Speckrollen II

Speckrollen von 16 bis 99

Es ist aber immer so, dass einige Dinge die man persönlich als
wichtig empfindet nicht
unbedingt von der Mehrheit auch als wichtig empfunden werden.

Möglich.
Guck doch noch mal in diesem Zusammenhang nach dem Rückgang der Kindersterblichkeit und pflege diese Daten ein. Unbereinigt sagt das nicht viel aus.

Außerdem ist ein langes Leben mit Zivilisationsleiden ab Lebensmitte vielleicht nicht das Ideal, das alle anstreben.

Diabetes für 70 statistische Lebensjahre?

Guten Appetit.

http://www.strath-labor.de/text/LQualitaet.htm
http://www.curado.de/Diabetes-mellitus/Kinderdiabete…

Tilli

hey

hat bei mir nichts gebracht. bei dir?

ich hadere mit der Konsequenz :wink: wenn ich es durchziehe,
klappt es… aber mein Schweinehund macht nicht immer das, was
ich mir so vorstelle…

wenn es klappt, gerne…

jo, zieh es halt durch, dann klappt es.

Ok,
das könnte ich brauchen.
Mir kneift der Bund. Zwei Kilo könnten gerne wieder runter.

Danke
Tilli

?
Petzi meint: Du kannst ja Hilfe anbieten, aber wenn die Hilfe nicht angenommen wird, kannst du es auch bleiben lassen. Schließlich hast du selbst keinen Schaden davon.

Gruß

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Hallo Tilli,

ich habe den Thread nun eine Weile mitgelesen. Auch diesmal habe ich wieder zwei Seelen in meiner Brust. Die eine, die deine Sorge um das Wohlergehen deiner Stieftöchter gut verstehen kann. Als Erwachsene weißt du, welche Folgen sich aus dem Übergewicht ergeben können und möchtest den Mädchen das ersparen.

Aber auch die andere, die deine Energie, mit der du das Ganze betrieben hast und betreibst, kritisch sieht. Mag sein, dass ich mich irre, aber so, wie du die Ernährung beschreibst, die es in der Zeit eures Zusammenlebens gegeben hat, regt sich bei mir der Verdacht, dass es einfach zu viel des Guten gewesen sein könnte.

Regeln sind wichtig, Konsequenz ebenfalls, aber dennoch sind nach meiner Erfahrung 70 Prozent davon besser als 100 oder gar 150. Wenn ich an meine Kinder denke, dann hätte ein Bestehen auf gesunde Ernährung mit Sicherheit zur Rebellion geführt.

Auch bei uns gab es viel Gesundes und Selbstgekochtes - aber eben auch Fast Food und Süßigkeiten. So lange die Kinder klein waren - so bis ans Ende der Grundschule - aßen sie dennoch vorwiegend die gesunden Sachen, die ich auf den Tisch stellte. Als die Kinder in die Pubertät kamen, dominierten bei 3 von den Vieren die Vorlieben in Richtung fettig und geschmacksverstärkt. Oft kamen sie von der Schule und hatten schon gegessen.

Das war der Zeitpunkt, an dem ich aufhörte, regelmäßig zu kochen, was ich durchaus auch als Erleichterung empfand. Beim gemeinsamen (meist kalten) Abendessen wurde dann oft freiwillig zugegriffen, wenn frisches Gemüse oder Obst im Angebot war. Es wurde aber auch nicht reglementiert, wenn Junior sich von Erdnussbutterbroten ernährte.

Ich habe mir die Sichtweise zugelegt, dass ich die Grundlagen gelegt hatte und dass sich alles andere ohnehin zunehmend meinem Einfluss entzog. Ich hatte schlicht keine Lust drauf, mich ständig wegen solcher Dinge mit den Kindern anzulegen, denen ich in dieser Zeit lieber das Gefühl geben wollte, dass ich im Fall der Fälle für sie da war. Ich hatte damals immer den Spruch eines Kollegen im Ohr: „Beginne keinen Krieg, den du nicht gewinnen kannst“.

Meine Älteste und einer ihrer Brüder begannen irgendwann damit, selber Lust am Kochen zu finden, während die anderen beiden zwar gerne mitaßen, aber grundsätzlich auch prima mit Broten und Fast Food zurechtkamen. Die Jüngste verstärkte dabei die Tendenz zum Moppelchen, weil sie auch immer die Bewegungsfaulste war. Wenn jemand sie drauf ansprach - was ihre Brüder mit Vorliebe taten, bis ich es unterband - reagierte sie sehr verletzt und trotzig. Und aß erst recht, was sie nicht tat, wenn sie sich von allen angenommen fühlte.

Heute sind alle erwachsen und handhaben das mit dem Essen ähnlich wie wir früher: Von allem etwas und vom Gesunden ein bisschen mehr. Die Jüngste ist immer noch moppelig, bleibt aber in ihrem Gewicht konstant. Und wenn es nicht so wäre, müsste sie damit zurechtkommen, nicht ich.

