Staatsverschuldung - wer profitiert davon

Hallo,

Einigen wir uns erst mal auf eine gemeinsame Sprache? Ich
schlage Deutsch vor, das kann ich noch am Besten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Staat

Ja und? Bist du etwa staatenlos?

Ja, das ist so. Weiter unten hast Du bemerkt, daß Nutznieser
und Verursacher die Arbeitgeber sind. Eigentlich müßten die
das zahlen. Unser Steuersystem scheint nicht perfekt zu sein.

Wer ist Arbeitgeber? Von wem?

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitgeber

Der Arbeitgeber kann auch der Staat sein. Wie nun?

Nein, des Volkes. Lies bei Wiki nach.

Ich bin nicht staatenlos. Ich bin Einwohner des deutschen STAATES und nicht des deutschen Volkes. Wenn ich nach Amerika auswandere, bin ich immernoch Teil des deutschen Volkes.

Angestellte des Staates. Außer Du meinst Beamte.

Also ist der Staat doch Arbeitgeber. Was erzählst du denn da: „Trotzdem beschäftigt nicht der Staat die AN sondern die AG“

Nein, Kohl meinst Du in seiner Eigenschaft als Bundeskanzler,
das wäre der Staat.

Kohl ist kein Staat.
Zur Definition des Staates:
http://de.wikipedia.org/wiki/Staat
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundeskanzler_%28Deutsc…

Ja, das mache ich gern und häufig, stimmt. Extreme und
Übertreibungen sind nützlich, um einen Trend zu verdeutlichen.

Estreme machen keinen Trend aus. Es sind, wie der Name sagt, Extreme.
http://de.wikipedia.org/wiki/Trend_%28Soziologie%29

Das Gegenteil ist Schönfärberei.

Das Gegenteil nennt man Realität.

Das stimmt so nicht ganz. Für mich ist das obere Drittel
interessant, das das mittlere Drittel übervorteilt. Das darfst
Du Dir gern mal als zentrale Aussage merken, denn darum geht
es mir ständig.

Zu welchem Drittel gehörst du? Ich lebe in meiner Welt mit meinen Ressourcen. Wenn sich irgendjemand, der es sich leisten kann, einen Ferrari kauft, denke ich höchsten, „Toll, soll er doch“ und nicht, wie vielen Menschen er das Geld weggenommen hat. Ich habe in meiner Welt weder Nachteil noch Vorteil von dieser Aktion. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich.

In den Büchern steht, was die AG da hineinschreiben lassen. In

Ja klar, Rainer. Die Arbeitgeber diktieren das.

Nein, sie bezahlen es. Wie Gutachten in denen das steht, was
der Auftraggeber lesen möchte.

Da du so fundiertes Wissen besitzt, kannst du sicherlich belegen, welche Arbeitgeber z.B. hier zensieren: ISBN: 3636030337 Buch anschauen

Das habe ich doch auch nie bestritten! Es ist nur noch nicht
so gutm daß man es nicht noch verbessern könnte. Das ist doch
noch kein Grund, es zu verschlechtern?

Es verschlechtert keiner.

So einfach ist das nicht, sieh Dir so einen Streikaufruf doch
einfach mal an.

Frag doch mal stichprobenartig, ob sich die Mitarbeiter
a) Das durchgelesen haben oder froh sind, einen freien tag zu haben
b) überhaupt verstanden haben, was da drin steht.
c) sich überhaupt der Streiksituation bewusst sind.

rüberzubringen. Da es auch Wolfgang und Steven nicht gelungen

Wo ist eigentlich Wolfgang?

Und Ralf, viel Glück auf diesem einsamen Weg :smile:

Hallo Rainer,

ich habe wenigstens ein Diplom, das von Prof Wöhe
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_W%C3%B6he
unterschrieben ist. Wenn Du Deine Kompetenz in EDV-Fragen

Du glaubst wirklich diesem Mann. Schon auf die Idee gekommen, dass er nur das erzählt, was die AG ihm vorschreiben (waren deine Worte).

