Sprache ist undeutsch

Language Quality Management

LOL alle drei sind Lateinisch: lingua, qualitas, manu agere.
Aber darum geht es hier wohl. Solange ein Fremdwort Latenisch ist, ist es OK, aber bloß nicht Englisch.

Gruß
dataf0x

Zum „Brainstorming“ fällt mir spontan das „Ideensammeln“ ein.

„Idee“ ist aber Griechisch.

Gruß
dataf0x

Zum „Brainstorming“ fällt mir spontan das „Ideensammeln“ ein.

„Idee“ ist aber Griechisch.

LOL

MfG

Zudem ist es verkürzt gedacht, wenn man das Problem nur auf
der sprachlichen Ebene sieht. An sich ist das Problem nicht
nur auf die Sprache beschränkt, sondern auch an alle anderen
bereiche der anderen Kulturen. Mir fällt zb. de Bereich der
Kleidung ein. DIeses wird aber so automatisch angenommen und
angewendet. Nur bei der SPrache hat man EINwende.

Das muß jeder halten, wie er es für richtig hält. Die Standardisierung der deutschen Innenstädte durch US-amerikanische Ketten gefällt mir auch nicht, aber anscheinend wollen die Menschen sicher sein, daß sie in jeder deutschen Stadt den gleichen Einkaufsführer verwenden können (vgl. Nuhr).

Was das angeht findet mit mir auch keine direkte Kommunikation statt, insofern sollen die Leute machen was sie wollen. Wenn sie aber mit mir reden und - was zumindest beruflich in der Regel der Fall ist - etwas von mir wollen, dann sollen sie sich auch vernünftig ausdrücken. Sinnlos eingestreute Anglizismen führen selten dazu, daß man sich klarer und treffender ausdrückt.

Gruß,
Christian

„Idee“ ist aber Griechisch.

Hörma, wir sind doch hier den Brain am stormen, und da soll man ebent grade nicht mäkeln, wenn sich einer was ersturm, sondern: Brainer stormt man nur dann richtig, wenn jeder versucht, ein eigenes Erstormat danebenzuhällen.

Yo

Ze

Hi,

nun ist es so, dass eine Menge Wörter den Eingang in unsere Sprache gefunden haben. In deinen Text unten habe ich mal vor und hinter jedes Fremd- oder Lehnwort ein Sternchen zur Kennzeichnung gemacht. Es kann sein, dass ich mangels genauerer Kenntnis nicht alle „erwischt“ habe:

man kann in jedem Einzelfall darüber streiten, ob ein neues
Fremdwort eine Bereicherung für die deutsche Sprache darstellt
oder nur ein weiterer Schritt auf dem Weg zum *Kauderwelsch*
ist.

Viel entscheidender finde ich jedoch die Frage, ob jedes Wort,
das irgendwo aufgetaucht, *kritik*los in die deutsche Sprache
aufgenommen werden muß. Ich persönlich habe also kein *Problem*
damit, daß mal ein Wort in die deutsche Sprache übernommen
wird, sondern damit, daß inzwischen für jeden Blödsinn
denglische Begriffe verwendet werden.

Und wo wir gerade dabei sind: Von wenigen bemerkt, ist
Englisch gerade dabei, nicht nur den Wortschatz sondern auch
die *Grammatik* feindlich zu übernehmen. „Ich erinnere“,
„Verhandlungen mit Iran“ und die Apostrophitis sind nur drei
Beispiele, die inzwischen sogar Eingang in die Nachrichten der
öff.-rechtlichen gefunden haben. Die einzig sprachlich
*korrekten* Nachrichten hört man heute - man höre und staune -
beim ausländischen Sender Euronews.

Also: Der Airbag kann meinetwegen bleiben, ebenso wie das
Brainstorming und das Internet. Walken, Handy und researchen
hingegen lösen bei mir *allergische* *Reaktionen* aus.

Du siehst, es sind nicht wenige Fremd- oder Lehnwörter selbst in deinem so deutsch klingenden Text zu finden. Die Frage ist nun: sind alle diese Wörter kritiklos übernommen worden oder nicht? Kämen wir ohne sie aus?

