(Für Ivo: Es ergibt doch keinen Sinn, seine Vika
auszufüllen, wenn man sich damit der Möglichkeiten beraubt, in
einem fachfremden Brett posten zu dürfen.)
Für Karin:
Wenn du mal richtige Argumente auf den Tisch legen würdes könnte man das ganze eine kontroverse diskussion nennen. Ich sehe aber sowohl bei dir als auch bei Mr. Fischer ein permanentes ausweichen und ablenken.
An das in der Schule gelernte Schema „These, Argument, Beweis“ hält sich hier ja keine Sau Mensch.
Da wird eine Behauptung in der Raum gestellt, wie „Arbeitszeitverkürzung schafft Arbeitsplätze“ und sonst kommt nichts. Wenn ein andere dafür den Rest des normalen Argumentationsschemas einnfordert, kommt nur das derjenige selbst seine Thesen nocht belegt hat.
Hierbei wird aber Aktion und Reaktion bewusst verwechselt.
Schade, daß ich
meine Mailadresse gewechselt habe, um Mails überall abrufen zu
können, sonst würde ich Dir Deine eigenen Beiträge aus der
Zeit zeigen, als Du glaubtest, Deinen Job zu verlieren.
Erstaunlich, wie schnell Du Dein Gedächtnis verloren hast.
Erstaunlich, wie schnell Du Dein Gedächtnis verloren hast, denn das Thema hatten wir vor gar nicht langer Zeit schon einmal, und zwar mit dem Ergebnis, daß Du Dir da was zusammenträumst.
Nach meiner persönlichen Meinung wären Dir ein paar Monate
Arbeitslosigkeit besser bekommen.
Gehts noch?
Nun noch die Erklärung, die Du gewünscht hast, Du hast Dich
verkauft, wie ein Söldner.
Alles klar, Rainer. Wenn die Welt nicht paßt, wird sie passend gemacht.
Da wird eine Behauptung in der Raum gestellt, wie
„Arbeitszeitverkürzung schafft Arbeitsplätze“ und sonst kommt
nichts.
ja. Soll ich mathematisch beweisen, daß 8 X 6 = 6 X 8 ist? Eine verkürzung der Arbeitszeit um 25% erhöht bei gleicher Arbeit den Arbeitskräftebedarf um 25%. Speziell in Bereichen, die ohnehin aufgeteilt sind, geht das unproblematisch. Wenn es dann noch um Jobs geht, die übertariflich bezahlt werden. Kann der MA den Einkommensverlust auch locker verschmerzen.
Es geht ja hier meist um die Arbeitszeitverkürzung von 40 auf 35 Stunden. Die lezten 30% haben die AN selbst gezahlt, nur scheinbar ist das mit vollem Lohnausgleich gelaufen, denn der Lohnausgelich wurde als Lohnerhöhung auf den Infaltionsausgleich angerechnet. Das hat die AG keine Mark gekostet, die negativen Effekte kann es also gar nicht gegeben haben. Nur der Personalbedarf ist gestiegen, es wurden Leute eingestellt. Daß das nicht zu weniger Arbeitslosen geführt hat liegt allein daran, daß große Unternehmen zu der Zeit Standorte geschlossen und massenhaft Leute entlassen haben. Einen ursächlichen Zusammenhang zur Arbeitszeitverkürzung kann ich nicht erkennen, denn die angebliche Mehrbelastung für die Unternehmen gab es nicht. Die Ursache für die Massenarbeitslosigkeit sind Globalisierung und technischer Fortschritt.
Ich sehe zwei Wege, das auszugleichen. Entweder das Lohnniveau wird abgesenkt, dazu müßte man sich auf einen Konkurrenzkampf mit Staaten einlassen, in denen es kein funktionierendes Sozialsystem gibt, denn das ist eine der Ursachen für die geringen Löhne dort, oder die vorhandene Arbeit wird anders aufgeteilt und die Löhne/Gehälter, die überdurchschnittlich hoch sind werden zu Gunsten der kleineren Einkommen gekürzt. Daß Niedriglöhne oder längere Arbeitszeiten neue Arbeitsplätze schaffen würden glaube ich nicht. Es gibt dafür keine Belege, noch nicht mal Indizien. Nur die Behauptung derer, die davon profitieren würden, das ist nicht glaubhaft.
