ zieht als Konsequenz nach sich, daß man
jedes Verhalten von Halter und Hund klaglos akzeptieren muß?

zumindest muss sie sich nicht wundern, wenn in ihrer Nähe
Hunde vorbeitrotten.

Vielleicht hat sie das Schild nicht gesehen?

Noch einmal: Das kann die Hundehalterin nicht wissen und ist auch an einem Hundestrand nicht ihr wirkliches Problem. Der Hundestrand ist zum Herumtoben für Hunde, die Gaskugel darf die Hundehalterin hierbei zu Hause lassen, sie muss nicht Hellsehen!

Den Hundehalter deswegen anzukeifen ist
der ganz falsche Weg für ein gemeinsames Auskommen.

Vielleicht hatte sie Angst?

nun ja, ihr steht nicht auf die Stirn geschrieben, dass sie das Schild nicht beachtet hat und eigentlich Angst vor Hunden hat… Wo dürfen sich Deiner Meinung nach denn Hunde frei bewegen??

Mit Flugangst setzt Du Dich
entweder nicht ins Flugzeug oder versuchst damit klar zu
kommen. Du pöbelst hoffentlich nicht Flugbegleiter oder Kaptän
an.

Das hat mit meinem Beispiel genau gar nichts zu tun.

Och, find ich schon

Eine solche Generalklausel gibt es eigenartigerweise für das
anderweitige Verhalten unter Menschen leider nicht. Vermutlich
ging der Gesetzgeber davon aus, daß gesunder Menschenverstand,
allgemein anerkannte Verhaltensgrundsätze und gute Erziehung
ausreichen.

gute Erziehung? Gute Erziehung bedeutet, niemanden anzupöbeln
wenn ich einen Fehler gemacht habe.

Wie ich sagte: Dir fehlt jegliches Verständnis für die
Sichtweise der anderen Personen. Oder schlimmer: Dir fehlt
sogar der Wille, dieses Verständnis aufzubringen.

Und auch hier wieder: es geht nicht um generelle Hundeangst,
sondern um die spezielle Situation. Alles andere wäre eine
Unterstellung, die zu dem o.g. Problem des generell fehlenden
Verständnisses führt.
Es ging nicht nur um Hundestrände und Plätze, sondern ganz
generell um den Glauben der Hundehalter an ihre Hunde oder an
ihre eigenen Qualitäten als Hundeführer und vor allem darum,
daß offensichtlich viele Hundehalter kein Gefühl dafür haben,
welche Reaktion ihr Tier bei anderen Leuten auslöst, die nicht
zwangsläufig Hundehasser oder -phobiker sein müssen, nur weil
sie einen Schrecken bekommen, wenn ein Hund ini etwa auf
Augenhöhe auf sie zugestürmt kommt.

NEIN, das ist nicht richtig! Es geht hier ganz allein um die
Situation auf dem Hundestrand!!!

Dann lies doch noch einmal meinen ersten Artikel. Ich erklärte
– eigentlich für jeden erkennbar -, daß ich ganz generell um
mehr Verständnis dafür warb, was unbeteiligten Dritten durch
den Kopf schießen kann, wenn sie mit einem Hund konfrontiert
werden, den sie nicht kennen und dessen Verhalten sie nicht
einschätzen können. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, daß
andere Menschen möglicherweise schon negative Erfahrungen mit
Hunden gemacht haben und deswegen in bestimmten, scheinbar
unkritischen Situationen anders reagieren als man das als
Hundebesitzer erwartet.

was ist denn für Dich mehr Verständnis? Wie sieht das genau aus? Alle Hunde grundsätzlich immer und überall an der Leine, auch an Hundestränden und Hundeplätzen und Ausläufen? Es könnte auch dort jemand angst vor Hunden haben und trotz Schilder dorthin verirrt haben.
Ist das für Dich das Verständnis und Rücksichtnahme der Hundehalter???
Und wo ist das Verständnis der Nicht-Hundehalter, worin sollte das Deiner Meinung nach bestehen?

Es gibt aber ganz offensichtlich Menschen, die sich nicht
einmal Mühe geben zu begreifen, daß nicht jeder immer und
überall begeistert ist, wenn ein Hund auf ihn zurennt.