In diesem Sinne: Beginne keinen Krieg, den du nicht gewinnen kannst.

Schöne Grüße,
Jule

Kochen
Hi,
keine Angst. Das war verkürzt, natürlich waren wir auch bei McDoof und haben Pizza bestellt.
Und natürlich waren sie klein und fügsam.

Die Naschsachen der Feste habe ich monatelang offen stehen lassen und dann weggeworfen. Brause wurde regelmäßig plörrig.

Ich denke mal, wenn man drei gute Mahlzeiten ißt, fehlt einfach derJieper auf Süßes.

So wie du es beschreibst, handhabe ich es auch mit meinen Kindern und es läuft eigentlich genauso.
Alle drei schlank und sehnig, wenngleich der Große dank PC-Sitzungen und Faulheit etwas propperer ist. Keine Rollen jedoch.

In diesem Sinne: Beginne keinen Krieg, den du nicht gewinnen
kannst.

Keine Sorge, die Zeiten sind vorbei. Sie wird ja auch bald 10 Monate in USA gefüttert.

Ich hege jedoch die Hoffnung auf die „Kleine“. Wenn wir alle zusammen sind, fragt sie nach Abendessen, ißt gerne meine Obstteller und ich werde dann im kommenden Jahr sicher gerne für sie kochen.
Vielleicht kommt sie mich auch besuchen, wer weiß.

Kleinere sind ja auch abhängig von der Meinung der großen Geschwister. Das war bei mir so und is bei meinen Jungs nicht anders.

Schöne Grüße,
Jule

Dito,
Tilli

?
Petzi meint: Du kannst ja Hilfe anbieten, aber wenn die Hilfe
nicht angenommen wird, kannst du es auch bleiben lassen.
Schließlich hast du selbst keinen Schaden davon.

Achso.

Ja, schrieb ich oben schon in der Antwort an Jule. Werde ich machen.

Tilli

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Hi Tilli,

ich habe heute o noch, o wieder, o immernoch (passendes raussuchen) Hüftgold und komme damit wunderbar klar. *draufhinweis*

Alles was ich dir sagen kann ist folgendes:

Als ich zwischen 14 und 16 war, hätte es mich nur extrem genervt wenn meine Mutter, Tante, Cousine, Freundin von Mama, Freundin von Papa, Onkel, egal wer eben „ein Erwachsener“, mich auf mein Eßverhalten, meine sportlichen Aktivitäten, meinen Hunger oder gar meinen Körper angesprochen hätte, oder sich erdreistet hätte meinen Körper zu kritisieren und verändern zu wollen.

Wenn wir damals „Diät“ machen, dann immer im Trupp von lauter gackernden Hühnern und es ging immer nur um Kurzfristerfolge weil man „in 2 Wochen zu ner Party eingeladen ist und da der Traumtyp auch sein würde“, oder man wollte in ne Jeans passen die man ne Nummer kleiner kaufte weil es die letzte war, aber DIE musste es sein.

Das war zum Teil einfach spassig, zum Teil aber auch gefährlich. In meinem jugendlich-horminvernebelten Hirn beneidete ich Models und versuchte tatsächlich mir Anorexia „anzugewöhnen“. Weil ich trotz meines bockigen Verhaltens gegenüber Belehrungen der Erwachsenen („wennste jetzt nix tust mit Sport und weniger Essen dann biste mit 30 im Rollstuhl weilste kaum noch laufen kannst vor Speck und keiner will dich…“), nicht unempfindlich war gegenüber dem, was man mir da alles in schlimmsten Farben aufzeigte.

Das ist bei dir sicherlich anders und diese abschreckenden Horrorvisionen eines „dicken Endes“ waren wohl eher in meiner Jugend bei den Erwachsenen verbreitet.

Aber - wieso muss jeder Mensch schlank sein? Ist etwas Hüftgold immer ein sicheres Ticket in die adipöse Bewegungslosigkeit? Muss das so ein? Ist das immer so?

Lass doch die Mädels Hüftgold ansetzten. Wenn ich mich zurück erinnere werden die von selbst abnehmen wollen, sobald der Traumtyp ihnen das selbst steckt oder sich nach anderen umdreht die schlanker sind.

Und dann solltest du mit hilfreichen Tips zur Seite stehen und sie nicht in eine Spirale von extremen Essverhalten fallen lassen. Da wirken deine gut gemeinten Hilfen viel viel mehr als jetzt und werden auch gerne angenommen.

Lass den Mädels ihr Hüftgold. Und wenn sie es mit 50 auch noch haben und sie fühlen sich wohl und kommen damit klar, dann ist das eben so. Und es ist gut so.

Grüsse
Helena

Guten Tag,

als ich 14 war sagte mein Vater (vor der Sportmannschaft, wo er und ich aktiv waren): „Ich glaube, du wirst fett!“ (ich hatte damals bei einer Größe von 1,56 ein Gewicht von 54 kg, ein Bäuchlein und relativ große Brüste (was sich später wieder relativiert hat).