Gruß, Rainer
PS. War das jetzt ausführlich genug? Das habe ich mit Christian schon 100 mal diskutiert, deshalb habe ich das in den Beiträgen, die an Christian gerichtet waren weg gelassen, ich habe keinen Sinn darin gesehen, das ständig zu wiederholen.
geringen Löhne dort, oder die vorhandene Arbeit wird anders
aufgeteilt und die Löhne/Gehälter, die überdurchschnittlich
hoch sind werden zu Gunsten der kleineren Einkommen gekürzt.
Das ist garantiert keine Lösung. Im Gegensatz zu vielen einfachen Tätigkeiten, werden Akademiker oftmals freiwillig bezahlt. Hier sieht sich der Arbeitgeber einem Konkurrenzlkampf um die Arbeitskraft ausgesetzt und er den Preis, wo er meint, die Arbeitskraft halten zu können. Wenn das Gehlat eines Herzchirugen zugunsten einer Halbtagsputzfrau gekürzt wird, dann darf sich die Klinik mit Sicherheit nach einem neuem Chirugen umsehen.
sorry, daß ich mein Diplom 'rauskramen mußte. Wenn uns
Christian Inkompetenz vorwirft, muß ich ja mal mitteilen, daß
das ein Irrtum ist. Gesellschaftswissenschaften sind eben auch
eine Frage des Standpunktes. Prof. Wöhe ist da ein
leuchetendes Beispiel. Er gilt als ‚Papst‘ der
Betriebswiertschaft, sieht das Verhalten der AG aber völlig
objektiv.
O-Ton Rainer:
„In den Büchern steht, was die AG da hineinschreiben lassen…Nur weil etwas in einem Lehrbuch steht, muß es noch nicht stimmen. Das trifft besonders auf Gesellschaftswissenschften zu.“
geringen Löhne dort, oder die vorhandene Arbeit wird anders
aufgeteilt und die Löhne/Gehälter, die überdurchschnittlich
hoch sind werden zu Gunsten der kleineren Einkommen gekürzt.
Das ist garantiert keine Lösung. Im Gegensatz zu vielen
einfachen Tätigkeiten, werden Akademiker oftmals freiwillig
bezahlt. Hier sieht sich der Arbeitgeber einem
Konkurrenzlkampf um die Arbeitskraft ausgesetzt und er den
Preis, wo er meint, die Arbeitskraft halten zu können. Wenn
das Gehlat eines Herzchirugen zugunsten einer Halbtagsputzfrau
gekürzt wird, dann darf sich die Klinik mit Sicherheit nach
einem neuem Chirugen umsehen.
da hast Du wohl Recht. Für den Herzchirurgen ist es bestimmt ein Kündigungsgrund, wenn sein Gehalt um so viel gekürzt wird, daß der Putzfrau 10% Lohnerehöhung davon gezahlt werden kann … vorausgesetzt, er bemerkt, daß 0,5% fehlen. Ja, da hast Du wirklich Recht, das ist ja das Probelm. Es könnte beiden gut gehen …
da hast Du wohl Recht. Für den Herzchirurgen ist es bestimmt
ein Kündigungsgrund, wenn sein Gehalt um so viel gekürzt wird,
daß der Putzfrau 10% Lohnerehöhung davon gezahlt werden kann
… vorausgesetzt, er bemerkt, daß 0,5% fehlen. Ja, da
hast Du wirklich Recht, das ist ja das Probelm. Es
könnte beiden gut gehen …
Dummerweise passiert derzeit folgendes:
aufgrund der relativ geringen Bezahlung und der hohen Arbeitsbelastung streiken die Herzchirurgen…
und und und
Für 60 Stunden im Schichtdienst weniger bekommen als ein BAT-Assi an einem nichtmedizinischen Uni-Institut (Die müssen sich da kein Bein ausreissen) ist schon etwas kess.
