Warum beten Menschen zu Gott?

Gebet - ein religiöser ‚Deal‘?
Hi.

Der Psychologe Piaget sagte: Wenn du etwas verstehen willst, musst du dir ansehen, wie es entstanden ist.

Wiki (Gebet):

„Auf primitivern Stufen der Religion erscheint das G. geradezu als der das Opfer begleitende Zauberspruch, und fast überall bilden G. und Opfer die Hauptbestandteile des Kultus (s.d.). Beide wollen die Gottheit geneigter machen, die Wünsche und Bitten der Menschen zu erfüllen. Viele Gebete waren in bestimmte Formeln gefaßt, besonders die bei öffentlichen Feierlichkeiten von den Magistraten oder Priestern gesprochenen, bei denen das Versprechen oder Stocken immer für ein übles Anzeichen gehalten wurde. Selbst die äußern Gebräuche beim G. galten als bedeutungsvoll. Die gen Himmel ausgebreiteten Hände sollten die Unbeflecktheit des Betenden ausdrücken; denn mit unreinen oder gar mit blutigen Händen zu den Göttern zu flehen, war Frevel. Während aber der Grieche mit unbedecktem Haupte zur Gottheit aufschaute, verhüllte der Römer sein Angesicht beim G.“

Zitat ENDE.

Die Christen variieren all das auf ihre Weise.

Gebete - das sind also „Deals“ mit der als Person aufgefassten göttlichen Macht.

Aber eines ist ebenso klar: niemand fängt an zu beten, ohne dazu von anderen (Erziehern in der Regel) darauf hingelenkt zu werden. Beten ist kein „natürliches“ Verhalten - es ist sozial induziert.

Gruß

Hallo,

Es gibt für alles eine natürliche Erklärung.

vielleicht interessiert dich in diesem Zusammenhang der
Artikel hinter diesem Link:

Der Link ist nett, aber viel mehr interrierst mich was du mri damit sagen willst.

Denn wie alle offiziellen und öffentlichen Berichte wenn es um Science und Religion geht, legt auch dieser sich nicht fest.

Er lässt Raum für beide Möglichkeiten.

Welcher soll ich mehr Beachtung schenken?

Gruß

Merrick

Hallo Christian,

sie antworten damit auf das Angesprochen-sein durch Gott.

kannst Du dies wirklich nachvollziehen? Ich nicht.
Wieviel Menschen kennst Du, welche sich durch Gott „angesprochen“
fühlen und deshalb beten ? Du?
Ich nehme deshalb an, Du wolltest damit keine allgemeine Aussage
machen sondern nur eine von vielen Möglichkeiten benennen.
Gruß VIKTOR

moin nochmals,

Auch ein Nachtmensch?

mein persoenlicher atheismus ist mit mir und meiner
entwicklung „gewachsen“:

Wie bei jedem anderen.

als kind war ich - erziehungsbedingt - sehr glaeubig, und/aber

So ist es immer.
Glaube ist keine freiwillige Sache, wenn der Glaube nicht erst in späteren Jahren anfängt. Alle Menschen die mit Gläubigen aufwachsen oder schon als Kind Glaube hautnah erlebt haben sind davon geprägt.

religionsgeschichte eroeffnete mir, dass glauben ein
permanentes perfides machtspiel zwischen einigen
gelehrten/wissenden edelchristen und dem absichtlich dumm
gehalteten volk war.
hochinteressant waren dann faelle, in denen „kapazitaeten“ (
wie ich sie heute noch einschaetze, wie z.b. gallilei ) so
dermaßen mit der kirche zusammenrasselten, dass es heute noch
wesentlicher bestandteil der geschichte ist!

Glaube war schon immer ein Machtspielchen.
Gläubige sind leicht zu manipulieren. Die Manipulierfähigste Gruppe auf diesem Planeten. Und wer die Gläubigen kontrolliert, beherrscht die Welt.

rueberbringt, wobei ich ihm = dem pianisten und vielen anderen
genauso die eigenschaft „kapazitaet“ zugestehe!

Gefällt mir.

einem satz von dir stimme ich ueberhaupt nicht zu:
„Seit die Medizin in Lourdes ist gibt es keine Wunder mehr.“
das stimmt einfach nicht!! ich habe oefter mit eigenen augen
beispiele gesehen, bei denen todkranke wenigstens fuer einen
moment ihre eigene wuerde wiedergewannen und geradezu
glueckselig an diesem ort waren!