Hallo, merkst Du noch was? Es geht nicht um „immer und überall“, es geht um Hundeplätze, Hundestrände und Hundeausläufe. Wenn Du nicht begreifst, dass es eben um diese Plätze geht, wo Leute ihre Hunde frei herumlaufen lassen sollen und dürfen, dann kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.
Wie hätte die UP sich in Deinen Augen richtig verhalten? Hund am Hundestrand bei Fuß? An der Leine? Mit Maulkorb? Ich bin gespannt auf Deine Vorstellung und Rücksichtnahme am Hundestrand.

Vielleicht hat sie das Schild nicht gesehen?

Was ist denn, wenn ich ein Schild „Hunde verboten“ übersehe?

Dann gilt der von Dir an falscher Stelle eingebrachte Satz „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“. Das eine ist ein Verbot, das andere eine Freigabe. Übersetzt: wenn 100 km/h erlaubt sind, ist jede Überschreitung ein Verstoß. Wird die Geschwindigkeit hingegen freigegeben, muß nicht jeder sofort drauflosheizen.

jedes Verhalten von Halter und Hund klaglos akzeptieren muß?

zumindest muss sie sich nicht wundern, wenn in ihrer Nähe
Hunde vorbeitrotten.

Vielleicht hat sie das Schild nicht gesehen?

Noch einmal: Das kann die Hundehalterin nicht wissen und ist
auch an einem Hundestrand nicht ihr wirkliches Problem. Der
Hundestrand ist zum Herumtoben für Hunde, die Gaskugel darf
die Hundehalterin hierbei zu Hause lassen, sie muss nicht
Hellsehen!

Aber sie muß so oder so in der Lage sein, ihren Hund unter Kontrolle zu halten. Sie schrieb, sie hätte die Fru nicht verstanden, war sie zu weit von ihrem Hund entfernt. Die zehn Meter, die noch zwischen Frau und Hund lagen, machen den Kohl nicht fett, zumal man sich ja nicht in der Nähe einer vielbefahrenen Straße mit entsprechendem Lärm befand.

Den Hundehalter deswegen anzukeifen ist
der ganz falsche Weg für ein gemeinsames Auskommen.

Vielleicht hatte sie Angst?

nun ja, ihr steht nicht auf die Stirn geschrieben, dass sie
das Schild nicht beachtet hat und eigentlich Angst vor Hunden
hat… Wo dürfen sich Deiner Meinung nach denn Hunde frei
bewegen??

Überall, wo es erlaubt ist und wenn gleichzeitig der Halter in der Lage ist, seinen Hund zu kontrollieren.

andere Menschen möglicherweise schon negative Erfahrungen mit
Hunden gemacht haben und deswegen in bestimmten, scheinbar
unkritischen Situationen anders reagieren als man das als
Hundebesitzer erwartet.

was ist denn für Dich mehr Verständnis? Wie sieht das genau
aus? Alle Hunde grundsätzlich immer und überall an der Leine,
auch an Hundestränden und Hundeplätzen und Ausläufen?

Tja, es mag für Dich überraschend sein, aber in Deutschland ist der größte Teil der Landschaft nicht dafür geeignet, einen Hund frei laufen zu lassen. Der eine Teil ist Menschenreich und im Rest haben die Wildtiere Vorrang.

Und wo ist das Verständnis der Nicht-Hundehalter, worin sollte
das Deiner Meinung nach bestehen?

Ein Hund kann da freilaufen, wo es erlaubt ist, wenn gleichzeitig der Halter den Hund unter Kontrolle hat. Wenn man sich von seinem Hund so weit entfernt, daß er auf Kommandos nicht mehr hören kann (bzw. das generell nicht macht), dann läuft etwas falsch. Dann beherrscht der Halter seinen Hund nämlich nicht nur nicht, wenn er auf eine überempfindliche Frau zuläuft, sondern auch nicht, wenn er ein Wildtier verfolgt oder einen Menschen aus welchem Grund auch immer tatsächlich angreift. Wir befinden uns hier nun einmal nicht in der Einöde, sondern in der Regel in besiedeltem und bevölkerten Gebiet.

Es gibt aber ganz offensichtlich Menschen, die sich nicht
einmal Mühe geben zu begreifen, daß nicht jeder immer und
überall begeistert ist, wenn ein Hund auf ihn zurennt.

Hallo, merkst Du noch was? Es geht nicht um „immer und
überall“, es geht um Hundeplätze, Hundestrände und
Hundeausläufe.

Lies noch einmal meinen ersten Artikel.

Wie hätte die UP sich in Deinen Augen richtig verhalten?

In Hörweite bleiben und beim ersten Protest der Frau Hund zu sich rufen.