Ergebnis war keine Diät, sondern ein langes schlechtes Verhältnis mit meinen Körper. Ich trug immer weite T-Shirts im Schwimmbad, rollte mich in Handtücher ein und ließ die nur kurz vor dem Wasser fallen und im Wasser sah man mein „Fett“ nicht so. Ich habe mich danach eigentlich immer „fett“ gefühlt, nie „richtig“. Ich habe so ab Mitte 20 die übliche Diätkarriere hingelegt (ich wog bei meiner 1. Diät immer noch unter 60kg und fühlte mich „fett“). 30 Jahre später wog ich 80kg (langsam aber stetig nach oben inkl. Hashimoto). 60kg wären für mich damals mein Traumgewicht gewesen (was ich inzwischen nach 1 Jahr Ernährungsumstellung erreicht habe + 2 Jahre Gewicht halten).

Eltern sind (leider!) keine guten Ratgeber in der Pubertät (später vielleicht auch nicht), selbst wenn sie es geschickter als mein Vater anstellen. Gibt es denn - die Frage geht an ahnzasnich - jemand im Bekanntenkreis, der nicht so nah dran ist, vielleicht selbst Gewichtsprobleme auf gesunde Art in den Griff gekriet hat? Alles, nur nicht missionieren!

MfG
GWS

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Last des Lebens

ich habe heute o noch, o wieder, o immernoch (passendes
raussuchen) Hüftgold und komme damit wunderbar klar.
*draufhinweis*

Ich habe ja nichts gegen Hüftgold.

Mir ging es damals darum, ob man dem Weg zum BMI > 30 bei Teens tatenlos zusehen sollte.
Hier geht es mir darum, ob ich - nachdem ich bei der ersten ST zugesehen habe, und sie nun dick ist- auch bei der zweiten dasselbe machen sollte.
Das ist ja weitgehend durchgeackert.

Alles was ich dir sagen kann ist folgendes:

Als ich zwischen 14 und 16 war, hätte es mich nur extrem

Sicher, darum sage ich ja auch nichts zu den Mädels.

die man ne Nummer kleiner kaufte weil es die letzte war, aber
DIE musste es sein.

Komischerweise scheint mir das heute nicht mehr so zu sein, oder?

beneidete ich Models und versuchte tatsächlich mir Anorexia
„anzugewöhnen“.

Nachdem ich damals echte und fake-Bulemikerinnen im Umkreis hatte, sind wir heute der Meinung, dass das zum Großteil Ungleichgewichte im Hirnstoffwechsel ist und nur zum Teil Marotten oder Erziehung.

Insofern meine These: Indem alle die ST mit ihren inhärenten Gelüsten alleine gelassen haben, ist eben das Dicksein herausgekommen. Nun muß sie ausbaden, was keinen sonst interessiert hat und was die Erwachsenen vielleicht indirekt zum Teil mit hätten regulieren können (Mahlzeiten anbieten).

gegenüber Belehrungen der Erwachsenen („wennste jetzt nix tust
mit Sport und weniger Essen dann biste mit 30 im Rollstuhl
weilste kaum noch laufen kannst vor Speck und keiner will
dich…“), nicht unempfindlich war gegenüber dem, was man mir
da alles in schlimmsten Farben aufzeigte.

Jep.

Wer Kaugummi schluckt, dessen Herz verklebt.
Wer Pflaumenkerne schluckt, hat bald einen Baum im Magen.
Brause und Eis gibt Bauchweh…

Aber - wieso muss jeder Mensch schlank sein? Ist etwas
Hüftgold immer ein sicheres Ticket in die adipöse
Bewegungslosigkeit? Muss das so ein? Ist das immer so?

Hüftgold sicher nicht. Aber muß ein Kind (junge Frau) mit 155 cm mit 70 Kilo anwatscheln? Und sie watschelt schon, Scheiße.
Dem ersten Eindruck kann sich doch keiner entziehen.
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article1146…

Aber das ist Schnee von gestern, als ich nach den Rollen fragte. Jetzt denke ich, diese Kilos wird sie lange mit sich rumtragen müssen.

Lass doch die Mädels Hüftgold ansetzten. Wenn ich mich zurück
erinnere werden die von selbst abnehmen wollen, sobald der
Traumtyp ihnen das selbst steckt oder sich nach anderen
umdreht die schlanker sind.

Ist das nicht ungleich schwerer?

Lass den Mädels ihr Hüftgold. Und wenn sie es mit 50 auch noch
haben und sie fühlen sich wohl und kommen damit klar, dann ist
das eben so. Und es ist gut so.

Sicher.
Oder eben nicht. Die Familie hat Kreuz. Alle Ü 40 haben echt Probleme bis hin zur OP und Versteifung.

Ich kann das Leiden manchmal nicht mit ansehen und muß es doch kommentarlos.