Was hat Würde und ‚Einen Moment‘ mit Wunder zu tun?
Ich kann’s gerne nochmal wiederholen:
Wenn das Gehirn glaubt das alles in Ordnung ist, ist das auch so.
Wenn der Gläubige in Lourdes glaubt das er geheilt ist kann er auch wieder gehen.
Bis er zu Hause ist. Dort ist die Euphorie verflogen und alles ist wieder wie vorher.

Nach meiner Definiton ist ein Wunder eine Situation die unerklärbar ist. Und das ist nur meine.

Die Kirche hat noch schärfere Regeln dafür aufgestellt.

und auch wenn das wieder nachlaesst, ist es grund genug,
allein diesen kurzen augenblick zu geniessen und
moeglicherweise kraft fuer einen neuen besuch zu finden.

Genieße so viel du willst.
Der Definition Wunder hält es nicht.

konnte, wuenschte er sich an einen ort, an dem er mal kurz
ohne diese bescheuerte notwendige beatmungsmaschine sein
koennte, einfach, um mal „frei“ zu sein… es war und ist ihm
nicht vergoennt… vielleicht haette es ihm da auch nichts
gebracht, weil er keinen glauben hat, aber andere haben diese
kurze freiheit gehabt!

Ach wirklich?
Wow, dabei dachte ich immer Beamen wäre noch unmöglich.

und wenn man einigen votivtafeln in lourdes auch nur einen
funken wahrheit zugesteht, gibt es dort faelle, in denen die
glaubenskraft langfristig geholfen hat.

Wie alt sind die?
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
Erst 1970 hat die Kirche Wunder durch Ärzte absichern lassen.
Alles davor durfte nicht medizinisch kontrolliert werden und die Bezeichnung Wunder ist in diesem Fall dann nur noch eine Heuchelei um die Gläubigen zu binden. (Käme ja auch doof wenn die Kirche sagen müsste: „Tut uns leid, ist alles medizinisch erklärbar. Wir wollten es nur nicht wahrhaben!“)

Gruß

Merrick

PS
Die Frage nach den Madonnatoasts war ernst gemeint.

PS
Die Frage nach den Madonnatoasts war ernst gemeint.

moin nochmals…

diese teile habe ich nicht gesehen… allerdings auch nicht gesucht!
der reiz der flaschen-plastikdame in allen groessen mit dem blauen huetchen als verschluss nahm mit der anzahl meiner besuche ab…

aber nochmal kurz zum thema spontanremission:

hier liegt die quote bei ca 1:100.000

und bevor ich das in frage stelle, mach ich mir dann lieber gedanken, warum so viele leute lotto spielen, wo doch da die quote erheblich schlechter ist…

in diesem sinne…
khs

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Hallo Avera,

vielleicht hast Du es ja gar nicht so gemeint, aber

  1. weil sie nicht in der Lage sind zu begreifen, daß es keinen
    personifizierten Gott außerhalb von irgendwas gibt.

Danke, muss ich mich jetzt angegriffen fühlen?

Der Schuh paßt immer dem, der ihn sich anzieht. Aber hör auf,
mir was zu unterstellen.

wenn jemand „nicht in der Lage ist, etwas zu begreifen“, dann heißt das im Klartext: „Er ist zu dumm dazu.“

Ich trage Verantwortung für mein Handeln Gott gegenüber.

Ich trage die Verantwortung für mein Handeln erst mal einfach
selbst. Ich brauche keine Vaterfigur, zu der ich mir der
Verantwortung in den Händen aufblicken und fragen muß: „Hab
ich das nicht schön gemacht?“

Kann es sein, dass wir Verantwortung anders definieren?
Ich trage in meiner Firma Verantwortung meinem Chef gegenüber. Ich muss meine Arbeit so machen, dass sie der Firma nützt.

Ich trage Verantwortung meiner Familie gegenüber. Ich muss dafür sorgen, dass es meiner Familie gut geht.

Ich trage Verantwortung Gott gegenüber. Ich lebe so, wie er es für gut befindet.

Da geht es nicht darum, ob ich etwas schön gemacht habe, sondern ob ich es richtig gemacht habe.

Nur für mich wäre manches gut genug, was für andere eben nicht gut genug ist.

