Unerträglich!

Das musst Du nicht!
Hi Tanja,

hättest Du meine postings weiter unten gelesen, dann hättest Du mich gar nicht falsch verstehen
müssen.
Ich würdige niemandes Arbeit herab! Im Gegenteil: Ich habe grossen Respekt vor Menschen die so
ihre Brötchen verdienen.
Mir geht nur die Gleichsetzung von Langzeitarbeitslosen mit Drückebergern die auf unsere Kosten
leben auf die Nerven. Und genau diese schwingt in den von mir kritisierten Forderungen mit.
Faules Pack, dass mal wieder richtig an die Kandarre genommen werden muss. Je Qualifizierter
desto besser! Händereiben und Schadenfreude, wenn der arbeitslose Stationsarzt Unkraut jäten
muss um seine 600 Euro im Monat zu verdienen. Dass er vielleicht ein Vielfaches eingezahlt hat
spielt keine Rolle. Dreck sollen sie putzen, für 1 bis 2 Euro pro Stunde. Das findest Du wirklich ok?
Ich hoffe nicht! Es gibt andere Möglichkeiten!

Viele Grüsse
Tom

Hi Raimund,

ich glaube Schröder hat diese Aussage zurückgezogen! Bereut hat er sie sicher! :smile:

Gruss
Tom

Hi Günter!

Hallo,

merkwürdig, solange aus der SPD solche Forderungen gestellt
werden ist die Welt wohl in Ordnung.

Verpasst Du hier gerade irgendwas? Die Gewerkschaften, einzigartig in der Geschichte, gehen
gegen eine sozialdemokratische Regierung auf die Strasse! Die SPD ist in der Wählergunst auf
einem historischen Tief. Der Kanzler wird von eigenen Parteimigliedern geohrfeigt.
Was frage ich Dich wird also nicht kritisiert? Was geht in Ordnung?

Grüsse
Tom

Hi!

Ich bekomme langsam den Eindruck, daß Du forderst, daß jeder
solange faul und grinsend dem Staat auf der Tasche liegen
dürfen soll, bis irgendjemand den richtigen Job in der
richtigen Stadt auf dem Silbertablett präsentiert. Das kann es
m.E. auch nicht sein.

Nein! Sicher nicht! Von jedem kann erwartet werden, dass er sich gefälligst lang zu machen hat um
einen neuen Job zu bekommen. Es ist aber ein kleiner Unterschied, ob man nach 6 Monaten

  1. nur noch 200 Euro pro Lebensjahr (maximal 13.000 Euro) an Erspartem behalten darf und
  2. Jeden Job (für 1 bis 2 Euro/h) annehmen muss
    um Stütze zu bekommen. (Überlege Dir mal welche Altersarmut hier generiert wird. Man muss sogar
    seine Lebensversicherungen kündigen um weiterhin Geld zu bekommen.) Oder ob man dass
    sonstwie regelt.
    Warum kann ich nicht für 2 Euro die Stunde Nachhilfe geben dürfen, Kinder betreuen oder Alte
    pflegen. Warum muss ich Lampen putzen und Fixen aufsammeln?

Welcher tiefere Sinn steckt denn für ein Land dahinter, mich erst studieren und dan promovieren zu
lassen um mich im Falle der Arbeitslosigkeit zum Strassenfeger zu machen. Kannst Du mir das mal
erläutern? Das ist doch volkswirtschaftlich vollkommener bullshit!

Gruss
Tom

Hallo Tom!

Faules Pack, dass mal wieder :richtig an die Kandarre :genommen werden muss. Je :Qualifizierter desto besser! :Händereiben und :Schadenfreude…

Wo und von wem stammen solche Äußerungen? Du verwischst den Unterschied von Überspitzungen zur Verdeutlichung und freien Erfindungen und böswilliger Phantasie.

… wenn der arbeitslose :Stationsarzt…

Es gibt in ganz Deutschland keinen einzigen arbeitslosen Arzt, der an einer deutschen Hochschule studiert hat, tatsächlich arbeitsfähig und zu einem Ortswechsel bereit ist. Einige Kliniken werben Ärzte aus Osteuropa an, weil der hiesige Markt völlig leergefegt ist. Hier wird ein Popanz an die Wand gemalt.

Es gibt andere Möglichkeiten!

