Vermögenssteuer

Moin Christian,

Und bevor Du nun sagst, daß sei nicht dasselbe: Es ist
praktisch daselbe, in jedem einzelnen Punkt.

Nein, es wäre nicht dasselbe. Nämlich nicht im Punkt der sozialen Gerechtigkeit. Und um diesen geht es hauptsächlich, wenn man über die Vermögenssteuer diskutiert.

Ciao

Ralf

Nämlich nicht im Punkt der
sozialen Gerechtigkeit. Und um diesen geht es hauptsächlich,
wenn man über die Vermögenssteuer diskutiert.

Hallo Ralf,

niedrige Einkommen werden überhaupt nicht besteuert und mit steigendem Einkommen steigt die Einkommensteuer nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch noch prozentual. Der Leistungsfähigere wird also überproportional zur Kasse gebeten. Das ist die soziale Komponente. Was denn noch mehr?

Mit steigender Steuerlast steigt der Anreiz, die Steuer zu umgehen, wenn nicht sogar zu betrügen. Eine Vermögenssteuer eignet sich ganz besonders gut dazu. Das Vermögen liegt nur in eher seltenen Fällen als Bargeld vor, es sind vielmehr Sachwerte. Da stellen sich dann sofort Bewertungsfragen. Was ist z. B. die Immobilie wert, die jemand als Ruine für 1 Euro kaufte und die mit viel Arbeit, Geld und Phantasie zum Schmuckstück wurde? Was ist ein ganzes Gebäudeensemble wert? Wer schlau ist, packt jedes Gebäude in eine Kapitalgesellschaft und jede dieser Gesellschaften verfügt selbstverständlich über den entsprechenden Freibetrag. Nichts ist dann mit Steuereinnahmen. Zwar viel Verwaltung, aber keinen Cent für den Fiskus. Der Eigentümer wird zu solchen und ähnlichen (übrigens völlig legalen) Gestaltungen gezwungen. Das Vermögen liegt eben nicht bar vor, es ist nur dem Eigentümer zu verdanken, daß etwa die Gemeinde nicht mit Abrißkosten belastet wurde und dann geht man auch noch her und will ohne jede Gegenleistung Bargeld haben.

Für Peanutsbeträge veranstaltet keiner den Zwergenaufstand. Wenn aber Vermögen ernsthaft belastet wird und die Sache an die Substanz geht, wird man kreativ. Daß man dabei kreativer vorgeht als die Ärmelschonerträger beim Finanzamt, kann ich Dir fest versprechen. Soviel zu Immobilienvermögen.

Belastet man Produktionsanlagen, wird die Sache zum fürchterlich schmerzhaften Knieschuß. Die Sachen laufen über eine Leasingbank und tauchen deshalb in der Bilanz (=Vermögensaufstellung) überhaupt nicht auf. Später stehen dann fast wertlose Gebrauchtmaschinen in den Büchern. Wenn der Fiskus zu gierig und das Geschehen zu sehr ideologisch geprägt wird, lassen sich auch Firmen in kleine Einheiten aufteilen. Das Ganze wird zur Beschäftigungsmaschine für Steuerfritzen. Geld ist so nicht zu holen.

Statt dessen sollte man die Betriebe lieber von solchem Mist entlasten. Seid froh über jedes funktionierende Unternehmen, das Gewinn erwirtschgatet - Profit ist nicht des Teufels, sondern unverzichtbar. Ohne Profit kreist der Pleitegeier.

Gruß
Wolfgang

Hallo nochmal,

ich versuche es nochmal: Wie wäre es, wenn alle KfZ-Besitzer
eine zusätzliche Steuer von z.B. 5% auf den Fahrzeugwert
bezahlen müßten? Da kämen bei einem geschätzten
Durchschnittswert von 10.000 Euro so an die 20 Mrd. zusammen,
deutlich mehr als bei jeder Vermögenssteuer.

Und bevor Du nun sagst, daß sei nicht dasselbe: Es ist
praktisch dasselbe, in jedem einzelnen Punkt. Der einzige
Unterschied ist, daß der Betrieb eines KfZ schädlich ist,
Eigentum per se jedoch nicht.

Langsam fange ich ernsthaft an, an deinen Fähigkeiten zu zweifeln.
Fünf Mark sind numal nicht gleich fünf Mark. Während ich hier dafür zwei Bier bekomme, bekomme ich in vergleichbaren Kneipen noch nichtmal ein halbes dafür. Das hat nicht zwingend etwas mit dem Niveau zu tun, sondern damit, wieviel Kohle überhaupt unter den Leuten ist. Dieses Geld hat nunmal keinen festen Wert, sein Tauschwert differiert drastisch.
Es soll Leute in lokalen Krankassenniederlassungen geben, die im Monat 300.000€ erhalten. Das ist überhaupt kein Verhältnis mehr zu denen, die dafür den Buckel krumm machen müssen, um 25 Jahre lang dafür zu arbeiten. Dadurch steigt die Kaufkradft aber nicht, sondern sinkt, denn einer mit 300.000 € im Monat schafft es nicht, das dreihundertfache zu essen oder dreihundertfach mehr Auto zu fahren. Ihm fehlt schlicht die Zeit, sein Geld ausgeben zu können, wenn an diesem Ort zudem noch ein niedriges Preisgefüge herrscht.

Ich bin wirklich nicht für Gleichmacherei, aber das ist unverhältnismäßig und schädlich.
Dann gibt es aber noch welche, die ein Einkommen haben, an welches du locker nochmal zwei Nullen hängen kannst. Die hätten mit einem einzigen Monatslohn ein Auskommen für mehrere Leben. Wo soll darin der Sinn sein?
Dadurch, dass diese ihre Kohle faktisch blockieren, kommt es zu solchen Finanzblasen.
Wieder eine Extremfallbetrachtung: wenn einer alles Vermögen hat, ist es faktisch wertlos. Es kann weder genutzt noch danmit irgendetwas sinnvolles angestellt werden.