Dummerweise passiert derzeit folgendes:
aufgrund der relativ geringen Bezahlung und der hohen
Arbeitsbelastung streiken die Herzchirurgen…
und und und
??? Bei ‚Herzchirurgen‘ hatte ich an die Chefärzte mit utopischen Gehältern gedacht. Die Ärzte, die da gerade (zu Recht) auf die Straße gehen, verdienen auch nicht viel mehr als die Putzfrau, die können eine Gehaltserhöhung auch gut gebrauchen. Die werden sie aber nicht bekommen, eher wird denen das Gehalt gekürzt, damit ein Großverdiener noch mehr bekommt.
Für 60 Stunden im Schichtdienst weniger bekommen als ein
BAT-Assi an einem nichtmedizinischen Uni-Institut (Die müssen
sich da kein Bein ausreissen) ist schon etwas kess.
Sorry, entschuldige meine Unkenntnis. Steven hatte auch eher die Top-Leute mit hohen Gehältern gemeint, denke ich.
da hast Du wohl Recht. Für den Herzchirurgen ist es bestimmt
ein Kündigungsgrund, wenn sein Gehalt um so viel gekürzt wird,
daß der Putzfrau 10% Lohnerehöhung davon gezahlt werden kann
… vorausgesetzt, er bemerkt, daß 0,5% fehlen. Ja, da
hast Du wirklich Recht, das ist ja das Probelm. Es
könnte beiden gut gehen …
ist ja super. Und das min. 12 Jahre Ausbildung besser entlohnt werden sollten ist nicht einzusehen? Aber klar Herzchirurgen fahren ja alle 10 Porsche haben 20 Häuser und 100 Yachten…
da hast Du wohl Recht. Für den Herzchirurgen ist es bestimmt
ein Kündigungsgrund, wenn sein Gehalt um so viel gekürzt wird,
daß der Putzfrau 10% Lohnerehöhung davon gezahlt werden kann
… vorausgesetzt, er bemerkt, daß 0,5% fehlen. Ja, da
hast Du wirklich Recht, das ist ja das Probelm. Es
könnte beiden gut gehen …
ist ja super. Und das min. 12 Jahre Ausbildung besser entlohnt
werden sollten ist nicht einzusehen?
Na klar doch! Habe ich irgendwo etwas anderes geschrieben? Lies noch mal …
Wieviele Chefärzte kennst Du? Du weisst aber schon, dass die
auch nur nach dem BAT bezahlt werden?
nein. Das Beispiel war nicht von mir. OK, mein Fehler, daß ich mich darauf eingelassen. Wechseln wir das Beispiel und setzen dafür ‚leitende Angestellte‘ ein? Da habe ich eine Vorstellung und kenne auch welche.
Dummerweise passiert derzeit folgendes:
aufgrund der relativ geringen Bezahlung und der hohen
Arbeitsbelastung streiken die Herzchirurgen…
und und und
??? Bei ‚Herzchirurgen‘ hatte ich an die Chefärzte mit
utopischen Gehältern gedacht.
bei einer Handvoll Cheferztän (von 1200) die über 150 000 € im jahr verdienen, redest Du von Utopisch?
(das gehalt von Chefärzten schwankt wegen unterschiedlichem Ausmaß der Privatliquidation)
Für 60 Stunden im Schichtdienst weniger bekommen als ein
BAT-Assi an einem nichtmedizinischen Uni-Institut (Die müssen
sich da kein Bein ausreissen) ist schon etwas kess.
Sorry, entschuldige meine Unkenntnis. Steven hatte auch eher
die Top-Leute mit hohen Gehältern gemeint, denke ich.
der Cefarzt hat gemäß Vertrag nicht nur die Verantwirtung über seine kompletten Mitarbeiter, sondern darf sich auch noch mit Lehre und Forschung rumschlagen. Von dem ganzen Verwaltungsschmarrn, (der in D der „kämpfenden Truppe“ wie ein Mühlstein um den Hals hängt) mal ganz abgesehen.