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Hallo

Nun - ich bin mal von einem Jogger völlig unbegründet tätlich
angegriffen worden und habe seitdem Angst vor Joggern -
bedeutet das, daß sie jetzt nicht mehr da joggen darf, wo ich
MÖGLICHER WEISE zu irgendeinem Zeitpunkt vorbei kommen KÖNNTE?

Arbeite an deiner Angst, nicht jeder Jogger ist ein
Kampfjogger die auch Kinder auf Spielplätzen reißen.

Das sagst Du…

Aber du könntest die Frau bitten nur noch mit ihrem Mann zu
joggen damit der Mann sie schnell abrufen und an die Hand
nehmen kann wenn du mit deinen angeleinten Hunden in die Nähe
kommst. Natürlich muss der Mann selbst walken, damit er nicht
auch zu einem Jogger wird.

Aber dann hat er Stöcke - mir hat es schon gereicht, mit Fäusten verprügelt zu werden…

Und eigentlich ist die Situation dann perfekt zwei Probleme zu
lösen. Die Joggerin hat Angst vor Hunden und du Angst vor
Joggern… na, na, na? Klingelt da was? Ich sehe eine Lösung.
Wenn sie deine Hunde kennt und du sie wären zukünftige
Begegnungen mit einem freundlichen ‚Guten Morgen und schönen
Tag noch‘ begleitet.

Wäre ich sicher zu bereit… Aber ich habe sie noch nicht wieder gesehen! Ich sagte ja - ist einsam hier

Ihr Mann kann auch mal mit deinen Hunden walken gehen und du
gehst mit seiner Frau Gassi, angeleint oder nicht liegt bei
ihr.

Ich wäre sooo froh, einen regelmäßigen Gassigeher zu haben

:wink:

Grüße,
Lilly

schmunzelnde Grüße

Archie

Hallo!

Du hast da was mißverstanden!

ICH habe Angst vor Joggern, weil ICH von einem Jogger verprügelt worden bin!

Und SIE hat Angst vor Hunden, weil sie mal von 'nem Hund gebissen worden ist.

ICH muß an meiner Angst vor Joggern arbeiten, weil ich nicht erwarten kann, daß alle Jogger nicht dort laufen, wo ich spazieren gehen möchte…

SIE muß an ihrer Angst arbeiten, weil sie nicht erwarten kann, daß ich dauernd meine Hunde an der Leine führe, nur für den Fall, daß sie vorbeikommt…

Natürlich ist das ganze überzogen; aber auch die Reaktion vieler Leute, die mit Hunden nicht gut klar kommen, ist überzogen. Wenn ich meine Hunde ranrufe und ablege (Platz machen lasse), muß ich in einem Freilaufgebiet nicht die ganze Zeit meine Hunde an der Leine halten, nur weil vielleicht ein Jogger, der Angst haben könnte, vorbei kommen könnte…
Liebe Grüße

Archie

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wenn ich mich an einen HUNDESTRAND lege, muss ich mit einem
Hund rechnen, der da vor sich hintrottet.

nun ja… da liegt schon der erste Denkfehler…

Es ist kein ausgewiesener Hundestrand, sondern einfach ein Stück Strand der nicht so stark reglementiert ist. Und jetzt? Wird es deswegen zum Hundestrand, nur weil sie nicht explizit verboten sind??

Nebenbei bemerkt… ich kenne den Strandabschnitt von dem der UP spricht sehr genau.
Und ich weiss dass es Leute gibt, die wie ich keine Angst vor irgend einem der teilweise doch recht lästigen Kläffer sind die oft keine Benehmen haben und eben welche, bei denen der Schiss noch dazu kommt.

Diese deswegen zu Hundehassern zu erklären halte ich für gewagt.

Dass es sicher hier ein super toller erzogener Hund ist, sieht man dem ja nicht an. Und wenn mich die Besitzerin an nem freien Strand auffordert ins kostenpflichtige Bad nebenan zu gehen, kann ich verstehen dass man mal ungehaltener reagiert.

Gruss HighQ

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Hi Plem,

Da bist Du falsch gewickelt:

Nein, da bin ich super gut gewickelt oder findest du in dem Text irgendwo das Hunde
andere Leute anfallen dürfen?

Wo hat denn irgenwo jemand 'was von „Leute anfallen“ geschrieben? Nach Schilderung der UP ist ihr Hund an der Frau vorbeigelaufen - ist natürlich an einem Hundestrand auch wirklich sehr ungewöhnlich…

Die Denke, nur weil etwas erlaubt ist, habe ich auch unbegrenzt das Recht dies zu tun ist
rechtlich nicht haltbar.