Allerdings weiß ich auch, dass das nicht einfach ist. Ein Land wie die USA hat ihre Ressourcen im Land derzeit soweit geplündert, dass ihnen bei Strafe ihres Untergangs nichts weiter übrig bleibt, als andere Länder zu plündern. Kapitalismus ist Krieg - egal ob nach innen oder aussen.
Deutschland ist nicht weit von der Situation in den USA entfernt. Fakt ist, dass wir uns nicht gerade auf rosige Zeiten zubewegen. Die Frage ist nur, ob das die Mehrheit der Bevölkerung langsam begreift oder ob die Ressourcenplünderung (inklusive Humankapital) zur Wachstumssimulation weiter betrieben wird.
Eine Wirtschaft kann unmöglich stetig wachsen. Irgendwann sind die Bedürfnisse der Leute befriedigt.und sie stagniert oder geht sogar rückläufig im Konsum. wenn zudem durch moderne Technologien immer weniger AK benötigt werden, muß ich mir nen Kopf machen, wie diese sich ohne Geld ernähren wollen. eine flexible Wirtschaft in dem Sinne, dass sie nicht zwingend auf Wachstum bei Strafe ihres Konkurses ausgelegt ist, ist also erforderlich.

Du kannst machen was du willst - mit Geld kann man nicht rechnen/keine normale Mathematik mit plus/minus anwenden, solange Geld keine Warendeckung mit Festpreisen hat.

Gruß
Frank

Hallo Frank!

Staat dazu in der Lage wäre, durch öffentlich geförderte
Investitionen genügend AP bereitzustellen.

Ein Staat kann seine Verwaltung aufblähen und er kann Militär beschäftigen, kurz: Ein Staat kann Geld verbraten. Kein Staat hat es aber je geschafft, erfolgreich unternehmerisch tätig zu werden. Das wiederum liegt in der menschlichen Natur. Man kann es getrost als unabänderlich hinnehmen. Wenn ein staatlicher Angestellter oder ein Beamter ein Unternehmen leitet, ist ihm im Grunde alles sowas von egal, denn er bekommt sein Geld, wenn der Monat zu Ende ist. Ein Unternehmer handelt unternehmerisch, weil sein persönliches Schicksal mit seinem Tun verknüpft ist, Untergang oder Erfolg. Er wird nötigenfalls bis zum Umfallen arbeiten und sich in jeder vorstellbaren Weise engagieren, weil es eben um seine eigene Haut geht. Entweder hast Du lauter Idealisten - davon gibts aber nicht viele - oder Du hast Gehaltsempfänger oder Du hast Unternehmer. Letztere braucht man an der Spitze eines Unternehmens.

Wer das nicht glaubt, möge sich die Geschichte der Gewerkschaften in D ansehen. Ach, was haben die nicht alles unternehmerisch versucht. Sie hatten eine Bank (BfG), sie hatten Kaufhäuser, Bauunternehmen und Wohnungsgesellschaften. Sie haben ausnahmslos alles an die Wand gefahren. Wirklich alles! Da saßen Angestellte und Apparatschiks, aber keine Unternehmer. Schau Dir beliebige öffentlich-rechtliche Unternehmungen an. Wirtschaftlich sind es alle miteinander schlicht Sauhaufen. Schau Dir ehemalige Staatsbetriebe wie Bahn und Post an. Man muß erst die Hälfte des Personals an die Luft setzen und die Strukturen ändern, bevor das Wort „Wirtschaftlichkeit“ am Ende des Tunnels steht. Wenn keiner persönlich und mit letzter Konsequenz verantwortlich ist, läuft ein Laden nicht. Er läuft jedenfalls nicht mit Leuten an der Spitze, die sich erstmal auskurieren, wenn sie Schnupfen haben, sodann Bildungs- und danach Mutterschaftsurlaub nehmen. Es läuft nicht mit solcher Einstellung. Es läuft nur mit fähigen Leuten, die man entweder wahrhaft königlich bezahlt oder die in den persönlichen Ruin wandern, wenn sie Mist bauen. Das hört sich nicht besonders nach z. B. genossenschaftlichen Verhältnissen an, gelle?

Diese Zugpferde braucht man auch im kleineren Maßstab. Ein einziger Ingenieur in der Entwicklung, dem ein Dutzend Leute zuarbeiten, ist durch noch so viele Durchschnittsköpfe nicht ersetzbar. Da hast Du sie wieder, die Spitzenköpfe, die motiviert (sprich: Bezahlt) werden müssen. An allen Stellen unserer Wirtschaft kann man den einzelnen Kopf nicht durch 1000 Chinesen ersetzen. Ob es Ideologen nun schmeckt oder nicht, wir brauchen die Eliten. Zur Zeit des alten Marx war die Wirtschaft von körperlicher Arbeit dominiert. Die Leute waren austauschbar. Man konnte von „den Massen“ reden. Inzwischen ist unser Wirtschaftsleben „verkopft“. Die heutige Wirtschaft ist nicht nur mit Arbeitsbienen in Gang zu halten. Wir brauchen die Know-how-Träger. Und deren ungeteiltes Engagement bekommst man nur im seltenen Ausnahmefall über Idealismus. Das geht mit seeehr viel Cash oder es geht wie beim Esel, dem man die Mohrrübe vor die Nase hält, also mit der Gewinnchance, wenn man nur genug zieht.

Diese Lektion müssen ein paar Alt-PDSler und verbohrte Gewerkschafter, die immer noch von den Heeren im Blaumann träumen, lernen.

Gruß
Wolfgang

Hallo Frank,

Langsam fange ich ernsthaft an, an deinen Fähigkeiten zu
zweifeln.

würde ich an deiner Stelle auch tun. Schließlich willst du ja keine Diskussion sondern willst hier missionieren.

Fünf Mark sind numal nicht gleich fünf Mark. Während ich hier
dafür zwei Bier bekomme, bekomme ich in vergleichbaren Kneipen
noch nichtmal ein halbes dafür. Das hat nicht zwingend etwas
mit dem Niveau zu tun, sondern damit, wieviel Kohle überhaupt
unter den Leuten ist.

Sehe ich nicht so!
Die Frage ist immer was den Leuten das ganze Wert ist.

Dieses Geld hat nunmal keinen festen

Wert, sein Tauschwert differiert drastisch.

Eben. Und das zeigt auch woran es liegt: An persönlichen Präferenzen.