Allerdings! Nach einem vollen Jahr des Bezugs von Versicherungsleistungen und erfolgloser Suche nach einer passenden Anstellung kann man z. B. einen 400 €-Job annehmen und schon ist die Gefahr, zu unliebsamen Arbeiten herangezogen zu werden, vom Tisch.

Gruß
Wolfgang

Hallo Tom!

Warum kann ich nicht für 2 :Euro die Stunde Nachhilfe :geben dürfen, Kinder betreuen :oder Alte pflegen. Warum muss :ich Lampen putzen und Fixen :aufsammeln?

So etwas hat keiner je gesagt, verlangt oder was auch immer. Bullshit! Freie Erfindung, was immer Du willst. Wiederhole bitte nicht ständig den gleichen hohlen Mist! Es geht wirklich nur darum, daß Arbeitsfähige, die Sozialhilfe beziehen, sich irgendeinen Job suchen, und sei es ein 400 €-Job. Dann ist alles gut. Dabei wird für den Ägyptologen gegenüber dem arbeitslosen Maurer keine Extrawurst gebraten, denn in beiden Fällen ist nicht einzusehen, daß ein arbeitsfähiger Mensch vorhandene Arbeit nicht annimmt und lieber die Allgemeinheit zahlen läßt. In einem 400 €-Job ist ein Mensch krankenversichert, bekommt für seine Miete einen Zuschuß und alles ist im grünen Bereich. Dabei ist natürlich niemand gehindert, sich zusätzlich um eine Vollzeitbeschäftigung im Wunschberuf zu bemühen.

Gruß
Wolfgang

Hallo, Wolfgang

In einem 400 €-Job ist ein Mensch
krankenversichert,

entschuldige, aber ist man nicht erst mit einem Job ab 401 Euro krankenversichert?

Gruß
karin

N’abend :smile:

Sorry, aber das ist in meinen Augen ziemlicher Quark.

Hmmm, 'n paar leckere Erdbeeren dazu…Zucker…mjammm,
lecker Erdbeerquark :smile:)

In den 70ern/80ern hatten Lehrer massive Probleme, eine
Anstellung an einer Schule zu bekommen. Heute werden Lehrer so
händeringend gesucht, dass man mittlerweile Quereinsteiger
zulässt (hier bei uns sucht ein Gymnasium einen
Diplom-Informatiker für den Unterricht in der Oberstufe, weil
es keine ausgebildeten Lehrer findet).

Ende der 80er/Anfang der 90er haben die Unternehmen kaum noch
Ingeniereure (Bau / Maschinenbau) eingestellt, weil alle die
große Revolution in Richtung Dienstleistungsgesellschaft
erwartet haben (ein Bekannter von mir ist direkt nach dem
Studium erst in die Arbeitslosigkeit, dann in einen 400 km
entfernten Job gegangen). heute fehlen der Industrie
Ingenieure an allen Ecken und Enden.

In den 90ern boomte die Informationstechnologie. Jeder, der
wusste, wie man einen Computer einschaltet oder eine
Einfachst-Homepage in HTML schreibt, wurde eingestellt. Man
verstieg sich sogar, Ausländer per Green Card ins Land zu
holen. Heute fliegen reihenweise IT-Spezialisten aus den
Unternehmen, und Greeen Card Inhaber treffen sich auf den
Fluren der Arbeitsämter.

All diese Leute haben also bei ihrer Berufswahl nicht den
Durchblick gehabt? Das ist schon ziemlich derb!

Vollkaskomentalität, Maden im Speck, Anspruchsdenken,
Erwartungshaltung waren so die ersten Begriffe die mir
in den Sinn kamen. Aber den Wust in meinem Kopf bekomm ich
garantiert mal wieder nicht druckreif zu Papier :smile:
Jep, das ist derb. Aber wenn ich sage:„Spring in den Rhein!“,
springst du dann? Natürlich braucht der Staat Lehrer, Unternehmen
brauchen Ingenieure, die IT-Branche braucht Programmierer
und Informatiker etc pp. Wenn es zu wenig gibt wird es lautes
aufschreien geben und es werden alle verrückt gemacht, ganze
Generationen fangen an das gleiche zu lernen/studieren. Aber, frag
dich doch mal wer hier für wen verantwortlich ist. Immerhin hört man
beim Wunsch zu studieren hier und da schonmal was von „azyklisch“.
Das wäre ein erster kleiner Denkanstoß nicht mit der
Herde überzulaufen. Aber bei den meisten hört hier das Denken
für die eigene Existenz schon wieder ganz schnell auf. Bzw. existiert
erst gar nicht, weil niemand ihnen beigebracht hat, für sich selber
zu entscheiden und die Verantworung für das eigene Handeln
zu übernehmen. Und wenn’s dann schiefgegangen ist? Wenn man mit
100.000 Lehrerkollegen oder Ingenieuren arbeitslos auf dem Amt sitzt?
Willst du dann die Branchen verklagen, die nach entsprechendem
Personal geschrieen haben? Willst du dann die Bundesanstalten, die
IHK’en oder wen auch immer auf einen Arbeitsplatz verklagen?

