Warum können manche Menschen nicht glauben?

Hallo,
auf die Frage von Petra, warum können manche Menschen nicht an Gott glauben, habe ich eine kurze Antwort eingestellt. Bemerkenswert ist nun, dass bei Euren Reaktionen nicht die gegebene Antwort tiefer bedacht wurde, sondern dass Ihr alle beleidigt reagiert und entsprechend geantwortet habt.

Nun frage ich, wer weiß denn wirklich, warum viele Menschen nicht an Gott glauben können? Ist es nicht der, der Herz und Nieren prüft? (Jer 17,10) Also nur Gott kann diese Frage wirklich beantworten!

Wenn aber ein Mensch nicht an das ewige Leben seiner Seele glaubt, so kann er ja auch nicht glauben, dass seine Seele vom sündigen blind wird. Und so er als „verlorener Sohn“ nicht umkehrt, bereut, demütig und liebtätig wird, so wird er mit seiner blinden Seele ins Jenseits gehen.

1Kor 2,14 Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muß geistlich gerichtet sein.

Herzliche Grüße
Helmut

Insofern glaube ich an die Evolutionstheorie, Statistik, die
wissenschaftliche Methode als Weg zum Erkenntnissgewinn, den
Wert von Mitmenschlichkeit und der Menschenrechte.

Etwas ganz Wichtiges hast du vergessen: Liebe. Jeder glaubt daran und kann sie doch nicht sehen oder beweisen. Wir glauben, daß Eltern und Kinder uns lieben, der Partner uns liebt usw. Es könnte auch eine Illusion sein, also daß alle Menschen nur so tun als ob sie uns lieben. Trotzdem glauben wir fest daran. Manchmal werden wir enttäuscht. Und suchen dann wieder - Liebe.

Da brauche ich keinen Gott und keine Spiritualität für.

So ist es. Das sind zwei Dinge.

Gruß
datafox

HAllo,

nun stelle ich mal aber die Frage direkt: Wieso verbindest Du „nicht gkauben“ automatisch mit „sündigen“? Wieso kann deiner Meinung nach ein Nichtgläubuiger im biblischen Sinne keine guten Werke tun und wieso nimmst Du automatisch an, daß der ehebrechen, stehlen und töten muß?
Hälst Du Gott wirklich für so kleinlich, daß er den wert eines Lebens danach bemessen wird, ob man ihn ausreichend angebetet hat?
Wenn dem so wäre (was ich aber nicht glauben kann) - dann will ich gar nicht in den Himmel. Auf die Gnade eines Gottes, der hauptsächlich danach ertet, ob und wie man ihn verherrlicht hat, scheiße ich. Der kann mich dann mal - und zwar kreuzweise.
Aber ich denke, daß er ganz anders ist uns uns an unseren Taten messen wird. Ich gkaube an einen gütigen Gott, der die menschen wirklich liebt.
Dann aber haben alle strenggläubigen Fanatiker, die meinen, über andere richten zu müssen, sehr sehr schlechte Karten. Weil er denen dann vorwerfen wird, ihn und sein Wort sträflichst mißbraucht zu haben.

Gernot Geyer

Hallo Philipp.

Ich denke nicht, das ich dumm bin, oder unreflektiert.

Ich weiss, das in der Welt nichts existiert, was irgendwie
spirituell, göttlich oder sonstwie übernatürlich ist
, es sei
denn das, was die Menschen in die Welt hineininterpretieren.

Wenn Du ein bisschen besser darüber nachdenkst, wirst Du
feststellen, dass Du nur daran glaubst , dass es nichts
spirituelles, göttliches oder übernatürliches gibt.

Wissen kannst Du es nicht , dafür benötigst Du
entweder Allwissen , um wirklich auszuschliessen, dass
Du nicht doch noch was übersehen hast, wo sich göttliches
versteckt hält oder zumindest nachvollziehbare Beweise
gegen Gott
.

Gruß,
-Andreas.

Nietzsche ist tot. -Gott

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Hi,

nun, ich kann ja irgendwie verstehen, dass du dir ungerne deinen Unglauben absprechen lässt, aber:

Menschen leben in Konstrukten. Wenn ich über die Welt nachdenke, dann konstruiere ich sie mir. Was ich hier nun tue, ist niederzuschreiben, wie mein Konstrukt aussieht. Mehr nicht.

Die Frage war, „Warum können manche Menschen nicht glauben?“. Darauf habe ich geantwortet, was ich so darüber denke. Du kannst es gut finden, oder schlecht finden, dass ist dir überlassen.

MfG

Chris

Hi,

nun, alle guten dinge sind 3. nachdem du mir jetzt 3mal
geschrieben hast, dass glaubende nicht ueber ihr leben selbst
reflektieren, muss ich dir auf die gefahr hin, dass du noch
einmal den geichen satz benutzt, um mir das gleiche zu
erklaeren, wiederholt fragen, was du damit meinst.

das habe ich eben so nicht geschrieben (es wäre ja auch schräg, denn damit würde ich mir, als gläubigen Menschen, die Fähigkeit nachzudenken absprechen).