Und noch was: bei weitem nicht alle chefärzte sind Gehirnchirurgen, und bei weitem nicht alle Gehirnchirurgen sind Chefärzte…
ist ja super. Und das min. 12 Jahre Ausbildung besser entlohnt
werden sollten ist nicht einzusehen?
Na klar doch! Habe ich irgendwo etwas anderes geschrieben?
Lies noch mal …
nein hast Du nicht. Allerdings ist mir Deine Aussage „Die leitenden Angestellten können ruhig 5 % abgeben, merken die ja eh nicht“ auch viel zu pauschal. Ich stell mal eine andere Behauptung auf: Wieso muss der Staat jeden 2. verdienten Euro den Menschen abnehmen um dann 50 cent über Transferleistungen dem Menschen wieder zurück zugeben? Radikal Steuern runter, Abgaben runter (aber auch Sozialleistungen und Subventionen runter) und dann muss die Putzfrau gar nicht 10 % mehr Lohn kriegen, da sie eh mehr auf dem Gehaltsscheck hat.
nein hast Du nicht. Allerdings ist mir Deine Aussage "Die leitenden Angestellten können ruhig 5 %
Du hast Dich verlesen, da steht 0,5% ! Ich hatte nicht verlangt, das Einkommen der Putzfrau zu verdoppeln.
abgeben, merken
die ja eh nicht" auch viel zu pauschal. Ich stell mal eine
andere Behauptung auf: Wieso muss der Staat jeden 2.
verdienten Euro den Menschen abnehmen um dann 50 cent über
Transferleistungen dem Menschen wieder zurück zugeben?
Weil die Spitzenverdiener nicht bereit sind, zu Gunsten weiterer Arbeitsplätze auf einen kleinen Teil des Luxus zu verzichten. Da bekommen die Leute keinen Job, sind HartzIV-Empfänger … Die Gier der Reichen.
Radikal
Steuern runter, Abgaben runter (aber auch Sozialleistungen und
Subventionen runter) und dann muss die Putzfrau gar nicht 10 %
mehr Lohn kriegen, da sie eh mehr auf dem Gehaltsscheck hat.
Nö, hat sie eben nicht, der Leitende Angestellte bekommt dann mehr. Der Putzfrau wird der Lohn gekürzt, die kann sich nämlich nicht wehren.
bei einer Handvoll Chefärzten (von 1200) die über 150 000
€ im jahr verdienen, redest Du von Utopisch?
Ich habe doch schon eingesehen, daß ich mich von Steven in eine Falle habe locken lassen. Nein, dabei fallen mir eher die berühmten ‚Peanuts‘ ein.
Für 60 Stunden im Schichtdienst weniger bekommen als ein
BAT-Assi an einem nichtmedizinischen Uni-Institut (Die müssen
sich da kein Bein ausreissen) ist schon etwas kess.
Sorry, entschuldige meine Unkenntnis. Steven hatte auch eher
die Top-Leute mit hohen Gehältern gemeint, denke ich.
der Cefarzt hat gemäß Vertrag nicht nur die Verantwirtung über
seine kompletten Mitarbeiter, sondern darf sich auch noch mit
Lehre und Forschung rumschlagen. Von dem ganzen
Verwaltungsschmarrn, (der in D der „kämpfenden Truppe“ wie ein
Mühlstein um den Hals hängt) mal ganz abgesehen.
Und noch was: bei weitem nicht alle chefärzte sind
Gehirnchirurgen, und bei weitem nicht alle Gehirnchirurgen
sind Chefärzte…
Weil die Spitzenverdiener nicht bereit sind, zu Gunsten
weiterer Arbeitsplätze auf einen kleinen Teil des Luxus zu
verzichten. Da bekommen die Leute keinen Job, sind
HartzIV-Empfänger … Die Gier der Reichen.
Du meinst, die Hartz4-Empfänger sind alles fromme Gläubige?
Nun, wie die Gier aussieht, kannst du selber nachlesen: