Warum sollte der Koran nicht von Mohammed stammen?

verzerrtes Bild
Liebe Akilah, mit bedauern muss ich feststellen, dass du ein auserst verzerrtes, gar falsches Bild des Koran darstellst, auf das bisher drei Teilnehmer reingefallen zu sein scheinen.
Daher werde ich mich freundlichst bemuhen die Sachlage kurz und knapp darzustellen.

Wo erwähnt den Gott im heiligen Quran, dass Muslime keine
Ungläubige respektieren sollen?

2:191
Vers 193 auch interessant
und erst 9:29

Da ich es leid bin hier lediglich Zitate aus dem Koran zu bringen, die dann zensiert werden (denn Muhe macht es nun mal), kann sich jeder hier
http://www.faithfreedom.org/German/Artikel/prediger.htm
uber den Warheitsgehalt der statements der netten Akilah erkundigen.
Schaut euch mal die wiederspruche der mekkanischen und medinesischen.

Da ich bisher noch keinen „OFF TOPIC“ eingriff seitens bestimmter Leute hier sehe, gehe ich davon aus das Akilah’s apologetische Statements zum Thema passen ob der Koran von Allah sei oder nicht.
Wenn man die Wiederspruche zwischen den mekkanischen und medinesichen Offenbarungen anschaut, stellt sich die Frage, ob den Allah nicht wusste, dass er die Aussagen spate korrigieren werden musste.
DIes zur Divinitat des Koran.

ich verweise auf eine lange
Antwort über Religionsfreiheit im Islam (siehe Narzismus) und
Respekt gegenüber Menschen,

Unter der Annahme deine Aussage entspreche der Wahrheit, verweise ich auf die lange Geschichte des Islam.
Und dort wiederspricht der lieben AKilah die Empirie, und Empirie ist mir lieber als die vermeintlichen Aufrufe eines ominosen Allahs (a.k.a. Mondgottheit)

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Wissenschaft?

Klar ist indes, dass das BOARD hier nicht wirklich die
Bezeichnung verdient, die es hat: RELIGIONSWISSENSCHAFT?
Dieser Titel spricht niemals für ein Forum zur Beantwortung
der kulturgesellschaftlichen Fragen, die uns Menschen wirklich
betreffen.

Kulturgesellaschftlich ist Religion nicht, sondern historisch. Gesetze und Normen von Religionen konnen wissenschaftlich erfasst werden, und bei entsprechender Frage hier im Forum beantwortet werden.
Das Problem des Forums hier ist, dass (meistens) bei bestimmten Themen keine horizontales Wissensaustausch sondern vertikaler Meinungsaustausch (=Kaffeklatsch) stattfindet.

ZUm Thema hier, Koran gleich Allah oder Moha, ist die Sache etwas „trickier“. Dies ist eine Frage des Glaubens.
Aber auch hier hilft die „Wissenschaft“.
Hier springt aber einem die Vernunft, die Bildung, und die Moral hilfreich zur Seite.

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Die Wissensvermittler als „Propheten“ zu bezeichnen, ist natürlich eine Art ´Orwellsche Neusprache´. Die Worttricksereien gibt es eben nicht erst seit Orwells 1984. Orwell erfasste in seinem Roman ein gesellschaftspolitisches Phänomen, was gang und gebe ist und immer sein wird. Holzauge, sei wachsam.

´Statt´ war ein Verschreiber. Richtig wäre mit dt. Bedaure. :-}

Gruß
guvo

Hallo Akilah,

kannst Du mir sagen, ob es das Prinzip der TAQUIYYA gibt oder nicht – also die ausdrücklich religiös sanktionierte Erlaubnis zu Täuschung und Verstellung in der Auseinandersetzung mit „Ungläubigen“? Es heißt, dass man nirgendwo auf mehr Unfähigkeit zur Selbstreflexion, zu Selbstkritik und Selbstironie stößt als bei dieser Frage. Dafür aber auf einen Dauerzustand nervösen Beleidigtseins, das seine Sensibilitäten zur letzten Instanz machen will (Ralf Giordano)?

Dazu zählt auch die Halbwahrheit. Sie ist nicht besser. Sie lässt sich nämlich noch schwerer von der Wahrheit unterscheiden.

