Trennung weil ich Kind bekommen habe

Liebe Kathleen.

Nun gibt es allerdings auch Frauen, denen ein Kind, warum auch
immer, ganz gut „in den Kram“ passt. Bei denen muss man als
Mann sehr aufpassen, dass man nicht unversehens zum Zahlvater
gemacht wird.

Du bestätigst mich doch nur! :smile:

Naja, wer sagt denn, dass ich dir ständig widersprechen muss?

Um kein Zahlvater zu werden, sollte man eben nur auf das
vertrauen, was Mann selbst für sicher hält.

Das eben ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Wenn mir eine Frau sagt, dass es „sicher“ ist, dann glaube ich ihr das, wofern sie mir ansonsten vertrauenswürdig erscheint.

Ich würde meine Freundin ja auch mit meinem Auto fahren lassen, wenn sie sagt, dass sie es kann. (Denke ich wenigstens.)

Gruß, Nemo.

Hallo Nemo!

Ich bilde mir halt ein, dass ich über meine Klischees
wenigstens gelegentlich nachdenke.

Dem „gelegentlich“ würde ich zustimmen. Aber vieles von dem, was du schreibst, klingt eher populistisch und polemisch und wirkt nicht gerade sehr reflektiert.

Und gelegentlich muss man
konträre Klischees darstellen, damit eine Diskussion zustande
kommt.

Nein, damit kommt höchstens ein Streit zustande, aber keine Diskussion.

Ja - und das finde ich gerade auch um der Sache willen schade.

Schade wegen der Einsenderin ja, schade wegen der Sache, nein!

Doch, gerade wegen der Sache. Es ist immer schade, wenn man eine Sache, die im Kern eine gute Absicht trägt, mit schlechten oder falschen Mitteln verteidigt.

Schau doch, wie sie sich auf mich stürzen, wie ein
Hühnerhaufen, in den man ein Stück Brot wirft. :smile:

Genau. Und damit hast Du im Prinzip deiner eigenen Absicht einen Bärendienst erwiesen.

Ich bin im Prinzip deiner Meinung: Eine pauschale Vorverurteilung des Mannes gibt das Ursprungsposting nicht her. Aber eben auch keine der Frau. Und aus zweimal Unrecht wird auch nicht einmal Recht.

Heißt „Denker a. D.“ nun, dass du mit Denken aufgehört hast?

Daß ich mich eigentlich mich hier etwas zurückziehen wollte, was mir aber nur in bestimmten Brettern geklingt.

Gruß,
Max

Gruß, Nemo.

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Hallo Nemo,

Heißt „Denker a. D.“ nun, dass du mit Denken aufgehört hast?

es ist schon ein starkes Stück, ausgerechnet dem Denker hier Unreflektiertheit unterzujubeln. Und zeigt einmal mehr, wie du regelmäßig an der Realität vorbeischrammst.

Grüße,
Yasa

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Hallo Tom,

für mich klingt Dein Beitrag, als fühltest Du Dich von einer
früheren Partnerin übel betrogen

Nein. Ich führe Misserfolge grundsätzlich erst einmal auf eigene Dummheit zurück.

und überträgst Deine
Erfahrungen nun auf die UP (und alle Frauen in ähnlichen
Situationen)

Auch nein. Ich kann es nur nicht leiden, wenn Frauen allgemein zu sehr als süße Unschuldsengel dargestellt werden. Sie sind es nämlich nicht. Und mich bei ihnen einzuschmeicheln hab ich halt nicht nötig.

Männer sind, wie ich oft genug betone, auch nicht besser, allerdings liegt es im Thema dieses Brettes und am eigenen Geschlecht, dass ich mich hier mit ihnen seltener beschäftige.

  • das wird m. E. weder den Erwartungen der Up,

Ja, das stimmt. Das passiert hier aber häufiger.

noch dem Anspruch eines solchen Forums gerecht.

Naja, wo so viele Experten antworten, wird man gelegentlich auch einen Dummkopf verkraften.

mfg M.

