Staatsverschuldung - wer profitiert davon

Hallo,
welche Zwänge führen dazu, daß die Regierung sich erneut stark verschuldet?
Wer profitiert davon?
Welches Gesetzeslücken bestehen, damit solche Unvernunft obwalten kann?
Freundliche Grüße
Heinz J.

Hallo,

welche Zwänge führen dazu, daß die Regierung sich erneut stark
verschuldet?

kein Zwang, sondern der Wunsch, wiedergewählt zu werden.

Wer profitiert davon?

Von der Verschuldung? Alle, die an der Emission von Bundeswertpapieren und deren Verwahrung verdienen.

Von des Ausgaben, die zur Verschuldung führen, profitieren alle, die staatliche Leistungen erhalten und das sind nach weiter Definition alle.

Die Frage wäre aber, ob der Schaden nicht höher ist als der Nutzen.

Welches Gesetzeslücken bestehen, damit solche Unvernunft
obwalten kann?

Das ist fast schon eine philosophische Frage, denn schließlich macht der Staat ja nur das, was ihm aufgetragen worden ist. Man könnte allerdings die Frage stellen, ob er seine Aufgabe nicht etwas übererfüllt, indem er das Geld kübelweise über das Land verteilt ohne dafür eine vernünftige Gegenleistung zu erhalten (z.B. in Form von zukünftigen Steuern). Jedes Unternehmen, das so handeln würde, wäre nach kurzer Zeit pleite.

Gruß,
Christian

Guten Tag!

welche Zwänge führen dazu, daß die Regierung sich erneut stark
verschuldet?

Verschuldung kommt zustande, wenn die Ausgabenseite höher ist als die Einnahmenseite *logisch*. Wenn auf der Einnahmenseite höhere Angestellte von Unternehmen Jahresgehälter von mehreren millionen Euro beziehen, dann fehlt dieses Geld für Beschäftigung von Arbeitern und Angestellten - per Arbeitslosengeld müssen dann die nicht Beschäftigten ihr staatliches ALG beziehen. Ich weiss jetzt nicht, was zu höheren Steuereinnahmen führt, die Auszahlung von Spitzengehälter an Manager oder die Kumulierung von Eigenkapital im Unternehmen. Auf der Ausgabenseite verschlingen die Auslandseinsätze der BW weiter viel Geld, d.h. Rüstungsausgaben sind weiterhin eine Ursache für Staatsverschuldung.
MfG Gerhard Kemme

welche Zwänge führen dazu, daß die Regierung sich erneut stark
verschuldet?
Wer profitiert davon?
Welches Gesetzeslücken bestehen, damit solche Unvernunft
obwalten kann?

Hallo Heinz J.,
Politiker und andere Mächtige wie früher Könige, Fürsten, Kaiser denken immer noch, dass sie bessere Menschen sind. Sie fühlen sich berufen, kleine Leute zu beherrschen. Deswegen werden sie heutzutage ausgebeutet, schikaniert. Um mit dem Aggressor und Umweltverschmutzer USA Schritt halten zu können, wird dem in Deutschland gleichgetan, indem z. B. die Müllmafia mit -gebühren gesponsort wird. Gesetzesänderungen sind vonnöten. Verantwortungslose Geldverschwender und Umweltverschmutzer müssen bestraft und gleichzeitig Sparer und Umweltschützer belohnt werden.

Hallo,

Verschuldung kommt zustande, wenn die Ausgabenseite höher ist
als die Einnahmenseite *logisch*. Wenn auf der Einnahmenseite
höhere Angestellte von Unternehmen Jahresgehälter von mehreren
millionen Euro beziehen, dann fehlt dieses Geld für
Beschäftigung von Arbeitern und Angestellten

das ist Käse. Das ist keine Frage des Geldes sondern der Beschäftigungssituation des Unternehmens. Davon, daß ein Vorstand eines Unternehmens auf die Hälfte seines Einkommens verzichtet, wird kein Arbeitsplatz neu geschaffen.

Arbeitslosengeld müssen dann die nicht Beschäftigten ihr
staatliches ALG beziehen. Ich weiss jetzt nicht, was zu
höheren Steuereinnahmen führt, die Auszahlung von
Spitzengehälter an Manager oder die Kumulierung von
Eigenkapital im Unternehmen.

Wie sollte die Bildung von Eigenkapital zu Steuereinnahmen führen?

