Tempolimit 120 km/h: Fluch oder Segen?

Hallo Allerseits,

1.) Zunächst einmal ist das Thema Tempolimit in Deutschland sehr emotionsbeladen. Wie bei allen emotionsbeladenen Themen gilt, zuerst habe ich eine Meinung und dann suche ich mit die passenden Argumente.

2.) Natürlich hängt der Kraftstoffverbrauch von der Geschwindigkeit ab. Das sagt die Physik, das sagen die Experten und das zeigt die praktische Erfahrung. Die Schadstoffemission ist bei Katalysator-Fahrzeugen über den Daumen gepeilt proportional zum Verbrauch.
Nun bewegt sich die Masse der Fahrzeuge auf den Autobahnen im Bereich 130 oder darunter. Ein allgemeines Tempolimit würde nur für einen kleinen Teil der Fahrzeuge eine deutliche Geschwindigkeitsreduktion bedeuten. 30% für die Reduktion der Emissionen ist wohl stark übertrieben.

3.) Ein Tempolimit hat einen leichten positiven Effekt auf den Verkehrsfluss, weil extreme Geschwindigkeitsdifferenzen raus genommen werden. Wenn die Fahrzeuge gleichmäßiger unterwegs sind und weniger beschleunigen und bremsen, wirkt sich das auch günstig auf den die Emissionen aus, aber hier dürfte der Effekt eher im Promille-, denn Prozentbereich liegen.

4.) Der Zeitgewinn durch sehr hohes Tempo hält sich in Grenzen, wie in www schon öfters vorgerechnet wurde. Dennoch macht es für beruflich bedingte Fahrer wirtschaftlich bezahlt, wenn sie die 180 anpeilen, statt der 120.

5.) Die Geschwindigkeit ist einer der Faktoren, die das Unfallrisiko beeinflussen. Es stellt sich die Frage, in welchen Maß ein Tempolimit die Unfälle auf den Autobahnen reduziert. Auch hier gehe nicht von einer dramatischen Wirkung aus.

Fazit:
Zusammengefasst hat ein Tempolimit meiner Meinung nach mehr Vorteile als Nachteile. Aber diese Vorteile sind nicht groß genug, um eine allgemeines Tempolimit in Deutschland politisch durchsetzen zu können.

Gruß
Carlos

Nochmal, was willst du machen? Der Fehler ist passiert, ob wissentlich oder unwissentlich ist doch unerheblich?

Man kann
a) nach nordeuropäischer Art ganz ruhig und gelassen bleiben
b) nach südeuropäischer Art seinen Ärger durch Worte Luft machen
c) nach edeldeutscher Art den anderen aggressiv anpöbeln, mit dem Anwalt drohen, den anderen bedrohen

Würde das in irgendeiner Weise was ändern? Bringt es irgendetwas, den anderen nach deutscher Oberlehrerart erziehen zu wollen, wenn man sich noch nicht mal selber korrekt verhält?

Ich wollt’s nich sagen…owT

Überall in Europa, wo sich wirtschaftlich etwas bewegt, wird
150-160 gefahren

Dazu eine Studie bitte, die aussagt, wie sich das
Wirtschaftswachstum zur Geschwindigkeit auf den Autobahnen
verhält. Dieses Aussage ist nämlich größter Blödsinn.

Hallo!

Ich finde ein Tempolimit gar nicht gut. Wo soll denn dann
bitteschön ein großes Auto mit viel PS ausgefahren werden?

Ich würde sagen, nirgendwo. Wer es braucht, kann sich ja eine private Autobahn auf seinem Grundstück bauen lassen.

Dann bräuchten ja die Politiker auch keine S-Klasse mehr, dann
reicht ja ein VW Jetta!

Das ist garkeine so schlechte Idee, die S-Klassen sollen ja recht teuer sein,
und werden aus Steuergeldern bezahlt.