Irritiert
guvo

Wo erwähnt den Gott im heiligen Quran, dass Muslime keine
Ungläubige respektieren sollen? ich verweise auf eine lange
Antwort über Religionsfreiheit im Islam (siehe Narzismus) und
Respekt gegenüber Menschen, die an etwas anderes glauben oder
an nichts.Und noch einige Stellen, für die, die immer noch
denken, den Muslime wurde gelehrt die Ungläubigen nicht zu
akzeptieren.

„Euch euer Glaube, und mir mein Glaube.“ (109:7).

„Es soll kein Zwang sein im Glauben“ (2:257) Glaubensfreiheit
wird schrankenlos gewährt. Man beachte, dass es keine
Einschränkung auf den islamischen Glauben gibt! Siehe auch
Verse 10:100 und 18:30

Und schmähet nicht die, welche sie statt Allah anrufen, sonst
würden sie aus Groll Allah schmähen ohne Wissen. Also ließen
Wir jedem Volke sein Tun als wohlgefällig erscheinen. Dann
aber ist zu ihrem Herrn ihre Heimkehr; und Er wird ihnen
verkünden, was sie getan. (6:109). Es ist im Islam verboten
ein anderes Glaubensbekenntnis auch nur herabzuwürdigen. Eine
Schmähung Jahwes, Jesu Christi oder Heiliger Geist sind im
Islam undenkbar. Siehe auch Sure 22:41.]

Sprich: „Ich verlange von euch keinen Lohn dafür, nur dass
jeder, der will, den Weg zu seinem Herrn einschlagen
mag.“(25:58).

‚Ach so wo denn‘…na im Koran

Achso wo denn… Nenn doch bitte mal diese Stellen… Und wenn
das so ist, warum wurde dann die Bibel nicht auf arabisch
gesandt? In welcher Sprache hat er denn zu Moses gesprochen?
Würd mich mal interessieren…

Im Koran wird an gut zwei Dutzend Stellen auf die arabische Sprache verwiesen; die im ubrigen MEINE Aussage verifizieren.
Sonst gibt’s dazu meinerseits nix zu sagen.

Auch und insbesondere RELIGIOSE Schriften (egal welche) waren,
sind und werden AUF EWIG nichts höherrangiges sein als:
MENSCHENWERK (popeliges).

Klickerts?

Jepp, und zwar insofern, daß mir auffällt: Manche verwechseln hier „glauben“ mit „wissen“. Deshalb versuche sie wohl, ihre persönliche Meinung als objektive Wahrheit darzustellen; und das noch in u.U. verletzender Form. Sehr seltsam…

Gruß, Martinus…

kein Pakistani, oder Perser, deren jeweilge Sprache ja
bekanntlich nun ganz anders ist als das Arabische.
Trotzdem sind auch dort Muslime regelrecht „besessen“ vom
Koran. Woher kommt diese Besessenheit durch den Koran?

Im Übrigen verstehe ich den Bezug zur Bibel auch nicht: Wenn
die Bibel „verfälscht“ sein soll (was ja sein kann), der Koran
aber nicht, dann müsste der Koran, die ursprüngliche
„Offenbarung Gottes“, im Laufe der Zeit zur Bibel hin
verfälscht worden sein. D.h. dann müsste ja z.B. die
Bergpredigt Jesu, die man ja so im Koran nicht findet, jemand
„dazugedichtet“ haben. Dann müsste sich doch
historisch-archäologisch die Frage stellen, wer, wann und
warum Jesus die Worte „Liebet eure Feinde“ in den Mund gelegt
hat, auch wenn er sie, laut Koran, gar nicht gesagt hat. Warum
ist das z.B. für Muslime nicht von Interesse?

Grüße Jasper

Natürlich ist es von Interesse für die Muslime, was in der Bibel wahr ist und was nicht. Ich selbst habe auch das Neue Testament gelesen. Also man sucht nach Gemeinsamkeiten und Dingen, die nicht gleich sind. Es ist sehr interessant, sich mit allen drei monotheistischen Religionen zu befassen.
Und besessen vom Qur-ân sind nicht alle Muslime, sonst würde sich eine Minderheit der Muslime nicht falsch verhalten. Ich habe den Qur-ân studiert, die Übersetzungen gelesen, die Interpretationen und die Sunna (Praxis des heiligen Propheten) sowie die Hadith (Die Überlieferungen, was der heilige Prophet gesagt hat). Und alle Muslime glauben auch an Jesus und an alle anderen Propheten. Sind aber der Meinung, das es die unverfälschte Bibel gab, noch heute sagt man diese Teile, die mit dem Qur-ân übereinstimmen sind wahr, oder z.B auch das Evangelium von Barnabas. Und auch Elemente des Neuen Testamt oder Alten Testamnet sehen wir als Richtig an.