Es soll Leute in lokalen Krankassenniederlassungen geben, die
im Monat 300.000€ erhalten. Das ist überhaupt kein Verhältnis
mehr zu denen, die dafür den Buckel krumm machen müssen, um 25
Jahre lang dafür zu arbeiten. Dadurch steigt die Kaufkradft
aber nicht, sondern sinkt, denn einer mit 300.000 € im Monat
schafft es nicht, das dreihundertfache zu essen oder
dreihundertfach mehr Auto zu fahren. Ihm fehlt schlicht die
Zeit, sein Geld ausgeben zu können, wenn an diesem Ort zudem
noch ein niedriges Preisgefüge herrscht.

Aha. Du definierst also alleine was Arbeit wert ist. Das finde ich interessant. Es ist ja nicht so, dass die Gehälter generell festgelegt sind. Wenn du den Job schlecht bezahlst, macht Ihn keiner mehr. Also ist er das Geld wohl auch wert. Auch hier gilt das Angebot und Nachfrage Prinzip.

Ich bin wirklich nicht für Gleichmacherei, aber das ist
unverhältnismäßig und schädlich.

Aber wohl doch so ein bischen? So Gleichmacherei light?

Dann gibt es aber noch welche, die ein Einkommen haben, an
welches du locker nochmal zwei Nullen hängen kannst. Die
hätten mit einem einzigen Monatslohn ein Auskommen für mehrere
Leben. Wo soll darin der Sinn sein?

Gibt das jetzt eine Neidkampagne?

Dadurch, dass diese ihre Kohle faktisch blockieren, kommt es
zu solchen Finanzblasen.

Die Finanzblasen kamen eher daher, dass jeder noch so kleine Bürger meinte er könne „wie die großen“ Geld verdienen, weil im jeder Freund und Nachbar sagte, wie blöd er doch sein, dass er es nicht tue.

Dass den letzten die Hunde beissen war eigentlich klar.

Wieder eine Extremfallbetrachtung: wenn einer alles Vermögen
hat, ist es faktisch wertlos. Es kann weder genutzt noch
danmit irgendetwas sinnvolles angestellt werden.

Na das ist ja wohl auch nicht so.

  1. wird nie einer alles Vermögen haben
  2. haben auch die Reichen ein Interesse daran, dass das Geld zirkuliert, denn sonst wird es wirklich wertlos.
  3. könnte dein Szenario nur von Belang sein, wenn derjenige alles Vermögen bei sich daheim unterm Baum vergräbt.

Allerdings weiß ich auch, dass das nicht einfach ist. Ein Land
wie die USA hat ihre Ressourcen im Land derzeit soweit
geplündert, dass ihnen bei Strafe ihres Untergangs nichts
weiter übrig bleibt, als andere Länder zu plündern.

blah blah blub. Unbewiesene Theorie.

Kapitalismus ist Krieg - egal ob nach innen oder aussen.
Deutschland ist nicht weit von der Situation in den USA
entfernt.

Na ja. Es ist schon noch ein gutes Stück.

Fakt ist, dass wir uns nicht gerade auf rosige
Zeiten zubewegen.

Hurra… endlich was wo ich dir zustimmen kann.

Die Frage ist nur, ob das die Mehrheit der
Bevölkerung langsam begreift oder ob die Ressourcenplünderung
(inklusive Humankapital) zur Wachstumssimulation weiter
betrieben wird.

das kenne ich von dir schon… weicht aber vom Thema ab.

Eine Wirtschaft kann unmöglich stetig wachsen. Irgendwann sind
die Bedürfnisse der Leute befriedigt.und sie stagniert oder
geht sogar rückläufig im Konsum. wenn zudem durch moderne
Technologien immer weniger AK benötigt werden, muß ich mir nen
Kopf machen, wie diese sich ohne Geld ernähren wollen. eine
flexible Wirtschaft in dem Sinne, dass sie nicht zwingend auf
Wachstum bei Strafe ihres Konkurses ausgelegt ist, ist also
erforderlich.

  1. wird wohl so lange konsumiert, bis die Stimmung kippt und Zukunftsangst herrscht. Aber ich geb dir recht, dass es nahezu unmöglich für eineWirtschaft ist „immer“ zu wachsen.

  2. ich glaube nicht, dass du wirklich sehen möchtest wie wenig Arbeitskräfte hier noch einen Job hätten, wenn es keine neuen Technologien gäbe - andernfalls sähe unser immer noch recht sozialer Staat ganz alt aus.

Du kannst machen was du willst - mit Geld kann man nicht
rechnen/keine normale Mathematik mit plus/minus anwenden,
solange Geld keine Warendeckung mit Festpreisen hat.

Das sehe ich anders.

Gruß Ivo

Hallo Wolfgang,

versuch mich doch bitte nicht schon wieder zu vergackeiern. Auch Kapitalgesellschaften gehören Anteilseignern. Lassen wir doch mal dieses völlig unbeachtet - letztlich ist alles Privateigentum. Und das ist sehr wohl manifestierbar.

Statt dessen sollte man die Betriebe lieber von solchem Mist
entlasten. Seid froh über jedes funktionierende Unternehmen,
das Gewinn erwirtschgatet - Profit ist nicht des Teufels,
sondern unverzichtbar. Ohne Profit kreist der Pleitegeier.

Nee, gerade nicht. Denk nochmal über den Wertverfall des Vermögens nach.
Wenn es schon nötig ist, Profit zu machen, brauche ich auch eine regulierende Gegenkraft. Z.B. eine VS, die dieses dadurch angehäufte Vermögen jederzeit ihrem Wertverfall anpasst.
Schwachsinn ist die ganze Wirtschafterei allemal. Man könnte es auch mit einem Finanzausgleich machen. äre noch sinnvoller - allerdings nur, wenn die Wirtschaft dann auch in ihren Grobfuntionen zentral geplant werden würde - Fördermaßnahmen gehen ja eh vom Staat aus und irgendwer braucht den Überblick über das Funktionieren einer Volkswirtschaft.

Gruß
frank

Hallo Jungs!
Ihr habt echt ne Leistung gebracht (dieser Artikelbaum).

Aber:
Eure Sorgen möcht ich mal für ein paar Tage haben. Ihr könnt euch ja dann mal in meine -ehemalige- Lage versetzen: alleinerziehend; kein Job, weil Kind chron. krank.; Ärger mit SozAmt und Unterhaltsplichtigen!