Auch das hat keiner bestritten. Aber wenn’s nach Dir geht sollten Hundebesitzer ihre Hunde ständig anleinen + am liebsten vielleicht noch einen Maulkorb verpassen damit sie auch ja keine Menschen „anfallen“ können - auf Straßen, Parks etc. mag das auch durchaus ok sein aber wie schon mehrfach gesagt: an einem Hundestrand muß man damit rechnen, daß einem frei laufende Hunde begegnen. Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: es gibt wesentlich mehr Strände für Menschen ohne Hunde - wer keine Hunde mag oder Angst hat „angefallen“ zu werden möge doch bitte diese nutzen.

liebe Grüße,
Astrid

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Hallo,

ok, ich habe es so verstanden, dass es ein ausgewiesener Hundestrand ist und kein Strand, an dem Hunde lediglich erlaubt sind. Ich persönlich kenne auch nur Hundestrand oder normaler Strand (zumindest in der Saison sind hier Hunde nicht erlaubt).

Und hier liegt eben der Knackpunkt: C-Punkt ist der Meinung, auf einem ausgewiesenen Hundestrand, einem Hundeplatz oder Hundeauslauf, dürfe man seinen Hund nicht laufen lassen, es könne ja jemand Angst haben.
Und genau darum ging es, nichts anders.

Gruß Inge

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hi

Und hier liegt eben der Knackpunkt: C-Punkt ist der Meinung,
auf einem ausgewiesenen Hundestrand, einem Hundeplatz oder
Hundeauslauf, dürfe man seinen Hund nicht laufen lassen, es
könne ja jemand Angst haben.

Nein, das schreibt er nicht. Aufgrund Eurer Diskussion habe ich bemerkt, daß Du eigentlich gar nicht „zugehört“ hast, was C. geschrieben hat.

Gruß
Edith

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Hai!

ICH habe Angst vor Joggern, weil ICH von einem Jogger verprügelt worden bin!
Und SIE hat Angst vor Hunden, weil sie mal von 'nem Hund gebissen worden ist.

Aber den Unterschied zwischen Mensch und Hund kennst du?

Der Plem

Hai!

ist natürlich an einem Hundestrand auch wirklich sehr ungewöhnlich…

Was ist denn bitte ein Hundestrand, sowas habe ich noch nie gesehen.

Das muß ja ein eingezäuntes Arsenal sein!

Die Strände die ich kenne und wie man lesen kann es hier auch geht, sind
Menschenstrände an denen Hunde ohne Leine laufen dürfen, wenn sie sich
behnemen können.

Ich weiß nicht wie man zu der Überzeugung kommen kann nur weil der Hund nicht
anzuleinen ist er hätte besondere Rechte!

Der Plem

hi

Und hier liegt eben der Knackpunkt: C-Punkt ist der Meinung,
auf einem ausgewiesenen Hundestrand, einem Hundeplatz oder
Hundeauslauf, dürfe man seinen Hund nicht laufen lassen, es
könne ja jemand Angst haben.

Nein, das schreibt er nicht. Aufgrund Eurer Diskussion habe
ich bemerkt, daß Du eigentlich gar nicht „zugehört“ hast, was
C. geschrieben hat.

Doch, ich denke, das habe ich. Wenn ich (wohlgemerkt, immer von einem ausgewiesenen Hundestrand) davon ausgehen muss, dass mein Hund jemanden belästigt, indem er an jemanden vorbeitrottet, ohne ihn zu beachten, dann habe ich keine andere Wahl, als ihn bei Fuß zu rufen oder anzuleinen. Dafür brauche ich keinen „Hundeplatz“, das muss ich auch auf allen anderen öffentlichen Flächen.

Gruß Inge

Ja, den Unterschied zwischen Menschen und Hunden kenne ich

Ein Mensch hat sich völlig unmotiviert auf mich geworfen und mich übel verprügelt. (Er lief an mir vorbei, murmelte etwas und ich fragte „Wie bitte?“ Darauf drehte er sich um und fing an mich zu verprügeln. Zwei andere Passanten mußten ihn von mir runter ziehen.)
Ein Hund rennt evtl. hinter einem wegrennenden Objekt - Jogger - her und versucht es festzuhalten. Die Reaktion des Hundes ist weitestgehend berechenbar - bleibt der Jogger stehen (was für ihn natürlich störend ist) wird der Hund ihn nicht großartig beachten und mit Sicherheit nicht verletzen. Das ist blöd, weil man aus dem Rhythmus kommt, aber davon muß man nicht in’s Krankenhaus. Im übrigen versuche ich so was zu vermeiden, indem ich meine Hunde zu mir rufe und ablege, wenn sich jemand ohne Hund (Wanderer, Jogger, Radfahrer) nähert - aber ich glaube, das erwähnte ich schon.