Der Quran ist gegen die Auffassung, dass es die Trinität gibt und die Muslime meinen auch das die früheren Christen nicht glaubten das Jesus der Sohn Gottes sei. Der Qur-ân sagt aber auch „Wahrlich, die Gläubigen und die Juden und die Christen und die Sabäer – wer immer (unter diesen) wahrhaft an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und gute Werke tut –, sie sollen ihren Lohn empfangen von ihrem Herrn, und keine Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie trauern.“ (2:63)

Da aber vieles in die Bibel hinzukam, was aber Jesus nie lehrte, z.B Paulus verfälschte viele Sachen im christlichen Glauben, tendiere Gott dazu ein neues Werk zu erstellen, dass ewig gelten soll. Und Er selbst sagt im Qur-ân, dass er es behüten wird, vor Änderungen.

Nun die Muslime, die sich nicht an die wahren Lehren des Islams halten, haben in den Interpretation falsche Dinge hinzugedichtet z.B. ein Quranvers aus der Sura al-Baqrah, sagt Moses und tötet euch selbst, womit er keineswegs meint ihr sollt zu Selbstmordattentäter werden, sondern ihr sollte euren inneren Teufel töten, und euch moralisch verhalten.

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Jede Übersetzung ist
schon ein Verbrechen am Koran.

Tut mir leid, das stimmt nicht, der Quran wurde in 200 Sprachen übersetzt.(Beste Übersetzunen verfast die Ahmadiyya Muslim gemeinde, wurde ausgezeichnet von der islamischen Universität in Ägypten) Aber es gibt Regime, wie das Taliban regime, das die Übersetzung des Qurans nicht erlaubt,da nur so die Menschen, das tun was das Regime will, es werden sehr viele Dinge hinzuerfunden, die nicht im Quran stehen, aber nur so sehen sie ihre Machtgestärkt. Erinnert das nicht an das Mittelalter, und den Ablass?

Frau und Mann sind gleichberechtigt, und Staat und Religion
sind zu trennen. So ist es dem Koran zu entnehmen, sagt der
kritische ägyptische Koranwissenschaftler Nasr Abu Zaid.
Seiner Auslegung zugrunde liegt eine streng wissenschaftliche
Analyse, denn Nasr Abu Zaid ist sowohl gläubiger Muslim als
auch mit Leib und Seele Forscher. Doch seine aufgeklärte
Haltung hat er teuer bezahlt: Radikale Islamisten erwirkten,
dass die Ehe des „Abtrünnigen“ mit der ägyptischen
Romanistikprofessorin Ibtihal Younes geschieden wurde - gegen
den erklärten Willen der Eheleute. Seit über zehn Jahren lebt
das Ehepaar darum in den Niederlanden im Exil. Dort setzt Nasr
Abu Zaid seine Koranforschung fort.

Ja, da stimme ich absolut zu, bin auch Muslima und der Mann hat mit diesen Aussagen recht. Nun wie schwer es whare Muslime haben in islamischen Ländern, die den wahren Islam ausleben, kann man auch an der Ahmadiyya Muslim Gemeinde erkennen, verfolgt, getötet usw.

ooops

Und besessen vom Qur-ân sind nicht alle Muslime, sonst würde
sich eine Minderheit der Muslime nicht falsch verhalten.

Die logische Konsequnez dieses Satzes ist, dass Muslime die sich deiner Meinun nach falsch verhalten, eben ganz im Sinne des Koran handeln, da sie namlich besessen sind,d.h., sie verhalten sich genau so wie es der Koran von ihnen erwartet.

Im ubrigen, ist jemand nicht „besessen“ vom Koran, ist er kein Moslem.

wahre Islam?

Nun wie schwer es whare Muslime
haben in islamischen Ländern, die den wahren Islam ausleben,

Ich kann mehr theologische Ubereinstimmungen zum Islam bei den Wahabiten oder den Taliban finden, als bei deinem erwunschten Islam.
Der wahre Muslim hat sich an dem Vorbild des Propheten zu richten. Und wie dieses Vorbild aussieht darf man zwar hier nicht posten, ist aber in jedem Hadith nachzulesen. Und wenn man davon ausgeht, um zum Thema dieses threads zu kommen, dass Mohammed sich den Koran tagtaglich zusammengereimt hatte, um sich seinen entsprechenden gemass Gefollgschat zu leisten, dann stimmen Akilahs Aussagen nicht mit der koranischen Lehre und auch nicht mit der Sunna des Mohammad uberein.