Viele Grüße
WoDi

Hallo,

nun ist es so, dass eine Menge Wörter den Eingang in unsere
Sprache gefunden haben. In deinen Text unten habe ich mal vor
und hinter jedes Fremd- oder Lehnwort ein Sternchen zur
Kennzeichnung gemacht. Es kann sein, dass ich mangels
genauerer Kenntnis nicht alle „erwischt“ habe:

kaum ein Wort der deutschen Sprache hat dort seinen Ursprung. Es ist also offensichtlich, daß es nicht darum gehen kann, alle nichtdeutschen Worte zu verteufeln. Mir geht es darum, daß in den letzten 10-20 Jahren säckeweise Worte aus anderen Sprachen in den deutschen Sprachgebrauch übernommen wurden, die dort weder notwendig sind noch einen „Mehrwert“ gebracht haben. Und genau mit diesen Lehn- und Fremdwörtern habe ich ein Problem in dem Sinne, daß mich deren Gebrauch schlichtweg nervt.

Mehr steht in meinen restlichen Artikeln in diesem Artikelbaum.

Gruß,
Christian

kennt noch jemand ‚sitt‘?
Hi,
was die Herren, allen voran der unsägliche Walter Krämer, damit erreichen wollen, ist mir schleierhaft. Es ist aber auch nicht wichtig. Denn erreichen werden sie nichts. Kannst du dich erinnern, als vor einigen Jahren ein Adjektiv für den Zustand „nicht durstig“ gesucht wurde? Ging durch alle Gazetten und am Ende gewann das Wort sitt (fast so originell wie der Prallsack). Ausgelobt wurde der Wettbewerb u.a. vom Duden höchstselbst. Und, hat es der Begriff in selbigen geschafft? Nein, weil sich Sprache nicht so einfach durch einen Wettbewerb dekretieren lässt. Und das ist wohl auch ganz gut so. Also: keine Panik.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/faqs/faqlist.fpl…
Gruß
André
PS: Dass sich Wolf Schneider, der sch als unermüdlicher Journalistenausbilder und Sprachkritiker durchaus seine Meriten verdient hat, für so eine Scheiße nicht zu dumm ist, ist wirklich traurig.

Was ich mir den ganzen Tag im Büro an denglischem Geschwafel
anhören muß, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich bin mir relativ

Commited ihr euch da nicht mit den einzelnen Members eures Teams, um im gemeinsamen Teamworks die Solution für die einzelen Probleme zu investigaten??

Jetzt wissen wir auch, daß die Verwahrlosung sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindet.

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Language Quality Management

LOL alle drei sind Lateinisch: lingua, qualitas, manu agere.

Im Englischen schließt es sich nciht aus, daß ein Wort romanischen Ursprungs gleichzeitig ein richtiger englischer Ausdruck ist, denn bei der Entstehung der englischen Sprache hat ja das Altfranzösische mitgewirkt. Daher besteht es auch aus bestimmt über 40% Ausdrücken romanischer Herkunft.

Aber darum geht es hier wohl. Solange ein Fremdwort Latenisch
ist, ist es OK, aber bloß nicht Englisch.

Bei den lateinischen Fremdwörtetn ist es eigentlich dasselbe. Dabei ist allerdings zu unterscheiden zwischen a) den lateinischen Ausdrücken, die an der Entstehung der eigentlichen deutschen Sprache schon beteiligt waren udn b) den lateinischen Ausdrücken, die erst nachträgtlich in die schon bestehende deutsche Sprache aufgenommen wurden.

Hi,

Mir geht es darum,
daß in den letzten 10-20 Jahren säckeweise Worte aus anderen
Sprachen in den deutschen Sprachgebrauch übernommen wurden,
die dort weder notwendig sind noch einen „Mehrwert“ gebracht
haben. Und genau mit diesen Lehn- und Fremdwörtern habe ich
ein Problem in dem Sinne, daß mich deren Gebrauch schlichtweg
nervt.