Wie gesagt, jeder ist für sich selber verantwortlich. Ein gesunder
Sozialstaat stellt einen Rahmen dar, gibt viele Hilfen mittels derer
mensch sich leichter zurechtfinden kann im Leben. D. h. aber nicht,
daß dieser Staat für jedes Problem und für jedes Wehwechen seiner
Staatsbürger verantwortlich ist. Es entbindet auch niemanden
davon, für sich selber zu Denken und zu Entscheiden und wenn beides
in die Hose ging, auch die entsprechenden Konsequenzen tragen
zu müssen.

Grüße, René

Hallo :smile:

Diese Hilfe wird freizügigst verteilt : Sind beispielsweise
die Informatiker knapp, blökt jede Zeitung, jeder Sender,
jeder Kundige oder Unkundige die passende Parole dazu in die
Welt

Und wer das glaubt, ist selber Schuld. Selber Denken gehört
für mich zur Eigenverantworung dazu wie nur was. Auch wenn’s manche
aus Ermangelung geistiger Kapazität nicht können…

Und um die Schlagzeilen passend zu bekommen,
wird schnell mal eine Zehnerpotenz dazu gelogen. (Wie viele
IT- Leute, schrub die BLÖD, wurden benötigt?

Niemand ist verpflichtet, das Geschreibsel von irgendwem als
Gottgegeben hinzunehmen.

Egal, kommt ja
auf 'nen Schnaps nicht an!). So schreit man im einen Jahr nach
Massen von Bitschubsern, im nächsten nach Erbsenzählern, im
übernächsten nach Rechtsverdrehern, und wundert sich, wenn
kein Aas mehr auf Eisenhose lernen / studieren will … im
Folgejahr kann man die nächste Sau durchs Dorf jagen. Es wäre
unheimlich viel gewonnen, wenn nur diejenigen Prognosen
abgeben dürften, die wenigstens etwas Sachkenntnis besitzen.

Ok, wäre schonmal ein Ansatz. Aber letztenendes bleibt die
Entscheidung beim Individuum welche Schlüsse es aus all diesen
„Informationen“ zieht. Diese letzte Verantwortung will ich nicht
zum Staat bzw. dessen Institutionen abgeschoben wissen.

Nehmen wir doch mal bspw. eine 18- jährige Gymnasiastin, die
eine „soziale Ader“ hat und schon weiß, dass die
Zukunftsaussichten in diesem Bereich nicht rosig sind. Nach
wessen Informationen soll sie sich richten? Arbeitsamt?
Bruhaha … Lehrer?? *rotfl* … Massenmedien??? Siehe oben.
Den Fachmann Wolfgang wird sie vermutlich nicht kennen (zumal
sie gar nicht beurteilen kann, wer Fach- und wer Flachmann
ist). Also studiert die Beispielsperson
irgendwasfachwissenschaft, weil ein selbst ernannter
Kompetenzträger für sie glaubwürdig erschien. Alles Weitere
wird dann auch danach …

Da muß sich unsere 18 jährige nunmal leider durchbeissen. Oder wer
soll das sonst für sie übernehmen?

Eigenverantwortung ist das Eine, systematische Verdummung des
Nachwuchses das Andere,

Zu der systemmatischen Verdummung braucht es aber mindestens 2 Seiten,
ohne bereitwillige Opfer klappt das nämlich nicht.

grüße, rené

Moin Iwan,

heute kommen seintens der schleswig-holsteinischen Landes CDU
neue Vorschläge auf den Tisch
wie mit Langzeitarbeitslosen zu verfahren sei.