Ach so, du meinst das mit dem „a.D.“. :smile:

Hallo Yasa.

Das wollt ich schon lang mal fragen. Das hat mit dem eigentlichen Inhalt nichts zu tun.

Ich hoffe doch, dass Max das verstanden hat.

mfg M.

hihi, der Macho

Willst du dich jetzt wieder einschmeicheln?

mfg

Hi,

Ich werde das Gefühl nicht los, dass du hier eins nicht
kapierst: Verhütung ist Sache desjenigen, der keine Kinder
haben will.

Auch.

Man kann sich aber auch darauf einigen, wer die Verhütung übernimmt. Wir haben damals beschlossen, daß ich die Pille nehme, für mich wäre es ein Ausdruck von Misstrauen gewesen, hätte mein Mann noch zusätzlich mit Kondom verhütet.

Gruß
Tina

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Man kann sich aber auch darauf einigen, wer die Verhütung
übernimmt. Wir haben damals beschlossen, daß ich die Pille
nehme, für mich wäre es ein Ausdruck von Misstrauen gewesen,
hätte mein Mann noch zusätzlich mit Kondom verhütet.

Ich nehme aber an, dass du doch ganz schön empört gewesen wärst, wenn dich dein Mann verlassen hätte, wenn mit der Pille irgendwas schief gegangen wäre.

Ich bleibe dabei: Wer absolut ausschließen will ein Kind zu zeugen, kann niemand anderem dafür die Verantwortung in die Hand geben.

Gruß

Anwar

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Wenn eine Frau, vor dem Sex versichert, dass sie nicht schwanger werden kann, oder wenn sich ein Paar im Laufe einer länger währenden Beziehung darauf geeinigt hat, dass sie, etwa durch die Pille, die Verhütung übernimmt, dann hat sie den Mann, falls sie doch schwanger wird, schlicht, einfach und ergreifend beschissen.

Jegliche andere Auslegung ist Unsinn, wäre auch wieder eine Entmündigung der Frau. Eine Herabsetzung zum putzigen Sextierchen, das man zwar nach Gutdünken vögeln kann, dem aber andererseits nicht zu trauen ist, weil es jederzeit unvermutet Eier legen kann bzw. muss.

Wenn nun eine Frau auf diese Art, sei es aus Dummheit (was noch am Ehesten zu entschuldigen wäre) oder aus Hinterlist ein Kind in die Welt setzt, dann hat sie meiner Meinung nach, noch nicht einmal Anspruch auf Unterhalt vom Kindsvater. Theoretisch müsste hier die Allgemeinheit einspringen, die theoretisch auch zu bestimmen hätte, was mit dem Kind geschehen soll.

In der Praxis sehe ich hier natürlich (nicht nur) biologische Schranken, eine Mutter hat nun mal eine ganz andere Beziehung zu ihrem Kind, als ein „Zufallsvater“. Außerdem würde das natürlich der Rechtsbeugung, wie sie etwa vor Zeiten der Blutgruppenuntersuchung üblich war, wieder Tür und Tor öffnen.

Punkt.

mfg M.

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Man kann sich aber auch darauf einigen, wer die Verhütung
übernimmt. Wir haben damals beschlossen, daß ich die Pille
nehme, für mich wäre es ein Ausdruck von Misstrauen gewesen,
hätte mein Mann noch zusätzlich mit Kondom verhütet.

Ich nehme aber an, dass du doch ganz schön empört gewesen
wärst, wenn dich dein Mann verlassen hätte, wenn mit der Pille
irgendwas schief gegangen wäre.

Hi,

darum ging es nicht. Aber ich könnte das trotzdem nachvollziehen und zwar sowohl bei einem Mann der geht, weil er kein Kind möchte, als auch bei einer Frau die abteibt, wenn sie eben kein Kind möchte.

Ich bleibe dabei: Wer absolut ausschließen will ein Kind zu
zeugen, kann niemand anderem dafür die Verantwortung in die
Hand geben.