Daher heule ich mich vielleicht hier einfach mal aus…

Tilli

Gibt es denn - die Frage geht an

ahnzasnich - jemand im Bekanntenkreis, der nicht so nah dran
ist, vielleicht selbst Gewichtsprobleme auf gesunde Art in den
Griff gekriet hat? Alles, nur nicht missionieren!

Weiß ich nicht.
Schlanke Freundinnen gibt es, wer weiß, was die intern oder auf FB alles austauschen…
Äußerlich ist nichts zu sehen. Mehr kann ich nicht sagen. Auf die Schnelle.

Tilli

Hallo,

du magst Deine stieftochter nicht, und sie Dich genausowenig. Da wirst Du keine Chance haben, einzuwirken . Und ganz ehrlich, da bist Du auch nicht die richtige für.

Wenn Du etwas für sie tun willst, dann bitte jemanden, den sie mag, mit dem sie auskommt, mit ihr zu reden , ggf. zu einer Ernährungsberatung zu gehen oder zum Arzt.

Und noch zwei Gedanken:

Die wenigsten Menschen sind gerne übergewichtig. Sie können nur nicht anders. Jeder weiß, was ungesund ist, und was gesund. Jeder weiß auch , wie ungesund rauchen ist. Und trotzdem rauchen so viele. Und so ist es mit dem Essen auch. Essen ist für viele nicht nur reine Nahrungsaufnahme, sondern auch Seelentröster, soziales Leben, Wärme, Erinnerungen, Beruhigung, Belohnung, etc. Und das dann abzustellen, nicht zu nutzen, ist wie für einen Raucher nicht zu rauchen.
Ich weiß das ganz genau, bei allen Freunden die gerne abnehmen wollen und nicht können, ist es so. Und dann heißt es, eine Diät zu finden, die da hilft und andere Strategien zur Stressbewältigung. Und auch, glücklich zu sein, sich zu mögen.

Und davon mal ab, auch Jugendliche lernen noch durch Fehler. Wenn sie jetzt gemerkt hat, was ungesundes Essen anrichtet, wie schwer es ist abzunehmen, vielleicht hilft ihr das ja in zukunft, auf ihr gewicht von anfang an zu achten, und nicht erst wenn es zu spät ist.

Davon mal ab finde ich 70 kg bei 1,60 zwar leicht drüber, aber nicht „fett“, aber das kommt sicher auch auf die Verteilung an.

lg

brenna

Lust am Leben und Verführung zu gesundem Essen und Bewegung
Hi Tilli,

Mir ging es damals darum, ob man dem Weg zum BMI > 30 bei
Teens tatenlos zusehen sollte.
Hier geht es mir darum, ob ich - nachdem ich bei der ersten ST
zugesehen habe, und sie nun dick ist- auch bei der zweiten
dasselbe machen sollte.
Das ist ja weitgehend durchgeackert.

ich denke es liegt am besten Zeitpunkt. Ich vermute mal deine Teenies würden jedem lieber zuhören, als einem Erwachsenen ders „gut meint“. Und der BMI ist im dem Alter ja zum Glück noch wirklich veränderbar. Du hast ja keine Zeitnot!

Nachdem ich damals echte und fake-Bulemikerinnen im Umkreis
hatte, sind wir heute der Meinung, dass das zum Großteil
Ungleichgewichte im Hirnstoffwechsel ist und nur zum Teil
Marotten oder Erziehung.

Insofern meine These: Indem alle die ST mit ihren inhärenten
Gelüsten alleine gelassen haben, ist eben das Dicksein
herausgekommen. Nun muß sie ausbaden, was keinen sonst
interessiert hat und was die Erwachsenen vielleicht indirekt
zum Teil mit hätten regulieren können (Mahlzeiten anbieten).

Gelüste sind immer schwer in den Griff zu bekommen. Komm mir nie in die Quere wenn ich nachmittags schon „Lust auf Spaghetti puttanesca mit Blattsalat“ fürs Abendessen bekomme. *sabberschluckkampfbereitguck*

Eßstörungen haben viele Ursachen und es ist da schwierig Tips aus der Ferne zu geben, gesetzt dem Falle deine Teenies hätten evtl. sowas. Ich gehe mal von einer Kombination aus FastFood, wenig Bewegung, Langeweilefuttern und evtl. Veranlagung aus. Glaube mir, es gibt sie die „guten Futteransetzer“. *wissendseufz*

Wer Kaugummi schluckt, dessen Herz verklebt.
Wer Pflaumenkerne schluckt, hat bald einen Baum im Magen.
Brause und Eis gibt Bauchweh…

Wer auf Obst Wasser trinkt kriegt Würmer in den Bauch… :wink:

Aber - wieso muss jeder Mensch schlank sein? Ist etwas
Hüftgold immer ein sicheres Ticket in die adipöse
Bewegungslosigkeit? Muss das so ein? Ist das immer so?