Ich weiß, ich bin böse :smile:

rüberzubringen. Da es auch Wolfgang und Steven nicht gelungen

Wo ist eigentlich Wolfgang?

gute Frage! ich finde auch hier fehlt was (und wer)

Und Ralf, viel Glück auf diesem einsamen Weg :smile:

solang ich Mitstreiter wie dich und Christian habe… :smile:) … und ich bin sicher es gibt noch mehr als nur „uns vier“…

LG
Ralf

Hallo Christian,

ich fand übrigens letztens deine Rezeptauswahl nebst Preisen extrem gut!
du hast vollkommen recht, es geht auch mit den bescheidenen Mitteln - aber nur, wenn man selber was unternimmt; Markendesignerfertigfood aus der Bedienungstiefkühltruhe beim Nobelkaufhaus um die Ecke - alles andere (insbesondere der Discounter) ist vielviel zu weit für nichtarbeitende Abhetzte - raubt auch den letzten Cent aus der Haushaltskasse, Bier und Zigratten übrigens ebenso…

LG
Ralf

PS wie wärs mit nem Thread „Einkaufen und Kochen für H4ler“? :smile:

Hi Steven,

ich habe wenigstens ein Diplom, das von Prof Wöhe
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_W%C3%B6he
unterschrieben ist. Wenn Du Deine Kompetenz in EDV-Fragen

Du glaubst wirklich diesem Mann.

Ja.

Schon auf die Idee gekommen,
dass er nur das erzählt, was die AG ihm vorschreiben (waren
deine Worte).

Nein. Wirf mal einen Blick hinein. :smile:

Gruß, Rainer

Aber Rainer,

Schon auf die Idee gekommen,
dass er nur das erzählt, was die AG ihm vorschreiben (waren
deine Worte).

Nein. Wirf mal einen Blick hinein. :smile:

Warum behauptest du das dann von anderen Büchern? Kennst du denn alle?

Hallo Rakf,

das einzige denkbare Alternativmodell zum Bestehenden wäre,
die Arbeitszeit insgesamt zu verlängern (verdoppeln?), ohne!!
den Einzelnen mehrzubelasten.

Beispiel: Arbeitszeit grdstzl. Montag bis Samstag, 6.00 bis
22.00 Uhr, dies ergibt locker 4 Schichten pro Woche (ich meine
im „normalne“ Geschäftsbetrieb - nicht typische Schichtarbeit)
Also A diese Woche von Mon bis Mitt jeweils 12,5 Std tgl., B
Donn bis Sams jeweils 12,5; dann B Mon bis Mitt 12,5 Std und A
dann Donn bis Sams wieder 12,5 uswusw…

einverstanden. :smile: Gegen das Prinzip habe ich persönlich nichts einzuwenden. Im Gegenteil, das kommt meinen Vorstellungen nahe.

DAS wäre die einzige denkbare Alternative… jede Art von
AZ-Verkürzung - die hat Mitte der Achtziger begonnen;
bemerkenswerter Weise begann zeitgleich das Phänomen der
Massenarbeitslosigkeit (und du glaubst, da gäb es keinen!
Zusammenhang?)

Ja, ohne AZ-Verkürzung hätte das ‚Phänomen‘ noch mehr zugeschlagen.

  • führt unweigerlich zu Arbeitsplatzabbau (oder
    wahlweise Lohnrückgang um die Hälfte, wenn die AZ um die
    Hälfte zurückgeht); bei Ersterem erledigen Weniger die Arbeit
    ehemals Vieler, bei Letzterem müssen die Menschen mind. zwei,
    besser drei, AP belegen -> DAS führt auch nicht zum Abbau
    von AL!

Du siehst - die einzige Alternative zu AP-Abbau ist die
Schaffung! von Arbeitsplätzen durch Unternehmer!!!

*g* Ist es nicht toll, was man mit der deutschen Sprache so alles veranstalten kann?

Also
müssen! Unternehmer gefördert werden. damit diese Arbeit
erschaffen! Unternehmer erschaffen Arbeit!

Wie Du das sagst, klingt es wie Absicht. :smile:

Arbeit erschafft
keine Arbeit - im Gegenteil -> Also: Unternehmer sind quasi
Schöpfer! Schöpfer von Arbeit und damit von Wohlstand für
Alle!

*g*

fällt dir was auf? der Staat fehlt hier (Gott sei dank)
völlig, denn es gibt nix ineffizieteres als Staat! also: Staat
muss sich zurückziehen auf die klssischen staatlichen Aufgaben
(Schutz, Gewaltmonopol) und ALLE anderen Funktionen (JA, auch
Bildung zwingend!) müssen in die Hand von (erschaffenden)
Unternehmern und nicht in die Hand von erschlaffenden
Staatsmonopolisten!

