Endlich eine Antwort auf die Frage
Hallo Richard
ich habe zwar das Heu nicht auf der gleichen Bühne wie Du, weil ich mich fürs Katholischsein entschieden habe und immer wieder entscheide, aber wenigstens hat mal einer wirklich auf die Ausgangsfrage geantwortet. Das war ein Labsal, Du kriegst einen Stern.
Gruss
Mike
Hallo Sue,
ich überlege gerade was ich in letzter Zeit alles so
„gesündigt“ habe…hm…
Manchmal frage ich mich wirklich ob Leute wie Du eigentlich
merken wie UNVERSCHÄMT solche Aussagen sind???
Nicht Unverschämt sondern Unwissend.
Atheisten oder Ungläubige können allenfalls Ethische oder Moralische Verfehlungen begehen aber keine Sünden.
Unser Vorteil 
Gruß
Markus
Ironie?
Hallo Sue,
ich habe mich entschlossen, die Worte von Helmut als ironischen Beitrag zu betrachten. Sonst passt das nicht zu seiner Vika, in der steht: „Das Leben realistisch sehn“.
Grüße
Ulf
Hallo Markus
der Artikel, auf den Du verweist, beinhaltet auch Antworten auf die Frage (bspw. die für mich relevante Antwort der Dorothee Sölle mit dem Verweis auf Christus am Kreuz). Warum soll das einen vom Glauben wegführen?
Gruss
Mike
1 „Gefällt mir“
hi markus
mein vater meinte mal, dass nur diejenigen menschen in die hoelle kommen, die auch daran glauben.
hat irgend etwas…
gruessli
coco
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ich meinte: Es gibt eine gewisse Form des GLaubens, die aus
der Tatsache erwächst, dass ein Mensch intelligent genug ist,
über das eigene Leben zu reflektieren.
nun, alle guten dinge sind 3. nachdem du mir jetzt 3mal geschrieben hast, dass glaubende nicht ueber ihr leben selbst reflektieren, muss ich dir auf die gefahr hin, dass du noch einmal den geichen satz benutzt, um mir das gleiche zu erklaeren, wiederholt fragen, as du damit meinst.
koenntest du ein beispiel nennen?
Hallo Sue,
Ein Mensch der nicht glaubt „sündigt“ also unentwegt??
aus der Sicht des Gläubigen ganz sicher.
Missachtet seine Eltern, begeht Ehebruch, tötet, stiehlt usw
usw ??
Du faßt den Sündenbegriff zu eng.
Sünde ist auch, Gott zu mißachten.
„Und du sollst den HERRN, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ (5.Mose 6,5)
ohne Gruß und antworten brauchst Du auch nicht
Das war mir aber ein Anliegen 
Gruss Harald
Hallo Helmut!
Denn er hat durch sein vieles sündigen seine Seele geblendet.
Warum nur habe ich den Eindruck, daß Glauben den Verstand blenden kann?
Gruß
Wolfgang
2 „Gefällt mir“
Hallo,
ja das ist das große Problem bei Leuten wie Dir: Für Dich sind alle, die Deinen Glkauben nicht teilen, moralisch abqualifiziert. Und genau diese oberhebliche Haltung beschert uns all die vielen schönen Religionskonflikte.
Ich jedenfalls kenne genügend nicht Gläubige, die sehr hilfsbereit sind und sich ehrenamtlich und gemeinnützig engagieren. Genau so, wie ich viele Christen kenne, die fleißig in die Kirche rennen udn ansonsten sehr hartherzig und egoistisch sind. Schwarze Schafe gibt es nämlich in jeder Herde.
Insofern sagt die Gläubigkeit mir gar nichts über den Charter eines Menschen.
Gernot Geyer
3 „Gefällt mir“
Hallo Petra!
Und wenn ein Mensch so glaubt, wie Du es erwartest, ist er dann ein besserer Mensch?