Nein

Erinnert das nicht an das
Mittelalter, und den Ablass?

Nein

[MOD] bzgl. Zitate

Wo erwähnt den Gott im heiligen Quran, dass Muslime keine Ungläubige respektieren sollen?

2:191
Vers 193 auch interessant und erst 9:29

Da ich es leid bin hier lediglich Zitate aus dem Koran zu
bringen, die dann zensiert werden (denn Muhe macht es nun mal)

  1. sind in diesem Brett noch niemals Zitate aus dem Koran „zensiert“ worden. Um - auch oft bzgl. der je eigenen Religion - weniger sachkundigen Anhängern einer Religion nicht den Eindruck zu erwecken, es handle sich um bloßer Aggression, generalisierende Hetze oder missionierende „Belehrung“, ist es erwünscht und manchmal erforderlich, Hinweise durch nachvollziehbare Zitate zu belegen.

  2. ist der Begriff „Zensur“ bezogen auf dieses Forum unsinnig und sachlich falsch.

  3. werden hier lediglich verbale Übergriffe und andere Verletzungen der Netiquette moderiert:
    http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml

Gruß

Metapher Mod

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Martinus,

Glaube und Religion sind nicht notwendig identisch. Jeder Mensch glaubt an was, egal was. Deswegen ist es legitim, zu hinterfragen und auch dagegen zu argumentieren, ob die Schriften den Menschen tatsächlich auf göttlichem Wege, d.h. beschränkt durch religiöse Übermittlungen eingegeben worden sein könnten oder nicht. Und was der WAHRSCHEINLICHKEIT nach eher dafür oder dagegen spricht. Dazu dürfen religionslose Menschen sich auch KRITISCH äußern. Wenn aber die religiösen Menschen das nicht akzeptieren können, sind sie es doch selbst, die dauernd, zumindest latent, die Glaubensgefühle anderer, speziell der nicht religiösen Menschen verletzen. Dialoge werden abgeblockt und als Verletzung religiöser Gefühle diffamiert, sobald ihnen sich dem Schein nach ANLASS dazu bietet; GRUNDLOS also. Das haben die Konfessionen gemein: Satire empfinden alle als verletzend. Tatsächlich sind sie es, die sich schließlich als die eigentlich UNGLÄUBIGEN outen. Davon können sich nur wenige Konfessionsangehörige distanzieren, schon gar nicht öffentlich. Toleranz bedingt aber Meinungsfreiheit, und zwar wechselseitig. Das FORUM bietet die Gelegenheit zum DIALOG. Nicht nur SPEZIFISCH sondern auch KONTRÄR.

Gruß
guvo

P.S.: Eigentlich sollten sich die TOLERANTEN und COURAGIERTEN Gläubigen der religiösen Konfessionen von meiner Kritik nicht betroffen fühlen. Sie, lieber Leser, liebe Leserin, sind von meiner Kritik natürlich völlig ausgenommen. Danke für Ihr Verständnis.

Tach Guvo,

Bist Du sicher, daß Du all das, was Du hier geschrieben hast, ernst meinst? Ich gebe Dir noch mal Gelegenheit, das zu bedenken und unter Umständen zu revozieren.

Glaube und Religion sind nicht notwendig identisch.

Das ist richtig, ist aber ein Gemeinplatz, der uns nicht weiterbringt und auch wenig Aussicht bietet.

Jeder Mensch glaubt an was, egal was.

Das ist außerordentlich fraglich. Wenn Du die Diskussionen hier verfolgt hast, wirst Du in Erinnerung haben, daß eine ganze Reihe von Skeptikern, Agnostikern, Atheisten genau das bestritten hat. Warum also willst Du diese gegen ihren erklärten Willen in die Reihe der Gläubigen - welcher Couleur auch immer - zwingen?
Im Übrigen scheinst Du mit dieser Behauptung einen Glaubensbegriff zu etablieren, der so allumfassend und mithin verschwommen und aller Prägnanz bar ist, daß er für Diskussionen platterdings unbrauchbar geworden ist.