Hüftgold sicher nicht. Aber muß ein Kind (junge Frau) mit 155
cm mit 70 Kilo anwatscheln? Und sie watschelt schon, Scheiße.
Dem ersten Eindruck kann sich doch keiner entziehen.
http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article1146…

Gegen watscheln kann man was tun. Sport und aktives Lauftraining (nicht joggen). Bewusst laufen - lernen. Ähnlich diesen „Catwalk-Kursen“, aber eben normales und gesundes „Fuß aufsetzen“.

Und by the way - mein BMI ist 35 und vieles von dem was mein BMI ausweist sind Muskeln. Da ich immer Hüftgold hatte, nicht „watscheln“ wollte, keine „Wabbelarme“ mag, gerne wandere, Kanu fahre und ohne akute Atemnot und Herzrasen noch der fast abfahrenden Bahn hinterher rennen (und diese erreichen) will. Im Training renne ich nicht, ich laufe - bergauf und mit Schmackes. Ich trainiere meine Muskeln und meine Ausdauer und mache Cardiotraining. Mein Credo: There is a lot of power underneath this speck. Und den wandel ich langsam auch noch in Muskeln um. Und ich bin keine 16. ich bin fast 50. :wink:

Aber das ist Schnee von gestern, als ich nach den Rollen
fragte. Jetzt denke ich, diese Kilos wird sie lange mit sich
rumtragen müssen.

Jep. *unterschreib*

Lass doch die Mädels Hüftgold ansetzten. Wenn ich mich zurück
erinnere werden die von selbst abnehmen wollen, sobald der
Traumtyp ihnen das selbst steckt oder sich nach anderen
umdreht die schlanker sind.

Ist das nicht ungleich schwerer?

Ja. Aber es ist ihr Hüftgold. Und sie alleine können es umwandeln. Das muss wie eine Raucherentwöhnung von einem selbst kommen.

Lass den Mädels ihr Hüftgold. Und wenn sie es mit 50 auch noch
haben und sie fühlen sich wohl und kommen damit klar, dann ist
das eben so. Und es ist gut so.

Sicher.
Oder eben nicht. Die Familie hat Kreuz. Alle Ü 40 haben echt
Probleme bis hin zur OP und Versteifung.

Ich kann das Leiden manchmal nicht mit ansehen und muß es doch
kommentarlos.

Daher heule ich mich vielleicht hier einfach mal aus…

Das hier herumheulen ist okay.

Fettleibigkeit und Rückenprobleme haben nicht unbedingt einen Zusammenhang. Auch dünne Menschen haben Bandscheibenvorfälle, Haltungsschäden, Rückenschmerzen, krumme Füße.

Schlimm ist, wenn du übergewichtig bist und wirklich nix tust an Ausgleichssport. Deine Muskeln schwinden und verhärten sich, jeder Schritt tut irgendwann weh, man verkrampft und je mehr man verkrampft, verkrampft sich alles an deinem Bewegungsapparat und jeder kleine Sprint lässt dich kurzatmig werden. Es kommt zur Überlastung durch Schonhaltungen, falsche Bewegungsmuster werden antrainiert, wegen der schnell einsetzenden Kurzatmigkeit wird man beginnen sich noch weniger zu bewegen und dann sind diese Leiden vorprogrammiert.

Was alles auch dünnen Menschen passieren kann! Daher weise vielleicht nicht so stark auf zu viel Gewicht, falsches Essen, zuviel Essen, „dick sein = hässlich und unfähig sein“ und Diäten hin (ich vermute mal das tust du so krass nicht).

Geh vielleicht mit guten Beispiel voran und freu du dich auf deinen Sport am Morgen und das du trotz Kohldampf morgens vorm Sport, nach den „1000 Metern im Freibad“ viel eher Lust hattest nur ein Müsli zu essen und dadurch auch noch 2 kg abgenommen hast. Wie geil ist das denn? Und das 1 x in der Woche joggen bei der Hitze voll ungeil ist. Aber walken und danach als „Belohnung“ ein kalter Joghurt mit frischen Himbeeren *hmmmmmm*.

Verführe die Mädels zu gesundem und fettreduziertem Essen und regelmässiger Bewegung. Belohne das mitmachen und treibe nicht an. Nicht androhen und aufklären, sondern versuche einfach mitreißend zu sein und motiviere.

Ich weiß - das ist verdammt schwer. Aber wenn ich mich zurück erinnere hat mich meine Tante mit solch einer Methode dazu bekommen (bis heute) meine 1000 Meter (mindestens) im Schwimmbad zu schwimmen, Spaß am Magerjoghurts zu haben (kannste mehr Beeren zu reinpampen hähä) oder ohne Verzichtsgefühle auch mal Reis und gedünstetes Gemüse zu essen.

Wenn man Spaß an sowas bekommt, dann klappts auch mit dem „vernünftig essen und sich gesund bewegen“. Es ist nur der viel schwerere Weg.