Auf der Ausgabenseite
verschlingen die Auslandseinsätze der BW weiter viel Geld,
d.h. Rüstungsausgaben sind weiterhin eine Ursache für
Staatsverschuldung.

Jede Ausgabe ist eine Ursache für Staatsverschuldung. Es gibt sinnvolle Ausgaben, weniger sinnvolle Ausgaben und nutzlose Ausgaben. Solange jeder Leistungsempfänger glaubt, daß die ihn betreffenden Ausgaben ganz besonders wichtig sind und dies über die Lobbytätigkeit der Politik vermittelt wird, wird keine Ausgabe gestrichen. Das ist die eigentliche Ursache der Staatsverschuldung. Inzwischen ist aber die Staatsverschuldung selbst eine Ursache für immer höhere Staatsschulden geworden.

Gruß,
Christian

Hallo Heinz J.,
Politiker und andere Mächtige wie früher Könige, Fürsten,
Kaiser denken immer noch, dass sie bessere Menschen sind. Sie
fühlen sich berufen, kleine Leute zu beherrschen. Deswegen
werden sie heutzutage ausgebeutet, schikaniert. Um mit dem
Aggressor und Umweltverschmutzer USA Schritt halten zu können,
wird dem in Deutschland gleichgetan, indem z. B. die Müllmafia
mit -gebühren gesponsort wird. Gesetzesänderungen sind
vonnöten. Verantwortungslose Geldverschwender und
Umweltverschmutzer müssen bestraft und gleichzeitig Sparer und
Umweltschützer belohnt werden.

Wie sich der Stammtisch das Politikerleben vorstellt.

Umweltverschmutzer müssen bestraft und gleichzeitig Sparer und
Umweltschützer belohnt werden.

Wie sich der Stammtisch das Politikerleben vorstellt.

Politiker sollten vom Stammtisch lernen, wie man sparsam haushalten kann. Stattdessen werden Maulkörbe verpasst, Postings abgeschlossen, weil es viel einfacher ist, Abzockergesetze zu verabschieden, als sich richtig zu verhalten.

Staatsverschuldung. Inzwischen ist aber die Staatsverschuldung
selbst eine Ursache für immer höhere Staatsschulden geworden.

Die Politik ist nichts als eine Wählerverdummung. Beim letzten Strauchbesuch in Frankfurt haben wir gesehen, wie verschwenderisch die US-Administration herrscht. Statt dagegen zu protestieren, macht es unsere Regierung den Amis gleich nach, z. B. mit jährlich steigenden Pensionsansprüchen, während die niedrigen Renten weiter sinken.

Entscheidend ist die Neuverschuldung.
Eigentlich sollte sie sich reduzieren
oder (real) konstant bleiben.
Tut sie aber nicht, sondern sie steigr.
Eine Menge davon sind durchaus in Zukunft
rentierliche Schulden.
Der Zwanghafte Teil ist
eine sich langsam materialisierende
Eisbergspitze:
/t/zweiter-versailler-vertrag/3329579

Man darf das aber nicht so schwarz sehen.
Den Schulden steht eine riesen Substanz an
Privatvermögen in Deutschland wohnhafter Menschen
gegenüber, allerdings ist es etwas unglich vetreilt.
Profitieren tun die
Anleger in Staatsanleihen und die,
die sie organisieren, aber sie profitieren nicht mehr,
als wenn sie in lebendigeres investieren
oder anderes organisieren würden.
Es ist nur bequemer. Da gute daran ist,
dass es doch noch viele Machtinhaber/Lobbies/ Fonds etxc etc
gibt, die daran Interesse haben, dass es in Deutschland
weitergeht, sonst bekämem sie ihre Anleihen nicht zurück.
woll’n mir mal hoffen, dass sie des Guten nicht zuviel tun.

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Guten Morgen!

Wenn auf der Einnahmenseite
höhere Angestellte von Unternehmen Jahresgehälter von mehreren
millionen Euro beziehen, dann fehlt dieses Geld für
Beschäftigung von Arbeitern und Angestellten

das ist Käse.

Das ist unpopulär, weil die Zuordnung von Rieseneinkommen an Einzelpersonen auch deren Macht ausbaut und somit jeder Widerspruch dann gut abgebügelt werden kann.

Das ist keine Frage des Geldes sondern der
Beschäftigungssituation des Unternehmens. Davon, daß ein
Vorstand eines Unternehmens auf die Hälfte seines Einkommens
verzichtet, wird kein Arbeitsplatz neu geschaffen.