Das geht mir teilweise(!) ja auch so.
Nur hat sich z.B. mit der Verbreitung neuer Techniken, die praktisch allesamt aus dem anglo-amerikanischen Raum kommen, eine Menge englischer Wörter als termini technicus hier angesiedelt. Das ist wohl nicht vermeidbar, dient andererseits aber oftmals der Genauigkeit bzw. der Eindeutigkeit, wie etwa das Beispiel Airbag zeigt: jeder weiß sofort, was gemeint ist.
Oder nimm die (englischen) Abkürzungen PC, CD oder DVD. Geht es eindeutiger und kürzer? Kaum, denke ich.
Dass von vielen Dumpfbacken dann so ein Quark geredet wird, wie oben am Negativ-Beispiel von Jill Sander gezeigt, ist natürlich äußerst übel. Man sollte fairerweise aber sagen, dass so etwas doch eher zu den Sonderfällen zählt und nicht weit verbreitet ist. Der normale Mensch auf der Straße redet so nicht.
Auch die in vielen Fällen englische Werbebotschaft für Produkte und Dienstleistungen verfehlen i.d.R. ihr Ziel, weil sie einfach nicht verstanden werden. Das wird sich wieder legen. Buche es einfach unter Zeitgeist ab.
Ich meine, dass viele englische Wörter in der Tat überflüssig sind, viele andere jedoch durchaus eine Bereicherung oder angenehme Vereinfachung unserer Sprache mit sich bringen. Hinzu kommt, dass niemand gezwungen ist, sich eines englischen Ausducks zu bedienen, sofern es einen adäquaten deutschen dafür gibt.
Daher sehe ich in der Diskussion hier im Brett neben Nachdenkenswertem auch eine Menge heißer Luft.

Viele Grüße
WoDi

Handy

Ein urdeutsches Kunstwort geht um die Welt und das ist ein Zeichen dafür das Sprache lebt. Das „Natel“ der Schweiz heisst auch immer mehr Handy und erst letzte Woche hat mich ein US Amerikaner nach meiner Handy Number" gefragt. Bald erbern wir den englischen Sprachraum damit :wink:

Gruss Ivo

Kämen wir ohne sie aus?

Teilweise und zwar nicht immer kritiklos…

Krönung mild (sprich ungefähr Maild) heisst wieder Krönung mild.

Danke Deutschland dass diese Werbung zum scheitern gebracht wurde.

ich frage mich, ob es wirklich notwendig ist, Begriffe des
alltäglichen Gebrauchs nur wegen ihrer Herkunft aus dem
englischsprachigen Raum zu verurteilen bzw.
zwangseinzudeutschen?

Das ist verschieden - das Prallkissen/der Prallsack ist ja eigentlich auch ein ganz geeigneter Ausdruck.
Nicht besonders sinnvoll sind Begriffe, die unmittelbar aus dem Englischen übersetzt werden, um scheinbar deutsche Begriffe zu schaffen, vor allem dann, wenn bereits ein deutscher (wenn auch nicht rein germanischstämmiger) Audruck vorhanden ist, wie im Fall der Kettensäge, die vorher schon viele Jahre Motorsäge hieß.

Bleiben wir bei der Frage des Airbags. Niemand den ich kenne
würde auf die Idee kommen, diesen Begriff als „undeutsch“ zu
brandmarken.

Das glaube ich gern, denn der Begriff „undeutsch“ an sich wird heute weitgehend vermieden.

Und sollte sich der deutsche Begriff
„Prallkissen“ ernsthaft durchsetzen, was wäre mit Export-Autos
dt. Hersteller bzw. mit Fahrzeugen der ausländischen
Konkurrenz?

Welche Schwierigkeiten siehst du voraus? Bei koreanischen Wagen liest man im stümperhaft übersetzten Handbuch dann vielleicht von den „Pralkiesen“, was aber keine besonderen Gefahren mit sich bringt.

Oder die Begriffe des Internet? Niemand fragt sich ernsthaft,
ob „Homepage“ oder das Kürzel „www“ für immerhin worldwideweb
eingedeutsch werden soll, oder? wie soll www zukünftig
umgedeutscht heissen?

Das würde dann vielleicht wwn für weltweites Netz oder ähnlcih heißen, steht aber wegen der Notwendigkeit der internationalen Schreibung außerhalb dieser Betrachtung.