ICH habe mich dem Jogger gegenüber völlig freundlich und neutral verhalten und bin trotzdem verprügelt worden.
Glaub mir - ich KENNE den Unterschied zwischen Mensch und Hund!!! Und es ist für viele Menschen NICHT schmeichelhaft!

Es geht hier aber vor allem darum, daß BEIDE Seiten etwas Toleranz an den Tag legen. Der Mensch geht vor - aber der eine Mensch geht nicht soweit vor, daß der andere sich auf eine bloße Möglichkeit hin massivst einschränken muss. Das muß ein beidseitiges Nehmen und Geben sein. Leider wird das sowohl auf der Seite der Hundehalter wie auf der Seite der Leute, die Hunde nicht so toll finden, häufig vernachlässigt.

Liebe Grüße

Archie

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Hai!

ist natürlich an einem Hundestrand auch wirklich sehr ungewöhnlich…

Was ist denn bitte ein Hundestrand, sowas habe ich noch nie
gesehen.

gar nicht ungewöhnlich. Aber sorry, Hundehalter haben natürlich kein Recht auf ein kleines Stück Strand, an denen sie entspannt mit ihrem Hund sein können. Ganz unnötig so was. Solln sie doch zu Hause bleiben.
Ein Hundestrand ist ein Strand, an dem sich Hunde mit ihren Haltern tummeln dürfen, in der Regel ohne von Leuten angemeckert zu werden. Auch wenn einen ein Hund mal auf einen Meter Nähe herankommt.

Das muß ja ein eingezäuntes Arsenal sein!

RICHTIG, die Zäune an der Ostsee (D) sind oft über mannshoch und aus stabile Stahl. Ebenso sind die meisten Hundeausläufe mit ca. 2 m hohen Zäunen umgeben.
Endlich hast Du den Unterschied zwischen Hundestrand und einer Fläche, an der Hunde geduldet werden, verstanden.

Die Strände die ich kenne und wie man lesen kann es hier auch
geht, sind
Menschenstrände an denen Hunde ohne Leine laufen dürfen, wenn
sie sich
behnemen können.

ja, das nennt sich öffentlicher Raum, an dem Hunde geduldet/erlaubt sind. DORT verhält es sich so, wie Du sagst. Nicht jedoch an ausgewiesenen Hundestränden: hier darf auch mal ein noch ungestühmer Jungspund an einem vorbeifegen.
Hast Du es jetzt verstanden?

Gruß Inge

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hi

andere Wahl, als ihn bei Fuß zu rufen oder anzuleinen. Dafür
brauche ich keinen „Hundeplatz“, das muss ich auch auf allen
anderen öffentlichen Flächen.

Was Du nicht zu verstehen scheinst ist, daß auch ein öffentlicher Hundeplatz kein rechtsfreier Raum ist, wo Hundehalter und Hunde machen kann was sie wollen.

Was ein Hund im eigenen Garten macht, ist einzig und alleine Angelegenheit des Besitzers. Aber sobald der Hund in der Öffentlichkeit ist, hat er sich an gewisse Spielregeln zu halten. Wobei ja in den seltesten Fääen der Hund das Problem ist.
Die Regeln sind an einem Hundeplatz sicherlich lockerer als anderswo, aber nichts desto trotz gelten sie. Übrigens kann sich auch ein Hundehalter von einem fremden Hund belästigt fühlen. Was ist der dann? Ein Teilzeithundehasser?

Gruß
Edith

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ja, das nennt sich öffentlicher Raum, an dem Hunde
geduldet/erlaubt sind. DORT verhält es sich so, wie Du sagst.

Dann sind wir uns ja einige!

Nicht jedoch an ausgewiesenen Hundestränden: hier darf auch
mal ein noch ungestühmer Jungspund an einem vorbeifegen.
Hast Du es jetzt verstanden?

Solch ein Strand ist dort aber nicht!

Von daher dein ganzes Gerede für’n …

Der Plem