Trotzdem noch ein tolles WE *wünsch*

*kopfschütteld-grüß*
Daggi

Lass dich ohne
jegliches Vermögen (ok, 1000€ gestehe ich dir zu) hier in
meinem Dorf nieder und versuche zu leben oder gar nachhaltig
gesichert 50 AP zu schaffen, um den Ossis zu zeigen, dass sie
alle faul und doof sind.

Ach Frank, 50 AP können ein pralles Lebenswerk erfordern, wenn man sich solches Ziel gesetzt hat. Aber EINEN Arbeitsplatz, nämlich den eigenen, das allerdings traue ich mir mit 1.000 Euro Anfangskapital an jedem Ort dieser Republik zu. Und zwar so, daß man zunächst vielleicht nur mit Ach und Krach, aber immerhin auf dem aufsteigenden Ast sitzend, davon leben kann. Und wenn man solche Demo im Osten veranstalten würde, wäre ich mit der Verschärfung einverstanden, nach 1 Jahr (in Worten: EINEM Jahr) eine zwar alte, aber schuldenfreie Immobilie zu besitzen.

Das Problem liegt bei den Menschen im Kopf. Die Vorstellung, selbst etwas auf die Füße zu stellen, ist vielen Menschen völlig fern.

Erst vor wenigen Monaten lud ich die Bewohner dieses Hauses ein. Hintergrund war die Insolvenz des Gebäudeeigentümers, einer Gesellschaft im Gemeindeeigentum. Ich legte ein detailliertes Konzept vor, wie dieses alte Mehrfamilienhaus von Grund auf saniert werden kann, wie das Vorhaben zu finanzieren ist und wie sogar noch ein Zusatznutzen zu erzielen ist, so daß sich keiner verschulden muß. Laßt uns eine GbR gründen und das Haus zusammen für 1 Euro kaufen, war mein Vorschlag. Mir ging es dabei nur darum, eine weitere dem Verfall anheim gegebene Ruine im Dorf zu verhindern. Das für mich Unvorstellbare geschah: Schroffe Ablehnung bei allen Bewohnern! Daß man mit dem Konzept Geld verdienen kann, wurde nicht in Zweifel gezogen. „Aber dann sind wir ja Unternehmer“ lauteten die Bedenken, als handele es sich um etwas Unanständiges. Außerdem wäre dann jeder für das Haus verantwortlich - auch das keine schöne Vorstellung für die Leute. Die Menschen haben Barrieren im Kopf und ich habe inzwischen keine Lust mehr, zu missionieren und sie zu ihrem Glück zu überreden. Dann bin ich eben alleine demnächst der neue Eigentümer. Das wollte ich ursprünglich nicht, weil ich schon genug um die Ohren habe. Es geht aber nicht anders. Die Menschen fühlen sich als Mieter am wohlsten und sind nicht zu Eigenverantwortung zu bewegen.

Das Ganze ist ein schönes Beispiel für die Vermögenssteuer. Das Haus ist in denkbar schlechtem Zustand. Praktisch wertlos und bei üblicher Verwaltung nur eine Belastung. Also gehts weiter bergab. Mit Einsatz und einer guten Idee erhalte ich einen Zusatznutzen aus der Immobilie. Davon wird die Sanierung finanziert. Hinterher steht da ein beträchtliches Vermögen, eben ein zeitgemäß saniertes 6-Familien-Haus. Ohne privates Engagement ist das Gebäude bald eine abrißreife Ruine, wobei die Gemeinde nicht mal das Geld für den Abriß hätte. Wenn dann am Ende des Engagements jemand kommt und VS haben will, käme mir die Galle hoch und ich würde von dusseligen Neidhammeln und sozialistischen Blutsaugern reden.

Gruß
Wolfgang

Hallo Ivo,

würde ich an deiner Stelle auch tun. Schließlich willst du ja
keine Diskussion sondern willst hier missionieren.

Wenn du eine Denkanregung als Missionierung auffasst…
Wenn ich hier hingegen immer mal wieder einen link zu artikeln bei der PDS bringe, heißt das nicht zwingend, dass ich mit den Truppenteilen in jeder Beziehung konform gehe. Allerdings scheinen dort die kompetenteren Leute zu sitzen.

Sehe ich nicht so!
Die Frage ist immer was den Leuten das ganze Wert ist.

Fein. Es kann ihnen logischerweise nur soviel wert sein, wieviel sie zur Verfügung haben.
Der Investor investiert aber lediglich da, wo genügend Leute ihm seinen Profit garantieren.

Aha. Du definierst also alleine was Arbeit wert ist. Das finde
ich interessant.
Aber wohl doch so ein bischen? So Gleichmacherei light?

Nein. Dazu gibt es realitätsnahe Beispiele. Z.B. könnt ich den Wert der Arbeit ja auch nach der zu brauchenden Zeit für vernünftige Qualität und der Qualifikation bemessen. Einfach ist das nicht, aber realitätsnäher als Zettelsortiereraufsehern ne halbe Million im Monat zu zahlen.

Es ist ja nicht so, dass die Gehälter
generell festgelegt sind. Wenn du den Job schlecht bezahlst,
macht Ihn keiner mehr. Also ist er das Geld wohl auch wert.
Auch hier gilt das Angebot und Nachfrage Prinzip.

Quatsch. Die Nachfrage ist prinzipiell niedriges als die Möglichkeit des Angebotes. Die Leute haben vielfach prinzipiell weniger Geld, als sie ausgeben könnten. Das Angebot-Nachfrageprinzip ist doch verarsche hoch neun. Komm mir bitte mit realistischen Dingen oder verkaufe S-Klassen 100km vor Minsk. Die würden nämlich auch gern sowas fahren.
Andererseits frage ich mich bei deiner tollen Theorie, wieso wir dann komischerweise so viele AL haben. Alle zu faul oder potentiell zu doof?

Dann gibt es aber noch welche, die ein Einkommen haben, an
welches du locker nochmal zwei Nullen hängen kannst. Die
hätten mit einem einzigen Monatslohn ein Auskommen für mehrere
Leben. Wo soll darin der Sinn sein?

Gibt das jetzt eine Neidkampagne?

Das ist weissgott dümmlich. Dann gib mir fix paar Millönchen, damit ich ein paar vernünftige Projekte durchziehen kann. Scheitert leider immer am EK.
Es geht nicht um Neid, sondern die Möglichkeit zur Chancengleichheit. Wenn du mir jetzt noch erzählen willst, diese sei gegeben, lache ich dich aus.