Das würde Dir/Euch gefallen, das ist mir schon klar. Was für ein Glück, daß in Deutschland gerade mal so rund 3% der Bevölkerung so denkt, sonst hätten wir hier einen Liberalismus á la Pinochet, ebenfalls 40% Arbeitslosigkeit und die gößten Slums der Welt. Ein Rekord, auf den ich gern verzichte.
Es tut mir leid, Dich enttäuschen zu müssen, dafür gibt es zum Glück in Deutschland keine Mehrheit. Der Weg zurück in’s 19. Jahrhundert ist verbaut.

Gruß, Rainer

DAS wäre die einzige denkbare Alternative… jede Art von
AZ-Verkürzung - die hat Mitte der Achtziger begonnen;
bemerkenswerter Weise begann zeitgleich das Phänomen der
Massenarbeitslosigkeit (und du glaubst, da gäb es keinen!
Zusammenhang?)

Ja, ohne AZ-Verkürzung hätte das ‚Phänomen‘ noch mehr
zugeschlagen.

Diese Behauptung wiederholst Du ständig, ohne dafür nur einen Beleg zu liefern. Ich halte folgendes Argument dagegen:
Wenn 280 Arbeitsstunden zu erledigen sind, schaffen das 7 Leute mit 40 Wochenarbeitsstunden. Reduziert man die Arbeitszeit auf 35 Stunden, muß man entweder einen zusätzlichen Mitarebiter einstellen oder aber den 7 Mitarbeitern rd. 14% ihrer Arbeitszeit als Überstunden bezahlen.

Da die Reduzierungen der Arbeitszeit weitgehend „mit vollem Loshnausgleich“ stattgefunden haben, läßt sich daraus eine erhebliche Kostenerhöhung ableiten. Hinzu kommen die nachgelagerten Kosten, d.h. größere Personalabteilung, mehr bzw. größere Schulungen, mehr Mitarbeiterparkplätze usw. (nur Beispiele, bitte an den einzelnen Dingen aufhalten).

Also
müssen! Unternehmer gefördert werden. damit diese Arbeit
erschaffen! Unternehmer erschaffen Arbeit!

Wie Du das sagst, klingt es wie Absicht. :smile:

Arbeitsplätze entstehen, wenn die Auslastung der vorhandenen Mitarbeiter dauerhaft und wesentlich über 100% steigt - und zwar mehr oder weniger zwangsläufig. Mehr Arbeitsplätze sind also kein Selbstzweck sondern Notwendigkeit.

Das würde Dir/Euch gefallen, das ist mir schon klar. Was für
ein Glück, daß in Deutschland gerade mal so rund 3% der
Bevölkerung so denkt, sonst hätten wir hier einen Liberalismus
á la Pinochet, ebenfalls 40% Arbeitslosigkeit und die gößten
Slums der Welt. Ein Rekord, auf den ich gern verzichte.
Es tut mir leid, Dich enttäuschen zu müssen, dafür gibt es zum
Glück in Deutschland keine Mehrheit. Der Weg zurück in’s 19.
Jahrhundert ist verbaut.

Derjenige, der das 20 Jh. verpennt hast, bist Du. Anders ist es nicht zu erklären, daß Du in Deutschland Produktionsstrukturen vermutest, die Marx zu seinem Kapital inspiriert haben. Hirnlose Massen- bzw. Fließbandfertigung ist im Aussterben begriffen. Gefragt sind qualifizierte Dienstleistungen und hochmoderne Produktion. Da sind Arbeitszeitverkürzungen schlichtweg unpraktikabel.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Ja, ohne AZ-Verkürzung hätte das ‚Phänomen‘ noch mehr
zugeschlagen.

Diese Behauptung wiederholst Du ständig, ohne dafür nur einen
Beleg zu liefern.

Genau so, wie Du ebenfalls ohne Beleg das Gegenteil behauptest.

Ich halte folgendes Argument dagegen:
Wenn 280 Arbeitsstunden zu erledigen sind, schaffen das 7
Leute mit 40 Wochenarbeitsstunden. Reduziert man die
Arbeitszeit auf 35 Stunden, muß man entweder einen
zusätzlichen Mitarebiter einstellen oder aber den 7
Mitarbeitern rd. 14% ihrer Arbeitszeit als Überstunden
bezahlen.

Ja, das ist korrekt. Neue Mitarbeiter einstellen wäre das Mittel der wahl, hier in der Firma ist das passiert.