Ich sage, es gibt keinen personifizierten Gott.
Ich nahm an, daß die zugefügten Links für sich sprächen. War
ein Irrtum, habe zu viel vorausgesetzt.

Es mag für Dich richtig sein, an keinen personifizierten Gott zu glauben. Aber es ist nicht OK, andere für diesen Glauben als „nicht in der Lage, etwas zu begreifen“ hinzustellen.

Die Behauptung, daß es keinen personifizierten Gott außerhalb von irgendwas gibt, ist genauso unbeweisbar, wie das Gegenteil.
Aber wenn ich mit jemandem rede und er antwortet darauf, halte ich es für legitim, diesen „jemand“ als Person anzusehen.

Gruss Harald

Hallo Harald,

vielleicht hast Du es ja gar nicht so gemeint, aber

wenn jemand „nicht in der Lage ist, etwas zu begreifen“, dann
heißt das im Klartext: „Er ist zu dumm dazu.“

Nochmal: das ist einzig Deine Interpretation. Ein kleines Kind ist auch nicht in der Lage zu begreifen, wie man einen PC benutz. Deswegen würde keiner sagen, es sei dumm. Es ist in seiner Entwicklung nur noch nicht weit genug, um die Funktionsweisen eines Computers zu verstehen.

Kann es sein, dass wir Verantwortung anders definieren?

Ja, möglicherweise. Meine oberste Prämisse ist: Niemand ist schlud und vor allem niemand anderer.

Ich sage, es gibt keinen personifizierten Gott.
Ich nahm an, daß die zugefügten Links für sich sprächen. War
ein Irrtum, habe zu viel vorausgesetzt.

Es mag für Dich richtig sein, an keinen personifizierten Gott
zu glauben. Aber es ist nicht OK, andere für diesen Glauben
als „nicht in der Lage, etwas zu begreifen“ hinzustellen.

s.o. und ansonsten bleibe ich dabei.

Die Behauptung, daß es keinen personifizierten Gott
außerhalb von irgendwas gibt
, ist genauso
unbeweisbar, wie das Gegenteil.

Na dann sorge ich doch lieber von vorneherein für mich selbst, da bin ich wenigstens auf der sicheren Seite.

Aber wenn ich mit jemandem rede und er antwortet darauf, halte
ich es für legitim, diesen „jemand“ als Person anzusehen.

Habe ich Dich nicht als Person angesehen? Für gewöhnlich schreibt mir ein Stuhl keine Antworten in einem Forum.

Abschließend möchte ich noch einmal sagen, daß mich Deine Reaktion, wie überhaupt die immer wieder auftretende Heftigkeit mit der Glaubensdiskussionen stattfinden, erneut einmal davon überzeugt, daß es eben diese totale innerer Verhärtung, die am meisten bei Glaubenden Menschen anzutreffen ist, die der Welt am mehr schadet als sonst irgendwas. Was nämlich dabei rauskommt, sieht man ja an den Glaubenskriegen, die wahrscheinlich schon mehr Menschen das Leben gekostet haben, als sonst eine nicht natürliche Todesursache. Von allem anderen leid mal ganz zu schweigen.

Alles Gute

Avera

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Hallo Alexander,

Der Link ist nett, aber viel mehr interrierst mich was du mri damit sagen willst.

ich wollte dich auf diese Forschungen aufmerksam machen.

Er lässt Raum für beide Möglichkeiten.
Welcher soll ich mehr Beachtung schenken?

Du wirst nicht darum herum kommen, selbst zu entscheiden, welcher Möglichkeit du mehr Beachtung schenken willst. Die Entscheidung zu glauben oder nicht zu glauben (und jede Entscheidung dazwischen) ist eine, die – im besten Fall – jeder für sich selbst treffen kann. Wie viele Informationen jemand zur Entscheidungsfindung benötigt und ob er überhaupt welche benötigt oder haben will oder bekommen kann, ist so individuell, wie es die Menschen sind.

Ich halte in Glaubensfragen jede extreme Position für schädlich. Sowohl diejenige derer, die zu jeder Frage die passende Bibelstelle zur Hand haben, als auch diejenige derer, die Religion und Glaube gänzlich ablehnen. Und nicht zuletzt diejenige derer, die ihre eigene Religion für die einzig richtige halten.

Extreme Haltungen lassen immer eines vermissen: Respekt.