Grüsse
Helena

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Insofern meine These: Indem alle die ST mit ihren inhärenten
Gelüsten alleine gelassen haben, ist eben das Dicksein
herausgekommen. Nun muß sie ausbaden, was keinen sonst
interessiert hat und was die Erwachsenen vielleicht indirekt
zum Teil mit hätten regulieren können (Mahlzeiten anbieten).

Deswegen hilft jetzt eben auch kein weiterer Erwachsener, der ihr erklärt, sie müsse unbedingt abnehmen. Ich würde hier keinen Druck ausüben! Ich kann mir gut vorstellen, dass sie nur vorgibt, dass es ihr egal ist, sie im Stillen aber ungemein unglücklich ist mit ihren Kilos und nicht so recht weiß, wie sie damit umgehen soll, aber auch nicht, wen sie um Hilfe fragen soll. Also verfällt sie in Lethargie und hofft, dass sich das Problem von selbst erledigt.

Ich denke, mit ihr „arbeiten“ kannst du dann nur, wenn du ihr nicht das Gefühl gibst, dass etwas mächtig schief gelaufen ist (das denkt sie sich vllt. selber) bzw. dass sie jetzt irgendwie die Früchte für ihre Essgewohnheiten ernten muss. Deshalb würde ich alles was auf: „Du MUSST!“ bzw. „Das hast du selbst zu verantworten!“ rausläuft, unterlassen.

Wenn du ein Mensch bist, der ihr gegenüber oft mit viel Konsequenz aufgetreten ist, wird sie wohl - egal was und wie ruhig und freundlich du es tust - gleich ein rotes Tuch in dir sehen, weil du ihr womöglich das Gefühl gibst, sie sei irgendwie minderwertig, weil sie es nicht durchhält, sich gesund zu ernähren. Wenn ein Mensch jahrelang denselben Eindruck hinterlässt, kann man auf ihn manchmal einfach nicht mehr neutral reagieren. Kenne ich zur Genüge. Auch wenn du ihr das Gefühl gar nicht geben willst, kann sie es trotzdem haben; nicht vergessen!

Deshalb: Wenn du Zugang zur Schwester hast, rede doch mit der mal im Vertrauen. Sie kann dir vllt. was über den seelischen Zustand der Großen sagen. Wenn die Kleine ein gutes Verhältnis zu ihrer Schwester hat, ist sie vllt. auch noch die eheste, die auf sie einwirken kann. Ansonsten Freundinnen etc. Wichtig wäre mir dabei, dass diejenige das Thema zu ihrer eigenen Sache macht und nicht nur deine Messages zur Großen trägt. Ich denke, das würde sie sehr schnell wittern. Wenn dagegen ein Mensch, dem sie vertraut, kommt und mit ihr ihr Gewicht angeht, wird da vllt. mehr zu holen sein.

Und wie gesagt, sonst: Machen lassen. Mehr als Hilfe anbieten kannst du ihr nicht, annehmen muss sie selbst.

Gruß

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Davon mal ab finde ich 70 kg bei 1,60 zwar leicht drüber, aber
nicht „fett“, aber das kommt sicher auch auf die Verteilung
an.

Sie ist nicht 160. Ich bin nicht 160 und sie ist deutlich kleiner.

Tilli

Insofern meine These: Indem alle die ST mit ihren inhärenten
Gelüsten alleine gelassen haben, ist eben das Dicksein
herausgekommen. Nun muß sie ausbaden, was keinen sonst
interessiert hat und was die Erwachsenen vielleicht indirekt
zum Teil mit hätten regulieren können (Mahlzeiten anbieten).

Deswegen hilft jetzt eben auch kein weiterer Erwachsener, der
ihr erklärt, sie müsse unbedingt abnehmen. Ich würde hier
keinen Druck ausüben!

Sei ohne Sorge. Niemand wagt, auf sie Druck auszuüben, weil sie dan explodiert.

Ich kann mir gut vorstellen, dass sie

nur vorgibt, dass es ihr egal ist, sie im Stillen aber
ungemein unglücklich ist mit ihren Kilos und nicht so recht
weiß, wie sie damit umgehen soll, aber auch nicht, wen sie um
Hilfe fragen soll. Also verfällt sie in Lethargie und hofft,
dass sich das Problem von selbst erledigt.

Jip. So ist das Usus in der Familie.
Schlimm erst dann, wenn ich überlege, ob sie vielleicht den Krabs der Mutter geerbt haben. Auch ein Tabu.
Ich fühle mich manchmal, als stünde ich auf dem Berg, während alle in der Sonne liegen und von hinten der Tsunami kommt. Und keiner sieht ihn und keiner weiß, wie doll es wird.