Da die Reduzierungen der Arbeitszeit weitgehend „mit vollem
Loshnausgleich“ stattgefunden haben,

HALT ! Das ist wieder so eine Halbwahrheit. Der Lohnausgleich für die Arbeitszeitverkürzung wurde statt Lohnerhöhung als Inflationsausgleich gewährt. Inflationsbereinigt ging das voll zu lasten der AN und nicht zu lasten der AG. Eine höhere Belastung der AG durch die Arbeitszeitverkürzung hat es nicht gegeben! Ohne die Arbeitszeitverkürzung wären die Löhne als Inflationsausgleich um diesen Betrag gestiegen.

läßt sich daraus eine erhebliche Kostenerhöhung ableiten.

Eben nicht, das ist falsch.

Gruß, Rainer

Hallo Rakf,

Hallo Rainer,

DAS wäre die einzige denkbare Alternative… jede Art von
AZ-Verkürzung - die hat Mitte der Achtziger begonnen;
bemerkenswerter Weise begann zeitgleich das Phänomen der
Massenarbeitslosigkeit (und du glaubst, da gäb es keinen!
Zusammenhang?)

Ja, ohne AZ-Verkürzung hätte das ‚Phänomen‘ noch mehr
zugeschlagen.

du verwechselst Ursache und Wirkung - Ursache war die Zwngsverkürzung der Arbeitszeit und Wirkung war die Entlassung der MA, denn die Gesamtsumme auszahlbarer Lohn musste nun auf weniger Leute verteilt werden, die als Dank auch noch weniger arbeiteten…

Du siehst - die einzige Alternative zu AP-Abbau ist die
Schaffung! von Arbeitsplätzen durch Unternehmer!!!

*g* Ist es nicht toll, was man mit der deutschen Sprache so
alles veranstalten kann?

Ja - und?

Also
müssen! Unternehmer gefördert werden. damit diese Arbeit
erschaffen! Unternehmer erschaffen Arbeit!

Wie Du das sagst, klingt es wie Absicht. :smile:

nicht Absicht - Notwendigkeit! Nenn mir nur EINE staatliche Einrichtung, die in den letzten 20 Jahren Arbeitsplätze erschaffen hat … ich kenn keine - im Gegenteil, aber Millionen von (neuen) Arbeitsplätzen wurden durch innovative Unternehmer (ich rede von selbständigen Unternehmern - nicht von Großkonzernen…) erschafen - zum Teil aus dem NIX

Arbeit erschafft
keine Arbeit - im Gegenteil -> Also: Unternehmer sind quasi
Schöpfer! Schöpfer von Arbeit und damit von Wohlstand für
Alle!

fällt dir was auf? der Staat fehlt hier (Gott sei dank)
völlig, denn es gibt nix ineffizieteres als Staat! also: Staat
muss sich zurückziehen auf die klssischen staatlichen Aufgaben
(Schutz, Gewaltmonopol) und ALLE anderen Funktionen (JA, auch
Bildung zwingend!) müssen in die Hand von (erschaffenden)
Unternehmern und nicht in die Hand von erschlaffenden
Staatsmonopolisten!

Das würde Dir/Euch gefallen, das ist mir schon klar. Was für
ein Glück, daß in Deutschland gerade mal so rund 3% der
Bevölkerung so denkt, sonst hätten wir hier einen Liberalismus

bei der letzten Wahl waren es nahezu 9 % - immerhin sind WIR die stärkste Opposition gegen die PostpostSozialisten (egal ob mit „C“ oder auch ohne)

á la Pinochet,

war ein Staatsverbrecher - kein Ökonom! bitte KEINE Vergleiche mit faschistischen Kriegsverbrechern! ich vergleich Bsirske ja auch nicht mit Günter Mittag … wobei… :smile:

ebenfalls 40% Arbeitslosigkeit und die gößten
Slums der Welt.