30% Verminderung sind nicht zu schaffen. Das ist fast ein
Drittel! Da müsten nur noch Autos auf die Bahn, die bei 120
den niedrigsten Verbrauch haben. Die gibt es zwar, aber dann
müsste man in der Stadt ein anderes Auto draus machen können.

Ich rate Dir, und auch vielen anderen, sich mal etwas mit Physik zu beschäftigen.
Wenn man bei Wikipedia nach CW-Wert schaut, findet man eine relativ gute Erklärung der Zusammenhänge, und folgende Aussage:
Zitat Anfang:
„So sinkt beispielsweise durch Reduzierung der Geschwindigkeit von 164 auf 130 km/h der Motor-Leistungsbedarf auf 50% und der Treibstoffverbrauch um 37%.“ Zitat Ende.

Und die Leute, die ein sozusagen Stadtverkehrs-Auto mit wenig PS haben,
müssen ja damit auf der Autobahn nicht zwangsläufig 130 fahren.
Die dürfen auch 100 fahren.

Die Folge wird sein:

  1. Fahrer, die ein kleineres Auto fahren und bei 120 km/h mit
    4000 Umdrehungen fahren werden weiterhin mehr Emissionen
    abgeben als ein größeres mit kleineren Umdrehungen.

Ich dachte, auf der Autobahn gilt eine Mindestgeschwindigkeit von 60 Km/h.

  1. Autoindustrie geht krachen.

Als gäbe es auf der Welt keine anderen Probleme.

  1. Laster fahren weiterhin ihre 100km/h bei erlaubten 80km/h.

Wohl ehr 85, wenn die neue Reifen haben. (Was hat das eigentlich mit dem Thema zu tun?)

  1. der Bürger wird unzufrieden.

Die Leute, die sich kein Auto leisten können, sind unzufriedener.

Eine Lösung des Emissionsproblems wäre doch eine noch
intensivere Forschung und Ausführung von Techniken, die wenig
bis keine Emissionen haben! --> Brennstoffzelle usw.

Und Du meinst wohl, der liebe Gott treibt die Brennstoffzellen-Auto´s an? Und so hohe Leistungen wie beim Verbrennungsmotor sind damit eh unrealistisch.

Eine
höhere Versteuerung von größeren/ Motoren (ab 2,5 Litern) und
von älteren Modellen. Die Schadstoffklassen mache es vor.

Wer sich einen BMW X 5 kauft, den wird das wenig interessieren.

Überholverbot für Laster wäre nicht schlecht. Die sollten in
Kolonnen hintereinander fahren.

Machen sie doch schon.
Nach meiner Meinung haben LKW auf Autobahnen zumindest im Fernverkehr nichts zu suchen.
Die Güter gehören in Eisenbahnwaggons, und von einer E-Lok gezogen, welche ihren Strom von einem Atomkraftwerk oder alternativer Energiequelle bekommt.
Das wäre Umweltschutz und Energieeinsparung!

Grüße, Steffen!

Hallo!

Überall in Europa, wo sich wirtschaftlich etwas bewegt, wird
um die 150-160 im Alltag gefahren.

Dazu eine Studie bitte, die aussagt, wie sich das
Wirtschaftswachstum zur Geschwindigkeit auf den Autobahnen
verhält.

Diese „Studie“ bekommst DUvon mir frei Haus, direkt kopiert aus meiner reichen Erfahrungsdatenbank.
Ausnehmen muss ich hier allerdings der Vollständigkeit halber die Skandinavier. Dort ist man auch mit 110 schnell, da sonst niemand auf der Straße ist, der einen zum Bremsen nötigt.

In Frankreich, Italien, Österreich und Spanien wird durch die Bank Alltags, wenn die fahruntüchtigen deutschen Touristen weg sind, 150-160 gefahren.
Das ist eben so, teste es selbst.

Dieses Aussage ist nämlich größter Blödsinn.

s.o.

Grüße,

Mathias

Hallo!

Ja, bei einem VW Lupo.
Ein richtiges, alltagstaugliches Auto braucht immer noch zwischen 6 und 10 L/100Km, je nach Kraftstofftyp und Fahrbedingungen.