Deswegen

Wieso „deswegen“? Eine kritische Haltung ist immer legitim und bedarf nicht der ideologischen Untermauerung durch den Inhalt dessen, was sie befragt oder kritisiert.

ist es legitim, zu hinterfragen und auch dagegen zu argumentieren, ob :die Schriften den Menschen tatsächlich auf göttlichem Wege, d.h.
beschränkt durch religiöse Übermittlungen eingegeben worden
sein könnten oder nicht.

Das ist mir auch nach mehrmaligem Lesen und verschärftem Nachdenken nicht deutlich geworden, was Du uns damit sagen willst: Die Schriften seien "auf göttlichem Wege, d.h. beschränkt durch religiöse Übermittlungen eingegeben worden. Diese Gleichsetzung will mir als jeden logischen Sinnes ledig erscheinen: Die Beschränkung durch religiöse Übermittlungen (was soll das denn bitte schön sein?) ist der göttliche Weg. Wenn Du diese Aussage ernst nähmest, würde der Rest Deiner Antwort als der blanke Blödsinn erscheinen.

Und was der WAHRSCHEINLICHKEIT nach eher dafür oder dagegen spricht. :smiley:azu dürfen religionslose Menschen sich auch KRITISCH äußern.

Ahaja, und wir religiösen, gläubigen Menschen dürfen das nicht?

Wenn aber die religiösen Menschen das nicht akzeptieren können, sind :sie es doch selbst, die dauernd, zumindest latent, die :Glaubensgefühle anderer, speziell der nicht religiösen Menschen :verletzen.

Verzeih mir, lieber Guvo, wenn ich hier mal wieder deutlich werde: dies ist Quatsch!
Wenn Du die Gläubigen als eine Anfrage an den Atheismus bezeichnet hättest und - vice versa - die Atheisten und ihre Argumente gegen Gott als Anfrage an den Glauben und die Gläubigen, dann hätte ich Dir folgen können und möglicherweise gar applaudiert. Aber die Glaubensgefühle explizit nicht religiöser Menschen sind ein Phänomen, das dem sagenhaften Yeti oder dem Wolpertinger gleichkommt. Auch hier rächt sich wieder Dein unreflektierter Glaubensbegriff.
Es wäre sicher hilfreich und nützlich, wenn Du einmal erklärtest, was Du mit dem Wort Glauben verbindest und darunter verstehst.

Dialoge werden abgeblockt und als Verletzung religiöser
Gefühle diffamiert, sobald ihnen sich dem Schein nach ANLASS
dazu bietet; GRUNDLOS also. Das haben die Konfessionen gemein:
Satire empfinden alle als verletzend.

Soll ich das wirklich ernst nehmen?
Entweder bietet sich ein Anlaß, dann nicht nur dem Schein nach. Oder es bietet sich der Anlaß eben nur dem Schein nach, dann ist er kein Anlaß. Ein von seiner Sache überzeugter Gläubiger wird sich keinem Diakog entziehen - vorausgesetzt freilich, daß sowohl er wie auch sein Kontrahent nicht intellektuelle Nichtschwimmer sind. (Was leider auf beiden seiten öfter vorkommt, als wir uns das wünschen)

Tatsächlich sind sie es, :die sich schließlich als die eigentlich :UNGLÄUBIGEN outen.

Hier kann ich wirklich bloß noch schallend lachen.
Wenn Du wirklich wüßtest, was Du sagen und worauf Du hinaus willst, dann hätte Dir ein solcher Satz nicht unterlaufen dürfen.

Davon können sich nur wenige Konfessionsangehörige
distanzieren, schon gar nicht öffentlich.

Warum nicht?
Ich distanziere mich davon, und zwar öffentlich. Hier und Jetzt!
Habt Ihr alle gelesen? Ich distanziere mich davon!
Na, und was sagst Du jetzt?

Toleranz bedingt aber Meinungsfreiheit, und zwar wechselseitig. Das :FORUM bietet die Gelegenheit zum DIALOG. Nicht nur SPEZIFISCH
sondern auch KONTRÄR.

Mann, da ist Dir aber eine Erkenntnis gelungen!

Gruß - Rolf

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Danke
Danke für die Antwort.

Freund Rolf,

Glaube und Religion sind nicht notwendig identisch.

Das ist richtig, ist aber ein Gemeinplatz, der uns nicht
weiterbringt und auch wenig Aussicht bietet.