das wir DAS nicht haben, verdanken wir der sozialen Marktwirtschaft DER 60. JAHRE - eine unglaubliche Erungenschaft der politischen Ökonomie! quasi einmalig in der Welt, dutzende von Staaten (in der Umgebung [F NL B Lux I etc] und auch sonst [China Indien USA!! GB) profitierten vom einmaligen Aufschwung Dlands.
und? was ist davon geblieben? die Erpressung Brandts (wahrlich kein Ökonom und auch kein Innenpolitiker) durch die ÖTV (wie hieß der Dicke Chef der ÖTV - Vetter?), die Ausbeutung des Tarifrechts in den späten 70ern, die AZ-Verkürzungsmisere in den 80ern … und dann Kohls „wir bezahlen die Einheit aus der Portokasse weil die Rente ist sicher“ Desaster

nur eines haben wir NIE auch nur ins Auge gefasst - die Rückkehr zu Wohlstand, Aufschwung, Vollbeschäftigung und sozialem Friede -> also die Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft der 60er - und glaub bloß nicht, dass die Menschen damals vor Hunger darbend als Lohnsklaven rechtlos durch die Welt irrten - dazu hatten die nach 5einhalb Tagen harter Arbeit gar keine Zeit mehr… achso, die einzigen körperlichen Gebrechen damals waren das wegknicken beim gehen wegen voller Taschen voller Geld…jaja Bargeld wg. Lohntüte undso …

Es tut mir leid, Dich enttäuschen zu müssen,

du! enttäuscht mich nicht - die weltfremde Vorstellung vom Sozialismus ist es die mich abschreckt; die weltfremde Ökonomie"politik" ist es, die mich enttäuscht (in Person der Einkickkanzlerin [hätte Schröder die Menschen SOO belogen wie die Ostfrau, dann wär aber was los gewesen im Untersuchungsausschuss…])

dafür gibt es zum
Glück in Deutschland keine Mehrheit. Der Weg zurück in’s 19.
Jahrhundert ist verbaut.

  1. Jahrhundert? Marx? mein Gott -> Leute lauft um euer Leben…

neinnein - es geht um die Wiedererschaffung von Wirtschaft (und positivem Wirtschaftsklima) in Dland im Sinne der gesunden 60er und von Ludwig „wobistduheute“ Erhart. („dt“ am Ende ??) und NICHT um den Vollkaskoversorgungsstaat ohne jede Eigenperspektive

LG
Ralf

Hallo Christian,

Ja, ohne AZ-Verkürzung hätte das ‚Phänomen‘ noch mehr
zugeschlagen.

Diese Behauptung wiederholst Du ständig, ohne dafür nur einen
Beleg zu liefern.

Genau so, wie Du ebenfalls ohne Beleg das Gegenteil
behauptest.

aber schau dir doch die Statistiken an - der signifikante Anstieg der AL entstand unmittelbar nach!! der AZ- Verkürzung; wäre deine These richtig, wäre der Effekt (wenn überhaupt) um einiges später erst eingetreten, ist er aber nicht, der Anstieg begann sofort! nach dem Ende der TV

HALT ! Das ist wieder so eine Halbwahrheit. Der
Lohnausgleich für die Arbeitszeitverkürzung wurde statt
Lohnerhöhung als Inflationsausgleich gewährt.
Inflationsbereinigt ging das voll zu lasten der AN und
nicht zu lasten der AG.

OH JE - wer hat denn die Inflationsschraube in Gang gebracht? NACH den immensen Lohnsteigerungen in den frühen 80ern mussten im zweiten Schritt die Preise angehoben werden (Inflation), die Notenbank erhöht danach! die Leitzinsen, die Unternehmen nahmen weniger Investitionskredite auf und legten Betriebsteile still und entliessen Leute - alles nur, weil die ÖTV IGM DGB mal wieder den Hals nicht vollkriegte - wie gesagt, Ökonomiegeschichte, weil mittlerweile 25 Jahre her - die verherenden Gewerkschafts-Spätfolgen versuchen nunmehr Heerscharen von Politikern - NICHT Ökonomen!! - zu reparieren

LG
Ralf

Hallo,

du verwechselst Ursache und Wirkung - Ursache war die
Zwngsverkürzung der Arbeitszeit und Wirkung war die Entlassung
der MA, denn die Gesamtsumme auszahlbarer Lohn musste nun auf
weniger Leute verteilt werden, die als Dank auch noch weniger
arbeiteten

das ist falsch. Die Arbeitszeitverkürzung hat die AG keine Mark gekostet. Damit wurde nur statt Lohnerhöhung die Infaltion ausgeglichen. Das haben die AN selbst finanziert. Die Wirkung, von der Du da redset, kann es gar nicht gegeben haben, weil es ja die angebliche Ursache gar nicht gab. Aber gut erfunden ist es wenigstens.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Niemand beginnt aus Spaß einen Streik. In der Praxis ist
Streik nach meiner Meinung immer Notwehr.