Ich wäre ja begeistert, wenn es einen großen Kombi mit um die 200 PS gäbe, der 4 Liter verbraucht. Leider ist das noch Utopie.

Würde man die Diskussion ehrlich führen, käme man ohnehin schnell zu dem Schluß, dass die Brennstoffzelle der Weg der Zukunft ist. Nur muss man dann auch in den sauren Apfel beißen, und die für die Erzeugung des Wasserstoffes nötige Elektrizität zu produzieren. Dies wird wohl umweltverträglich nur über Kernkraftwerke machbar sein.

Grüße,

Mathias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ja sicherlich. Auf der A9 nach München gilt dasselbe. Bei 120
wird 160 gefahren, bei 100 140, bei 80 120. Die Anzeigetafeln
werden schlichtweg ignoriert. In Regensburg auf der A3 gibt es
fast wöchentliche Unfälle, obwohl die Geschwindigkeit auf 120
bzw. 100 reduziert wurde, weil immer noch zu viele zu schnell
fahren.

Wenn sich bei jetzigen Tempolimits deinen Angaben zufolge
keiner dran hält, was soll dann ein generelles Limit bringen?
Bisschen unlogisch, oder?

Die Logik liegt in der, vielleicht richtigen, Annahme, daß bei einem Limit von 130 anstatt 220 nur 160 gefahren wird.

In Frankreich, Italien, Österreich und Spanien wird durch die
Bank Alltags, wenn die fahruntüchtigen deutschen Touristen weg
sind, 150-160 gefahren.
Das ist eben so, teste es selbst.

Auch hier liegst du wieder falsch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempolimit

Also Kanada muss es ja wirtschaftlich echt schlecht gehen, dürfen sie doch nur 110 fahren. Oder Japan. Dagegen dürfte ja Deutschland keinerlei wirtschaftliche Probleme haben.

Aber aus der gegenwärtigen Situation kann man nach deiner „Logik“ nur ableiten, dass es einem Staat wirtschaftlich um so schlechter geht, je schneller die Autos fahren dürfen (siehe eben Italien)

Vielleicht macht auch einer mal eine Studie, die den Zusammenhang zwischen der Geburtenrate und der Farbe der Autos aufzeigt.

Hallo,

Ein richtiges, alltagstaugliches Auto braucht immer noch
zwischen 6 und 10 L/100Km, je nach Kraftstofftyp und
Fahrbedingungen.

Du solltest deine Definition überdenken. Auch ein Lupo wäre ein richtiges Auto. Ein Prius liegt z.B. bei 4.3l.

Ich wäre ja begeistert, wenn es einen großen Kombi mit um die
200 PS gäbe, der 4 Liter verbraucht. Leider ist das noch
Utopie.

Warum muss das Auto 200 PS haben? Bist du im Güterverkehr tätig? Oder willst du es den anderen mal so richtig zeigen?

Der Wolfgang ist ja so ein total politisch Korrekter:
Schnelles Fahren = wenig Hirn
Wenig Hirn = Rechtsradikal

Gelle, Wolfgang ?

Ich fahre gerne schnell und denke dabei mit keinem Gramm an die angeblich bedrohte Umwelt oder die Ölvorräte.

Ich habe dabei kein schlechtes Gewissen, so was können sich nur die leisten, die schon alles haben.

Das schlechte Gewissen, das Personen mit dem Ideenvorrat eines Wolfgangs uns einreden wollen, dient ehe nur dazu, uns mehr Steuern abzupressen, um diesen Leuten ihre Pensionen und Pfründe zu finanzieren.

Im Übrigen: Ich halte das 100 km/h Limit auf Landstraßen, welches zumindest von Motorradfahrern sowieso nicht beachtet wird, für überflüssig. Der Gesetzgeber scheint ähnlich zu denken, denn Überwachungen und Kontrollen außerhalb der Ortschaften sind äußerst selten, da nicht wirtschaftlich.

Gruß

stefan

Hallo!

