Ich brauche für 2021 einen Beleg für eine Überweisung, ein Bekannter hat das für mich überwiesen. Nun ist der Kontoauszug nicht auffindbar. Ich habe einen Screenshot. Die Bank hat eine Referenznummer vergeben, für diese Überweisung. Kann man dadurch den Beleg nachträglich erstellen. Angeblich ist das Geld nicht beim Empfänger angekommen.
Du musst ja nur die Zahlung nachweisen. AFAIK gibt es da keine Formvorgabe. Von daher sollte eine Bildschirmkopie reichen, soweit die relevanten Daten darauf zu erkennen sind.
Ansonsten: Kann der Kontoinhaber im Online-Banking nicht den Kontoauszug als PDF-Dokument o. ä. downloaden? Je nach Kreditinstitut lassen sich auch Buchungen einzeln anzeigen und so downloaden bzw. auf einen PDF-Drucker ausgeben.
Vergleiche ggf. auch ob die Empfänger-Kontonummer passt oder ob ein bisschen später eine Rückbuchung erfolgt ist.
BTW: Geht es um ein SEPA-Überweisung oder eine internationale Überweisung?
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Bei der Bank kostenpflichtig einen Ersatz-Kontoauszug anfordern
Die Referenznummer kann auf alles mögliche referenzieren und ist nicht zwingend hilfreich. Am einfachsten ist es, Kontonummer, Tag und Betrag zu nennen (sofern nicht an dem Tag zufälligerweise mehrere Zahlungen mit dem gleichen Betrag ausgeführt wurden). Auf der Basis sollte das Kreditinstitut die gewünschte Zweitschrift erstellen können. Mit einem Entgelt von bis zu 10 Euro darf gerechnet werden.
Sofern der ausreichend ist, sollte der sich doch noch viel leichter auftreiben lassen. Beim online-Banking kann man den selber erneut ausdrucken; falls ohne online, dann kann das Kreditinstitut das auch ganz fix, wenn man den fraglichen Zeitraum angibt. Als Beleg für eine ausgeführte Zahlung ist ein Buchungsbeleg natürlich netter, weil da viel mehr Angaben draufstehen (z.B. der vollständige Verwendungszweck).
Gruß
C.
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Sepa Überweisung. Das Konto existiert nicht mehr und Kontoauszüge auch nicht. Das mit dem Beleg ist ein guter Tip. Ich hab alles kontrolliert, war alles richtig. Danke schon mal
Es gibt Aufbewahrungsfristen. - also Zeiträume, über die z.B. Kreditinstitute Buchungsbelege und andere Unterlagen aufbewahren müssen. Wir reden hier von Zeiträumen von 6-10 Jahren und selbst wenn die abgelaufen sind, heißt das nicht, dass die Daten gelöscht werden. Wenn also noch Bedarf besteht, einfach mal beim fraglichen Kreditinstitut anfragen.
Gruß
C.
Also, wenn die Transaktion im Vorjahr stattgefunden hat, muss es dafür einen Beleg geben. Andernfalls hat sich die Bank nicht an die Aufbewahrungsfrist gehalten…
Einen Screenshot von was? Überweisung per online-Banking?
Ich finde das sehr merkwürdige „Zufälle“ für eine Überweisung, die ein anderer (angeblich) für Dich vorgenommen hat.
Auf Zahlerseite:
- Überweisungsbeleg fehlt
- Kontoauszug nicht vorhanden
- Konto gelöscht.
Auf Empfängerseite:
- Geld nicht eingegangen.
Da würden bei mir alle Alarmglocken schrillen, ob der Bekannte die Überweisung tatsächlich in Auftrag gegeben hat.
Hast Du ihm das Geld in bar in die Hand gedrückt?
Vor Jahrzehnten gab es bei Banken das Instrument des „Nachforschungsauftrags“. Einen solchen Auftrag konnte nur der Zahler bei seiner Bank in Auftrag geben. Das Ganze brachte aber Gewißheit, ob und - falls ja - wohin eine Überweisung ausgeführt wurde.
Ich würde mich in diesem Fall (Zahlung beim Empf. nicht angekommen) mit einem Überweisungs-Beleg allein nicht zufriedengeben. Weder in Form eines „Stullenpapiers“ noch in Form eines Screenshots.
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Du meinst, der Typ, der den ganzen Tag lang die alten Belege, Mikrofiche und Festplatten in den Kohleofen schaufelt, hat versehentlich letztens den Trog mit den Datenträgern von 2021 verfeuert anstatt den von 2011?
Da kann ich Dich trösten: so funktioniert das nicht. Das Kreditinstitut wurde übrigens bisher noch gar nicht gefragt, wenn die Geschichte auch nur ansatzweise vollständig wiedergegeben wurde.
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Der UP kriegt keine Auskunft über ein fremdes Konto und der Bekannte glaubt vermutlich mit Kontolöschung und „Kontoauszüge habe ich nicht mehr“ sei der Fall erledigt.
Es wäre nett von Dir @rago74, wenn Du uns berichten würdest, ob Du weitergekommen bist.
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