auch dies ist nachweislich FALSCH!
Das BVerfG hat in seiner Entscheidung damals die aktive Aussperrung verboten und die Aussperrung nur dann erlaubt, wenn VORHER ein Streik begonnen! wurde - daher ist Streik die Offensive und alles Weitere ist Notwehr! Aggressor ist hier eindeutig die Gewerkschaft (nicht zwingend ihre Mitglieder…)

ausserdem - schau die die TV der letzten 20 Jahre an, Gewerkschaft kündigt den bestehenden TV oder verlängert nicht, AG machen Angebot, Gewerkschaft lehnt kategorisch ab, ruf zum Streik und erpresst danach Forderungen, denen jede ökonomische Basis fehlen -

und du nennst SOWAS Notwehr?? (im empfehle das StGB - Notwehr „dient der Abwehr einer unmittelbarer Gefahr“ [soweit ich mich erinnere…]) ich seh hier keine unmittelbare Gefährdung durch die AG - kein AG sagt „ihr verzichtet auf die Hälfte des Lohns, dann dürft ihr weiterarbeiten“ - DAS wäre eine unmittelbare Gefahr - und in einem solchen Fall wäre sogar ich für Streik - aber die Realität ist „ihr bekommt 2,5 % pA mehr“ und dann gehen die Aggressoren hin und nehmen die Bevölkerung als (Müll)Geisel … Notwehr nennt ihr sowas?

langanhaltendes kofschütteln
LG
Ralf

Hallo,

du verwechselst Ursache und Wirkung - Ursache war die
Zwngsverkürzung der Arbeitszeit und Wirkung war die Entlassung
der MA, denn die Gesamtsumme auszahlbarer Lohn musste nun auf
weniger Leute verteilt werden, die als Dank auch noch weniger
arbeiteten

das ist falsch. Die Arbeitszeitverkürzung hat die AG keine
Mark gekostet. Damit wurde nur statt Lohnerhöhung die
Infaltion ausgeglichen. Das haben die AN selbst finanziert.
Die Wirkung, von der Du da redset, kann es gar nicht
gegeben haben, weil es ja die angebliche Ursache gar nicht
gab. Aber gut erfunden ist es wenigstens.

ohne Worte…

LG
Ralf

PS lieber Rainer - mit dieser Äusserung hast du dir leider keinen Gefallen getan - ich hab immer gern mit dir geredet, denn du schwafelst wenigstens nicht NUR von bedauernswerten Einzelfällen (62jährige alleinerziehende Schichtdienst-H4-Mutter von sechs behinderten Kindern etcetc) aber jetzt? warst du in den letzten Tagen des klanges WE zulang bei soner Gehirnwäscheveranstaltung des DGB? oder ist dir am Ende Oskar im Traum erschienen und hat dich von der herannahenden Sozialrevolution überzeugt? zeig mir EINEN Betrieb, in dem die MA wie Lohnsklaven verheizt werden - Mensch Rainer - dies!! ist das 21. Jahrhundert, die geschundenen Seelen rechtloser Arbeiter gab es vor 120 Jahren - und die sind DANK der Gewerkschaften!! verschwunden!

RN

Hallo Ralf,

du verwechselst Ursache und Wirkung - Ursache war die
Zwngsverkürzung der Arbeitszeit und Wirkung war die Entlassung
der MA, denn die Gesamtsumme auszahlbarer Lohn musste nun auf
weniger Leute verteilt werden, die als Dank auch noch weniger
arbeiteten

das ist falsch. Die Arbeitszeitverkürzung hat die AG keine
Mark gekostet. Damit wurde nur statt Lohnerhöhung die
Infaltion ausgeglichen. Das haben die AN selbst finanziert.
Die Wirkung, von der Du da redset, kann es gar nicht
gegeben haben, weil es ja die angebliche Ursache gar nicht
gab. Aber gut erfunden ist es wenigstens.

ohne Worte…

LG
Ralf

PS lieber Rainer - mit dieser Äusserung hast du dir leider
keinen Gefallen getan - ich hab immer gern mit dir geredet,
denn du schwafelst wenigstens nicht NUR von bedauernswerten
Einzelfällen (62jährige alleinerziehende
Schichtdienst-H4-Mutter von sechs behinderten Kindern etcetc)
aber jetzt? warst du in den letzten Tagen des klanges WE
zulang bei soner Gehirnwäscheveranstaltung des DGB? oder ist
dir am Ende Oskar im Traum erschienen und hat dich von der
herannahenden Sozialrevolution überzeugt? zeig mir EINEN
Betrieb, in dem die MA wie Lohnsklaven verheizt werden -
Mensch Rainer - dies!! ist das 21. Jahrhundert, die
geschundenen Seelen rechtloser Arbeiter gab es vor 120 Jahren

  • und die sind DANK der Gewerkschaften!! verschwunden!