Ein richtiges, alltagstaugliches Auto braucht immer noch
zwischen 6 und 10 L/100Km, je nach Kraftstofftyp und
Fahrbedingungen.

Du solltest deine Definition überdenken. Auch ein Lupo wäre
ein richtiges Auto. Ein Prius liegt z.B. bei 4.3l.

Das ist kein richtiges Auto.

Ich wäre ja begeistert, wenn es einen großen Kombi mit um die
200 PS gäbe, der 4 Liter verbraucht. Leider ist das noch
Utopie.

Warum muss das Auto 200 PS haben? Bist du im Güterverkehr
tätig? Oder willst du es den anderen mal so richtig zeigen?

Genau. Meine einzige Motivation ist es, mit meinem alten Mercedes Taximodell allen anderen zu zeigen, was sie doch im Vergleich zu mir für Würmer sind…

Ihr Ideologen seid oft so unglaublich weltfremd.

Der Wagen wird für lange Strecken benötigt, oft auch für Fahrten mit Anhänger oder mit 4 Leuten und Gepäck.

Was die Dogmatiker nicht verstehen: mit einem VW Lupo kann man kaum entspannt an einem Tag von München nach Düsseldorf und wieder zurück fahren, wenn man dazwischen noch 6 Stunden arbeitet. Zudem kann man kaum etwas mit einem Kleinwagen transportieren.
Mit einem großen, schnellen, sparsamen Wagen kann man das aber durchaus. Mein Auto verbraucht je nach Fahrweise zwischen 8 und 11 L /100Km. Das ist schon ausgesprochen wenig, vergleicht man diese Werte mit der Situation vor 10 Jahren. Ich steige nach 6 Stunden Fahrt entspannt aus und überlebe auch einen Unfall auf der Landstraße noch.
Weshalb sollte ich das ändern und mit eine politisch korrekte Kleinwagengurke kaufen, nur weil irgendein Ökoterrorist behauptet, nur durch das EInheits-3-Liter-Auto wäre die Welt zu retten?

Zudem würde ich mir überlegen, dass grob gerechnet 1/4 bis 1/3 der deutschen Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der Automobilindustrie abhängen.

Grüße,

Mathias

Hallo,

Du solltest deine Definition überdenken. Auch ein Lupo wäre
ein richtiges Auto. Ein Prius liegt z.B. bei 4.3l.

Das ist kein richtiges Auto.

Sondern? Wie lautet deine Definition vom Auto?

Ihr Ideologen seid oft so unglaublich weltfremd.

Vielleicht eher realitätsnah.

Der Wagen wird für lange Strecken benötigt, oft auch für
Fahrten mit Anhänger oder mit 4 Leuten und Gepäck.

Ja und?

Mit einem großen, schnellen, sparsamen Wagen kann man das aber
durchaus. Mein Auto verbraucht je nach Fahrweise zwischen 8

Man kann auch mit einem Kleinwagen entspannt fahren. Derzeit sieht es aber eher so aus, dass auf Deutschlands Straßen diejenigen am gestresstesten sind, die einen großen Wagen besitzen. Am entspanntestens fahren diejenigen, die mit einem Klein- bzw. Mittelwagen unterwegs sind.

Weshalb sollte ich das ändern und mit eine politisch korrekte
Kleinwagengurke kaufen, nur weil irgendein Ökoterrorist
behauptet, nur durch das EInheits-3-Liter-Auto wäre die Welt
zu retten?

Du solltest überlegen, wer hier der Terrorist ist. Eher derjenige, der andere auf der Autobahn drängelt, nötigt, weil diese nicht schnell genug fahren.

Und mit einem großen Wagen schnell fahren müssen , das bringen nur die Deutschen fertig. Andere sind da wesentlich gelassener.

Zudem würde ich mir überlegen, dass grob gerechnet 1/4 bis 1/3
der deutschen Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der
Automobilindustrie abhängen.

Wieder eine falsche Annahme.