Die Erfahrung sagt doch etwas anderes!
mfgConrad
Scherzkeks
hi markus
mein vater meinte mal, dass nur diejenigen menschen in die
hoelle kommen, die auch daran glauben.
hat irgend etwas…
gruessli
coco
Ich kenne da einen alten Witz:
„Kommt ein Katholik in die Hölle, dort sitzt Satan in seinem Hawaiihemd und Boxershorts undwinkt ihm freudig zu „Willkommen! Ich dachte schon, du schaffst es nicht!“
Der Katholik ist irritiert, tritt näher- denn ein Zurück gibt es nicht. Die Temperatur ist angenehm, um ihn herum stehen überall Menschen in Bikinis und Shorts am Feuer, grillen Würstchen und trinken Cocktails. „… ist das hier die Hölle?“
Satan antwortet nicht sondern legt ihm die Hand auf die Schulter und zieht ihn mit sich „Nein nein, das ist nur das Fegefeuer, aber komm mit, ich führ dich mal rum.“ Durch einen Gang kommen sie an einem Strand. Hier liegen überall Menschen im tiefsten Schlummer, es gibt nicht wirklich viel außer Nebel, Meeresrauschen, Sand und schlafenden Menschen. Der Katholik fühlt sich ein wenig einsam „Ist das die Hölle?“ fragt er verunsichert
„Aber Nein,“ sagt Satan „Das ist nur der Vorgarten, gleich kommen wir zur Hölle“.
Sie liefen noch ein Stück und kamen zu einem großen, tiefen Loch. Der Katholik sah hinein- sehr heiße Luft stieg empor, man hörte die Schreie von Menschen die auf den schlimmsten Foltergeräten gequält wurden.
Der Katholik sah Satan ängstlich an „Aber ich will dort nicht hinein. Warum kann ich nicht bei den anderen bleiben und Würstchen grillen?“
Satan grinste darauf breit „Tut mir ja leid, dass du das sehen musstest, aber durch die Einsparungen im Haushalt mussten wir leider etwaige Religionen zusammen legen. Jeder bekommt, was er sich gewünscht hat- und dies ist die Hölle für Katholiken.“ Ein Tritt, ein Schrei. Es war vorbei.“
Huch, das ist länger geworden als geplant oO!
Na jedenfalls, denke ich das an diesem „Scherz“ viel wahres dran ist. Die Hölle ist, was man sich macht, und manchmal ist bereits das Leben die Hölle, wenn ich daran denke, was sich manche Menschen im Namen ihres Glaubens antun.
lg
Kate
wenn ein Mensch nicht an Gott glauben kann ist das seine
alleinige Schuld und nicht die Schuld Gottes. Denn er hat
durch sein vieles sündigen seine Seele geblendet. Er kann nur
glauben, was er mit den Händen greifen kann.
Dann muss ich als Kleinkind schon ein ganz ganz übler Sünder gewesen sein, denn obwohl ich aus einer streng gläubigen Familie stamme und entspr. erzogen wurde, schien mir schon als Dreijähriger der Glaube an einen Gott unverständlich, mit sechs Jahren als reichlich absurd.
Gruss
Schorsch
Weil der liebe Gott objektiv betrachtet ein imaginärer Freund für Erwachsene ist.
Hallo Mike,
der Artikel, auf den Du verweist, beinhaltet auch Antworten
auf die Frage (bspw. die für mich relevante Antwort der
Dorothee Sölle mit dem Verweis auf Christus am Kreuz). Warum
soll das einen vom Glauben wegführen?
Weil es der Begriff Theodizee(Gott und die Gerechtigkeit) im Allgemeinen ist der manche zweifeln lässt.
Das Theodizeeproblem halt.
Aber mit der D.Sölle hast Du Recht.
Viele ihrer Ansichten wirken auch auf mich.
Gruß
Markus
Hallo Petra!
Du hast da ja schon eine Menge Antworten erhalten, manche ätzend, manche einfach nur deinen Zugang korrigieren wollend.
Warum können manche Menschen überhaupt nicht glauben?
Ich bleibe bei dieser Frage gleich einmal an dem Wort „können“ hängen. Wieso gehst du davon aus, dass es eine Frage des Könnens ist, die zu einem „Glauben“ führt? Ist da drin nicht der Vorwurf (oder gar die Diskriminierung) enthalten, dass der, der nicht glauben „kann“, eben behindert ist?
Oder um mit den Worten der Kirche zu formulieren: Es ist mein freier Wille, ob oder was ich glaube.
Wovon hängt der Faktor Glauben ab?
Das ist kein „Faktor“. Abhängig ist der Glaube (oder die Bereitschaft dazu) vor allem von den - selbsternannten - Repräsentanten der Religionsgesellschaften. Die, die mir begegnet sind, sind abschreckend.
Ist das eine Gnade die man von Gott erhält?
Diese Formulierung widerspricht zumindest dem Bild des christlichen Gottes, wie es uns vorgestellt wird. Danach hätte ja wohl jeder die Gnade. Und eben auch die Freiheit.
