Du solltest dir beim Welschen doch ein wenig mehr Mühe geben:
Salü,
das nationalethymologische Derivat von dem Allonym „Outram“ bleibt allerdings bei der Explikation im Obligo, worauf das „-way“ in diesem Kontext basieren soll.
Das ist bei der von Sama präsentierten Explikation absolut plausibel.
Hallo -
meinst du mit Bassäh einen Baiser?
Ich würde den aussprachemässig ja eher „Bessee“ schreiben, jedenfalls mit ä oder e in der ersten Silbe, aber vielleicht meinst du was ganz anderes?
Falls Baiser gemeint ist, finde ich den Gebrauch des Wortes höchst interessant. Benutzt wird er allemal in den südhessischen Bäckereien. Allerdings verläuft irgendwo zwischen Bensheim und Laudenbach eine Sprachgrenze (die ich auch bei anderen Ausdrücken finden kann) - nördlich dieser Grenze sagt man Baiser (oder eben Bäsäh), südlich davon Merinke (Meringue).
Hach! Da geht einem ja das Herz auf. Wenn sich nur so mancher mehr auf die guten alten deutschen Wörter besönne und statt dessen der leidigen Fremdwörter entriete.
Lies einfach mal ihre Übersetzung von Michael Maranos „Dawn Song“ - hinterher kannst Du dann immer noch mit diesem gestelzten, verzwungenen Getue daherkommen. Dabei wird E. aber nicht mit von der Partie sein, ganz bestimmt nicht.
Falls dir mein Ausspruch zu gestelzt und gezwungen daherkam, kann ich dasselbe eigens für dich gerne auch in klaren, einfachen Worten sagen: Jeder Verzicht auf ein Fremdwort ist ein Gewinn!
In der Tat kamen mir beim Lesen des nämlichen Stückes gleich obenan einige weitwendige Fremdwörter unter die Augen. Das ist unschön und trübt unnötigerweise den Lesegenuß. Warum z. B. nicht deutsch „fleischliches Dasein“ statt „fleischliche Existenz“?
Ach übrigens, nun hast du im Übereifer Evas Tarnnamen aufgedeckt. Ich weiß nicht, ob du mit ihr darüber im vollen Einverständnis bist.
Ach, das macht nix. Ich frage hier so viel, dass mancher dahinter gekommen sein dürfte, welches Buch ich grade bearbeite und damit hat es sich dann mit Tarnnamen
Im Gegensatz zu allerhand Seiltänzern, die durch die Sprache marschieren wie Störche im Salat, beherrscht sie nämlich diese Sprache. Mit allem und bissle scharf!
tram (n.)
c. 1500, „beam or shaft of a barrow or sledge,“ also „a barrow or truck body“ (1510s), Scottish, originally in reference to the iron trucks used in coal mines, probably from Middle Flemish tram „beam, handle of a barrow, bar, rung,“ a North Sea Germanic word of unknown origin. The sense of „track for a barrow, tramway“ is first recorded 1826; that of „streetcar“ is first recorded 1879, short for tram-car „car used on a tramway“ (1873).
Warum sollte das aussterben? In München ist das die offizieller Bezeichnung, die auch von den Verkehrsbetrieben verwendet wird - unter anderem auch aufgrund der praktischen Kürze.
Das wurde bereits 1774 von Adelung zu einem „veraltenden Wort“ erklärt. Dafür ist es allerdings noch ziemlich lebendig. Auch da würde ich mir um das Aussterben keine Sorgen machen.
plemplem
DAS für ein aussterbendes Wort zu halten, ist mE völlig plemplem.