Wenn ein Vorstand 10 Millionen Euro im Jahr verdient und man halbiert sein Einkommen, dann kriegt er mit 5 Millionen immer noch viel zu viel. Die Einkommen von Managern, Vorständen, Aufsichtsräten und Eigentümern belasten die Ausgabenseite der Unternehmen und führen dazu, dass für den Bereich der Produktion nur noch Niedrigstlöhne möglich sind - und die können aufgrund der Tarifabschlüsse in der BRD nur noch im Ausland realisiert werden. Somit ist ein Grund für die hohen Arbeitslosenzahlen , die den Staatshaushalt belasten, das extreme Einkommensniveau des oberen Manegements.

Arbeitslosengeld müssen dann die nicht Beschäftigten ihr
staatliches ALG beziehen. Ich weiss jetzt nicht, was zu
höheren Steuereinnahmen führt, die Auszahlung von
Spitzengehälter an Manager oder die Kumulierung von
Eigenkapital im Unternehmen.

Wie sollte die Bildung von Eigenkapital zu Steuereinnahmen
führen?

Es gibt Vermögens- und Gewerbesteuer, auch die Verzinsung des angelegten Eigenkapitals wird wiederum versteuert. Gemeint waren allerdings Unternehmensgewinne vor Steuern.

Jede Ausgabe ist eine Ursache für Staatsverschuldung. Es gibt
sinnvolle Ausgaben, weniger sinnvolle Ausgaben und nutzlose
Ausgaben. Solange jeder Leistungsempfänger glaubt, daß die ihn
betreffenden Ausgaben ganz besonders wichtig sind und dies
über die Lobbytätigkeit der Politik vermittelt wird, wird
keine Ausgabe gestrichen.

Die Frage wäre immer auf welchem Niveau ein Anspruch auf staatliche Leistung gestellt wird - da würde ich sagen, dass jeder Anspruch auf finanzielle Leistung unter 1000 Euro/Monat ohne weitere Prüfung berechtigt ist, d.h. der Staat hat ALG, Hilfe zum Lebensunterhalt, Renten in dieser Größenordnung, als Festbeträge zu zahlen. Wenn sich eine zu hohe Verschuldung ergibt, dann sind alle Einzeleinkommen, die z.B. 100000 Euro/Jahr übersteigen durch einen variablen Steuersatz zu belasten. Warum sollen Manager im Inland Rieseneinkommen erhalten, wenn sie nur noch Bettelproletariat erzeugen?

Inzwischen ist aber die Staatsverschuldung selbst eine Ursache für :immer höhere Staatsschulden geworden.

Wenn ein Unternehmen in die roten Zahlen gerät, dann wäre es immer eine Massnahme, die Preise zu erhöhen. Wenn es Kunden gibt, die Luxuswaren sehr billig kaufen und Kunden, die 08/15-Produkte zu hohen Preisen kaufen müssen, dann wäre es immer einen Gedanken wert, den Preis der Luxuswaren so zu erhöhen, dass man ein mindestens ausgeglichenes Betriebsergebnis erzielt. - Was damit gesagt werden soll, ist, dass jemand mit 10 Millionen Euro/Jahr vom Staat ein Luxusleben verlangt und er dafür einen entsprechenden Luxuspreis an Abgaben zu zahlen hat, da er sein hohes Einkommen nur verdienen kann, wenn die Gesamtheit der Staatbürger die Grundstruktur für seine Lebensform schafft.

MfG Gerhard Kemme

Hallöchen,

Das ist keine Frage des Geldes sondern der
Beschäftigungssituation des Unternehmens. Davon, daß ein
Vorstand eines Unternehmens auf die Hälfte seines Einkommens
verzichtet, wird kein Arbeitsplatz neu geschaffen.

Wenn ein Vorstand 10 Millionen Euro im Jahr verdient und man
halbiert sein Einkommen, dann kriegt er mit 5 Millionen immer
noch viel zu viel.

unterstellt, daß der Mann gut ist, ist es notwendig, ihm ein konkurrenzfähiges Gehalt zu zahlen. Ist er nicht gut, ist jeder Euro zu viel.