Hallo,

Die Leute, die sich JETZT unangepasst im Verkehr verhalten,
werden es auch MIT Limit machen.

Diese sollten dann auch stärker zur Kasse gebeten werden. Tun und lassen, was jeder will, ist im überfüllten deutschen Straßenverkehr nicht möglich.

Das Einzige, was sich nach Deiner Theorie also ändert ist die
größere Möglichkeit der Abzocke.

Abzocke? Wer sich unangemessen verhält, muss dafür auch zahlen. Das hat mit Abzocke nichts zu tun? Du willst doch nicht auch behaupten, dass du abgezockt wirst, wenn du in einer Fußgängerzone mit 160 durchrauschst.

Leute, die JETZT schon rasen wie die Irren, machen das in der
Regel nicht nur auf Autobahnen. Die beschränken sich
normalerweise auch nicht nur aufs Rasen. Also da wäre auch
jetzt schon eine „Bestrafung“ möglich.

Auf der Autobahn kann am besten maßregelt werden, da dort die Anlagen stationär installiert werden können. Verbunden mit einem automatischen Bußgeldbescheid, wäre der Geldfluss in Staatskassen gesichert.

Hallo,

Zudem würde ich mir überlegen, dass grob gerechnet 1/4 bis 1/3
der deutschen Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der
Automobilindustrie abhängen.

Wieder eine falsche Annahme.

stimmt, der Anteil dürfte eher bei rd. 40% liegen. Auf die Branchenschlüssel 34.xx (Automobilhersteller und -zulieferer) entfallen alleine schon knapp 15% aller deutschen Arbeitsplätze. Darin enthalten sind aber nicht die

  • Rohmaterialhersteller und -verarbeiter (Stahl, Aluminium, Kupfer, Gummi, Glas)
  • Maschinenbauer
  • Werkzeughersteller
  • Händler
  • Werkstätten und andere Dienstleister (z.B. TÜV, Ingenieurbüros)
  • (KfZ) Versicherungen
  • Kreditinstitute
  • Bauunternehmen (Straßen, Brücken, Garagen),

die für die Autobilindustrie Vorprodukte herstellen oder Dienstleistungen erbringen bzw. in anderer Weise von der Autombilindustrie abhängen.

Die Bedeutung des Autombils für die deutsche Wirtschaft kann nicht überschätzt werden.

Gruß,
Christian

Wir drehen uns im Kreis
Hi!

Diese sollten dann auch stärker zur Kasse gebeten werden. Tun
und lassen, was jeder will, ist im überfüllten deutschen
Straßenverkehr nicht möglich.

Die Leute können jetzt schon sanktioniert werden. Dazu brauchen wir Kein Tempolimit auf Autobahnen.

Abzocke? Wer sich unangemessen verhält, muss dafür auch
zahlen. Das hat mit Abzocke nichts zu tun? Du willst doch
nicht auch behaupten, dass du abgezockt wirst, wenn du in
einer Fußgängerzone mit 160 durchrauschst.

Reden wir hier über Autobahnen mit Limit oder über Irrsinn, der auch jetzt schon mit Knast bis zu 5 Jahren (Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr - http://www.123recht.net/article.asp?a=415&f=ratgeber…) bestraft werden kann?

Ja, ich halte es für Abzocke! Ich und vermutlich der Großteil aller Autobahnbenutzer fahren nur dann schneller als 130, wenn es weitestgehend „ungefährlich“ ist. Mit Limit kann ich mich dann entweder auch nachts auf einer freien 6-spurigen Autobahn an das dann sinnlose Limit halten, oder aber ich würde weiterhin so fahren, wie ich es jetzt mache. Bei der zweiten Lösung müsste ich dann ein Bußgeld zahlen, was bei der bisherigen Regelung nicht existiert.
Ein sinnloses Tempolimit hat imo also sehr wohl etwas mit Abzocke zu tun.

Auf der Autobahn kann am besten maßregelt werden, da dort die
Anlagen stationär installiert werden können. Verbunden mit
einem automatischen Bußgeldbescheid, wäre der Geldfluss in
Staatskassen gesichert.