Religion ist lediglich ein Mittel zum Zweck und daher austauschbar.

Jeder Mensch glaubt an was, egal was.

Das ist außerordentlich fraglich. Wenn Du die Diskussionen
hier verfolgt hast, wirst Du in Erinnerung haben, daß eine
ganze Reihe von Skeptikern, Agnostikern, Atheisten genau das
bestritten hat. Warum also willst Du diese gegen ihren
erklärten Willen in die Reihe der Gläubigen - welcher Couleur
auch immer - zwingen?

Ersichtlich ist, dass Du zwanghaftes Denken projezierst. Wessen Denken sei dahingestellt. Fakt ist: Art. 3 III GG zählt die Begriffe Glauben und Religion in dieser Reihenfolge auf. Danach ist der Religionsbegriff dem Glaubensbegriff zwar nicht unbedingt nachrangig, zumindest aber hinten an gestellt.

Deswegen

Wieso „deswegen“? Eine kritische Haltung ist immer legitim und
bedarf nicht der ideologischen Untermauerung durch den Inhalt
dessen, was sie befragt oder kritisiert.

Hier verlierst Du an Format. Du suchst hier eindeutig nur nach Anlässen um zu frozeln. Übrigens: völlig zwecklos.

(…) Die Schriften seien "auf göttlichem Wege, d.h.
beschränkt durch religiöse Übermittlungen eingegeben worden.
Diese Gleichsetzung will mir als jeden logischen Sinnes ledig
erscheinen: Die Beschränkung durch religiöse Übermittlungen
(was soll das denn bitte schön sein?) ist der göttliche Weg.
Wenn Du diese Aussage ernst nähmest, würde der Rest Deiner
Antwort als der blanke Blödsinn erscheinen.

Nun, Don Pedro, es ist die Verfassung auf die ich mich stütze. Danach ist die Religionsausübung bloß eine denkbare Form der persönlichen Freiheit, NEBEN der Glaubensfreiheit ist. Get you?

Und was der WAHRSCHEINLICHKEIT nach eher dafür oder dagegen spricht. :smiley:azu dürfen religionslose Menschen sich auch KRITISCH äußern.

Ahaja, und wir religiösen, gläubigen Menschen dürfen das
nicht?

Wieder ein Verlust intelektuellen Formats.

Wenn aber die religiösen Menschen das nicht akzeptieren können, sind :sie es doch selbst, die dauernd, zumindest latent, die :Glaubensgefühle anderer, speziell der nicht religiösen Menschen :verletzen.

Verzeih mir, lieber Guvo, wenn ich hier mal wieder deutlich
werde: dies ist Quatsch!

Es sei Dir verziehen.

Wenn Du die Gläubigen als eine Anfrage an den Atheismus
bezeichnet hättest und - vice versa - die Atheisten und ihre
Argumente gegen Gott als Anfrage an den Glauben und die
Gläubigen, dann hätte ich Dir folgen können und möglicherweise
gar applaudiert. Aber die Glaubensgefühle explizit nicht
religiöser Menschen sind ein Phänomen, das dem sagenhaften
Yeti oder dem Wolpertinger gleichkommt. Auch hier rächt sich
wieder Dein unreflektierter Glaubensbegriff.
Es wäre sicher hilfreich und nützlich, wenn Du einmal
erklärtest, was Du mit dem Wort Glauben verbindest und
darunter verstehst.

Art 3 III GG.

Entweder bietet sich ein Anlaß, (…) nicht nur dem Schein
nach. Oder es bietet sich der Anlaß eben nur dem Schein nach,
dann ist er kein Anlaß. Ein von seiner Sache überzeugter
Gläubiger wird sich keinem Diakog entziehen - vorausgesetzt
freilich, daß sowohl er wie auch sein Kontrahent nicht
intellektuelle Nichtschwimmer sind. (Was leider auf beiden
seiten öfter vorkommt, als wir uns das wünschen)

Ich wünsche es mir gar nicht. Da unterscheiden wir uns geradezu dramatisch.

Tatsächlich sind sie es, :die sich schließlich als die eigentlich :UNGLÄUBIGEN outen.

Hier kann ich wirklich bloß noch schallend lachen.

Du begnügst Dich offenkundig nur mit Scheinanlässen, du hättest nicht lachen müssen, wenn Du nicht Größe zeigen würdest. Von Gründen ganz zu schweigen.