Gruss
Barney
aus Spass wurde Ernst
Hallo Kate
die Welt ist nun mal nicht nur Zucker, weder diesseits noch jenseits. Aber wenn wir das mit dem Jenseits als Unbekannte Grösse X auf die eine Seite der Gleichung stellen, ergibt sich auf der anderen, wo sich z. B. die Welt befindet, ganz schön viel Chaos, Wahnsinn, Hölle auf Erden usw. usf.; jeden, der dabei eine echte Ethik hat, können wir nur hoch achten, auch wenn er an keine Hölle glauben sollte, denn es gibt auch solche, die keine Ethik pflegen. Dennoch wäre es ein Verlust, mit denjenigen Menschen, die von der Hölle eine Ahnung haben - sei es von einer diesseitigen oder jenseitigen Hölle - keine Verständigung mehr zu finden, nur weil man (auch) gerne an das Gute glaubt. Irgendetwas würde man, so meine ich, verlieren, wenn das Wort „Hölle“ für das Jenseits nichts bezeichnete, selbst wenn man wie Platon das Böse nur als Abwesenheit des Guten betrachtete. Es ist übrigens nicht auszuschliessen, dass es das in letzter Konsequenz ist - die Frage stellt sich mir lediglich, warum Du die Terminologie der „Hölle“ nicht teilen kannst. Wir dürfen ja doch hoffen, dass sie am Ende leer ist…?!
Viel Spass mit der „heilen Welt“.
Gruss
Mike
1 „Gefällt mir“
wenn ein Mensch nicht an Gott glauben kann ist das seine
alleinige Schuld und nicht die Schuld Gottes. Denn er hat
durch sein vieles sündigen seine Seele geblendet. Er kann nur
glauben, was er mit den Händen greifen kann.
Ein wunderbares Beispiel für Selbstimmunisierung. Sie ist Wesensmerkmal jeder Art Gläubigkeit. Wenn jemand die Lehre abstreitet, ist es ein Beweis für ihre Richtigkeit. Von religiösen Lehren über Esoterik bis zu den Verschwörungstheorien ist das der kleinste gemeinsame Nenner dieser Art Weltbild.
Gruß
datafox
4 „Gefällt mir“
Hi!
Ich muss ganz ehrlich sagen… ich habe nicht ansatzweise verstanden was du mir sagen wolltest.
Könntest du das bitte noch einmal kurz und verständlich Erläutern?
Meinst du, wenn es keine Hölle gibt, gibt es keine Jenseits? Oder das Menschen sich automatisch schlecht verhalten, wenn es keine Hölle gibt?
Ich persönlich denke nicht, dass das Böse/die Hölle die Abwesenheit allen Guten ist, das Gute ist immer da, das Böse, wenn man es so personifizieren möchte, ist nur die konsequente Entscheidung gegen das, was man als Gut verspürt.
lg
Kate
Du hast schon ziemlich verstanden
Hallo Kate
Ich persönlich denke nicht, dass das Böse/die Hölle die
Abwesenheit allen Guten ist, das Gute ist immer da, das Böse,
wenn man es so personifizieren möchte, ist nur die konsequente
Entscheidung gegen das, was man als Gut verspürt.
Die Entscheidung oder aber auch die Wahrnehmung von etwas, das gegen das Gute ist. Ich glaube nicht, dass derjenige, der von „Hölle“ spricht, weil er sie fürchtet oder jemanden davor warnen möchte, sie auch beschwört oder den Begriff für irgendetwas benutzt - manchmal kommt das zwar vor, meistens aber nicht.
Nochmals: Die Hölle, das ist nicht nur das, wofür sich der Mensch entgegen dem Guten entscheiden kann, sondern auch das, wovor er sich letztlich fürchtet. Nicht jeder, der davon spricht, beschwört sie oder befürwortet sie. Also kann, darf und soll man zwar vom Guten sprechen statt vom Bösen, aber man sollte zwecks Erkenntnis des Guten auch um dessen Gegenteil wissen, ohne blauäugig darüber hinwegzusehen, und sei es nur dahingehend, dass man sein eigenes Gewissen erforscht; das ist die katholische Sicht dessen, der angeblich in der von ihm selber erträumten Hölle schmoren wird.
Besser verstanden?
Gruss
Mike
1 „Gefällt mir“
abgekürzt
- Es gibt eine Hölle.
- Man darf hoffen, dass sie am Ende leer sein wird.
- Wer aber nicht an sie glauben will, erscheint deswegen naiv, weil es auch im Diesseits schon eine Hölle geben kann.
Vielleicht ist das verständlicher.
1 „Gefällt mir“