MfG

Chris

koenntest du ein beispiel nennen?

Hallo Petra,

es gibt einen schönen Spruch von Philip K. Dick: „Reality is that which, when you stop believing in it, doesn’t go away.“

Vielleicht ist es mit Gott ähnlich.

Gruß
Marion

koenntest du ein beispiel nennen?

Hallo Gernot,

zuvor möchte ich feststellen, dass wir alle die wir hier diskutieren, unvollkommene Menschen sind! Ringen wir nicht alle um die Wahrheit?

> nun stelle ich mal aber die Frage direkt: Wieso verbindest Du „nicht glauben“ automatisch mit „sündigen“?

Wenn ein Mensch nicht an Gott glaubt, gibt es für ihn dann noch etwas, dem er sich unterordnen und vor dem er sich demütigen würde? Fühlt er sich dann von den 10+2 Geboten in irgendeiner Weise eingeengt? Ich denke nicht!

Wird er öffentlich sündigen? Wohl kaum, weil das seinem weltlichen fortkommen in der Regel nicht dienlich wäre! Heute tut er Gutes, vor den Menschen, und wird deswegen gelobt! Morgen tut er Böses und weiß dieses zu verbergen.

> Wieso kann deiner Meinung nach ein Nichtgläubiger im biblischen Sinne keine guten Werke tun und wieso nimmst Du automatisch an, daß der ehebrechen, stehlen und töten muß?

Ich nehme nicht an, dass ein Mensch der nicht an Gott glaubt automatisch die Ehe bricht, stiehlt und tötet. Auch mag er gute Werke tun, so wie es ihm gerade passt. Aber er handelt mal so und mal so und ringt nicht um richtige Erkenntnis, weil ihm der rote Faden der Gotteslehre fehlt.

> Hältst Du Gott wirklich für so kleinlich, daß er den wert eines Lebens danach bemessen wird, ob man ihn ausreichend angebetet hat?

Gott ist nicht kleinlich. Er sieht, dass wir zumeist nicht wissen was wir tun. Was die Anbetung Gottes anbelangt so beten wir ihn nach meiner Ansicht dann richtig an, wenn wir aus Liebe zu ihm gegenüber unseren Nächsten liebtätig sind! Ich glaube, dass Gott die Zeremonien ablehnt!

> Aber ich denke, daß er ganz anders ist und uns an unseren Taten messen wird. Ich glaube an einen gütigen Gott, der die Menschen wirklich liebt.

Auch ich glaube an einen gütigen Gott, der uns Menschen wirklich liebt und uns an unseren Taten nach Matth. 25/31 bis 25/46 messen wird.

> Dann aber haben alle strenggläubigen Fanatiker, die meinen, über andere richten zu müssen, sehr sehr schlechte Karten. Weil er denen dann vorwerfen wird, ihn und sein Wort sträflichst mißbraucht zu haben.

Ich stimme Dir zu! Ja nicht richten!

Herzliche Grüße
Helmut

koenntest du ein beispiel nennen?

Ganz einfach:

Ein Mensch hat so einiges in seinem Leben mitgemacht. Früher wurde er brav Konfirmiert und dann kam der Job und plötzlich hatte er mit Kirche nichts mehr am Hut. Er ging nicht mehr in Gottesdienste usw. usf.
Mit der Geburt seiner Kinder, kamen plötzlich Fragen in ihm auf. Wer behütet meine Kinder, wenn sie Nachts in der Disko sind? Seine Antworten darauf findet er bei Gott…

Das Beispiel kanst du beliebig umformulieren. Es könnte auch irgendjemand sein, der, Kraft seiner Intelligenz, irgendwann einfach so sich Fragen des Lebens stellt (Woher kommt das Böse? Was passiert nach dem Tot?) und seine Antworten in einem, wie auch im gearteten, Gott findet.

Das ist Glaube, der aus Intelligenz entsteht.

MfG

Chris

Hallo,

ach weißt Du, ich habe ich habe viel nachgedacht über den Sinn des lebens und auch über Zufiedenheit und so. Das mußte ich einfach, weil ich ja als Alkoholiker nach meiner Therapie einen Weg finden mußte, ohne Sucht zufrieden zu leben.
Dabei war die Antwort recht einfach - Zufieden leben kann ich genau dann, wenn ich mit mir selber im Reinen bin, wenn ich den Ansprüchen genüge, dich ich an mich selber stelle - auch moralisch. Das verbietet mir automatisch aber, Dinge zu tun, die ich selber für böse oder schlecht halte - weil ich mich dann wieder vor mir selber schämen müßte. Denn dann wäre ich wieder unzufrieden, das erzeugt Frustration und irgendwann wieder den Griff zum Alkohol - das wäre in meinem Falle Selbstmord.
Ich muß alseo alle meinen Taten vor mir selber und meinem Gewissen vertreten können. Und wenn ich das kann, dann werde ich sie ggf. auch gegenüber Gott vertreten. Falls der dann anderer Meinung ist - nun dann habe ich Pech gehabt. Aber das wird nichts an meiner Wertung ändern und daran, daß ich nach bestem Wissen und Gewissen so und nicht anders handeln konnte.
Ich versuche, halbwegs anständig durchs Leben zu kommen, ohne mich selber zu verbiegen dabei. Und dazu treibt mich bestimmt nicht mein Glauben. Denn ob es da nach meinem Tod noch was gibt, bezweifle iuch ernsthaft - wenn ja, werde ich das dann schon merken und habe dann immer noch zeit, damit fertig zu werden. Das bewegt mich heute recht alles recht wenig. Und Angst vor Gott ahne ich sowieso nicht - hat er mich geschaffenm, muß er nun auch sehen, wie er mit mir fertig wird - sein Problem und nicht meins.