Davon können sich nur wenige Konfessionsangehörige
distanzieren, schon gar nicht öffentlich.

Warum nicht?
Ich distanziere mich davon, und zwar öffentlich. Hier und
Jetzt!
Habt Ihr alle gelesen? Ich distanziere mich davon!
Na, und was sagst Du jetzt?

Rolf, ich glaube es war heute sehr spät für Dich. Morgen ist betimmt wieder Dein Tag. Oder ein anderer. Würde mich freuen.

Toleranz bedingt aber Meinungsfreiheit, und zwar wechselseitig. Das :FORUM bietet die Gelegenheit zum DIALOG. Nicht nur SPEZIFISCH
sondern auch KONTRÄR.

Mann, da ist Dir aber eine Erkenntnis gelungen!

Ja, Rolf, wenn das wenigstens gelungen ist, dann lass ich mir das auch schon gerne mal ein Lächeln kosten.

Im diesen Sinne. Gute Nacht :smiley:

Gruß
guvo

Hallo Marion,

dass ein Kamel durch ein Nadelohr kommen soll, scheint nach heutiger Wissenskenntnis tatsächlich wahrscheinlicher zu sein, als es noch vor Jahren denkbar gewesen ist. Die DNA/DNS dürfte als medialer Träger für göttliche Botschaften eher in Frage kommen als es brüchige und verfallsbestimmte Schreibunterlagen je sein können. Die Verwendung von morbiden Informationsträgern aus Felswänden, Steinrollen oder Pergament wird wahrscheinlicher aufgrund des technischen Entwicklungsstands der damaligen Menschen zu erklären sein. Heute ist es die EDV. In nicht all zu ferner Zukunft die DNA/DNS.

Offenkundig scheint den religiösen Kofessionen die vererbbare Übermittlungsmethode sogar eine recht verlockende Idee zu sein. Dies dürfte die wahrscheinliche Gefährlichkeit ihres totalitären Kerns nur unterstreichen. Es ist zumindest kaum ein Widerspruch innerhalb der WWW-Gemeinde zu lesen. Man bedenke: ELTERN, die sich ihr Idealkind kreieren: Als Christen-, Moslem-, Juden-, Hindi-, Buddistenkind etc. 110%-ige, ohne den geringsten Funken Seele und Verstand.

Es dürfte daher einzig nur in der Hand der Menschen liegen und ihrer FERTIGKEIT im verantwortlichen Umgang mit der neuen Biotechnologie. Der fromme, d.h. religiöse Glaube an eine göttliche Instanz ist HÖCHST verfänglich. Außer der Glaube an sich, d.h. das nachhaltige Gespür für Moral und Ethik.

JOHN LENNON (kein Engel): Imagine; there is no heaven, no hell below us, upon only sky…

Zuversichtlich stimmend, nicht wahr?

Gruß
guvo

Moin,

dass ein Kamel durch ein Nadelohr kommen soll, scheint nach
heutiger Wissenskenntnis tatsächlich wahrscheinlicher zu sein,
als es noch vor Jahren denkbar gewesen ist. Die DNA/DNS dürfte
als medialer Träger für göttliche Botschaften eher in Frage
kommen als es brüchige und verfallsbestimmte Schreibunterlagen
je sein können. Die Verwendung von morbiden
Informationsträgern aus Felswänden, Steinrollen oder Pergament
wird wahrscheinlicher aufgrund des technischen
Entwicklungsstands der damaligen Menschen zu erklären sein.
Heute ist es die EDV. In nicht all zu ferner Zukunft die
DNA/DNS.

Vielleicht gibt es hier Differenzen zwischen uns, wie man sich diesen Übertragungsweg vorzustellen hat. Soweit ich informiert bin, war es nicht ein Gott selbst, der seine Offenbarungen auf Pergament schrieb, sondern der Mensch war das entscheidende Medium. Ob dieser nun wiederum das Vernommene auf Stein, Pegament, EDV oder sonstwohin niederschrieb, ist in der Tat sicher eine Frage des technischen Entwicklungsstands. Aber diese Erkenntnis ist doch reichlich banal.

Offenkundig scheint den religiösen Kofessionen die vererbbare
Übermittlungsmethode sogar eine recht verlockende Idee zu
sein.