Wenn du ein Mensch bist, der ihr gegenüber oft mit viel
Konsequenz aufgetreten ist, wird sie wohl - egal was und wie
ruhig und freundlich du es tust - gleich ein rotes Tuch in dir
sehen, weil du ihr womöglich das Gefühl gibst, sie sei
irgendwie minderwertig, weil sie es nicht durchhält, sich
gesund zu ernähren. Wenn ein Mensch jahrelang denselben
Eindruck hinterlässt, kann man auf ihn manchmal einfach nicht
mehr neutral reagieren. Kenne ich zur Genüge. Auch wenn du ihr
das Gefühl gar nicht geben willst, kann sie es trotzdem haben;
nicht vergessen!

Das kann allerdings gut sein.

Deshalb: Wenn du Zugang zur Schwester hast, rede doch mit der
mal im Vertrauen. Sie kann dir vllt. was über den seelischen
Zustand der Großen sagen. Wenn die Kleine ein gutes Verhältnis
zu ihrer Schwester hat, ist sie vllt. auch noch die eheste,
die auf sie einwirken kann.

Nein, die Kleine hat genug unter ihr zu leiden. Wird gescheucht und veräppelt und beansprucht und ausgetrickst.

Warten wir ab, wie sich die Kleine entwickelt, wenn sie frei ist.

Tili

Gegen watscheln kann man was tun. Sport und aktives
Lauftraining (nicht joggen). Bewusst laufen - lernen. Ähnlich
diesen „Catwalk-Kursen“, aber eben normales und gesundes „Fuß
aufsetzen“.

Damit bin ich auch schon gegen die Wand gelaufen. Sie hat eine Hüftverdrehung und damals war ich die Böse, als ich mit ihr zum Orthopäden wollte. Heute hat sie eben - ohn Wunder- dolle Rückenschmerzen und die Füße tun weh.

Ich weiß, dass du es gut meinst. Ich kenne die Gedanken zu gut. Ich erkenne alles sehr gut wieder … und höre den Hohn, weil ich ja alles so schlecht geredet habe.

Und by the way - mein BMI ist 35 und vieles von dem was mein
BMI ausweist sind Muskeln. Da ich immer Hüftgold hatte, nicht
„watscheln“ wollte, keine „Wabbelarme“ mag, gerne wandere,
Kanu fahre und ohne akute Atemnot und Herzrasen noch der fast
abfahrenden Bahn hinterher rennen (und diese erreichen) will.
Im Training renne ich nicht, ich laufe - bergauf und mit
Schmackes. Ich trainiere meine Muskeln und meine Ausdauer und
mache Cardiotraining. Mein Credo: There is a lot of power
underneath this speck. Und den wandel ich langsam auch noch in
Muskeln um. Und ich bin keine 16. ich bin fast 50. :wink:

Und weiß du was: ich finde dich wahrscheinlich deutlich schöner als die 50 kg-Hungerhaken in ihren 3-Tonnen-BMWs…

Das hier herumheulen ist okay.

Sniff.

Fettleibigkeit und Rückenprobleme haben nicht unbedingt einen
Zusammenhang. Auch dünne Menschen haben Bandscheibenvorfälle,
Haltungsschäden, Rückenschmerzen, krumme Füße.

:wink:

Was alles auch dünnen Menschen passieren kann! Daher weise
vielleicht nicht so stark auf zu viel Gewicht, falsches Essen,
zuviel Essen, „dick sein = hässlich und unfähig sein“ und
Diäten hin (ich vermute mal das tust du so krass nicht).

Ich rede ja mit keinem drüber. Nur mit denen, die mich fragen, warum sie nun so dick ist. Denen sage ich, dass es sich nunmehr meinem Einfluß entzieht.

Geh vielleicht mit guten Beispiel voran und freu du dich auf
deinen Sport am Morgen und das du trotz Kohldampf morgens vorm
Sport, nach den „1000 Metern im Freibad“ viel eher Lust
hattest nur ein Müsli zu essen
und dadurch auch noch 2 kg
abgenommen hast. Wie geil ist das denn? Und das 1 x in der
Woche joggen bei der Hitze voll ungeil ist. Aber walken und
danach als „Belohnung“ ein kalter Joghurt mit frischen
Himbeeren *hmmmmmm*.

Genau. Ich mach jetzt mal Bananenjoghurt mit Vanillezucker…

Lecker,
Tilli

Ich fühle mich manchmal, als stünde ich auf dem Berg, während
alle in der Sonne liegen und von hinten der Tsunami kommt. Und
keiner sieht ihn und keiner weiß, wie doll es wird.

Dieses Gefühl kann ich SEHR GUT nachvollziehen. Nachdem ich 1-2 mal kräftig damit auf die Schnauze geflogen bin, die Menschen vor ihrem ganz persönlichen Tsunami retten zu wollen, habe ich mein Verhalten geändert. Früher habe ich Aktionismus an den Tag gelegt, versucht fremde Probleme zu lösen, Gespräche geführt, motiviert usw usf. Die Konsequenz daraus war dann in allen Fällen, dass ich quasi vor die Tür gesetzt wurde, weil derjenige sich nicht mehr frei in seinen eigenen Entscheidungen fühlte. Ich hab die Leute einfach eingeengt mit meinem „guten Willen“.

