Hi,
Tom schrieb u. a.:
geschrieben, was ich bei der Erziehung für wichtig halte, und
es geht nicht darum, was Du für wichtig hältst, sondern darum was für das Kind gut ist.
was ich unter Konsequenz verstehe. Tom war für Strafen. Nach
Zu dem was Du unter Konsequenz verstehst, komme ich später. Ich habe Tom so verstanden, daß er zunächst für konsequentes Verhalten in der Erziehung ist, sollte das nicht fruchten letztlich auch für Strafen. Für mich ist das so in Ordnung.
den letzten beiden Links wissen wir ja, was darunter zu
verstehen ist!
Dazu komm ich noch.
Dein Zitat stammt aus dem Artikel Strafe und der
Skateboardentzug ist ein schlechtes Beispiel.
Das ist das Beispiel für den Unterschied zwischen Strafe und Konsequenz aus dem von Dir verlinkten Artikel. Dort steht genau, daß es sich um eine Konsequenz und nicht um eine Strafe handelt:
Während bei der Strafe zwischen dem unerwünschten Verhalten und der Sanktion oft kein sachlicher Zusammenhang steht (Beispiel: unanständiges Wort gesagt ‒ Schläge auf die Finger), ist bei einer Konsequenz der Zusammenhang für das Kind ersichtlich (Beispiel: Skateboard nach dem Spielen nicht weggeräumt ‒ Skateboard wird für einige Tage entzogen).
Wenn man aber
den Rest der beiden Artikel liest, kann ich das so
unterschreiben und entspricht dem von mir hier auf diese Frage
geäußerten. Dort steht genau:
Du widersprichst Dir.
Beispiel: Skateboard nach dem Spielen nicht weggeräumt ‒ Skateboard wird für einige Tage entzogen
Das ist aus meiner Sicht schon eine Strafe, denn es würde
meiner Meinung nach genügen, daran zu erinnern, das Skateboard
aufzuräumen.
Nein, ist es eben nicht. Es ist eine Konsequenz. Welchen Sinn hat die Verlinkung eines Artikels, wenn Du dann das Gegenteil von dem behauptest, was in dem Artikel steht?
Wir haben, wie an anderer Stelle geschrieben
einen Sohn mit ADHS. Der hat sehr häufig Dinge vergessen, weil
er mit den Gedanken schon woanders war. Wir haben genau
geschaut was er macht. Wann immer er heimgekommen ist, haben
wir g3eschaut, ob das Skateboard aufgeräumt ist. Dann haben
wir ihn daran erinnert, dass er es sofort aufräumt. Mit der
Zeit hat er gelernt, dieses gleich aufzuräumen!
Ich kenne mich mit ADHS nicht aus, es mag sein, daß man ein Kind mit ADHS anders erziehen muß. Aber hier ging es nicht um ADHS, wir sollten beim Thema bleiben und nicht die Ausnahmen als Beispiel hervorkramen.
Das ist mit
mehr Aufwand und Kontrolle verbunden, hat aber funktioniert!
Deshalb finde ich das Beispiel schlecht. Es zeigt nicht
deutlich genug, was unter Konsequenzen zu verstehen ist.
Es zeigt sehr deutlich, was eine Konsequenz ist und wie sie sich darstellen sollte.
und zwar möglichst sofort
Das haben wir ja gemacht! Und das ist natürlich wichtig!
Es ist doch völlig wurscht, wie ihr das gemacht habt. Hier geht es doch gar nicht um Euch.
Das ist Kontrolle und für mich stark überzogen, den diese Art von Kontrolle hat für mich sehr wohl etwas mit Bestrafung zu tun. … mehr auf http://w-w-w.ms/a4e5g5
Nein, nun mal wieder weiter ausgeholt.
Doch.
Es gibt da ein
Experiment aus der Psychologie. Da werden Zwei Tauben in einem
Käfig gehalten. Im Käfig befindet sich ein Hebel. Die beiden
Käfige werden unterschiedlich angesteuert. Wenn die Taube A
den Hebel drückt, bekommt sie jedesmal ein Futterkorn. Die
Taube B nur in unregelmäßigen Abständen des Hebeldrückens.
Also nicht bei jedem Hebeldrücken, wird das Futterkorn
ausgegeben. Stellt man nun die Futtergabe ein, drückt Taube A
eine zeit lang weiter, und hört dann damit auf, während Taube
B so lange weiterdrückt, bis sie tot umfällt!
Wir können uns aber doch darauf einigen, daß Kinder und Tauben nicht vergleichbar sind? Das die Intelligenz eines Kinders anders angesiedelt ist, als die einer Taube?