Dann nenn mir doch mal eine dieser religiösen Konfessionen. Alle mir bekannten größeren Konfessionen gegen grundsätzlich vom freien Willen des Menschen aus. Es steht dem Menschen tatsächlich frei zu glauben, was er will bzw. einen bestimmten Glauben abzulehnen. Dieser Themenkomplex ist zentraler Bestandteil vieler Konfessionen. Dies würde aber einer „vererbbaren Übermittlungsmethode“ zuwidersprechen.

Dies dürfte die wahrscheinliche Gefährlichkeit ihres
totalitären Kerns nur unterstreichen.

Religiöse Fanatiker als Genmanipulatoren, um göttliche Offenbarung in DNA zu kritzeln? Ich bitte dich, das meinst du doch nicht ernst.

Es ist zumindest kaum
ein Widerspruch innerhalb der WWW-Gemeinde zu lesen.

Wogegen? Gegen deine religiösen Orwellschen Befürchtungen?

Man
bedenke: ELTERN, die sich ihr Idealkind kreieren: Als
Christen-, Moslem-, Juden-, Hindi-, Buddistenkind etc.
110%-ige, ohne den geringsten Funken Seele und Verstand.

Äh…ja…sicher. Nur hab ich dererlei Vorstellungen selbst von Leuten, die ich als religiöse Hardliner bezeichnen würden, hier in diesem Brett noch nicht gelesen. Kann es sein, dass du deine Vorstellungen lediglich auf andere Leute projizierst?

Es dürfte daher einzig nur in der Hand der Menschen liegen und
ihrer FERTIGKEIT im verantwortlichen Umgang mit der neuen
Biotechnologie.

Bevor du dir darüber ernsthafte Sogen machst, solltest du dich vielleicht erstmal informieren, ob ein entsprechendes „Glaubens-Gen“ überhaupt existieren könnte. Meiner Meinung nach sprechen alle Informationen aus der Gentechnologie dagegen. Interessant, dass du ausgerechnest in einem naturwissenschaftlichen Bereich so „möglichkeitsgläubig“ bist. Hier wäre es doch ein Leichtes für dich, deine Befürchtungen durch Information zu zerstreuen.

Der fromme, d.h. religiöse Glaube an eine
göttliche Instanz ist HÖCHST verfänglich.

Ja und?

Außer der Glaube an
sich, d.h. das nachhaltige Gespür für Moral und Ethik.

Wieso bezeichnest du ein nachhaltiges Gespür für Moral und Ethik als „Glaube an sich“?

JOHN LENNON (kein Engel): Imagine; there is no heaven, no hell
below us, upon only sky…

Zuversichtlich stimmend, nicht wahr?

Zumindest denke ich, dass du dich besser fühlen wirst, wenn du dich den Vorstellungen von John Lennon hingibst, als den Horrorszenarien über DNA-programmierte Katholikenzombies von guvo :smile:

Cheers,
Marion

Dies dürfte die wahrscheinliche Gefährlichkeit ihres
totalitären Kerns nur unterstreichen. Es ist zumindest kaum
ein Widerspruch innerhalb der WWW-Gemeinde zu lesen. Man
bedenke: ELTERN, die sich ihr Idealkind kreieren: Als
Christen-, Moslem-, Juden-, Hindi-, Buddistenkind etc.
110%-ige, ohne den geringsten Funken Seele und Verstand.

Ach Guvo,

Du bist ein wunderschönes Beispiel dafür, daß komplizierte, gebildet sich gerierende Sprache den allergrößten Unsinn transportieren kann.
Tragisch und menschlich erschütternd ist aber allein der Umstand, daß Du den auch selber glaubst.

Man
bedenke: ELTERN, die sich ihr Idealkind kreieren: Als
Christen-, Moslem-, Juden-, Hindi-, Buddistenkind etc.
110%-ige, ohne den geringsten Funken Seele und Verstand

OK, ich habe das bedacht und mit geringem intellektuellem Aufwand und ohne jede mnemotische Anstrengung festgestellt, daß es ebenso viele erklärte Atheisten gibt, die sich in diesem Brett geäußert haben und mit stupender Energie gegen die angebliche Indoktrination kämpfen, die vom staatlich verordneten Religionsunterricht ausgehen soll.
Die versuchen auch, ihr Idealkind zu kreieren, und daß solchen Kindern mehr Seele oder Verstand innewohnt als christlichen oder jüdischen, wirst nicht einmal Du unterstellen. (Aber bei Dir halte ich inzwischen vieles für möglich, doch das ist ein weites Feld)

Gruß - Rolf