Gruß
Birgit

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Hallo Alexander.

auf den zweiten Blick doch wie ich finde recht vielschichtige
und komplizierte Frage.

Ja, das fängt schon beim Begriff des „Betens“ an, welcher in verschiedenen Religionen ganz unterschiedlich definiert wird, selbst innerhalb einzelner Religionen gibt es hier unterschiedlichste Auffassungen darüber, was eigentlich ein Gebet ist.

Warum beten Menschen eigentlich zu Gott?
Was ist eure Meinung dazu?*

Die meisten Menschen mit denen ich mich bislang darüber unterhalten haben, tun es einfach um näher bei G’tt zu sein, um Ihm zu dienen.

Menschen beten, damit Gott sie nicht wie Ungeziefer
zerquetscht.

Ich kenne diese Auffassung alleine fast nur von Menschen, welche selber nicht beten.

Gruss,
Eli

Hallo,

es ist schon erstaunlich, wie hier entgegen der Selbstdarstellung von Menschen welche beten, hier das Vorurteil wiedergekaut wird, dass alleine aus Angst, in Notsituationen und für Bitten gebetet wird.

Ich kann verstehen, warum es unverständlich bleibt, dass jemand eine persönliche Beziehung zu etwas aufbaut, was ihm vorborgen bleibt. Aber warum entgegen dieser Darstellung weiterhin dieses Vorurteil aufrechterhalten? Und warum dabei auch gleich beleidigend und aggressiv werden?

Gruss,
Eli

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[MOD] Wer betet warum zu wem?
Hallo,

Leider musste ich einen langen Nebenstrang wegen einer teils aggressiv geführten Meta-Diskussion löschen. In diesem Zusammenhang möchte ich Elimelechs Anregung aufgreifen: „…das fängt schon beim Begriff des „Betens“ an, welcher in verschiedenen Religionen ganz unterschiedlich definiert wird…“. Als kleines Sprungbrett bietet sich dieser Wikipedia-Eintrag an: http://de.wikipedia.org/wiki/Gebet .

Berücksichtigt bei euren Diskussionen einfach, das es Unterschiede in den verschiedenen Religionen und offensichtlich auch innerhalb einer Religion gibt. Mit falsch und richtig kommt man hier wohl nicht weiter. :wink:

Viele Grüße

Thomas

Hallo,
also ich bete oder bitte auch bevor ich auf einen Apfel- oder Kirschbaum mit der Leiter steige. Mit der Bitte, mich vor meinem eigenen Übermut zu schützen, der gelegentlich dazu neigt, des Guten zuviel zu riskieren. Also lieber noch einmal runter von der Leiter und diese verstellen, bevor ich mich zu weit hinaus lehne. Im übrigen steht irgendwo im N.T. ein plaubibler Hinweis und der lautet - ungefähr so: „Wer beten will, der gehe in sein Kämmerlein“. Das ist auch meine Auffassung. Beten ist ein reines Zwiegespräch, keine Demonstration in Kirche oder Prozession. Wahrscheinlich haben schon Menschen der Frühzeit auf ihre eigene Art und Weise „gebetet“. Wenn sie mit großem Staunen Morgennebel im Licht der ersten Sonnenstrahlen wahrgenommen haben.
Viele Grüsse
Ruediger

OT: Versuch einer Mediation (Streitschlichtung)
Hallo Avera,

Abschließend möchte ich noch einmal sagen, daß mich Deine
Reaktion, wie überhaupt die immer wieder auftretende
Heftigkeit mit der Glaubensdiskussionen stattfinden, erneut
einmal davon überzeugt, daß es eben diese totale innerer
Verhärtung, die am meisten bei Glaubenden Menschen anzutreffen
ist, die der Welt am mehr schadet als sonst irgendwas.

Damit ist ein Problem in diesen Thread gekommen, dass es vorher noch nicht gab. Die Reaktionen Haralds hatten sämtlich kaum einen glaubensinhaltlichen Aspekt. Es ging hauptsächlich um das Nicht-in-der-Lage-Sein, welches Ihr beiden leider unterschiedlich sprachlich interpretiert. Ich teile zwar Haralds Interpretation („nicht in der Lage zu begreifen“=„zu dumm“), aber sehe doch, dass Du das anders siehst und hierin (und nicht in irgendeiner Glaubensfrage) sich die Situation zu erhitzen beginnt.
Und nur auf diese Frage, da ich davon ausgehe, dass es Dir genauso schwerfällt, die „zu dumm“-Interpretation aus Deiner Aussage zu lesen, wie es Harald und mir schwerfällt, diese dort nicht herauszulesen, möchte ich eingehen, indem ich Dir aufzeige, woher wir diese Interpretation nehmen:

Ein kleines Kind
ist auch nicht in der Lage zu begreifen, wie man einen PC
benutzt.