GENAU das meinte ich mit Abzocke…

Es sollten lieber dort stationäre Anlagen eingerichtet werden, wo Unfall- oder Gefahrenschwerpunkte existieren.
Stell Dich mal ein paar Stunden vor eine Schule oder einen Kindergarten. In der Regel gilt dort ein sinnvolles Tempolimit von 30 km/h (sinnvoller fände ich an solchen Punkten WENIGER!). Bei uns stellt die Straßenverkehrswacht schon mal Info-Blitzgeräte auf, die den Autofahrern zeigen, wie schnell sie wirklich fahren. Es kommt nur sehr selten vor, dass langsamer als 45 km/h gefahren wird.
Ich hoffe nicht, dass ich Dir erklären muss, wie sich 15 km/h zu viel bei einem Aufprall mit einem Kind bemerkbar machen können…

Nebenbei: Es fällt mir nur einen einzige Straße ein, wo das Limit von 30 km/h nur bis 16 Uhr und außerhalb der Ferien gilt…

LG
guido

Hi!

Der Wagen wird für lange Strecken benötigt, oft auch für
Fahrten mit Anhänger oder mit 4 Leuten und Gepäck.

Ja und?

Wenn man häufiger einen PKW-Transportanhänger benötigt, dann braucht man ein „richtiges“ Auto und keinen 3L-Lupo.
Mit diesem Fahrzeug kann man nämlich einen solchen Anhänger erst gar nicht ziehen.
Bei einer zulässigen Zuladung in Höhe von 254kg wird es ebenfalls eng. Das wären drei Erwachsene Personen á 80kg inkl. je einer Zahnbürste.
Ich finde dieses Fahrzeug-Konzept klasse und trauere dem 3L Lupo etwas hinterher, aber daß dieses Auto für viele Einsatzgebiete keinen vollwertigen Ersatz stellt, liegt doch wohl auf der Hand. Für mich ist es ein perfekter Zweitwagen.

Man kann auch mit einem Kleinwagen entspannt fahren.

*g* …bist Du schon ´mal Auto gefahren? :wink:
Vor einiger Zeit musste ich einen Opel Corsa B 1.2 ca. 200km auf der BAB bewegen. Wenn Dir während einer Steigung einige 40t LKWs auf die Pelle rücken, 45PS sei Dank, dann kann man bei bestem Willen nicht von einem entspannten Fahren sprechen. Das ist Streß pur!

Gruß,
Stephan

  1. Autoindustrie geht krachen.

Keine Sorge die Welt geht erst dann unter wenn die Deutschen aufhören zu jammern.

  1. Laster fahren weiterhin ihre 100km/h bei erlaubten 80km/h.

http://www.verkehrsportal.de/stvzo/stvzo_57c.php StVZO §57c lesen

  1. der Bürger wird unzufrieden.

lol

usw.

Eine Lösung des Emissionsproblems wäre doch eine noch
intensivere Forschung und Ausführung von Techniken, die wenig
bis keine Emissionen haben! --> Brennstoffzelle usw. Eine
höhere Versteuerung von größeren/ Motoren (ab 2,5 Litern)

Du wärst wahrscheinlich der erste der dann losheulen würde. Ja, ja wir sind alle für den Umweltschutz und es muss sich etwas ändern - nur nicht bei mir!!!

Überholverbot für Laster wäre nicht schlecht. Die sollten in
Kolonnen hintereinander fahren.

Ausbau von Autobahnen: 3 Spuren ist perfekt: rechts Laster und
langsamere PKW, Mitte als Überholspur der rechten Bahn und die
Linke als „Speed“-Bahn. Wie es eben überall ist!

Und wer soll das bezahlen?

Hallo,

Wenn man häufiger einen PKW-Transportanhänger benötigt, dann
braucht man ein „richtiges“ Auto und keinen 3L-Lupo.

Und es gibt nur 3l-Lupo?
Also nach Meinung der Auto-„Experten“ hier, gibt es zw. Lupo und 200 PS nichts mehr?