Wieder eine Extremfallbetrachtung: wenn einer alles Vermögen
hat, ist es faktisch wertlos. Es kann weder genutzt noch
danmit irgendetwas sinnvolles angestellt werden.

Na das ist ja wohl auch nicht so.

  1. wird nie einer alles Vermögen haben

Falsch. Das ist das einzig möglich Ende einer kontinuierlichen Weiterentwicklung dieses Systems.

  1. haben auch die Reichen ein Interesse daran, dass das Geld
    zirkuliert, denn sonst wird es wirklich wertlos.

Gegen Rendite, gesichert mit min. 15% und Fömi - lol. Erzähl mir nix.

  1. könnte dein Szenario nur von Belang sein, wenn derjenige
    alles Vermögen bei sich daheim unterm Baum vergräbt.

Lol, woher sollen die Rendite sonst kommen? Rechenkünstler seid ihr Banker - vom Feinsten.

Allerdings weiß ich auch, dass das nicht einfach ist. Ein Land
wie die USA hat ihre Ressourcen im Land derzeit soweit
geplündert, dass ihnen bei Strafe ihres Untergangs nichts
weiter übrig bleibt, als andere Länder zu plündern.

blah blah blub. Unbewiesene Theorie.

Warten wir die nächsten Wochen und Monate ab. Bislang hat sie sich ausschließlich bewahrheitet. Selber bla bla blub.

Kapitalismus ist Krieg - egal ob nach innen oder aussen.
Deutschland ist nicht weit von der Situation in den USA
entfernt.

Na ja. Es ist schon noch ein gutes Stück.

Das geht schneller, als du denkst.

  1. wird wohl so lange konsumiert, bis die Stimmung kippt und
    Zukunftsangst herrscht. Aber ich geb dir recht, dass es nahezu
    unmöglich für eineWirtschaft ist „immer“ zu wachsen.

danke. Jetzt erklär mir noch fix, worin dsich das hiesige „Wachstum“ widerspiegelt. Firmen gibts immer weniger, der Warenumsatz ist auch rückläufig…

  1. ich glaube nicht, dass du wirklich sehen möchtest wie wenig
    Arbeitskräfte hier noch einen Job hätten, wenn es keine neuen
    Technologien gäbe - andernfalls sähe unser immer noch recht
    sozialer Staat ganz alt aus.

lol - siehhe vika. Stimmt dennoch nicht. Jede effizientere Technologie vernichtet anderswo AP - mache ich auch, weiss ich.

Du kannst machen was du willst - mit Geld kann man nicht
rechnen/keine normale Mathematik mit plus/minus anwenden,
solange Geld keine Warendeckung mit Festpreisen hat.

Das sehe ich anders.

Das scheint ein prinzipielles Problem von Bankern zu sein. Scheint aber falsch zu sein, denn mehr AP zu schaffen, seid ihr irgendwie nicht in der Lage.
Ich wäre allerdings in der Lage, aufzuzeigen, wie innerhalb von Wochen Vollbeschäftigung erreicht werden kann, ohne dass jemand zu Schaden kommt.
Geht alledings nicht, solange andere Länder nicht auch mitmachen bzw. nur begrenzt.

Gruß
Frank

Hallo nochmal.

Ein Staat kann seine Verwaltung aufblähen und er kann Militär
beschäftigen, kurz: Ein Staat kann Geld verbraten. Kein Staat
hat es aber je geschafft, erfolgreich unternehmerisch tätig zu
werden.

Das soll er auch garnicht!!! Er muß aber die Rahmenbedingungen schaffen, sonst brauchen wir garkeinen Staat.
Du gehst immer vom bürgerlichen Staat aus, den wir in abgewandelter Form auch im Osten hatten. Davon rede ich nicht.

Diese Zugpferde braucht man auch im kleineren Maßstab. Ein
einziger Ingenieur in der Entwicklung, dem ein Dutzend Leute
zuarbeiten, ist durch noch so viele Durchschnittsköpfe nicht
ersetzbar. Da hast Du sie wieder, die Spitzenköpfe, die
motiviert (sprich: Bezahlt) werden müssen. An allen Stellen
unserer Wirtschaft kann man den einzelnen Kopf nicht durch
1000 Chinesen ersetzen. Ob es Ideologen nun schmeckt oder
nicht, wir brauchen die Eliten. Zur Zeit des alten Marx war
die Wirtschaft von körperlicher Arbeit dominiert. Die Leute
waren austauschbar. Man konnte von „den Massen“ reden.
Inzwischen ist unser Wirtschaftsleben „verkopft“. Die heutige
Wirtschaft ist nicht nur mit Arbeitsbienen in Gang zu halten.
Wir brauchen die Know-how-Träger. Und deren ungeteiltes
Engagement bekommst man nur im seltenen Ausnahmefall über
Idealismus. Das geht mit seeehr viel Cash oder es geht wie
beim Esel, dem man die Mohrrübe vor die Nase hält, also mit
der Gewinnchance, wenn man nur genug zieht.

Völlig korrekt. Wurde auch zur genüge im Osten bemängelt und das ist auch der Grund, weshalb ich dafür bin dass persönliches Arrangement honoriert werden muß. Allerdings kann ich dies bei den Zettelsortiereraufpassern nicht erkennen.

Gruß
Frank

Ach Frank, 50 AP können ein pralles Lebenswerk erfordern, wenn
man sich solches Ziel gesetzt hat. Aber EINEN Arbeitsplatz,
nämlich den eigenen, das allerdings traue ich mir mit 1.000
Euro Anfangskapital an jedem Ort dieser Republik zu. Und zwar
so, daß man zunächst vielleicht nur mit Ach und Krach, aber
immerhin auf dem aufsteigenden Ast sitzend, davon leben kann.
Und wenn man solche Demo im Osten veranstalten würde, wäre ich
mit der Verschärfung einverstanden, nach 1 Jahr (in Worten:
EINEM Jahr) eine zwar alte, aber schuldenfreie Immobilie zu
besitzen.

würde ich zwar anzweifeln aber egal. Du hast dir ja genügend Struktur geschaffen in Form von Wissen und Bekanntschaften/Beziehungen. Dies hat aber ein Zwanzigjähriger unmöglich.