Die Einkommen von Managern, Vorständen,
Aufsichtsräten und Eigentümern belasten die Ausgabenseite der
Unternehmen und führen dazu, dass für den Bereich der
Produktion nur noch Niedrigstlöhne möglich sind

Vorstandsgehälter wie die von Dir genannten werden von Unternehmen bezahlt, die etliche Millarden umsetzen. Die Vorstandsgehälter sind somit gerade mal eine Rundungsdifferenz und haben somit keinerlei relevanten Einfluß auf die Ausgabenseite. Aufsichtsräte bekommen als Aufwandsentschädigung gerade mal einen Bruchteil von dem, was Vorstände als Gehalt bekommen. Und was die Eigentümer angeht, habe ich schon mehr als einmal versucht klarzustellen, daß eine vernünftige Eigenkapital Voraussetzung für die Existenz eines Unternehmens ist.

können aufgrund der Tarifabschlüsse in der BRD nur noch im
Ausland realisiert werden. Somit ist ein Grund für die hohen
Arbeitslosenzahlen , die den Staatshaushalt belasten, das
extreme Einkommensniveau des oberen Manegements.

Leider falsch, s.o.

Arbeitslosengeld müssen dann die nicht Beschäftigten ihr
staatliches ALG beziehen. Ich weiss jetzt nicht, was zu
höheren Steuereinnahmen führt, die Auszahlung von
Spitzengehälter an Manager oder die Kumulierung von
Eigenkapital im Unternehmen.

Wie sollte die Bildung von Eigenkapital zu Steuereinnahmen
führen?

Es gibt Vermögens- und Gewerbesteuer, auch die Verzinsung des
angelegten Eigenkapitals wird wiederum versteuert.

Eigenkapital wird nicht angelegt, sondern investiert. Daß Gewinne versteuert werden, ist richtig aber davon wird Deine Aussage nicht richtiger, denn das Eigenkapital erhöht sich gerade durch das, was nach Steuern übrig geblieben ist.

Jede Ausgabe ist eine Ursache für Staatsverschuldung. Es gibt
sinnvolle Ausgaben, weniger sinnvolle Ausgaben und nutzlose
Ausgaben. Solange jeder Leistungsempfänger glaubt, daß die ihn
betreffenden Ausgaben ganz besonders wichtig sind und dies
über die Lobbytätigkeit der Politik vermittelt wird, wird
keine Ausgabe gestrichen.

Die Frage wäre immer auf welchem Niveau ein Anspruch auf
staatliche Leistung gestellt wird - da würde ich sagen, dass
jeder Anspruch auf finanzielle Leistung unter 1000 Euro/Monat
ohne weitere Prüfung berechtigt ist,

Hoffen wir, daß es dazu nicht kommt.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Inzwischen ist aber die Staatsverschuldung selbst eine Ursache für :immer höhere Staatsschulden geworden.

Wenn ein Unternehmen in die roten Zahlen gerät, dann wäre es
immer eine Massnahme, die Preise zu erhöhen.

Eine anerkanntermaßen hervorragende Idee, um die Umsätze zu erhöhen.

Gruß,
Christian

Hallo Gerhard,

Wenn ein Vorstand 10 Millionen Euro im Jahr verdient …

wenn Herr Ackermann mit seinen 11.9 Millionen pA unser Problem wäre, hätten wir keins.
Unser Problem liegt eher darin, daß die paritätische Finenzierung der Solidarsysteme allmählch Schritt für Schritt abgebaut wird. Sehr kleine Einkommen werden dadurch immer stärker belastet, größere im gleichen Umfang entlastet. Das ermöglicht dann, Staatsanleihen zu kaufen … Wo viel Geld ist, kommt noch mehr dazu, wo wenig Geld ist, wird es noch weniger.
Wer von der Staatsverschuldung profitiert? Alle, die es sich leisten können, Geld anzulegen. Die bekommen die Zinsen, die aus dem Steueraufkommen bezahlt werden und die, die die das geborgte Geld bekommen. Das scheinen alle ganz unten und weit oben in der Einkommensskala zu sein. Die dazwischen zahlen die Zeche.

Gruß, Rainer

Hi,

Die Frage wäre immer auf welchem Niveau ein Anspruch auf
staatliche Leistung gestellt wird - da würde ich sagen, dass
jeder Anspruch auf finanzielle Leistung unter 1000 Euro/Monat
ohne weitere Prüfung berechtigt ist, d.h. der Staat hat ALG,
Hilfe zum Lebensunterhalt, Renten in dieser Größenordnung, als
Festbeträge zu zahlen.