Dann wundert mich bei manchen Aussagen gar nichts mehr.

Hallo,

würde die deutsche Automobilindustrie pleite geht, würde den größten deutschen Zulieferern VDO und Bosch genau wenig passieren. Es wird immer wieder vergessen, dass die Firmen nicht nur für Deutschland herstellen.

stimmt, der Anteil dürfte eher bei rd. 40% liegen.

Machen wir eine Rechnung auf:

Laut

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/…

„Der Analyse zufolge betreiben schon 40 Prozent der 1300 deutschen Zulieferbetriebe Werke in Ost- und Zentral-Europa.“

Gehen wir von 40 Mio Erwerbstätigen aus. Dann müssten ja 16 Mio Arbeitsplätze in der Automobilindustrie liegen. Davon sollen laut obigen Artikel 40% im Ausland sein, was 6,4 Mio entspricht. gehen wir mal davon aus, dass viele Mittelständische Unternehmen dabei sind. Die beiden Großen spielen dabei weniger eine Rolle, da sie noch andere Standbeine haben.

Also müssten 4-5 Mio Arbeitsplätze alleine durch den Weggang der 40% abgebaut worden sein.

Nun wundert mich gar nichts mehr, wo die hohe Arbeitslosenrate herkommt.

Aber laut VDA befinden sich nur etwa 750.000 Mensche in der Automobilindustrie in Lohn und Brot (inkl. Zulieferer). Das würde bedeuten, wir hätten nur eine erwerbstätige Bevölkerung von weniger als 2 Mio. Das würde wieder die hohen Sozialabgaben erklären, müssen doch diese die restlichen 78.x Mio mit ernähren.

Aber ist es vielleicht ehr so, dass auf die Gesamtbeschäftigten in der Automobilindustrie 40% auf die Zulieferer entfallen? Dann wären das aber nicht mal 300.000 Menschen. Das entspricht einer Arbeistlosenschwankung von nicht mal 1%.

Also ich denke, dass Deutschland nicht zu Grunde geht, wenn die Automobilindustrie wegen Geschwindigkeitsbegrenzung Pleite geht. Die einzigen, die es hart treffen würde, wären VW und Opel, wobei aber nach Meinung der Auto-„Experten“ diese eh keine Autos produzieren.

Mercedes baut noch Busse/LKWs, BMW Motorräder und Fahrräder, MAN baut LKWs und Porsche Fun-Cars. VAG produziert eh überall. Demzufolge wäre also nur Porsche betroffen, aber die exportieren eh die meisten Autos.

Wo liegt also das Problem?

Hallo,

GENAU das meinte ich mit Abzocke…

Es sollten lieber dort stationäre Anlagen eingerichtet werden,
wo Unfall- oder Gefahrenschwerpunkte existieren.

Und wer definiert die? Meistens die Toten auf der Autobahn. Es muss also erst zu einem Unglück kommen.

Ein Porschefahrer hat mal geprahlt, dass er auch nachts mit 250 auf der Autobahn unterwegs ist. Toll. Dass dabei das Sichtfeld wegen der NAcht auf wenige Meter begrenzt ist, interessierte ihn nicht. Möchtest du jetzt nachts Regeln aufstellen und bei Tage wieder abbauen?

Sehr viele Unfälle passieren durch tiefstehende Sonne. Wie willst du hier regeln?

Viel Nord-Südhänge bilden im Winter Unfallschwerpunkte, da auf der Nordseite der Schnee nicht wegtaut. Möchtest du Jahreszeitlich bedingte Limits einführen?

Also, wir haben dann
nächtliches Limit
Tageszeitliches Limit, aber nur morgens nach Osten, abends nach Westen
Jahreszetliches Limit, aber auch nur die Nordseite eines Hanges.

Wie definierst du also Unfallschwerpunkt? Ich habe nur ein paar aufgezählt. Ist es da nicht einfacher, alle durch eine große Klatsche zu erschlagen?