Das Ganze ist ein schönes Beispiel für die Vermögenssteuer.
Das Haus ist in denkbar schlechtem Zustand. Praktisch wertlos
und bei üblicher Verwaltung nur eine Belastung. Also gehts
weiter bergab. Mit Einsatz und einer guten Idee erhalte ich
einen Zusatznutzen aus der Immobilie. Davon wird die Sanierung
finanziert. Hinterher steht da ein beträchtliches Vermögen,
eben ein zeitgemäß saniertes 6-Familien-Haus. Ohne privates
Engagement ist das Gebäude bald eine abrißreife Ruine, wobei
die Gemeinde nicht mal das Geld für den Abriß hätte. Wenn dann
am Ende des Engagements jemand kommt und VS haben will, käme
mir die Galle hoch und ich würde von dusseligen Neidhammeln
und sozialistischen Blutsaugern reden.

…und wenn dir diese Blutsauger rechnerisch definitiv ohne Verasche nachweisen, dass du von 990.000 € mehr hast als von 1 Mio?

Gruß
Frank

Hallöchen,

Und bevor Du nun sagst, daß sei nicht dasselbe: Es ist
praktisch daselbe, in jedem einzelnen Punkt.

Nein, es wäre nicht dasselbe. Nämlich nicht im Punkt der
sozialen Gerechtigkeit. Und um diesen geht es hauptsächlich,
wenn man über die Vermögenssteuer diskutiert.

wieso? Wer ein Auto hat, hat einen Luxus, den nicht alle haben. Damit kann man - wie bei der Vermögensteuer - unterstellen, daß er auch die Liquidität hat, die Sondersteuer zu bezahlen. Ist doch sozial gerecht: Ein Besitzer eines Ferraris wird erheblich höher besteuert, als jemand, der einen 15 Jahre alten Toyota Corolla fährt oder als jemand, der sich gar kein Auto leisten kann.

Noch ein paar Ähnlichkeiten:

  • Das Auto wird aus bereits versteuertem Einkommen erworben.
  • Es wird ein Wert unterstellt, der sich möglicherweise gar nicht realisieren ließe.
  • Möglicherweise braucht derjenige das Fahrzeug, um seine Arbeit auszuüben oder sogar, um anderen einen Arbeitsplatz zu geben.
  • Die Herkunft des Fahrzeuges spielt keine Rolle und wenn man dafür 10 Jahre lang für alte Frauen Einkäufe erledigt oder ihn als Geschenk für 25 treue und ehrenamtliche Dienste in der Jugendabteilung des Tauberbischofsheimer Fechtvereins erhalten hat.

Mehr ließe sich aufzählen.

Und jeder der sagt, bestimmte Ungerechtigkeiten ließen sich bei einer Vermögensteuer ausschließen, spricht davon, ein Riesengesetz zu schaffen, das wieder genug Lücken auftut, die es Menschen, die sich einen vernünftigen Steuerberater leisten können, leicht machen, das Gesetz und damit die Steuerpflicht zu umgehen.

Gruß
Christian

Hallöchen,

versuch mich doch bitte nicht schon wieder zu vergackeiern.
Auch Kapitalgesellschaften gehören Anteilseignern. Lassen wir
doch mal dieses völlig unbeachtet - letztlich ist alles
Privateigentum. Und das ist sehr wohl manifestierbar.

genau, und deshalb eiert der Fiskus seit Jahrzehnten an den Wesentlichkeitsgrenzen für Beteiligungen rum, mal 25, mal 10 und jetzt 1%. Jedes Privateigentum ist teilbar, schau Dir die große böse Deutsche Bank an. Im Notfall wird eine Stiftung eingeschaltet und wenn dann die nächste Regelung kommt, wandert die Stiftung nach Lichtenstein, den Cayman Islands oder Burkina Faso aus.

Gerade die Vermögensteuer schreit nach Umgehung. Schau Dir die Grunderwerbsteuer an. Jeder normale Privatmann zahlt die treudoof auf den im notariellen Vertrag vermerkten Kaufvertrag. Die großen Grundstücke werden in Raten bezahlt. Ein Teil fließt hochoffiziell gemäß Kaufvertrag über ein Notaranderkonto und auf diesen Betrag wird die Steuer bezahlt. Die zweite Rate wird im Privathaus des Verkäufers bezahlt, per Koffer in kleinen Scheinen. Die dritte Rate fließt per hunderter Überweisungen auf ein Schweizer Bankkonto.

Die Möglichkeiten sind so vielfältig. Je teurer es wird, desto eher lohnt sich eine teure aber im Vergleich zur Steuer billigere Umgehungsvariante.

Gruß
Christian

Hallöchen,

Sie sollte bewirken, dass durch Fehlbesteuerung angehäufte
lahme Riesenvermögen zur konjunkturellen Belebung beschnitten

Du unterstellst, daß der Staat mit den erhobenen Steuermitteln vernünftige Dinge anfängt. Genauer: Vernünftigere Dinge, als der frühere Besitzer der Steuergelder damit angestellt hätte.

Diese Annahme treibt seit Jahrzehnten diejenige, die meinen, staatliches Handeln sei außerhalb eng begrenzter Bereiche sinnvoll. Dummerweise hat dies noch nie ein Staat/eine Regierung bewiesen.

Schau Dir doch an, wohin die Milliarden gewandert sind, die über den Solidaritätszuschlag und die Sozialversicherungen aufgetrieben wurden. Neben den Infrastrukturmaßnahmen, die über die Privatwirtschaft mutmaßlich hätte effizienter gestalten können, ging das Geld in die Abbschreibungsmöglichkeiten, die dazu geführt haben, daß Gewerbe- und Wohnimmobilien im Osten leerstehen und einem nie dagewesenen Preisverfall unterliegen.

Außerdem hat man nicht die vorhandenen Betriebe gefördert, sondern der westdeutschen Großindustrie Schnäppchen verschafft, nur um die Brocken zeitgerecht aus den Treuhand/BvS-Büchern zu bekommen. Lies mal das Buch „Wer uns kennenlernt, gewinnt uns lieb“. Es wird Dir eine wahre Freude bereiten und es beschreibt lediglich den Zeitraum 1990-1992.

