Speckrollen - zu jung dafür?

Ich lesen aus den vielfältigen Antworten, das ich das Problem
des armen Mädels quasi generiert habe, indem ich in diesem
Forum darüber nachdachte.

Ich halte dich eigentlich für nicht dumm. Dachte ich jedenfalls. Tust du jetzt nur so?

Dir wird nicht vorgeworfen, dass du über Probleme des „armen Mädchens“ nachdenkst! Was dir vorgeworfen wird, ist, dass du ein Problem dramatisierst, was so gar nicht existiert. Dass deine „Beschreibung“ des Problems (Speckröllchen, auseinandergehen, etc. und das Reduzieren auf Süßigkeiten und DVD) verletztend ist, gerade für ein Mädchen in der Pubertät. Was dir auch vorgeworfen wurde, ist, dass dieses Mädchen eigentlich ganz andere Probleme hat, die du aber nicht wahrnimmst oder verdrängst. Denn über die „normalen“ Pubertätsprobleme, ist sie mit nicht gerade stabilen Familienverhältnissen vor dem Hintergrund einer nicht einfachen Vorgeschichte konfrontiert.

Der Vorwurf steht im Raum, dass du dich um die Äußerlichkeit Speckröllchen vermeintlich sorgst, aber nur sehr wenig (noch nett ausgedrückt) erkennen lässt, dass dich das Seelenleben dieses Mädchens irgendwie interessiert.

Fast allen tut sie leid, das Problem sei ich.

Wenn ich geschrieben habe, dass du das Problem bist, dann bezog sich das darauf, dass du diejenige bist, die das Problem Speckröllchen macht. Dieses Problem existiert nur durch dich.
Die andere Sache ist die, dass du mitverantwortlich für die familiäre Situation bist.

Also alles in Butter. Ich (ergo das Problem) bin fort.

Selbstmitleid ist was richtig Feines!

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