Eine weitere Frage ist, warum nur die englischen Begriffe
eindeutschen, wieso nicht die französichstämmigen oder gar die
lateinisch- oder griechischstämmigen Begriffe?

Bei den französischen ist dies der Fall, weil die Sprachreinigung, wenn man es so bezeichnen will, nicht konsequent betrieben wird. Bei lateinischen Begriffen ist es oft so, daß ein Ersatz nicht so einfach erschaffen werden kann - der von mir hier verwendete Ausdruck konsequent ist ein solcher Fall. Der Begriff bezeichnet mehrere veschiedene, wenn auch sehr ähnliche Eigenschaften, muß also je nach Fall durch verschiedene deutsche Ausdrücke ersetzt werden.

Ich hätte da

einen Vorschlag für den Vierzylindermotor - dies wäre dann ein
„Viertopfzerknalltriebling“…

So besonders viele Gedanken hast du dir aber nicht gemacht, wenn du auf einen über 60 Jahre alten Vorschlag zurückgreifst.
Dabei war dieser Vorschlag unsinnig umständlich, Viertopftreibling häte vom Aussagegehalt her genügt.

Grüße
Ostlandreiter

Bleiben wir bei der Frage des Airbags. Niemand den ich kenne
würde auf die Idee kommen, diesen Begriff als „undeutsch“ zu
brandmarken.

Das glaube ich gern, denn der Begriff „undeutsch“ an sich wird
heute weitgehend vermieden.

ich habe den Begriff eben wegen seiner „historischen“ Bedeutung absichtlich gewählt…

Oder die Begriffe des Internet? Niemand fragt sich ernsthaft,
ob „Homepage“ oder das Kürzel „www“ für immerhin worldwideweb
eingedeutsch werden soll, oder? wie soll www zukünftig
umgedeutscht heissen?

Das würde dann vielleicht wwn für weltweites Netz oder
ähnlcih heißen, steht aber wegen der Notwendigkeit der
internationalen Schreibung außerhalb dieser Betrachtung.

richtig! die internationale Schreibung!
in einer globalisierten Welt wird „das Latein des 21. Jahrhunderts“ (=Englisch) weltumspannent gesprochen; als Eportnation its es also unabdingbar, diese Sprache zu beherrschen…

die ganze Welt spricht englisch? nein, nicht die ganze. Zwei kleine Völker (F und D) leisten Widerstand, umgeben von der bösen globalisierten Welt…

Ich hätte da

einen Vorschlag für den Vierzylindermotor - dies wäre dann ein
„Viertopfzerknalltriebling“…

So besonders viele Gedanken hast du dir aber nicht gemacht,
wenn du auf einen über 60 Jahre alten Vorschlag zurückgreifst.
Dabei war dieser Vorschlag unsinnig umständlich,
Viertopftreibling hätte vom Aussagegehalt her genügt.

auch dies wusste ich und habe auch diesen Begriff absichtlich gewählt (danke Opa!) um die Nähe zu bereits einmal unsäglichen Versuchen zu verdeutlichen - wir sind keine Sprachinsel der Glücksehligen! in der modernen technisierten Informationswelt des 21. Jahrhunderts nutzen die Allheilmittel der Vergangenheit nicht mehr…

LG
Ralf

Bleiben wir bei der Frage des Airbags. Niemand den ich kenne
würde auf die Idee kommen, diesen Begriff als „undeutsch“ zu
brandmarken.

Das glaube ich gern, denn der Begriff „undeutsch“ an sich wird
heute weitgehend vermieden.

ich habe den Begriff eben wegen seiner „historischen“
Bedeutung absichtlich gewählt…

Damit werden Tatsachen verzerrt. Der Umstand, daß jemand ncihts als undeutsch brandmarkt, hat in aller Regel die Ursache, daß er den Begriff undeutsch an sich nicht verwenden will und nicht, daß er alle diese Dinge gutheißt.