Zu unterstellen, der Staat könne das durch die VS eingezogene Vermögen sinnvoll investieren, ist wahrscheinlich der verhängnisvollste Fehler in der ganzen Argumentation um diese unsägliche Steuer.

Gruß
Christian

Blutbäderanstellende Bänker

Hallöchen,

dito

Mich freut es vorab, dass du wenigstens den Funktionsmechanismus der von mir geforderten Vs verstanden zu haben scheinst und wenigstens nicht mehr deren Grundsinmn abstreitest.

genau, und deshalb eiert der Fiskus seit Jahrzehnten an den
Wesentlichkeitsgrenzen für Beteiligungen rum, mal 25, mal 10
und jetzt 1%. Jedes Privateigentum ist teilbar, schau Dir die
große böse Deutsche Bank an. Im Notfall wird eine Stiftung
eingeschaltet und wenn dann die nächste Regelung kommt,
wandert die Stiftung nach Lichtenstein, den Cayman Islands
oder Burkina Faso aus.

Du versuchst mic auch schon wieder zu vergackeiern. Wie teile ich als Bänker Privateigentum? Mit der Kettensäge den Eigner spalten oder wie?

Muß ich in diesem Land wirklich jedem alles erzählen oder kommt ihr ggf. auch ma alleine auf ne Lösung?
wie die KKohle im Land gehalten wird, steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Andere Länder haben sogar Devisenausfuhrbestimmungen, es gibt Zölle…
jeder Unternehmeer wäre schön blöd, wenn er freie Liquidität am Markt nicht für Investitionen nutzen würde. Das wäre dann nämlich der Effekt aus der VS.
Wenn man wöllte, liese sich vieles sehr unkompliziert regeln. Will man aber nicht, imho. Und du bist dran schuld, weil du den Leuten immer erzählst es geht nicht oder bringt keinen Sinn. man kann sich aber auch viel einreden.

Gruß
Frank

Das ist weissgott dümmlich. Dann gib mir fix paar Millönchen,
damit ich ein paar vernünftige Projekte durchziehen kann.
Scheitert leider immer am EK.

Wieso eigentlich? Nimm Dir doch einen Kredit. Oder meinst Du, Du erhälst keinen, weil die Bank der Ansicht ist, daß das Risiko zu hoch ist, daß Du mit dem Projekt auf die Nase fällst und die Bank ihr Geld nicht zurückerhält?

Es ist eben nicht nur die Arbeitskraft, die Werte schafft. Ohne Kapital läuft die Sache nicht und derjenige, der Kapital gibt, erbringt auch eine Leistung. Er übernimmt ein Risiko, das Geld, was er sich möglicherweise selber hart erarbeitet hat, nicht wiederzuerhalten.

Wenn Du nun sagst, der Staat sollte Menschen, die Dir das Kapital nicht geben wollen, das nötige Geld über die VS abnehmen und wiederum Dir zukommen zu lassen, unterstellst Du, daß jemand, der offensichtlich mit Geld umgehen kann (denn sonst hätter er ja nicht soviel, daß er davon Steuern bezahlen könnte), von Investitionen weniger versteht als der Staat, der seine Unfähigkeit in dieser Hinsicht schon mehrfach unter Beweis gestellt hat.

Das ist allerdings schon recht blauäugig.

Gruß
Christian

Es geht nicht um Neid, sondern die Möglichkeit zur
Chancengleichheit. Wenn du mir jetzt noch erzählen willst,
diese sei gegeben, lache ich dich aus.

Wieder eine Extremfallbetrachtung: wenn einer alles Vermögen
hat, ist es faktisch wertlos. Es kann weder genutzt noch
danmit irgendetwas sinnvolles angestellt werden.

Na das ist ja wohl auch nicht so.

  1. wird nie einer alles Vermögen haben

Falsch. Das ist das einzig möglich Ende einer kontinuierlichen
Weiterentwicklung dieses Systems.

  1. haben auch die Reichen ein Interesse daran, dass das Geld
    zirkuliert, denn sonst wird es wirklich wertlos.

Gegen Rendite, gesichert mit min. 15% und Fömi - lol. Erzähl
mir nix.

  1. könnte dein Szenario nur von Belang sein, wenn derjenige
    alles Vermögen bei sich daheim unterm Baum vergräbt.

Lol, woher sollen die Rendite sonst kommen? Rechenkünstler
seid ihr Banker - vom Feinsten.

Allerdings weiß ich auch, dass das nicht einfach ist. Ein Land
wie die USA hat ihre Ressourcen im Land derzeit soweit
geplündert, dass ihnen bei Strafe ihres Untergangs nichts
weiter übrig bleibt, als andere Länder zu plündern.

blah blah blub. Unbewiesene Theorie.

Warten wir die nächsten Wochen und Monate ab. Bislang hat sie
sich ausschließlich bewahrheitet. Selber bla bla blub.

Kapitalismus ist Krieg - egal ob nach innen oder aussen.
Deutschland ist nicht weit von der Situation in den USA
entfernt.

Na ja. Es ist schon noch ein gutes Stück.

Das geht schneller, als du denkst.

  1. wird wohl so lange konsumiert, bis die Stimmung kippt und
    Zukunftsangst herrscht. Aber ich geb dir recht, dass es nahezu
    unmöglich für eineWirtschaft ist „immer“ zu wachsen.

danke. Jetzt erklär mir noch fix, worin dsich das hiesige
„Wachstum“ widerspiegelt. Firmen gibts immer weniger, der
Warenumsatz ist auch rückläufig…

  1. ich glaube nicht, dass du wirklich sehen möchtest wie wenig
    Arbeitskräfte hier noch einen Job hätten, wenn es keine neuen
    Technologien gäbe - andernfalls sähe unser immer noch recht
    sozialer Staat ganz alt aus.

lol - siehhe vika. Stimmt dennoch nicht. Jede effizientere
Technologie vernichtet anderswo AP - mache ich auch, weiss
ich.

Du kannst machen was du willst - mit Geld kann man nicht
rechnen/keine normale Mathematik mit plus/minus anwenden,
solange Geld keine Warendeckung mit Festpreisen hat.

Das sehe ich anders.