Das mußt Du nicht so ernst nehmen, so wenig wie ich weiss
regiert dort Heide Simonis und die ist in der SPD.
Die CDU muß einfach ab und zu Vorschläge machen, sonst
denkt nachher noch einer, sie hätte sich aufgelöst.

Im nächsten Februar sind Landtagswahlen. Kapito

Ist doch Ok, als Übergangslösung bis Prof. Dr… wieder
einen besseren Job gefunden hat, ist dieses zumutbar.

Glaubst Du wirklich, daß Prof.Dr. eine neue, ihm entsprechende, Stelle bekommt, wenn er in den Lebenslauf schreibt:
2004 - 2007 Reinigung verdreckter Bushaltestellen und Einsammeln von Drogenspritzen; Veröffentlichungen : keine
Es ist leider so, abwärts gehts immer aufwärts nimmer

Stefan

Moin Rainer,

Zum Rest Deines Beitrages.
Wenn Du noch mehr in der Art erzählst, fange ich an für
notleidende Unternehmer wie Stiehl, Henkel, Hundt … zu
sammeln.

Erste Tugend und Notwendigkeit eines Unternehmers ist nun mal das Jammern.
Das gilt für pendragon genauso wie für Hundt.
(Würdest Du für umsonst arbeiten 80 h , würden sie lametieren,
daß Du zu teuer und unflexibel bist.)
Biologische Parasiten haben ein gewisses Interesse am Fortleben ihres Wirtes, für Kapitalparasiten scheint das nicht zu gelten.
Gruß Stefan

Moin pendragon,

Was glaubst du denn, wäre anders, wenn die Stütze privatisiert
würde ? Dann ist auch nicht mehr Kohle da, die verteilt werden
kann.

Logischerweise würde niemand mehr einzahlen! Horrende Einzahlungssummen bei minimaler Leistung! Sowas kann sich nur Vater Staat mit seinen Zwangsmaßnahmen erlauben.

Und dass Du nach dem Studium Regale aufgebaut hast ist ja
prima, aber würdest Du es jetzt nach
was-weiß-ich wievielen Jahren im Job, immer noch tun?
Pendragon?

Ja, und nicht nur weil ich als Selbständige trotz horrender
Stuerzahlungen an das Finanzamt jedes Vierteljahr keine
diesbezügliche Unterstützung vom Staat zu erwarten hätte, wenn
ich meinen Laden hier mal dichmachen muss. Für mich ist es
eine Frage der Selbstachtung, für den eigenen Lebensunterhalt
aufzukommen (sofern man körperlich und geistig dazu in der
Lage ist). Die Art der Arbeit ist mir dabei
grundsätzlich erstmal egal. Aber vielleicht ist das auch eine
Frage des Charakters und der Erziehung. Ich bin mit dem Spruch
großgeworden: „Ehrliche Arbeit schändet nicht“.

Ok, Pendragon das freut mich zu hören. Ich hätte da einen schönen Job für Dich. Unsere WG ist notorisch unaufgeräumt und dreckig. Wir suchen eine Putz- und Zugehfrau, hätten aber gerne eine Uni-diplomierte und promivierte Betriebswirtin. (damit preisgünstig eingekauft wird) Naja, eine FH Tante mit Berufserfahrung geht zur Not auch noch. Ach ja, der Job ist natürlich Teilzeit und wird miserabel vergütet. Interesse ???
Ist ehrliche Arbeit und schändet nicht!!!

Gruß Stefan

Moin Wolfgang,

Warum kann ich nicht für 2 :Euro die Stunde Nachhilfe :geben dürfen, Kinder betreuen :oder Alte pflegen. Warum muss :ich Lampen putzen und Fixen :aufsammeln?

So etwas hat keiner je gesagt, verlangt oder was auch immer.
Bullshit! Freie Erfindung, was immer Du willst. Wiederhole
bitte nicht ständig den gleichen hohlen Mist!

Ja dann erzähl doch mal den Arbeitsamtsleuten, Du möchtest die Stütze, aber eigentlich nebenher Nachhilfe für 2 Euronen die Stunde geben.
Geht nicht, weil Du dann nicht verfügbar bist … zum Lampenputzen oder so.

Es geht wirklich
nur darum, daß Arbeitsfähige, die Sozialhilfe beziehen, sich
irgendeinen Job suchen, und sei es ein 400 €-Job.

Ja, weil’s so viele offene Stellen gibt
Akzeptiere doch die Realitäten, Dtl. hat ein Arbeitsplatzproblem und nicht ein Abreitskräfteproblem.