Na toll. Das Geld, über das du gerade so großzügig verfügst, ist auch meins, weswegen ich da ganz anderer Meinung bin. Wer bedürftig ist, soll natürlich unterstützt werden, aber er soll auch nachweisen, dass er bedürftig ist. Kann er das nicht, bekommt er nichts.

Viele Grüße
WoDi

Das dickste kommt ja noch.
Ich hab das so verstanden,
das Bezieher grosser Zinseinkommen
mal so 50% Steuer dafür bezahlt
haben, damm nur noch 42%,
ja und bald nur noch 25%
pauschal, genau wie der Kleinsparer,
der ein wenig vorsorgen wollte,
der vorher recht wenig latzen musste,
so für sein Gebiss oder die neuerlichen
Studiengebühren seiner Enkel.

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Hallo,

welche Zwänge führen dazu, daß die Regierung sich erneut stark
verschuldet?

Die Politiker sind alle der Meinung es gäbe für die Nation nichts
besseres als das sie Wiedergewählt werden wollen. Also kaufen sie
Stimmen und finanzieren das auf Kredit.

Jeder Politiker weiss welche Bevölkerungsgruppe ihn am Meisten
abstraft wenn er ihr den Brotkorb hochhängt. Also füttert er
diese Gruppe um jeden Preis. Das Geld holt er sich bei denje-
nigen die sich am Wenigsten wehren: Unseren Kindern und Kindes-
kindern über langfristige Kredite.

Wer profitiert davon?

  1. Kurzfristig diejenigen, die wiedergewählt werden.

  2. Mittelfristig diejenigen, die ihre Stimme verkaufen.

  3. Langfristig diejenigen, die dem Staat das Geld leihen.

Welches Gesetzeslücken bestehen, damit solche Unvernunft
obwalten kann?

Ein generelles Verbot von Verschuldung muss her.

Die ganzen sogenannten ‚Sozialversicherungen‘ sollten als das
benannt werden, was sie sind: Steuern auf bestimmte Lohnformen.
Danach sollten diese Steuern gerecht auf alle (!) Einkommen
verteilt werden und die Auszahlungen fest an die Einnahmen
gekoppelt werden. Wenn dann klar für Jedermann sichtbar ist
das rund 2/3 aller Staatseinnahmen für die Finanzierung von
Senioren draufgeht wird sich vielleicht was bewegen *hoff*

Erläuterung: Ich rechne dabei Rentenversicherung, 90 % der
Krankenversicherung, den Großteil der Sozialhilfe, die Miet-
subventionen, die Pensionen, Vorruhestandzahlungen aus der
Arbeitslosenversicherung und das alles grob zusammen.

Viele Grüße

Jake

Hallo Gerhard,

Wenn ein Vorstand 10 Millionen Euro im Jahr verdient …

wenn Herr Ackermann mit seinen 11.9 Millionen pA unser Problem
wäre, hätten wir keins.
Unser Problem liegt eher darin, daß die paritätische
Finenzierung der Solidarsysteme allmählch Schritt für Schritt
abgebaut wird. Sehr kleine Einkommen werden dadurch immer
stärker belastet, größere im gleichen Umfang entlastet. Das
ermöglicht dann, Staatsanleihen zu kaufen … Wo viel Geld
ist, kommt noch mehr dazu, wo wenig Geld ist, wird es noch
weniger.

All dieses wird als unabänderliche Bedingung angesehen. Es stellt eine pure Machtfrage dar, die permanent daraufhin überprüft werden muss, ob die so Profitierenden dauerhaft gegen das Heer der Arbeitslosen und nunmehr zur Kasse gebetenen Studenten gegenan kommen. Wobei die Ingangsetzung von Gegenmassnahmen einerseits Zeit erfordert und andrerseits, wenn sie angelaufen sind, Zeit brauchen zur Wiederaufhebung: Siehe Unruhen in Frankreich und Demo am 3.6.6 in Berlin. Somit plädiere ich für Erfassung aller Einkommen. Die werden dann so besteuert, dass die Staatverschuldung jährlich um 10% abgebaut werden kann, wobei der Steuersatz jährlich variabel neu beschlossen wird und so gewichtet ist, dass über 1Million Euro p/A eigentlich nix mehr übrig bleibt, d.h. es gibt eine obere Einkommensschranke und ein unteres Mindesteinkommen für die Bürger.