Ich bin noch auf dem Weg zu lernen, dass einem andere Schicksale auch immer ein stückweit egal sein müssen, um sich selbst nicht zugrunde zu richten. Ich biete den Leuten, die mir wichtig sind, heute eher ein immer offenes Ohr, Ratschläge und eine Schulter zum Ausweinen an, tue dies aber maximal 2mal und lasse das/die Problemthema/themen danach in Ruhe. Das Thema kommt dann nur zur Sprache, wenn die betreffende Person danach verlangt. Hat gute Erfolge erzielt, ich lebe selbst ruhiger, mache das Problem nicht zu meinem eigenen, iniemand fühlt sich bedrängt und bevormundet und ich kann helfen, wo die Hilfe auch erwünscht ist.

Ein bisschen Gespür dafür, wann die Person eigentlich Hilfe möchte, es aber nicht ausspricht, hilft natürlich. Trotzdem, lieber das Problem einmal weniger als einmal zu viel ansprechen, aus meiner Sicht, solang es nicht lebensgefährlich ist (und das sind die 15 zuvielen Kilos nicht).

Gruß

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Ich halte das für eine Scheinauswahl. In Wirklichkeit sind sie viel enger festgelegt als wir es je waren.

Dies dürfte nur dein oder mein Eindruck sein, weil wir zunehmend, nahezu ständig am Einbremsen, Beraten, sich-selbst-Informieren sind ob der vielen real vorhandenen Möglichkeiten und deren Chancen und Risiken.

Unsere „Schutzbefohlenen“ denken hier doch mehr über Chancen/Nutzen als Risiken nach. Das Problem der von dir beobachteten riskanten Folgen kannst du nur lösen, wenn auf dich „gehört“ wird und der Gegenüber überhaupt sich ändern möchte. Deine Möglichkeiten scheinen faktisch sehr begrenzt, wenn man dich so liest.

Genau. Alles ist scheinbar bequemer

Nicht scheinbar, es ist bequemer.

aber wenn man die Summe der Leiden betrachten WÜRDE, die einem das bringt, ist das eben auch nur eine scheinbare Bequemlichkeit.

Solange man sich wohl fühlt, hat man keine Veranlassung etwas zu ändern. Das Problem, begleitende, langsame negative Veränderungen über Jahre hinweg überhaupt wahrzunehmen, haben auch Erwachsene. Und wenn man diese irgendwann wahrnimmt, dann redet man sich alles schön (nicht nur bei Suchterkrankungen, auch in Partnerschaftsbeziehungen beispielsweise).

Aus deiner Situation heraus würde ich immer wieder mal vorsichtig-freundlich-behutsam-unbelehrend mahnen, und darauf hoffen, dass du „gehört“ wirst und es irgendwann doch zu wirken beginnt.

Gruß
nasziv

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moin Tilli, bin spät dran heute:smile:
hab auch nicht alles gelesen.

Meine Meinung: der Speck muß weg!

Je früher angefressen, je länger er bleibt, desto schwieriger ist es ihn wieder weg zu bekommen. Kinder müssen keine Modellmaße haben aber ein Normalgewicht ist nun mal besser. Besser fürs Wohlbefinden, besser für das Selbstbewusstsein, besser für die Beweglichkeit und man wird nicht zur Zielscheibe für Hänseleien.

Beispiel: mein Sohn, 8. Klasse und Fastfoodfreund (mit Opa ging er gern zu McD) kam mit dem Zeugnis heim, Sport 6
halloooooooo wie geht das denn?
tja, Schwimmen geschwänzt, es war ihm peinlich mit seinen Maßen und nur in Badehose vor all seinen Kumpels, also nahm er einfach nicht mehr teil.
Da zog ich die Notbremse

Es kann mir niemand erzählen, dass ein dickes Kind glücklich ist mit seinem Übergewicht.
Die Zeiten, dass Erwachsene sagen: rote Pausbäckchen seien niedlich, sollten der Vergangenheit angehören und zwar zum Wohle der Kinder.

Wenn du die Möglichkeit hast, greif ein und schau nicht weg.

seute

Ich bin noch auf dem Weg zu lernen, dass einem andere
Schicksale auch immer ein stückweit egal sein müssen, um sich
selbst nicht zugrunde zu richten.

Es geht eben auch anders, denn wir in unserer Familie machen das, soweit es geht und wir wissen auch, dass wir das manchmal ungern wollen.

Z.B. Wenn meine Sippe reiten geht im Wald ohne Handy oder Laufen mit einem Ruhepuls von 40 ohne Notfallzettel…

Aber wir können einander bearbeiten und dann sehen wir meistens die Sorge der Familienmitglieder und ringen uns durch.

Und wir haben alle gelernt: DAS TUT GAR NICHT WEH.

Tilli