Dann ist

alles gut. Dabei wird für den Ägyptologen gegenüber dem
arbeitslosen Maurer keine Extrawurst gebraten, denn in beiden
Fällen ist nicht einzusehen, daß ein arbeitsfähiger Mensch
vorhandene Arbeit nicht annimmt und lieber die Allgemeinheit
zahlen läßt.

Es ist volkswirtschaftlicher Unsinn, einen Menschen jahrelang teuer auszubilden um ihn danach für Hilfsjobs zu verwenden.

In einem 400 €-Job ist ein Mensch
krankenversichert, bekommt für seine Miete einen Zuschuß und
alles ist im grünen Bereich.

Ach ja? Zeigt nur, daß Du keine Ahnung hast. Ich hatte einen 400Eurojob und war nicht Krankenversichert.
Ging extra.
Trotz Wohgngeld weiß ich was Hunger ist oder wie eine mildtätige Tafel aussieht. Und dafür noch arbeiten !
In dem Land läuft grundsätzlich etwas falsch!

Stefan

Das gilt für pendragon genauso wie für Hundt.
(Würdest Du für umsonst arbeiten 80 h , würden sie lametieren,
daß Du zu teuer und unflexibel bist.)
Biologische Parasiten haben ein gewisses Interesse am
Fortleben ihres Wirtes, für Kapitalparasiten scheint das nicht
zu gelten.

Welches Systeme haben gewisse Bevölkerungsschichten als „Parasiten“ bezeichnet, was passierte mit den als solchen bezeichneten Menschen , und was geschah mit den politischen Systemen?

Lesen Sie bitte ein Geschichtsbuch.
Danke

Mike
etwas fassungslos

Beruf: Sohn ?
Moin,

Was glaubst du denn, wäre anders, wenn die Stütze privatisiert
würde ? Dann ist auch nicht mehr Kohle da, die verteilt werden
kann.

Logischerweise würde niemand mehr einzahlen! Horrende
Einzahlungssummen bei minimaler Leistung! Sowas kann sich nur
Vater Staat mit seinen Zwangsmaßnahmen erlauben.

Ach ja ? Mit den „horrenden“ Einzahlsummen zur Arbeitslosenversicherung kann jemand, der ein halbes Jahr einzahlt, gerade mal für einen Monat sein Arbeitslosengeld finanzieren.

Ok, Pendragon das freut mich zu hören. Ich hätte da einen
schönen Job für Dich. Unsere WG ist notorisch unaufgeräumt und
dreckig. Wir suchen eine Putz- und Zugehfrau, hätten aber
gerne eine Uni-diplomierte und promivierte Betriebswirtin.
(damit preisgünstig eingekauft wird) Naja, eine FH Tante mit
Berufserfahrung geht zur Not auch noch. Ach ja, der Job ist
natürlich Teilzeit und wird miserabel vergütet. Interesse ???

Nein danke, ich habe einen Job. Offensichtlich besitze ich Fähigkeiten, die mehr wert sind am Markt. Aber eins würde mich interessieren, wer würde denn den Lohn für die Putzfrau bezahlen? Dein Pappi ?

Ist ehrliche Arbeit und schändet nicht!!!

Ich denke, Leute wie du kennen das Wort „Arbeit“ bislang nur vom Papier. Wenn du in der Lage bist, für deinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen und vielleicht sogar noch eine Familie mitzuernähren, dann darfst du dich gerne nochmal mit qualifizieren Außerungen zu Wort melden. Bis dahin ist das was du von dir gibst doch nicht mehr als Großfressengequake.

schönen Tag noch
M.

Hallöchen,

Nein! Sicher nicht! Von jedem kann erwartet werden, dass er
sich gefälligst lang zu machen hat um
einen neuen Job zu bekommen. Es ist aber ein kleiner
Unterschied, ob man nach 6 Monaten

  1. nur noch 200 Euro pro Lebensjahr (maximal 13.000 Euro) an
    Erspartem behalten darf und

Sozialhilfe ist zur Existenzsicherung gedacht und nicht zum Anhäufen von Vermögen. Wir reden von Menschen, bei denen der Staat eingreifen muß, um das Überleben zu sichern. Nochmal: Dieser Mensch ist nicht imstande, seinen Lebensunterhalt zu erwirtschaften und deswegen hilft ihm der Staat, sozusagen als letzer Rettungsanker.