Einen Zusammenhang zu dem Beitrag kann ich nicht erkennen. Verblüffend, welches Vokabular Du versuchst, mir anzudichten.

Weil Du aber die Ausführungen oben anzuzweifeln scheinst habe ich extra für Dich in alten Unterlagen geblättert und das Verhandlungsergebnis der Tarifverhandlung der Tarifgommission der IGM mit dem AG-Verband vom 23.4.94 in Gelsenkirchen gefunden, in dem die Einführung der 35-Stunden-Woche, altenativ eine Lohnerhöhung von 4,29% mit einer Laufzeit von 24 Monaten vereinbart wird. Das sind 4,29% Inflationsausgleich für zwei Jahre.

Gut, daß ich das aufgehoben habe. Möchtest Du eine Kopie? :smile:

Gruß, Rainer

Weil Du aber die Ausführungen oben anzuzweifeln scheinst habe
ich extra für Dich in alten Unterlagen geblättert und das
Verhandlungsergebnis der Tarifverhandlung der Tarifgommission
der IGM mit dem AG-Verband vom 23.4.94 in Gelsenkirchen
gefunden, in dem die Einführung der 35-Stunden-Woche,
altenativ eine Lohnerhöhung von 4,29% mit einer Laufzeit von
24 Monaten vereinbart wird. Das sind 4,29% Inflationsausgleich
für zwei Jahre.

1994? die Auseinandersetzung um die 35-Std-Woche begann 1984!
schreibfehler?
ausserdem - die Inflationsrate lag damals bei rd. 2,5 % pA - so what?
im übrigen ist die AZ von 40 auf 35 Std um 12,5% (schrittweise) gesunken, bei zehn Jahren macht dies weitere!! 1,25% p.A., macht also zusammen! dann rd. 3,75% pA - und somit rd. das doppelte der Inflationsrate!

LG Ralf

off topic
Hallo, Christian

Hast Du es nötig, auf der persönlichen Schiene daherzukommen?

Oh, bin ich der einzige, dem dieses Mißgeschick versehentlich
passiert ist?

mal im Ernst, welchen Sinn ergibt das Ausfüllen einer Vika, wenn man sich damit der Möglichkeiten beraubt, in einem fachfremden Brett posten zu dürfen?
(Für Ivo: Es ergibt doch keinen Sinn, seine Vika auszufüllen, wenn man sich damit der Möglichkeiten beraubt, in einem fachfremden Brett posten zu dürfen.)

Seltsamerweise quatscht hier beim Thema Volkwirtschaft jeder
rum, der beim Bäcker mal ein Brötchen gekauft oder einen
flüchtigen Blick in den Wirtschaftsteil der Tageszeitung
geworfen hat.

Wir befinden uns im Brett „Inlandspolitik allgemein“ und mir ist nicht bekannt, dass hier nur ausgewiesene Fachleute ihre Meinung äussern dürfen.

Wenn dein Ziel eine geschlossene Community ist, mit Mitgliedern, deren Kenntnisse zertifiziert sind, dann musst Du dich schon an das Team wenden.

Gruß
karin

Hallo Karin,

ich glaube zwar nicht, dass EXC Hilfe beötigt - und dieses Post soll eine solche auch nicht sein…

was mich! hier häufig aufregt sind nicht die ewiggleichen Stammrischparolen Einzelner, sondern es die Beratungs- und Erkenntresistenz Vieler.

LG
Ralf

Da die Reduzierungen der Arbeitszeit weitgehend „mit vollem
Loshnausgleich“ stattgefunden haben,

HALT ! Das ist wieder so eine Halbwahrheit. Der
Lohnausgleich für die Arbeitszeitverkürzung wurde statt
Lohnerhöhung als Inflationsausgleich gewährt.

Wir reden hier von den Arbeitszeitverkürzungen der 80er Jahre.

Gruß,
Christian