Das Lernverhalten nennt man Konditionierung. Auch der Mensch
lernt durch Konditionierung, und zwar lässt sich am
leichtesten positives Verhalten verstärken. Den ein Lerngesetz
lautet: „Erfolg verstärkt ein Verhalten!“
Aha, nun wenn ich das hier lese:
Durch positive oder negative Bestrafung wird die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses Verhaltens verringert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Konditionierung
ist das ja genau das, was Du nicht wolltest.
Dieses Wissen haben wir bei der Erziehung unserer Kinder
angewendet! Wann immer das Skateboard aufgeräumt war, kam
möglichst schnell noch eine weitere positive Reaktion, um das
Verhalten zu verstärken.
Ganz ehrlich: Deine Kinder tun mir in gewisser Weise leid, wenn ich das so lese, erinnert mich das an die Erziehung eines Hundes, nicht an die Erziehung eines Kindes.
Umgekehrt wird natürlich ein Kind, das nicht bei jeder
Missetat bestraft wird, lernen, dass es auch manchmal mit
seinem Verhalten durchkommt. Es wird also zu jemandem, der
ständig aufs Neue seine Grenzen austestet!
Welchen Sinn hat es jetzt genau, wenn jemand ständig aufs neue seine Grenzen auslotet? So erzieht man einen Menschen, der sich schwer tun wird, sich in eine Gemeinschaft einzufügen. So wird man zum klassischen Einzelgänger.
Verstanden? Strafen
erfolgen nur, wenn ein schlechtes Verhalten „zufällig“ bekannt
wird!
Strafen bzw. Konsequenzen können immer nur dann zum Einsatz kommen, wenn eine Grenzübertretung bekannt ist. Das ist doch vollkommen logisch.
Deshalb halte ich Kontrolle für wichtig. Nicht um zu
bestrafen, sondern um das Verhalten des Kindes zu steuern!
Gegen eine maßvolle Kontrolle ist nichts einzuwenden. Eine tägliche Kontrolle beispielsweise der Hausaufgaben macht nur dann Sinn, wenn es Probleme dort gibt, aber auch hier sollte die Kontrolle im Laufe der Zeit reduziert werden, es geht ja auch um Vertrauen. Ansonsten ist übertriebene Kontrolle eher schädlich, als nützlich
Und wenn Du bei den Erziehungsstilen nach Maccoby und Martin nachliest, zeichnet sich gerade eine autoritäre Erziehung durch Kontrolle aus:
Der autoritative Erziehungsstil zeichnet sich durch hohe Kontrolle und hohe Responsivität der Erziehenden aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Erziehungsstil
Also genau das, was Du nicht sein willst.
Deshalb bleibt Dir bei Deiner Einstellung nur noch Strafen um
zu regulieren! Mit all den negativen Folgen! Die ja auch im
Artikel Strafen bei Wikipedia angesprochen werden!
Nein, bei mir ging es um Konsequenzen und es wurde in dem von Dir verlinkten Artikel genau beschrieben, das es sich um eine Konsequenz und nicht um eine Bestrafung handelt.
Bitte dreh hier nicht die Tatsachen so, daß sie Dir in den Kram passen und unterstelle nichts, was nicht da ist.
Das kann man so oder so sehen. Letztlich zeigt eine stark überzogene Kontrolle nur mangelndes Vertrauen. … mehr auf http://w-w-w.ms/a4e5g5
Das Vertrauen besteht ja gar nicht mehr, der Junge ist wohl
kriminell geworden,
Dann gilt es Vertrauen wieder aufzubauen und die Eltern müssen Konsequent sein. Ansonsten s. o.
zeigt keine Schulaufgaben mehr zuhause.
Ist ein Problemfall für WWW geworden!
Was hat WWW damit zu tun?
Eines Tages wurde ich von der Lehrerin meines Sohnes ganz
aufgeregt angerufen, mein Sohn hätte seine Schularbeit nicht
zur Unterschrift vorgelegt. Nun wäre ein Verweis fällig!
Meinte ich cool: ich sehe jede Schulaufgabe meines Sohnes, und
nach kurzer Abklärung konnte ich ihr mitteilen, dass ich auch
diese gesehen hatte, und dass mir aufgefallen wäre, dass er
immer wegen eines halben fehlenden Punktes die schlechtere
Note bekommen habe, seit nunmehr fast zwei Jahren. Und genau
bei dieser Schularbeit wieder. Die Lehrerin hielt die
Schulaufgabe in der Hand und telefonierte mit mir. Ich wusste
immer was mit meinen Kindern lief. Die haben mir die
Schulaufgaben immer freiwillig gezeigt, denn ich konnte ihnen
hilfreiche Tipps fürs lernen geben, und Dinge, die sie nicht
verstanden haben erklären! Das ist auch Heute, wo meine Kinder
erwachsen sind noch so, denn ichn habe Kontrolle nie als
Überwachung zur Strafe ausgeübt, sondern, um den Kids zu
helfen.