  1. Jeden Job (für 1 bis 2 Euro/h) annehmen muss
    um Stütze zu bekommen.

Also bist Du allen Erstes der Ansicht, daß es besser ist, der Kollege gleich welcher Ausbildung lungert zuhause rum und kassiert, als daß er arbeitet und kassiert? Ich wiederhole es nochmal: Besser Stütze kassieren und nicht arbeiten als Stütze kassieren und arbeiten? Ist das Dein Ernst?

(Überlege Dir mal welche Altersarmut

hier generiert wird. Man muss sogar
seine Lebensversicherungen kündigen um weiterhin Geld zu
bekommen.)

Ist doch wurscht, ob der Mensch jetzt von der Stütze lebt oder später, jedenfalls aus Sicht des Betroffenen. Der Staat hat anders zu rechnen: Bevor ich jetzt zahle und der Mensch dann später wieder zu Einkommen und/oder Vermögen kommt, soll er jetzt lieber jetzt sein Vermögen aufbrauchen. Mal ganz abgesehen vom Zinseffekt: Sozialhilfe muß man nicht zurückzahlen. Das Geld, das der Staat jetzt ausgibt, sieht er nie wieder. Da dieses Geld das Geld der Steuerzahler ist, hat der Staat damit (ausnahmsweise) sorgfältig umzugehen.

Warum kann ich nicht für 2 Euro die Stunde Nachhilfe geben
dürfen, Kinder betreuen oder Alte
pflegen. Warum muss ich Lampen putzen und Fixen aufsammeln?

Davon redet doch niemand. Wenn Du (oder das Sozialamt) was anderes findest, dann machst Du halt das. Es ist doch nicht so, daß sich Akademiker und Facharbeiter am Tag der ersten Auszahlung des ALG II zukünftig sofort zum Müllsammeln melden müssen.

Welcher tiefere Sinn steckt denn für ein Land dahinter, mich
erst studieren und dan promovieren zu
lassen um mich im Falle der Arbeitslosigkeit zum Strassenfeger
zu machen. Kannst Du mir das mal
erläutern? Das ist doch volkswirtschaftlich vollkommener
bullshit!

Noch größerer Unsinn wäre es, die Leute auszubilden und bei entsprechend langer Arbeitslosigkeit einfach zuhause sitzen und faulenzen zu lassen. Arbeit haben sie nämlich so oder so nicht.

Gruß,
Christian

arbeitslosen Maurer keine Extrawurst gebraten, denn in beiden
Fällen ist nicht einzusehen, daß ein arbeitsfähiger Mensch
vorhandene Arbeit nicht annimmt und lieber die Allgemeinheit
zahlen läßt.

Es ist volkswirtschaftlicher Unsinn, einen Menschen jahrelang
teuer auszubilden um ihn danach für Hilfsjobs zu verwenden.

Es ist noch größerer Unsinn, ihm Stütze zu zahlen und zuhause rumsitzen zu lassen.

Mal abgesehen davon, daß Du hier sehr schön eines der großen Probleme streifst: Die Passivität, mit der Ausbildung konsumiert wird. Der Staat soll ausbilden und der Mensch läßt sich ausbilden. Auf den Gedanken, mal selbst aktiv was zu tun, kommen die wenigsten.

Gruß,
Christian

Hallo Karin!

In einem 400 €-Job ist ein ::Mensch krankenversichert,

…aber ist man nicht erst :mit einem Job ab 401
Euro krankenversichert?

Kann sein, ich weiß es nicht, aber es ist an dieser Stelle vermutlich nicht wirklich entscheidend.

Gruß
Wolfgang

Moin Christian,

Mal abgesehen davon, daß Du hier sehr schön eines der großen
Probleme streifst: Die Passivität, mit der Ausbildung
konsumiert wird. Der Staat soll ausbilden und der Mensch läßt
sich ausbilden. Auf den Gedanken, mal selbst aktiv was zu tun,
kommen die wenigsten.

In Deiner Ausbildung scheint dann doch etwas anders gewesen zu sein.
Kopfschüttel
Stefan

Moin Mike,

Deine gramatikalischen Kenntnisse machen mich fassungslos.
Ich hole mir jetzt erst mal einen Kaffee und dann versuche ich noch einmal zu erruieren, was Du mir sagen wolltest.

Stefan

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