Das sehe ich nicht so. Eine Beziehung fußt auf Vertrauen. Auch ich habe die Pille mal vergessen oder mal Antibiotika genommen. Aber dann habe ich das mit meinem Partner besprochen und weitergehende Verhütungsmethoden unternommen.

Gruß
Tina

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Wenn eine Frau, vor dem Sex versichert, dass sie nicht
schwanger werden kann, oder wenn sich ein Paar im Laufe einer
länger währenden Beziehung darauf geeinigt hat, dass sie, etwa
durch die Pille, die Verhütung übernimmt, dann hat sie den
Mann, falls sie doch schwanger wird, schlicht, einfach und
ergreifend beschissen.

Dir ist aber schon bekannt, dass die Pille selbst bei völlig korrekter Anwendung kein zu 100% sicheres Verhütungsmittel ist?

=^…^=

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Wenn eine Frau, vor dem Sex versichert, dass sie nicht
schwanger werden kann, oder wenn sich ein Paar im Laufe einer
länger währenden Beziehung darauf geeinigt hat, dass sie, etwa
durch die Pille, die Verhütung übernimmt, dann hat sie den
Mann, falls sie doch schwanger wird, schlicht, einfach und
ergreifend beschissen.

Dir ist aber schon bekannt, dass die Pille selbst bei völlig
korrekter Anwendung kein zu 100% sicheres Verhütungsmittel
ist?

Aber bei richtiger Einnahme nahezu sicher:

http://www.novafeel.de/sexualitaet/verhuetung/pearl-…

Der Pearlindex unterscheidet nicht nach tatsächlichem Versagen oder Einnahmefehler.

Gruß
Tina

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Dir ist aber schon bekannt, dass die Pille selbst bei völlig
korrekter Anwendung kein zu 100% sicheres Verhütungsmittel
ist?

…hab ich jetzt den Eindruck, dass du dir da unbedingt ein Hintertürchen suchst? :smile:

Gruß, Nemo.

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Aber bei richtiger Einnahme nahezu sicher:

Das heißt aber letztendlich trotzdem nichts für den jeweiligen Einzelfall - ich bin selbst so ein Glückskind mit unbezähmbarer Fruchtbarkeit, bei dem (nachgewiesenermaßen!) künstlich zugeführte Hormone so schnell verstoffwechselt werden, dass sie überhaupt keine Zeit haben zu wirken.

=^…^=

Aber bei richtiger Einnahme nahezu sicher:

Das heißt aber letztendlich trotzdem nichts für den jeweiligen
Einzelfall - ich bin selbst so ein Glückskind mit
unbezähmbarer Fruchtbarkeit, bei dem (nachgewiesenermaßen!)
künstlich zugeführte Hormone so schnell verstoffwechselt
werden, dass sie überhaupt keine Zeit haben zu wirken.

Und das kommt wie oft vor?

Damit dürftest Du ein Einzelfall sein, der vorkommen kann. Das das bei der Masse der ungewollte Schwangern auch zutrifft bezweifle ich aber.

Gruß
Tina

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Ich hoffe doch, dass Max das verstanden hat.

Ja. Ich habe es lediglich als launig formulierte Nachfrage nach dem Nick verstanden, mehr nicht. –

Ich finde es immer wieder spannend, mit dir zu diskutieren, auch wenn ich aus Dir nie ganz schlau werde. An manchen Tagen schreibst Du Postings von so großer Klugheit, daß man Die nur beipflichten kann, und an anderen Tagen kommt soviel populistischer, unausgegorener Quark, daß ich Dich am liebsten an die Wand klatschen möchte. Ich weiß manchmal nicht, wieviel davon Provolkation ist und wie differenziert du die Dinge in Wirklichkeit siehst.

Gruß,
Max

Dir ist aber schon bekannt, dass die Pille selbst bei völlig
korrekter Anwendung kein zu 100% sicheres Verhütungsmittel
ist?