Wer von der Staatsverschuldung profitiert? Alle, die es sich
leisten können, Geld anzulegen. Die bekommen die Zinsen, die
aus dem Steueraufkommen bezahlt werden und die, die die das
geborgte Geld bekommen. Das scheinen alle ganz unten und weit
oben in der Einkommensskala zu sein. Die dazwischen zahlen die
Zeche.

Nur die ganz unten sollte man langsam mal nicht mehr beschuldigen, keine Steuern zu zahlen. Sie kriegen weder Job noch Arbeitslohn und können deshalb keine Steuern zahlen.

MfG Gerhard Kemme

Guten Abend!

Na toll. Das Geld, über das du gerade so großzügig verfügst,
ist auch meins, weswegen ich da ganz anderer Meinung bin. Wer
bedürftig ist, soll natürlich unterstützt werden, aber er soll
auch nachweisen, dass er bedürftig ist. Kann er das nicht,
bekommt er nichts.

Es soll selbstverständlich der Multimillionär nicht noch zusätzlich ALGII bekommen. Als Drohgebärde steht die 100% Sanktion gegen Bedürftige im Raum, da werden dann wie bisher bei den 30% Sanktionen alle Nachweise von Bewerbungen buchstäblich vom Tisch gewischt. Das Geld über, das ich hier einmal ausnahmsweise virtuell verfügte, ist ein Geld, dass nicht über Qualifikation oder Arbeitsleistung verteilt wird, sondern über den puren Machtproporz. Da haben es die unteren Einkommensschichten an der öffentlichen Artikulation von Ärger fehlen lassen, sonst wäre HartzIV mit seinen Ein-Euro-Jobs und Eingliederungsvereinbarungen gar nicht gewagt worden.
MfG Gerhard Kemme

Hallo Hannes

Ich hab das so verstanden,
das Bezieher grosser Zinseinkommen
mal so 50% Steuer dafür bezahlt haben,
damm nur noch 42%,
ja und bald nur noch 25%
pauschal, genau wie der Kleinsparer,

Kapital ist flüchtiger als jedes Reh und der Steuersatz an sich
ist bedeutungslos wie ein Wahlversprechen. Ohne Kapital ist unser
Land erledigt und die beste Art den Superreichen einen Gefallen
zu tun ist ein optisch sehr hoher Steuersatz der Leuten wie dir
gefällt und den NIEMAND bezahlt. Das ‚die Reichen‘ in Deutschland
so wenig Steuern zahlen ist ein Grund für unsere Verschuldung!!!

Bei 50 % und einem irre komplizierten Recht flüchtete das
Kapitel in irrsinnige ‚Steuersparmodelle‘ und in die Karibik
sodass am Ende viele Millionäre gar keine Steuern zahlen.

Bei 42 % und einem mittelprächtigen Recht flüchtete es in
Betongold und nach Östereich und einige ‚Reiche‘ zahlen um
die 20 % Steuern von ihrem Einkommen.

Bei 25 % ‚ohne Wenn und Aber‘ bleibt es *hoffendlich* hier
und zahlt brav seine Steuern.

Worauf es ankommt ist nicht der formale Steuersatz sondern
die Steuerquote … alles andere ist Augenwischerei!

Die schlimmsten Demagogen sind diejenigen, die behaupten sie
wollten die Steuern für Reiche erhöhen … dann die Steuern
für alle erhöhen … und dann ‚Ausnahmetatbestände‘ für ihre
rechen Kumpels schaffen damit diese gar keine Steuern mehr
zahlen müssen. Sowas nennt sich dann ‚Genosse der Bosse‘ :wink:

**Viele Grüße

Jake**

gefällt und den NIEMAND bezahlt. Das ‚die Reichen‘ in
Deutschland
so wenig Steuern zahlen ist ein Grund für unsere
Verschuldung!!!

Das stimmt schlicht und ergreifend nicht. Die Bezieher hoher Einkommen zahlen einen überproportional hohen Anteil der Einkommensteuer:
http://www.destatis.de/basis/d/fist/fisttab4.php

Gruß,
Christian

Profitieren tun die
Anleger in Staatsanleihen

Und das ist bspw. jeder, der eine Hausrat-, Haftpflicht-, Renten-, Kranken-, Lebens- und was auch immer für eine Versicherung hat. Die Versicherungen legen die Versicherungsbeiträge nämlich zum überwiegenden Teil in Staatsanleihen an und sind Inhaber eines wesentlichen Teiles der umlaufenden Anleihen der deutschen Gebietskörperschaften.

Gruß,
Christian