Hallo zusammen,
wie schaut es aus, wenn jemand nicht mind. 75% des Ortsüblichen an Miete ggü. einem Angehörigen einnimmt? Soweit ich weiss, verlangt das FA dann eine Überschussprognose, aus der bestenfalls langfristig ein positives Ergebnis ersichtlich ist. Wenn das Ergebnis positiv ist, werden 100% der WeKo akzeptiert! Korrekt?
Wenn die Überschussprognose nicht erbracht wird (oder wenn die Überschussprognose negativ ist), werden die WeKo vom FA nur in dem Verhältnis akzeptiert, wie sich die tatsächliche Miete ggü. dem Ortsüblichen verhält, also durchaus bspw. mit 71,55%. Korrekt?
Was ist nun, wenn bspw. im Jahr 2007 die Werbungskosten noch unter den 75% liegen (71,55% im Bsp.), die Miete aber nach Mieterhöhung im Jahr 2008 oder 2009 wieder „ordnungsgemäß“ über die 75% (z.B. auf 77,5%) ansteigt. Wird dann die gesamte Vergangenheit „vergessen“ und ab 2008/2009 wieder 100% an WeKo akzeptiert? Oder ist der Vermieter, wenn er einmal unter die 75% geraten ist auf immer und ewig mit einer anteiligen WeKo-Akzeptanz gebrandmarkt?!
Besten Dank vorab!
Gruß,
Lille