Und das stimmt eben nicht (also je nachdem, wie klein es ist, aber ich gehe mal von einem immerhin sprechenden Kind aus). Man kann, wenn das Kind es wissen möchte, durchaus erklären, dass man mit der Maus den Pfeil steuern kann (das Kind kann dies sogar nachahmen), dann auf dasunddas Symbol klickt, um ein Programm zu haben, womit man etwas aufschreiben kann, und dass man dies dann nicht mit einem Stift, sondern mit den Tasten macht.
Dann begreift das Kind sehr wohl, wozu und wie man einen PC benutzt, d.h. es ist sehr wohl in der Lage zu begreifen, wie man ihn benutzt, nur eben nicht, ihn zu benutzen.
Und allein in diesem „Begreifen“ liegt das Problem. Begreifen kann ich alles, was wahr ist, solange es mir jemand nur ordentlich erklärt. Ob ich es dann tatsächlich begreife oder gar glaube, das ist eine ganz andere Frage.
Also kurz gesagt: Menschen, die etwas nicht begreifen können, sind dumm oder man hat es schlecht erklärt. Was Du aber sicher meintest, sind Menschen, die etwas nicht glauben (können / wollen).

In der Hoffnung, den Streitpunkt aus dem Weg geräumt zu haben

Immo

Guten Tag,

Ich fürchte allerdings das kommt auf die Sichtweise an.
Also wenn ein normaler Gläubiger das liest, wird er wohl kaum
Radikales entdecken.
Wenn das aber ein Verbohrter liest, wie dieser Harun Yahya
(Autor von „Kinder, Darwin hat gelogen“ Diagnose: Paranoide
Shizophrenie)
wird er wohl alles gewalttätig auslegen.

Das ist ganz richtig. Im Koran wird direkt und ohne viel Interpretationsmöglichkeit zum Kämpfen aufgerufen. Auch zum Kämpfen mit Waffen. Ich kann dir nicht sagen warum dann nicht alle Muslime radikal sind, aber ich habe Teile des Korans gelesen.
Ein Beispielzitat (und es ist nicht das einzigste):

Sure 8,39
Kämpft mit der Waffe gegen sie, bis es keine Versuchung
zum Abfall vom Islam mehr gibt und die Religion überall nur
Allahs ist. Wenn sie jedoch mit ihrem gottlosen Treiben aufhören :und sich bekehren, darf es keine Feindseligkeit mehr geben. :Wahrlich Allah sieht, was sie tun.

stimmt das eigentlich das Mohammed laut diesen Geschichten ein :ganzes Volk ermordet hat, weil dieses sich nicht dem Islam :anschließen wollte?

Das ist mir nicht bekannt, aber ich weiß über Mohammed an sich auch nicht sehr viel.

Grüße Marco

Hallo,

Im übrigen steht irgendwo im N.T. ein
plaubibler Hinweis und der lautet - ungefähr so: „Wer beten
will, der gehe in sein Kämmerlein“. Das ist auch meine
Auffassung. Beten ist ein reines Zwiegespräch, keine
Demonstration in Kirche oder Prozession.

Es liegt definitiv auch sehr viel Segen auf einer Gebetsgemeinschaft. Matthäus 18,19-20:
[…] Denn wo 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. […]
Wo mehrere Leute zusammen sind, die Beten, da hört Gott genauso zu wie allein.

Grüße Marco

Hallo!

Warum beten Menschen eigentlich zu Gott?

Was ist eure Meinung dazu?*

Gegenfrage: Warum sollen Menschen nicht zu Gott beten?
Gott ist der Schöpfer des ganzen Universums. Und zu diesem Schöpfer wenden sich gläubige Menschen zu.

Damit man den Begriff beten verstehen kann muss man ihn vorher erörtern. Beten kommt von bitten. Im Gebet bitten wir Gott. Wir bitten, dass die Ernte auf den Feldern gut gelingt und wir zu essen haben (Vater unser). Wir bitten Gott um Gesundheit. Wir bitten Gott um Frieden. Und wir bitten Gott um Gnade. Darüber hinaus gibt es auch noch unzählige andere Anliegen mit welchen man sich an Gott wenden kann.