Das scheint ein prinzipielles Problem von Bankern zu sein.
Scheint aber falsch zu sein, denn mehr AP zu schaffen, seid
ihr irgendwie nicht in der Lage.
Ich wäre allerdings in der Lage, aufzuzeigen, wie innerhalb
von Wochen Vollbeschäftigung erreicht werden kann, ohne dass
jemand zu Schaden kommt.
Geht alledings nicht, solange andere Länder nicht auch
mitmachen bzw. nur begrenzt.

Gruß
Frank

Mißverständnis?

Mich freut es vorab, dass du wenigstens den
Funktionsmechanismus der von mir geforderten Vs verstanden zu
haben scheinst und wenigstens nicht mehr deren Grundsinmn
abstreitest.

Wie kommst Du darauf, daß ich den Unsinn der VS nicht mehr bestreite?

Du versuchst mic auch schon wieder zu vergackeiern. Wie teile
ich als Bänker Privateigentum? Mit der Kettensäge den Eigner
spalten oder wie?

Was hat damit ein Bänker zu tun? Es geht um das Beispiel, das Vermögen in Kapitalgesellschaften einzubringen. Du sagst, das sei letztlich auch wieder Privatbesitz, den man besteuern könnte und ich sage Dir, daß man die Anteile an Kapitalgesellschaften ganz wunderbar auf soviele Köpfe verteilen kann, daß es wieder nichts zu besteuern gibt.

ganz anderen Blatt. Andere Länder haben sogar
Devisenausfuhrbestimmungen, es gibt Zölle…

Ja, und die funktionieren so gut, daß man sie immer weiter abschafft. Die kosten nämlich nur Geld und können so schön umgangen werden, daß Dir dei Tränen kommen würden, wenn Du es wüßtest.

Wenn man wöllte, liese sich vieles sehr unkompliziert regeln.
Will man aber nicht, imho. Und du bist dran schuld, weil du
den Leuten immer erzählst es geht nicht oder bringt keinen
Sinn. man kann sich aber auch viel einreden.

Die Wahrheit braucht man sich nicht einzureden.

Gruß
Christian

Na Mädel.

Ihr habt echt ne Leistung gebracht (dieser Artikelbaum).

Aber:
Eure Sorgen möcht ich mal für ein paar Tage haben. Ihr könnt
euch ja dann mal in meine -ehemalige- Lage versetzen:
alleinerziehend; kein Job, weil Kind chron. krank.; Ärger mit
SozAmt und Unterhaltsplichtigen!

Hallöchen,

irgendwie verstehe ich Deinen Ansatz nicht. Du meinst, wenn es die Vermögensteuer gäbe, hättest Du einen Job gehabt, Dein Kind wäre gesund geworden, der Unterhaltpflichtige generös und das Sozialamt unkompliziert?

Da muß ich doch was verpaßt haben.

Gruß
Christian

Hi,

Und weiter hab ich keine Lust mehr zu lesen, denn dieser Text
wist wie alle linken Texte: mit Worthülsen aufgeblasene Leere.

Das scheint eher auf deinen Geist zuzutreffen.

q.e.d. wenn dir die Argumente fehlen wirste persönlich, so wird das nie was mit deiner Mission.

Ich sehe auch

keinen Sinn darin, Leuten etwas erklären zu wollen, die stets
und ständig Fetzen aus dem Zusammenhang nehmen um damit
beweisen zu wollen, dass alles Quatsch ist.

Wie gut daß du nicht mit Schlagworten, die unbewiesene Unterstellungen haben, gegen das kapitalistische System wetterst.

Ansonsten mache ich dir einen Vorschlag: Lass dich ohne
jegliches Vermögen (ok, 1000€ gestehe ich dir zu) hier in
meinem Dorf nieder und versuche zu leben oder gar nachhaltig
gesichert 50 AP zu schaffen, um den Ossis zu zeigen, dass sie
alle faul und doof sind. Soll heißen: wenns nicht klappt,
darfst du dich mit diesen Eigenschaften bedecken.

Was hat das denn nun wieder für einen bezug zu dem von dir gelinkten Text? Ich denke in deiner Denkweise braucht man nur Boden, Grundstoffe und Arbeit um Erfolg zu haben. Nun: Boden zum drauf stehehn und gehen gibt es in den neuen Ländern genug. Meine Arbeitskraft hab ich auch immer dabei, und die 1000 euro reichen erstmal um die Grundstoffe(nahrungsmittel) für mich bereit zu stellen.

Und warum soll ich nur 50 Arbeitsplätze schaffen wären 1000 nicht besser? Oder würde 1 (mein eigener) erstmal reichen?

Und wenn ich noch einen 2. für einen anderen schaffe, dann bin ich doch schon kapitalist und Ausbeuter und nach deinen Theorien in den A… gekniffen. Also warum soll ein nicht Kapitalist Arbeitsplätze schaffen? Geld verdienen und besitzen ist doch abartig.

Oder hab ich dich da falsch verstanden?

gruss
winkel

Ihr habt echt ne Leistung gebracht (dieser Artikelbaum).

Aber:
Eure Sorgen möcht ich mal für ein paar Tage haben.

Kannste gerne:

chronisch krank
ehemals selbständig mit ner Restschuld von 5 Millionen
10 Jahre arbeitslos, weil Schulden schlimmer sind als Mord

Ihr könnt

euch ja dann mal in meine -ehemalige- Lage versetzen:
alleinerziehend;

warum, weil einige Leute in Deutschland keine V-Steuer bezahlen?

kein Job,

warum, weil einige Leute in Deutschland keine V-Steuer bezahlen und du zu stolz oder zu gluckenhaft bist dein Kind von anderen Bbetreuen zu lassen?

weil Kind chron. krank.;
tut mir leid, aber das ist sicher nicht die fehlende V-Steuer schuldig.

Ärger mit

SozAmt

Zahlt der MA des Soz.-Amt denn V-Steuer wenn es sie gibt und ist er/sie dann großzügiger?

und Unterhaltsplichtigen!

würde er dir Geld geben, wenn er V-Steuer bezahlen müßte? Oder hättest du dir nicht vorher einen Erzeuger für dein Kind suchen sollen, der charakterlich besser drauf ist?

Trotzdem noch ein tolles WE *wünsch*

dir auch

*kopfschütteld-grüß*

ich hab schon fast ne gehirnerschütterung vom kopfschütteln

winkel