Gernot Geyer

Hallo!

Wieso gehst du davon aus, dass es eine Frage des

Könnens ist, die zu einem „Glauben“ führt? Ist da drin nicht
der Vorwurf (oder gar die Diskriminierung) enthalten, dass
der, der nicht glauben „kann“, eben behindert ist?

Wenn du das Wort „behindert“ reininterpretierst ist das dein Problem und ich muss mich hier nicht mit Schuldgefühlen belasten. Im Übrigen ist und bleibt meine Frage sachlich und sollte auch so und genau so gesehen werden.

Ist das eine Gnade die man von Gott erhält?

Diese Formulierung widerspricht zumindest dem Bild des
christlichen Gottes, wie es uns vorgestellt wird. Danach hätte
ja wohl jeder die Gnade. Und eben auch die Freiheit.

Mit deiner Formulierung liegst du falsch, wenn du das so sagst. Ich habe nämlich, dass mit der Gnade durchaus von der röm.-kath. Kirche her. Das das eine oder andere von Gott als Gnade geschickt wird. Ist also nicht meine Erfindung.

Gruss

Petra

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Hallo!

Ich erwarte mir nichts. Es ist lediglich eine legitime sachliche Frage die ich gerne ohne Beurteilung beantwortet hätte.

Gruss

Petra

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Hallo!

Ich weiß nicht, ich finde das zu plausibel. Es ist ja schwer an was zu glauben, was man nicht sieht. Ich habe Gott erfahren, da war es dann leichter. Trotzdem hadere ich immer wieder.

Gruss

Petra

PS: Danke

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Hallo!

Du wirst es kaum glauben, aber es gibt auch gläubige Menschen die herzensgut sein können. Und Fehler und Schwächen haben alle Menschen. Was die Hartherzigkeit angeht solltest du einmal hinterfragen, ob nicht irgendwelche Verletzungen und Demütigungen aus der Kindheit, Jugend oder im Erwachsenenalter dazu geführt haben. Im Prinzip sind hartherzige Menschen zu bedauern.

Was den Egoismus angeht so muss einem Kind auch von den Eltern gelehrt werden, das man teilen muss. Das ist eine der vielen Aufgaben von guten Eltern. Als Erwachsener ist es schon sehr schwer teilen zu lernen. Ich hab das glücklicherweise als Kind schon gelernt, da ich ja auch einen Bruder hab und da ist das sowieso selbstverständlich.

Ach ja und niemand wird moralisch abqualifiziert wenn er nicht an Gott glaubt. Das ist nur das was du selbst reininterpretierst.

Gruss

Petra

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Hallo Wolfgang!

Warum soll den der Glauben den Verstand blenden? Glauben heißt ja nichts anderes als vertrauen. Und vertrauen heißt nicht, den Verstand ausschalten. Du schaltest ja bei einer Partnerschaft in der du an den Partner glaubst den Verstand aus.

Gruss

Petra

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Hallo!

Super das du auf Kosten anderer Scherze machst. Aber findest du nicht auch, dass das schon ein bißchen niveaulos und unter deiner Würde ist. Jeder Mensch hat ein Recht auf Würde auch die Katholiken und mein Beitrag ist ganz bestimmt nicht dazu da in dreckig oder unwürdig zu machen.

Petra

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Hallo!

Danke für dein Feedback. Ich finde es so toll und nachvollziehbar, dass du von mir einen Stern bekommst

Petra

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[MOD] Petra, Hinweise sind zum Lesen da!
Es gehört schon einiges dazu, daß du vor dem Abschicken deiner Postings permanent den zweifachen Hinweis des Teams:

Der Artikel enthält kaum eigenen Text. Der zitierte Anteil beträgt 96%. Bitte zitiere nur den Teil, auf den du dich direkt beziehst!

zu ignorieren vermagst.

Gruß

Metapher [MOD]

Hallo!

ich mag mich irren, aber ich meine fast, dass die glaeubigkeit

mit steigendem akademisierungsgrad zurueck geht. anders
ausgedrueckt: je weniger der mensch gebildet ist, desto mehr
glaubt er.

Ich kenne zum Beispiel streng gläubige (davon bin ich sehr weit entfernt) die Magister und Doktortitel haben. Wie das bitteschön, wenn das nicht stimmt.

Und die Priester selbst tragen bei uns auch Doktor und Magistertitel. Ist schon ein Widerspruch findest du nicht auch?

Gruss

Petra

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