Nee ist klar, Du drehst es Dir wie Du es brauchst. Kontrolle ist keine Strafe, eine Konsequenz ist dagegen sehr wohl eine Strafe. Leider stimmt das noch nichteinmal mit den von Dir verlinkten Artikeln überein.
Wenn Du Deinen eigenen Stil gefunden hast und der für Deine Kinder gut war, ok, aber stelle das doch bitte nicht als allgemeingültig dar und verteufle sämtliche andere Erziehungsstile und verdrehe sie nicht, wie es Dir gerade genehm ist.
Wir haben über die Ziele geredet, und auch darüber,
wie wir die Ziele anstreben. Kontrolle kann man auf
unterschiedliche Weise ausüben. Bei uns war die Grundlage
Vertrauen und gegenseitige Offenheit!
Kontrolle und Vertrauen schließen sich aus. Wenn ich Vertrauen habe, benötigt es keine Kontrolle. Umgekehrt kontrolliere ich nur, wenn ich kein Vertrauen habe.
Das ist richtig, nur setzt Du andere Konsequenzen mit Bestrafung gleich. Was genau unterscheidet für Dich eine Bestrafung und eine Konsequenz? … mehr auf http://w-w-w.ms/a4e5g5
ist Dir das jetzt klar geworden?
Nein, wird es aber auch nicht, denn Du kennst den Unterschied zwischen einer Bestrafung und einer Konsequenz nicht. Solange Du fälschlicherweise Beides gleich setzt, kann es auch keinen Unterschied geben.
Nur komisch, daß Deine Ergebnisse so ganz konträr zu dem liegen, was ich im täglichen Leben erlebe… … mehr auf http://w-w-w.ms/a4e5g5
Ist 'ne lange, komplizierte Geschichte. Schau mal nach, was
wir hier rumtun, um den Unterschied zwischen Konsequenz und
Strafe herauszuarbeiten.
Bisher sehe ich Deinerseits keine Herausarbeitung, sondern eine Gleichsetzung. Deine Meinung steht im Gegensatz zu dem, was die von Dir verlinkten Artikel aussagen.
Ich bin nach wie vor gegen Strafen,
aber merkst Du – so ganz weit sind wir nicht mehr voneinander
entfernt!
Wir sind meilenweit voneinander entfernt, ich kann nicht einen einzigen Punkt erkennen, an dem wir uns angenähert hätten.
Das wäre auch einfacher gegenagen, wenn wir unter
den Worten das Gleiche verstanden hätten und Du alle meine
Posts aufmerksam gelesen hättest!
Klar, jetzt bin ich wieder schuld, auch dieses Thema hatten wir schon.
und Wiz für Strafen eintraten. Nunmal ehrlich, ich erkenne
meine Definition von Konsequenz und Strafe in den
Wikipediaartikeln wieder, mit der obigen Einschränkung.
??? Wo bitte?
Nimm
einfach meine Beispiele für Konsequenz. Für mich ist es da
klarer.
Für Dich, für mich besteht da keinerlei Zusammenhang zu dem, was Du verlinkt hast. Im Gegenteil Kontrolle als Konsequenz ist für mich absolut untauglich.
Wenn ich mich her zu Wort melde, dann habe ich zuvor in aller
Regel alle Posts dur Frage durchgelesen. Dann kommt es nicht
so leicht zu Missverständnissen. Den Eindruck habe ich bei Dir
nicht! Deshalb die Watschn! (Tschuldige, ne Watsche ist ja ne
Strafe, aber das bist Du ja gewöhnt?)
Wenn Du meinst hier persönlich werden zu müssen, bin ich der falsche Ansprechpartner. Es geht hier um meine Ansicht und nicht um mich persönlich.
Drei Personen haben unabhängig voneinander etwas anderes verstanden, als Du eigentlich sagen wolltest. Es könnte also nicht vielleicht an Deiner Ausdrucksweise liegen? … mehr auf http://w-w-w.ms/a4e5g5
Daher mein Eindruck, sie haben nicht alles gelesen was ich
geschrieben habe. Deshalb der Vorwurf!
Und auf die Idee, daß Du missverständlich schreibst, kommst Du nicht?
Hier noch einmal das Zitat aus meiner Antwort an Walli:
Die Kontrolle sehe ich nicht als Strafe, sondern als konsequentes Verhalten. `
Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt? Ist das Dein Motto? Übermässige Kontrolle hat nichts mit konsequenten Verhalten zu tun, übermässige Kontrolle ist Teil einer autoritären Erziehung.
Sorry, aber was Du schreibst ist wirr. Du legst Thesen fest, wie es Dir gerade gefällt und völlig konträr zu dem was Du als Beweis für diese Thesen verlinkst.
Gruß
Tina