Das würde dann vielleicht wwn für weltweites Netz oder
ähnlcih heißen, steht aber wegen der Notwendigkeit der
internationalen Schreibung außerhalb dieser Betrachtung.

richtig! die internationale Schreibung!
in einer globalisierten Welt wird „das Latein des 21.
Jahrhunderts“ (=Englisch) weltumspannent gesprochen; als
Eportnation its es also unabdingbar, diese Sprache zu
beherrschen…

Dies ist für sich gesehen noch nicht gleichbedeutend ist mit der Vorgehensweise, englische Begriffe in die deutsche Sprache aufzunehmen.
Daß eine Adresse notwendigerweise mit www statt wwn anfangen muß, würde es niht verbietetn, im deutschen Sprachgebrauch z. B. vom Weltnetz anstelle des Internet zu sprechen. Das geschieht nur nicht, weil sich das internet als Begriff eingebürgert hat.

die ganze Welt spricht englisch? nein, nicht die ganze. Zwei
kleine Völker (F und D) leisten Widerstand, umgeben von der
bösen globalisierten Welt…

Wo leistet die BRD denn Widerstand?
Frankreich scheint damit im Übrigen ganz gut zu fahren, jedenfalls ist mir nicht bekannt, daß seine Wirtschaft dadurch verfallen wäre.

auch dies wusste ich und habe auch diesen Begriff absichtlich
gewählt (danke Opa!) um die Nähe zu bereits einmal unsäglichen
Versuchen zu verdeutlichen -

Das ist, wenn auch vielleicht unbeabsichtigt, ein Versuch, die Reinhaltung von Sprache mit dem 3. Reich und somit indirekt dem Krieg und Holocaust in Verbindung zu bringen.

wir sind keine Sprachinsel der
Glücksehligen! in der modernen technisierten Informationswelt
des 21. Jahrhunderts nutzen die Allheilmittel der
Vergangenheit nicht mehr…

Es gibt einen ganz abgeschiedenen Staat mit dem Namen Island. Dieser ist wirtschaftlich weit unbedeutender als Deutschland oder Frankreich und weit mehr aufs Ausländ angewiesen. Dennoch schafft Island die Reinhaltung der isländischen Sprache von Fremdwörtern.

Nicht zu vergessen der Meister Propper, der sich nach einem kurzen Irr- bzw. Umweg über Mr. Propper wieder seinen alten Namen angenommen hat.

Gruß,
Christian

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Guten morgen,

Nur hat sich z.B. mit der Verbreitung neuer Techniken, die
praktisch allesamt aus dem anglo-amerikanischen Raum kommen,

ist das so? Ich habe das für viele Dinge anders in Erinnerung. Vielmehr ist es m.E. so, daß der Technikkram aus vertriebstechnischen Gründen direkt mit englischen Bezeichnungen in den Handel gebracht wird.

Dass von vielen Dumpfbacken dann so ein Quark geredet wird,
wie oben am Negativ-Beispiel von Jill Sander gezeigt, ist
natürlich äußerst übel. Man sollte fairerweise aber sagen,
dass so etwas doch eher zu den Sonderfällen zählt und nicht
weit verbreitet ist. Der normale Mensch auf der Straße redet
so nicht.

Es geht ja nicht nur um die groben Klopper, sondern auch darum, daß - wie erwähnt - auch die deutsche Grammatik von englischen Elementen durchsickert wird. So ist ca. die Hälfte der in den nachfolgenden Büchern behandelten Sprachsünden amerikanischen bzw. englischen Ursprungs:
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod von Bastian Sick ISBN: 3462034480 Buch anschauen

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Folge 2: Neues aus dem Irrgarten der deutschen Sprache von Bastian Sick ISBN: 3462036068 Buch anschauen

Auch die in vielen Fällen englische Werbebotschaft für
Produkte und Dienstleistungen verfehlen i.d.R. ihr Ziel, weil
sie einfach nicht verstanden werden. Das wird sich wieder
legen. Buche es einfach unter Zeitgeist ab.

Der Zeitgeist dreht seine Runden schon seit über zehn Jahren.

Gruß,
Christian

No, im kickoff-meeting wird ein breakdown des tasks gemacht. Die Individuals researchen im private brainstorming partielle Probs des main trouble und reassemblen ihre suggestions im come-together bevor der primus inter pares die options „one face to the customer“ dem key account präsentiert.

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