Es macht aber durchaus einen Unterschied, ob ein Verhütungsmittel versagt hat, oder ob nun ein Partner den anderen über die Verhütung belogen hat. Ich bin mir sicher, daß auch Nemo die Verantwortung des Mannes in beiden Situationen unterschiedlich beurteilen würde.

Stell Dir einfach mal vor, ein Mann behauptet, sterilisiert zu sein, die Frau lässt daraufhin die Pille weg, weil sie die nicht gut verträgt, und wird auf einmal schwanger, weil der Mann gelogen hat - würdest du da auch sagen, daß die Frau da ganz allein schuld ist, weil schließlich derjenige, der keine Kinder will, sich um die Verhütung zu kümmern hat?

Gruß,
M.

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Damit dürftest Du ein Einzelfall sein, der vorkommen kann. Das
das bei der Masse der ungewollte Schwangern auch zutrifft
bezweifle ich aber.

Es ist zumindest nicht so selten, dass man pauschal sagen könnte, dass eine Frau, die trotz Pille schwanger wird, den Mann „hereingelegt“ hat.

Selbst bei schlichten Anwendungsfehlern dürfte das nicht der Fall sein.

Und dann sind wir schon bei - je nach - Tabelle - 0,5 bis 2 ungewollten Schwangerschaften pro 100 Frauen und Jahr. Alles Frauen, die völlig ungerechtfertigt bezichtigt werden, ihren jeweiligen Partner „hereingelegt“ zu haben.

=^…^=

Es macht aber durchaus einen Unterschied, ob ein
Verhütungsmittel versagt hat, oder ob nun ein Partner den
anderen über die Verhütung belogen hat. Ich bin mir sicher,
daß auch Nemo die Verantwortung des Mannes in beiden
Situationen unterschiedlich beurteilen würde.

Anscheinend nicht, denn Nemo unterstellt doch allen Frauen, die schwanger werden, obwohl sie ihrem Partner versichert haben die Pille zu nehmen, dass sie diesen über die Einnahme belogen haben müssen. Ein mögliches Versagen der Pille kommt in seinem Weltbild offensichtlich gar nicht vor.

Stell Dir einfach mal vor, ein Mann behauptet, sterilisiert zu
sein, die Frau lässt daraufhin die Pille weg, weil sie die
nicht gut verträgt, und wird auf einmal schwanger, weil der
Mann gelogen hat - würdest du da auch sagen, daß die Frau da
ganz allein schuld ist, weil schließlich derjenige, der keine
Kinder will, sich um die Verhütung zu kümmern hat?

Natürlich wäre das ein extrem schwerer Vertrauensbruch - wenn allerdings die Frau für sich mit Sicherheit ausschließen möchte jemals (weitere) Kinder zu bekommen, sehe ich aber tatsächlich sie in der Verantwortung.

=^…^=

Damit dürftest Du ein Einzelfall sein, der vorkommen kann. Das
das bei der Masse der ungewollte Schwangern auch zutrifft
bezweifle ich aber.

Es ist zumindest nicht so selten, dass man pauschal sagen
könnte, dass eine Frau, die trotz Pille schwanger wird, den
Mann „hereingelegt“ hat.

Das schließt Du woraus?

Selbst bei schlichten Anwendungsfehlern dürfte das nicht der
Fall sein.

Und dann sind wir schon bei - je nach - Tabelle - 0,5 bis 2
ungewollten Schwangerschaften pro 100 Frauen und Jahr. Alles
Frauen, die völlig ungerechtfertigt bezichtigt werden, ihren
jeweiligen Partner „hereingelegt“ zu haben.

Auch das schließt Du woraus? Fälle wie Deiner dürften selten sein.

Einnahmefehler liegen bei demjenigen, der diesen Fehler begangen hat. Normalerweise fällt einem auch schnell auf, wenn man die Pille einmal vergessen hat, dann kann man auch entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Ansonsten hilft es auch, wenn man die Packungsbeilage liest.

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