hallo matthias,
gut, ich schenke dir was, weil ich dir noch eine rezi schulde 
allerdings werde ich das auch selbst nochmal verwenden. zumal ich ja die erlebnisurheberrechte darauf habe. es ist nämlich zu mindestens 100 % wahr, wenn nicht noch mehr! lass uns dann einen medienwirksamen plagiatsstreit austragen ja? 
es sind auch keine einzelnen katastrophen, sondern der gesamtzustand war die katastrophe: fast null geld, leben auf pump (nein, hartz IV gabs damals noch nicht!) und von den früchten des waldes und des aldis, wobei aldi auch noch nicht dieses superwarenhaus war wie heute, sondern es gab mehl, und dosen mit billigen bohnen und ein bisschen abgepacktes zeuch.
so.
damals wohnte ich mit meinem freund in einer art wohnklo, wo das kochen strengstens untersagt war! weil wir beide subversive elemente waren, wollten wir dieses verbot natürlich unterlaufen. einen kühlschrank hatten wir irgendwo organisiert (und auf dem mofa nach hause transportiert!). für eine 2-flammige kochplatte langte das geld aber nicht mehr. also musste das bügeleisen ersatzdienst leisten: auf baumwolle gestellt und zwischen latein- und chemiebuchstapel geklemmt konnte ich bald darauf gar köstlichsten gulasch bereiten. dazu gab es im hosteleneimer mit tauchsieder gegarte kochbeutelklöße.
auch eier in senfsoße, erbsensuppe und viele andere gerichte ließen sich herstellen. kartoffeln kochen ging auch. mit trick: ankochen bis es brodelte, dann den topf in ein handtuch hüllen und ab ins federbett.
dort kochten die kartoffeln fertig, und es hatte sogar den vorteil, dass nix anbrannte und die kartoffeln selbst dann noch heiß waren, wenn der herr gatte in spe spätabends aus der kneipe gewankt kam.
womit also bewiesen wäre, dass man mit den 4 gerätschaften (hostaleneimer, tauchsieder, bügeleisen und federbett) schon einen haushalt betreiben kann.
ergänzend dazu möchte ich noch auf die reisewaschmaschine hinweisen: /t/temperatur-waschnuesse/4512736
aber ich denke, man sollte ins story-brett umziehen, was?
schöne grüße
ann