Gebet heißt aber nicht nur bitten sondern auch danken. Im Gebet danken wir Gott, dass unser Land in Frieden lebt, dass wir die Möglichkeit haben, einen Beruf zu erlernen. Dass wir Arbeit haben, um uns zu ernähren. Dass wir ein Dach über den Kopf haben. Oder wir danken Gott für seine Liebe und Gnade. Für die Gnade, dass er uns vergibt. Beides Bitten und Danken ist Gebet und Hinwendung zu Gott unserem Vater, der uns zu Kindern Gottes macht und uns so liebt, wie wir sind und uns stets die Chance gibt, unser Leben neu zu orientieren. Das Gebet zu Gott ist eine Beziehung. Wir nehmen Kontakt zu Gott auf.

Das ist der Grund des Gebetes.

Liebe Grüsse
Petra H.

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Hallo!

Der Mensch ist auch schuld an den Katastrophen der Umwelt. An den Kriegen weil er sturr verharrt und sich nicht versöhnt. An der Hungersnot, weil ungerecht verteilt wird und wenn man Arme sieht so mancher die Nase rümpft und weiter geht und ich kann diese Beispiele unendlich fortführen. Wir können Gott nicht für unsere Fehler verantwortlich machen. Wir haben schließlich und endlich den Verstand und die Verantwortung selbst uns für das Gute zu entscheiden. Es liegt an uns, ob wir dies tun. Das ist die Entscheidung jedes Einzelnen.

Der

Mensch selbst ist schuld an allem Schlechten. Das ist auch das
was Gläubige Eltern immer ihren Kindern einhämmern:

liebe Grüsse

Petra

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Hallo!
Wenn man nur betet, weil man es gelernt hat, wäre es besser es sein zu lassen. Das ist nicht der Sinn eines Gebetes. Schon klar als Kind macht man so was, weil man gehorsam sein muss.

  1. weil sie es gelernt haben

Wovor soll man Angst haben? Ist für mich keine plausible Erklärung.

  1. weil sie Angst haben.

Soweit ich mich an den Religionsunterricht erinnern kann, wurde Gott nie als personifiziert erklärt. Es ist für mich nicht nachvollziehbar wo du diese Information her hast.

  1. weil sie nicht in der Lage sind zu begreifen, daß es keinen
    personifizierten Gott außerhalb von irgendwas gibt.

Als erwachsener Mensch sollte man sowieso Eigenverantwortung besitzen. Das Gebet ist ja als Unterstützung gedacht. Welche Schuldzuschiebung? Dass wir Sünder sind, ist ja die Wahrheit. Dass wir Fehler machen und andere Menschen mit unserem Verhalten manchmal verletzen ist auch wahr. Aber deshalb braucht man nicht gleich Schuldgefühle zu haben. In diesem Punkt sind alle Menschen gleich und man kann ja gewisse Fehler wieder gut machen.

In jedem Fall ziehe ich die Eigenverantwortung der allgemeinen
Schuldzuschiebung in Sachen Glauben und Religionen vor

Gruss

Petra H.

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Hallo Steffi!

Du sprichst mir aus der Seele. Ich bete tatsächlich aus dem unten angeführten Grund. Aber nicht nur deshalb. Mir hat deine Antwort die du Alexander geschrieben hast so gut gefallen, dass ich dir einen Stern dafür gegeben hab. Ein wirklich sehr guter Beitrag, alle Achtung.

Ich denke, die meisten beten um jemandem ihre innersten Gefühle, Sorgen und Nöte anzuvertrauen und Hilfe zu erbitten, von der sie wissen, daß Menschen sie nicht leisten können.

Liebe Grüsse
Petra

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Petra,

Soweit ich mich an den Religionsunterricht erinnern kann,
wurde Gott nie als personifiziert erklärt.

Dann kannst Du Dich entweder nicht gut erinnern oder ihr habt keine Bibel gehabt.

Es ist für mich
nicht nachvollziehbar wo du diese Information her hast.

Tja, offensichtlich fehlen Dir dann ganz entscheidende Grund- und Hintergrundinformationen.

Alles Bunte

Avera

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